
vonNachtmahr1982
53611
Eine Antwort auf deine Frage wirst du hier sicherlich nicht bekommen. Wie auch? Die Schicksale, Umstände und persönlichen Verhältnisse der Flüchtlinge sind so vielfältig wie die Menschen es sind. Dass die immer wieder neu ausgestellten Aufenthaltsgenehmigungen trotz eigener Wohnung und fester Arbeitsstelle für die Asylsuchenden zermürbend sind, stimmt leider.
Dass nach den geschilderten Ereignissen der junge Mann in England bleiben und glücklich werden kann, darf allerdings bezweifelt werden. Aber wer weiß das schon. Wenn er überhaupt in England ist.
Dass nach den geschilderten Ereignissen der junge Mann in England bleiben und glücklich werden kann, darf allerdings bezweifelt werden. Aber wer weiß das schon. Wenn er überhaupt in England ist.
WuerzburgerAdler schrieb:
Dass die immer wieder neu ausgestellten Aufenthaltsgenehmigungen trotz eigener Wohnung und fester Arbeitsstelle für die Asylsuchenden zermürbend sind, stimmt leider.
Das ist auch eines der Dinge die ich echt merkwürdig finde. Oder eher scheiße. Man macht es da durch ja eher schwerer als einfacher für Menschen sich hier zu integrieren bzw. an der Gesellschaft voll teilzunehmen.
Mir ging es auch eher darum wie es denn nach dem Brexit generell in GB mit neuen Flüchtlingen gehandhabt wird. Dürfen die zeitlich begrenzt bleiben? Werden die gleich wieder zurück geschickt? Ich hab mich da so generell noch nicht wirklich mit beschäftigt. Mein kroatischer Arbeitskollege, der der mit ihm telefoniert hatte, hatte aber auf einmal echt viele Fragen an mich ob es in England wirklich besser ist als hier usw. usf. die ich alle gar nicht so recht beantworten konnte. Zumindest vom hören sagen hatte ich das Gefühl das man in GB wesentlich restriktiver mit Flüchtlingen umgeht und man eher dazu neigt die wieder zurück zu schicken in das Drittland über das sie eingereist sind.
Im Kern wird von großen Teilen der Politik und vielen Behörden so agiert, dass bei den Menschen der Wunsch entstehen soll, das Land wieder zu verlassen. Dauerhafte Unsicherheit ohne echten Horizont, also eine Bleibeperspektive und damit die Unmöglichkeit sich ein Leben aufzubauen, Pläne zu schmieden, für die Zukunft zu planen - einfach all das was für uns hier völlig normal ist - das zerrüttet die Menschen.
Dass das in GB besser laufen wird, bezweifle ich stark.
Allerdings würde ich, wenn ich sls Illegaler in Europa leben müsste, defintiv versuchen nach London zu kommen.
Dass das in GB besser laufen wird, bezweifle ich stark.
Allerdings würde ich, wenn ich sls Illegaler in Europa leben müsste, defintiv versuchen nach London zu kommen.
Ich bin ja net so ganz drinne in der ganzen Flüchtlingsthematik aber evtl. könnte mir da ein Forenuser mal eine kleine Auskunft geben.
Folgender Sachverhalt stellt sich dar. Mein Chef hatte im Frühjahr 2019 einen Flüchtling eingestellt der aus Eritrea stammt. Der war wohl bis dato schon 3 Jahre in Deutschland, mittelmäßig gefrustet wegen der Zeit der Langeweile und nichts tuns und laut eigener Aussage froh das er endlich ein richtges Jobangebot hatte. Unabhängig der semi-guten Deutschkenntnisse hat er sich an der Arbeit gut entwickelt und das mit der Sprache lief auch immer besser. Ich behaupte jetzt auch einfach mal das wir ihn jetzt auch nicht total arschig behandelt haben und er unser Sklave war. Wir haben ihm auch bei einem Umzug geholfen und ein Kollege hat ihm seine alte Couch geschenkt.
Jetzt hat sich da leider dieses Jahr einiges zum negativen gewendet. Ein Kollege, der öfters als ich mit ihm unterwegs war, hatte mir erzählt das er wohl Probleme mit den Papieren hätte und er nur immer für 3 Monate eine Aufenthaltsgenemigung bekommen würde. Er hätte wohl auch durchklingen lassen das er aus Deutschland weg muss und das er auch nicht mehr so richtig Lust auf die Arbeit hätte. Bis ich dann die Chance hatte mal wieder mit ihm zu arbeiten war er auf einmal krank. Erst Windpocken, dann eine Gürtelrose und hinten drauf noch eine Corona-Quarantäne. In der Zeit hat er wohl paar mit meinem Chef telefoniert und er hätte wohl mehrmals gesagt das er ihn raus schmeißen soll. Als dann die Quarantäne herum war ist er nicht mehr an die Arbeit gekommen. Logische Konsequenz war natürlich eine Kündigung. Seine gestellten Arbeitsklamotten hat er nicht zurück gegeben.
Letzte Woche hatte er dann wohl ganz unerwartet den Kollegen angerufen mit dem er öfters auf Baustelle war, und der jetzt hauptsächlich mit mir unterwegs ist. Er hätte sich jetzt nach England abgesetzt und wäre auch auf der Insel. Er würde da bleiben weil es da besser wäre als in Deutschland.
Jetzt wäre meine große Frage... ist dem Wirklich so? Oder hat er sich da gerade gewaltig was verbaut in einem Irrglaube?
Folgender Sachverhalt stellt sich dar. Mein Chef hatte im Frühjahr 2019 einen Flüchtling eingestellt der aus Eritrea stammt. Der war wohl bis dato schon 3 Jahre in Deutschland, mittelmäßig gefrustet wegen der Zeit der Langeweile und nichts tuns und laut eigener Aussage froh das er endlich ein richtges Jobangebot hatte. Unabhängig der semi-guten Deutschkenntnisse hat er sich an der Arbeit gut entwickelt und das mit der Sprache lief auch immer besser. Ich behaupte jetzt auch einfach mal das wir ihn jetzt auch nicht total arschig behandelt haben und er unser Sklave war. Wir haben ihm auch bei einem Umzug geholfen und ein Kollege hat ihm seine alte Couch geschenkt.
Jetzt hat sich da leider dieses Jahr einiges zum negativen gewendet. Ein Kollege, der öfters als ich mit ihm unterwegs war, hatte mir erzählt das er wohl Probleme mit den Papieren hätte und er nur immer für 3 Monate eine Aufenthaltsgenemigung bekommen würde. Er hätte wohl auch durchklingen lassen das er aus Deutschland weg muss und das er auch nicht mehr so richtig Lust auf die Arbeit hätte. Bis ich dann die Chance hatte mal wieder mit ihm zu arbeiten war er auf einmal krank. Erst Windpocken, dann eine Gürtelrose und hinten drauf noch eine Corona-Quarantäne. In der Zeit hat er wohl paar mit meinem Chef telefoniert und er hätte wohl mehrmals gesagt das er ihn raus schmeißen soll. Als dann die Quarantäne herum war ist er nicht mehr an die Arbeit gekommen. Logische Konsequenz war natürlich eine Kündigung. Seine gestellten Arbeitsklamotten hat er nicht zurück gegeben.
Letzte Woche hatte er dann wohl ganz unerwartet den Kollegen angerufen mit dem er öfters auf Baustelle war, und der jetzt hauptsächlich mit mir unterwegs ist. Er hätte sich jetzt nach England abgesetzt und wäre auch auf der Insel. Er würde da bleiben weil es da besser wäre als in Deutschland.
Jetzt wäre meine große Frage... ist dem Wirklich so? Oder hat er sich da gerade gewaltig was verbaut in einem Irrglaube?
Eine Antwort auf deine Frage wirst du hier sicherlich nicht bekommen. Wie auch? Die Schicksale, Umstände und persönlichen Verhältnisse der Flüchtlinge sind so vielfältig wie die Menschen es sind. Dass die immer wieder neu ausgestellten Aufenthaltsgenehmigungen trotz eigener Wohnung und fester Arbeitsstelle für die Asylsuchenden zermürbend sind, stimmt leider.
Dass nach den geschilderten Ereignissen der junge Mann in England bleiben und glücklich werden kann, darf allerdings bezweifelt werden. Aber wer weiß das schon. Wenn er überhaupt in England ist.
Dass nach den geschilderten Ereignissen der junge Mann in England bleiben und glücklich werden kann, darf allerdings bezweifelt werden. Aber wer weiß das schon. Wenn er überhaupt in England ist.
sebastian_hr schrieb:
Moin Leude,
danke für eure Anregungen. Die Auswahl der Gäste ist für unsere Art der Sendung natürlich der wichtigste Punkt. Sie tragen das alles. Glaubt mir, dass wir intern sehr viel darüber diskutieren und uns echt Mühe geben. Stephan Reich z.B. war schon öfter bei uns und ist, wie ich auch finde, schlicht überragend.
Wir schauen immer, wer passt wie zu dem weiterführenden Thema, das wir im Abschluss an die Eintracht noch behandeln. Wer passt gut zusammen, weil konträre Meinungen. Wer kann Mehrwert liefern. Es gibt aber auch immer viele Dinge, die unsere Wunsch-Konstellation nicht möglich machen. Beruf, Familie, Corona. Damit müssen wir leben.
Wir sind aber immer dankbar für Kritik und Ideen. Ich hoffe, ihr habt das gemerkt, seit dem die Sendung verändert wurde. Deshalb habe ich ein Screenshot von euren Vorschlägen gemacht und sie in unsere Redaktionsgruppe gestellt. Kann natürlich nicht versprechen, dass das auch alles klappt, aber schon mal Danke für die Vorschläge.
Danke für die Antwort, ist alles nachvollziehbar. Nur die Bild-Zeitung ist einfach als Gesprächspartner indiskutabel. Bevor ihr einen von denen nehmt, nehmt lieber gar keinen.
brockman schrieb:
Bevor ihr einen von denen nehmt, nehmt lieber gar keinen.
Oder jemand aus dem Forum. Imo. bringt der Typ von der Bild absolut null Mehrwert für die Sendung.
nisol13 schrieb:
Gibt es Neuigkeiten, inwieweit wir an der Ablöse beteiligt werden?
Naja wenn man der Meldung glauben schenken mag,
hat die Eintracht ja ein erstes Angebot abgelehnt - daraus lässt schließen daß wir der Verhandlungsführer sind.
Schätze Mal es gibt zwischen uns und Neapel bereits eine Übereinkunft das die Italiener für ihr vorzeitiges Zustimmen zum Ziehen der Kaufoption auch noch einen Teil der generierten Ablöse erhalten.
AllaisBack schrieb:
Schätze Mal es gibt zwischen uns und Neapel bereits eine Übereinkunft das die Italiener für ihr vorzeitiges Zustimmen zum Ziehen der Kaufoption auch noch einen Teil der generierten Ablöse erhalten.
Das würde zumindest meine Verständnisfrage klären. Weil de facto ist Younes ja nur geliehen. War eine KO vereinbart? Hab das nicht so ganz auf dem Schirm.
Ja, wir haben Kaufoption für 2,5 Millionen.
Es gibt so richtig keine Thread, wo das rein passt. Könnte auch in den Corona und die Auswirkungen auf den Fußball.
Aber die Ereignisse um Messi in dieser Woche deuten darauf hin, dass zumindest bei Barca tatsächlich der Überlebenskampf eingesetzt hat.
Mich würden da andere Meinungen interessieren.
Würden die Messi ernsthaft abgeben, unter diesen Bedingungen und Schlagzeilen, wenn ihnen nicht wirklich das Wasser bis zum Hals stehen würde?
Und vermutlich sind sie nicht die Einzigen. Mal sehen, wo die Entwicklung hin geht. Aber es fühlt sich ein bisschen so an, als würden die ersten Kartenhäuser einstürzen.
Aber die Ereignisse um Messi in dieser Woche deuten darauf hin, dass zumindest bei Barca tatsächlich der Überlebenskampf eingesetzt hat.
Mich würden da andere Meinungen interessieren.
Würden die Messi ernsthaft abgeben, unter diesen Bedingungen und Schlagzeilen, wenn ihnen nicht wirklich das Wasser bis zum Hals stehen würde?
Und vermutlich sind sie nicht die Einzigen. Mal sehen, wo die Entwicklung hin geht. Aber es fühlt sich ein bisschen so an, als würden die ersten Kartenhäuser einstürzen.
Schön wäre es, aber ich glaube es nicht. Messi hat für Barca einfach nicht mehr den Kosten/Nutzen Faktor gehabt. Die letzte Vertragsverlängerung war doch schon etwas schleppend von beiden Seiten.
Und selbst wenn Barca das Wasser zum Hals steht, Messi wechselt zu PSG. Die Kacken dann halt einfach alle zu mit Scheichmillionen.
Und selbst wenn Barca das Wasser zum Hals steht, Messi wechselt zu PSG. Die Kacken dann halt einfach alle zu mit Scheichmillionen.
SemperFi schrieb:SGE59forever schrieb:
Wir wollen nach der CL schnappen und zack, weht ein Wind alles davon.
Um dich zu beruhigen, der DFB-Pokal hat keinen Einfluss auf eine am Ende der Saison mögliche CL Qualifikation.
Da zählt wirklich nur der Tabellenplatz.
Wenn das stimmt, können wir sogar auch noch Meister werden
Quatsch. Es steht doch in den Statuten der Bundesliga das man nur Meister in der Bundesliga werden kann wenn man im DFB Pokal mindestens bis ins Achtelfinale kommt. 😎
Dann kennst du aber interessante CDU-Wähler. Die meisten sind doch eher "Ach, ist ja wieder Wahl. Kreuz für die CDU, weil das Familientradition ist".
Weil wir das schon immer so gemacht haben. 😉
vonNachtmahr1982 schrieb:
Weil wir das schon immer so gemacht haben. 😉
Das ist ein Merkmal deutschen Gemüts....was man immer schon so gemacht hat, auch wenn es immer falsch war, macht man weiter so...wie Erich Kästner es mal formuliert hat, die Lust, sehenden Auges in den Untergang zu marschieren, ist ungebrochen...
Mal ausnahmsweise hier...
Bundestagswahlkampf 1969 , Bewertung von Wahlplakaten. Hört Euch mal am Ende den CDU-Teil an und die Bewertung des Psychologen.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1969/-,panorama11188.html
Ich will ja jetzt nicht gemein sein... Aber... Irgendwie... Hat sich da groß was geändert?
Bundestagswahlkampf 1969 , Bewertung von Wahlplakaten. Hört Euch mal am Ende den CDU-Teil an und die Bewertung des Psychologen.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1969/-,panorama11188.html
Ich will ja jetzt nicht gemein sein... Aber... Irgendwie... Hat sich da groß was geändert?
SGE_Werner schrieb:
Ich will ja jetzt nicht gemein sein... Aber... Irgendwie... Hat sich da groß was geändert?
Und da fragen sich CDU Wähler ernsthaft warum man die CDU für eine altbackene, ewig gestrige Rentner Partei hält...
Dann kennst du aber interessante CDU-Wähler. Die meisten sind doch eher "Ach, ist ja wieder Wahl. Kreuz für die CDU, weil das Familientradition ist".
Grüße aus Aue und Ulm. 😉
sgevolker schrieb:
Passend dazu ein Beitrag.
https://www.n-tv.de/sport/fussball/So-macht-PSG-die-Koenigsklasse-ueberfluessig-article22729059.html
Wahnsinn wen die alles geholt haben. Mir war nicht bewusst das Ramos und Donnarumma dort hinwechseln.
Früher fand ich die mal gut, mit Weah und Ginola...
Heute ist es nur noch ein ekelerregender Plastikclub. Und wenn ich die ganzen Kids in FFM mit PSG-Jacken rumlaufen sehe krieg ich das kotzen. Ist halt Mode und Hip. Ist mir klar.
Aber es passt halt zur ganzen Entwicklung im Fussball. Der treue Fan in der Kurve ist nix mehr wert.
Perez von Real hat es ja gesagt, man müsse den Fussball an die neue Generation anpassen, keine langen 90 min mehr, da können die Kids nicht mehr folgen. Kürzer und Konsumfreundlicher muß es werden. Das All-In Paket für den schnellen Klick vom Tablet auf der Couch. Die Fangeräusche kann man digital erzeugen, hat ja bei Sky bei den Geisterspielen schon super geklappt...
Diegito schrieb:
Und wenn ich die ganzen Kids in FFM mit PSG-Jacken rumlaufen sehe krieg ich das kotzen.
Naja, mein Neffe musste auch unbedingt ein PSG Trikot haben. Als ich ihn darauf angesprochen habe warum.... die sind halt cool und die besten. Fußball Fan 2021 ist halt irgendwie anders als Fußball Fan 1992.
SGE_Werner schrieb:
Die beiden Bundesländer mit dem stärksten Fallzahlanstieg gegenüber der Vorwoche sind Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Die beiden Bundesländer, die seit dieser Woche keine Ferien mehr hatten, sind Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Nicht das es da am Ende noch einen Zusammenhang gibt. Wer konnte das den ahnen.
sgevolker schrieb:SGE_Werner schrieb:
Die beiden Bundesländer mit dem stärksten Fallzahlanstieg gegenüber der Vorwoche sind Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Die beiden Bundesländer, die seit dieser Woche keine Ferien mehr hatten, sind Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Nicht das es da am Ende noch einen Zusammenhang gibt. Wer konnte das den ahnen.
Ausgeschlossen, das wurde lang und breit dementiert von Politikern, Wissenschaftlern, Foren Usern und Donald Trump das es da einen Zusammenhang geben könnte. Never ever.
brodo schrieb:
Vielen, denen der Fußball vor der Pandemie schon zu kommerziell war, werden große Schwierigkeiten haben, je wieder einen Zugang zu finden.
Da finde ich mich völlig wieder. Bin ja schon kurz vor Corona raus und mit mir sehr viele Ältere. Die perversen Summen, Korruption, überwiegend völliger Verlust der Fannähe (geht bei der Eintracht sogar noch aber allein das Pushen der mainaqila ist schlicht pervers und ausschließlich konsumgesteuert).
Nie werde ich aufhören mit der Eintracht zu fiebern aber "Konsument" bin ich jetzt nicht mehr. Und ich fürchte, die Ultras kämpfen einen vergeblichen Kampf.
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
Nie werde ich aufhören mit der Eintracht zu fiebern aber "Konsument" bin ich jetzt nicht mehr.
Das ist das Ding wo ich mich auch wieder finde. Die Verbundenheit zu Eintracht Frankfurt kann man nicht einfach so weg wischen. Ich bin ja auch schon bald 30 Jahre "Fan". Aber Eintracht Frankfurt 2021 ist gefühlt weit entfernt von Eintracht Frankfurt 1993, Eintracht Frankfurt 1998, Eintracht Frankfurt 2006 und Eintracht Frankfurt 2012. Nicht nur im Positiven. Keine Ahnung ob es am Älter werden liegt, daran das die Pandemie einen dicken Impact auf alles hatte oder das man Privat anfängt verrückte Dinge zu machen wie Heiraten und Kinder haben wollen. Wenn ich es symbolisch Ausdrücken sollte... das Feuer brennt nicht mehr so stark. Die Dinge haben sich verändert, der Lebensmittelpunkt hat sich verändert. Ich weiß nicht so genau warum das bei mir mit Eintracht Frankfurt jetzt so "komisch" ist. Man könnte fast meinen das 2018 für mich der Höhepunkt und der gleichzeitig der Abgesang war. Besser wird es nicht mehr. Du bist dem Verein in den tiefsten Tiefen gefolgt, hast alles über dich ergehen lassen, wurdest gehänselt, fertig gemacht, gedemütigt und bist immer wieder aufgestanden. Und in dem einen Moment stand man triumphierend über allen. Privat hatte ich an dem Abend nebenbei eine ziemliche scheiße am *****, der Moment war trotzdem so das mir das Private scheiß egal war und ich voller Euphorie ein unglaubliches Wochenende hatte mit sehr viel positiven Gefühlen. In der Nachsicht war es aber auch so das ich gewusst habe das es vielleicht nicht mehr besser wird. Nur noch anders. Die Europapokalnächte waren großartig, keine Frage. Aber manchmal denke ich mir das ich vielleicht emotional 2018 schon angefangen habe einen kleinen Absprung hin zu legen. Und seit der Pandemie spring ich. Ich schaue zwar sehr oft zurück und Eintracht Frankfurt ist immer ein Teil von einem. Aber ich weiß das es nie wieder so sein wird wie es einmal war.
oldie66 schrieb:
Wie es wohl ist 1 1/2 Jahre komplett ohne Medien, Internet und Kontakt zu anderen Menschen zu leben?
Anders kann ich mir soviel Unwissenheit nicht erklären.
Lustig wie hier manche Schnappatmung bekommen nach diesem Beitrag.
Selbiges lese ich quasi jeden Tag in irgendwelchen Kommentarspalten auf fb, Twitter und Co...der User stellt (leider) keine Ausnahme dar. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung denkt und handelt genau so. Auch nach 1,5 Jahren und 90.000 Toten.
Diegito schrieb:
Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung denkt und handelt genau so. Auch nach 1,5 Jahren und 90.000 Toten.
Was dann ja nicht unbedingt für die geistige Auffassungsgabe dieser Mensch spricht. Und warum ließt du dir das durch? Suchst auch du in diesen Beiträgen für dich passende Antworten?
vonNachtmahr1982 schrieb:Diegito schrieb:
Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung denkt und handelt genau so. Auch nach 1,5 Jahren und 90.000 Toten.
Was dann ja nicht unbedingt für die geistige Auffassungsgabe dieser Mensch spricht. Und warum ließt du dir das durch? Suchst auch du in diesen Beiträgen für dich passende Antworten?
Notgedrungen weil ich auf diesen Portalen unterwegs bin. Könnte mich auch abmelden und die Scheuklappen aufziehen, das ist aber nicht mein Ding. Ich möchte mich möglichst breitflächig informieren, auch Argumente und Meinungen der Gegenseite hören. Da gehört social media halt dazu. Mir ist schon klar das da viel Bodensatz unterwegs ist, ich versuche das auch richtig einzuordnen, was mir vielleicht nicht immer zu 100% gelingt.
Man darf das aber auch nicht ständig kleinreden und so tun als wäre das eine winzige Randgruppe von Outsidern... sooo winzig ist diese Gruppe nicht.
Ich stehe sämtlichen Pferdesportarten sehr kritisch gegenüber... aber was sich da heute mit der hoffnungslos überforderten Reiterin abgespielt hat ist an ekelhaftigkeit fast nicht mehr zu überbieten.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich stehe sämtlichen Pferdesportarten sehr kritisch gegenüber... aber was sich da heute mit der hoffnungslos überforderten Reiterin abgespielt hat ist an ekelhaftigkeit fast nicht mehr zu überbieten.
Natürlich haben sich die Sportlerin (meines Erachtens ein Stück weit nachvollziehbar) und vor allem die Trainerin falsch verhalten. Aber wie dann im Netz bzw. den sozialen Medien wieder gehetzt wird, ist unterirdisch. Bei diesem An-den-Pranger-Stellen von Menschen im Internet kommt mir das Kotzen.
Tafelberg schrieb:
das hatte mich am wenigsten gestört
Den restlichen Quatsch les ich mir schon gar nicht mehr durch. 😉
vonNachtmahr1982 schrieb:Tafelberg schrieb:
das hatte mich am wenigsten gestört
Den restlichen Quatsch les ich mir schon gar nicht mehr durch. 😉
Naja, dann verstehe ich aber Deine Kritik an @Hyundaii30´s Beitrag nicht - ohne den vollständigen Inhalt zu kennen und diesen dann auch noch mit Quatsch zu bewerten, das ist schon eine sehr fragwürdige Feststellung.
Im Übrigen teilt uns @Hyundaii30 seine persönliche Meinung bzw. Einschätzung (mit seiner entsprechenden Begründung) zu einem geplanten Transfer mit. Daher verstehe ich nicht, wie sich doch einige (und meistens die selben) User immer und immer wieder darum bemühen, @Hyundaii30 mit fast jedem seiner Beiträge mit einen persönlichen Seitenhieb zu versehen.
Man muss ja nicht unbedingt seine Meinungen teilen, aber ohne seine Beiträge wäre es hier im Forum garantiert um Einiges langweiliger. Ich jedenfalls finde seine Beiträge lesenswert, weil sie oft etwas Überraschendes bieten.
Mann ! Den Umgang mit Satzzeichen lernst du bestimmt auch noch !! Vor allem sind Ausrufezeichen keine Rudeltiere !!!
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:SGE_Werner schrieb:Xaver08 schrieb:
zum anderen haben sie probleme, weil so viele andere laender es nicht hinbekommen haben, die zahlen niedrig zu halten und mutationen zu verhindern
Damit konnte man in Australien aber schon im Januar 2020 rechnen, dass das so kommen wird.
Äh, wie bitte?
Januar 2021 meinst du sicher.
Dass es einige der über 200 Länder nicht hinbekommen die Zahlen niedrig zu halten und Mutationen entstehen? Das war doch schon in der 1. Welle offensichtlich. Mir ging es nur darum, dass man wohl kaum das als Ausrede nutzen kann, wenn dann in einem Land die bisherige Strategie nicht mehr funktioniert.
Der erste in Australien dokumentierte Fall war Ende Januar 2020.
Wer da bereits eine epidemische Ausbreitung für das Land prognostizierte, hat meinen vollen Respekt.
reggaetyp schrieb:
Der erste in Australien dokumentierte Fall war Ende Januar 2020.
Wer da bereits eine epidemische Ausbreitung für das Land prognostizierte, hat meinen vollen Respekt.
Soll ja auch welche geben die bereits im Dezember 2019 gewusst haben was über uns herein bricht. Manche sind ihrer Zeit voraus. 😉
Wenn ich die letzten 20 Jahre etwas gelernt habe, dann das viele Deutsche verdammt gut da drin sind sich in ihrem Wohlstand noch darüber zu beklagen wie schlecht es ihnen doch geht.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Wenn ich die letzten 20 Jahre etwas gelernt habe, dann das viele Deutsche verdammt gut da drin sind sich in ihrem Wohlstand noch darüber zu beklagen wie schlecht es ihnen doch geht.
Frag mich immer wieso das ein deutsches Ding sein soll.
Ich glaube andere Nationalitäten können das auch ganz gut
Wenn ich die letzten 20 Jahre etwas gelernt habe, dann dass viele Deutsche gerne erzählen wie viel schwerer früher alles war und welche Entbehrungen sie doch hatten (natürlich oft in Kombination mit der Feststellung, dass früher natürlich sonst alles besser war...). Ich behaupte mal, dass die Jahrgänge ab Mitte der 50er im Mittel genauso glücklich aufgewachsen sind, wie ich in den 80ern/90ern oder heutige Kinder. Meist hat das Einkommen eines normal verdienenden Vaters in den 70ern/80ern beispielsweise für ein kleines Wohneigentum gereicht, ist das heute noch so? Und hier hat sich extrem viel verschlechtert in der Breite der Gesellschaft, Einkommen, Rente, der gesamte soziale Bereich. Da ist schon viel Glorifizierung dabei.
Normale wirtschaftliche, technische, infrastrukturelle Entwicklung darf man da eben nicht einbeziehen. Natürlich sind wir heute weltweit vernetzt und können uns auf Kosten der halben Welt zu einem Spottpreis internationale Produkte kaufen. Der erste Farbfernseher war damals das, was heute die billige Fernreise ist. Das neueste Smartphone das, was damals der Geschirrspüler war.
Wenn ich mich mit meiner Elterngeneration unterhalte (in den 50ern geboren), dann haben sie eine Situation, wie derzeit auch noch nie erlebt. Ein wenig Fahrverbot in der Ölkrise, Krisenzeiten im Kalten Krieg, aber die Einschränkungen seit 1,5 Jahren sind herausragend und außergewöhnlich. Ich bin bisher auch extrem gut durch die Zeit gekommen, gesundheitlich, familiär, psychisch, finanziell. Vielen geht das aber nicht so und ich empfinde das schon als einschneidend.
Normale wirtschaftliche, technische, infrastrukturelle Entwicklung darf man da eben nicht einbeziehen. Natürlich sind wir heute weltweit vernetzt und können uns auf Kosten der halben Welt zu einem Spottpreis internationale Produkte kaufen. Der erste Farbfernseher war damals das, was heute die billige Fernreise ist. Das neueste Smartphone das, was damals der Geschirrspüler war.
Wenn ich mich mit meiner Elterngeneration unterhalte (in den 50ern geboren), dann haben sie eine Situation, wie derzeit auch noch nie erlebt. Ein wenig Fahrverbot in der Ölkrise, Krisenzeiten im Kalten Krieg, aber die Einschränkungen seit 1,5 Jahren sind herausragend und außergewöhnlich. Ich bin bisher auch extrem gut durch die Zeit gekommen, gesundheitlich, familiär, psychisch, finanziell. Vielen geht das aber nicht so und ich empfinde das schon als einschneidend.
Tafelberg schrieb:
24 Spiele bei AC Mailand finde ich jetzt nicht so unerheblich.
Es ist wieder interessant, wie schnell Du urteilst.
https://www.kicker.de/eintracht-vor-verpflichtung-von-hauge-867391/artikel
Die Antwort darauf sind immer die gleichen vier Worte: es ist der Koreaner. Lass Hauge hier mal zwei, drei gute Spiele machen und er wird sagen, dass er ihn immer schon für einen überragenden Spieler gehalten hat. Und der Gag ist: in diesem Moment wird er das auch wirklich glauben.
Ihr habt ihn halt auch wieder falsch Verstanden. 🤓
Ihm hat das mit dem alle 3 Monate zum Amt gehen wohl etwas zu gesetzt. Er hatte auch Pläne seine Familie mal wieder zu sehen. Die Einreise nach Eritrea ist ihm verwehrt. Er müsste sich mit ihnen an der Grenze eines Nachbarlandes treffen. Dafür benötigt er aber eben reguläre Papiere und nicht nur die 3 Monate Aufenthaltsgenemigung. Viel mehr wird er aber auch nach meiner Einschätzung nach in GB nicht bekommen. Wo mit der Plan seine Familie wieder zu sehen vermutlich auch mehr in die Ferne gerückt ist.
Ich kann nicht sagen das es mir Leid für ihn tut, er ist Alt genug und muss wissen was er macht. Aber er hatte hier imo. ganz gute Chancen sich ein bisschen was auf zu bauen. Unbefristeter Arbeitsvertag, eine gute Wohnung, Leute die ihm helfen... klar die Gängelei vom Amt bleibt. Nur ich hab das Gefühl das sein Ausflug nach GB keine sonderliche gute Idee war.