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stefank

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DocMoc schrieb:
Bin übrigens selber Funktionsoberarzt auf einer Station, über aber keinen Oberarztdienst im Hausdienstbereich aus. Was mich am meisten interessiert, ob dieser OA mir weisungsbefugt ist, oder ob nur mein Abteilungsdirektor/ Stellverterterin und der Kliniksvorstand=Dienstherr mich zum Dienst verpflichten können?

Bin maximal angefressen!


Hier muss ich Heinz Gründel völlig beipflichten: Der Sachverhalt ist sehr komplex und diese Fragen lassen sich ohne längere Prüfung der Unterlagen (Arbeitsvertrag, Dienstpläne, Betriebsvereinbarung, Geschäftsverteilungsplan, ggf. Tarifvertrag etc.) nicht seriös beantworten.
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HeinzGründel schrieb:
 Vom Bauchgefühl würde ich sagen- ja- Dienstverpflichtung dürfte möglich sein, gerade wenn Not am Mann ist. Ich würde das auch mit einem besonderen Treueverhältnis begründen.


In der Medizin herrscht der permanente Notfall, da die Personalstärken zu niedrig gefahren werden. Dies hat der Gesetzgeber aber nicht gemeint, sondern vielmehr ein Unglück oder eine Naturkatastrophe, wenn er von einer Dienstverpflichtung spricht. Für Erkrankung eines Kollegen muss und kann der AG anders vorsorgen als durch Dienstverpflichtungen.
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Hier findest du Informationen:

http://mein-frei.verdi.de/
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Entweder der Threaderöffner spinnt oder er möchte sich als handfester Alkoholiker outen. 10 Bier (0,5) und eine halbe Flasche Wodka ergeben deutlich über vier Promille BAK und somit eine veritable Alkoholvergiftung.
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Die Einnahmen werden nach einem komplexen Verteilerschlüssel an ihre Mitglieder ausgeschüttet. Dies erfolgt nach einem Punktesystem, welches zwischen U-Musik und E-Musik unterscheidet. Ein Rock - oder Pop Song wird z.B. mit 12 Punkten bewertet, ein Orchesterwerk mit einer Spieldauer von einer Stunde und mehr dagegen mit 1200 Punkten! Wenn man mal überlegt, wie viel klassische Werke wohl auf CD veröffentlicht werden und im Gegenzug die Menge der Rock/Pop-Veröffentlichungen betrachtet, dann wird schnell klar wie es mit der Verteilungsgerechtigkeit bestellt ist.
Die GEMA ist vereinsrechtlich organisiert und arbeitet daher vordergründig nicht gewinnorientiert. Tatsächlich erhalten den Großteil der Einnahmen aber jene Mitglieder, die selbst durch ihren Status als sogenanntes "ordentliches Mitglied" den Verteilungsplan bestimmen. Man muß also feststellen, daß sich für diese verhältnismäßig wenigen Mitglieder die Mitgliedschaft besonders "auszahlt". Auf Grund dieser Struktur erhalten weniger als 10% der GEMA-Mitglieder mehr als 70% der auszuschüttenden Beträge, während sich die restlichen 90% der Mitglieder mit einem Bruchteil begnügen müssen. Eine Änderung ist nicht in Sicht, denn die ordentlichen Mitglieder der GEMA bestimmen die Auszahlungsmodalitäten und sichern sich somit auch die eigenen Tantiemen.
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SGE-Wuschel schrieb:
Das ist insgesamt schon eine komische Kiste. Ich kann in gewisser Weise zwar auch nachvollziehen, warum man die Gebühren erhebt, sehe es aber ähnlich emotional wie Hessi und manu666.

Früher gab´s den h3-Hitcontainer. In Tapetengröße gab´s dann die zeitliche Abfolge, wann welches Lied gespielt wird, in der Tageszeitung.

Gema und Urheberschutz scheint zu dieser Zeit wohl niemanden interessiert zu haben.

Denn die wenigsten werden nur Radio gehört haben.

Schöne neue Welt.  :neutral-face  


Bei Mitschnitten von Radiosendungen handelt es sich um eine erlaubte Privatkopie, für die keine Gema fällig wird.
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Bigbamboo schrieb:
Was wird denn da eigentlich kopiert? Texte fallen ja eher raus oder gehen heute nur noch promovierte Dreijährige in den Kindergarten?


Die Liedtexte sind für die Eltern der Kinder bestimmt.

Die Gema ist für viele Dinge scharf zu kritisieren, vor allem für ihren riesigen Verwaltungapparat und ihr undurchschaubares Abrechnungssystem.
In diesem Fall wird aber von den Medien und der Politik ein Thema populistisch verdreht.
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Die Gema hat 36.000 Kindergärten angeschrieben. Nach dem Gema-Tarif sind für bis zu 500 Kopien im Jahr 54,- Euro fällig. Für die Gema wären dies also Einnahmen von ca. 1,8 Millionen. Eine Pauschalvereinbarung mit dem Bundesland wäre selbstverständlich günstiger, die Schwierigkeit hier besteht allerdings darin, dass anders als bei Schulen eine Vielzahl von Trägern der Kindergärten besteht.

Ich denke, dass die Empörung deswegen besteht, weil die Gema als bürokratischer Klotz daherkommt. Die Idee der Gema stammt von Richard Strauss: "Richard Strauss bestimmte auch die Stellung des Musikers in der Gesellschaft neu. Obwohl durch seine Herkunft mütterlicherseits finanziell unabhängig, setzte er sich dafür ein, dass Komponisten von ihrer Arbeit leben können. Dies war in seiner Zeit keinesfalls selbstverständlich. Er forderte unter anderem, dass ein Komponist bei jeder Aufführung seiner Musik an den Einnahmen beteiligt werden müsse. Dabei ging er davon aus, dass das Komponieren ein bürgerlicher Beruf sei und dementsprechend die Höhe seiner Entlohnung mit der Arbeit eines Juristen oder Mediziners vergleichbar sein müsse. Diese Ansicht widersprach der bisherigen Rolle des Künstlers in der Gesellschaft. Strauss hatte sich deshalb gegen den Vorwurf zu wehren, er sei besonders geschäftstüchtig und geldgierig, eine Ansicht, die sich bis in die heutige Zeit gehalten hat.

Um seine Ziele zu erreichen, trat er 1898 zusammen mit Hans Sommer und Friedrich Rösch dafür ein, eine Komponistengenossenschaft zu gründen. Dabei sollten nach einer Idee Sommers auch Werke, die nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind, mit Abgaben belegt und die daraus erzielten Einnahmen jungen oder Not leidenden Komponisten zufließen. U. a. aufgrund des Einsatzes von Strauss wurden 1903 als Vorläufergesellschaft der GEMA die Genossenschaft Deutscher Tonsetzer, deren Vorsitz Strauss übernahm, und daran angeschlossen als Verwertungsgesellschaft die Anstalt für Musikalisches Aufführungsrecht gegründet."
(wikipedia)

Nach einer Anekdote hat Strauss sich in einem Lokal, dass seine Musik spielte, geweigert, die Rechnung zu zahlen. Seine Begründung: "Sie zahlen nicht für meine Leistung, also zahle ich nicht für Ihre." Man kann es natürlich auch so regeln: Die Kinderliederautoren können bei den Kindergärten einen Teller Suppe erhalten.
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reggaetyp schrieb:
Johann_Gambolputty schrieb:
Das eigentliche Problem dürfte m.E. darin liegen, dass die führenden Modeschöpfer eher auf minderjährige Knaben stehen als auf richtige Frauen.


Genau. Die führenden Modedesigner sind alle schwule Kinderfic.ker.

Geh nach Hause.


Dieser Coco Chanel soll ja der schlimmste von allen gewesen sein.
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HeinzGründel schrieb:
Fehlt euch was? Wäre es euch lieber es wäre was passiert. Großartig.

Und noch was. Es geht in diesem verfuckten Land offensichtlich nicht mehr ohne Nazikeule.

Selektion. Natürlich. ! Der Flughafenchef hatte die Rampe schon bestellt. Nicht wahr..
Mich ekelt das an. Herr Wiefelspütz ist doch kein Idiot. Warum verwendet er er eigentlich diese Terminologie?
Sicherlich es wird diskriminiert. Aha.   Es verstößt gegen das Grundgesetz . Soso.
Besser ist es natürlich "Alle" unter Generalverdacht zu stellen. Das macht Sinn. Vom  Kleinkind  im Micky-Maus T-Shirt bis zur Renterin im Eierschalenfarbenen Blouson mit dem Reiseziel Bratislava.
Ok.
Man könnte natürlich auch mal der Wahrheit ins Gesicht sehen. Es ist doch völlig offensichtlich das es ein Profil gibt von Menschen denen unsere Lebensweise nicht passt.
Es ist relativ jung und männlich. Welches Problem hat diese Gesellschaft eigentlich?


Eine Untersuchung nach Gefahrenkriterien ist deutlich effektiver als die Gleichbehandlung aller Passagiere. Durch die Auswahl nach bestimmten Kriterien erhöht sich für Terroristen, die typischerweise unter diese Kriterien fallen, das Entdeckungsrisiko. Dies kann durchaus Täter abhalten, einen Anschlag durchzuführen.
Für Millionen von Menschen, die zufällig auch unter diese Kriterien fallen, ohne Terroristen zu sein, wird natürlich das Leben ziemlich Scheiße, besonders, wenn sie sich auf eine Flugreise begeben. Dafür müssen diese Menschen aber Verständnis haben. Wir verteidigen nämlich hier unsere Werte.
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Hessi schrieb:
bin mal gespannt, wann der erste Anwalt oder Verlag auf die Idee kommt die Fangesänge im Stadion auch Gemapflichtig zu machen und jeden einelnen abmahnt... ich sag nur Pipi Langstrumpf ...


Na, dann wird es dich ja erstaunen, dass die Eintracht selbstverständlich für Fangesänge Gema-Gebühren zahlt, und zwar für "Im Herzen von Europa" und für "Schwarz-Weiß wie Schnee". Diese werden über die Stadionanlage abgespielt, und dafür zahlt man Gema. Die Fangesänge ohne Stadionanlage sind dewwegen nicht gemapflichtig, weil typischerweis bei einer öffentlichen Darbietung Darbietende und Publikum voneinander getrennt und unterscheidbar sind. Dies ist bei Fangesängen nicht der Fall, jeder Zuschauer ist gleichzeitig Zuhörer und potenzieller Darbietender.
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Das Lied hieß, soweit ich mich erinnere, "Der Ampelkasper" und diente zur Verkehrserziehung.
Die Gema schüttet einmal pro Jahr nach einem enorm komplizierten Verfahren die eingenommenen Gelder an die Urheber aus. Eine direkte Zuordnung des eingenommenen Geldes zum Urheber gibt es nur bei Tonträgervervielfältigungen, also z.B. CDs. Für Live aufgeführte Werke kommt es darauf an, ob ein Lied mindestens einmal im Monat im einem der Gemabezirke gespielt wurde, man bekommt dann einen Punkt, je mehr Punkte man sammelt, desto höher die Ausschüttung.
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Vielleicht sollte man erstmal den Sachverhalt anschauen - der stellt sich nämlich etwas anders dar, als RTL darstellt.
Die Gema vertritt die Interessen der Urheber, die mit ihrer Arbeit ihr Geld verdienen. In einer der grundlegendsten Entscheidungen zum Schutz der Urheber ist festgestellt worden, dass auch die sog. "kleine Münze" als Werk geschützt ist - im vorliegenden Fall handelte es sich um ein Verkehrskinderlied. Das ist auch nur richtig, denn wovon sollten Kinderliedautoren denn bitte sonst leben?
Die Gema hat nicht, wie RTL es hetzerisch darstellt "Kindergärten abgemahnt". Vielmehr hat sie die Kindergärten aufgefordert, von nun an das Kopieren von Kinderliedern zu dokumentieren, damit die anfallenden Gebühren berechnet werden können. Das wäre für jeden Kindergarten aufwändig. Aus diesem Grund hat die Gema angeboten, eine Pauschlagebühr vom Land zu erhalten, wie es für Schulen schon lange gemacht wird. Das Sozialministerium hat Verhandlungen mit der Gema darüber aufgenommen.
RTL scheint mir demnach nicht die beste Quelle zu sein, sich zu informieren.
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Soulreaver schrieb:
wirst ganz klar eine gutschrift erhalten.. alles andere
wäre dreiste abzocke


Warum denn bitte? Man kauft rechtlich gesehen einen Tag Freischaltung, diesen Vertrag erfüllt Sky. "Ich wollte aber nur das Eintrachtspiel sehen" - wie will man das denn nachweisen? Eine Gutschrift bzw. Freischaltung am Tag, auf den das Spiel verschoben würde, wäre Kulanz. Ich kann mir vorstellen, das Sky das macht, rechtlich verpflichtet sind sie hierzu nicht.
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Super! Ganz herzlichen Dank. Ich habe dir ja eine Anfrage per PN geschickt, aber das hier beantwortet meine Fragen vollständig. Schön, dass du es hier für alle machst, danke nochmal für die Fleißarbeit.

Auswärtsieg!
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Jetzt beginnt wieder die besinnliche Zeit, in der in den Familien die schönen Weihnachtsbräuche gepflegt werden. Doch oft ist in unserer hektischen, konsumorientierten Zeit das Wissen um die Herkunft dieser Bräuche verloren gegangen. Diesem Missstand soll hier Abhilfe geschaffen werden. ich beginne mit:

Lametta

Kaum jemand weiß heute noch, dass der Brauch, den Christbaum mit Lametta zu schmücken, ursprünglich aus Frankreich kam. In der Mitte des 18. Jahrhunderts konnten sich nur Adelige die überaus teure Mettwurst leisten, die von den Franzosen liebevoll "La Mett" genannt wurde. Um die besondere Bedeutung zu erhöhen, wurde diese Mettwürste in Alufolie eingewickelt, bevor sie an den Christbaum gehangen wurden. Die ärmeren Franzosen äfften diesen Brauch nach, ohne sich die teuren "La Mett" leisten zu können, indem sie nur die Alufolie in den Baum hingen. So etablierte sich der Begriff "Lametta" für Alufolie am Christbaum. Preußische Soldaten brachten nach dem Krieg 1870/71 diesen Brauch aus Frankreich nach Deutschland, wo er bekanntlich noch heute gepflegt wird.
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Heute hat sich das Sportstudio selbst überboten: Großaufnahme eines Frankfurter Fans, der mir nicht ganz unbekannt ist, wie er hemmungslos Weihnachtsmützen einsammelt. Pfui!

Zimbo, rück die Mützen raus...
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1958 schrieb:
peter schrieb:
Endless schrieb:
Es sollen ja "die schmutzigen Machenschaften der Banken" enthüllt werden. Ich bin drauf gespannt.
Wobei ja schon fast klar sein sollte was da kommt. Denn immerhin wurde über derartige Sachen schon berichtet.

Allerdings kommt es mir wie in einem Film vor. Ist es unberechtigt die Echtheit der der veröffentlichten Dokumente anzuzweifeln?


es hat zumindest keiner der betroffenen dementiert.


Dannach kommen die Krankenkassen von Frankfurt. Mit allen Daten, wie zum Beispiel Krankmeldungen.



Dieses Argument ist angesichts der tatsächlich veröffentlichten Dokumente so lächerlich wie die Furcht, die Kommunisten würden die Zahnbürsten enteignen.
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Billige Propagandasendung mit Elementen des
Wunschkonzertes 1942 mit Funkschaltung nach Stalingrad. Der Minister legt extremen Wert darauf, gut auszusehen - im übertragenen wie im buchstäblichen Sinn. Zynismus in Reinform, und die beteiligten Soldaten scheinen nicht zu sehen, wie sie hier benutzt werden, aber das sind sie ja gewohnt.
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Kanister Äppler (wenn Günther auf der Konsti ist).