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WürzburgerAdler

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WürzburgerAdler schrieb:

Nicht dein Ernst, edmund. Du möchtest wirklich 1000 Jahre alt werden? 😁

Und das trotz Klimawandel!? 😆
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Nicht dein Ernst, edmund. Du möchtest wirklich 1000 Jahre alt werden? 😁

Und das trotz Klimawandel!? 😆

Nicht nur. Er könnte dann auch erst mit 650 in Rente gehen. Frühestens. 😉
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Funktioniert der Link bei Dir nicht?
Hauptanliegen steht schon im Linktext 😁
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Nicht dein Ernst, edmund. Du möchtest wirklich 1000 Jahre alt werden? 😁
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Natürlich wäre das bitter, ohne Frage. Aber es wäre gerecht und einheitlich weil jeder sich drauf einstellen und ggf. entsprechend agieren könnte.

Bitter ist aber genau so der nichtgegebene Elfer letzte Saison in Dortmund. Oder der in Berlin. Oder vor allem das Gegentor gegen Köln letzte Saison.
Und die waren nicht nur bitter sondern extrem ungerecht, weil abhängig vom jeweiligen Schiri und Mann am Videobildschirm.
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Ich bin mit dir dahingehend einig, dass die "gerechtere" Regelung nicht zu 100 % Fehlentscheidungen verhindert. Aber darum geht es nicht, das wäre eher ein VAR-Diskussion.

Es geht darum, dass z. B. ein Spieler wie Götze nach einem Tiefenlauf und anschließendem Rückpass für mich "aus dem Spiel" ist. Nach der "klaren" Regel wäre er es nicht. Er müsste sich blitzschnell in Luft auflösen oder - wie früher - versuchen, die Torauslinie zu erreichen, bevor sein angespielter Kollege schießt.

Diese "Ausnahmen" von Regeln (hier: nicht am Geschehen beteiligter Spieler steht im Abseits) sind es ja, die DBecki beklagt. Ich sag ja, ich finde das legitim. Dann muss man aber auch damit leben, dass wir gegen Sofia evtl. in die Verlängerung müssen und in Mainz verlieren. Oder dass es noch krassere, nicht mehr nachvollziehbare Entscheidungen gibt, z. B. die mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wer weiß, ob wir dann die Playoffs gegen Sofia überhaupt überstanden hätten. Ngamkams Tor nach Rückpass von Götze hätte schon mal nicht gezählt. 😉



Dann wäre es aber eine Entscheidung gewesen, die nachvollziehbar und vor allem für alle bekannt wäre.

In der aktuellen Situation ist es eher ein Glücksspiel, weil:
Auch so hättest du je nach Schiedsrichter diese Frage stellen können. Dann wäre es aber eben nicht völlig nachvollziehbar sondern wieder von Auslegung abhängig. Das ist eben nicht gerecht.
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cyberboy schrieb:

Auch so hättest du je nach Schiedsrichter diese Frage stellen können.

Warum? Götze stand zwar im Abseits, aber weit davon entfernt, irgendjemanden zu behindern oder die Sicht zu nehmen.
Genauso übrigens wie Ebimbe gegen Mainz. Marmoushs Tor hätte bei "klarer Abseitsregel" auch zurückgenommen werden müssen.
Wäre beides schon bitter gewesen, findest du nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Der Mittelweg (kontrolliertes Abbrennen) wurde ja oft genug angeboten, jedoch durchwegs von den Ultras abgelehnt.

Das ist Unsinn. Von den Ultras der verschiedesten Vereine, auch Frankfurt, kamen über die Jahre schon genug Vorschläge, alle wurden vom Verband abgelehnt.
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propain schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Der Mittelweg (kontrolliertes Abbrennen) wurde ja oft genug angeboten, jedoch durchwegs von den Ultras abgelehnt.

Das ist Unsinn. Von den Ultras der verschiedesten Vereine, auch Frankfurt, kamen über die Jahre schon genug Vorschläge, alle wurden vom Verband abgelehnt.

Nenn bitte mal einen oder zwei. Ist mir jetzt nicht so parat, kann aber durchaus an mir liegen.
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Schon ein krasser Vergleich oder?
Gibt es denn für die Pyrogegner einen Mittelweg oder nur das generelle Verbot?
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Derrick1986 schrieb:

Schon ein krasser Vergleich oder?
Gibt es denn für die Pyrogegner einen Mittelweg oder nur das generelle Verbot?

Der Mittelweg (kontrolliertes Abbrennen) wurde ja oft genug angeboten, jedoch durchwegs von den Ultras abgelehnt.
Nicht dass mich das wundern würde - eine Subkultur macht keine Kompromisse, sonst wäre sie keine. Aber in der Diskussion stand diese Lösung schon immer.
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WürzburgerAdler schrieb:

DBecki schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Wie gesagt: dies ist in meinen Augen eine Mentalitätsfrage. Es ist genauso legitim, einfache Regeln zu fordern wie es legitim ist, gerechte und möglichst perfekte Regeln zu fordern. Meist jedoch ist es der Druck von außen (Fans, Medien), der Änderungen in die eine oder in die andere Richtung nach sich zieht.

Und dennoch bin ich der Meinung, dass die einfache Regel die gerechtere ist, denn man weiß, woran man ist. Wenn mein Traumtor per Sonntagsschuss nicht zählt, weil einer an der Eckfahne lag, dann ärgere ich mich natürlich, aber es ist nun mal die Regel. Wenn der Schiedsrichter aber eine identische Situation unterschiedlich bewerten kann und auch darf, dann sehe ich hier die Gerechtigkeit nicht. Stell Dir mal vor, Du fährst um zwei Uhr nachts auf einer komplett unbefahrenen Straße über eine rote Ampel und es blitzt. Du bist Deinen Führerschein auf Zeit los, ob die rote Ampel sinnvoll war oder nicht. Und jetzt hast Du den, der nach Dir fährt, bei dem blitzt es auch, aber der Richter sagt, naja, es bestand ja für niemanden eine Gefahr, hier drücke ich mal ein Auge zu. Und genauso kommt es einem mit den Regeln derzeit vor, es scheinen teilweise eher unverbindliche Empfehlungen zu sein als feste Regeln.
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Wer weiß, ob wir dann die Playoffs gegen Sofia überhaupt überstanden hätten. Ngamkams Tor nach Rückpass von Götze hätte schon mal nicht gezählt. 😉

Bin eindeutig in der Gerechtigkeits-Fraktion. Aber das weiß hier auch jeder. 😉
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WürzburgerAdler schrieb:

Witzig. Gerade war ich Joggen, als ca. 10 Meter vor mir ein Lkw ungebremst in eine Einfahrt einbog und um Haaresbreite den Fahrradfahrer, der sich auf dem Radweg befand, abgeräumt hätte. Der arme Kerl, ein Mann mittleren Alters, stand unter Schock und zitterte am ganzen Leib. Der Lkw-Fahrer wendete und fuhr davon.

Was man so alles erlebt...


Das ist halt auch so ein Punkt... Manche Fahrer vergessen beim Abbiegen vorsichtig zu sein.
Andererseits hatte ich zuletzt hinter einer Kurve in Stuttgart beim Abbiegen fast einen Radfahrer erwischt, der aus dem angrenzenden Waldstück für mich nicht sichtbar mit ordentlich Tempo die Straße queren wollte (Fußgängerampel).
Glücklicherweise kenne ich die Stelle und war langsam genug (bei erlaubten 40 etwa 25. Mit den 40 wäre es wohl sehr eng geworden).

Egal wie... Verkehr bedeutet gegenseitige Rücksichtnahme. Fußgänger sind immer die schwächsten Teilnehmer, danach kommen die auf zwei Rädern, dann am Ende der Kette die Autos und ganz oben die LKW / Busse etc.

Es gibt für jede Gruppe genug Beispiele von Fehlverhalten.

Übrigens bleibe ich sehr oft stehen, wenn ich als Fußgänger in die Nähe eines abbiegenden LKW komme bzw werde sehr langsam. Ich habe schon zu oft solche Situationen wie von Dir beschrieben gesehen und bin daher sehr vorsichtig.

Aber wie schon cyberboy geschrieben hat... es braucht harte und regelmäßige Strafen.
Was mir zB auch seit einiger Zeit besonders missfällt: Parken im Kreuzungsbereich. Der reine Wahnsinn zB in Stuttgart. Am besten noch ein Transporter / SUV. Da kann man nur noch mit dem Schritttempo entlang. Und bei den Autos sehe ich seltener nen Strafzettel als bei welchen, wo der Parkschein mal 10 Minuten abgelaufen ist.

Ach egal. Ewiges Thema. Rücksichtslosigkeiten...
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Du hast vollkommen recht. Ich habe das mit dem Fahrradfahrer auch nur geschrieben, weil ich all die Beiträge über das Fehlverhalten von Fahrradfahrern gelesen habe und dann joggen gegangen bin und diese wirklich dramatische Szene miterlebt habe. Passte halt irgendwie.
Das Leben könnte mit etwas Achtsamkeit und Rücksichtnahme so einfach sein. Auch auf der Straße und den Fahrrad- und Gehwegen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was frustriert sie denn so, die FDP-Wähler?


Glaubst Du, dass die FDP Wähler von vor 2 Jahren Lust darauf hatten rot-Grüne Politik in erheblichen Teilen umzusetzen? Bei der LTW verlor die FDP den Großteil ihrer Wähler an AfD und CDU, in Berlin fast ausschließlich an die CDU.
In Bayern wird es hochwahrscheinlich eine Wanderung zu den FW, AfD und CSU geben können.

Ich wollte damit nur sagen, dass die FDP Wähler mehrheitlich pro Atomkraft sind und die eher nicht der FDP den Rücken kehren, weil die FDP weiterhin darauf setzen will.

Die Ampel schadet der FDP am meisten und das droht ihr nun bei den LTW um die Ohren zu fliegen.
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Soll heißen, die FDP-Wähler reagieren mit Missmut, wenn ihre Partei zumindest in Teilen ein paar wichtige und richtige Dinge unsere Zukunft betreffend mitträgt?
Dies würde allerdings das Bild, das ich von diesen Wählern habe, durchaus bestätigen.
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WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
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DBecki schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Wie gesagt: dies ist in meinen Augen eine Mentalitätsfrage. Es ist genauso legitim, einfache Regeln zu fordern wie es legitim ist, gerechte und möglichst perfekte Regeln zu fordern. Meist jedoch ist es der Druck von außen (Fans, Medien), der Änderungen in die eine oder in die andere Richtung nach sich zieht.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Der Streit in der Ampel ginge weiter.

Mist. Und ich hatte schon gedacht, dass die Grünen künftig mehr Autobahnen bauen und die Liberalen die Arm-Reich-Schere schließen wollen. Wieder nix. 😒

Die Grünen brauchen ihre Energie um endlich die Förderrichtlinien des Heizungsgesetzes auszudeklinieren und die Umsetzung der Kindergrundsicherung zu bearbeiten. Da haben die weiterhin gut zu tun.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Der Streit in der Ampel ginge weiter.

Mist. Und ich hatte schon gedacht, dass die Grünen künftig mehr Autobahnen bauen und die Liberalen die Arm-Reich-Schere schließen wollen. Wieder nix. 😒

Die Grünen brauchen ihre Energie um endlich die Förderrichtlinien des Heizungsgesetzes auszudeklinieren und die Umsetzung der Kindergrundsicherung zu bearbeiten. Da haben die weiterhin gut zu tun.

Wenn dabei Ähnliches herauskommt wie bei der Ausdeklinierung der Coronahilfen wird es spaßig.
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DBecki schrieb:

Moment, es geht mir um die Klarheit der Regel. Und da hast Du heute doch Dinge wie prinzipiell Abseits, aber hat nicht aktiv eingegriffen, oder hat zwar nicht eingegriffen, aber den Torwart irritiert, oder war es jetzt eine neue Spielsituation oder nicht...


Landroval schrieb:

Spieler turnt im Abseits irgendwo im Sichtfeld oder am Rand des Sichtfels vor dem Torhüter herum.



Ok! Dann habe ich DBecki falsch verstanden. Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.
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cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?
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Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?
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Motoguzzi999 schrieb:

Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?

Ich würde sagen nein, denn es gibt keine andere Mannschaftssportart, die so viele Beobachter und mithin Experten aufweisen kann wie der Fußball.
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cyberboy schrieb:

DBecki schrieb:

SemperFi schrieb:

DBecki schrieb:

Du wirst mir doch nicht widersprechen, dass die Abseitsregel früher im Gegensatz zu heute eindeutig war


Bitte?

Der VAR mag ja seine Fehler haben, aber "im Zweifel für den Angreifer" war ja die Mutter aller eingebildeten Regeln.

Wann genau hatte das so oder so ähnlich im Regelwerk gestanden? Was ich meine ist, laut Regel war ganz klar festgelegt, was Abseits ist und was nicht. Und nach meinem Empfinden ist es das heute nicht mehr, weil der Schiedsrichter eines gewissen Spielraum hat, siehe genannte Beispiele.


Bei Hand stimme ich dir zu. Aber bei Abseits?
Ich wünschte alle Entscheidungen ließen sich so einfach kontrollieren wie Abseits.

Moment, es geht mir um die Klarheit der Regel. Und da hast Du heute doch Dinge wie prinzipiell Abseits, aber hat nicht aktiv eingegriffen, oder hat zwar nicht eingegriffen, aber den Torwart irritiert, oder war es jetzt eine neue Spielsituation oder nicht, oder hat der verteidigende Spieler den Ball kontrolliert gespielt oder nicht und so weiter. Und das gabs füher halt nicht. Abseits war Abseits, fertig. Dass es Fehlentscheidungen geben konnte ist klar, aber die Regel an sich war eindeutig.
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Dies liegt einfach an dem Gerechtigkeits- und Optimierungssinn, der uns Mitteleuropäern und speziell uns Deutschen, vor allem aber auch den Fußball-Regelexperten im Blut liegt. Da liegt einer verletzt an der Eckfahne im Abseits und deshalb soll der Sonntagsschuss 40 Meter entfernt nicht als Tor zählen? Das ist ungerecht und muss optimiert werden!

Das ist ja nicht nur im Fußball so, sondern z. B. auch in der Gesetzgebung, namentlich in der Steuergesetzgebung. Eine Diskussion darüber ist schwierig, denn einerseits sind die Optimierungen meist begründet (siehe mein Abseitsbeispiel), andererseits verkompliziert eine Optimierung oft die ursprüngliche Regel. Ich denke, es ist Mentalitätssache, was einem lieber ist: eine einfache oder eine gerechte und möglichst perfekte Regel. Und weil es nichts gibt, das man nicht noch verbessern könnte, wird dann halt weiter verbessert und somit auch verkompliziert.

Ein Beispiel dafür, dass eine Optimierung im Fußball bis heute kritiklos hingenommen wird, ist die Rückpassregel zum Torhüter. Eine Verkomplizierung (war das jetzt ein zielgerichteter Rückpass oder nicht?) und trotzdem hat sich bislang nur Paul Breitner drüber aufgeregt.
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Ich denke Krösche wird jetzt erstmal abwarten und schauen, wie die drei vorhandenen Stürmer sich schlagen. Wenn einer von den Dreien voll durchstartet, wird man im Winter wahrscheinlich eher für die Rückrunde eine Kader-Ergänzung per Leihe verpflichten. Irgendein solider Mittelstürmer mit Erstliga-Erfahrung, der in seinem Club nicht mehr gebraucht wird. Und dann für Sommer 2024 die "große Lösung" anstreben.

Nur wenn sich bis zum Winter abzeichnet, dass man händeringend einen Goalgetter braucht, wird Krösche direkt die große Lösung suchen. Das würde aber extrem teuer werden, weil Wintertransfers generell eher teuer sind (weil der abgebende Verein ja auch mitten in der Saison Ersatz braucht), und weil natürlich jeder mitbekommen hat, dass Krösche volle Taschen hat.

In jedem Fall habe ich gute Hoffnung, dass einer aus dem Trio Marmoush, Ngankam, Alario zu guter Form finden wird und wir in 2-3 Monaten gar kein dringendes Problem mehr sehen.
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Alphakeks schrieb:

In jedem Fall habe ich gute Hoffnung, dass einer aus dem Trio Marmoush, Ngankam, Alario zu guter Form finden wird und wir in 2-3 Monaten gar kein dringendes Problem mehr sehen.

Das wird schon alleine deshalb nicht passieren, weil im Frühjahr aus dem Trio erstmal ein Duo wird. Bestenfalls.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was frustriert sie denn so, die FDP-Wähler?

Lieber nicht regieren als schlecht regieren, hat Lindner mal gesagt. Und nun passiert für den FDPler genau das.
Das Problem sitzt im Kanzleramt, das hat nicht nur der Herr Hofreiter, sondern das sagen die FDPler, vorneweg, Frau Strack-Zimmermann genauso.
Und der arme FDPler in Bayern, der laviert zwischen Ampelkritik und Söderkritik hin und her und keiner weiß, wo die weißblaue FDP eigentlich steht.
Die Wahrscheinlichkeit, das die FDP rausfliegt ist groß. Wenn das geschieht, wird die Bundes-FDP noch genauer hinschauen, was ihren Wählern nicht gefallen könnte.
Der Streit in der Ampel ginge weiter.
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hawischer schrieb:

Der Streit in der Ampel ginge weiter.

Mist. Und ich hatte schon gedacht, dass die Grünen künftig mehr Autobahnen bauen und die Liberalen die Arm-Reich-Schere schließen wollen. Wieder nix. 😒
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Motoguzzi999 schrieb:

eagle_hb schrieb:

Dem Opfer wird im Prinzip zu Lasten gelegt, dass es eine Drehbewegung macht und versucht weiterzuspielen.


Das würde ich nicht so sagen. Im Prinzip geht es doch darum, dass Götze
im Strafraum sich als Gast bewegt
doch dann in wilder Hast sich dreht,
was dann auch nicht den VAR erregt,
da Hüber sich nur fast bewegt.
Das wird ihm doch zur Last gelegt, oder?

Götze: "Ich hatte mich zur Rast gelegt"
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Landroval schrieb:

Das würde ich nicht so sagen. Im Prinzip geht es doch darum, dass Götze
im Strafraum sich als Gast bewegt
doch dann in wilder Hast sich dreht,
was dann auch nicht den VAR erregt,
da Hüber sich nur fast bewegt.
Das wird ihm doch zur Last gelegt, oder?

Götze: "Ich hatte mich zur Rast gelegt"

Doch dann hat sich ein Ast bewegt.
"Der Hüber hat den Mast zersägt,
an dem das Leukoplast geklebt!"
So schrie Herr Götze, zornbewegt,
das hat man hier noch nie erlebt.
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WürzburgerAdler schrieb:

1. Als er noch seinen alten Berater hatte, erteilte er einem interessierten Klub eine Absage, obwohl der sogar Ablöse gezahlt hätte, weil er bei Eintracht Frankfurt im Wort stand.

Naja, die Ablöse kann ihm ja eigentlich egal sein, davon hat er nix. Eher im Gegenteil, das könnte (ausdrücklich Konjunktiv) durchaus negativen Einfluss auf das übliche Handgeld haben. Von daher dürfte ihm die Absage jetzt keine wirklichen Nachteile gebracht haben (wobei ich natürlich nicht weiß, was ihm da als Gehalt geboten wurde).
Aber deshalb sag ich ja, gerade weil mir diese Geschichte auch geläufig ist, dass ich mich scheinbar im Charakter etwas getäuscht habe.
Aber Würzi, Kolo ist ja nun kein Teen mehr, mit 24 sollte ich schon die Tragweite meines Handelns ein Stück weit einschätzen können. Und was wäre denn gewesen, wenn Paris nicht auf den letzten Drücker nochmal nachgebessert hätte und die gebotene Summe unseren Entscheidern weiterhin zu niedrig gewesen wäre? Oder im letzten Moment das Fax geklemmt hätte? Dann hätte es ein richtig unangenehmes Jahr für Kolo werden können, und das hätte er schon irgendwo berücksichtigen können, ja, sogar müssen. Gut, einigen wir uns statt fehlendem Charakter auf fehlende Reife.
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DBecki schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

1. Als er noch seinen alten Berater hatte, erteilte er einem interessierten Klub eine Absage, obwohl der sogar Ablöse gezahlt hätte, weil er bei Eintracht Frankfurt im Wort stand.

Naja, die Ablöse kann ihm ja eigentlich egal sein, davon hat er nix. Eher im Gegenteil, das könnte (ausdrücklich Konjunktiv) durchaus negativen Einfluss auf das übliche Handgeld haben. Von daher dürfte ihm die Absage jetzt keine wirklichen Nachteile gebracht haben (wobei ich natürlich nicht weiß, was ihm da als Gehalt geboten wurde).
Aber deshalb sag ich ja, gerade weil mir diese Geschichte auch geläufig ist, dass ich mich scheinbar im Charakter etwas getäuscht habe.
Aber Würzi, Kolo ist ja nun kein Teen mehr, mit 24 sollte ich schon die Tragweite meines Handelns ein Stück weit einschätzen können. Und was wäre denn gewesen, wenn Paris nicht auf den letzten Drücker nochmal nachgebessert hätte und die gebotene Summe unseren Entscheidern weiterhin zu niedrig gewesen wäre? Oder im letzten Moment das Fax geklemmt hätte? Dann hätte es ein richtig unangenehmes Jahr für Kolo werden können, und das hätte er schon irgendwo berücksichtigen können, ja, sogar müssen. Gut, einigen wir uns statt fehlendem Charakter auf fehlende Reife.

Da wäre ich eher dabei. Mir ist es auch ziemlich gleichgültig, wie Kolo in der Rückschau gesehen wird. Wird wohl eine Mischung aus leicht beeinflussbar/naiv und Machenschaften des Beraters gewesen sein.

Zur Ablöse: das stimmt natürlich. Andererseits hat es auch schon Spieler gegeben, die für ein sattes signing fee den Vertrag verlängert haben und so dem alten Verein noch zu einer Ablöse verhalfen. Hätte er ja auch machen können.

Zu seinem Charakter gibt es schon auch andere Fingerzeige. Zum Beispiel den, dass er sich bei Toren anderer wesentlich mehr gefreut hat als bei seinen eigenen. Das war schon sehr auffällig. Macht man ja auch nicht, wenn man ein Ego-Schwein ist.

Dass er das Spiel seines Beraters nicht hätte mitmachen müssen, ist unbestritten. Das war natürlich großer Käse.
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Witzig. Gerade war ich Joggen, als ca. 10 Meter vor mir ein Lkw ungebremst in eine Einfahrt einbog und um Haaresbreite den Fahrradfahrer, der sich auf dem Radweg befand, abgeräumt hätte. Der arme Kerl, ein Mann mittleren Alters, stand unter Schock und zitterte am ganzen Leib. Der Lkw-Fahrer wendete und fuhr davon.

Was man so alles erlebt...
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FrankenAdler schrieb:

das gibt den Vögeln echt den verdienten Rest.


Sorry, aber das ist doch absolut durch nix gedeckt. Welcher FDP Wähler wählt nun keine FDP mehr, weil sie auf die Atomkraft weiterhin setzen (was selbst etwa die Hälfte der Bevölkerung befürwortet)?
Die paar FDP Wähler, die ich kenne, sagen klar, dass die Leute dort frustriert sind überhaupt den Grünen Zugeständnisse zu machen oder der SPD. Denen springen eher die Neoliberalen und typischen Schwarz-Gelb-Wähler ab.

Kurzum: Die FDP ist denen zu sehr Ampel und zu wenig Schwazgelb.
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Was frustriert sie denn so, die FDP-Wähler?