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Xaver08

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Xaver08 schrieb:

insofern ist das ein mehr als kurioser versuch von dir, die aussage von reggaetyp zu diskreditieren, indem du hier parallelen zu rechtsextremen und rassisten ziehst.
     


Du siehst also keine Parallele im Umgang und in den Formulierungen mit Taten von Polizisten hier und dem Umgang und den Formulierungen mit Taten von Flüchtlingen auf rechten Seiten?

Ihr kapiert zum xten Mal nicht, dass es mir nicht um den Vergleich Flüchtlinge/Polizisten geht und ich schon genauso oft gesagt habe, dass Polizisten logischerweise ganz anders zu bewerten und beurteilen sind, weil sie hohehitliche Aufgaben der Exekutive ausführen. Nur weil ich das Verhalten von Usern bei zwei verschiedenen Gruppen vergleiche, heißt das nicht, dass ich die zu bewertende Gruppe nicht unterschiedlich einschätzen kann.

Nur wir können nicht einerseits das Auflisten von Straftaten bei Flüchtlingen, Muslimen, Linken und Sprüche wie "alles nur Einzelfälle" schlecht finden und dann das bei anderen Gruppen in gleicher Formulierung und Art und Weise durchführen und dann das richtig finden. Das ist meine Meinung. Mir missfällt dieser Stil. Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?

Ich hab ja gesagt, ihr könnt das gerne anders sehen. Ich erkenne in bestimmten Formulierungen und Verhaltensweisen eben Parallelen zum Verhalten von Usern aus dem rechten Spektrum bei Facebook und Co.

Ausgenommen aus der Kritik ist übrigens in der Sache der FA.

Ich werde ja auch darauf aufmerksam gemacht, dass ich bestimmte Verhaltensweisen von rechts gerichteten Personen teile und muss damit leben. Nichts für ungut.
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SGE_Werner schrieb:

Du siehst also keine Parallele im Umgang und in den Formulierungen mit Taten von Polizisten hier und dem Umgang und den Formulierungen mit Taten von Flüchtlingen auf rechten Seiten?


werner, die einzige vergleichbarkeit die ich sehe, ist der ausdruck einzelfälle. das alleine rechtfertigt für mich aber keinen vergleich.

woher die begrifflichkeit einzelfälle kommt, habe ich ja bereits ausgeführt. wie ich bereits schrieb, ist die einzelfallhypothese kaum haltbar.

SGE_Werner schrieb:

Ihr kapiert zum xten Mal nicht, dass es mir nicht um den Vergleich Flüchtlinge/Polizisten geht und ich schon genauso oft gesagt habe, dass Polizisten logischerweise ganz anders zu bewerten und beurteilen sind, weil sie hohehitliche Aufgaben der Exekutive ausführen. Nur weil ich das Verhalten von Usern bei zwei verschiedenen Gruppen vergleiche, heißt das nicht, dass ich die zu bewertende Gruppe nicht unterschiedlich einschätzen kann.


natürlich geht es nciht um den vergleich polizei/flüchtlinge, aber du vergleichst die "argumentation" von rechtsextremen und rassisten auf facebook mit der kritik an polizei. und selbst wenn du das vielleicht nicht bezweckst, verharmlost du rassisten und spülst berechtigte kritik an der polizei (nicht zu verwechseln mit jedem polizisten) weich.

SGE_Werner schrieb:

Nur wir können nicht einerseits das Auflisten von Straftaten bei Flüchtlingen, Muslimen, Linken und Sprüche wie "alles nur Einzelfälle" schlecht finden und dann das bei anderen Gruppen in gleicher Formulierung und Art und Weise durchführen und dann das richtig finden. Das ist meine Meinung. Mir missfällt dieser Stil. Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?


werner, dahinter stecken zwei ganz unterschiedliche dinge. ich hoffe nicht, daß ich das jetzt nochmal erklären muß.
meins ist es auch nicht, immer neue vorfälle in der polizei aufzulisten, aber wenn sich die verantwortlichen in der polizei sehr schwer tun, sich um die aufklärung dieser fälle und aufdeckung rechtsextremer strukturen mit verweis auf angebliche einzelfälle zu  kümmern, dann kann ich es zumindest nachvollziehen.



wenn dich diese beiträge stören, dann ignoriere sie doch einfach, es gibt wahrlich genug anderes zu diskutieren in diesem thread.


SGE_Werner schrieb:

Ich hab ja gesagt, ihr könnt das gerne anders sehen. Ich erkenne in bestimmten Formulierungen und Verhaltensweisen eben Parallelen zum Verhalten von Usern aus dem rechten Spektrum bei Facebook und Co.


klar, kannst du das so sehen, aber  dann musst du halt am ende auch mit der kritik an diese äusserungen leben

es wird halt  nicht vergleichbar nur weil beide von einzelfällen schreiben, dazu gehört ein kontext. ich finde deinen vergelich ziemlich gefährlich, warum habe ich ja bereits erläutert.
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reggaetyp schrieb:


Nein, natürlich kein strukturelles und systemimannentes Problem bei der Exekutive.
Auch nicht die Tatsache, dass die Zeugin (Polizeischülerin) durch die Prüfung fiel, die ihr einer der Angeklagten abnahm.
Alles Einzelfälle.        


Geht nicht gegen Dich jetzt persönlich, aber in der Formulierung ! unterscheiden sich in meinen Augen solche Beiträge kaum von denen auf rechten Seiten, in denen die Straftaten von Flüchtlingen oder Muslimen aufgelistet werden. Da steht dann auch gerne "Nein, natürlich kein gesellschaftliches Problem bei den Muslimen. Alles Einzelfälle".

Aber ist halt auch subjektiv, ob das einen stört oder nicht.
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hier z.b.:
https://www.tagesschau.de/inland/polizisten-hessen-103.html

siehst du, daß diese aussagen immer und immer wieder von den verharmlosern dieser problematik kommen, u.a. auch hier im forum praktiziert.

insofern ist das ein mehr als kurioser versuch von dir, die aussage von reggaetyp zu diskreditieren, indem du hier parallelen zu rechtsextremen und rassisten ziehst.
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Es ist dann jetzt auch mal gut, persönliches überlassen wir jetzt den pn
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edmund schrieb:

Es gibt lückenhafte Kenntnisse bei Menschen mit und ohne akademische Würden.
Nicht ein Fach ist besser als ein anderes...
Viele Grüße aus dem Herzen von Europa 😁

Na ja, ich muss schon immer lachen, wenn Volkswirtschaftler Wissenschaft spielen...
 
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oder wenn sie glauben wissenschaft beurteilen zu können
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Oh, Du bist Politologe.
Dann hätte ich wirklich besser die Finger still gehalten.

Ich hatte die Politologe dereinst nach vier Semestern drangegeben, nachdem ich im Nebenfach festgestellt hatte, die Juristerei würde mir fundiertes Wissen darüber verschaffen, worüber Politilogen so gerne überwiegend ahnungslos diskutieren.
Hätte ich aber wohl nicht tun sollen. Dann wäre ich jetzt auf Augenhöhe.

Aber da ich nicht so der Längenvergleichstyp bin, strecke ich an dieser Stelle gerne eitelkeitsfrei die Waffen.

Wenn Du ernstlich der Meinung bist, die Gesetzgebungskompetenz des Bundestags stünde den Einfluss- und Wirkmöglichkeiten des Europaparlamentes nach, dann nehme ich das jetzt zwangsläufig ausbildungsunterlegen hin und habe wenigstens hoffentlich etwas gelernt.

Solltest Du jetzt eventuell noch darauf abstellen, dass Du davon ja gar nicht gesprochen hättest, da es Dir ja allein um den Einfluss auf die Zusammenstellung der Bundesregierung ging, akzeptiere ich auch das natürlich zwangsläufig.
Vielleicht verstehe ich ja zu einem späteren Zeitpunkt der Diskussion auch noch, weshalb es in einem demokratischen System wichtiger zu sein scheint, die Namen Scheuer oder Scholz mitbestimmen zu dürfen, als das Gesetzgebungsverfahren zu dominieren. Ich war offenbar fälschlicherweise der Auffassung, Legislative hätte hauptsächlich etwas mit Gesetzgebung zu tun.

Ich werde aber versuchen, ersichtliche Wissensdefizite ebenfalls durch Durcharbeitung großer Teile des Grundgesetzes noch abzubauen.



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möglicherweise haben aber noch die zwei wörter zufälllig und politologe einfluß auf die ganze diskussion
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FrankenAdler schrieb:

Du hattest vor der Bundestagswahl schon die These vertreten, ein nach rechts rücken der Union würde gemäßigte AfD Wähler auffangen und vor den Fängen der Rechtspopulisten "retten".


Ja. Dummerweise kann ich nicht beweisen, ob das gelungen ist und Du nicht widerlegen. Die Ergebnisse sprechen eher dafür, dass es nicht sonderlich gut gelungen ist, sollte es überhaupt gelungen sein.

Abgesehen davon muss man auch festhalten, dass ein Rechtsruck der Union halt ziemlich unglaubwürdig mittlerweile wäre. Die Politiker, die 2015 die Verantwortung hatten, sind ja immer noch an der Macht.
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SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Du hattest vor der Bundestagswahl schon die These vertreten, ein nach rechts rücken der Union würde gemäßigte AfD Wähler auffangen und vor den Fängen der Rechtspopulisten "retten".


Ja. Dummerweise kann ich nicht beweisen, ob das gelungen ist und Du nicht widerlegen. Die Ergebnisse sprechen eher dafür, dass es nicht sonderlich gut gelungen ist, sollte es überhaupt gelungen sein.

Abgesehen davon muss man auch festhalten, dass ein Rechtsruck der Union halt ziemlich unglaubwürdig mittlerweile wäre. Die Politiker, die 2015 die Verantwortung hatten, sind ja immer noch an der Macht.


das spannende ist doch, dieser rechtsruck hat stattgefunden.

es kommen quasi überhaupt keine flüchtlinge mehr. das mitziehen von politikern aus cdu/csu, in teilen spd, linken und fdp, sowie ganz vereinzelt bei den grünen hat zu einer deutlichen verrohung des diskurses geführt. wohin das führen kann, habe nicht nur ich schon während des prozesses angesrpochen. überraschend ist das überhaupt nicht.

wo man zum beginn der afd schon daraufhin gewiesen hat, daß die damalige lucke partei ressentiments schürt, sind äusserungen, die damals noch als kritisch eingestuft wurden,heute normalität. rechtsradikale, rechte terroristen fühlen sich immer sicherer und ich befürchte, daß dieser prozeß noch nicht am ende ist.

die strategie die rechten durch kopieren einzufangen, hat (wie erwartet) eine katastrophale spirale in gang gesetzt.

und auch wenn man es immer wieder betont, es ist nicht die schuld der flüchtlinge, die damals gekommen sind, daß wir in der aktuellen situatoin sind.
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Xaver08 schrieb:


         die sog. pull faktoren haben sich nicht wirklich erhärten lassen:


Wie auch? Es hat nie zwei klar definierbare Situationen gegeben (alle werden gerettet / alle werden nicht gerettet) , um eine entsprechend klare Erkenntnis zu gewinnen.

Der Kollege Oltmer hat ja auch in dem Artikel, den Du verlinkst, nicht behauptet, dass es diese Pull-Faktoren nicht gibt. Sondern nur, dass man sie bisher nicht belegen konnte. Demnach ist jede Behauptung dahingehend, ob es welche gibt oder nicht, nur eine Behauptung.

Natürlich ist diese Diskussion zynisch. Aber kehren wir das Ganze doch mal ins Perverse um. Nehmen wir doch mal die Politik, die Rechtsradikale vorschlagen. Also Boote wieder nach Libyen bringen oder gleich beschießen.
Glaubst Du, das hätte keine Auswirkungen auf die Zahl der Fluchtversuche? Wäre dann nicht schon jeder Ansatz von Humanismus wieder ein Pull-Faktor?

Aktuell unterscheiden wir Situationen, die nicht schwarz und weiß sind, sondern mittelgrau und dunkelgrau. Wundert mich nicht, dass da wenig herauszurechnen ist.
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SGE_Werner schrieb:

Wie auch? Es hat nie zwei klar definierbare Situationen gegeben (alle werden gerettet / alle werden nicht gerettet) , um eine entsprechend klare Erkenntnis zu gewinnen.

Der Kollege Oltmer hat ja auch in dem Artikel, den Du verlinkst, nicht behauptet, dass es diese Pull-Faktoren nicht gibt. Sondern nur, dass man sie bisher nicht belegen konnte. Demnach ist jede Behauptung dahingehend, ob es welche gibt oder nicht, nur eine Behauptung.


es ist eine interessantes vorgehen, die meßlatte an eine untersuchung so hoch zu legen, daß sie nicht übersprungen werden kann.

so ist es natürilch einfach zu sagen, daß eine aussage nur eine behauptung ist, es macht die aussage aber dadurch nicht haltbarer oder richtiger, werner.

es gibt keine hinweise darauf, daß die seenotrettung menschen aufs meer bringt, natürich wird der echte beweis dafür, daß es so ist, schwer zu erbringen sein. es gibt im übrigen noch andere arbeiten, die hier auch schon diskutiert wurden, die hinweise erbringen, daß durch seenotrettung keine menschen aufs meer gebracht werden.

am ende kann natürich jeder für sich selbst entscheiden, wie er argumentiert, aber solange nur die geringsten zweifel daran bestehen, daß dieser pullfaktor besteht, kann man es moralisch kaum verantworten, nciht zu retten.
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Ich habe mich die letzten Tage nicht getraut groß was dazu zu schreiben, weil ich das Engagement von Frau Rackete oder jetzt der Alan Kurdi nicht in allen Punkten uneingeschränkt positiv sehen kann.

Hier wird m.E. von beiden Seiten ein Kampf ums Prinzip ausgefochten, wenn auch aus natürlich anderen Motivlagen heraus. Salvini will seine rechtspopulistischen Wähler mit einer nationalistischen Haltung bei Laune halten. Da geht es einfach darum, dass er bestimmen will, wer rein kommt und wer nicht und dass das ihm keiner aufzwingen darf. Das Absurde ist ja, dass auf Lampedusa durchaus Boote mit Flüchtlingen angelegt haben in den letzten Monaten und das Salvini bei weitem nicht so interessiert hat. Hier geht es einfach darum, dass private NGO aus dem ungeliebten Deutschland die Flüchtlinge nach Lampedusa bringen und Salvini ein Exempel auf Kosten der Flüchtlinge statuieren will. Das Dumme ist, dass die Rechtslage gar nicht mal eindeutig gegen sein Handeln spricht, sondern viele Graubereiche hat.

Und die Seenotretter wollen ihre Interpretation des Seerechts und ihre humanistische Haltung eben anderen aufdrücken, die dazu nicht bereit sind. Bessere Wahlhelfer finden Rechtspopulisten nicht als Leute, die einem sowas wie humanistische Werte aufzwingen wollen.

Es ist reine Politik. Die Seenotretter wollen etwas durchsetzen, was weder in Italien noch in erheblichen Teilen der EU eine Mehrheit findet und, was für mich noch viel verwerflicher ist, auch keine Unterstützung der Bundesregierung erfährt.

Salvini wiederum sch... auf Menschenleben, weil er ein rechtspopulistischer hasserfüllter Mensch ist.

Kleiner Lesetipp dazu:
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Nationalistischer-Irrsinn-article21119091.html

Am Ende des Ganzen bleibt doch wieder die Frage, wie wir mit den Flüchtlingen aus Afrika umgehen, die über das Mittelmeer kommen wollen. Letztlich ist es so, dass ein Großteil der EU keine Flüchtlinge aufnehmen will und die Mittelmeer-Anrainer dazu gehören. Wie wollen wir das ändern? Den Italienern etc. aufzwingen? Dann hat Salvini dort bald die absolute Mehrheit. Wenn uns das Leben der Flüchtlinge wichtig ist, müssten wir die Flüchtlinge eben direkt aufnehmen, es besteht ja ohne weiteres die Möglichkeit mit eigenen Schiffen diese Menschen nach Deutschland zu bringen. Nur fehlt dazu ja auch der Wille der Bundesregierung, die in meinen Augen in dieser Frage völlig verlogen agiert.

Würden wir die Menschen entsprechend konsequent aufnehmen, hätten wir vermutlich recht schnell wieder ansteigende Zahlen. So ekelhaft es klingen mag, aber um so niedriger das Risiko ist bei der Überfahrt zu sterben und um so höher die Wahrscheinlichkeit in die EU zu kommen, um so eher werden die fluchtwilligen Menschen die Flucht auf sich nehmen. Warum sollte das Gegenteil eintreffen? Genau mit den Todesopfern und der Abschreckung spekulieren m.E. alle Regierungen der EU. Die einen geben das sogar durch die Blume zu, die anderen behaupten, sie würden humanistisch handeln wie wir und tun dann trotzdem nix.

Mich kotzt diese Inkonsequenz auf dem Rücken von Menschen an.
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die sog. pull faktoren haben sich nicht wirklich erhärten lassen:

s.z.b.
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/migrationsforschung-zusammenhang-von-seenotrettung-und-fluechtlingszahlen

diese ansätze sind zynisch, genausogut könnte ich krankenwagenfahrten zu verkehrsunfällen verbieten, in der hoffenung, daß die leute dann vorsichtiger fahren.
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Die AfD war von Beginn an rechts, aber nicht unbedingt rechtsradikal, auch wenn Rechtsradikale sich recht schnell drangeheftet haben.

Aber die Entwicklung konnte man vorhersehen, wenn auch der hohe Wähleranteil erst durch die Flüchtlingssituation 2015 möglich wurde. Ohne diese Situation wäre die AfD wohl nicht so schnell über die 3-6 % hinaus gekommen, die sie 2013-2015 hatte.
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SGE_Werner schrieb:

Aber die Entwicklung konnte man vorhersehen, wenn auch der hohe Wähleranteil erst durch die Flüchtlingssituation 2015 möglich wurde. Ohne diese Situation wäre die AfD wohl nicht so schnell über die 3-6 % hinaus gekommen, die sie 2013-2015 hatte.



       

das ist eine umkehrung der kausalität, der hohe wähleranteil wird nicht durch die flüchtlingssituation mögilch sondern durch den anteil an menschen, die eine fremdenfeindliche, rassistische und/oder rechtsradikale einstellung haben.

bei der afd geht es nicht um reale existierende probleme und erst recht nicht um lösungen, das ist ein großer fehler, der leider immer wieder gemacht wird.

nein, die afd war nicht von anfang an rechtsradikal, aber der weg war vorgezeichnet.
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stefank schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Grundsätzlich bin ich ja bei dir. Aber ich glsube daran, dass dich Menschen verändern können und freu mich über jeden, der das hinbekommt!

Mit sowas
Brodowin schrieb:

Jeder/jede, der/die jemals das Kreuz bei dieser staatsfeindlichen AfD gemacht hat, ist für mich persönlich ein verachtenswerter Mensch, mit dem oder der ich nicht in einem Land leben möchte.

tu ich mich echt schwer.


Ich bitte dich, FA. Menschenfeindliches Denken ist doch keine schlechte Angewohnheit, die man auch wieder ablegen kann. Und wer heute nicht erkennt, wo der völkisch-faschistoide Zug der AfD hinfährt, hat den Fahrplan nicht lesen wollen.

Heute, klar. Sogar schon länger. Aber jemals? In ihren Anfängen war das ja wohl wirklich mal als so eine Art neue FDP gedacht.
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nicht wirklich, wenn was mit f dann eher fpö.

ressentiments hat die afd von anfang an bedient und das war klar zu erkennen, von den afd apologeten hiess es dann immer, man müsse erst das programm abwarten um klar zu sehen, die äusserungen einzelner politiker wären nicht programmatisch, aber am ende kam es dann wie es zu erwarten war.
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Rührei

Hat euch die Autokorrektur auf dem Smartphone mehr Zeit gekostet oder mehr Zeit gespart?
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mehr zeit

Welche Autokorrektur oder  benutzt ihr sie auf dem Smartphone?
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bla_blub schrieb:

Es ist ein verschwindend geringer Prozentanteil Polizisten, welcher wahrheitsgemäß über das Fehlverhalten der eigenen Kollegen vor Gericht aussagt. Wesentlich mehr Polizisten entscheiden sich dagegen dafür, wenn einer ihrer Kollegen Straftaten begeht, deren Gegenanzeige durch Falschaussagen zu stützen.


Richtig. Aber nur ein verschwindend geringer Teil der Polizisten muss jemals wegen sowas vor Gericht. Grundsätzlich halte ich diese Art von Diskussion für nicht zielführend, die arti begonnen hat und Du jetzt weiter führst.

Unabhängig davon... natürlich sind Polizisten Teil der Exekutive und anders zu bewerten, wenn sie Mist bauen. So richtig ernst nehmen kann ich aber Leute bei ihrer Argumentation nicht mehr, die sich darüber echauffieren, dass Medien und Politiker sich auf die paar Prozent Idioten bei Linken, Fans etc. fokussieren, gleichzeitig aber jede einordnende Relation-schaffende Aussage bei persönlich kritisch gesehenen Gruppen auslassen.

Da schwingt mir bei allen Beteiligten doch ne Menge "Politik" mit. Vermutlich wäre ein Fred in einem Polizeiforum über Ultras ähnlich einseitig.
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SGE_Werner schrieb:


Da schwingt mir bei allen Beteiligten doch ne Menge "Politik" mit. Vermutlich wäre ein Fred in einem Polizeiforum über Ultras ähnlich einseitig.


obwohl du weiter oben selber auffuehrst, dass polizisten als teil der exekutive anders zu bewerten sind, kommst du zu diesem skurrilem vergleich, du hast selber erkannt, worin der unterschied zwischen linken, ultras, fans und polizisten besteht.

ich habe hier noch keine echten einordnenden beitraege gesehen, sondern bisher nur relativierende beitraege von leuten, die zeigen, dass sie nicht wirklich verstanden haben, worin das problem besteht, wenn gerade dieser teil der exekutive ueber jahrzehnte hinweg tendenzen fuer probleme mit rechten aufweisst und dieses thema gerade in den reihen derselbigen auf nur maessiges interesse stoesst. es gibt aus den reihen der polizei und staatsanwaltschaft keine interesse an statistic und aufarbeitung, es gibt mehr als genug hinweise, dass wir eben nicht nur ueber einzelfaelle reden, sondern ueber echte strukturelle probleme und eben auch unabhaengige untersuchungen, die zeigen, dass die polizei ein problem damit hat, gewalttaeter in den eigenen reihen zu verfolgen.

versuche das ueber spiegelbild oder einzelfallhypothesen zu relativieren, decken sich nicht mit der realitaet.

ich finde deine strategie im besten falle ambivalent. auf der einen seite signalisierst du verstaendnis fuer kritik an der polizei aber auf der anderen seite befeuerst du hier die relativierer.

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Astrid North, Sängerin der Cultured Pearls ist mit 46 Jahren gestorben:

https://www.spiegel.de/kultur/musik/astrid-north-saengerin-der-band-cultured-pearls-ist-tot-a-1274796.html
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Sehe es ganz so wie du. Wozu gibt es studierte Designer wenn hier keiner was kann...Das zerstört mir komplett die Feierabend Laune

Wollte morgen gemütlich Sofa und gucken, kleine Kiste Fanta schon geholt Jetzt Schock pur. Dann kommt die Hitze wieder. Schwer mit der Situation umzugehen!!!
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ich kann auch immer nur schwer mit der situation umgehen, wenn ich gemütlich auf dem sofa liegen möchte, um apfelwein zu trinken und feststellen muß, daß ich nur eine kleine kiste fanta geholt habe
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arti schrieb:

exakt nach einer Minute tritt der Typ im Liegen gegen den Kopf des Beamten, vorher greift er den beiden völlig überforderten und offensichtlich unerfahrenen zig mal an die Koppel (ich gehe mal davon aus, dass beide ihre Dienstwaffe trugen). Jeder der mal ne Waffe getragen hat / tragen musste weiß, was das bedeutet.

Von daher stimmt dein zweiter Absatz.

Aber wisst ihr was total geil gewesen wäre? Wenn der Typ einfach zur ID-Feststellung auf die Wache mit gekommen wäre.


Das meine ich auch. Unbestritten sind die beiden Beamten mit der Situation vollständig überfordert. Aber den Fall als Beleg für ein strukturelles und systemimmanentes Problem zu instrumentalisieren und einen Querverweis zu "rechtsradikalen Netzwerken oder Korpsgeist oder racial profiling" zu ziehen, ist nicht gerade Ausdruck einer differentierten und unvoreingenommen Sicht.

P.s.: Irgendwoher kommt mir die höhnische Einleitung "der nächste Einzelfall" bekannt vor.
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amsterdam_stranded schrieb:

P.s.: Irgendwoher kommt mir die höhnische Einleitung "der nächste Einzelfall" bekannt vor.
     


es ist schon kurios, du beschwerst dich und monierst hier nicht "differenzierte und unvoreingenommen Sicht" der Dinge, aber ziehst einen vergleich zu rechtsextremen und rassisten.

das erweckt nicht gerade den eindruck als hättest du interesse daran, unvoreingenommen zu disktuieren.

aber hier z.b. ein artikel vom deutschlandfunk:
https://www.deutschlandfunk.de/fehlverhalten-von-beamten-wenn-polizisten-das-staatliche.1773.de.html?dram:article_id=430143

das problem ist, es gibt kaum zahlen dazu, es gibt keine unabhängige beschwerdestelle...
die tagesschau z.b. berichtet über eine untersuchung eines kriminologen der ruhr uni bochum, die ein deutliches missverhältnis zwischen straftaten und aufklärung aufzeigt:
https://www.tagesschau.de/inland/monitor-polizeigewalt-103.html

ähnlich wie bei rechtsextremen vorfällen in der polizei scheint es am aufklärungswillen zu mangeln.


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FrankenAdler schrieb:

Und wenn er nicht mitkommt, dann wird er halt mit dem Schlagstock hergeprügelt.        


hätten die Cops den laufen gelassen, würde sich der angeblich von ihm beleidigte Passant echauffieren, dass man natürlich nichts gemacht hat. von daher: egal was die beiden gemacht hätten, es wäre falsch gewesen - solange man immer das Schlecht sehen möchte.

Nach dem Tritt ins Gesicht war es eigentlich schon vorbei. Am aller, aller, aller falschesten in einer solchen Situation ist aber, wenn du mit deiner Hand in der Nähe seiner Dienstwaffe fummelst. Und da waren die beiden noch recht zimperlich.

Kannst es ja mal gerne in einem Feldversuch probieren: einfach mal nem (Bundes-) Polizisten, Feldjäger oder Torposten vor der Kaserne versuchen an die Dienstwaffe zu greifen.

Die Reaktion wird - egal ob auf Mallorca, in Paris, Oer-Erkenschwick oder London immer die gleiche sein... und blaue Flecken danach wohl noch das geringste übel.
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ein griff nach der dienstwaffe mag eine reaktion rechtfertigen.

daß man aber den dreh hinbekommt, damit das einprügeln auf einen menschen zu rechtfertigen, der sich "ergeben" hat, ist interessant, sehr interessant.

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Pfui Deibel!

Sobald ein Bier als Inhaltsstoff noch "Zucker" mit aufführt, sollte man einen weiten Bogen drum machen! Brrr!
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nö.

ich hatte vor nicht allzulanger zeit das hier getrunken:

brown shugga - lagunita
10%

ein ale, bei dem sie die hefe mit braunem zucker füttern (Feeding brown cane sugar to otherwise cultured brewery yeast is a'kin to feeding raw shark to your gerbil).

das schmeckt richtig gut. ist halt kein alltagsbier.

das ist wie bei vielen dingen, packe ich den zucker nur dazu, um zu verstecken, daß ich mein handwerk nicht verstehe oder weil ich leute erreichen will, die kein bier mögen, gebe ich dir recht. ich werde nie verstehen, wie man sowas wie bananenweizen trinken kann, gruselig.

genauso ist es bei süssen weinen, die verpönt sind, weil sie lange zeit den ruf genossen habe, minderwertig zu sein.

aber am ende ist ein guter (!) süsser wein, der nicht nur süss ist, damit man nciht schmeckt, daß es wein ist, verdammt lecker. es gibt mittlerweile wieder richtig leckere lambruscos...

aber ich schweife ab! das lagunitas muß ich mir mal wieder holen
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Wow. Das ist echt hart. Der Typ ist klar betrunken und wehrt sich auch, aber die haben den mal echt völlig zusammengeprügelt.
Was für Wxxxer!
Da darf man dann wieder gespannt sein, wie das LKA das dann hindreht. Wäre das erste mal, dass einer von diesen Schxxxxx dafür belangt wird.
Ich war lange genug in der Nürnberger Straffälligenhilfe tätig um etliche solche Vorfälle mitbekommen zu haben. Da wird dann immer der verfolgt der aufs Maul bekommen hat. Das ist NIE der Bulle!
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ich bitte dich, der hat sich doch auch passiv der festnahme widersetzt.

da ist es absolut legitim, das ein oder andere mal den schlagstock zu verwenden. er hat glück, daß die keinen taser dabei hatten.
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So wenig wie der NSU nur ein Trio war, so wenig ist der Mörder von Lübcke ein Einzeltäter.

Die Strukturen und Vernetzungen sind seit langem bekannt. Sollte die Polizei und die Staatsanwaltschaft nicht weiter wissen, proTipp: Bei AntiFa-Gruppen und oder spezialisierten Journalisten nachfragen. Die sind schon längst besser informiert.
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reggaetyp schrieb:

Die Strukturen und Vernetzungen sind seit langem bekannt. Sollte die Polizei und die Staatsanwaltschaft nicht weiter wissen, proTipp: Bei AntiFa-Gruppen und oder spezialisierten Journalisten nachfragen. Die sind schon längst besser informiert.
     


dazu gab es auch ein schönes interview mit einer dame, die zu dem thema forscht, die den staatsanwaltschaften genau den gleichen tipp gegeben hat, ich meine das zdf hat das auch auf der homepage veröffentlicht.

sie hat auch strukturelle probleme in ihrer forschungsarbeit diagnostiziert. ganz genau habe ich es aber nicht mehr in erinnerung, es ist ein paar tage her, daß ich es gelesen habe
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jetzt ja, aber das ist das gute am rechtsstaat, der zum glück bei uns auch für alle gilt. Und bei aller gerechten empörung sollten wir nicht vergessen, was uns ausmacht.

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Xaver08 schrieb:

jetzt ja, aber das ist das gute am rechtsstaat, der zum glück bei uns auch für alle gilt. Und bei aller gerechten empörung sollten wir nicht vergessen, was uns ausmacht.


und natürlich hat propain recht.