

tobago
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WuerzburgerAdler schrieb:Du bekommst von mir keine Moralkeule vorgehalten weil du versucht ein anständiger Mensch zu sein. Ich finde anständige Menschen nämlich richtig gut. Bitte verwechsle mich nicht mit irgendwelchen AfD-Jüngern die auf solchen Themen rumreiten um Ansatzpunkte jeglicher Art zu finden und für ihre Zwecke zu nutzen. Ich bin wirklich nur damit unzufrieden wie die Medienlandschaft zum Teil aus meiner Sicht zum Teil wirklich falsch agiert. Das ist alles.
Und zum Schluss: eigentlich bin ich es leid, ständig die Moralkeule und die Meinungsmache vorgehalten zu bekommen, nur weil man versucht, ein anständiger Mensch zu sein. Das ist schon derart verrückt, dass es schon wieder so normal ist, dass es keiner mehr merkt.
Gruß
tobago
tobago schrieb:Wobei das bei der gigantischen Vielfalt nicht ganz einfach ist zu beurteilen.
Ich bin wirklich nur damit unzufrieden wie die Medienlandschaft zum Teil aus meiner Sicht zum Teil wirklich falsch agiert. Das ist alles.
Da gibt's dutzende TV-Sender, hunderte Internetsender, Radiosender off- und online, Tageszeitungen, Magazine, Monatsblätter, 1 Trillionen Blogs, große Nachrichtenportale, linke, rechte, liberale, usw.
Was für uns Leitmedien sind, bezeichnen andere als Lügenpresse, und deren Leitmedien heißen dann eben *******, Compact oder Blaue Narzisse.
Äh, nein tobago, so war es nicht.
Abgesehen davon, dass Journalisten natürlich abwägen müssen, was relevant und nachrichtenstark genug ist.
Sonst bist du schnell beim Sack Reis.
An Silvester waren es mehrere Faktoren, die die mangelhafte Berichterstattung verursachten.
Dünne Besetzung in den Redaktionen.
Scheibchenweise Informationen durch Polizei und Politik (teilweise auch einer dünneren Besetzung geschuldet).
Die erst im Nachhinein explodierende Zahl an Anzeigen.
Und sicher, aber nur zum Teil, falsche Rücksichtnahme.
Darüber hinaus bin ich froh, dass bei solchen brisanten Ereignissen auch Pressevertreter nicht gleich losplärren, sondern sich versuchen, ein Bild von der Lage zu machen und Information von möglichst allen Seiten einzuholen, bevor man ausführlicher berichtet.
Welche anderen Dinge, die nicht direkt angesprochen worden, du entdeckt hast, würde mich darüber hinaus interessieren.
Abgesehen davon, dass Journalisten natürlich abwägen müssen, was relevant und nachrichtenstark genug ist.
Sonst bist du schnell beim Sack Reis.
An Silvester waren es mehrere Faktoren, die die mangelhafte Berichterstattung verursachten.
Dünne Besetzung in den Redaktionen.
Scheibchenweise Informationen durch Polizei und Politik (teilweise auch einer dünneren Besetzung geschuldet).
Die erst im Nachhinein explodierende Zahl an Anzeigen.
Und sicher, aber nur zum Teil, falsche Rücksichtnahme.
Darüber hinaus bin ich froh, dass bei solchen brisanten Ereignissen auch Pressevertreter nicht gleich losplärren, sondern sich versuchen, ein Bild von der Lage zu machen und Information von möglichst allen Seiten einzuholen, bevor man ausführlicher berichtet.
Welche anderen Dinge, die nicht direkt angesprochen worden, du entdeckt hast, würde mich darüber hinaus interessieren.
reggaetyp schrieb:Was bedeuet "äh" das in diesem Zusammenhang?
Äh, nein tobago, so war es nicht.
Abgesehen davon, dass Journalisten natürlich abwägen müssen, was relevant und nachrichtenstark genug ist.
Sonst bist du schnell beim Sack Reis.
Es war genau so, die Meldungen wurden erst überhaupt nicht, dann häppchenweise und erst später umfassender (aber aus meiner Sicht immer noch in falscher Art und Weise) vermittelt. Und es geht nicht um Relevanz und Wichtigkeit einer Meldung die kann jedes Medium für sich selbst entscheiden. Es geht mir darum, dass gerade das Thema Flüchtlinge aus meiner Sicht so behandelt wird, dass dem Konsumenten von Medienberichten oft das vorgehalten wird von dem die Medienvertreter glauben was moralisch richtig ist und der Konsument benötigt. Das ist mein persönliches Empfinden. Deins kann ja durchaus ein anderes sein, ich möchte es dir nicht mal ansatzweise nehmen. Jeder darf Dinge bewerten wie er möchte.
Andere Beispiele für "geführtes Denken" ist oft die Behanldung von Themen in Talkshows. Diese werden häufig so behandelt, dass vier moralisch auf der richtigen Seite stehende einem Diskutanten von der vermeintlich dunklen Seite gegenübergestellt werden. Dann hauen 4 auf einen ein, der Moderator ebenfalls und am Ende ist der Eine immer der Depp. Das ist einerseits gut weil man im Fall von Gauland schön sehen konnte wie er lügt, Mist erzählt und das schön aufgedeckt wurde. Dann freuen sich alle es ihm mal so richtig gezeigt zu haben. Aber richtig ist diese Handhabung eben meistens nicht. Erstens ist das sehr oft kontraproduktiv und zweitens reine Meinungsmache. Das konnte man gestern bei Janz sehen als Klaus Kleber und ein anderer Reporter zusammen mit Janz die Contra-Trump Meinung vertraten und eine ehemalige Schönheitskönigin die thematisch und intellektuell vollkommen überfordert war niedergeredet hatten. Ich habe dann ausgeschaltet, nicht weil ich irgendwie ansatzweise Sympathien für Trump oder die Dame hatte sondern schlicht weil das kein Journalismus ist und auch keine gute Art mit Themen umzugehen. Das hat zwar nichts mit Flüchtlingen zu tun, ist aber genau die Art wie mit Themen verfahren wird.
Die Medien sind aus meiner Sicht nicht dazu da dem Konsumenten die moralische Verantwortung für sein Denken zu übernehmen sondern ihn zu informieren damit er sich seine eigene Sicht auf die Dinge erarbeiten kann und zwar aus den umfassenden Informationen. Das hat aus meiner ganz persönlichen Sicht in den letzten Jahren extrem nachgelassen und ist einer moralisch gesteuerte Sichtweise der Medien auf die Welt gewichen.
Gruß
tobago
Sehr treffend beschrieben!
Diese Gut-Böse Verteilung war in den 80ern auch sehr in Mode, ließ dann nach. Jetzt ist sie stärker denn je.
Medien sollten wenigstens relativ neutral sein, in den letzten 10 Jahren oder schon vorher haben sie arge Schlagseite bekommen und anscheinend klar auf Meinungsbildung ausgerichtet.
Die Medien ächten ganz offen Meinungen, die ihnen nicht passen, die ihrer selbst gegebenen Überzeugung widersprechen.
Diese Gut-Böse Verteilung war in den 80ern auch sehr in Mode, ließ dann nach. Jetzt ist sie stärker denn je.
Medien sollten wenigstens relativ neutral sein, in den letzten 10 Jahren oder schon vorher haben sie arge Schlagseite bekommen und anscheinend klar auf Meinungsbildung ausgerichtet.
Die Medien ächten ganz offen Meinungen, die ihnen nicht passen, die ihrer selbst gegebenen Überzeugung widersprechen.
tobago schrieb:tobago, ich verstehe nicht so ganz, warum du auf reggaes Argumente so gar nicht eingehst. Das sind doch plausible Dinge, die er genannt hat. Dazu kein Wort von dir, sondern ein reines Beharren auf deiner Meinung zu den Medienberichten.
Es geht mir darum, dass gerade das Thema Flüchtlinge aus meiner Sicht so behandelt wird, dass dem Konsumenten von Medienberichten oft das vorgehalten wird von dem die Medienvertreter glauben was moralisch richtig ist und der Konsument benötigt.
Ich frage einfach mal so: könnte es bei einigen Medien oder Talkshowmoderatoren gar nicht mal um "Rücksichtnahme", sondern vielmehr darum gehen, ein seriöses Gegengewicht zu den sofortigen reflexartigen Reaktionen auf Vergehen von Ausländern zu setzen? Was ich mit reflexartigen Reaktionen meine, ist z. B. dass ohne die Flüchtlingswelle 2015 die AfD niemals diese Ergebnisse hätte einfahren können. Da wird nicht groß nachgedacht, da werden die Ängste und die Befürchtungen, die dort geschürt werden, einfach übernommen. Im Silvesterfall waren doch Minuten nach der ersten Meldung bereits die einschlägigen Vorurteile überall zu finden.
Bei Wirtschaftsthemen ist es auch so: Um Gottes willen, der Euro, mimimi... und schon ist der Europagegner geschaffen, weil er glaubt, Angst um sein Geld haben zu müssen.
Geradezu unfair finde ich dein Beispiel mit der Schönheitskönigin als Trump-Anhängerin: ich fürchte nämlich, du wirst nicht viele seriöse und gebildete Menschen finden, die du an ihre Stelle hättest stellen können. Wer hätte Trump denn seriös verteidigen sollen, jemanden, der beim Wort "Folter" schon euphorisiert wird und reihenweise andere Rassen, Religionen und Nationen beleidigt? Hier zu glauben, man hätte die Disco-Queen ganz bewusst ausgewählt, weil man sich vor dem Hochschulprofessor fürchtete, ist schon ein bisschen grenzwertig.
Und zum Schluss: eigentlich bin ich es leid, ständig die Moralkeule und die Meinungsmache vorgehalten zu bekommen, nur weil man versucht, ein anständiger Mensch zu sein. Das ist schon derart verrückt, dass es schon wieder so normal ist, dass es keiner mehr merkt.
tobago schrieb:Ist das denn wirklich überraschend?
Diese werden häufig so behandelt, dass vier moralisch auf der richtigen Seite stehende einem Diskutanten von der vermeintlich dunklen Seite gegenübergestellt werden. Dann hauen 4 auf einen ein, der Moderator ebenfalls und am Ende ist der Eine immer der Depp.
Nehmen wir mal die AfD: diese repräsentiert zwischen 10% und 20% gemaess Schätzungen und polarisiert zudem sehr stark, sprich entweder man ist glühender Fanboy oder findet sie recht abstossend. Das heisst, wenn du Vertreter verschiedener Organisationen inkl. AfD zu einem Thema einlädst, kannst du erwarten, dass letzterer recht einsam seine Thesen vertreten wird. Ist übrigens bei der allgegenwärtigen Wagenknecht idR nicht anders.
Bei Trump dürfte die Pro-Contar Rate in Deutschland / Europa sogar noch schlechter aussehen. Die Diskussionsrunde reflektiert demnach lediglich die politisch/gesellschaftliche Realität in punkto Meinungsheterogenität. Als es noch schwarz-gelb gg. rot-grün hiess, war das naturgemaess wesentlich ausgeglichener.
Zum Thema Presse: Wenn du lediglich eine objektive Information / Nachricht möchtest, empfehle ich tatsächlich den Reuters Ticker oder die dpa Abschrift. Die liefert nämlich genau das in Form von "Bombenanschlag in der Türkei - 11 Tote. Verantwortlcihe unbekannt." oder "XY sorgt für Aufregung mit Hitlervergleich". Möchtest du zusätzlich Hintergründe und etwas mehr, dann ist es so gut wie unvermeidbar, einen längeren Artikel zu lesen, der von einem Mensch mit einer Meinung verfasst wird. Diese wird immer implizit in das gesagte einfliessen, manchmal direkter, manchmal indirekter. Problematisch wird es tatsächlich, wenn Spekulationen in einen Sachverhalt einfliessen, die womöglich tendenziös ein falsches Bild vermitteln, insofern sie sich als falsch herausstellen. Von daher ist bei unklarer Sachlage durchaus auch aus journalistischer Sicht erstmal etwas Zurückhaltung angebracht, um keine ungewollten Lawinen loszutreten. Dass dabei nicht immer die richtige Balance zwischen richtiger und vollständiger Darstellung auf der einen Seite und der Gefahr einer tendenziösen Berichterstattung auf der anderen Seite, seh ich auch so, aber das ist eben auch die Kunst und unterscheidet guten von schlechtem Journalismus.
danke für deine ausführliche Antwort.
Talkshows habe ich schon lange nicht mehr geschaut, zu ritualisiert finde ich den Ablauf in Talkshows egal zu welchem Thema, neues sehe ich da selten. Die Auswahl der Teilnehmer wird in der Presse nicht selten kritisiert, ich habe da aber eher den Eindruck, daß das in jegliche Richtung geht, mal fehlt hier jemand, der Contra geben kann und fundiert antworten kann, mal ist es auf der anderen Seite.
Was die Afd angeht hat die taz hat eine Auswertung der Häufigkeit der Teilnahme von AfDmitgliedern gemacht und hat festgestellt, daß, sobald es um die passenden Themen geht, wie z.B. Flüchtlinge, die AfD mit Gauland und Petry Spitzenplätze in der Häufigkeit der Teilnahmen belegt. Ganz nachvollziehen kann ich Deinen Punkt der paritätischen Besetzung in Talkshows allerdings nicht, die AfD repräsentiert (nach Umfragen) zwischen 10% und 15% der Wähler, warum sollte man das gleich besetzen, das verleiht doch eine Minderheitenmeinung ungleich viel Gewicht, vielleicht kommt die AfD einfach viel zu oft zu Wort.
Die BBC hat das Experiment im übrigen ja gemacht, Petry und ein Moderator, Petry ist dabei gnadenlos eingegangen, vielleicht liegts ja doch daran, daß die AfD einfach nichts substanzielles zur Debatte beizutragen hat?
Auch was Tageszeitungen angeht, bin ich anderer Meinung. Ich sehe kein flächendeckendes Verschleiern oder Verschweigen von Nachrichten, sondern eher einen nicht einheitlichen Umgang mit der Situation. Klar gibt es durchaus Kommentare oder Beiträge, die von einer gewissen Moral geleitet werden, aber das hat aus meiner Sicht kein System. So war die Zeit nach Köln doch eher davon geprägt, daß man besonders häufig über Vorfälle mit Flüchtenden berichtet hat und sich besonders willfährig gezeigt hat, wie z.B. die Berichterstattung über die angeblichen Übergriffe in Kiel gezeigt hat, die am Ende gar nicht stattgefunden haben.
Ich teile Deine Meinung, daß die Presse Fehler gemacht hat, ich erkenne darin aber kein System und vor allem sehe ich das in der Mehrheit der Fälle nicht als Auslöser für ein Abdriften zur AfD oder in die Lügenpressenfraktion. Ich denke, daß die Leute, die Lügenpresse brüllen bzw. jetzt zur AfD tendieren, schon vorher verloren waren, das sind oft Leute, die rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich sind, die Quellen liefern, die keiner Überprüfung standhalten, das dann aber auch nicht zur Kenntnis nehmen wollen.
Talkshows habe ich schon lange nicht mehr geschaut, zu ritualisiert finde ich den Ablauf in Talkshows egal zu welchem Thema, neues sehe ich da selten. Die Auswahl der Teilnehmer wird in der Presse nicht selten kritisiert, ich habe da aber eher den Eindruck, daß das in jegliche Richtung geht, mal fehlt hier jemand, der Contra geben kann und fundiert antworten kann, mal ist es auf der anderen Seite.
Was die Afd angeht hat die taz hat eine Auswertung der Häufigkeit der Teilnahme von AfDmitgliedern gemacht und hat festgestellt, daß, sobald es um die passenden Themen geht, wie z.B. Flüchtlinge, die AfD mit Gauland und Petry Spitzenplätze in der Häufigkeit der Teilnahmen belegt. Ganz nachvollziehen kann ich Deinen Punkt der paritätischen Besetzung in Talkshows allerdings nicht, die AfD repräsentiert (nach Umfragen) zwischen 10% und 15% der Wähler, warum sollte man das gleich besetzen, das verleiht doch eine Minderheitenmeinung ungleich viel Gewicht, vielleicht kommt die AfD einfach viel zu oft zu Wort.
Die BBC hat das Experiment im übrigen ja gemacht, Petry und ein Moderator, Petry ist dabei gnadenlos eingegangen, vielleicht liegts ja doch daran, daß die AfD einfach nichts substanzielles zur Debatte beizutragen hat?
Auch was Tageszeitungen angeht, bin ich anderer Meinung. Ich sehe kein flächendeckendes Verschleiern oder Verschweigen von Nachrichten, sondern eher einen nicht einheitlichen Umgang mit der Situation. Klar gibt es durchaus Kommentare oder Beiträge, die von einer gewissen Moral geleitet werden, aber das hat aus meiner Sicht kein System. So war die Zeit nach Köln doch eher davon geprägt, daß man besonders häufig über Vorfälle mit Flüchtenden berichtet hat und sich besonders willfährig gezeigt hat, wie z.B. die Berichterstattung über die angeblichen Übergriffe in Kiel gezeigt hat, die am Ende gar nicht stattgefunden haben.
Ich teile Deine Meinung, daß die Presse Fehler gemacht hat, ich erkenne darin aber kein System und vor allem sehe ich das in der Mehrheit der Fälle nicht als Auslöser für ein Abdriften zur AfD oder in die Lügenpressenfraktion. Ich denke, daß die Leute, die Lügenpresse brüllen bzw. jetzt zur AfD tendieren, schon vorher verloren waren, das sind oft Leute, die rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich sind, die Quellen liefern, die keiner Überprüfung standhalten, das dann aber auch nicht zur Kenntnis nehmen wollen.
das pauschalisieren würde ich gerne mal mit deinen ausführungen zur presse aus deinem letzten beitrag aufgreifen:
tobago schrieb:mich würden beispiele für die täglich anderen dinge interessieren, die verheimlicht werden. ich will mit sicherheit nicht ausschliessen, daß auch die presse fehler macht, die diskussionswürdig sind, aber es scheint mir zu einfach, die schuld zum guten teil bei der presse zu suchen.
In Bezug auf die Medien muss ich leider auch sagen, dass diese hier sehr große Fehler gemacht haben und zwar übergreifend. Der Begriff Lügenpresse ist zwar vollkommen fehl am Platz und natürlich extrem negativ belegt, die Presse muss sich leider aber doch einen guten Teil an dem zuschreiben was jetzt passiert. Große Teile der Presse versuchen nämlich moralisch zu steuern indem Dinge nicht geschrieben oder nur sehr verhalten und mit Wegfall entscheidender Passagen geschrieben werden. Ob das jetzt die Silvestervorfälle waren die am Anfang noch falsch dargestellt wurden oder ob das jetzt immer noch täglich andere Dinge sind die verheimlicht werden bis es nicht mehr anders geht.
Xaver08 schrieb:Das mag für dich ja auch stimmen und ich werde einen Teufel tun dich von deiner Meinung abzubringen.
mich würden beispiele für die täglich anderen dinge interessieren, die verheimlicht werden. ich will mit sicherheit nicht ausschliessen, daß auch die presse fehler macht, die diskussionswürdig sind, aber es scheint mir zu einfach, die schuld zum guten teil bei der presse zu suche
Ich habe diesbezüglich eine etwas andere. Mein Gefühl ist sehr deutlich so, dass sich große Teile der Medien anmaßen zu wissen was richtig für den Konsumten ist und was er nicht wissen soll. Das prominenteste Beispiel ist der Umgang mit den Silvestervorfällen in Köln. Da ist es mir als erstes mal so richtig deutlich geworden, dass man dem Konsumenten nicht zugetraut hat mit der Wahrheit umzugehen und diese richtig zu präsentieren. Anstatt zu vermelden, dass dort hunderte von Menschen waren von denen ein beachtlicher Teil sich nicht zu benehmen wusste und offensiv damit umzugehen wurden die Meldungen erst gar nicht, dann häppchenweise und danach relativierend herübergebracht bis dann irgendwann mal doch herauskam, es ist nunmal passiert dass Frauen belästigt wurden und das in einem nicht unerheblichen Maß.
Ich hätte mir hier einen anderen Umgang, vor Allem von den öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten, gewünscht. Denn offensiver Umgang mit dem Thema, mit der Beschreibung was genau passiert ist und dass es x Personen waren wäre der richtige Umgang damit gewesen. Gleichzeitig muss man dann aufzeigen, dass dies 0,1 Promille !!! von den Leuten die zu uns gekommen sind, dass nur ein kleinerer Teil wirklich Flüchtlinge waren und das so ins Verhältnis setzen. Und natürlich darf das dann auch nicht verharmlost werden sondern die Forderung nach lückenloser Verfolgung und Bestrafung muss auch von den Medien öffentlich und sofort kommen. Das wäre aus meiner Sicht ein offensiver Umgang damit gewesen. Das Herumlamentieren um das Thema und das scheibchenweise Vorsetzen von Informationen die nur deshalb präsentiert wurden weil es nicht mehr anders ging (bspw. weil im Internet immer mehr Filmchen aufkamen) war derart kontraproduktiv, dass die Lügenpresseschreier dummerweise jetzt ihr lebendes Beispiel für ihre Schwachsinnsargumentation bekommen hatten. Durch diese Verhaltensweise von großen Teilen der Medien ist genau das Gegenteil davon passiert was herauskommen sollte, die Medien haben mittlerweile nämlich auch außerhalb der Lügenpresseschreier einen Ruf selektiv zu informieren. Das schadet allen und ist aus meiner Sicht natürlich ein großer Einfluss auf die Sicht vieler Bürger die sich schlicht verars.cht fühlen und sehr viel empfänglicher sind für die Informationen die ohne jegliche Substanz sind aber halt nicht mehr von der Presse kommen die ihren Kredit verspielt hat.
Nach den Silvestervorfällen habe ich mir viel bewusster die Sendungen von allen möglichen Kanälen angesehen und wundere mich sehr oft darüber warum Dinge nicht direkt angesprochen werden wenn sie so sind wie sie sind und warum nicht klar und offensiv damit umgegangen wird oder warum Themen in Talkshows und Berichten schlicht niedergebügelt werden anstatt offensiv damit umzugehen. Schlechte Menschen die Mist bauen sind schlechte Menschen die Mist bauen, das darf man auch sagen ob ausländischer Flüchtling oder Deutscher. Ein schlechter Mensch ist ein schlechter Mensch und wenn er sich schlecht verhält dann muss das angesprochen werden dürfen.
Hier setzt meine Kritik an, aus falsch verstandener Fürsorgepflicht (das ist meine persönliche Vermutung) maßen sich viele Medienvertreter oft an zu wissen was moralisch richtig ist und an den Konsumenten vermittelt werden darf weil man ihm schlicht nicht zutraut mit der Wahrheit umgehen zu können. Es ist ähnlich wie beim Wähler, die Politiker unterschätzen die Wähler auch ständig und ich glaube den gleichen Fehler machen viele Medienvertreter aktuell auch.
Gruß
tobago
Äh, nein tobago, so war es nicht.
Abgesehen davon, dass Journalisten natürlich abwägen müssen, was relevant und nachrichtenstark genug ist.
Sonst bist du schnell beim Sack Reis.
An Silvester waren es mehrere Faktoren, die die mangelhafte Berichterstattung verursachten.
Dünne Besetzung in den Redaktionen.
Scheibchenweise Informationen durch Polizei und Politik (teilweise auch einer dünneren Besetzung geschuldet).
Die erst im Nachhinein explodierende Zahl an Anzeigen.
Und sicher, aber nur zum Teil, falsche Rücksichtnahme.
Darüber hinaus bin ich froh, dass bei solchen brisanten Ereignissen auch Pressevertreter nicht gleich losplärren, sondern sich versuchen, ein Bild von der Lage zu machen und Information von möglichst allen Seiten einzuholen, bevor man ausführlicher berichtet.
Welche anderen Dinge, die nicht direkt angesprochen worden, du entdeckt hast, würde mich darüber hinaus interessieren.
Abgesehen davon, dass Journalisten natürlich abwägen müssen, was relevant und nachrichtenstark genug ist.
Sonst bist du schnell beim Sack Reis.
An Silvester waren es mehrere Faktoren, die die mangelhafte Berichterstattung verursachten.
Dünne Besetzung in den Redaktionen.
Scheibchenweise Informationen durch Polizei und Politik (teilweise auch einer dünneren Besetzung geschuldet).
Die erst im Nachhinein explodierende Zahl an Anzeigen.
Und sicher, aber nur zum Teil, falsche Rücksichtnahme.
Darüber hinaus bin ich froh, dass bei solchen brisanten Ereignissen auch Pressevertreter nicht gleich losplärren, sondern sich versuchen, ein Bild von der Lage zu machen und Information von möglichst allen Seiten einzuholen, bevor man ausführlicher berichtet.
Welche anderen Dinge, die nicht direkt angesprochen worden, du entdeckt hast, würde mich darüber hinaus interessieren.
reggaetyp schrieb:In dieser Diskussion werden von Anfang an sehr viele Fehler gemacht. Pauschalisieren auf beiden Seiten gehört aus meiner Sicht dazu.
Immer das selbe: Es geht den AfDlern weniger um Inhalte als um das ganze Drumherum.
Dann ist man in der opferrolle und muss nicht erklären, was einem an der Programmatik gefällt.
Gruß
tobago
das pauschalisieren würde ich gerne mal mit deinen ausführungen zur presse aus deinem letzten beitrag aufgreifen:
tobago schrieb:mich würden beispiele für die täglich anderen dinge interessieren, die verheimlicht werden. ich will mit sicherheit nicht ausschliessen, daß auch die presse fehler macht, die diskussionswürdig sind, aber es scheint mir zu einfach, die schuld zum guten teil bei der presse zu suchen.
In Bezug auf die Medien muss ich leider auch sagen, dass diese hier sehr große Fehler gemacht haben und zwar übergreifend. Der Begriff Lügenpresse ist zwar vollkommen fehl am Platz und natürlich extrem negativ belegt, die Presse muss sich leider aber doch einen guten Teil an dem zuschreiben was jetzt passiert. Große Teile der Presse versuchen nämlich moralisch zu steuern indem Dinge nicht geschrieben oder nur sehr verhalten und mit Wegfall entscheidender Passagen geschrieben werden. Ob das jetzt die Silvestervorfälle waren die am Anfang noch falsch dargestellt wurden oder ob das jetzt immer noch täglich andere Dinge sind die verheimlicht werden bis es nicht mehr anders geht.
stefank schrieb:Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde die sind wirklich nicht zwangsweise notwendig...haobeY schrieb:
Man könnte hier echt einem nach dem anderen mit der Nase in Scheisse drücken - ausnahmslos jeder, würde Blumen riechen!
Dann lass uns doch an deiner Weisheit teilhaben und erzähl' mal, was du diesem Bericht entnimmst.
Gruß
tobago
tobago schrieb:Interessanterweise gehts der entsprechenden Ecke garnicht um Lügen. Mit Lügenpresse hat man nämlich kein Problem. Es müssen nur genehme Lügen sein. Siehe PI und Kopp-Verlag. Und so isses bei allen anderen Dingen doch auch. Nehmen wir mal die angeblich so verhasste 'PC'. Wenn Gegenwind kommt, fordert man wie kein Anderer genau das ein. Da möchte man nicht Rassist genannt werden, obwohl man ohne unterlass rassistische Statements von sich gibt und so weiter. Soll ich das echt ernst nehmen? Ich glaube nicht!
Was dann passiert ist nämlich Öl ins Feuer der Lügenpresseschreier und dummerweise deren Bestätigung.
Kein Mensch geht davon aus, daß alles zu 100% korrekt in sämtlichen Medien dargelegt wird. Das war nie so und wird auch nie so sein. Allein schon weil alles schnellschnell gehen muss und somit keine Endergebnisse abgewartet werden. Nehmen wir mal als Beispiel die Berichterstattung zu den Bremen-Vorfällen damals vor Jahren bei unserem Auswärtsspiel. Da wurde 30 min, nachdem im Forum bekannt wurde, was vorfiel, in der FNP sowas wie 'Eintrachtfans randalieren in Bremen' getitelt. Wütend schrieb ich einen Leserbrief, damals an Klaus Veit (iirc!) und bekam sogar von Ihm selbst unterschriebene Antwort. Der Tenor lautete: Auf der HP muss alles schnell gehen, damit man nicht ewig und 3 Tage nach der Konkurrenz die News bringt. Da bleibt dann kaum Zeit, Hintergründe zu checken. In den Folgetagen wurde dann auch nach und nach differenzierter berichtet.
Man kann dies kritisieren, soll man sogar, mach ich ja auch. Andauernd. Aber das da böser Wille die Grundlage ist, das glaube ich nicht. Man ist selbst Opfer der Zustände, für die man mitverantwortlich ist. Wie in so vielen Bereichen.
Last but not least: Das verfassungsfeindliche Ansichten nicht über Medien verbreitet werden, wohl aber über entsprechende Entgleisungen berichtet wird, das Werte ich nicht als Moralisieren oder Lügenpresslern, sondern als Selbstverständlichkeit.
miraculix250 schrieb:Ich bin mir nicht sicher ob ich das rübergebracht habe was ich wollte. Ich meine wirklich das absichtliche Verfassen von Berichten (egal welches Medium) mit dem Hintergrund des moralischen Zeigefingers und absichtlichem Zurückhalten von Informationen um den Konsumenten dieser Informationen zu "schützen", weil die Medienvertreter es für sich in Anspruch nehmen zu entscheiden was für den Konsumenten gut ist und was nicht. Das ist vor Allem im Thema Flüchtlinge sehr häufig passiert und es ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Lügenpresseschreier weil sie mit echten Beispielen ihr Lügenpresseschreien belegen können.
Interessanterweise gehts der entsprechenden Ecke garnicht um Lügen. Mit Lügenpresse hat man nämlich kein Problem. Es müssen nur genehme Lügen sein. Siehe PI und Kopp-Verlag. Und so isses bei allen anderen Dingen doch auch. Nehmen wir mal die angeblich so verhasste 'PC'. Wenn Gegenwind kommt, fordert man wie kein Anderer genau das ein. Da möchte man nicht Rassist genannt werden, obwohl man ohne unterlass rassistische Statements von sich gibt und so weiter. Soll ich das echt ernst nehmen? Ich glaube nicht!
Kein Mensch geht davon aus, daß alles zu 100% korrekt in sämtlichen Medien dargelegt wird. Das war nie so und wird auch nie so sein. Allein schon weil alles schnellschnell gehen muss und somit keine Endergebnisse abgewartet werden. Nehmen wir mal als Beispiel die Berichterstattung zu den Bremen-Vorfällen damals vor Jahren bei unserem Auswärtsspiel. Da wurde 30 min, nachdem im Forum bekannt wurde, was vorfiel, in der FNP sowas wie 'Eintrachtfans randalieren in Bremen' getitelt. Wütend schrieb ich einen Leserbrief, damals an Klaus Veit (iirc!) und bekam sogar von Ihm selbst unterschriebene Antwort. Der Tenor lautete: Auf der HP muss alles schnell gehen, damit man nicht ewig und 3 Tage nach der Konkurrenz die News bringt. Da bleibt dann kaum Zeit, Hintergründe zu checken. In den Folgetagen wurde dann auch nach und nach differenzierter berichtet.
Man kann dies kritisieren, soll man sogar, mach ich ja auch. Andauernd. Aber das da böser Wille die Grundlage ist, das glaube ich nicht. Man ist selbst Opfer der Zustände, für die man mitverantwortlich ist. Wie in so vielen Bereichen.
Last but not least: Das verfassungsfeindliche Ansichten nicht über Medien verbreitet werden, wohl aber über entsprechende Entgleisungen berichtet wird, das Werte ich nicht als Moralisieren oder Lügenpresslern, sondern als Selbstverständlichkeit.
Gruß
tobago
Hyundaii30 schrieb:Ich glaube der Hauptgrund dafür, dass man den Vertrag mit Kittel nicht verlängert, ist vor allem sein Verhalten im Rahmen der Relegationsspiele! Verbale Auseinandersetzung mit Niko Kovac und die Tatsache, dass er beleidigt "abgehauen" ist!
Kann Dich beruhigen. Das ist wieder mal ein reiner Hetzartikel der FR. Bereue es wieder, das ich es gelesen habe.
Aber so weiß ich wenigstens das es sich hier nur um reine Hetze handelt.
Stendera wird seinen Vertrag verlängern, das man Ihn vielleicht im Winter mal ausleiht, kann ich mir vorstellen.
Wäre aber doch nicht schlimm ? Er braucht dann Spielpraxis und ein anderer Verein täte Ihm sicherlich mal gut.
Vielleicht hätte man es mit Kittel genauso machen können.
Ist aber rein spekulativ.
Im Moment wissen die Zeitungen nicht was sie schreiben sollen und damit es weiterhin genug Klicks gibt, wird
eben gehetzt. Und genau das stört mich massiv.
Ich hoffe, das man dieses Thema am 05.07. mit Hellmann aufgreifen kann.
Wäre gut, wenn die Eintracht da mal ein Machtwort sprechen würde.
Sollte einer der Presse mich interviewen wollen, bekommt er die richtige Antwort, nicht gemein, aber ehrlich.
Damit ist er bei Kovac mit Sicherheit "unten durch" - zumal seine bisherigen Leistungen nicht sooo doll waren! Mit der vergebenen Torchance in Leverkusen hat das alles nichts zu tun!
PeterT. schrieb:Das Verhalten in der Relegation mag einer der Gründe sein und ich finde auch ein wichtiger denn in dieser Situation ein solches Verhalten an den Tag zu legen geht schlicht nicht.
Ich glaube der Hauptgrund dafür, dass man den Vertrag mit Kittel nicht verlängert, ist vor allem sein Verhalten im Rahmen der Relegationsspiele! Verbale Auseinandersetzung mit Niko Kovac und die Tatsache, dass er beleidigt "abgehauen" ist!
Damit ist er bei Kovac mit Sicherheit "unten durch" - zumal seine bisherigen Leistungen nicht sooo doll waren! Mit der vergebenen Torchance in Leverkusen hat das alles nichts zu tun!
Zwei weitere fallen mir aber sofort dazu noch ein. Kittel ist einerseits sehr vorbelastet mit schweren Verletzungen, das Risiko in weiterzubeschäftigen ist extrem hoch und er ist andererseits alles nur kein Leistungsträger. Der Wunsch, dass Kittel ein Frankfurter Held wird war bei vielen groß, auch bei mir. Die Realität zeigt allerdings, dass er maximal Durchschnitt ist und für einen Offensivspieler extrem ungefährlich. Daher kann ich gut verstehen wenn er keinen Vertrag mehr erhält.
Gruß
tobago
In Bezug auf die Medien muss ich leider auch sagen, dass diese hier sehr große Fehler gemacht haben und zwar übergreifend. Der Begriff Lügenpresse ist zwar vollkommen fehl am Platz und natürlich extrem negativ belegt, die Presse muss sich leider aber doch einen guten Teil an dem zuschreiben was jetzt passiert. Große Teile der Presse versuchen nämlich moralisch zu steuern indem Dinge nicht geschrieben oder nur sehr verhalten und mit Wegfall entscheidender Passagen geschrieben werden. Ob das jetzt die Silvestervorfälle waren die am Anfang noch falsch dargestellt wurden oder ob das jetzt immer noch täglich andere Dinge sind die verheimlicht werden bis es nicht mehr anders geht.
Ich glaube, dass diese Verhaltensweise uns allen sehr geschadet hat. Die Presse ist nicht der moralische Führer im Land sondern sollte entweder möglichst neutral oder auch in der jeweiligen politischen Ecke wo sich ein Medium befindet, berichten. Allerdings müssen die Berichte umfassend sein und es darf nicht etwas verschwiegen werden weil das Medium dem Konsumenten nicht zutraut mit der Wahrheit umzugehen. Was dann passiert ist nämlich Öl ins Feuer der Lügenpresseschreier und dummerweise deren Bestätigung. Da nutzt es auch nichts, wenn im Nachgang und Salamitaktik Dinge veröffentlicht werden.
Die Medien haben einen Auftrag, nämlich zu informieren. Je umfangreicher und ehrlicher sie es machen desto besser kann das Volk damit umgehen, je mehr versucht wird zu steuern desto schlechter ist es. Und das ist was passiert, es wird beim Thema Flüchtlinge immer noch viel oft versucht moralisch zu steuern, als wäre die Konsumenten zu blöd mit der Wahrheit umzugehen. Wer glaubt das hilft hat nicht verstanden wie ein Mensch tickt.
Gruß
tobago
Ich glaube, dass diese Verhaltensweise uns allen sehr geschadet hat. Die Presse ist nicht der moralische Führer im Land sondern sollte entweder möglichst neutral oder auch in der jeweiligen politischen Ecke wo sich ein Medium befindet, berichten. Allerdings müssen die Berichte umfassend sein und es darf nicht etwas verschwiegen werden weil das Medium dem Konsumenten nicht zutraut mit der Wahrheit umzugehen. Was dann passiert ist nämlich Öl ins Feuer der Lügenpresseschreier und dummerweise deren Bestätigung. Da nutzt es auch nichts, wenn im Nachgang und Salamitaktik Dinge veröffentlicht werden.
Die Medien haben einen Auftrag, nämlich zu informieren. Je umfangreicher und ehrlicher sie es machen desto besser kann das Volk damit umgehen, je mehr versucht wird zu steuern desto schlechter ist es. Und das ist was passiert, es wird beim Thema Flüchtlinge immer noch viel oft versucht moralisch zu steuern, als wäre die Konsumenten zu blöd mit der Wahrheit umzugehen. Wer glaubt das hilft hat nicht verstanden wie ein Mensch tickt.
Gruß
tobago
Der Begriff Lügenpresse ist in der Tat falsch - es bedarf hier einer kreativeren "Worthülse"
https://swisspropaganda.wordpress.com/der-propaganda-multiplikator/
https://swisspropaganda.files.wordpress.com/2016/06/studie-der-propaganda-multiplikator-2016-mh.pdf
https://swisspropaganda.wordpress.com/der-propaganda-multiplikator/
https://swisspropaganda.files.wordpress.com/2016/06/studie-der-propaganda-multiplikator-2016-mh.pdf
tobago schrieb:Interessanter Beitrag von dir!
Die Medien haben einen Auftrag, nämlich zu informieren. Je umfangreicher und ehrlicher sie es machen desto besser kann das Volk damit umgehen, je mehr versucht wird zu steuern desto schlechter ist es.
Ich habe mir die zwei Sätze rausgepickt, da gestern die Ehrlichkeit von "Lügen-Report Mainz" (extra so ausgewählt) erneut auf der Strecke blieb.
Es wurde gestern u.a. über eine Einbrüche in D. berichtet und eine sehr besorgte Bürgerin mahnte, sinngemäß an, der Staat solle sich auch mal um die Belange der Bevölkerung kümmern und nicht wie es derzeit aussieht nur um F.... weiter kam sie nicht, denn just in diesem Moment hat Report abgebrochen. Klasse Leistung! genauso wie der Kurzbericht zum Einbruchsmord!
tobago schrieb:Interessanterweise gehts der entsprechenden Ecke garnicht um Lügen. Mit Lügenpresse hat man nämlich kein Problem. Es müssen nur genehme Lügen sein. Siehe PI und Kopp-Verlag. Und so isses bei allen anderen Dingen doch auch. Nehmen wir mal die angeblich so verhasste 'PC'. Wenn Gegenwind kommt, fordert man wie kein Anderer genau das ein. Da möchte man nicht Rassist genannt werden, obwohl man ohne unterlass rassistische Statements von sich gibt und so weiter. Soll ich das echt ernst nehmen? Ich glaube nicht!
Was dann passiert ist nämlich Öl ins Feuer der Lügenpresseschreier und dummerweise deren Bestätigung.
Kein Mensch geht davon aus, daß alles zu 100% korrekt in sämtlichen Medien dargelegt wird. Das war nie so und wird auch nie so sein. Allein schon weil alles schnellschnell gehen muss und somit keine Endergebnisse abgewartet werden. Nehmen wir mal als Beispiel die Berichterstattung zu den Bremen-Vorfällen damals vor Jahren bei unserem Auswärtsspiel. Da wurde 30 min, nachdem im Forum bekannt wurde, was vorfiel, in der FNP sowas wie 'Eintrachtfans randalieren in Bremen' getitelt. Wütend schrieb ich einen Leserbrief, damals an Klaus Veit (iirc!) und bekam sogar von Ihm selbst unterschriebene Antwort. Der Tenor lautete: Auf der HP muss alles schnell gehen, damit man nicht ewig und 3 Tage nach der Konkurrenz die News bringt. Da bleibt dann kaum Zeit, Hintergründe zu checken. In den Folgetagen wurde dann auch nach und nach differenzierter berichtet.
Man kann dies kritisieren, soll man sogar, mach ich ja auch. Andauernd. Aber das da böser Wille die Grundlage ist, das glaube ich nicht. Man ist selbst Opfer der Zustände, für die man mitverantwortlich ist. Wie in so vielen Bereichen.
Last but not least: Das verfassungsfeindliche Ansichten nicht über Medien verbreitet werden, wohl aber über entsprechende Entgleisungen berichtet wird, das Werte ich nicht als Moralisieren oder Lügenpresslern, sondern als Selbstverständlichkeit.
tobago schrieb:die aufstiegsmannschaft, genauer deren hinrunde, war ein traum. wir hatten unglaubliches glück, gepaart mit einer übersteigerung der leistungsfähigkeit. daran gemessen hat sich jeder verschlechtert.
Bei ihm hoffe ich mal auf die Gerüchte, dass es Angebote gibt. Dann wäre auf links zwar ein kompletter Neuanfang notwendig aber für das was man für ihn bekommt gibt es mit Sicherheit einen oder sogar zwei Leute als Ersatz. Otsche war in seiner ersten Saison für uns überragend und ist seitdem stark abgefallen. Er hat sich zwar jetzt zum Ende der Saison ein wenig gefangen aber ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Ich glaube es ist für beide Seiten optimal wenn sich die Wege jetzt trennen und wir einen neuen Stammlinksverteidiger holen und einen Backup.
Gruß
tobago
gut zum thema verkauf. es ist eben die frage was für angebote kommen und dann natürlich welche alternativen machbar sind. oczipka ist immerhin grundsolide. wenn das irgendeiner westpazifischen burgerkette viele millionen wert ist, dann sollte man natürlich zustimmen.
woschti schrieb:Dazu habe ich allerdings eine Meinung die etwas differiert. Es gibt aus meiner Sicht keinerlei Übersteigerung der Leistungsfähigkeit. Leistung endet bei 100% und wenn Oczipka diese mal gebracht hat und jetzt seit zwei Jahren nicht mehr dann ist es ein Problem. Außerdem hat sich sein gesamtes Spiel verändert, früher ist er über aussen gerannt und hat geflankt. Irgendwann hat er seinen Trick gelernt von aussen in die Mitte zu ziehen und seitdem sind Flankenläufe eine wirkliche Seltenheit und wir dadurch sehr ungefährlich über links.
die aufstiegsmannschaft, genauer deren hinrunde, war ein traum. wir hatten unglaubliches glück, gepaart mit einer übersteigerung der leistungsfähigkeit. daran gemessen hat sich jeder verschlechtert.
Daher bin ich der Meinung es ist auf jeden Fall gut die Angebote sehr genau zu lesen und sie auch mal frühzeitig anzunehmen wenn es lohnenswert ist.
Gruß
tobago
tobago schrieb:Ich meine zuletzt noch gelesen zu haben, dass Oczipka diese Saison die 6. oder 7. meisten Flanken geschlagen hat..woschti schrieb:
die aufstiegsmannschaft, genauer deren hinrunde, war ein traum. wir hatten unglaubliches glück, gepaart mit einer übersteigerung der leistungsfähigkeit. daran gemessen hat sich jeder verschlechtert.
Dazu habe ich allerdings eine Meinung die etwas differiert. Es gibt aus meiner Sicht keinerlei Übersteigerung der Leistungsfähigkeit. Leistung endet bei 100% und wenn Oczipka diese mal gebracht hat und jetzt seit zwei Jahren nicht mehr dann ist es ein Problem. Außerdem hat sich sein gesamtes Spiel verändert, früher ist er über aussen gerannt und hat geflankt. Irgendwann hat er seinen Trick gelernt von aussen in die Mitte zu ziehen und seitdem sind Flankenläufe eine wirkliche Seltenheit und wir dadurch sehr ungefährlich über links.
Daher bin ich der Meinung es ist auf jeden Fall gut die Angebote sehr genau zu lesen und sie auch mal frühzeitig anzunehmen wenn es lohnenswert ist.
Gruß
tobago
ich glaube wir unterscheiden uns da gar nicht so sehr in der einschätzung. ich bin mit der entwicklung ja auch nicht wirklich glücklich. das gilt allerdings nicht nur für ihn.
ozcipka im speziellen zaudert mir auch viel zu oft im spiel und vergibt dadurch immer wieder optionen auf einen ball in den gefährlichen raum. das er den ball nur mit links spielen kann regt mich in jedem spiel auf das ich sehe.
doch auf der anderen seite, also rechts, sieht man m.e. auch wie "wertvoll" dieses zaudern sein kann wenn man, ohne jetzt dem jungen regäsel zu nahe treten zu wollen, das ist schon sehr wild was er abliefert.
einen außenverteidiger ozcipkas qualität ist halt nicht einfach zu finden.
ozcipka im speziellen zaudert mir auch viel zu oft im spiel und vergibt dadurch immer wieder optionen auf einen ball in den gefährlichen raum. das er den ball nur mit links spielen kann regt mich in jedem spiel auf das ich sehe.
doch auf der anderen seite, also rechts, sieht man m.e. auch wie "wertvoll" dieses zaudern sein kann wenn man, ohne jetzt dem jungen regäsel zu nahe treten zu wollen, das ist schon sehr wild was er abliefert.
einen außenverteidiger ozcipkas qualität ist halt nicht einfach zu finden.
Basaltkopp schrieb:Genau das ist der Punkt, Anfang 20-jährige Spieler können möglicherweise noch umsatteln, vor allem wenn man wie bei Judas merkt, dass strategische Anlagen vorhanden sind und er für nen Stürmer einfach zu wenig Tore schießt. Aber wir sollten uns darauf konzentrieren, das Potenzial der Spieler soweit es geht auszuschöpfen. Das geht nur auf der Position, die die Spieler gewohnt sind. Warum Experimente? Was qualifiziert Otsche, in der IV zu spielen, nur weil es im 5er Verbund funktioniert hat?
Einerseits hast Du sicher recht und an Deiner Argumentation mit den Beispielen gibt es auch nichts zu kratzen. Andererseits sind schon viele Spieler im Laufe ihrer Karriere "umgeschult" worden und waren danch stärker als auf ihrer Stammposition. Sehr gutes Beispiel ist nadW, auch wenn der damals natürlich noch ein paar Jährchen jünger war als Otsche heute.
Bei Spielern mit hoher Qualität wie Lahm ist das schon mal anders. aber selbst bei dem merkt man den Qualitätsverlust. Wir sind nur deswegen Weltmeister, weil der Trainer nach dem Achtelfinale endlich einsah, dass im defensiven MF jemand anderes spielen muss.
Sledge_Hammer schrieb:Bei ihm hoffe ich mal auf die Gerüchte, dass es Angebote gibt. Dann wäre auf links zwar ein kompletter Neuanfang notwendig aber für das was man für ihn bekommt gibt es mit Sicherheit einen oder sogar zwei Leute als Ersatz. Otsche war in seiner ersten Saison für uns überragend und ist seitdem stark abgefallen. Er hat sich zwar jetzt zum Ende der Saison ein wenig gefangen aber ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Ich glaube es ist für beide Seiten optimal wenn sich die Wege jetzt trennen und wir einen neuen Stammlinksverteidiger holen und einen Backup.
Was qualifiziert Otsche, in der IV zu spielen, nur weil es im 5er Verbund funktioniert hat?
Gruß
tobago
tobago schrieb:die aufstiegsmannschaft, genauer deren hinrunde, war ein traum. wir hatten unglaubliches glück, gepaart mit einer übersteigerung der leistungsfähigkeit. daran gemessen hat sich jeder verschlechtert.
Bei ihm hoffe ich mal auf die Gerüchte, dass es Angebote gibt. Dann wäre auf links zwar ein kompletter Neuanfang notwendig aber für das was man für ihn bekommt gibt es mit Sicherheit einen oder sogar zwei Leute als Ersatz. Otsche war in seiner ersten Saison für uns überragend und ist seitdem stark abgefallen. Er hat sich zwar jetzt zum Ende der Saison ein wenig gefangen aber ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Ich glaube es ist für beide Seiten optimal wenn sich die Wege jetzt trennen und wir einen neuen Stammlinksverteidiger holen und einen Backup.
Gruß
tobago
gut zum thema verkauf. es ist eben die frage was für angebote kommen und dann natürlich welche alternativen machbar sind. oczipka ist immerhin grundsolide. wenn das irgendeiner westpazifischen burgerkette viele millionen wert ist, dann sollte man natürlich zustimmen.
Tschock schrieb:Das ist doch halb so wild. Es geht hier nicht um ausgebeutete arme Schlucker die von Sklavenbooten getrieben werden, sondern um Fussballer deren eigenes Geschäft es ist sich möglichst teuer anzubieten und versuchen von Wechseln (die mit Kauf und Verkauf zu tun haben) finanziell maximal zu profitieren.
Alter, ist das hier ein Viehmarkt? Oder ein Sklavenmarkt?
Kaufen, Verkaufen, möglichst noch mit Push- und Pull-Option, Derivaten u.ä.
Klingt teils ganz schön widerlich, wie hier geschrieben wird ...
Gruß
tobago
Basaltkopp schrieb:Danke für dein sachliche Ansicht. Aber ich kann es mir von Charaktere wie Reinartz und Rosenthal, die ich gern gehört und gelesen habe kaum vorstellen.
Im Umkehrschluss ist ja auch mal davon auszugehen, dass Reinartz als ablösefreier Spieler ein Handgeld ausgehandelt hat. Dieses Handgeld orientiert sich dann möglicherweise auch an der Vertragslaufzeit.
Solange Reinartz verletzt ist, liegt er uns auch gar nicht auf der Tasche. Aber wenn er sein Handgeld, wie gesagt möglicherweise, auf eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren ausgehandelt hat, dann ist er ein Jahr zu kurz bei uns geblieben.
Frankfurt4everever schrieb:Warum? Es ist ja nichts Anrüchiges oder ein Zeichen von schlechtem Charakter wenn man gut verhandelt, im Gegenteil aus meiner Sicht zeugt das von sehr schlauem Vorgehen.
Danke für dein sachliche Ansicht. Aber ich kann es mir von Charaktere wie Reinartz und Rosenthal, die ich gern gehört und gelesen habe kaum vorstellen.
Gruß
tobago
Leider scheinen die Blutsauger immer noch im Boot zu sein. Dies hat sein Berater bestätigt und steht sowohl in der FR und FN.
http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124078?page=5%
Lediglich die Hälfte einer möglichen Ablöse würden wir erhalten. Von daher würde sich ein Verkauf nicht lohnen, denn einen adäquaten Ersatz würden dafür nicht bekommen. Also am besten behalten
http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124078?page=5%
Lediglich die Hälfte einer möglichen Ablöse würden wir erhalten. Von daher würde sich ein Verkauf nicht lohnen, denn einen adäquaten Ersatz würden dafür nicht bekommen. Also am besten behalten
PhillySGE schrieb:Ich dachte die wären jetzt weg, aber gut dann ist es vielleicht so.
Leider scheinen die Blutsauger immer noch im Boot zu sein. Dies hat sein Berater bestätigt und steht sowohl in der FR und FN.http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124078?page=5%
Lediglich die Hälfte einer möglichen Ablöse würden wir erhalten. Von daher würde sich ein Verkauf nicht lohnen, denn einen adäquaten Ersatz würden dafür nicht bekommen. Also am besten behalten
Ob sich ein Verkauf lohnt das kommt auf den Erlös an. Wenn Carlos für 25 Mio nach England geht haben wir immer noch einen sehr guten Schnapp gemach. Wenn er natürlich für 5 Mio nach Schalke geht dann schauen wir in die Röhre.
Gruß
tobago
tobago schrieb:5Mio/2,5Mio€ wären immer noch vergleichsweise eine ganze Ecke mehr als wenn er im letzten Sommer für 1,5Mio/0,75Mio€ gegangen wäre.PhillySGE schrieb:
Leider scheinen die Blutsauger immer noch im Boot zu sein. Dies hat sein Berater bestätigt und steht sowohl in der FR und FN.http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124078?page=5%
Lediglich die Hälfte einer möglichen Ablöse würden wir erhalten. Von daher würde sich ein Verkauf nicht lohnen, denn einen adäquaten Ersatz würden dafür nicht bekommen. Also am besten behalten
Ich dachte die wären jetzt weg, aber gut dann ist es vielleicht so.
Ob sich ein Verkauf lohnt das kommt auf den Erlös an. Wenn Carlos für 25 Mio nach England geht haben wir immer noch einen sehr guten Schnapp gemach. Wenn er natürlich für 5 Mio nach Schalke geht dann schauen wir in die Röhre.
Gruß
tobago
derspringer schrieb:Schon mal dran gedacht, dass Reinartz während dieser Zeit verletzt gewesen sein könnte? Immerhin hat er sich in dieser Zeit mit seinem Gehirn und mit Fußball beschäftigt, während andere Verletzte an der Playstation sitzen.
Ich verstehe die seltsame Meldung um Reinartz nicht. Wieso wird geschrieben, dass er als Ex Eintrachtler bei Veh abgeblitzt ist? War Reinartz da nicht aktiver Spieler? Also hatte er schon damals was anderes im Kopf, das erklärt mir jetzt einiges und vor allem warum er eine so schlechte Darbietung auf den Rasen erbrachte. Der Typ war so was von abgelenkt, das hat man auch deutlich an seinen Leistungen erkannt.
Und interessant ist auch warum diese Meldungen erst Monate danach, nach Vehs Abgang, publik wird. Diese Meldung ist von Seiten Reinartz gestreut worden - Eigenwerbung nennt man so etwas.
Und gegen Eigenwerbung habe ich nichts einzuwenden.
WuerzburgerAdler schrieb:Na ja, da die Fussballer zum größten Teil Fifa oder dessen Pendant spielen kannst Du nicht behaupten sie würden den Fussball ignorieren. Im Gegenteil sie setzen sich endlich mal mit anderen Sichtweisen über den Fussball auseinander wenn sie Real Madrid gg. Barca spielen.
Immerhin hat er sich in dieser Zeit mit seinem Gehirn und mit Fußball beschäftigt, während andere Verletzte an der Playstation sitzen.
Gruß
tobago
Eschbonne schrieb:Vor allem bringt ein Zambrano-Verkauf nichts, wenn n Teil an diese Beraterfirma fließt und wir ja mind. n gleichwertigen Ersatz verpflichten müssen.tobago schrieb:
Die Millionen werden schon kommen. Ich gehe davon aus, dass Carlos weg ist und zwischen 5 und 10 Millionen Euro bringt, je nach Ausstiegsklausel (die er mit Sicherheit hat).
Davon bleibt aber nicht viel bei uns hängen
SGEmalAnders schrieb:Ich kann nur aus meiner Erinnerung hervorrufen und da steht, Carlos wurde von uns mit einem bestimmten Betrag aus seinem Vertrag herausgekauft. Dafür hat er sich bei uns für ein paar Jahre verpflichtet. Soweit ich das damals verstanden habe ist keinerlei Vertrag mehr mit dem Konsortium vorhanden. Allerdings beruht das auf meinen Verständnis, genaue weiß ich es nicht.Eschbonne schrieb:tobago schrieb:
Die Millionen werden schon kommen. Ich gehe davon aus, dass Carlos weg ist und zwischen 5 und 10 Millionen Euro bringt, je nach Ausstiegsklausel (die er mit Sicherheit hat).
Davon bleibt aber nicht viel bei uns hängen
Vor allem bringt ein Zambrano-Verkauf nichts, wenn n Teil an diese Beraterfirma fließt und wir ja mind. n gleichwertigen Ersatz verpflichten müssen.
Gruß
tobago
So wurde das damals auch dargestellt. Laut FR sind die Drecksschweizer aber immer noch im Boot.
Leider scheinen die Blutsauger immer noch im Boot zu sein. Dies hat sein Berater bestätigt und steht sowohl in der FR und FN.
http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124078?page=5%
Lediglich die Hälfte einer möglichen Ablöse würden wir erhalten. Von daher würde sich ein Verkauf nicht lohnen, denn einen adäquaten Ersatz würden dafür nicht bekommen. Also am besten behalten
http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124078?page=5%
Lediglich die Hälfte einer möglichen Ablöse würden wir erhalten. Von daher würde sich ein Verkauf nicht lohnen, denn einen adäquaten Ersatz würden dafür nicht bekommen. Also am besten behalten
Steht doch dabei:
6 Mio. Transferkosten (Ablösen, Beraterhonorare und Handgelder) wurden im Winter ausgegeben, Fabian alleine har 3,7 Mio gekostet, Huszti knapp 500 k, Ausbildungsentschädigung für Regäsel und Leihgebühr für Ayhan.
Die Beraterhonorare sind nicht ohne.
Der Gewinn dieses Geschätsjahres in Höhe von 3,3 Mio Euro fliessen komplet ins EK. Dieses erhöht sich von 5,5 auf nun 8,8 Mio (Quellen im Netz und hier im Forum)
Ohne die Trappmillionen hätte man letzten Sommer nicht investieren können und gingen für Transfers für Hradecky,Abraham, Castagnios, Gacinovic drauf.
Hinzu kommen Nachzahlungen für Castagnios (bis zu 1,5 Mio Euro) und Hradecky (bis zu 1 Mio euro) die diesen Sommer fällig werden.
Quellen hierzu ausreichend in den threads der Spieler als sie verpflichtet wurden)
Ergo: Trapp Mios sind aufgebraucht und im Winter ist man mit 6 Mios ins Risiko gegangen...bzw. hat Transfers vorgezogen
.
Bevor man nun also investiert, müssen erst mal 6 Mio reinkommen um die Wintertransfers zu bezahlen
Hinzu die vertraglich vereinbarten Nachzahlungen für Castagnos und Hradecky
6 Mio. Transferkosten (Ablösen, Beraterhonorare und Handgelder) wurden im Winter ausgegeben, Fabian alleine har 3,7 Mio gekostet, Huszti knapp 500 k, Ausbildungsentschädigung für Regäsel und Leihgebühr für Ayhan.
Die Beraterhonorare sind nicht ohne.
Der Gewinn dieses Geschätsjahres in Höhe von 3,3 Mio Euro fliessen komplet ins EK. Dieses erhöht sich von 5,5 auf nun 8,8 Mio (Quellen im Netz und hier im Forum)
Ohne die Trappmillionen hätte man letzten Sommer nicht investieren können und gingen für Transfers für Hradecky,Abraham, Castagnios, Gacinovic drauf.
Hinzu kommen Nachzahlungen für Castagnios (bis zu 1,5 Mio Euro) und Hradecky (bis zu 1 Mio euro) die diesen Sommer fällig werden.
Quellen hierzu ausreichend in den threads der Spieler als sie verpflichtet wurden)
Ergo: Trapp Mios sind aufgebraucht und im Winter ist man mit 6 Mios ins Risiko gegangen...bzw. hat Transfers vorgezogen
.
Bevor man nun also investiert, müssen erst mal 6 Mio reinkommen um die Wintertransfers zu bezahlen
Hinzu die vertraglich vereinbarten Nachzahlungen für Castagnos und Hradecky
PhillySGE schrieb:Die Millionen werden schon kommen. Ich gehe davon aus, dass Carlos weg ist und zwischen 5 und 10 Millionen Euro bringt, je nach Ausstiegsklausel (die er mit Sicherheit hat). Ich hoffe, dass Seferovic irgendwie die Schweiz bei der EM ins Halbfinale schießt und dann nochmal das gleiche Geld bringt. Ansonsten gehe ich davon aus, dass noch der eine oder andere kleinere Betrag kommt der für andere Spieler ausgelobt wird die uns verlassen.
Steht doch dabei:
6 Mio. Transferkosten (Ablösen, Beraterhonorare und Handgelder) wurden im Winter ausgegeben, Fabian alleine har 3,7 Mio gekostet, Huszti knapp 500 k, Ausbildungsentschädigung für Regäsel und Leihgebühr für Ayhan.
Die Beraterhonorare sind nicht ohne.
Der Gewinn dieses Geschätsjahres in Höhe von 3,3 Mio Euro fliessen komplet ins EK. Dieses erhöht sich von 5,5 auf nun 8,8 Mio (Quellen im Netz und hier im Forum)
Ohne die Trappmillionen hätte man letzten Sommer nicht investieren können und gingen für Transfers für Hradecky,Abraham, Castagnios, Gacinovic drauf.
Hinzu kommen Nachzahlungen für Castagnios (bis zu 1,5 Mio Euro) und Hradecky (bis zu 1 Mio euro) die diesen Sommer fällig werden.
Quellen hierzu ausreichend in den threads der Spieler als sie verpflichtet wurden)
Ergo: Trapp Mios sind aufgebraucht und im Winter ist man mit 6 Mios ins Risiko gegangen...bzw. hat Transfers vorgezogen
.
Bevor man nun also investiert, müssen erst mal 6 Mio reinkommen um die Wintertransfers zu bezahlen
Hinzu die vertraglich vereinbarten Nachzahlungen für Castagnos und Hradecky
Gruß
tobago
anno-nym schrieb:Gehe mit dir in allem einig. Aber auch der obige Punkt ist kein Argument, sich eine U23 zu leisten.
Was wir aber den Verein vorwerfen können: Durch die Abmeldung der U23 nehmen wir den Verletzten oder den Dauerreservisten die Chance, sich zu beweisen bzw. im flow zu halten.
Ich habe damals viele Spiele der U23 gesehen, weil ich wissen wollte, was sich in der Pipeline entwickelt.
Ich behaupte, daß ich seltenst (oder eigentlich niemals?) einen Dauerreservisten oder Rekonvaleszenten der Bundesligamannschaft dort gesehen habe, der je eine positive Performance abgeliefert hätte. Meine Erklärung, die ich daraus gezogen habe, war, daß die Herrschaften die Abkommandierung in die U23 entweder als Degradierung empfunden haben,oder daß sie sich nahtlos an das Regionalliganiveau angepasst haben. Niemals habe ich dort eine auch nur annähernd erstklassige Leistung gesehen.
Die U23, wie sie hier bei uns gehandhabt wurde, war ein dämliches Sammelsurium von Spielern der eigenen Jugendmannschaften, vielleicht noch der eine oder andere Jugendspieler gerne aus Offenbach oder dem nördlichen Hessen, dann die mißmutigen Reservisten und Rekonvaleszenten, und weiter eine ganze Reihe viert- und fünftklassiges Füllmaterial. Und so haben sie dann auch gekickt.
Russ und Jung in grauen Urzeiten kamen aus der U23. Leute wie Tosun, Alvarez, Titsch-Rivero und ähnliche haben zwar teilweise sehr vielversprechende Leistungen gezeigt, konnten oder durften sich aber nie weiter oben etablieren. Chandler nahm den glücklichen Weg über die Nürnberger U23, Anthony Jung erscheint jetzt über zweite Liga FSV Frankfurt und RB Leipzig mit knapp 25 Jahren in der Bundesliga, war aber zuletzt bei Leipzig schon nicht mehr dauerhaft erste Wahl.
Unsere U23 war ein totes Gleis. Die Abmeldung war folgerichtig.
Für die Reservisten, aufgefüllt mit U19-Spielern, müssen Testspiele her.
Und für eine bessere Jugendentwicklung sollte man mal darüber nachdenken, im Leistungszentrum Trainer einzustellen, die einem neueren, moderneren Typus entsprechen.
Bei aller Liebe, aber wenn ich Uwe Bindewald an der Seitenlinie erlebe, sträuben sich mir die Nackenhaare.
tobago schrieb:Sauber!upandaway schrieb:
Bei aller Liebe, aber wenn ich Uwe Bindewald an der Seitenlinie erlebe, sträuben sich mir die Nackenhaare.
Er hat Jehova gesagt
Zicolov schrieb:Danke !
Man muss auch sehen was ein Verein wie die Eintracht überhaupt für Spieler verpflichten kann bzw. was realistisch ist und was nicht.
Danke !
Danke !
Danke !
Wenn ich hier manchmal lese, wer alles gehen soll, da frage ich mich dann immer: "und wer soll dafür kommen??? Spieler von Bayern, BVB? Ich fürchte, es würden sich aktuell noch nicht mal 2.-Wahl-Spieler von Hertha, Schalke oder gar HH hierher verirren.
Männers, wir haben gerade so die Relegation mit Ach und Krach geschafft ! ! !
(gut, wir waren überlegen. Doch die Ergebnisse haben das in keiner Weise widergespiegelt!)
Tschock schrieb:Dann sollten iwr uns darauf konzentrieren die Spieler zu holen die weiterhelfen und trotzdem preiswert sind. Ich sage nur Inui und Aigner damals, beide aus der zweiten Liga und beide Volltreffer in ihrem ersten Bundesligajahr. Dazu Otsche der ebenfalls eine klasse Leistung gebracht hat und das für kleines Geld, als Bankdrücker von Leverkusen. Das sind die Wiesen auf denen wir grasen müssen, denn die sind echt fruchtbar.
Wenn ich hier manchmal lese, wer alles gehen soll, da frage ich mich dann immer: "und wer soll dafür kommen??? Spieler von Bayern, BVB? Ich fürchte, es würden sich aktuell noch nicht mal 2.-Wahl-Spieler von Hertha, Schalke oder gar HH hierher verirren.
Männers, wir haben gerade so die Relegation mit Ach und Krach geschafft ! ! !
(gut, wir waren überlegen. Doch die Ergebnisse haben das in keiner Weise widergespiegelt!)
Gruß
tobago
tobago schrieb:Dumm nur, dass auf diesen Wiesen auch noch andere grasen, was das Gras dort wiederum teurer macht!Tschock schrieb:
Wenn ich hier manchmal lese, wer alles gehen soll, da frage ich mich dann immer: "und wer soll dafür kommen??? Spieler von Bayern, BVB? Ich fürchte, es würden sich aktuell noch nicht mal 2.-Wahl-Spieler von Hertha, Schalke oder gar HH hierher verirren.
Männers, wir haben gerade so die Relegation mit Ach und Krach geschafft ! ! !
(gut, wir waren überlegen. Doch die Ergebnisse haben das in keiner Weise widergespiegelt!)
Dann sollten iwr uns darauf konzentrieren die Spieler zu holen die weiterhelfen und trotzdem preiswert sind. Ich sage nur Inui und Aigner damals, beide aus der zweiten Liga und beide Volltreffer in ihrem ersten Bundesligajahr. Dazu Otsche der ebenfalls eine klasse Leistung gebracht hat und das für kleines Geld, als Bankdrücker von Leverkusen. Das sind die Wiesen auf denen wir grasen müssen, denn die sind echt fruchtbar.
Gruß
tobago
tobago schrieb:Ohne das eine wird das andere niemals gelingen. Sonst hätten es die Amerikaner schon gemacht.
Parallel sollten die Regierungen der einzelnen Länder endlich beginnen die hinterliegenden Probleme wirklich langfristig zu lösen (daran glaube ich übrigens nicht, dass dies je passiert) aus meiner Sicht ist aber auf jeden Fall zuerst das Symptom, also der IS zu eliminieren und zwar mit allem was zur Verfügung steht.
WuerzburgerAdler schrieb:Das glaube ich leider so nicht. Ich gehe davon aus, dass es nicht daran liegt 10-15 Tausend IS Kämpfer wegzuschießen, das haben ein paar gut ausgerüstete Soldaten mit ein paar Wochen Zeit recht schnell gemacht. Ich glaube eher an andere Interessen von vielen verschiedenen Stakeholdern.tobago schrieb:
Parallel sollten die Regierungen der einzelnen Länder endlich beginnen die hinterliegenden Probleme wirklich langfristig zu lösen (daran glaube ich übrigens nicht, dass dies je passiert) aus meiner Sicht ist aber auf jeden Fall zuerst das Symptom, also der IS zu eliminieren und zwar mit allem was zur Verfügung steht.
Ohne das eine wird das andere niemals gelingen. Sonst hätten es die Amerikaner schon gemacht.
Gruß
tobago
tobago schrieb:Das mag sein. Aber selbst ohne diese Interessen würde es nicht gelingen. Im schlimmsten Fall gingen die IS-Kämpfer in den Untergrund und würden ein Land in Schutt und Asche bomben sowie extreme Terrorattacken in den Ländern, aus denen deine Soldaten kommen, verüben. Die Logistik dazu wäre vorhanden.
Ich gehe davon aus, dass es nicht daran liegt 10-15 Tausend IS Kämpfer wegzuschießen, das haben ein paar gut ausgerüstete Soldaten mit ein paar Wochen Zeit recht schnell gemacht. Ich glaube eher an andere Interessen von vielen verschiedenen Stakeholdern.
Eine militärische Lösung ist genauso unmöglich wie in Vietnam, Afghanistan und dem Irak. Einzig der Entzug von Anhängern und Rekruten würde den IS austrocknen. Und das geht nur, wenn sich die Verhältnisse dramatisch verbessern.
Also nie.
Ich frage einfach mal so: könnte es bei einigen Medien oder Talkshowmoderatoren gar nicht mal um "Rücksichtnahme", sondern vielmehr darum gehen, ein seriöses Gegengewicht zu den sofortigen reflexartigen Reaktionen auf Vergehen von Ausländern zu setzen? Was ich mit reflexartigen Reaktionen meine, ist z. B. dass ohne die Flüchtlingswelle 2015 die AfD niemals diese Ergebnisse hätte einfahren können. Da wird nicht groß nachgedacht, da werden die Ängste und die Befürchtungen, die dort geschürt werden, einfach übernommen. Im Silvesterfall waren doch Minuten nach der ersten Meldung bereits die einschlägigen Vorurteile überall zu finden.
Bei Wirtschaftsthemen ist es auch so: Um Gottes willen, der Euro, mimimi... und schon ist der Europagegner geschaffen, weil er glaubt, Angst um sein Geld haben zu müssen.
Geradezu unfair finde ich dein Beispiel mit der Schönheitskönigin als Trump-Anhängerin: ich fürchte nämlich, du wirst nicht viele seriöse und gebildete Menschen finden, die du an ihre Stelle hättest stellen können. Wer hätte Trump denn seriös verteidigen sollen, jemanden, der beim Wort "Folter" schon euphorisiert wird und reihenweise andere Rassen, Religionen und Nationen beleidigt? Hier zu glauben, man hätte die Disco-Queen ganz bewusst ausgewählt, weil man sich vor dem Hochschulprofessor fürchtete, ist schon ein bisschen grenzwertig.
Und zum Schluss: eigentlich bin ich es leid, ständig die Moralkeule und die Meinungsmache vorgehalten zu bekommen, nur weil man versucht, ein anständiger Mensch zu sein. Das ist schon derart verrückt, dass es schon wieder so normal ist, dass es keiner mehr merkt.