
WürzburgerAdler
33575
Ich kenne den Grund der Urus nicht, das zu machen. In dem Video behaupten sie jedenfalls, sie würden gegen den Klimawandel kämpfen wollen. Letztendlich ist es aber auch irrelevant - das Ergebnis zählt. Gute Windregionen haben wir auch, kurze Stromtrassen wären durch die Dezentralisierung machbar und Wasserkraft ist gerade im Süden genügend machbar. An jeder Flussschleuse könnte man ein Hebekraftwerk errichten.
Und was die Kosten anbelangt: was kostet es denn jetzt uns, das alles versäumt, zuweilen regelrecht torpediert zu haben? Was kostet uns die Abhängigkeit, was kostet uns der Klimawandel? Gerade jetzt müssen uns speziell hinsichtlich der Kosten die Augen aufgehen.
Und was die Kosten anbelangt: was kostet es denn jetzt uns, das alles versäumt, zuweilen regelrecht torpediert zu haben? Was kostet uns die Abhängigkeit, was kostet uns der Klimawandel? Gerade jetzt müssen uns speziell hinsichtlich der Kosten die Augen aufgehen.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich kenne den Grund der Urus nicht, das zu machen. In dem Video behaupten sie jedenfalls, sie würden gegen den Klimawandel kämpfen wollen. Letztendlich ist es aber auch irrelevant - das Ergebnis zählt. Gute Windregionen haben wir auch, kurze Stromtrassen wären durch die Dezentralisierung machbar und Wasserkraft ist gerade im Süden genügend machbar. An jeder Flussschleuse könnte man ein Hebekraftwerk errichten.
Alles richtig, aber wie gesagt 1:1 übertragbar ist es eben nicht. Zu erheblichen Teilen aber eben schon.
WürzburgerAdler schrieb:
Und was die Kosten anbelangt: was kostet es denn jetzt uns, das alles versäumt, zuweilen regelrecht torpediert zu haben? Was kostet uns die Abhängigkeit, was kostet uns der Klimawandel? Gerade jetzt müssen uns speziell hinsichtlich der Kosten die Augen aufgehen.
Das ist unstrittig Würzi, aber Du weißt doch, dass die Kosten aktuell spürbar sind, die in Zukunft noch viel Größeren für viele "noch weit weg".
Danke für die Antwort.
Ich halte das für relevant.
Andernfalls vergleicht man doch nur Äpfel mit Birnen und das gute Beispiel wird bei näherer Betrachtung eben u. U. zum Witz. Uruquay hat mit 3,5 Mio Einwohnern weniger als Berlin, das BIP pro Kopf liegt dort bei 15 Tsd USD.
Das haben sie sich verdient! Keine Häme ...
Berlin würde das selbst bei größter Anstrengung in einem vergleichbaren Zeitraum nicht hinbekommen.
Mein Fazit: Man kann keinen Bauernhof mit einem Chemiewerk vergleichen ...
WürzburgerAdler schrieb:
Ich halte das allerdings für irrelevant.
Ich halte das für relevant.
Andernfalls vergleicht man doch nur Äpfel mit Birnen und das gute Beispiel wird bei näherer Betrachtung eben u. U. zum Witz. Uruquay hat mit 3,5 Mio Einwohnern weniger als Berlin, das BIP pro Kopf liegt dort bei 15 Tsd USD.
WürzburgerAdler schrieb:
Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Das haben sie sich verdient! Keine Häme ...
Berlin würde das selbst bei größter Anstrengung in einem vergleichbaren Zeitraum nicht hinbekommen.
Mein Fazit: Man kann keinen Bauernhof mit einem Chemiewerk vergleichen ...
Landroval schrieb:
Mein Fazit: Man kann keinen Bauernhof mit einem Chemiewerk vergleichen ...
Hab ich auch nicht. Ich habe nur das Ergebnis verglichen. Und nochmal: wenn das ein Land mit einem pro-Kopf-BIP von 15.000 USD hinbekommt, warum dann nicht ein Land mit dem dreifachen Wert? Ich denke, es liegt nur am (politischen) Willen und an sonst gar nichts. Vielleicht noch an der Tatsache, dass die Energieversorgung eine profitorientierte Sache ist und den Energiekonzernen vom Bürger selbsterzeugter Strom naturgemäß zuwider ist.
Umgekehrt wird ja ein Schuh draus: Uruquay hätte - analog hawischers Aussage - ja auch sagen können: Warum wir? Nützt doch alles nix, wenn die Großen es nicht machen...
Haben sie aber nicht.
Es pendelt sich gerade bei knapp 30 % Wochenminus bzgl. Inzidenz ein, damit rutschen wir auf ne Inzidenz von 501 und sind morgen dann endlich wieder unter 500.
Auch die Zahl der Hospitalisierungen sinkt nun spürbar, was die sich verbessernde Infektionslage bestätigt.
Einzig die Todesfallzahlen sind noch leicht im Plus, der Trend geht aber auch allmählich Richtung Stagnation.
So und nun noch zum Wochenbericht:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-08-04.pdf?__blob=publicationFile
Inzidenz nach Alter
447 … 90+
405 … 85 - 89
349 … 80 - 84
315 … 75 - 79
394 … 70 - 74
421 … 65 - 69
646 … 60 - 64
751 … 55 - 59
737 … 50 - 54
740 … 45 - 49
776 … 40 - 44
778 … 35 - 39
799 … 30 - 34
808 … 25 - 29
697 … 20 - 24
518 … 15 - 19
401 … 10 - 14
265 … 5 - 9
184 … 0 - 4
Praktisch alle im Erwerbsalter um 700-800...
Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorwoche
-10% … 90+
-14% … 85 - 89
-14% … 80 - 84
-19% … 75 - 79
-17% … 70 - 74
-18% … 65 - 69
-19% … 60 - 64
-20% … 55 - 59
-21% … 50 - 54
-22% … 45 - 49
-22% … 40 - 44
-21% … 35 - 39
-20% … 30 - 34
-17% … 25 - 29
-19% … 20 - 24
-31% … 15 - 19
-39% … 10 - 14
-35% … 5 - 9
-24% … 0 - 4
Alle im Minus, aber der Ferieneffekt ist in den erwartbaren Altersgruppen schon deutlich.
Sublinien
BA.5 vorletzte Woche schon mit 92 % Anteil, BA.4 noch mit 5 % (sinkend) und BA.2 mit 3 % (stark sinkend)
Nur 2 Monate zuvor lag übrigens der Anteil von BA.2 noch bei 92 % und die anderen beiden hatten die restlichen 8 %...
Hospitalisierungen / Todesfälle
Die Zahl der Hospitalisierungen ist vorletzte Woche auf fast 10.000 gestiegen (mit Nachmeldungen wohl drüber) und somit etwa in dem Bereich der stärkeren Wellen bisher (ca. 9.000 - 12.500)
Die Todesfälle werden durch die steigenden Inzidenzen bei den Ü80 wieder im Schnitt etwas älter, der Anteil der U70 innerhalb der Todesfallzahlen ist in den letzten zwei Wochen auf unter 12 % gesunken (also 88 von 100 Verstorbenen sind 70 und älter) , der niedrigste Wert seit Februar 2021.
Da wird es auch mal wieder Zeit für ein Vergleichsupdate für Mortalitätsraten... Natürlich wegen Dunkelziffern, unterschiedlichen Testverfahren usw. nicht wirklich brauchbar für tolle Aussagen, aber trotzdem nicht unspannend für sich genommen.
Quelle natürlich RKI
Während bis zum Ende der 3. Welle die Sterblichkeitsraten relativ hoch waren, sanken sie mit den Impfungen im 2. Halbjahr und erst recht mit der weniger tödlichen Omikron-Variante (m.E. lagen da die Studien ja irgendwo bei 60 - 80 % weniger Todesfällen als zB Delta, das liest sich auch aus den Zahlen mindestens raus).
Die Impfeffektivität gegenüber dem Tod liegt übrigens bei Dreifachgeimpften selbst in Omikron-Zeiten noch bei 85 % bei den Ü60 , mit Zweifachimpfung immerhin noch bei ca. 50 %.
Ungeimpfte machen also noch gut 40 % der Todesfälle in dieser Altersgruppe aus, obwohl nur 9 % ungeimpft sind.
Ohne Auffrischimpfungen hätten wir in den letzten 3 Monaten nicht ca. 8.000 Todesfälle Ü60 gehabt sondern ca. 17.000 , ohne Impfungen 30.000. Und das ist eher eine Mindestzahl.
In den drei Monaten davor lag die Impfeffektivität bei Dreifachgeimpften übrigens noch bei ca. 90 % und die der Zweifachgeimpften im Schnitt bei 70 %. Rechnet man das auf die damaligen Impfquoten um und auf die knapp 17.000 Todesfälle in den Monaten Februar bis April hätten wir ohne Auffrischimpfungen bereits 29.500 Todesfälle gehabt und ohne Impfungen fast 75.000 Todesfälle.
Die Auffrischimpfungen haben also in 6 Monaten bei der Gruppe Ü60 bereits 21.500 Todesfälle verhindert, die Impfungen im Gesamten 80.000.
Das ist natürlich ne ziemliche Laienrechnung. Zu den 80.000 gesellen sich noch mal die, die von Anfang 21 bis Anfang 22 durch Impfungen nicht gestorben sind. Das waren nach meinen vergangenen Rechnungen ca. 120.000 Menschen ab Frühjahr 2021 und noch mal ein etwas schwer zu bestimmender Wert mitten in der Impfphase der vulnerablen Gruppen, vermutlich im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich.
Damit kommt man dann auf ca. 220.000 - 250.000 (frühere coronabedingte) Todesfälle weniger durch die Impfungen. Das passt auch gut zu den Zahlen der WHO bzgl. 20 Mio weltweit.
Also noch mal: Ohne Impfungen hätten wir aktuell eher 2.500 - 3.000 Todesopfer pro Woche, ohne Auffrischimpfungen ca. 1.500 - 1.800. Nur falls wieder jemand meint, dass die Impfungen nix mehr bringen (zumindest bezogen auf die Älteren stimmt es halt gar nicht)
Auch die Zahl der Hospitalisierungen sinkt nun spürbar, was die sich verbessernde Infektionslage bestätigt.
Einzig die Todesfallzahlen sind noch leicht im Plus, der Trend geht aber auch allmählich Richtung Stagnation.
So und nun noch zum Wochenbericht:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-08-04.pdf?__blob=publicationFile
Inzidenz nach Alter
447 … 90+
405 … 85 - 89
349 … 80 - 84
315 … 75 - 79
394 … 70 - 74
421 … 65 - 69
646 … 60 - 64
751 … 55 - 59
737 … 50 - 54
740 … 45 - 49
776 … 40 - 44
778 … 35 - 39
799 … 30 - 34
808 … 25 - 29
697 … 20 - 24
518 … 15 - 19
401 … 10 - 14
265 … 5 - 9
184 … 0 - 4
Praktisch alle im Erwerbsalter um 700-800...
Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorwoche
-10% … 90+
-14% … 85 - 89
-14% … 80 - 84
-19% … 75 - 79
-17% … 70 - 74
-18% … 65 - 69
-19% … 60 - 64
-20% … 55 - 59
-21% … 50 - 54
-22% … 45 - 49
-22% … 40 - 44
-21% … 35 - 39
-20% … 30 - 34
-17% … 25 - 29
-19% … 20 - 24
-31% … 15 - 19
-39% … 10 - 14
-35% … 5 - 9
-24% … 0 - 4
Alle im Minus, aber der Ferieneffekt ist in den erwartbaren Altersgruppen schon deutlich.
Sublinien
BA.5 vorletzte Woche schon mit 92 % Anteil, BA.4 noch mit 5 % (sinkend) und BA.2 mit 3 % (stark sinkend)
Nur 2 Monate zuvor lag übrigens der Anteil von BA.2 noch bei 92 % und die anderen beiden hatten die restlichen 8 %...
Hospitalisierungen / Todesfälle
Die Zahl der Hospitalisierungen ist vorletzte Woche auf fast 10.000 gestiegen (mit Nachmeldungen wohl drüber) und somit etwa in dem Bereich der stärkeren Wellen bisher (ca. 9.000 - 12.500)
Die Todesfälle werden durch die steigenden Inzidenzen bei den Ü80 wieder im Schnitt etwas älter, der Anteil der U70 innerhalb der Todesfallzahlen ist in den letzten zwei Wochen auf unter 12 % gesunken (also 88 von 100 Verstorbenen sind 70 und älter) , der niedrigste Wert seit Februar 2021.
Da wird es auch mal wieder Zeit für ein Vergleichsupdate für Mortalitätsraten... Natürlich wegen Dunkelziffern, unterschiedlichen Testverfahren usw. nicht wirklich brauchbar für tolle Aussagen, aber trotzdem nicht unspannend für sich genommen.
Quelle natürlich RKI
Während bis zum Ende der 3. Welle die Sterblichkeitsraten relativ hoch waren, sanken sie mit den Impfungen im 2. Halbjahr und erst recht mit der weniger tödlichen Omikron-Variante (m.E. lagen da die Studien ja irgendwo bei 60 - 80 % weniger Todesfällen als zB Delta, das liest sich auch aus den Zahlen mindestens raus).
Die Impfeffektivität gegenüber dem Tod liegt übrigens bei Dreifachgeimpften selbst in Omikron-Zeiten noch bei 85 % bei den Ü60 , mit Zweifachimpfung immerhin noch bei ca. 50 %.
Ungeimpfte machen also noch gut 40 % der Todesfälle in dieser Altersgruppe aus, obwohl nur 9 % ungeimpft sind.
Ohne Auffrischimpfungen hätten wir in den letzten 3 Monaten nicht ca. 8.000 Todesfälle Ü60 gehabt sondern ca. 17.000 , ohne Impfungen 30.000. Und das ist eher eine Mindestzahl.
In den drei Monaten davor lag die Impfeffektivität bei Dreifachgeimpften übrigens noch bei ca. 90 % und die der Zweifachgeimpften im Schnitt bei 70 %. Rechnet man das auf die damaligen Impfquoten um und auf die knapp 17.000 Todesfälle in den Monaten Februar bis April hätten wir ohne Auffrischimpfungen bereits 29.500 Todesfälle gehabt und ohne Impfungen fast 75.000 Todesfälle.
Die Auffrischimpfungen haben also in 6 Monaten bei der Gruppe Ü60 bereits 21.500 Todesfälle verhindert, die Impfungen im Gesamten 80.000.
Das ist natürlich ne ziemliche Laienrechnung. Zu den 80.000 gesellen sich noch mal die, die von Anfang 21 bis Anfang 22 durch Impfungen nicht gestorben sind. Das waren nach meinen vergangenen Rechnungen ca. 120.000 Menschen ab Frühjahr 2021 und noch mal ein etwas schwer zu bestimmender Wert mitten in der Impfphase der vulnerablen Gruppen, vermutlich im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich.
Damit kommt man dann auf ca. 220.000 - 250.000 (frühere coronabedingte) Todesfälle weniger durch die Impfungen. Das passt auch gut zu den Zahlen der WHO bzgl. 20 Mio weltweit.
Also noch mal: Ohne Impfungen hätten wir aktuell eher 2.500 - 3.000 Todesopfer pro Woche, ohne Auffrischimpfungen ca. 1.500 - 1.800. Nur falls wieder jemand meint, dass die Impfungen nix mehr bringen (zumindest bezogen auf die Älteren stimmt es halt gar nicht)
Vielen Dank!
"Hrvoje Smolcic wird auch gegen den FC Bayern München – wie bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals – zusehen müssen. Der Grund: Erneut bringt er eine Sperre aus Kroatien mit. Im Pokal hatte Smolcic sein Pflichtspiel-Debüt für Eintracht Frankfurt verpasst, weil er im kroatischen Pokalfinale in der 42. Minute Gelb-Rot sah. Den Bundesliga-Auftakt verpasst er nun, weil er in der Liga neun Gelbe Karten einsammelte. In Kroatien wird er damit für ein Spiel gesperrt, die Sperre erlischt nach der Saison nicht. Somit bringt er die Sperre, wie bereits im Pokal, mit zu Eintracht Frankfurt."
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-seltsame-regel-hrvoje-smolcic-sperre-fifa-sge-bundesligaauftakt-fussball-news-91706583.html
mit zwei sperren für zwei wettbewerbe im gepäck zu einem neuen verein wechseln - das haben vermutlich auch noch nicht so viele spieler geschafft
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-seltsame-regel-hrvoje-smolcic-sperre-fifa-sge-bundesligaauftakt-fussball-news-91706583.html
mit zwei sperren für zwei wettbewerbe im gepäck zu einem neuen verein wechseln - das haben vermutlich auch noch nicht so viele spieler geschafft
Den haben die doch nur zu uns geschickt, damit er hier seine Sperren absitzt. 😒
Wenn man die Strafgebühr schon vorher entrichten kann, könnte man das ganze dann als Pre-paid-Pyro-Ticket vermarkten. Kämen noch 20 € als Choreospende obendrauf sogar als All-inclusive-Paket. Die Merchandising-Abt. legt dann noch einen Fanschal oben drauf, mit dem man die Gegnerfans an Bäume binden kann.
Schmucke, aber blickdichte Pyroverdeckungs-Planen mit Eintracht-Logo, Sturmhauben in schwarz-weiß wie Schnee, Luftkanonen, die den Rauch in Richtung gegnerischen Fanblock pusten und unterwegs eine Adlerform bilden, ach, es gäbe so viel zu verdienen...
Man muss das Potenzial, das Pyro bietet, nur mal erkennen und den Schatz dann heben.
Man muss das Potenzial, das Pyro bietet, nur mal erkennen und den Schatz dann heben.
Schönesge schrieb:
Ich denke auch, dass es einen Streckbetrieb geben wird.
An neue Brennstäbe glaube ich hingegen nicht, wofür sollen die denn gut sein? Man möchte doch in den kommenden Jahren intensiv Windkrafträder aufstellen und es wird sicherlich auch andere Möglichkeiten geben (zB Flüssiggas).
Solange die Versorgung sichergestellt ist, ist doch alles fein. Und ansonsten heißt es halt: Windräder bauen noch und nöcher.
Und du glaubst, das funktioniert alles so problemlos und ohne Widerstände....?.....nie im Leben....und unser Energibedarf wird über etliche jahre hinaus mit EE allein nicht zu decken sein, auch wenn sich das viele wünschen und vorgaukeln....wir hinken in jedweder Form hinterher und das läßt sich nicht in wenigen Jahren aufholen...auch mit dem Flüssiggas wird es nicht so einfach werden und das allein wird auch nicht reichen....mir ist nach wie vor nicht ersichtlich, wie eine flächendeckende Energieversorgung in einem hochindustrieialisiertem Land sichergestellt werden soll, die alle Bedürfnisse berücksichtigt....
Nochmal: wenn wir den unzähligen Vorschriften beim Bau oder bei der Modernisierung nur die eine einzige, nämlich die Pflicht zur Errichtung von Solar und Solarthermie hinzufügen würden, wäre schon viel erreicht.
Und die Hausbesitzer würden noch einen dicken Batzen Geld sparen.
Aber es ist wie bei den - vorhandenen - Stromspeichern: es ist alles da, aber die Energiekonzerne halten den Politikern die Ohren zu.
Und die Hausbesitzer würden noch einen dicken Batzen Geld sparen.
Aber es ist wie bei den - vorhandenen - Stromspeichern: es ist alles da, aber die Energiekonzerne halten den Politikern die Ohren zu.
WürzburgerAdler schrieb:
Nochmal: wenn wir den unzähligen Vorschriften beim Bau oder bei der Modernisierung nur die eine einzige, nämlich die Pflicht zur Errichtung von Solar und Solarthermie hinzufügen würden, wäre schon viel erreicht.
Und die Hausbesitzer würden noch einen dicken Batzen Geld sparen.
Aber es ist wie bei den - vorhandenen - Stromspeichern: es ist alles da, aber die Energiekonzerne halten den Politikern die Ohren zu.
Nicht nur das...die Realitätsverweigerung über die tatsächlichen Umstände und die überbordende Bürokratie, seit jeher ein deutsches Markenzeichen, macht jede sinnvolle Initiative oder Idee schon im Keim kaputt...es mangelt ja nicht an Vorschlägen oder Ideen, wie etwas Sinnvolles gemacht werden könnte, was auch erfolgversprechend wäre, nur wird das wirklich aufgegriffen oder zumindest mal drüber nachgedacht....?....gleich Null.....was nicht ins verordnete Schema passt, wird nicht gemacht und so werden wir nicht weiterkommen...
WürzburgerAdler schrieb:
Ein anderes Beispiel: Uruquay. Ja, Uruquay, bekanntermaßen das Land der Ingenieure und Erfinder.
Uruquay hat innerhalb von 10 Jahren die Energiewende fast komplett geschafft. 98 % der Energien kommen heute aus erneuerbaren Energien. Gegen alle Widerstände, Bedenken und Hindernisse.
Ich möchte es nicht Schlechtreden, aber gerne Verstehen, ob es eine solide Vergleichbarkeit gibt.
Wie ist den der Stromverbrauch im Verhältnis zu D? Also die Gesamtmenge des Verbrauchs und das Verhältnis Industrie/Wirtschaft vs. Privat, etc. ... Ich denke (aus dem Bauch heraus), dass wir mit unserer Menge an erneuerbarer Energie ganz gut dastehen würden, wäre die Industrie (bspw. Chemie, aber auch andere Megaverbraucher ... ) nicht so massiv. Hat Uruquay eine ähnliche Struktur, oder brauchen die einfach nur viel weniger?
Hast Du das schnell parat, oder muss ich das selber herausfinden?
Nein, das musst du selbst herausfinden.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Danke für die Antwort.
Ich halte das für relevant.
Andernfalls vergleicht man doch nur Äpfel mit Birnen und das gute Beispiel wird bei näherer Betrachtung eben u. U. zum Witz. Uruquay hat mit 3,5 Mio Einwohnern weniger als Berlin, das BIP pro Kopf liegt dort bei 15 Tsd USD.
Das haben sie sich verdient! Keine Häme ...
Berlin würde das selbst bei größter Anstrengung in einem vergleichbaren Zeitraum nicht hinbekommen.
Mein Fazit: Man kann keinen Bauernhof mit einem Chemiewerk vergleichen ...
WürzburgerAdler schrieb:
Ich halte das allerdings für irrelevant.
Ich halte das für relevant.
Andernfalls vergleicht man doch nur Äpfel mit Birnen und das gute Beispiel wird bei näherer Betrachtung eben u. U. zum Witz. Uruquay hat mit 3,5 Mio Einwohnern weniger als Berlin, das BIP pro Kopf liegt dort bei 15 Tsd USD.
WürzburgerAdler schrieb:
Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Das haben sie sich verdient! Keine Häme ...
Berlin würde das selbst bei größter Anstrengung in einem vergleichbaren Zeitraum nicht hinbekommen.
Mein Fazit: Man kann keinen Bauernhof mit einem Chemiewerk vergleichen ...
WürzburgerAdler schrieb:
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit.
Schade ist, dass Du die negativen Seiten der Transformation in Uruguay nicht nennst bzw der DW Bericht dafür auch untauglich ist. Da ich ne gute Bekannte seit paar Jahren habe, deren Eltern aus Uruguay kommen, war mir das Programm der Urus schon bekannt. Aber letztlich kostet das den Verbraucher derzeit ordentlich Geld, weil sich die Investoren da über Jahre hinweg ne fette Rendite gesichert haben. Die Urus haben halt nicht so viel Geld gehabt auf einmal.
Uruguay hat den Vorteil von sehr guten Windverhältnissen, kurzen Stromtrassen und einer besonderen Fixierung auf Montevideo. Dazu viel Wasserkraft.
So ganz kann man es also tatsächlich nicht 1:1 auf Deutschland beziehen.
Meines Wissens nach war auch nicht Grund Nr1 den Grünen Daumen zu erfinden in Uruguay, sondern sich von den teuren Energieimporten unabhängig zu machen. Meines Erachtens auch der Punkt, mit dem man auch zB Wähler aus der Mitte und rechts der Mitte auf seine Seite ziehen kann.
Was bemerkenswert ist, ist das Tempo und der politische Wille, der an den Tag gelegt wurde dort. Davon kann man wirklich was lernen.
WürzburgerAdler schrieb:
Nein, das musst du selbst herausfinden.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Schon wahr, 97% der Energie kommt aus regenerativen Quellen, zumeist Windkraft. Gute Leistung.
Dennoch ist für die Menschen mit mittleren bis unterdurchschnittlichen Verdiensten ein Geschäft mit Nachteilen. Auf andere Energieträger können sie nicht ausweichen und die regenerativen sind sehr teuer. In der ARD konnte man u.a. lesen:
"Vor allem ärmere Familien geben bis zu 15 Prozent ihres Monatseinkommens für Strom aus, bemängeln Experten"
Oder
"Das Stromnetz ist wirklich schlecht. Wenn es nur mal etwas regnet, bleiben wir oft vier Tage lang ohne Strom."
Obwohl der Bauer einen Windpark auf seinem Acker hat und damit gutes Geld verdient. Aber nicht jeder Uruguayer hat einen Windpark.
Die Vorstellung vier Tage ohne Strom zu sein und das öfter, würde für ein Industrieland wie unseres ein Supergau sein.
Solange es nicht sichergestellt werden kann, dass mit grünen Strom ein Volllastbetrieb 365 Tage im Jahr gewährleistet werden kann, wird es ohne zusätzliche Energien nicht gehen.
Es bleibt also noch viel zu tun.
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/uruguay-windkraft-energie-100.html
Was ich ziemlich peinlich finde:
Spanien hängt deutlich weniger am Gas als wir.
Trotzdem versuchen die jetzt das 15% Sparziel der EU zeitnah mit gesetzlichen Reglungen umzusetzen.
Deutschland, das mehr als die Meisten auf Gas und die Solidarität der EU Nachbarn angewiesen ist, belässt es bei Apellen.
Schon doof irgendwie.
Aber geht vermutlich nicht anders, wegen Freiheit und so.
Auszug der Spanischen Regeln, Quelle s.u.
Alle Gebäude des öffentlichen Sektors ... Kaufhäuser, Kinos, Arbeitsstätten, Hotels, Bahnhöfe und Flughäfen werden ... Räumlichkeiten im Sommer auf nicht weniger als 27 Grad abkühlen und im Winter auf höchstens 19 Grad beheizen dürfen.
...müssen Läden und Betriebe mit automatischen Systemen...um ... das Entweichen von Wärme oder kühler Luft zu vermeiden.
Die Beleuchtung von nicht benutzen Büros, Schaufenstern und Denkmälern muss...nach 22 Uhr ausgeschaltet werden...Die Privatwirtschaft rief Ribera dazu auf, das Arbeiten im Homeoffice zu verstärken
https://www.tagesspiegel.de/politik/lichter-aus-klimaanlagen-runter-tueren-zu-spanische-regierung-beschliesst-dringende-energiesparmassnahmen/28566920.html
Spanien hängt deutlich weniger am Gas als wir.
Trotzdem versuchen die jetzt das 15% Sparziel der EU zeitnah mit gesetzlichen Reglungen umzusetzen.
Deutschland, das mehr als die Meisten auf Gas und die Solidarität der EU Nachbarn angewiesen ist, belässt es bei Apellen.
Schon doof irgendwie.
Aber geht vermutlich nicht anders, wegen Freiheit und so.
Auszug der Spanischen Regeln, Quelle s.u.
Alle Gebäude des öffentlichen Sektors ... Kaufhäuser, Kinos, Arbeitsstätten, Hotels, Bahnhöfe und Flughäfen werden ... Räumlichkeiten im Sommer auf nicht weniger als 27 Grad abkühlen und im Winter auf höchstens 19 Grad beheizen dürfen.
...müssen Läden und Betriebe mit automatischen Systemen...um ... das Entweichen von Wärme oder kühler Luft zu vermeiden.
Die Beleuchtung von nicht benutzen Büros, Schaufenstern und Denkmälern muss...nach 22 Uhr ausgeschaltet werden...Die Privatwirtschaft rief Ribera dazu auf, das Arbeiten im Homeoffice zu verstärken
https://www.tagesspiegel.de/politik/lichter-aus-klimaanlagen-runter-tueren-zu-spanische-regierung-beschliesst-dringende-energiesparmassnahmen/28566920.html
Ein anderes Beispiel: Uruquay. Ja, Uruquay, bekanntermaßen das Land der Ingenieure und Erfinder.
Uruquay hat innerhalb von 10 Jahren die Energiewende fast komplett geschafft. 98 % der Energien kommen heute aus erneuerbaren Energien. Gegen alle Widerstände, Bedenken und Hindernisse.
Die wichtigsten Impulse für Uruquays ökologische Wende kamen aus der Politik. Und heute sind die Bedenkenträger von vor 10 Jahren stolz auf Uruquays energietechnische Unabhängigkeit. Über unsere Probleme mit Streckbetrieb von AKWs etc. können die nur lachen.
https://www.youtube.com/watch?v=Qe952RoRf_k
Uruquay hat innerhalb von 10 Jahren die Energiewende fast komplett geschafft. 98 % der Energien kommen heute aus erneuerbaren Energien. Gegen alle Widerstände, Bedenken und Hindernisse.
Die wichtigsten Impulse für Uruquays ökologische Wende kamen aus der Politik. Und heute sind die Bedenkenträger von vor 10 Jahren stolz auf Uruquays energietechnische Unabhängigkeit. Über unsere Probleme mit Streckbetrieb von AKWs etc. können die nur lachen.
https://www.youtube.com/watch?v=Qe952RoRf_k
WürzburgerAdler schrieb:
Ein anderes Beispiel: Uruquay. Ja, Uruquay, bekanntermaßen das Land der Ingenieure und Erfinder.
Uruquay hat innerhalb von 10 Jahren die Energiewende fast komplett geschafft. 98 % der Energien kommen heute aus erneuerbaren Energien. Gegen alle Widerstände, Bedenken und Hindernisse.
Ich möchte es nicht Schlechtreden, aber gerne Verstehen, ob es eine solide Vergleichbarkeit gibt.
Wie ist den der Stromverbrauch im Verhältnis zu D? Also die Gesamtmenge des Verbrauchs und das Verhältnis Industrie/Wirtschaft vs. Privat, etc. ... Ich denke (aus dem Bauch heraus), dass wir mit unserer Menge an erneuerbarer Energie ganz gut dastehen würden, wäre die Industrie (bspw. Chemie, aber auch andere Megaverbraucher ... ) nicht so massiv. Hat Uruquay eine ähnliche Struktur, oder brauchen die einfach nur viel weniger?
Hast Du das schnell parat, oder muss ich das selber herausfinden?
WürzburgerAdler schrieb:
Ein anderes Beispiel: Uruquay. Ja, Uruquay, bekanntermaßen das Land der Ingenieure und Erfinder.
Uruquay hat innerhalb von 10 Jahren die Energiewende fast komplett geschafft. 98 % der Energien kommen heute aus erneuerbaren Energien. Gegen alle Widerstände, Bedenken und Hindernisse.
Die wichtigsten Impulse für Uruquays ökologische Wende kamen aus der Politik. Und heute sind die Bedenkenträger von vor 10 Jahren stolz auf Uruquays energietechnische Unabhängigkeit. Über unsere Probleme mit Streckbetrieb von AKWs etc. können die nur lachen.
https://www.youtube.com/watch?v=Qe952RoRf_k
Danke sehr, WA! Wusste ich gar nicht und ist total interessant.
Hier wieder die Spielanalyse zum Spiel:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2022/08/03/1-fc-magedburg-sge-04-02/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2022/08/03/1-fc-magedburg-sge-04-02/
Freut mich, dass du das ebenso siehst:
"Betrachtet man die entscheidenden Spielmomente, wird schnell deutlich, dass die Eintracht das Spiel so überaus souverän nicht gestaltet hat, stattdessen auch durchaus das Spielglück mehrmals auf ihrer Seite hatte, bzw. eben die Magdeburger in mehreren Situationen technisch zu schwach waren, um die Angebote und Fehler der SGE anzunehmen und auszunutzen."
Um das nochmal klarzustellen: es ging mir in erster Linie darum, dass die hier geäußerten leichten Vorwürfe an die Abwehr der ganzen Mannschaft zu stellen gewesen wären.
Und in zweiter Linie darum, dass dies eben an der extrem offensiven Auf- und Einstellung der Mannschaft lag. Kamada ist defensiv halt kein Rode, allein vom "defensiven Auge", vom Stellungsspiel oder von der Zweikampfrobustheit her.
Und eben deshalb rechne ich nicht damit, dass diese Formation sehr oft auflaufen wird. Vielleicht bei einem Rückstand in der 2. Halbzeit.
"Betrachtet man die entscheidenden Spielmomente, wird schnell deutlich, dass die Eintracht das Spiel so überaus souverän nicht gestaltet hat, stattdessen auch durchaus das Spielglück mehrmals auf ihrer Seite hatte, bzw. eben die Magdeburger in mehreren Situationen technisch zu schwach waren, um die Angebote und Fehler der SGE anzunehmen und auszunutzen."
Um das nochmal klarzustellen: es ging mir in erster Linie darum, dass die hier geäußerten leichten Vorwürfe an die Abwehr der ganzen Mannschaft zu stellen gewesen wären.
Und in zweiter Linie darum, dass dies eben an der extrem offensiven Auf- und Einstellung der Mannschaft lag. Kamada ist defensiv halt kein Rode, allein vom "defensiven Auge", vom Stellungsspiel oder von der Zweikampfrobustheit her.
Und eben deshalb rechne ich nicht damit, dass diese Formation sehr oft auflaufen wird. Vielleicht bei einem Rückstand in der 2. Halbzeit.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.
Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
hawischer, dies ist das sattsam bekannte Argument der Gegner der Kapitalertragssteuer. Leider ist es komplett falsch.
Der Staat besteuert keineswegs ein Einkommen zweimal. Mit der Kapitalertragssteuer besteuert er ja nur die Gewinne, die neu, also zusätzlich entstehen. Das bereits besteuerte Einkommen wird eben nicht ein zweites Mal versteuert, sondern bleibt unangetastet.
Verrückt, dass sich diese Mär vom doppelt versteuerten Einkommen nach so vielen Jahren der Kapst immer noch hartnäckig hält.
Das Gegenteil ist richtig: die Pauschalsteuer von 25 % ist für die meisten günstiger als der persönliche Ekst-Spitzensatz, der hier anzurechnen wäre. Und Verluste kann man zusätzlich noch gegenrechnen.
Dasselbe gilt für die Einkommen aus Vermietung & Verpachtung. Auch hier werden nur neue Einkommen besteuert, nicht die Einkommen, mit denen der Vermieter das Mietobjekt erworben oder gebaut hat.
Ich hoffe, das ist so hinreichend deutlich klargestellt.
Wieder mal ein satter CE. Sorry, @Schönesge
Schönesge schrieb:
Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.
Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.
Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
hawischer, dies ist das sattsam bekannte Argument der Gegner der Kapitalertragssteuer. Leider ist es komplett falsch.
Der Staat besteuert keineswegs ein Einkommen zweimal. Mit der Kapitalertragssteuer besteuert er ja nur die Gewinne, die neu, also zusätzlich entstehen. Das bereits besteuerte Einkommen wird eben nicht ein zweites Mal versteuert, sondern bleibt unangetastet.
Verrückt, dass sich diese Mär vom doppelt versteuerten Einkommen nach so vielen Jahren der Kapst immer noch hartnäckig hält.
Das Gegenteil ist richtig: die Pauschalsteuer von 25 % ist für die meisten günstiger als der persönliche Ekst-Spitzensatz, der hier anzurechnen wäre. Und Verluste kann man zusätzlich noch gegenrechnen.
Dasselbe gilt für die Einkommen aus Vermietung & Verpachtung. Auch hier werden nur neue Einkommen besteuert, nicht die Einkommen, mit denen der Vermieter das Mietobjekt erworben oder gebaut hat.
Ich hoffe, das ist so hinreichend deutlich klargestellt.
Wieder mal ein satter CE. Sorry, @Schönesge
Luzbert schrieb:Nifunifa schrieb:
Schon komisch, dass es viele Infektionen trotz einer Impfquote von über 70% gibt
Warum sollte das merkwürdig sein?
Die Fakten in der Ultrakurzzusammenfassung:
Die Impfstoffe haben einen exzellenten Schutz gegen den Wildtyp geliefert - Infektionen waren dennoch möglich, fielen aber wesentlich harmloser aus.
Gegen schwere Verläufe hilft die Impfung enorm.
Der Impfschutz lässt nach ca. 4-6 Monaten deutlich nach.
Eine dritte Impfung hat den Schutz wieder auf ein sehr hohes Maß gebracht.
Aber auch hier ist ein nachlassender Impfschutz zu beobachten.
Gegen die Omikronvariante helfen die aktuellen Impfungen deutlich weniger gut als gegen den Wildtyp oder auch andere Varianten wie z.B. Delta.
Auch gegen Omikron verhindert die Impfung schwere Verläufe signifikant.
Fazit: Die Impfungen helfen. Das zu bestreiten, ist völlig daneben.
Hab ich nie bestritten. Von einer impfung erwarte ich aber einen zumindest mittelfristigen oder noch besser dauerhaften Schutz vor Erkrankung oder Weitergabe. Unabhängig von Mutationen. So wie es aktuell aussieht muss dauernd nachgeimpft werden. ist es das was du befürwortest? Streeck wurde von Lanz vor einigen Wochen mal gefragt, ob ständiges Impfen gesundheitsgefährlich ist. er antwortete das weiß niemand. Es gibt keine Forschung darüber. Wenn du das weiter machen willst mach das .Ich kümmer mich um meinen Gesundheitszustand mit gesunder Lebensweise. Eine Corona Erkrankung ist keine Bedrohung für mich. Die Infektion ist der Ausweg aus der Pandemie. Und das sagen auch viele Exoerten. Die Impfung ist es offensichtlich nicht.
Das ist meine Meinung. Darf ich das hier schreiben?
Nifunifa schrieb:
Die Infektion ist der Ausweg aus der Pandemie. Und das sagen auch viele Exoerten. Die Impfung ist es offensichtlich nicht.
Das verstehe ich nicht.
Infektionen sind der Anfang von schweren Verläufen und Tod. Ganz nebenbei: was du weiter oben als "schwere Verläufe" bezeichnet hast, sind schwere Symptome. Schwere Verläufe dagegen bedeuten Hospitalisierung, Intensiv, Beatmung, Tod.
Diese "schweren Verläufe" werden durch die Impfungen signifikant verringert. Nachgewiesen dutzendfach, u.a. hier in Werners Statistiken. Und da sollen Infektionen, die vornehmlich bei Vorerkrankten und/oder Älteren zu schweren Verläufen/Tod führen, der Ausweg sein, Impfungen aber nicht?
Das ist irre. Das ist so, als würde ich einem Beatmungspatienten zuflüstern: "Hättest du dich mal besser infiziert!"
WürzburgerAdler schrieb:Nifunifa schrieb:
Die Infektion ist der Ausweg aus der Pandemie. Und das sagen auch viele Exoerten. Die Impfung ist es offensichtlich nicht.
Das verstehe ich nicht.
Infektionen sind der Anfang von schweren Verläufen und Tod. Ganz nebenbei: was du weiter oben als "schwere Verläufe" bezeichnet hast, sind schwere Symptome. Schwere Verläufe dagegen bedeuten Hospitalisierung, Intensiv, Beatmung, Tod.
Diese "schweren Verläufe" werden durch die Impfungen signifikant verringert. Nachgewiesen dutzendfach, u.a. hier in Werners Statistiken. Und da sollen Infektionen, die vornehmlich bei Vorerkrankten und/oder Älteren zu schweren Verläufen/Tod führen, der Ausweg sein, Impfungen aber nicht?
Das ist irre. Das ist so, als würde ich einem Beatmungspatienten zuflüstern: "Hättest du dich mal besser infiziert!"
Das war vor 2 Jahren sicher so. Heute sind die Verläufe weit weniger dramatisch. Alle respiratorischen Infektionen auch mit vermeintlich harmlosen Rhinoviren können Infektion der Lunge initialisieren. Wenn es zusätzlich zu bakteriellen Infektionen kommt. Davor schützt aber die mRNA Impfung in keinster Weise. Deshalb ist eine Impfung gegen Pneumokokken sinnvoll und wird sogar ab 60 J. von der Kasse bezahlt.Natürlich müssen Menschen mit einer ernsten Grunderkrankungen vorsichtig sein. Aus genannten Gründen kann jede zusätzliche Erkrankung zu schweren Verlšufen führen.Deshalb ist hier eine Impfung durchaus sinnvoll.Aber die meisten Menschen können eine Covid Infektion unbedenklich durchmachen. Danach sind sie dauerhaft geschützt. Das ist doch eine Steilvorlage des Virus, die man nutzen sollte.
Mich wundert schon ein bisschen, dass Mittelfeld und Angriff über den grünen Klee gelobt werden, der Abwehr aber gleichzeitig ziemliches Verbesserungspotenzial bescheinigt wurde. Beginnt die Abwehr nicht schon beim Sturm?
Es ist natürlich richtig, dass wir eine ganze Reihe großartiger Offensivaktionen hatten, Götze tolle Pässe oder Weiterleitungen spielte, Kamada ideenreich agierte, Lindström große Gefahr ausstrahlte und Kostic einmal mehr Kosticsachen machte. Und es ist auch richtig, dass Tuta des öfteren falsch stand und sich bei den 2 Elfersituationen recht ungeschickt anstellte.
Es ist aber auch richtig, dass - natürlich aufgrund der extrem offensiven Aufstellung - Magdeburg teilweise mühelos an unseren Strafraum kam, Kamada zwar gute Zweikämpfe führte, die Löcher aber bei weitem nicht so erahnte und zulief wie Rode das kann, Borré pressingtechnisch (und auch sonst) ein Schatten seiner selbst war und auch Götze zwar fleißig mit hinten war, in punkto Balleroberungen aber wenig Punkte sammeln konnte. Dass auch Sow so seine "Böcke" einstreute kam noch dazu.
Soll heißen: es war auch einiges an Spielglück dabei gestern (s. beide Elfersituationen) und man muss die Schwächen, die da waren, nicht ausschließlich der "Abwehr" zuordnen. Ich nehme an, dass wir eine solche Aufstellung nur noch selten sehen werden, denn eine Durchschnitts-BL-Mannschaft macht mit Sicherheit mehr aus den Chancen, die Magdeburg hatte. Allein wenn ich an den Konter denke, bei dem die "Abwehr" sich einer Überzahl an Gegnern erwehren musste.
Dies alles soll die Leistung von gestern nicht schmälern. Man darf aber die Augen vor den Schwachstellen, die es gestern gab, nicht verschließen, denn ein anderer, ausgebuffterer Gegner als das Magdeburg war, macht da wesentlich mehr draus. Und, um den Kreis wieder zu schließen: Abwehr beginnt immer ganz vorne.
Es ist natürlich richtig, dass wir eine ganze Reihe großartiger Offensivaktionen hatten, Götze tolle Pässe oder Weiterleitungen spielte, Kamada ideenreich agierte, Lindström große Gefahr ausstrahlte und Kostic einmal mehr Kosticsachen machte. Und es ist auch richtig, dass Tuta des öfteren falsch stand und sich bei den 2 Elfersituationen recht ungeschickt anstellte.
Es ist aber auch richtig, dass - natürlich aufgrund der extrem offensiven Aufstellung - Magdeburg teilweise mühelos an unseren Strafraum kam, Kamada zwar gute Zweikämpfe führte, die Löcher aber bei weitem nicht so erahnte und zulief wie Rode das kann, Borré pressingtechnisch (und auch sonst) ein Schatten seiner selbst war und auch Götze zwar fleißig mit hinten war, in punkto Balleroberungen aber wenig Punkte sammeln konnte. Dass auch Sow so seine "Böcke" einstreute kam noch dazu.
Soll heißen: es war auch einiges an Spielglück dabei gestern (s. beide Elfersituationen) und man muss die Schwächen, die da waren, nicht ausschließlich der "Abwehr" zuordnen. Ich nehme an, dass wir eine solche Aufstellung nur noch selten sehen werden, denn eine Durchschnitts-BL-Mannschaft macht mit Sicherheit mehr aus den Chancen, die Magdeburg hatte. Allein wenn ich an den Konter denke, bei dem die "Abwehr" sich einer Überzahl an Gegnern erwehren musste.
Dies alles soll die Leistung von gestern nicht schmälern. Man darf aber die Augen vor den Schwachstellen, die es gestern gab, nicht verschließen, denn ein anderer, ausgebuffterer Gegner als das Magdeburg war, macht da wesentlich mehr draus. Und, um den Kreis wieder zu schließen: Abwehr beginnt immer ganz vorne.
WürzburgerAdler schrieb:
... ... ...
Ich nehme an, dass wir eine solche Aufstellung nur noch selten sehen werden, denn eine Durchschnitts-BL-Mannschaft macht mit Sicherheit mehr aus den Chancen, die Magdeburg hatte. ... ...
Ich glaube, wir werden diese Aufstellung mit Kamada auf der 6 öfter sehen,
eben grade gegen die Durchschnittsmannschaften, die sich gegen uns in den letzten Jahren vermehrt um den eigenen 16er postiert haben, wohl wissend, dass sich dann bei uns irgendwann die Ideenlosigkeit und die kleine Verzweiflung breit gemacht hat.
Und genau hier greift dann diese Aufstellung, die Glasner gestern gewählt hat. Kreativität im Mittelfeld erhöhen und mit den schnelle Außen und Stürmern früh Druck auf den Gegner machen.
Man darf da durchaus mal an die vier Monate denken, in denen wir mit Younes einen zweiten Spieler neben Kamada in die Kreativzentrale gestellt haben. Da wurden einfach Löcher gefunden oder gerissen. Dieselbe Rollenaufteilung könnte zwischen Götze und Kamada auch funktionieren, grade auch mit Lindström als Dreieckspartner.
Ich glaube, das werden wir öfter sehen. Hoffentlich mit demselben Erfolg wie gestern
WürzburgerAdler schrieb:
Es ist aber auch richtig, dass - natürlich aufgrund der extrem offensiven Aufstellung - Magdeburg teilweise mühelos an unseren Strafraum kam, Kamada zwar gute Zweikämpfe führte, die Löcher aber bei weitem nicht so erahnte und zulief wie Rode das kann, Borré pressingtechnisch (und auch sonst) ein Schatten seiner selbst war und auch Götze zwar fleißig mit hinten war, in punkto Balleroberungen aber wenig Punkte sammeln konnte. Dass auch Sow so seine "Böcke" einstreute kam noch dazu.
Soll heißen: es war auch einiges an Spielglück dabei gestern (s. beide Elfersituationen) und man muss die Schwächen, die da waren, nicht ausschließlich der "Abwehr" zuordnen. Ich nehme an, dass wir eine solche Aufstellung nur noch selten sehen werden, denn eine Durchschnitts-BL-Mannschaft macht mit Sicherheit mehr aus den Chancen, die Magdeburg hatte. Allein wenn ich an den Konter denke, bei dem die "Abwehr" sich einer Überzahl an Gegnern erwehren musste.
Dies alles soll die Leistung von gestern nicht schmälern. Man darf aber die Augen vor den Schwachstellen, die es gestern gab, nicht verschließen, denn ein anderer, ausgebuffterer Gegner als das Magdeburg war, macht da wesentlich mehr draus. Und, um den Kreis wieder zu schließen: Abwehr beginnt immer ganz vorne.
Absolut richtig.
Laut Sofascore haben 20 (!) Schüsse zugelassen, und auch unsere Zweikampfbilanz war wieder einmal negativ.
https://www.sofascore.com/eintracht-frankfurt-1-fc-magdeburg/Qbbszdb
Gegen gestandene Bundesligisten werden wir so wenig ausrichten. Bin sehr gespannt, wie Glasner gegen Bayern München aufstellt.
WürzburgerAdler schrieb:
Mich wundert schon ein bisschen
Mich auch. Mit einem floatenden Wand-Walter wär's gestern 2stellig geworden.
Okayokay, ich weiß, wird geschont. Auch gut.
WürzburgerAdler schrieb:
Mich wundert schon ein bisschen, dass Mittelfeld und Angriff über den grünen Klee gelobt werden, der Abwehr aber gleichzeitig ziemliches Verbesserungspotenzial bescheinigt wurde. Beginnt die Abwehr nicht schon beim Sturm?
Es ist natürlich richtig, dass wir eine ganze Reihe großartiger Offensivaktionen hatten, Götze tolle Pässe oder Weiterleitungen spielte, Kamada ideenreich agierte, Lindström große Gefahr ausstrahlte und Kostic einmal mehr Kosticsachen machte. Und es ist auch richtig, dass Tuta des öfteren falsch stand und sich bei den 2 Elfersituationen recht ungeschickt anstellte.
Es ist aber auch richtig, dass - natürlich aufgrund der extrem offensiven Aufstellung - Magdeburg teilweise mühelos an unseren Strafraum kam, Kamada zwar gute Zweikämpfe führte, die Löcher aber bei weitem nicht so erahnte und zulief wie Rode das kann, Borré pressingtechnisch (und auch sonst) ein Schatten seiner selbst war und auch Götze zwar fleißig mit hinten war, in punkto Balleroberungen aber wenig Punkte sammeln konnte. Dass auch Sow so seine "Böcke" einstreute kam noch dazu.
Soll heißen: es war auch einiges an Spielglück dabei gestern (s. beide Elfersituationen) und man muss die Schwächen, die da waren, nicht ausschließlich der "Abwehr" zuordnen. Ich nehme an, dass wir eine solche Aufstellung nur noch selten sehen werden, denn eine Durchschnitts-BL-Mannschaft macht mit Sicherheit mehr aus den Chancen, die Magdeburg hatte. Allein wenn ich an den Konter denke, bei dem die "Abwehr" sich einer Überzahl an Gegnern erwehren musste.
Dies alles soll die Leistung von gestern nicht schmälern. Man darf aber die Augen vor den Schwachstellen, die es gestern gab, nicht verschließen, denn ein anderer, ausgebuffterer Gegner als das Magdeburg war, macht da wesentlich mehr draus. Und, um den Kreis wieder zu schließen: Abwehr beginnt immer ganz vorne.
Sehr gut erkannt.
Aber zum Glück ist Glasner auch sehr genau wenn es um das erkennen von Fehlern geht.
Man merkte im im Interview danach schon an und vor allem während des Spiels, das er einiges gesehen hat,
was ihm nicht gefiel. Deswegen denke ich wird er das intern gleich ansprechen.
Nach dem Spiel muss das nicht immer sein, da kann man schon mit in die Euphorie mit einstimmen.
Die meisten interessieren sich ja auch für die Offensive und Tore. Das war ja alles bei uns gut.
Aber hinten und in den Zweikämpfen/Zustellen der Räume war es definitiv noch nicht gut.
Aber es war auch das erste Pflichtspiel, sollte man nicht überbewerten.
Zumal unsere Mannschaft mega motiviert war, was mich sehr beeindruckt hat.
Wüßte nicht, wann das mal nach einem Pokalauftakt so extrem gewesen ist.
So lässt sich Beispiel mit Beispiel vergleichen und Konstruktionen entwickeln, je nach politischer Haltung.
Was ist gerecht?
Mein fiktives Beispiel, ich habe den richtigen Riecher und kaufe für 5000 Euro Aktien einer Biotechnologiefirma, deren Kurs aufgrund ihrer guten Produktentwicklung und den Marktanforderungen in den nächsten Monaten durch die Decke geht. Die Aktien verkaufe ich dann für 15000 Euro. Satter Gewinn. Der Staat kassiert Kapitalertragssteuer in Höhe von 2.500 Euro. Kein schlechtes Geschäft für den Fiskus. Hätte ich die Aktien für 6000 Euro (Normalfall) verkauft, wären es "nur" 250 Euro.
Je höher mein Ertrag, je mehr kassiert der Staat. Er partizipiert also bereits. Nun sagt jemand, so ein Gewinn ist geradezu unsittlich, mindestens die Hälfte von den über den 1000 Euro liegenden Normal - Gewinn, als nach Adam Riese 4500 musst du abgeben. Mehr als 1000 Euro wären also Übergewinn.
Bei diesem Konstrukt verdienen am Ende nur die Rechtsanwälte und Steuerberater. Die Gerichte haben ohne Ende Arbeit. Was ist gerecht?
Anderer Fall.
Ich dachte, wirecard ist die Zukunft, nehme einen Kredit für 5000 Euro auf und kaufe deren Aktien. Wie der Zufall es will, geht wirecard den Bach runter, die Aktien wertlos und wenn ich meinen Kredit nicht bedienen kann, pfändet die Bank erbarmungslos. Und der Staat guckt zu, geht ihn nichts an.
Pech gehabt.
Was ist gerecht?
Was ist gerecht?
Mein fiktives Beispiel, ich habe den richtigen Riecher und kaufe für 5000 Euro Aktien einer Biotechnologiefirma, deren Kurs aufgrund ihrer guten Produktentwicklung und den Marktanforderungen in den nächsten Monaten durch die Decke geht. Die Aktien verkaufe ich dann für 15000 Euro. Satter Gewinn. Der Staat kassiert Kapitalertragssteuer in Höhe von 2.500 Euro. Kein schlechtes Geschäft für den Fiskus. Hätte ich die Aktien für 6000 Euro (Normalfall) verkauft, wären es "nur" 250 Euro.
Je höher mein Ertrag, je mehr kassiert der Staat. Er partizipiert also bereits. Nun sagt jemand, so ein Gewinn ist geradezu unsittlich, mindestens die Hälfte von den über den 1000 Euro liegenden Normal - Gewinn, als nach Adam Riese 4500 musst du abgeben. Mehr als 1000 Euro wären also Übergewinn.
Bei diesem Konstrukt verdienen am Ende nur die Rechtsanwälte und Steuerberater. Die Gerichte haben ohne Ende Arbeit. Was ist gerecht?
Anderer Fall.
Ich dachte, wirecard ist die Zukunft, nehme einen Kredit für 5000 Euro auf und kaufe deren Aktien. Wie der Zufall es will, geht wirecard den Bach runter, die Aktien wertlos und wenn ich meinen Kredit nicht bedienen kann, pfändet die Bank erbarmungslos. Und der Staat guckt zu, geht ihn nichts an.
Pech gehabt.
Was ist gerecht?
In diesem Fall kannst du deine Wirecard-Verluste mit deinen Biotech-Gewinnen verrechnen.
Der Staat guckt also nicht nur zu, sondern bezüglich der Kapitalertragssteuer aus deinen Biotechgewinnen in die Röhre.
Der Staat guckt also nicht nur zu, sondern bezüglich der Kapitalertragssteuer aus deinen Biotechgewinnen in die Röhre.
Xaver08 schrieb:Weitere psychologische Hintergründe für die Abweichung von Einstellung und Handeln finden sich in der folgenden Spiegel Kolumne (am Beispiel des Klimawandels, aber die Mechanismen gelten natürlich 1 zu 1 auch für Corona):
Dass es bei Menschen eine hohe Ambiguitätstoleranz geben kann, ist nichts Neues. Auch beim Klimawandel ist vielen Menschen klar, was sie tun können und sie machen längst nicht alles, mich kann ich da nicht ausschließen.
Ob es Bequemlichkeit ist oder die Hoffnung, dass es so schlimm doch nicht werden wird und/oder Schwierigkeiten bei der Risikoabschätzung, was leider auch etwas zutiefst menschliches ist.
Unterschätzen darf man dazu nicht den Einfluss des Herdentriebs und des medialen Dauerfeuers, dass die Pandemie vorbei wäre.
Ich finde diese Situation nicht weiter erstaunlich und ein weiterer Baustein in der Argumentation, dass Pandemiebekämpfung in Eigenverantwortung nicht wirklich funktioniert.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/klimakrise-was-gegen-die-verdraengung-hilft-a-97de11fb-0598-41ac-a1f2-bfb261a1908c
1. Menschen nehmen größere Nachteile, deren Eintreten unsicher ist, in Kauf, um einen kleinen, sicheren Nachteil zu vermeiden.
2. Solange Dinge nicht am eigenen Leib erfahren werden, besteht eine psychologische Distanz gegenüber den potentiell negativen Folgen des eigenen Handelns.
3. Man sucht sich gezielt Informationsquellen, die die kognitive Dissonanz reduzieren ("Omikron ist nur ein Schnupfen").
Wenn ich noch ergänzen darf:
4. So lange es nicht behördlich angeordnet ist, kann es nicht so schlimm sein.
Fazit: es gibt so viele Gründe für die Dissonanz zwischen Überzeugung und Handeln, dass dies als Argument in einer Diskussion ("Warum soll ich diejenigen schützen, die sich noch nicht mal selbst schützen?") eher untauglich ist.
4. So lange es nicht behördlich angeordnet ist, kann es nicht so schlimm sein.
Fazit: es gibt so viele Gründe für die Dissonanz zwischen Überzeugung und Handeln, dass dies als Argument in einer Diskussion ("Warum soll ich diejenigen schützen, die sich noch nicht mal selbst schützen?") eher untauglich ist.
WürzburgerAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Ich fahr die Strecke München-Frankfurt-München desöfteren und die Zahl der Raser kann man an einer Hand abzählen.
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. 😊
(fahre die Strecke 2 x monatlich, grundsätzlich mit Tempomat 120. Werde laufend überholt, zum Teil überrollt. 😉 . Die Strecke bis Wü ist allerdings in weiten Teilen geschwindigkeitsbegrenzt. Trotzdem.)
Bei 120 ist es nicht schwer dauernd überholt zu werden 😎
Brady74 schrieb:
Bei 120 ist es nicht schwer dauernd überholt zu werden
Und es ist trotzdem jedes Mal aufs Neue eine bittere Erfahrung. 😁
Brady74 schrieb:
Ich fahr die Strecke München-Frankfurt-München desöfteren und die Zahl der Raser kann man an einer Hand abzählen.
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. 😊
(fahre die Strecke 2 x monatlich, grundsätzlich mit Tempomat 120. Werde laufend überholt, zum Teil überrollt. 😉 . Die Strecke bis Wü ist allerdings in weiten Teilen geschwindigkeitsbegrenzt. Trotzdem.)
WürzburgerAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Ich fahr die Strecke München-Frankfurt-München desöfteren und die Zahl der Raser kann man an einer Hand abzählen.
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. 😊
(fahre die Strecke 2 x monatlich, grundsätzlich mit Tempomat 120. Werde laufend überholt, zum Teil überrollt. 😉 . Die Strecke bis Wü ist allerdings in weiten Teilen geschwindigkeitsbegrenzt. Trotzdem.)
Bei 120 ist es nicht schwer dauernd überholt zu werden 😎
WürzburgerAdler schrieb:brodo schrieb:
An Huths Stelle hätte ich mal einer von diesen Eckfahnen-Zapplerinnen eine Blutgrätsche verpasst,, dass die heute keine Freude mehr an der Siegesfeier gehabt hätte. Scheiß auf den Platzverweis.
Hast du nicht mal erzählt, dass du eine Kindermannschaft trainierst oder betreust? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?
Ja das stimmt. Und es ist tatsächlich so, dass ich auf dem Fußballplatz erst durch meine Trainer-Tätigkeit eine konstante Impuls-Kontrolle entwickeln konnte, um die ich mich als Spieler immer bemüht habe, aber nie Garantien aussprechen konnte.
Meine E-Junioren sind ziemlich erfolgreich und führen die Fair-Play-Tabelle an. Da dulde ich nicht ein einziges Meckern gegen den Schiri.
Nur am Rande und ohne das ich mich rechtfertigen möchte.
Danke für deine Antwort, die Selbstreflexion zeigt. Ist mir zehnmal lieber als irgendwelche Rechtfertigungsversuche.
Alles gut, brodo. 👍
Alles gut, brodo. 👍
brodo schrieb:
An Huths Stelle hätte ich mal einer von diesen Eckfahnen-Zapplerinnen eine Blutgrätsche verpasst,, dass die heute keine Freude mehr an der Siegesfeier gehabt hätte. Scheiß auf den Platzverweis.
Hast du nicht mal erzählt, dass du eine Kindermannschaft trainierst oder betreust? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?
Zum Spiel: eine überragende Lina Magull hat heute leider nicht gereicht. Ansonsten gebe ich db83 recht: die Engländerinnen haben heute das Bild, das diese großartige EM abgab, beschädigt. Obwohl sie es nicht im Geringsten nötig gehabt hätten.
Das mit dem VAR war bitter. Zu dessen Entlastung muss man allerdings sagen, dass auch die Kameraden von der ARD ne gute Stunde gebraucht haben, um das Handspiel aufzudecken. Diese Zeit hat der VAR nicht. Eine Fehlentscheidung war es natürlich trotzdem.
Zwei physisch sehr starke Mannschaften haben das Spielerische heute etwas in den Hintergrund treten lassen. Auch da befürchte ich, wie db83, dass die zunehmende Professionalisierung nicht nur besseren Fußball, sondern auch mehr Theatralik, Zeitschinden, Nicklichkeiten und böse Fouls hervorbringen wird. Schade - eigentlich.
WürzburgerAdler schrieb:brodo schrieb:
An Huths Stelle hätte ich mal einer von diesen Eckfahnen-Zapplerinnen eine Blutgrätsche verpasst,, dass die heute keine Freude mehr an der Siegesfeier gehabt hätte. Scheiß auf den Platzverweis.
Hast du nicht mal erzählt, dass du eine Kindermannschaft trainierst oder betreust? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?
Ja das stimmt. Und es ist tatsächlich so, dass ich auf dem Fußballplatz erst durch meine Trainer-Tätigkeit eine konstante Impuls-Kontrolle entwickeln konnte, um die ich mich als Spieler immer bemüht habe, aber nie Garantien aussprechen konnte.
Meine E-Junioren sind ziemlich erfolgreich und führen die Fair-Play-Tabelle an. Da dulde ich nicht ein einziges Meckern gegen den Schiri.
Nur am Rande und ohne das ich mich rechtfertigen möchte.
Schade ist, dass Du die negativen Seiten der Transformation in Uruguay nicht nennst bzw der DW Bericht dafür auch untauglich ist. Da ich ne gute Bekannte seit paar Jahren habe, deren Eltern aus Uruguay kommen, war mir das Programm der Urus schon bekannt. Aber letztlich kostet das den Verbraucher derzeit ordentlich Geld, weil sich die Investoren da über Jahre hinweg ne fette Rendite gesichert haben. Die Urus haben halt nicht so viel Geld gehabt auf einmal.
Uruguay hat den Vorteil von sehr guten Windverhältnissen, kurzen Stromtrassen und einer besonderen Fixierung auf Montevideo. Dazu viel Wasserkraft.
So ganz kann man es also tatsächlich nicht 1:1 auf Deutschland beziehen.
Meines Wissens nach war auch nicht Grund Nr1 den Grünen Daumen zu erfinden in Uruguay, sondern sich von den teuren Energieimporten unabhängig zu machen. Meines Erachtens auch der Punkt, mit dem man auch zB Wähler aus der Mitte und rechts der Mitte auf seine Seite ziehen kann.
Was bemerkenswert ist, ist das Tempo und der politische Wille, der an den Tag gelegt wurde dort. Davon kann man wirklich was lernen.