willi neuberger
2294
@fallrükzieher
Du gehst mir auf den Sack. Übermässig. Dein Name taucht hier seit einiger Zeit auf, und seitdem müllst du fast jeden Thread zu - (wo kommt jetzt eigentlich das "c" her? Plötzlich im Lernen des Alphabets weitergekommen? Hattest du nicht gesagt, das sei Absicht...) Dein einziges Ziel ist es scheinbar, hier Nonsense-Debatten vom Zaun zu brechen, um dann lachend vor dem Rechner zu sitzen, wenn immer wieder User auf deinen Quatsch (mit Sauce) eingehen. Ich werde das auch nicht tun - vergiss' also jeden Versuch, jemals mit mir über einen Spieler, ein Spiel oder sonstige, die Eintracht betreffende Themen zu diskutieren. Da wird nix kommen. Einfach Funkstille.
Manmanman. Dabei war ich so froh, dass übers Sommerloch einige bekannte Vollpfosten offenbar auf Malle in den Sangriaeimer gefallen sind und man hier wieder angeregt diskutieren konnte. Zumindest, solange Fallrükzieher die Threads nicht gefunden oder verstanden hatte.
Du gehst mir auf den Sack. Übermässig. Dein Name taucht hier seit einiger Zeit auf, und seitdem müllst du fast jeden Thread zu - (wo kommt jetzt eigentlich das "c" her? Plötzlich im Lernen des Alphabets weitergekommen? Hattest du nicht gesagt, das sei Absicht...) Dein einziges Ziel ist es scheinbar, hier Nonsense-Debatten vom Zaun zu brechen, um dann lachend vor dem Rechner zu sitzen, wenn immer wieder User auf deinen Quatsch (mit Sauce) eingehen. Ich werde das auch nicht tun - vergiss' also jeden Versuch, jemals mit mir über einen Spieler, ein Spiel oder sonstige, die Eintracht betreffende Themen zu diskutieren. Da wird nix kommen. Einfach Funkstille.
Manmanman. Dabei war ich so froh, dass übers Sommerloch einige bekannte Vollpfosten offenbar auf Malle in den Sangriaeimer gefallen sind und man hier wieder angeregt diskutieren konnte. Zumindest, solange Fallrükzieher die Threads nicht gefunden oder verstanden hatte.
Rigobert_G schrieb:
Die Planungssicherheit war ja früher noch weniger gegeben. Präsidenten wurden aus einer Bierlaune heraus gewählt (siehe die Box-Mitgliederversammlung, die als Ergebnis einen Wolf hatte). Nach der Satzungsänderung, die Ergebnis solcher Stimmungsabende war, konnte das Präsidium nicht mehr von der Versammlung gewählt werden. Auf einmal hatte der Verwaltungsrat unglaubliche und unkontrollierte (!) Macht und setzte seine Ratte ein (Leben), um die Arbeit des Präsidiums zu torpedieren. Lediglich Lötzbeier überlebte diese Schlacht.
Nein, nein, jetzt können wir erstmals einigermaßen perspektivisch und solide planen und die Weichen für eine goldene Zukunft stellen. Also los! Worauf warten? Wobei mir der Kurs Körbels Fußballschule auf Kosten des eigentlichen Vereins-Nachwuchs nicht schmeckt und auch nicht sein darf...
Da widerspreche ich dir natürlich nicht. Gerade, wenn ich mir die aktuelle Situation beim erwähnten Wuppertaler SV oder die Vergangenheit der Eintracht angucke, ist ein Verein natürlich geradezu prädestiniert dafür, Profilneurotikern zum Opfer zu fallen. Was aber nicht zuletzt damit zusammenhängt, dass demokratisches Engagement (der Mitglieder) oft durch hohe Verbindlichkeiten und andere finanzielle Zwänge unmöglich gemacht wird. Dass es, wenn erstmal eine Überschuldung eingetreten ist, fast unmöglich ist, einen Verein vor Kaspern zu schützen, sehe ich also natürlich auch. Wenn jedoch solche Zwänge nicht existieren, bietet ein e.V. eine weitreichende Mitwirkungsmöglichkeit des einzelnen Mitglieds, wenn man die Struktur mit anderen Vereinigungen vergleicht - auch ein Verwaltungsrat muss sich schliesslich einer Wahl stellen, oder?
Als Kompromiss zwischen anfälliger Basisdemokratie und hierarchischer Unternehmensstruktur hatte ich daher - vielleicht naiv - gerade eben Gefallen daran gefunden, die "grossen" Geschäfte des Unterhaltungsbusiness Bundesliga einer AG (...mit einem fähigen "Boss") zu überlassen, den Rest jedoch - quasi als "Faustpfand" - in einer Vereinsstruktur zu belassen, was eben auch noch zusätzliche Vorteile bietet, wie von anderen ausgeführt wurde. Warum es plötzlich notwendig sein soll, die U-Mannschaften der AG anzugliedern, verstehe ich eigentlich ebensowenig wie "gereizt".
Jetzt kann es natürlich sein, dass handelnde Personen im e.V. (oder auch in der AG) eine erfolgreiche und notwendige enge Kooperation zwischen Profimannschaft und Nachwuchsteams behindern - warum auch immer... Weshalb aber dann - anstatt daran zu arbeiten, diese Planstellen notfalls anders zu besetzen, was in einem e.V. eben demokratisch möglich sein könnte - lieber die Gesamtverantwortung einer AG zugestanden werden soll, erschliesst sich mir auch dann noch immer nicht so ganz.
Was die Mehrheit an der AG angeht: Wie festgelegt ist denn die Mehrheitsanteilschaft des e.V.? Ist das ein für alle Mal unveränderlich? Das würde dann meine Haltung ggf. verändern.
Zum angegeben Zuschauerschnitt: Der DFB prüft, meines Wissens nach, diesen Punkt nur auf Glaubwürdigkeit. Da die Eintracht - rein objektiv gesehen - einige Punkte anführen kann, die einen höheren Schnitt als den bisherigen rechtfertigen könnten, (z.B. ein "gefühlter" Aufstieg; attraktive Gegner mit eigenem Anhang etc.pp.), könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der DFB eine solche Zahl stirnrunzelnd akzeptiert.
Zur "Marke" e.V.: Was soll denn dabei rauskommen? Jeder Verein in jeder Sportart geht ohne Grossengagement am Stock. Ausnahme: Fussball - sofern hochklassig gespielt wird. Nimm' einem Verein die erste Mannschaft weg, dann lässt sich ein Verein ohne o.a. Profilneurotiker kaum refinanzieren. Die "Erste" ist nunmal überall das Aushängeschild und muss die nachfolgenden Mannschaften und anderen Sportarten daher mitbezahlen. Natürlich kann man dann sagen "wer's bezahlt, bestimmt auch welches Lied gespielt wird", aber dann kann man auch mit der gleichen Begründung direkt das Ganze zu einer Kapitalgesellschaft machen. Auf diese Art würde nach und nach die Organisation aller Mitglieder (der Verein) komplett entmachtet.
Wie gesagt - für mich hängt das alles an der Frage, wie abgesichert die Mehrheit des e.V. an der AG eigentlich ist, auch wenn z.B. eine 50+1 Regelung kippen sollte. Was den spekulativen Anlass dieser Diskussion angeht, hoffe ich, dass - allen logistischen Problemen zum Trotz - eine gute Zusammenarbeit zwischen der Eintracht AG und dem e.V. möglich gemacht werden kann - notfalls (wirklich nur dann) auch mit anderen Personen. Ein "Kaltstellen" des Vereines, etwa durch eine kannibalisierende, ausgelagerte Jugendarbeit, wäre sicherlich nicht der Königsweg.
Ich bin jetzt hier 'raus - zu mehr als zu Grundsätzlichem reicht's bei mir nicht. Werde aber interessiert weiterverfolgen, was in diesem Thread noch passiert.
Danke für eure Antworten. 'N schönen Abend noch nach Frankfurt.
Es wäre schön, wenn nicht jeder Threadverlauf dazu genutzt würde, in Rechthabereien zu verfallen, speziell, wenn, wie vielfach geschrieben, kaum jemand über konkretes Wissen verfügt. Solches Gehabe ist in Diskussionen um Ernährungspläne des PB oder in Streitereien über vermeintlich vorsintflutliche Fussball-Lehrer besser aufgehoben.
Zu den 3.000 Zuschauern: Denke tatsächlich, dass das eine Zahl ist, die notwendigerweise dem DFB gegenüber genannt werden musste. Ist zumindest die einzige Erklärung, die "Heulsusen-Jan" offen gelassen hat. Ich kenne solche Vorgehensweisen im Übrigen auch vom Wuppertaler Chaos-Club. So wird's gemacht, wenn nötigenfalls Gelder nachgeschossen werden könnten - (hier der allmächtige Sponsor, dort eine AG) - man sich darauf aber nicht bei der Etatplanung bereits festlegen möchte (oder kann).
Die bei der Lizensierung angegebenen Zuschauerzahlen sind so ziemlich das einzig variable in diesen Planungen. Der DFB prüft hierbei die allgemeine Glaubwürdigkeit des angegebenen Schnitts - die bei der Eintracht mglw. wirklich durch attraktivere Gegner in der neuen Regionalliga gegeben sein soll, zumindest scheint ja so argumentiert worden zu sein - kann aber bei Nichterreichen dieser Prognosen hinterher keine Sanktionen aussprechen, wie es z.B. bei falschen Angaben zu Personaletats in der Budgetplanung o.ä. möglich wäre - solange die entstandene Deckungslücke ausgeglichen wird. Faktisch liefe das dann wirklich auf einen notwendig nachgeschossenen Betrag an den e.V. hinaus. (Btw: Meiner Einschätzung nach - die auf langjähriger Beobachtung der alten Regionalliga basiert, müsste der Etat der U23 im Minimum doppelt so hoch sein, wie hier vielfach kolportiert, will man konkurrenzfähig mitkicken - also 1,2 Mio...)
Zu den Hintergründen, warum das Ganz mglw. so abläuft, kann und möchte ich nix sagen, dafür bin ich einfach zu weit weg. Was mich mehr umtreibt, ist ein allgemeiner Tenor dieses Threads, der aussagt, dass die U23 ff. besser bei der AG aufgehoben sein sollten. Die Argumente hierfür verstehe ich, aber "Vergesse nie wo du herkommst - und wo du hinwillst", um mal einen anderen, das Forum prägenden, Diskussionsstrang zu zitieren. Wie schon öfter erwähnt, treibe ich mich hier seit dem Lizenzkrimi herum. Wenn ich's richtig verstanden habe, wurde seinerzeit die aktuelle Struktur geschaffen, um die Eintracht auch in einem worst-case-Szenario irgendwie perspektivisch sportlich erhalten zu können und daher lediglich die "Erste" ausgegliedert. (Stimmt das so?)
Ich habe dieses Vorgehen eigentlich begrüsst - zumal ich ohnehin kein grosser Freund von AGs oder anderen, dem kommerziellen Fussball entgegenkommenden Strukturen bin. Und daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Lediglich meine Skepsis bezüglich der "Professionalität" der Strukturen ist zurückgegangen. Bruchhagen sei Dank. Doch ist es nicht kurzsichtig, jetzt alle Vorbehalte fallen zu lassen, nur weil wir inzwischen seit einigen Jahren eine wirklich vertrauenswürdige Person an der Schaltstelle der AG vorfinden? Was oder wer kommt nach Bruchhagen - der schliesslich einfach auch mal "rausfliegen" könnte? Jemand, der Investoreninteressen dann wesentlich "aufgeschlossener" gegenübersteht? Jemand, der Pläne verwirklichen will, wie sie z.B. ein Kind in Hannover entwickelt? Niemand weiss, wie die Politik der AG in drei oder fünf Jahren sein wird.
Hätte man bei Angliederung aller Perspektivmannschaften dann nicht jede sportliche Zukunft einer Struktur ausgeliefert, auf die tatsächlich noch viel weniger Einfluss genommen werden kann, als auf einen - eigentlich ja basisdemokratischen - Verein? Ein Einfluss auf die Gesamtausrichtung per Wahl - wie von ConcordiaEagle schon mehrfach angedeutet - jedenfalls lässt sich bei einer AG jedenfalls nicht nehmen.
Natürlich muss die AG Einfluss auf die Gesamtrichtung der Eintracht haben, soll sie das (geldbringende) Flaggschiff erfolgreich steuern. Andererseits ist es aber auch so, dass der e.V. immer noch die eigentliche "Eintracht-Familie" darstellt. Die - nebenbei gesagt - schon immer finanziell von der "Ersten" abhängig war - inzwischen jedoch wenig (kurzfristigen) Einfluss mehr darauf hat, wie dort generierte Gelder verteilt werden. (Was ja, angesichts das wenig ruhmreichen früheren Finanz-Entscheidungen auch Zweck der ganzen Übung war und gut so ist.)
Für mich ist das Ganze ein hochspannendes und weitreichend komplexes Thema, dass Grundsätzliches im Verständnis dazu, was ein Fussball"verein" heute sein muss und morgen hoffentlich nicht sein soll, berührt. Daher würde mich interessieren, ob es wirklich so ist, dass die Bruchhagen-Jahre alle Vorbehalte gegen eine ausgelagerte, und von Fremdinteressen bestimmte Fussballabteilung ausgeräumt haben, oder ob die Strukturfragen nicht vielleicht nur von persönlichen Einschätzungen einzelner Funktionsträger des e.V. überlagert werden. Personen kommen und gehen - hüben wie drüben - aber die Eintracht bleibt bestehen. Ist das noch so? Wird das so bleiben?
Seht mir die etwas allgemeine Betrachtung nach - bis hier nach Wuppertal dringt das Pfeifen Frankfurter Spatzen echt nicht durch...
Viele Grüsse von ebenda.
Zu den 3.000 Zuschauern: Denke tatsächlich, dass das eine Zahl ist, die notwendigerweise dem DFB gegenüber genannt werden musste. Ist zumindest die einzige Erklärung, die "Heulsusen-Jan" offen gelassen hat. Ich kenne solche Vorgehensweisen im Übrigen auch vom Wuppertaler Chaos-Club. So wird's gemacht, wenn nötigenfalls Gelder nachgeschossen werden könnten - (hier der allmächtige Sponsor, dort eine AG) - man sich darauf aber nicht bei der Etatplanung bereits festlegen möchte (oder kann).
Die bei der Lizensierung angegebenen Zuschauerzahlen sind so ziemlich das einzig variable in diesen Planungen. Der DFB prüft hierbei die allgemeine Glaubwürdigkeit des angegebenen Schnitts - die bei der Eintracht mglw. wirklich durch attraktivere Gegner in der neuen Regionalliga gegeben sein soll, zumindest scheint ja so argumentiert worden zu sein - kann aber bei Nichterreichen dieser Prognosen hinterher keine Sanktionen aussprechen, wie es z.B. bei falschen Angaben zu Personaletats in der Budgetplanung o.ä. möglich wäre - solange die entstandene Deckungslücke ausgeglichen wird. Faktisch liefe das dann wirklich auf einen notwendig nachgeschossenen Betrag an den e.V. hinaus. (Btw: Meiner Einschätzung nach - die auf langjähriger Beobachtung der alten Regionalliga basiert, müsste der Etat der U23 im Minimum doppelt so hoch sein, wie hier vielfach kolportiert, will man konkurrenzfähig mitkicken - also 1,2 Mio...)
Zu den Hintergründen, warum das Ganz mglw. so abläuft, kann und möchte ich nix sagen, dafür bin ich einfach zu weit weg. Was mich mehr umtreibt, ist ein allgemeiner Tenor dieses Threads, der aussagt, dass die U23 ff. besser bei der AG aufgehoben sein sollten. Die Argumente hierfür verstehe ich, aber "Vergesse nie wo du herkommst - und wo du hinwillst", um mal einen anderen, das Forum prägenden, Diskussionsstrang zu zitieren. Wie schon öfter erwähnt, treibe ich mich hier seit dem Lizenzkrimi herum. Wenn ich's richtig verstanden habe, wurde seinerzeit die aktuelle Struktur geschaffen, um die Eintracht auch in einem worst-case-Szenario irgendwie perspektivisch sportlich erhalten zu können und daher lediglich die "Erste" ausgegliedert. (Stimmt das so?)
Ich habe dieses Vorgehen eigentlich begrüsst - zumal ich ohnehin kein grosser Freund von AGs oder anderen, dem kommerziellen Fussball entgegenkommenden Strukturen bin. Und daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Lediglich meine Skepsis bezüglich der "Professionalität" der Strukturen ist zurückgegangen. Bruchhagen sei Dank. Doch ist es nicht kurzsichtig, jetzt alle Vorbehalte fallen zu lassen, nur weil wir inzwischen seit einigen Jahren eine wirklich vertrauenswürdige Person an der Schaltstelle der AG vorfinden? Was oder wer kommt nach Bruchhagen - der schliesslich einfach auch mal "rausfliegen" könnte? Jemand, der Investoreninteressen dann wesentlich "aufgeschlossener" gegenübersteht? Jemand, der Pläne verwirklichen will, wie sie z.B. ein Kind in Hannover entwickelt? Niemand weiss, wie die Politik der AG in drei oder fünf Jahren sein wird.
Hätte man bei Angliederung aller Perspektivmannschaften dann nicht jede sportliche Zukunft einer Struktur ausgeliefert, auf die tatsächlich noch viel weniger Einfluss genommen werden kann, als auf einen - eigentlich ja basisdemokratischen - Verein? Ein Einfluss auf die Gesamtausrichtung per Wahl - wie von ConcordiaEagle schon mehrfach angedeutet - jedenfalls lässt sich bei einer AG jedenfalls nicht nehmen.
Natürlich muss die AG Einfluss auf die Gesamtrichtung der Eintracht haben, soll sie das (geldbringende) Flaggschiff erfolgreich steuern. Andererseits ist es aber auch so, dass der e.V. immer noch die eigentliche "Eintracht-Familie" darstellt. Die - nebenbei gesagt - schon immer finanziell von der "Ersten" abhängig war - inzwischen jedoch wenig (kurzfristigen) Einfluss mehr darauf hat, wie dort generierte Gelder verteilt werden. (Was ja, angesichts das wenig ruhmreichen früheren Finanz-Entscheidungen auch Zweck der ganzen Übung war und gut so ist.)
Für mich ist das Ganze ein hochspannendes und weitreichend komplexes Thema, dass Grundsätzliches im Verständnis dazu, was ein Fussball"verein" heute sein muss und morgen hoffentlich nicht sein soll, berührt. Daher würde mich interessieren, ob es wirklich so ist, dass die Bruchhagen-Jahre alle Vorbehalte gegen eine ausgelagerte, und von Fremdinteressen bestimmte Fussballabteilung ausgeräumt haben, oder ob die Strukturfragen nicht vielleicht nur von persönlichen Einschätzungen einzelner Funktionsträger des e.V. überlagert werden. Personen kommen und gehen - hüben wie drüben - aber die Eintracht bleibt bestehen. Ist das noch so? Wird das so bleiben?
Seht mir die etwas allgemeine Betrachtung nach - bis hier nach Wuppertal dringt das Pfeifen Frankfurter Spatzen echt nicht durch...
Viele Grüsse von ebenda.
@ Herrn Saftsack:
Da ist das Sommerloch doch noch zu was gut. Da kommt man nämlich dazu, deinen Beitrag ganz zu lesen. Der ist grossartig, wahr und mit Sicherheit noch oft erinnerungswürdig. Ich verneige mich.
@ AdlerAusBosnien:
Mal mehr als interessierte Frage gemeint: Kann es nicht sein, dass speziell in Bosnien-Herzegowina ein wirklich natonalistischer Aspekt dafür verantwortlich ist, dass Nationalmannschaften des Landes so unterstützt werden - zumal die Vereinsmannschaften ja eher wenig Projektionsfläche bieten? Das wäre bei einem Land, das sich erst kürzlich infolge eines Krieges - (und keineswegs selbst initiiert, sondern mehr von aussen dazu gezwungen) - konstituiert hat, und zudem über keine einheitliche Identität verfügt, soweit auch durchaus nachvollziehbar. Wobei das "Engagement" meines Wissens nach deutlich über eine reine Identitätsstiftung hinausgeht (bzw. -ging?). Soweit ich weiss, haben Fussball- (Sport-?) -fans (???) sowohl in Kroatien, Serbien, als auch in Bosnien von Beginn der Auseinandersetzungen an den Sport dazu benutzt, nationale Emotionen zu schüren und durchaus auch massgeblich zur Eskalation des Konfliktes/Krieges beigetragen. Meine bosnischen Freunde jedenfalls wollen seit dem Krieg mit den "Fan-Szenen" der heimatlichen Vereine eher nichts mehr zu tun haben.
Wenn das so ist - wenn ich mich irre, so korrigiere mich bitte - dann ist diese Form einer Unterstützung von Nationalteams das allerletzte, was ich mir für deutsche Auswahlmannschaften wünschen würde. Von solch nationalen Hitzköpfen laufen da ohnehin schon zuviele 'rum... Da ist mit die bunte Clowns- und Karnevalsposse der Eventagentur DFB sogar wesentlich lieber.
Da ist das Sommerloch doch noch zu was gut. Da kommt man nämlich dazu, deinen Beitrag ganz zu lesen. Der ist grossartig, wahr und mit Sicherheit noch oft erinnerungswürdig. Ich verneige mich.
@ AdlerAusBosnien:
Mal mehr als interessierte Frage gemeint: Kann es nicht sein, dass speziell in Bosnien-Herzegowina ein wirklich natonalistischer Aspekt dafür verantwortlich ist, dass Nationalmannschaften des Landes so unterstützt werden - zumal die Vereinsmannschaften ja eher wenig Projektionsfläche bieten? Das wäre bei einem Land, das sich erst kürzlich infolge eines Krieges - (und keineswegs selbst initiiert, sondern mehr von aussen dazu gezwungen) - konstituiert hat, und zudem über keine einheitliche Identität verfügt, soweit auch durchaus nachvollziehbar. Wobei das "Engagement" meines Wissens nach deutlich über eine reine Identitätsstiftung hinausgeht (bzw. -ging?). Soweit ich weiss, haben Fussball- (Sport-?) -fans (???) sowohl in Kroatien, Serbien, als auch in Bosnien von Beginn der Auseinandersetzungen an den Sport dazu benutzt, nationale Emotionen zu schüren und durchaus auch massgeblich zur Eskalation des Konfliktes/Krieges beigetragen. Meine bosnischen Freunde jedenfalls wollen seit dem Krieg mit den "Fan-Szenen" der heimatlichen Vereine eher nichts mehr zu tun haben.
Wenn das so ist - wenn ich mich irre, so korrigiere mich bitte - dann ist diese Form einer Unterstützung von Nationalteams das allerletzte, was ich mir für deutsche Auswahlmannschaften wünschen würde. Von solch nationalen Hitzköpfen laufen da ohnehin schon zuviele 'rum... Da ist mit die bunte Clowns- und Karnevalsposse der Eventagentur DFB sogar wesentlich lieber.
Tut mir ja sehr leid, weil es unhöflich klingt, aber es muss an dieser Stelle festgestellt werden, dass ein Grossteil der User dieses Threads nullkommanull Ahnung davon haben, wie es in der türkischen Community eigentlich so aussieht. Weil ihr euch einen Schiss dafür interessiert, wie eure Mitmenschen ticken und was sie beschäftigt. Diese Ignoranz reicht ja rüber bis ins Eintracht-Blog der FR, wo offenkundig niemand zunächst das Fingerzeichen der "grauen Wölfe" zu identifizieren wusste..., nichteinmal also die Kenntnis über eine der stärksten, in Deutschland aktiven, faschistischen Organisationen vorhanden ist.
Die Folge: Handeln und Denken eines Grossteils unserer Mitmenschen, nämlich das der türkischstämmigen, bleibt dem gemeinen Deutschen unerklärlich und unheimlich. Deshalb schert er dafür dann alles gerne über einen Kamm, schlägt auch gerne mal vorauseilend zu und bietet so noch weniger Anlass für Zugezogene, sich "gewollt" zu fühlen. Anschliessend beschwert er sich dann über den mangelnden Integrationswillen.
Back to topic: Knallen wird es an manchen Stellen bestimmt. Aber was? Und wieso?
Zuallererst könnte das z.B. auch zwischen türkischstämmigen Menschen selber passieren. Viele der hier lebenden Türken - z.B. viele jener, die seit dem Militärputsch hier leben - tun sich mit ihrer eigenen Nationalmannschaft und nationalistischen Siegesfeiern nämlich äusserst schwer. Da geht es ihnen wie mir oft mit der deutschen Nationalmannschaft und ihren feiernden Horden. (Sorry, ich vergass' - wir sind ja jetzt alle zuzu schön relaxed und weltoffen... pffft...) Allzuviel faschistisch-nationalistisches Gegröhle der grauen Wölfe wird in manchen Gegenden der Stadt, (ich mein jetzt W-tal), dementsprechend durchaus auf linke türkische Gegenwehr stossen.
Gefährlich wird es ansonsten vor Allem, sollte die Türkei siegen. Ich habe u.A. den Dynomo-Mob gesehen, der vor drei Jahren bei Dresdens Gastspiel im Tal nicht Jagd auf WSV-Fans machte, sondern gezielt die türkischen Imbisse in Stadionnähe zerlegt hat. Diese Jungs - und ich hätte da auch schon ein paar Forumskollegen im Auge - werden "die Schande" feiernder "Mustafas" in "ihrer Stadt" nicht ruhigen Fusses und ruhiger Hände ertragen. In einem solchen Fall sollte man sich schon wappnen, türkische Mitbürger gegen in Hass umkippende germanische Fröhlichkeit zu verteidigen.
Am Wenigsten wird passieren, wenn Deutschland einigermassen korrekt gewinnt. Die schwarz-rot-goldenen Partypeople können sich dann ganz generös zeigen und "dem Achmed" vielleicht sogar ein Bier spendieren, und die meisten Türken werden sogar froh sein, am Tag danach in der Arbeit oder in der Nachbarschaft einigermassen normal behandelt zu werden, ohne sich permanent für einen türkischen Sieg entschuldigen zu müssen. Genauso ist bei vielen die Stimmungslage - ein Sieg wäre für den Moment sicher ganz schön, aber sie wollen ja hier weiterleben.
Am Mittwoch treffen zwei instrumentalisierte Identifikationsangebote für "die Leute", denen ansonsten Selbstachtung und Soveränität immer schwerer fallen, aufeinander. Hier die, von den Weltgeschehnissen leicht verängstigten Deutschen, die endlich wieder patriotisch sein können, wenn sie sich sonst schon nichts mehr leisten können, dort die ungewollten "Kümmeltürken", die mithilfe eines zunehmend irreal überhöhten "Türkentums" religiöse und soziale Konflikte ausstehen sollen. Über den einen thront die Merkel - die von der Bildregie bei einem Fussballspiel gezähltermassen häufiger ins Bild genommen wird als ein Thorsten Frings - über den Anderen ein Kemal Atatürk, der den bevorstehenden Militärputsch in der Türkei legitimieren soll.
Wo ich das Spiel sehen werde, wurde eingangs gefragt. Natürlich bei meinen türkischen Freunden um die Ecke, die allesamt nicht mehr in ihre Heimat gelassen werden, Fatih Terim für ein Riesengesäss mit Ohren und die grauen Wölfe für Verbrecher halten und immer zur Stelle sind, wenn unsereins mal wieder Unterstützung gegen die Toitschen Nazis braucht.
Viele Grüsse aus W-Tal.
Die Folge: Handeln und Denken eines Grossteils unserer Mitmenschen, nämlich das der türkischstämmigen, bleibt dem gemeinen Deutschen unerklärlich und unheimlich. Deshalb schert er dafür dann alles gerne über einen Kamm, schlägt auch gerne mal vorauseilend zu und bietet so noch weniger Anlass für Zugezogene, sich "gewollt" zu fühlen. Anschliessend beschwert er sich dann über den mangelnden Integrationswillen.
Back to topic: Knallen wird es an manchen Stellen bestimmt. Aber was? Und wieso?
Zuallererst könnte das z.B. auch zwischen türkischstämmigen Menschen selber passieren. Viele der hier lebenden Türken - z.B. viele jener, die seit dem Militärputsch hier leben - tun sich mit ihrer eigenen Nationalmannschaft und nationalistischen Siegesfeiern nämlich äusserst schwer. Da geht es ihnen wie mir oft mit der deutschen Nationalmannschaft und ihren feiernden Horden. (Sorry, ich vergass' - wir sind ja jetzt alle zuzu schön relaxed und weltoffen... pffft...) Allzuviel faschistisch-nationalistisches Gegröhle der grauen Wölfe wird in manchen Gegenden der Stadt, (ich mein jetzt W-tal), dementsprechend durchaus auf linke türkische Gegenwehr stossen.
Gefährlich wird es ansonsten vor Allem, sollte die Türkei siegen. Ich habe u.A. den Dynomo-Mob gesehen, der vor drei Jahren bei Dresdens Gastspiel im Tal nicht Jagd auf WSV-Fans machte, sondern gezielt die türkischen Imbisse in Stadionnähe zerlegt hat. Diese Jungs - und ich hätte da auch schon ein paar Forumskollegen im Auge - werden "die Schande" feiernder "Mustafas" in "ihrer Stadt" nicht ruhigen Fusses und ruhiger Hände ertragen. In einem solchen Fall sollte man sich schon wappnen, türkische Mitbürger gegen in Hass umkippende germanische Fröhlichkeit zu verteidigen.
Am Wenigsten wird passieren, wenn Deutschland einigermassen korrekt gewinnt. Die schwarz-rot-goldenen Partypeople können sich dann ganz generös zeigen und "dem Achmed" vielleicht sogar ein Bier spendieren, und die meisten Türken werden sogar froh sein, am Tag danach in der Arbeit oder in der Nachbarschaft einigermassen normal behandelt zu werden, ohne sich permanent für einen türkischen Sieg entschuldigen zu müssen. Genauso ist bei vielen die Stimmungslage - ein Sieg wäre für den Moment sicher ganz schön, aber sie wollen ja hier weiterleben.
Am Mittwoch treffen zwei instrumentalisierte Identifikationsangebote für "die Leute", denen ansonsten Selbstachtung und Soveränität immer schwerer fallen, aufeinander. Hier die, von den Weltgeschehnissen leicht verängstigten Deutschen, die endlich wieder patriotisch sein können, wenn sie sich sonst schon nichts mehr leisten können, dort die ungewollten "Kümmeltürken", die mithilfe eines zunehmend irreal überhöhten "Türkentums" religiöse und soziale Konflikte ausstehen sollen. Über den einen thront die Merkel - die von der Bildregie bei einem Fussballspiel gezähltermassen häufiger ins Bild genommen wird als ein Thorsten Frings - über den Anderen ein Kemal Atatürk, der den bevorstehenden Militärputsch in der Türkei legitimieren soll.
Wo ich das Spiel sehen werde, wurde eingangs gefragt. Natürlich bei meinen türkischen Freunden um die Ecke, die allesamt nicht mehr in ihre Heimat gelassen werden, Fatih Terim für ein Riesengesäss mit Ohren und die grauen Wölfe für Verbrecher halten und immer zur Stelle sind, wenn unsereins mal wieder Unterstützung gegen die Toitschen Nazis braucht.
Viele Grüsse aus W-Tal.
1.: Es tut mir leid für die Schweizer.
2.: Ich freue mich sehr für die Türken. Begründung 2.a: Ich habe viele gute türkische Freunde und sooft hatten die noch gar nix zum Freuen. Jetzt ist hier und am Taksim die Hölle los. Ich gönn's ihnen, ehrlich. Begründung 2.b: Hier posten derartig blöd rumgeifernde Minderwertigkeitskomplexe, dass mir allein schon deshalb ein Weiterkommen der Türkei ein innerer Vorbeimarsch sein wird.
3.: Was ein geiles Match. Bei aller Freude über modernes, technisch hochwertiges Spiel, sowas lässt mir das Herz aufgehen. Fussball, auf das Wesentliche reduziert. Bedingungslose Offensive, Kampf um jede Pfütze und Spieler, denen die Verwandtschaft des Fussballs mit der alten Schwester Rugby ins Gesicht gespritzt steht. Ganz gross!
4.: Die ersten deutschen Huporgien hörte ich ab der 83.Minute (!) des Polenspieles. Nicht nur, dass die meisten der deutschen Neuexperten des Ballspiels, die ansonsten auch zur Zielgruppe der rosa Eintrachtschals gehören, nicht wissen, dass es auch vor 2006 schon Fussballspiele gab, sie haben auch anscheinend keine Ahnung, wielange sie so normalerweise dauern. Soviel zu den Aussagen, heute nacht genervt zu sein...
5.: Mein Tip - Türkei vs. Tschechien 2:1. Viertelfinale Türkei vs. Deutschland. Das wird ja dann lustig hier. Ihr könnt ja schon mal eure Chauvi-Federn anspitzen.
Viele Grüsse aus W-Tal.
2.: Ich freue mich sehr für die Türken. Begründung 2.a: Ich habe viele gute türkische Freunde und sooft hatten die noch gar nix zum Freuen. Jetzt ist hier und am Taksim die Hölle los. Ich gönn's ihnen, ehrlich. Begründung 2.b: Hier posten derartig blöd rumgeifernde Minderwertigkeitskomplexe, dass mir allein schon deshalb ein Weiterkommen der Türkei ein innerer Vorbeimarsch sein wird.
3.: Was ein geiles Match. Bei aller Freude über modernes, technisch hochwertiges Spiel, sowas lässt mir das Herz aufgehen. Fussball, auf das Wesentliche reduziert. Bedingungslose Offensive, Kampf um jede Pfütze und Spieler, denen die Verwandtschaft des Fussballs mit der alten Schwester Rugby ins Gesicht gespritzt steht. Ganz gross!
4.: Die ersten deutschen Huporgien hörte ich ab der 83.Minute (!) des Polenspieles. Nicht nur, dass die meisten der deutschen Neuexperten des Ballspiels, die ansonsten auch zur Zielgruppe der rosa Eintrachtschals gehören, nicht wissen, dass es auch vor 2006 schon Fussballspiele gab, sie haben auch anscheinend keine Ahnung, wielange sie so normalerweise dauern. Soviel zu den Aussagen, heute nacht genervt zu sein...
5.: Mein Tip - Türkei vs. Tschechien 2:1. Viertelfinale Türkei vs. Deutschland. Das wird ja dann lustig hier. Ihr könnt ja schon mal eure Chauvi-Federn anspitzen.
Viele Grüsse aus W-Tal.
Lt. Kölner Express scheint es sich aber gar nicht um eine "normale" Schiebung zu handeln. Die Jungs der benachteiligten "Germania" sind, scheint's, auch nicht ohne... Einen ausländischen Spieler als Illegalen zu denunzieren kommt eben nicht überall gut an. Das hat schliesslich Konsequenzen über den Kreisligafussball hinaus. Da kann man ja fast Verständnis für etwas "mangelndes Engagement" seiner Mitspieler entwickeln.
cyberello schrieb:
....in wuppertal gab es überhaupt keine schwierigkeiten.....
Der war gut! Es hat wohl keinen Verein in Deutschland gegeben, bei dem es im Laufe der Saison mehr hausgemachte lächerliche Schwierigkeiten gegeben hätte, als beim WSV. Including der Trainerentlassung als Tabellenführer. Da hätte Mahir sich aber wirklich alle Mühe geben müssen, wenn er da noch hätte mit eigenen Eskapaden auffallen wollen...
Ich weiss, du hast das auch so nicht gemeint. Musste nur lachen, als ich deinen Satz gelesen habe. Als Wuppertaler kann man so eine Aussage nur als schlechten Witz empfinden.
Saglik selber hat sich im Tal tadellos verhalten, und den kranken Club alleine vor der vierten Liga bewahrt. Aber, man darf nicht vergessen, dass - zumindest in der katastrophalen Rückrunde - das ganze Spiel nach vorne zu 100% auf ihn zugeschnitten war. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe - er ist ein Vollstrecker und Strafraumwühler, hängt sich voll 'rein, aber für die Eintracht reicht es meiner Meinung nach bei Weitem nicht. Er bräuchte einen Zweitligisten, der ihn spielen lässt und sein Offensivspiel auf ihn zuschneidet, so in der Kragenweite von Lautern oder Trier, dann würde er bestimmt weiter treffen.
Geht er in die erste Liga, egal wohin, wird er sich nicht durchsetzen. Sollte er mich jedoch Lügen strafen, so gönne ich ihm das von Herzen. Verdient hätte er es. Wie gesagt, er hat sich vom allgemeinen Chaos im Verein nicht beirren lassen und bis zum Schluss alles gegeben. So gesehen hast du sicherlich Recht.
Viele Grüsse aus W-Tal.
Meine, die lief auch schonmal kurz vor der WM. Habe sie mir dennoch ein zweites Mal ganz angeguckt. Neben den sensationellen Aufnahmen, phantastischen Toren, menschenverachtenden Fouls (Goikoetxea !!!) und Geschaeftspraktiken, ist es vor Allem die Bedeutung Maradonas, die mich jedes Mal vor der Glotze fesselt.
Selten wurde in einem TV-Bericht so gut herausgearbeitet, was "moderner" Fussball bedeutet. Diego war (und ist) der letzte seiner Art. Ein Weltstar, der nur zum Weltstar wurde, weil er gerne und sehr, sehr gut Fussball gespielt hat - nicht, weil er fuer Ausrüster und Premium-Sponsoren gut gepasst hätte. Für diese war er eher kontraproduktiv. Maradona war (und ist) einer von uns, einer, der einfach begnadet gekickt hat. Mit allen Fehlern, allen Emotionen, aller Überheblichkeit und Dummheit, die auch uns sooft auszeichnet. Aber er liebte den Fussball und er liebte uns, die Fans. Ohne Show, sondern offenbar völlig aufrichtig.
Nach Maradona haben sie sich ihre neuen Stars herangezüchtet. Die Ronaldos, Beckhams und Ballacks, die alle die gleichen Management-Seminare für Nachwuchsleuchten durchlaufen, ihre Deals mit der Boulevardpresse machen und fein herzeigbar sind. Die, die ihrem Ausrüster zuliebe zwecks Markteroberung mal eben den Club wechseln und niemals - niemals ! - zu einem Verein wie Napoli gehen wuerden. Die FIFA (im Zusammenspiel mit Adidas, Nike e.a.) hat aus Diego gelernt und die Mafia in dieser Beziehung aus dem Geschäft gedrängt. Ein Maradona - einer der nie vergessen hat, wo er hergekommen ist, und der nicht kontrollierbar war, sollte ihnen nie wieder passieren...
Ich habe Maradona während seiner aktiven Zeit nicht übermässig geschätzt - zu überlegen war er im Vergleich zu meinen damaligen Helden - heute liebe ich ihn. Tausend-, ach was, hunderttausendmal lieber einen zigarrerauchenden Diego im Trikot auf der Tribüne, als einen weichgespülten Markenartikel bei einer FIFA-Ehrung. Bezeichnend, dass die FIFA Diegos (Internet-) Volkswahl zum Fussballer des Jahrhunderts nicht widerspruchslos akzeptiert hat, sondern lieber stattdessen den erektionsgestörten Pele auszeichnen musste.
Wer das noch nicht gesehen hat: Angucken. Echt. Ganz grosses Kino.
Grüsse aus W-Tal
Selten wurde in einem TV-Bericht so gut herausgearbeitet, was "moderner" Fussball bedeutet. Diego war (und ist) der letzte seiner Art. Ein Weltstar, der nur zum Weltstar wurde, weil er gerne und sehr, sehr gut Fussball gespielt hat - nicht, weil er fuer Ausrüster und Premium-Sponsoren gut gepasst hätte. Für diese war er eher kontraproduktiv. Maradona war (und ist) einer von uns, einer, der einfach begnadet gekickt hat. Mit allen Fehlern, allen Emotionen, aller Überheblichkeit und Dummheit, die auch uns sooft auszeichnet. Aber er liebte den Fussball und er liebte uns, die Fans. Ohne Show, sondern offenbar völlig aufrichtig.
Nach Maradona haben sie sich ihre neuen Stars herangezüchtet. Die Ronaldos, Beckhams und Ballacks, die alle die gleichen Management-Seminare für Nachwuchsleuchten durchlaufen, ihre Deals mit der Boulevardpresse machen und fein herzeigbar sind. Die, die ihrem Ausrüster zuliebe zwecks Markteroberung mal eben den Club wechseln und niemals - niemals ! - zu einem Verein wie Napoli gehen wuerden. Die FIFA (im Zusammenspiel mit Adidas, Nike e.a.) hat aus Diego gelernt und die Mafia in dieser Beziehung aus dem Geschäft gedrängt. Ein Maradona - einer der nie vergessen hat, wo er hergekommen ist, und der nicht kontrollierbar war, sollte ihnen nie wieder passieren...
Ich habe Maradona während seiner aktiven Zeit nicht übermässig geschätzt - zu überlegen war er im Vergleich zu meinen damaligen Helden - heute liebe ich ihn. Tausend-, ach was, hunderttausendmal lieber einen zigarrerauchenden Diego im Trikot auf der Tribüne, als einen weichgespülten Markenartikel bei einer FIFA-Ehrung. Bezeichnend, dass die FIFA Diegos (Internet-) Volkswahl zum Fussballer des Jahrhunderts nicht widerspruchslos akzeptiert hat, sondern lieber stattdessen den erektionsgestörten Pele auszeichnen musste.
Wer das noch nicht gesehen hat: Angucken. Echt. Ganz grosses Kino.
Grüsse aus W-Tal
Nö, finde ich nicht so doll. Bringt meiner Meinung nach eine ambitionierte Bundesliga-Mannschaft nicht weiter. Besitzt zwar eine hohe Effizienz, ist aber m.M.n. für die erste Liga zu langsam und mit 25 auch nicht mehr wirklich ein "Talent". Ausserdem ist er ein ziemlich unbeherrschter Typ. Immer für ein, zwei rote Tickets im Jahr gut.
Habe zwar selber diese Saison nur ein Spiel des WSV-Borussia gesehen, es entspricht aber im Grossen und Ganzen der allgemein vorherrschenden Meinung im Tal. Sehe Saglik eher bei einem Zweitligisten.
Dass er den erbärmlichen Chaos-Club verlässt - er hat eine Ausstiegsklausel mit wohl sehr geringer Ablöse - steht allerdings fest, nachdem er fast im Alleingang den eigentlich verdienten Abstieg des WSV/B in die vierte Liga verhindert hat.
Viele Grüsse aus W-Tal.
Habe zwar selber diese Saison nur ein Spiel des WSV-Borussia gesehen, es entspricht aber im Grossen und Ganzen der allgemein vorherrschenden Meinung im Tal. Sehe Saglik eher bei einem Zweitligisten.
Dass er den erbärmlichen Chaos-Club verlässt - er hat eine Ausstiegsklausel mit wohl sehr geringer Ablöse - steht allerdings fest, nachdem er fast im Alleingang den eigentlich verdienten Abstieg des WSV/B in die vierte Liga verhindert hat.
Viele Grüsse aus W-Tal.
Vielen Dank, Herr Gründel für ihren Beitrag. Wichtig, richtig + angemessen.
Konnte jetzt nicht alle Antworten lesen - (hebe ich mir für später auf...) - man möge mir also verzeihen, wenn ich irgedwas nur wiederhole.
Meiner Meinung nach fällt der unbestreitbare Verfall der Diskussionskultur in unseren geheilgten Forumshallen auffällig mit dem Zeitpunkt zusammen, an dem die Lobotomiemaschine von Axel Cäsar Springer - (ich hoffe er schmort in seiner eigenen Boulevardhölle) - in den SAW aufgenommen wurde.
Ich könnte dieses nicht wirklich erklären - der Einwand, die BILD'sche Stimmungsmache fände auch ansonsten Eingang in die Diskussionen, scheint mir eigentlich berechtigt - aber meinem Empfinden nach, ist es tatsächlich so. Alles, was bei früheren Diskussionen um die Aufnahme dieser "Zeitung" in den SAW befürchtet wurde, ist eingetreten.
Und es stimmt auch nicht, dass die BILD-Einflüsse auf das "Gebabbel" begrenzt werden. Eben nicht. Das ewige Wiederkäuen dumpfigster Dreizeilenthesen unter riesenhaften Überschriften in beinahe allen Themen macht das Forum ja so unlesbar und unerfreulich in letzter Zeit.
Traut sich unser Weltstar in den Supermarkt? Ist die Eintracht reif für die Champions-League? Kann Fukel denn mit sensiblen Künstlern umgehen? Warum lernt der Griechen-Koloss kein deutsch? Ist er beleidigt? Oder Chris noch viel mehr? Sind beide schon weg? Weil der Vorstand geschlafen hat? Weil Fukel Haare nicht nur am Kinn, sondern auch auf den Zähnen hat? Beisst der Hellas-Stürmer mal wieder zu? Wieviel Minuten nochmal ist Amanatidis ohne Tor? Ist Ama gar kein Knipser, sondern nur ein verschlagener Frauenprügler? Sitzt Heribert auf einem Geldsack? Ach, jetzt nicht mehr? 4 Millionen! Viiier MILLIONEN!!! Greift die SGE nun die Bayern an? Hat Russ 'ne neue Freundin, Ochs 'nen neuen Hund, oder Streit 'nen neuen Friseur?
Ich kann es alles nicht mehr hören (lesen)! Es kotzt mich an!
Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich weiss, dass das alles auch thematisiert wird, wenn die BILD aus dem Forum verschwindet. So, wie das gleiche Enthirnungsprinzip das Niveau bei allen gesellschaftlichen Diskussionen immer weiter ins Bodenlose abstürzen lässt, sodass am Ende niemand mehr über das Eigentliche spricht. Sämtliche Diskurse der Öffentlichkeit befinden sich doch längst im Orwell'schen Neusprech-Modus.
Nur - da überall machen die Handelnden aus Fernsehen, Politik und Wirtschaft auch allzu gerne mit. Und damit ihr eigenes Geschäft. Moderne Gladiatoren lassen sich reich machen und dann abschiessen, Politiker intrigieren gegeneinander und manipulieren das Wahlvolk, die Versicherungswirtschaft erlegt gemeinsam mit einem Riester, dem seine privaten Vorträge bestens vergütet werden, die gesetzliche Rentenversicherung zum Zwecke der eigenen Geldvermehrung. Alles mit Hilfe, (nicht nur, aber vor allem), der BILD.
Bei der Eintracht jedoch wehrt sich unser Käptn beispielhaft gegen die Verleumderbande und Bruchhagen spielt den lokalen Schmierfinken des Schundblattes ganz bestimmt keine Vertragsdetails zu. Bei der Eintracht nutzen bisher nur die Heuschrecken des Unterhaltungsbetriebes Bundesliga das Blatt, um ihr eigenes bitteres Süppchen zu kochen. (Hoffe ich doch!)
Die Eintracht erscheint da ja fast als kleines gallisches Dorf. Ama ist unser Asterix, (einen neuen Obelix für die Abwehr werden sie schon finden), unser Majestix hat nichtmal Angst vorm Wurstfabrikanten, sondern nur, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt, unser Troubadix ist unrasiert, heisst Friedhelm und ähnlich begabt als Popstar, und der Fischer bietet dazu immer mal wieder suboptimal frische Fische feil. Und dann gibt es da ja noch unseren Zaubertrank. Das ist eigentlich unser Zusammenhalt, die Eintracht. (Hallo, Afrigaaner!) Und genau der wird kaputtgemacht, wenn wir unser Denken von den Römern in der BILD-Redaktion bestimmen lassen.
Alleine deshalb sollte die BILD aus dem SAW verschwinden. Schnell. Und - vielleicht, ganz vielleicht, lässt sich dadurch auch im Forum wieder ein kleines Stückchen Diskussionskulturkulur zurückgewinnen. Ich würde es mir wünschen.
Viele Grüsse aus Wuppertal.
Konnte jetzt nicht alle Antworten lesen - (hebe ich mir für später auf...) - man möge mir also verzeihen, wenn ich irgedwas nur wiederhole.
Meiner Meinung nach fällt der unbestreitbare Verfall der Diskussionskultur in unseren geheilgten Forumshallen auffällig mit dem Zeitpunkt zusammen, an dem die Lobotomiemaschine von Axel Cäsar Springer - (ich hoffe er schmort in seiner eigenen Boulevardhölle) - in den SAW aufgenommen wurde.
Ich könnte dieses nicht wirklich erklären - der Einwand, die BILD'sche Stimmungsmache fände auch ansonsten Eingang in die Diskussionen, scheint mir eigentlich berechtigt - aber meinem Empfinden nach, ist es tatsächlich so. Alles, was bei früheren Diskussionen um die Aufnahme dieser "Zeitung" in den SAW befürchtet wurde, ist eingetreten.
Und es stimmt auch nicht, dass die BILD-Einflüsse auf das "Gebabbel" begrenzt werden. Eben nicht. Das ewige Wiederkäuen dumpfigster Dreizeilenthesen unter riesenhaften Überschriften in beinahe allen Themen macht das Forum ja so unlesbar und unerfreulich in letzter Zeit.
Traut sich unser Weltstar in den Supermarkt? Ist die Eintracht reif für die Champions-League? Kann Fukel denn mit sensiblen Künstlern umgehen? Warum lernt der Griechen-Koloss kein deutsch? Ist er beleidigt? Oder Chris noch viel mehr? Sind beide schon weg? Weil der Vorstand geschlafen hat? Weil Fukel Haare nicht nur am Kinn, sondern auch auf den Zähnen hat? Beisst der Hellas-Stürmer mal wieder zu? Wieviel Minuten nochmal ist Amanatidis ohne Tor? Ist Ama gar kein Knipser, sondern nur ein verschlagener Frauenprügler? Sitzt Heribert auf einem Geldsack? Ach, jetzt nicht mehr? 4 Millionen! Viiier MILLIONEN!!! Greift die SGE nun die Bayern an? Hat Russ 'ne neue Freundin, Ochs 'nen neuen Hund, oder Streit 'nen neuen Friseur?
Ich kann es alles nicht mehr hören (lesen)! Es kotzt mich an!
Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich weiss, dass das alles auch thematisiert wird, wenn die BILD aus dem Forum verschwindet. So, wie das gleiche Enthirnungsprinzip das Niveau bei allen gesellschaftlichen Diskussionen immer weiter ins Bodenlose abstürzen lässt, sodass am Ende niemand mehr über das Eigentliche spricht. Sämtliche Diskurse der Öffentlichkeit befinden sich doch längst im Orwell'schen Neusprech-Modus.
Nur - da überall machen die Handelnden aus Fernsehen, Politik und Wirtschaft auch allzu gerne mit. Und damit ihr eigenes Geschäft. Moderne Gladiatoren lassen sich reich machen und dann abschiessen, Politiker intrigieren gegeneinander und manipulieren das Wahlvolk, die Versicherungswirtschaft erlegt gemeinsam mit einem Riester, dem seine privaten Vorträge bestens vergütet werden, die gesetzliche Rentenversicherung zum Zwecke der eigenen Geldvermehrung. Alles mit Hilfe, (nicht nur, aber vor allem), der BILD.
Bei der Eintracht jedoch wehrt sich unser Käptn beispielhaft gegen die Verleumderbande und Bruchhagen spielt den lokalen Schmierfinken des Schundblattes ganz bestimmt keine Vertragsdetails zu. Bei der Eintracht nutzen bisher nur die Heuschrecken des Unterhaltungsbetriebes Bundesliga das Blatt, um ihr eigenes bitteres Süppchen zu kochen. (Hoffe ich doch!)
Die Eintracht erscheint da ja fast als kleines gallisches Dorf. Ama ist unser Asterix, (einen neuen Obelix für die Abwehr werden sie schon finden), unser Majestix hat nichtmal Angst vorm Wurstfabrikanten, sondern nur, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt, unser Troubadix ist unrasiert, heisst Friedhelm und ähnlich begabt als Popstar, und der Fischer bietet dazu immer mal wieder suboptimal frische Fische feil. Und dann gibt es da ja noch unseren Zaubertrank. Das ist eigentlich unser Zusammenhalt, die Eintracht. (Hallo, Afrigaaner!) Und genau der wird kaputtgemacht, wenn wir unser Denken von den Römern in der BILD-Redaktion bestimmen lassen.
Alleine deshalb sollte die BILD aus dem SAW verschwinden. Schnell. Und - vielleicht, ganz vielleicht, lässt sich dadurch auch im Forum wieder ein kleines Stückchen Diskussionskulturkulur zurückgewinnen. Ich würde es mir wünschen.
Viele Grüsse aus Wuppertal.
Habe gestern noch kurz mit dem Manager der Kickers über den jungen Mann geredet. Er ist mehrfach von der Eintracht beobachtet worden und gilt in Emden als "richtig Guter". Er soll, wie schon erwähnt, nach und nach als Backup für Spycher aufgebaut werden.
Dass er mit 22 Jahren noch nicht in der Champions-League gegen den Ball getreten hat, wird hier jedoch schon wieder zum Anlass für hemmungsloses Genöle genommen. Hätte ich die Gelegenheit gehabt, irgendwas vor dem Transfer dazu zu sagen, hätte ich wohl davon abgeraten nach Frankfurt zu gehen. Ist einfach kein gutes Umfeld für einen jungen ausbaufähgen Spieler. Zuviel Missgunst, zuviel Stammtischpalaver, zuviele Besserwisser.
Sollen die jungen Talente lieber anderswo hinwechseln. Wenn sie sich dann international durchgesetzt haben, sind die TM-geschulten, superdurchblickenden Eintracht-Fans eventuell auch bereit, einen höflich und nett zu begrüssen. Ansonsten gibt's schon vor der Ankunft mächtig auf die Fresse. Echt nur noch zum Göbeln hier.
Sorry, wenn ich jetzt einigen Unrecht tue, ich habe nach den ersten drei Seiten entnervt das Lesen aufgegeben... Und hätte ich nicht zufällig gestern über dieses Personalie mit einem Verantwortlichen gesprochen, hätte ich auch ganz geschwiegen.
Von meiner Seite: Ich freue mich über den Transfer - mach' deinen Weg auf der linken Spielfeldseite, Alexander! Welcome!
P.S. Am Besten vermeidest du den Blick in dieses Forum.
Dass er mit 22 Jahren noch nicht in der Champions-League gegen den Ball getreten hat, wird hier jedoch schon wieder zum Anlass für hemmungsloses Genöle genommen. Hätte ich die Gelegenheit gehabt, irgendwas vor dem Transfer dazu zu sagen, hätte ich wohl davon abgeraten nach Frankfurt zu gehen. Ist einfach kein gutes Umfeld für einen jungen ausbaufähgen Spieler. Zuviel Missgunst, zuviel Stammtischpalaver, zuviele Besserwisser.
Sollen die jungen Talente lieber anderswo hinwechseln. Wenn sie sich dann international durchgesetzt haben, sind die TM-geschulten, superdurchblickenden Eintracht-Fans eventuell auch bereit, einen höflich und nett zu begrüssen. Ansonsten gibt's schon vor der Ankunft mächtig auf die Fresse. Echt nur noch zum Göbeln hier.
Sorry, wenn ich jetzt einigen Unrecht tue, ich habe nach den ersten drei Seiten entnervt das Lesen aufgegeben... Und hätte ich nicht zufällig gestern über dieses Personalie mit einem Verantwortlichen gesprochen, hätte ich auch ganz geschwiegen.
Von meiner Seite: Ich freue mich über den Transfer - mach' deinen Weg auf der linken Spielfeldseite, Alexander! Welcome!
P.S. Am Besten vermeidest du den Blick in dieses Forum.
Snuff schrieb:
Naja de Funkel is mim 0:0 bestimmt hoch zufrieden!!
Meine Mannschafft hat super gekämpft bla bla bla...
Mann Mann da is doch mehr drinn oder net???
Dass das SGE-Forum mehrheitlich dem Kölner FC-Brett inzwischen den Rang als erbärmlichstes Nörgel- und Schlechtelaunepalaver der Bundesliga abgelöst hat, daran war ich ja mittlerweile fast gewöhnt. Und daher auch länger nicht mehr aktiv hier. Manche Kommentare heute - von Leuten mit pseudoharten Nicks und offenkundigem Röntgendurchblick - toppen das alles aber mal wieder.
Ich Ahnungsloser, der ein Eintrachtspiel mal wieder nur via Ticker, bzw. WDR-Konferenz verfolgen kann, habe doch tatsächlich dem bekennenden Schalke-Fan Breukmann geglaubt, dass die Eintracht auf Schalke ein "recht gutes Spiel" abliefert bei dem sie sich gar die grösseren Chancen herausspielen konnte.
Ich hätte mir lieber ein paar coole "Snuff"-Videos reinziehen sollen, dann wüsste ich wohl auch, dass die SGE mal wieder jede Bundesliga-Spielberechtigung vermissen lässt.
Sensationsgier allez! Es muss doch möglich sein, 'ne echte Krise herbeizureden... (...bzw. zu schreiben...)
Tschüss. Ich mach' mich lieber wieder vom Acker. Suhlt euch weiter in eurem fachverständigen Geseier.
Mal ganz ohne Blödsinn - ich stimme sotirios05 zu.
Schon lange ist für mich die einzig gangbare Konsequenz aus der zementierten Hierarchie in der Liga, der zunehmenden Inszenierung des Fussballs als melodramatischem Musical samt dazugehörigem bespassungsfixiertem Publikum, dem scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg von Clubs wie Hoffenheim oder Wehen und all den anderen Themen, die hier immer wieder diskutiert werden - (ich erinnere an das violette Drama in Salzburg, oder auch, aktuell, an die Katatstrophe in Kaiserslautern) - dass man da irgendwann einen sauberen Schnitt zieht.
Und wo die Neugründung eines Clubs in der siebten Liga vielleicht doch ein bischen heftig ist, wäre die Abtrennung von reinen Marketinginstrumenten wie Bayern oder Schalke vom Ligabetrieb ein durchaus zu veschmerzender Verlust. Sollen sie doch in einer Oligarchen-Liga ruhig die kompetenzfreie und hysterische Aufmerksamkeit der bunten Fussballmagazine an Kiosk und TV auf sich ziehen - vielleicht saugen sie die gesammelten SMS-Denunzianten bei Arsenal, den durchschnittlichen "Hinsetzen!"-Rufer der Samstagnachmittage und die spektakelgeilen Halbaffen der V.I.P.-Lounges direkt mit auf. Das wäre dann sogar ein echter Gewinn.
Und auch ein Hopp könnte sich dann mit seinem Spielzeug direkt in der richtigen Gesellschaft bewegen, ohne den Umweg über zugige Fussballplätze gehen zu müssen.
Klar, bei den Liga-Verbliebenen würde es allgemein etwas ruhiger, (vielleicht ja sogar in unserem Forum...), der ein oder andere Jungmillionär träte in unseren Stadien wohl nicht mehr vor den Ball, und vielleicht gäbe es etwas weniger Eintracht oder Bochum im Fernsehen. Obwohl- darauf würde ich nichtmals wetten... Also - so what?
Für einen klaren Schnitt: Bayern und Schalski raus aus der Liga! (Und Hoffenheim könnt ihr direkt mitnehmen!)
Schon lange ist für mich die einzig gangbare Konsequenz aus der zementierten Hierarchie in der Liga, der zunehmenden Inszenierung des Fussballs als melodramatischem Musical samt dazugehörigem bespassungsfixiertem Publikum, dem scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg von Clubs wie Hoffenheim oder Wehen und all den anderen Themen, die hier immer wieder diskutiert werden - (ich erinnere an das violette Drama in Salzburg, oder auch, aktuell, an die Katatstrophe in Kaiserslautern) - dass man da irgendwann einen sauberen Schnitt zieht.
Und wo die Neugründung eines Clubs in der siebten Liga vielleicht doch ein bischen heftig ist, wäre die Abtrennung von reinen Marketinginstrumenten wie Bayern oder Schalke vom Ligabetrieb ein durchaus zu veschmerzender Verlust. Sollen sie doch in einer Oligarchen-Liga ruhig die kompetenzfreie und hysterische Aufmerksamkeit der bunten Fussballmagazine an Kiosk und TV auf sich ziehen - vielleicht saugen sie die gesammelten SMS-Denunzianten bei Arsenal, den durchschnittlichen "Hinsetzen!"-Rufer der Samstagnachmittage und die spektakelgeilen Halbaffen der V.I.P.-Lounges direkt mit auf. Das wäre dann sogar ein echter Gewinn.
Und auch ein Hopp könnte sich dann mit seinem Spielzeug direkt in der richtigen Gesellschaft bewegen, ohne den Umweg über zugige Fussballplätze gehen zu müssen.
Klar, bei den Liga-Verbliebenen würde es allgemein etwas ruhiger, (vielleicht ja sogar in unserem Forum...), der ein oder andere Jungmillionär träte in unseren Stadien wohl nicht mehr vor den Ball, und vielleicht gäbe es etwas weniger Eintracht oder Bochum im Fernsehen. Obwohl- darauf würde ich nichtmals wetten... Also - so what?
Für einen klaren Schnitt: Bayern und Schalski raus aus der Liga! (Und Hoffenheim könnt ihr direkt mitnehmen!)
"SGE-Brett" allez! Wie wär's denn mal mit 'ner echt duften Forumsfreundschaft mit dem FC Köln?
Ist nur noch zum Schreien lustig hier. Da kommt man ja gar nicht mehr dazu, sich über eine Niederlage zu ärgern... Kaum guckt man hier 'rein, liegt man ja vor Brüllen unter dem Tisch.
Im Radio ist die Rumpftruppe übrigens gerade eben ausdrücklich gelobt worden. Mein Respekt geht an die ersatzgeschwächte Mannschaft, die das Spiel beim CL-Kandidaten HSV lange offen gehalten hat.
Bin dann jetzt lieber mal weg, bevor ich noch 'nen Lachkrampf kriege.
Ist nur noch zum Schreien lustig hier. Da kommt man ja gar nicht mehr dazu, sich über eine Niederlage zu ärgern... Kaum guckt man hier 'rein, liegt man ja vor Brüllen unter dem Tisch.
Im Radio ist die Rumpftruppe übrigens gerade eben ausdrücklich gelobt worden. Mein Respekt geht an die ersatzgeschwächte Mannschaft, die das Spiel beim CL-Kandidaten HSV lange offen gehalten hat.
Bin dann jetzt lieber mal weg, bevor ich noch 'nen Lachkrampf kriege.
Telcontar schrieb:
Wie ich den Köhler hasse.... links steht einer völlig frei und dann so ein scheiss
Eh! Geht's noch??? Kauf' dir mal ein bischen Hirn beim Metzger um die Ecke.
Was hier los ist - (nach einem Sieg gegen Werder Bremen!!!) - ist ernsthaft nicht mehr zu glauben. Mein Vorschlag wäre die Umbenennung dieses Forums in "SGE-Brett". Hielte ich mittlerweile für mehr als angemessen.
So, jetzt gehe ich mich freuen. Macht euren Kindergeburtstag alleine weiter.
Boah. Hier im Tal ist wieder was los...
Der WSV, immerhin aktueller Tabellenführer der Regionalliga Nord, hat aus der Niederlage gegen Bayern München, (letzten Dienstag - 2:5), gestern Abend die Konsequenzen gezogen, und seinen Trainer, Wolfgang Jerat, entlassen.
Konsequent. Konsequenter Wahnsinn.
Nachfolger wird der - euch wohl bekannte - Wolfgang Frank "von drüben".
Nachdem in den letzten Tagen einmal mehr via einziger lokaler Tageszeitung ein Schauspiel "alle gegen alle" geboten wurde, überrascht das in W-Tal aber eigentlich nicht mehr. Höhepunkt der letzten Tage war ein oberpeinlicher offener Brief eines entlassenen Torwarttrainers, der im Nebenberuf Polizist ist, in dem gegen den mittlerweile als Manager zurückgekehrten Ex-Trainer-Helden Georg Kreß gemault wurde sowie eine seit Monaten schwelende Debatte darüber, ob ein Trainer seinen Hund mit zum Training bringen darf. Lediglich die seinerzeitige Entlassung eines Jerat-Vorgängers, die mit einem zu frühzeitigen Verlassens der Weihnachtsfeier begründet worden war, war noch unterhaltsamer. Das aktuelle wirre Präsidentenstatement kommt da aber ganz dicht dran.
Erstens: Bin ich mal wieder froh, dass es solche Geschichten bei der Eintracht (derzeit) nicht mehr gibt, und
Zweitens: Wäre ich dafür, den WSV dauernd live zu zeigen. Zwischen den Spielen - im Comedy-Channel.
Der WSV, immerhin aktueller Tabellenführer der Regionalliga Nord, hat aus der Niederlage gegen Bayern München, (letzten Dienstag - 2:5), gestern Abend die Konsequenzen gezogen, und seinen Trainer, Wolfgang Jerat, entlassen.
Konsequent. Konsequenter Wahnsinn.
Nachfolger wird der - euch wohl bekannte - Wolfgang Frank "von drüben".
Nachdem in den letzten Tagen einmal mehr via einziger lokaler Tageszeitung ein Schauspiel "alle gegen alle" geboten wurde, überrascht das in W-Tal aber eigentlich nicht mehr. Höhepunkt der letzten Tage war ein oberpeinlicher offener Brief eines entlassenen Torwarttrainers, der im Nebenberuf Polizist ist, in dem gegen den mittlerweile als Manager zurückgekehrten Ex-Trainer-Helden Georg Kreß gemault wurde sowie eine seit Monaten schwelende Debatte darüber, ob ein Trainer seinen Hund mit zum Training bringen darf. Lediglich die seinerzeitige Entlassung eines Jerat-Vorgängers, die mit einem zu frühzeitigen Verlassens der Weihnachtsfeier begründet worden war, war noch unterhaltsamer. Das aktuelle wirre Präsidentenstatement kommt da aber ganz dicht dran.
Erstens: Bin ich mal wieder froh, dass es solche Geschichten bei der Eintracht (derzeit) nicht mehr gibt, und
Zweitens: Wäre ich dafür, den WSV dauernd live zu zeigen. Zwischen den Spielen - im Comedy-Channel.
Auch wenn ich mir sonntags die Show oft zum zweiten Fruehstueck gebe - der "Doppelpass" hat mit Sport ebensowenig zu tun, wie der zeitgleich stattfindende "Presseclub" mit interessanten journalistischen Hintergrundgesprächen.
Wäre es eine Fussballsendung, hätte am Sonntag das Transferurteil die meiste Sendezeit einnehmen müssen, trotz der Fenin-Tore. Zumal man mit Köster und Völler durchaus zwei dabeihatte, die vermutlich etwas dazu beizutragen gehabt hätten. Dazu fiel jedoch kein Wort, obwohl das Generalthema "Transfers" ja sogar kurz aufgerufen war.
Aus dem Blickwinkel einer Sportsendung betrachtet, ist der "Doppelpass" erbärmlicher als der ZDF-Fernsehgarten.
Wäre es eine Fussballsendung, hätte am Sonntag das Transferurteil die meiste Sendezeit einnehmen müssen, trotz der Fenin-Tore. Zumal man mit Köster und Völler durchaus zwei dabeihatte, die vermutlich etwas dazu beizutragen gehabt hätten. Dazu fiel jedoch kein Wort, obwohl das Generalthema "Transfers" ja sogar kurz aufgerufen war.
Aus dem Blickwinkel einer Sportsendung betrachtet, ist der "Doppelpass" erbärmlicher als der ZDF-Fernsehgarten.
Korrektur: 2:3 durch van Buyten. Aber der WSV bleibt dran... Bis gerade: Jetzt 2:4 duch Luca Toni. Das war's dann wohl.
Verdaaaamt - ich fass' es nicht. Wo ist mein Prozac?