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tobago

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Maabootsche schrieb:


Die gegenüber der Öffentlichkeit ausgesprochene Tiefstapelei hielt und halte ich dagegen nicht für entscheidend, weil ich einfach nicht glaube, daß dies in dieser Form auch an die Mannschaft herangetragen wird.


Es ist nicht nur die Tiefstapelei, die damit verbundene taktische Ausrichtung ist doch mitentscheidend. Wenn ich tiefstapele und dann eine Dreierkette mit Libero hinter eine defensive Viererkette stelle, dann ist die Tiefstapelei direkt ins Spiel umgesetzt. Das heisst doch für mich, hoffentlich verlieren wir nicht zu hoch....

Friedhelm kann ja in der Öffentlichkeit machen was er will, aber er bestätigt seine Worte in der Öffentlichkeit mit der Aufstellung und Einstellung der Mannschaft. Damit setzt er seine Einstellung doch auch um. Was würdest Du denn als Spieler denken, wenn Dein Trainer so eine Aufstellung macht. Eigentlich doch nur, dass er keinerlei Vertrauen in die Stärke der Mannschaft hat und froh ist, wenn es ein Punkt wird.  Man muss sich das mal vorstellen, da hat am Samstag der Tabellenzehnte mit dieser Aufstellung zuhause gg. den Tabellenneunten gespielt. Das ist doch eher ein Witz oder? Als 24 jähriger Spieler würde ich auch ein unglaubliches Vertrauen zu mir verspüren...

tobago
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Maabootsche schrieb:



Naja, gegen Bayern und Bremen hat´s in der Rückrunde ja trotzdem funktioniert.


Die Rückrunde ist schon länger her und das waren auch die einzigen Highlights. Die Spiele dieser Saison bis zum HSV Spiel waren m.E. auch in Ordnung, danach kam der Bruch (Leverkusen kan nich nicht beurteilen, da war ich im Urlaub). Ich glaube, dass die jetzige Leistung (nach dem Spiel gg. den HSV) schon etwas mit Motivationslosigkeit zu tun hat, die auch darauf beruht, dass ständig und immer wieder tiefgestapelt wird. Das kann psychologisch nicht gut sein. Es wird nicht der alleinige Grund sein, aber mit Sicherheit auch stark mit reinspielen und in Verbindung mit den anderen Komponenten erhalten wir das was wir jetzt sehen.  Allerdings sind das Annahmen von mir und vielleicht kann das ja auch jemand widerlegen.

tobago
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Schobberobber72 schrieb:


Sorry, aber ich denke dies ist einer der Punkte, der seit Ewigkeiten immer und immer wieder genannt wird, jedoch bei weitem unwichtiger ist als angenommen. Oder anders, hohe Ziele und "gutreden" der Mannschaft alleine, bringt einen kein Stück voran. Bestes Beispiel -> Bielefeld! Dort wurde nach 5 Spieltagen plötzlich seitens des Trainers vom Uefacup gesprochen. Man sehe sich die aktuelle Tabelle an um zu erkennen, dass sich dies offenbar nicht sonderlich positiv ausgewirkt hat.


Ohne dass ich Psychologe bin, denke ich schon, dass ein dauerndes "Ziele klein halten" schon Auswirkungen hat. Wenn ich meinen Spielern (alle zwischen 18 und 32) dauernd vorhalte, dass sie nicht in der Lage sind gegen Mannschaften unter den ersten 5 in der Tabelle, mal zu gewinnen, dann hat das Auswirkungen auf deren Motivation. Was Middendorp gemacht hat war umgekehrt genauso dämlich, sich als Bayernjäger zu titulieren und das mit einer, vom Kader her wirklich schlechten Mannschaft, das ist schon eher dämlich. Aber auch wenn Funkel meint, dass er mit "seinem
Realismus" richtig liegt, dann sollte er sich das mal von seinem Motivationstrainer erläutern lassen. Ich wäre als Spieler sogar eher sauer, wenn der Trainer ständig schwache Spiele schön redet (oder sieht er sie wirklich so?) und vor angeblich übermächtigen Gegnern schon per Ausrede vorher das Spiel auf maximal einen Gewinn eines Punktes reduziert. Warum kann er nicht einfach mal aus sich rausgehen und vor Spielen sagen, dass jedes Spiel 90 min hat, gewonnen werden kann, egal gegen wen. Dieses ständige auf Augenhöhe Gebabbel, was mittlerweile die anderen Trainer auch drauf haben, das ist doch nur Alibi. Und wenn man eine Mannschaft mal stark redet, dann kann man ihr auch zutrauen, dass sie nicht mit 7 Abwehrspielern (und ich halte die Dreier/Viererkettenkombination dafür)  aufgestellt wird sondern vielleicht mal mit zwei echten Stürmern und einem System das zeitgemäß ist. Ein defensiver Libero war schon während meiner aktiven Zeit nur noch notwendig, wenn im Pokal gegen höherklassige Mannschaften gespielt wurde.

tobago
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nordic_eagle schrieb:
tobago schrieb:
AllaisBack schrieb:



Nur noch ein Tipp, bevor Du dich modrig suchst, DSF gibt es meines Wissens gar nicht über DVB-T!



das ist leider so

tobago


Hat zwar nix mit der Thread-Überschrift  zu tun, aber wenn Ihr DSF gucken wollt, empfehle ich Euch das hier:

http://zattoo.com/

Einfach den Player runterladen. Damit kann man dann problemlos DSF sehen.



Coole Sache, danke

tobago
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Thomas_Rohrbach schrieb:

..HB und FF werden gut bezahlt. also sollen sie auch für Erfolg sorgen. Wenn das alles so leicht wäre, Lautern würde nicht gegen den Abstieg in der Regionalliga kämpfen. ...


Gude,

einerseits ist das alles richtig was Du im ersten Posting beschreibst. Es gab ganz schlimme Zeiten, auch mit den Frankfurter Superstars und Idolen. Und es ist ja auch nicht Feierabend und wir sind nicht Tabellenletzter. Ich gehe sogar davon aus, dass es  in dieser Saison nicht dazu kommt, dass wir auch nur einmal auf den letzten drei Plätzen landen.

Aber dass Du den einen Satz kritisierst, das halte ich für falsch bzw. ich halte eigentlich den Satz für richtig. HB und Funkel werden gut bezahlt, deshalb sollen sie auch für Erfolg sorgen. Der muss natürlich definiert und dann bewertet werden und kan für uns nicht UEFA Cup heissen, sondern vielleicht einstelliger Tabellenplatz oder einfach nur sicheres, gutes und ab und zu schönes Spiel und Platz 12. Diesen Erfolg haben wir im Moment leider  nicht, wir sind zwar Elfter aber wir spielen wirklich grottenschlecht, das muss man leider ehrlicherweise sagen. Das ist die Schuld von allen, Mannschaft, Trainer und Vorstand. Aber Trainer und Vorstand haben die Verantwortung und müssen da was ändern.

Den Vergleich mit Lautern kann man so nicht ziehen, denke ich. Die haben zwar auch eine gut bezahlte Führungsriege gehabt, aber die war unfähig und hat den Karren an die Wand gefahren, so wie Köln usw. Und man muss sich ja nicht die schlechten Beispiele raussuchen, denn ganau so könnte man uns dann mit anderen vergleichen, die erfolgreich und schön spielen lassen.  Trotzdem haben die Verantwortlichen die Verantwortung (deshalb heissen sie ja so) und die verdammte Pflicht den Erfolg zu bringen. Wie sie das machen ist ganz alleine ihr Problem, denn deswegen werden sie ja gut bezahlt. So geht es jedem Mitarbeiter in einem Unternhemen auch, der Verantwortung für bestimmte Bereiche hat. Wenn ich keinen Erfolg habe, fliege ich schneller raus als ich gucken kann und bekomme nicht noch ein Jahr zum Neuaufbau und noch eins. Ich werde auch danach bezahlt ob ich die gesteckten Ziele erreiche, wenn nicht macht das ein anderer.

tobago
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AllaisBack schrieb:



Nur noch ein Tipp, bevor Du dich modrig suchst, DSF gibt es meines Wissens gar nicht über DVB-T!



das ist leider so

tobago
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Ich finde so langsam leider auch nicht mehr so viele Argumente für Funkel. Was mich mittlerweile wirklich nervt, das ist der Angsthasenrumpelfussball.  In der heutigen Zeit, in einem Heimspiel mit einem Libero zwei Verteidigern und einer Viererkette davor, wenn das mal nicht Aufgabe des Spiels von vorneherein ist. So kann man in Barcelona versuchen die Zeit rumzubringen, aber doch nicht Zuhause gg. einen Tabellennachbarn, auch wenn es der amtierende Meister ist.
Diese Liga ist nicht so gut, als dass man sich gegen solche Truppen wie Dortmund oder Stuttgart hinten reinstellen muss. Ich habe letzte Saison die Cottbusser als Rumpelfussballer bezeichnet, mittlerweile muss ich unserer Truppe diese Bezeichnung geben. Da Funkel den Kader selbst zusammengestellt hat, ist er auch voll verantwortlich für das Ergebnis. Ich glaube allerdings, dass der Kader so schlecht nicht ist, sondern nur im Moment nicht die Leistung abruft, die möglich ist. Es ist die Aufgabe eines Trainers, die Leistung der Spieler auf 100% zu bringen, wie er das macht ist mir schlichtweg egal. Aber er schafft es im Moment nicht und seine Angsthasentaktik wird die Spieler nicht gerade ermutigen guten offensiven Fussball zu zeigen. Wenn mich mein Vorgesetzter für nicht in der Lage sieht, eine Mittelmasstruppe wie Dortmund oder einen schwächelnden Meister zu schlagen, dann wird mich das nicht unbedingt aufmuntern. Da Fussballer leider meistens sensible junge Menschen sind (warum auch immer das so ist...), benötigen sie einen guten Motivator, das traue ich Funkel leider nicht mehr zu. Ich möchte mit Sicherheit auch keinen Dampfplauderer wie Neururer, Daum oder wen auch immer hier sehen. Aber vielleicht sollte man mal überlegen, ob eine Veränderung bei der operativen Stelle der sportlichen Leitung, zumindest ab nächste Saison gut wäre.

tobago
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goldeneagle schrieb:


und sägen uns mit der (Scheiß-) Billig mentalität selbst den Ast ab auf dem wir sizten!



Leider ist diese Einstellung nicht in die Köpfe zu bringen. Denn jeder versucht natürlich überall so viel wie möglich rauszuholen, aber im Gegensatz möchte man natürlich nicht zurückstecken, bei allem was nehmen heisst. Das klappt so natürlich nicht.

tobago
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prozak schrieb:
in einem interview mit HR1 hat ochs zu protokoll gegeben, dass nach dem 3. gegentor man ja auch nicht mehr hätte zu kämpfen brauchen. "da hat man dann eh keine chance mehr."    

genau so haben sie auch gespielt. das aber auch noch öffentlich zuzugeben... was bitteschön ist das für eine einstellung?



Ohne es selbst gehört zu haben. Ein Satz in dem man auch nur einziges Wort dreht, kann dadurch vollkommen sinnentstellt sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand im Profifussball das genauso sagt, schon gar nicht Ochs. Irgendwas wird er schon gesagt haben, aber so wäre das ja fast ein Kündigungsgrund.

tobago
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sgevolker schrieb:


Südattila schrieb:


Und die hunderste Wiederholung des gleichen Mülls unserer beiden Streit Hasser.... läuft denn heute nichts im Fernsehen?  

Gääähn


Alles aber absolut alles was Basaltkopp schreibt ist richtig.
Der liebe Herr Streit wollte schon nach einem Dreivierteljahr aus seinem Vertrag wieder aussteigen und hat in der Rückrunde mit seiner Leistungsverweigerung fast für den Abstieg gesorgt.
Willst Du das ernsthaft bestreiten?


Dieses Thema ist überstrapaziert. Streit ist letzte Saison ein linker Vogel gegenüber der Eintracht gewesen, das weiss jeder der sich nur halbwegs für Fussball interessiert. Er hat dann nach langer Zeit  der Diskussion und Einschreiten von Bruchhagen und Gerster (das soll schon was heissen) eingelenkt und seinen Job gemacht, wie er in der Jobbeschreibung steht. Diese Saison hat er teilweise wirklich gute Leistungen erbracht, ob sie überdurchschnittlich waren lasse ich mal dahingestellt. Mit seinem Können erwarte ich eigentlich, dass er ganz alleine ein Spiel rumreisst und nicht nur sehr gut spielt, wenn es bei allen läuft. Das macht der vielgescholtene Alex Meier nämlich auch. Für ein ganz normales Engagement muss man ihn weder extra loben noch extra niedermachen. Er hat jetzt seinen Wechsel bekanntgegeben, mit dem kleinen Hinweis, dass er gerne schon im Winter bei Gazprom spielen würde, das aber an den Vereinen liegt. Und er hat, nobel wie er ist, in der Blöd verlauten lassen, dass er auch kein Problem hat in Frankfurt die Saison zu beenden (sehr nett von ihm). Damit hat er doch schon wieder die gleiche Masche wie letzte Saison nur etwas intelligenter an den Tag gelegt. Ich würde gerne sehen, dass er im Winter geht und ein motivierter junger Mittelfeldspieler geholt wird, der auch gerne länger bleibt als ein Jahr. Ich finde Streit kann gerne erhobenen Hauptes wieder kommen, auspfeifen werde ich ihn dann trotzdem, schließlich ist er dann Schalker. Aber für alle Seiten ist es besser, er geht im Winter, dann hat er ja sein Ziel erreicht und hier kehrt Ruhe ein. Im übrigen halte ich von solchem Vokabular wie "Streithasser" nichts, denn hier geht es doch nur um verschiedenen Meinungen und nicht um so aufgebauschten Mist (dieses Gebabbel von Hass kommt hier öfter auf und nervt).

tobago
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Das passt ganz gut zum Thema, ist aus dem SAW von Rhein Main Net:

Im Rahmen des Länderspiels am Mittwoch wurden gleich zwei Plätze gesperrt. Auf dem Rasen an der Wintersporthalle, eigentlich wollte Funkel dort trainieren, wurden gestern Werbeaufnahmen mit Nationalspielern durchgeführt. Und auf dem Trainingsplatz „eins“ wurde ein großes VIP-Zelt aufgebaut. „Die Priorität liegt nicht mehr auf dem Fußball“, sagte Funkel, der es lieber gesehen hätte, das VIP-Zelt wäre auf Platz „vier“ aufgestellt worden. „Doch dann hätten die VIP'S ja hundert Meter weiter laufen müssen...“

tobago
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Dirty-Harry schrieb:



Von daher besser keine Nationalspieler bei uns!!


Je mehr Nationalspieler wir rausbringen, desto besser stehen wir da. Selbst wenn sie uns alle weggekauft werden, der Nachschub macht es aus, irgendwann kommt der Umkehrschluß und man kauft selbst Stars dazu. Bis dahin muss man halt damit leben, dass man die Ausbildungswerkstatt für die großen Vereine ist. Aber das ist nicht erst seit dem Jahr 2007 so und gilt von der C-Klasse bis in die Bundesliga.

tobago
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Also erstmal finde ich schlimm, dass in fast jedem Post der Beitrag gelobt werden muss. Nicht weil er mir nicht gefällt, sondern weil es leider so ist, dass echt gute Beiträge seltener geworden sind. Das ist genau die Parallele zum Fussball an sich. Der gute Fussball, und damit meine ich nicht nur die 90 Minuten sondern alles drumherum, ist so nicht mehr vorhanden. Die angesprochenen Punkte wie gesteuerte Stimmung vom Band, hinsetzen müssen (gut, kann mir nicht passieren solange es 40b gibt), aber auch der Fussballtourismus in allen Bereichen, das macht vieles anders. Kaputt möchte ich da nicht einmal sagen. Ich glaube einfach, dass wir einen Wandel mitmachen, den viele in den Altersklassen von 30 aufwärts nicht mehr verstehen. Die Kommerzialisierung die immer wieder angesprochen wird, das ist doch nur das Spiegelbild der Gesellschaft. In allen Bereichen wird das so gehandhabt. Früher gab es Rockbands für die revoluzzenden Jugend, heute gibt es DSDS und Popstars. Früher ging man in den G-Block, F-Block oder E-Block oder die anderen (bei uns im Ort) auf die Kackersstehtribühne und hat sich ein mieses Spiel bei 0 Grad angesehen, dass gg Bochum 0:1 verloren wurde. Na und, da hat man dann in der Kneipe nachher geschimpft wie ein Rohrspatz und ist nächste Woche wieder hin. Heute werden nach einem Spiel auf der "Nordwestkurve" unendlich lange Diskussionen im Forum eröffnet wie die Stimmung war, wer Schuld ist an der schlechten Stimmung und wieso der Martin eventuell schlecht drauf war. Es wird über die Spieler auf dem Platz entweder unglaublich ungerecht geschimpft (z.B. Huggel letzte Saison) oder sie werden unberechtigt hoch in den Himmel gelobt (wie Albert S. jetzt). Es gibt nur noch hopp oder topp.  Das alles sind doch die Randerscheinungen die den gesamten Fussball verändern. Wir (ich zähle mich mit 42 mal dazu) Älteren können das erstens nicht verstehen und zweitens nicht akzeptieren, dass unser Fussball so wie er war, nicht mehr existiert Man kann dem auf verschiedene Art begegnen. So wie es Miep beschrieben hat, so mache ich es auch. Ich/wir (wir sind schon ein paar mehr) blenden einfach ganz viel aus und freuen uns, wenn wir am Bierstand oder im Block, die gleichen Gesichter immer wieder treffen, die schon vor x-Jahren da standen. Es ist doch immer wieder nett, wenn der grinsende Schusch ankommt, oder Erwin Stein einem zur Begrüßung von hinten auf die Platte haut. Man nimmt einen Schoppen, schaut das Spiel, regt sich auf oder freut sich und geht dann beschwingt nach Hause, in die Kneipe oder sonstwohin. Wenn man es so nimmt dann geht es noch und macht auch Spaß. Man kann aber auch die Augen aufmachen und gerade dort, wo die angeblich größten Revoluzzer stehen, erkennen dass der Weg der Veränderung vorgegeben ist. Leider ist dort der sog. Fussballtourismus am größten, wo man es eigentlich nicht vermutet. Es sind eben nicht die Gegentribünensitzer, sondern ganz viele Leute auf den Stehrängen, die da sind, weil es einfach schick ist. Da stehen Leute, die kennen jedes Lied und sei es noch so kompliziert, auswendig. Aber die haben von dem was das auf dem Rasen passiert sehr wenig  Ahnung, verstehen viele Gemütsregungen von z.B. mir nicht und können auch mal ein emotionales Schweigen (aus der Anspannung heraus) nicht verstehen, sondern schauen einen ungläubig an, wenn nicht "dauerupportet" wird. Wenn man nach einer indiskutablen Leistung die Heroen mal nicht bejubelt erntet man vielerorts Unverständnis usw. So ändern sich die Zeiten, der Event Fussball wird durch die Offiziellen und durch die geldgeilen bzw. zum Erfolg genötigten Vereine verändert. Auch die Zuschauer selbst verändern das Gesamtbild des Fussballs. Ich finde es ja sogar gut, dass es einen Familienblock gibt und ich finde es gut, dass sich die Essens- und Getränkestände verzehnfacht haben. Ich muss dann aber leider auch damit leben, dass sich das Gesamtbild verändert. Ich lasse hier mal die Ordnungskräfte aussen vor, dass ist wiederum eine Extradiskussion. Die Medien allerdings, die kann ich nicht aussen vor lassen, denn auch die machen natürlich einen extrem großen Teil der Veränderung aus. Durch die hundert Interviews, tausende Wiederholung von Aktionen, ständige Fussballbeschallung, dadurch wird auch vieles anders. Wie schön nostalgisch war es damals, als man nach einem Heimspiel schnell in die Stammkneipe gefahren ist, um die Sportschau zu sehen. Heute wird über die verschiedensten Medienkanäle alles hundertmal durchgekaut und durch die vielen Berichte, Hintergrundstories usw.  eine Popart des Fussballs erschaffen, die nichts mehr mit dem gemein hat, was ich aus meiner Jugend und frühen Erwachsenenzeit kenne. Fussball ist Pop und Poldi, Schweini und Lahm sind ihre Stars. Das kann man akzeptieren, ausblenden oder wegbleiben. Ich blende da lieber mal aus und schaffe mir meine eigene Fussballrealität.

tobago
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SGE_Werner schrieb:




@ tobago

Ähm, soll ich anfangen und schreiben: "Boooh, unglaublich, wie diese ***** sowas vergessen kann, die soll man hängen" (oder so ähnlich)

Nicht hinnehmbar / unverzeihlich / dämlich = Verhalten von der Sachbearbeiterin


Nein, sollst Du nicht. Ich finde solche Themen hier sowieso nicht richtig im Fussballforum.

tobago
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[quo

..Fakt ist, die Frau hat einen nicht hinnehmbaren und auch unverzeihlichen Fehler bei der Arbeitssorgfalt gemacht.[/quote]

Das ist aber sehr moderat ausgedrückt, wenn man bedenkt, dass durch diesen Fehler Leben komplett zerstört werden.

tobago
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erikeasy schrieb:
Peter Zweeger machts möglich *g*, der hat die staatliche Anerkennung "Musik von Mission Impossible einspiel* !!  *g*


Ja, der treibt dannirgendwo 200€ auf und einen Gläubiger der auf 80€ monatlich verzichtet und schon klappt es mit der Privatinsolvenz für Lautern.

tobago
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JoRe schrieb:
Starre Eckfahnen aus Holz
Viereckige Torpfosten auch aus Holz

"Gute Stadionwurst"  ,-)  


Die gute Stadionwurst wie ich sie seit Urzeiten am Waldparkplatz genossen habe. Lauwarm, aussen verbrannt und innen roh, so wie ich sie geliebt habe. Auch die gibt es so nicht mehr.

tobago
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tobago schrieb:

... Diese arschgesichtigen Verhaltensweisen eines Jones, Van der Vaart oder Klose (das ist ein ganz linker Vogel), die sollten auch die Regel werden,


Das soll natürlich heissen .. die sollten auch nicht die Regel werden...


tobago
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Also ich find´s prinzipiell erst einmal schade, dass dieser Fred durch persönliche Dispute in eine Richtung geht, in die er nicht gehört. Denn das Thema an sich ist doch nicht schlecht. Viele (ich gehöre dazu) nehmen dem Albert Streit die letzte Saison ziemlich übel. Dass er jetzt geht ist seine Sache, dafür hat er ja einen Vertrag mit Ausstiegsklausel. Dass er es ehrlich und früh genug sagt, das erwarte ich ganz einfach von einem Fussballer. Diese arschgesichtigen Verhaltensweisen eines Jones, Van der Vaart oder Klose (das ist ein ganz linker Vogel), die sollten auch die Regel werden, sondern man kann genauso ehrlich miteinander umgehen. Man muss dem Albert dafür nicht einen Heiligenschein verpassen. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. Schalke wird zocken, um ihn möglichst preiswert im Winter zu bekommen, Bruchhagen wird abwägen was das Beste ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Albert in der Rückrunde noch die Leistung bringt, die er zu bringen im Stande ist. Daher, weg mit ihm, das Leben ist kurz und der Fussball schnelllebig. Wir werden es besser verkraften, als das viele User hier sehen. Dass ohne ihn das kreative Spiel gestorben ist, das glaube ich nicht. Denn mit ihm habe ich auch nur dann was kreatives gesehen, wenn es bei der ganzen Mannschaft lief. Einer der ein mieses Spiel rausreisst ist er sowieso nicht, eher im Gegenteil. Die Dribbelarien auf rechts gingen mir oft auf den Senkel. Also tschüss und viel Spass bei den Russen.

tobago
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Bonner23 schrieb:
tobago schrieb:


Ich würde mal halblang machen. Jones wäre auch in Frankfurt Nationalspieler geworden, hätte er mal eine Saison durchspielen können.


ähm, eine Frage: Seit wann spielt Judas der 1. noch gleich bei S04...?  


Hatte ich bereits beantwortet. Die Zeit der Beobachtung in Frankfurt kam ihm mit Sicherheit zugute. Er war sowieso auf dem Sprung und hat sich jetzt in Schalke durchgesetzt. Damit ist doch klar, dass er geholt wird. Egal was man von ihm persönlich hält, aber der Weg war doch klar, sobald er Stammspieler ist wird er auch berufen.

tobago