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Xaver08

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Ich bin auch eher zuversichtlich, dass wir heute in einer anderen Zeit leben. Aber UN, EU, NATO, etc. haben auch keinen Trump oder seine kleinen osteuropäischen Brüder im Geiste verhindern können. Und ich glaube, dass in Deutschland sehr viele Leute rumrennen, denen die Nazi-Zeit gar nicht mehr so grässlich vorkommt. Ich würde meine Hand daher für nichts ins Feuer legen.

Ich vertraue aber darauf, dass Kritiker heute nicht mehr so schnell mundtot gemacht werden können wie damals. Allein weil jede Meinung ihren Platz im Internet findet. Dafür müssen Meinungen, die gegen die ganze Verrohung der Gesellschaft stehen, aber auch immer wieder deutlich gemacht werden. Wenn man sich z.B. so in den Kommentarspalten bei Welt oder Focus umschaut, bekommt man nämlich schnell Angst, dass man mit seiner antifaschistischen Einstellung, mittlerweile schon ganz schön verloren da steht.
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ich bin da mittleweile nicht mehr so optimistisch.

wir sind jetzt so weit, daß rassistische und fremdenfeindliche meinungen nicht mehr nur dem wirt am stammtisch erzählt werden, sondern mittlerweile vom wirt selber in die gäste der wirtshäuser getragen werden (selbst erlebt=
leute mit solchem gedankengut fühlen sich und ihre meinungen mittlerweile wieder so akzeptiert und anerkannt, daß es keine scheu mehr gibt, sie auch in gruppen zu propagieren, die man nicht einschätzen kann. wir sind in sehr kurzer zeit einen sehr weiten weg gegangen, der unsere gesellschaft sehr viel unmenschlicher macht.

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Ffm60ziger schrieb:

Hier Q mit viel Text dazu: Sozialabbau unter Schröder  1998-2005
Ein Auszug Unter Rot-Grün hat der Sozialabbau bislang ungekannte Dimensionen angenommen - quantitativ, aber auch qualitativ (Systemwechsel). Der Abbau von Leistungen in den Bereichen Gesundheit, Rente, Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe summiert sich ab 2006 auf über 20 Milliarden Euro jährlich.

Du solltest dazu schreiben, dass Sozialabbau einen Sozialausbau meint, der vorübergehend leicht gebremst ist.
Wenn man sich die Zahlen anschaut, kennen die Ausgaben für Gesundheit, Rente, Arbeitslosigkeit und Co nur eine Richtung: mehr, mehr, noch mehr, noch mehr, ...
www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a230-15-sozialbudget-2015.pdf

Die klugen und mutigen Strukturreformen der Schröder-Regierung waren eine wesentliche Grundlage für starkes wirtschaftliches Wachstum im Anschluss an seine Amtszeit. Durch dieses Wachstum ist das Sozialbudget dann besonders schnell gestiegen und steigt nach wie vor in hohem Tempo.
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emjott schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Hier Q mit viel Text dazu: Sozialabbau unter Schröder  1998-2005
Ein Auszug Unter Rot-Grün hat der Sozialabbau bislang ungekannte Dimensionen angenommen - quantitativ, aber auch qualitativ (Systemwechsel). Der Abbau von Leistungen in den Bereichen Gesundheit, Rente, Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe summiert sich ab 2006 auf über 20 Milliarden Euro jährlich.

Du solltest dazu schreiben, dass Sozialabbau einen Sozialausbau meint, der vorübergehend leicht gebremst ist.
Wenn man sich die Zahlen anschaut, kennen die Ausgaben für Gesundheit, Rente, Arbeitslosigkeit und Co nur eine Richtung: mehr, mehr, noch mehr, noch mehr, ...
www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a230-15-sozialbudget-2015.pdf

Die klugen und mutigen Strukturreformen der Schröder-Regierung waren eine wesentliche Grundlage für starkes wirtschaftliches Wachstum im Anschluss an seine Amtszeit. Durch dieses Wachstum ist das Sozialbudget dann besonders schnell gestiegen und steigt nach wie vor in hohem Tempo.


keine ahnung, was genau du meinst. die absoluten zahlen können es wohl kaum sein, wenn es dir um eine seriöse aussage gehen sollte, denn so ist z.b. die anzahl der ausgezahlten renten deutlich angestiegen. da ist es wohl kein wunder, wenn auch die ausgaben für renten steigen, oder wie siehst du das?

wenn ich mir jetzt die sozialleistungsquote anschaue (S.7), die im schnellen überfliegen des berichts , die einzige ansatzweise "normierte" größe ist, ist sie (bis auf den erklärbaren anstieg zu 2003 und den sprung 2009) einigermassen konstant, auf jeden fall weit entfernt, von dem, was du da behauptest.

aber vielleicht hast du ja eine nachvollziehbare erklärung für deine behauptung.

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Xaver08 schrieb:

brennpunkte bzw. viele migranten sind aber in der regel kein grund für hohe prozentwerte der fremdenfeinde.


Jein. Nur in Kombination mit einem konservativen Weltbild. Die Ergebnisse in Bayern, BaWü und Hessen mit regional um die 20 % erklären sich wohl kaum durch niedrige Migrationsanteile.

Wenn man dann noch konservativ (z.B. viele CDU-Wähler oder FDP-Wähler) und wenig Migranten hat, ist es noch schlimmer, siehe Sachsen.

Kommt auf die Zahl der Faktoren an. Niedersachsen hat mittlere Migrantenwerte, ist zum Großteil SPD-Land und hat eine eher konservative CDU, die sich stark von der SPD abgrenzt. Kein wirkliches AfD-Gebiet.
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SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

brennpunkte bzw. viele migranten sind aber in der regel kein grund für hohe prozentwerte der fremdenfeinde.


Jein. Nur in Kombination mit einem konservativen Weltbild. Die Ergebnisse in Bayern, BaWü und Hessen mit regional um die 20 % erklären sich wohl kaum durch niedrige Migrationsanteile.

Wenn man dann noch konservativ (z.B. viele CDU-Wähler oder FDP-Wähler) und wenig Migranten hat, ist es noch schlimmer, siehe Sachsen.

Kommt auf die Zahl der Faktoren an. Niedersachsen hat mittlere Migrantenwerte, ist zum Großteil SPD-Land und hat eine eher konservative CDU, die sich stark von der SPD abgrenzt. Kein wirkliches AfD-Gebiet.


das ist es werner, es gibt eine vielzahl von gründe.

brennpunkte mit migranten sind es eher nicht. das suggeriert die existenz eines problems, das es so nicht gibt und daß die afd erst recht nicht lösen kann und will.

die afd spielt mit ängsten und bietet keine lösungen an. auch deshalb ist nicht definitv ein fehler diese positionen zu besetzen. den rechtsruck, den viele jetzt fordern, bringt nichts, sondern legitimiert nur fremdenfeindliche und rassistische positionen.

zu beobachten in den 90ern und im prinzip auch jetzt, denn der klägliche rest an asylrecht aus den 90er wurde doch jetzt von der groko erst recht eingerissen.






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Tafelberg schrieb:

Übrigens interessant, dass die AfD in Niedersachsen keine dominante Rolle spielt, wenn man den Umfragen glauben darf. Warum das so ist, wäre eine schöne Aufgabe für die Wahlforscher.
     


Naja. Der Nordwesten hat die letzten 2, 3 Jahrzehnte eher nicht zu rechtspopulistischen Tendenzen geneigt. Ich glaub, auch eine Mentalitätsfrage. Hat irgendjemand schon mal Menschen aus dem Norden oder Nordwesten als besonders emotional oder angstgetrieben erlebt? Ich finde, die sind generell "nüchterner" und bodenständiger.

Zudem gibt es dort keine großen Brennpunkte, was z.B. Migrationsprobleme angeht. Viel ländliches Gebiet und dann noch zwei, drei Städte, die einfach genauso langweilig sind, wie die elend langen Wiesen und Felder in Niedersachsen.
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SGE_Werner schrieb:

Zudem gibt es dort keine großen Brennpunkte, was z.B. Migrationsprobleme angeht. Viel ländliches Gebiet und dann noch zwei, drei Städte, die einfach genauso langweilig sind, wie die elend langen Wiesen und Felder in Niedersachsen.
     


brennpunkte bzw. viele migranten sind aber in der regel kein grund für hohe prozentwerte der fremdenfeinde.

besorgt sind eher die, die keine berührungspunkte mit den menschen haben, die sie ablehnen.
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Feuer Frei!
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feuerlöscher raus hol.....
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ich denke an dieser stelle ist es dann vielleicht auch mal gut.

die vollständigkeit des bildes ist mit hilfe von misanthrop und stefank ja jetzt auch hergestellt, dann kann es am ende ja auch weiter im text gehen.
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FrankenAdler schrieb:

Dulcolax schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Dulcolax schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Welche Glorifizierung?

stelle man sich mal vor, jemand schreibt hier von goebbels todestag und dann zum schluss ein wollt ihr den totalen krieg
was hier wohl los wäre

Nachdem ich meinen ersten Impuls erfolgreich unterdrückt habe bleibt mir zu diesem Dreck tatsächlich nicht mehr viel zu sagen.
Ich lerne aber allmählich, dass Nazi-Vergleiche immer nur dann ne Keule sind wenn sie von so genannten Linken angestellt werden.


darf ich die intention hinter deinem che post erfahren. ich verstehe nicht warum man auf den totestag eines massenmörders hinweisen muss

Darf ich zunächst erfahren, wie du einen "Massenmörder" definierst?
Und dann noch eine Frage zum Verständnis: war der gewaltsame Aufstand gegen das mafiöse Batista Regime ein Massenmord oder eventuell doch gerechtfertigter Widerstand?

ich finde es sehr unhöflich von dir, mir nicht zu antworten, aber von mir selbst antworten zu erwarten.
was war deine intention des che postings?
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Dulcolax schrieb:

was war deine intention des che postings?



       


Diese frage in einem thread zu stellen der "heute vor .... Jahren" heißt ist schon mehr als befremdlich.

Nachdem du dich schon im afd thread hervorgetan hast, möchte dich bitten, den ab zu betätigen bevor du dich bemuesgt fühlst dich als aushilfsmod zu betaetigen.

Und die anderen  möchte ich bitten ihre persönlichen Animositäten per PN auszutragen und sich ans threadthema zu halten.

Ansonsten ist hier in diesem thread sehr schnell Pause.

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Also wenn das Treiben der erst vor wenigen Tagen ausgetretenen Parteivorsitzenden der AfD, die außerdem wohl die Neugründung einer Partei in Konkurrenz zur AfD mitinitiiert hat, nichts mit dem Thema ""Wie geht es mit der AfD weiter?" zu tun hat, dann dürfen wir hier wirklich nur noch Umfrage- und Wahlergebnisse der AfD beitragen.
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Selbstverständlich gehört sowas noch hier rein, so wie auch lucke hier immer wieder Thema ist.
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Ich bin mir nicht so sicher, ob Xaver mit dem Altersrisiko die Band meinte...

Zur Not gehören die Tickets aber dann halt zum Nachlass.

@Xaver
Ob ich Dir erzählen soll, dass wir gestern mit einem krankheits-, glücklicherweise nicht ablebensbedingt überzähligen Ticket an Deiner Haustür vorbei gefahren waren?
Ich lasse es wohl lieber.
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hihi...

@misanthrop: nein, das erzählst du mir besser nicht. aber trotzallem bin ich froh, daß das ticket nur krankheitsbedingt frei war. aber auch wenn du es mir nicht erzählt hast, da wäre ich mitgekommen
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Morsche, Düsseldorf,19.15Uhr, die Stones!
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bei so alten herrschaften ist es immer riskant, die tickets nicht an der tageskasse zu holen.
man weiss nie, ob sie es noch zum konzert schaffen...

viel erfolg und viel spass
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Gerade zurück von Nick Cave in der Jahrhunderthalle.
Unfassbar großartig. Ich verfolge die Bad Seeds jetzt live seit ca. 30 Jahren in unregelmäßigen Abständen. Das erste Mal in Glasgow war der Beginn einer Reihe völlig unterschiedlicher, aber stets aufs Neue magischer Abende.

Gott trägt schwarze Haare und predigt dich glücklich.
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dafür habe ich leider kein ticket mehr bekommen.

aber ich glaube, daß es großartig war. ich habe nick cave und die bad seeds bis jetzt leider erst einmal auf einem festival gesehen, was allerdings das konzert des wochenendes war.

der herbst hat einiges im programm an konzerten
moop mama ist unterwegs,
radio moscow und kaptn peng und die tentacle

zwei konzerte sind  sicher
29.10. shabaka and the ancestors im mousonturm und am
30.10. motorpsycho im zoom
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Wenn in dieser Landtagssitzung nachweislich ein Verfassungsbruch stattfinden wird, würde ich die auch untersagen.

Nicht, dass ich den Rajoy leiden könnte, aber er ist klar im Recht. Und wenn die Katalanen raus wollen ohne vorherige rechtliche Grundlage, dann gibt es eben ab Montag die Übernahme durch die spanische Polizei und Regierung dort. Und von der EU wird nix kommen, außer dass die Katalanen bei Unabhängigkeit nicht mehr EU Mitglied sind.

Ich verstehe ja, wenn über Jahrzehnte unterdrückte Völker, die tausende Tote zu beklagen haben, Unabhängigkeit wollen. Aber hier liegt der Fall doch ein wenig anders.

Sollen sie mal machen die Katalanen. Dürfen sich über die Konsequenzen nicht beschweren. Die waren von vornherein klar, wenn man nicht vollends naiv und verstrahlt ist.
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SGE_Werner schrieb:

Sollen sie mal machen die Katalanen. Dürfen sich über die Konsequenzen nicht beschweren. Die waren von vornherein klar, wenn man nicht vollends naiv und verstrahlt ist.


den berichten nach die ich gelesen habe, war im vorfeld bei weitem nicht klar, daß es eine mehrheit für die unabhängigkeit gibt.

daß nach dem einschreiten der zentralregierung (man schaue sich nur die prügelbilder der polizei an) es aufeinmal eine überwältigende mehrheit für den katalonexit gibt, würde ich auch erstmal in die kategorie "selbst verschuldet" einstufen.

selbst wenn man recht hat, muß man sich immer noch fragen, wie man sein recht durchsetzt, das unglücklihce verhalten zieht sich komplett durch die ganze "moderation" des prozesses
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Tafelberg schrieb:

Dass dies zum Erfolg führen wird, bezweifle ich, siehe CSU in Bayern.


Ich weiß zwar auch nicht, ob es zum Erfolg führen wird, aber das CSU-Bayern-Beispiel finde ich einfach nicht richtig.

Einen konsequenten Rechtsruck der CSU habe ich nämlich nicht sehen können, mal davon abgesehen, dass die Partei ohnehin schon einigermaßen rechts positioniert ist. Die Wähler in Bayern haben es der CSU vor allem übel genommen, dass sie eben nur verbal nach rechts gerückt ist, dem aber überhaupt keine Konsequenzen gefolgt sind. Man kann den ganzen Tag wie eine AfD light reden, aber wenn man am Ende des Tages trotzdem alles mitträgt, was das komplette Gegenteil von dem ist, was man gesagt hat, dann verliert man jegliche Glaubwürdigkeit.

Es gibt mehrere Artikel , besonders in der Regionalpresse in Bayern, in denen AfD-Wähler genau das sagen.

Wäre die CSU konsequent gewesen und hätte z.B. eine Obergrenze durchgesetzt oder aus dem Nicht-Durchsetzen-Können die Konsequenzen gezogen (Aus Fraktion und Regierung aussteigen etc.), wäre m.E. die AfD in Bayern nicht so stark geworden.

Dass das Gezeter innerhalb der Union übrigens der AfD geholfen hat, glaube ich. Das aber eher deutschlandweit.
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doch ich finde schon, daß das ein gutes beispiel ist, daß es nciht reicht, einfach nur stumpf nach rechts zu rücken, wie die csu. die koalition hat am ende die restriktiveste flüchtlingspolitik durchgesetzt, die wir hier jemals hatten

es gibt aber auch die vielen, vielen berichte über die gebiete, in denen es so gut wie keine ausländer und flüchtlinge gibt und die afd stark geworden ist.

in denen es also überhaupt keine probleme gibt, sondern nur berichterstattung darüber. angst haben die leute, weil sie die bildzeitung lesen und/oder ähnliches. das geht sogar soweit, daß sie sich auf einen widerlegten hoax bezogen haben und dann geschlußfolgert haben, es müsse ja was dran sein an dieser geschichte.

sorry werner, das narrativ, man müsse die probleme der leute ernst nehmen und in der politik aufgreifen funktioniert so eindimensional nicht.

wir reden an vielen stellen nicht über echte probleme und dann die sorgen in die politik zu überführen, adelt diese themen nur. so geschehen in den 90ern, so passiert es heute wieder. eines der großen probleme war, daß wir zu viel über diese themen gerredet haben. nicht zu wenig.
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Laut den Umfragen gestern haben ca. 60 Prozent der AfD Wähler diese Partei nicht aus Überzeugung gewählt, sondern aus Protest.

Erinnert mich an die vielen Wähler für die Linke 2009, um der SPD eins auszuwischen, damit sie sich auf ihre Werte zurück besinnt.

Und natürlich haben die Protestwähler Vorurteile gegenüber Migranten etc. , aber ich halte viele Wähler von denen nicht für stramm rechts. Höchstens für so abgestumpft, dass sie aus Gründen des Protests Nazis mit wählen und es ihnen mittlerweile sogar egal ist.
Das ist traurig.
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SGE_Werner schrieb:

Laut den Umfragen gestern haben ca. 60 Prozent der AfD Wähler diese Partei nicht aus Überzeugung gewählt, sondern aus Protest.


das wäre ja eh die frage, überzeugt von was?

ginge es z.b. um das flüchtlingsthema, und wäre man interessiert am thema, hätte man mitbekommen, daß dieses thema mittlerweile cdu/csu abgeräumt haben.

wer mal einen blick auf den rückgang der flüchtlingszahlen wirft, weiss, daß obergrenzen, wie sie z.b. die csu fordert, nicht nötig sind.

die regierung hat nachhaltig dafür gesorgt, daß flüchtlinge es entweder gar nicht über das mittelmeer schaffen oder sie da bleiben, wo sie ankommen

SGE_Werner schrieb:

Und natürlich haben die Protestwähler Vorurteile gegenüber Migranten etc. , aber ich halte viele Wähler von denen nicht für stramm rechts. Höchstens für so abgestumpft, dass sie aus Gründen des Protests Nazis mit wählen und es ihnen mittlerweile sogar egal ist.
Das ist traurig.


sicher ist nicht jeder rassist oder fremdenfein ein nazi respektive stramm rechts, aber er ist zumindest mal ein rassist
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Bei ersten waren beide Seiten gemeint, Markt und Kunde.

Bei zweiten, man sollte den Tieren nicht die Schuld geben, der Mensch produziert mit seinem Körper auch viel Scheiße und Co2.
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Mainhattener schrieb:

Bei zweiten, man sollte den Tieren nicht die Schuld geben, der Mensch produziert mit seinem Körper auch viel Scheiße und Co2.


jetzt han i au verstan

ich hoffe du siehst es mir nach, wenn ich dich korrigiere, bzw. deine aussage ergänze.

der mensch produziert zwar durch die atmung co2, das allerdings bestandteil des co2-kreislaufs ist. damit ist der menschliche körper kein nettoproduzent von co2.

genauso verhält es sich bei tieren. worauf du vermutlich anspielst, ist die methanthematik, die bei rindern nicht ganz unerheblich ist.

diese problematik ist physiologisch und ernähungsbedingt beim menschen nicht annähernd so ausgeprägt.

methan ist auf der einen seite wegen der deutlich höheren klimaswirksamkeit als co2 problematisch hat aber auf der anderen seite eine deutlcih kürzere verweildauer in der atmosphäre als co2. sprich, löse ich das problem durch z.b. änderung der rinderhaltung oder verringerung der anzahl der rinder, geht auch der methangehalt der atmosphäre deutlich schneller als bei co2 zurück.
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Ein großes Problem in Deutschland - sicher auch wo anders - ist, es wird zuviel an Lebensmitteln weggeworfen.
Schon in den Märkten, es wir einiges weggeworfen, Grund: "MHD ist ja abgelaufen und so nicht mehr zu verkaufen".
Ich hab schon einige Joghourts gegessen die waren einen Monat über MHD, oder mal eine Dose Erbenpüre die in der hintersten Ecke verschüttet gegangen ist, die war 5 Jahre über MHD.
Ist leider traurig was zum Beispiel die "Diebe" aus den Mülleimern der Supermärkte rausfischen was noch top ist.

Lebensbedingungen der Tier, ist wieder der Teufelskreis, mit mehr Geld könnte man mehr machen damit es ihnen besser geht, aber ist wieder so eine Sache, die Leute müssten mehr zahlen, dafür dann halt weniger davon essen, früher gab es den Sonntagsbraten, heute gefühlt jeden Tag.

Mit furzen, gehört zum leben dazu, macht der Mensch auch und der atmet auch einiges ein und vorallem aus. Der wird aber auch immer mehr.
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Mainhattener schrieb:

Ein großes Problem in Deutschland - sicher auch wo anders - ist, es wird zuviel an Lebensmitteln weggeworfen.
Schon in den Märkten, es wir einiges weggeworfen, Grund: "MHD ist ja abgelaufen und so nicht mehr zu verkaufen".
Ich hab schon einige Joghourts gegessen die waren einen Monat über MHD, oder mal eine Dose Erbenpüre die in der hintersten Ecke verschüttet gegangen ist, die war 5 Jahre über MHD.
Ist leider traurig was zum Beispiel die "Diebe" aus den Mülleimern der Supermärkte rausfischen was noch top ist.


das ist in der tat ein großes thema, nicht nur was supermärkte angeht, sondern auch den heimischen kühlschrank.
beim heimischen kühlschrank hat man es zum glück noch selber in der hand, wenn ich lese, wie du mit dem mhd umgehst, vermute ich, daß du schon ziemlich gut dabei bist.

supermärkte ist ein anderes thema, viele spenden abgelaufene lebensmittel an tafeln, aber selbst dann landet immer noch viel im mülleimer und die meisten können es nicht leiden, wenn diese geplündert werden.

wir hatten eine zeitlang containerer im haus, es war wahnsinn, was die alles mitgebracht haben, das ist die verschwendung pur. zu alnatura sind sie im übrigen nciht gegangen, weil sich da wenig verwertbares in den mülleimern fand.

Mainhattener schrieb:


Lebensbedingungen der Tier, ist wieder der Teufelskreis, mit mehr Geld könnte man mehr machen damit es ihnen besser geht, aber ist wieder so eine Sache, die Leute müssten mehr zahlen, dafür dann halt weniger davon essen, früher gab es den Sonntagsbraten, heute gefühlt jeden Tag.



wie du es schon schreibst, mit mehr geld oder mit dem ansatz, daß es nicht jeden tag sein muß.
aber das ist ja auch etwas, was man wenigstens z.t. selber in der hand hat. zuhause muß es nicht jeden tag fleisch sein und auch in der kantine muß es nicht jeden tag das fleischmenue sein.

der einzelne richtet natürlich über sein konsumverhalten nichts aus, aber wenn man sich immer darauf zurückzieht, ändert sich nie was.

an vielen stellen ist allerdings definitiv der gesetzgeber gefragt.

Mainhattener schrieb:

Mit furzen, gehört zum leben dazu, macht der Mensch auch und der atmet auch einiges ein und vorallem aus. Der wird aber auch immer mehr.

diesen part habe ich nicht verstanden
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Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

Und warum weichen einige hier der Zustimmung zur Linken aus (Bis jetzt habe ich nur den 60er und Frankenadler in Erinnerung)?


ich verstehe die frage nicht, warum sollte es für irgendjemanden eine zustimmungspflicht zur linken geben, unabhängig davon, ob er jetzt von dir als forumslinker oder nicht eingestuft wird?


Wieso soll es eine "Pflicht" geben, den Begriff habe ich nicht benutzt.
Ich wundere mich nur, wie heftig u.a. gegen die AfD Stellung bezogen wird (mit Recht) aber so wenige sagen wofür sie stehen, wenn sie am Sonntag ihr Kreuz machen. Finde ich halt seltsam. Und schade. Hätte einer Diskussion hier gut getan. Und ja, ich stufe dich als Forumslinken ein, warum auch nicht. Ist doch nichts ehrenrühriges, kannste doch dazu stehen.  
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wenn du es nicht zustimmungspflicht nennen möchtest, was bedeutet denn sonst diese aussage?

hawischer schrieb:

Und warum weichen einige hier der Zustimmung zur Linken aus
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Wenn ich mir die letzten Seiten im Bundeswahl-thread so durchlese kommt mir es vor wie ein Mischung aus Verzweiflung und Zynismus hinsichtlich der aktuellen Wahlumfragen. Und immer wieder AfD..
Die meisten der Verfasser werden sich wohl dem linken Flügel der politischen Geografie zuordnen und da frage ich mich schon, warum sich die Beiträge nicht auch um das Phänomen dreht, warum eigentlich die Linke so bei 8-10% verharrt.
Zu ihrem Wahlprogramm zählen unter anderem:
   Bekämpfung der Armut in Deutschland
   Klimaschutz
   Schaffung von Arbeitsplätzen
   Sicherung der Renten
   Anhebung des Mindestlohnniveaus
   Garantie einer Mindestrente
   Einführung einer Reichensteuer für Einkommen ab 260.000 Euro
   Abrüstung
   Einführung eines neuen Systems für die Krankenkassen

Ist doch alles super, man möchte meinen die Wähler würden die Linke locker zur absoluten Mehrheit wählen. Machen sie aber offensichtlich nicht. Warum eigentlich? Haben die Forums-Linken dafür eine Erklärung? Und warum weichen einige hier der Zustimmung zur Linken aus (Bis jetzt habe ich nur den 60er und Frankenadler in Erinnerung)?

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hawischer schrieb:

Und warum weichen einige hier der Zustimmung zur Linken aus (Bis jetzt habe ich nur den 60er und Frankenadler in Erinnerung)?


ich verstehe die frage nicht, warum sollte es für irgendjemanden eine zustimmungspflicht zur linken geben, unabhängig davon, ob er jetzt von dir als forumslinker oder nicht eingestuft wird?
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Hyundaii30 schrieb:

Gerade deswegen sollte man sich noch mehr über die 3 Punkte freuen, anstatt zu versuchen vieles mies zu reden.


Wir freuen uns doch auch....einzelne, berechtigte kritische Anmerkungen sind doch keine Miesmacherei......weil wir doch den maximalen Erfolg für unsere Mannschaft wollen, kann man doch darüber diskutieren, was noch besser laufen kann.....das wird hier sehr konstruktiv gehandhabt und keiner haut auf die Spieler drauf, im Gegenteil....
Les mal die Nachbetrachtung im Kölner Forum, da sind Bezeichnungen wie "Vollgurken", "Ballallergiker" und "St. Öger" noch die Harmloseren.....da sind wir analytisch weit überlegen.....
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cm47 schrieb:

Wir freuen uns doch auch....


wir auch
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Matzel schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Der einzige Pferdefuß, der da aus meiner Sicht bleibt ist, dass auch da nicht gewährleistet ist, dass der VS weniger blind oder parteiisch als der gute Mann (oder neuerdings Frau) auf dem Platz ist


Deswegen sollte man den VS abschaffen und den Schiri die Szene am Bildschirm selbst nachschauen lassen - Zeit wird dann eben nachgespielt.

Wenn der Schiri das will, dann kann er das auch heute schon tun. Und wir ja wissen, dass nur die VA und nie die Schiris auf dem Feld blind sind, daher ist das natürlich eine super hervorragende Idee von Dir.

Matzel schrieb:

Und das mit den 2-3 Anforderungen pro Spiel und Mannschaft halte ich auch für gut. Wenn der Schiri dann korrogiert, bleibt die Zahl der zu ziehenden Anforderungen gleich, ansonsten ist die Chance vertan.        

Klar, wenn Köln beim Foul an Gacinovic eine solche Option gezogen hätte und die Schiris trotzdem auf Elfer entschieden hätten, dann wären die Kölner natürlich zufrieden gewesen und alles wäre gut.
Und wenn Kovac das Foul an Haller hätte überprüfen lassen und es keinen Elfer gegeben hätte, dann hätte er sich sicher auch zufrieden und ruhig zurück gelehnt. Is' klar.
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AdlerBonn schrieb:


Klar, wenn Köln beim Foul an Gacinovic eine solche Option gezogen hätte und die Schiris trotzdem auf Elfer entschieden hätten, dann wären die Kölner natürlich zufrieden gewesen und alles wäre gut.
Und wenn Kovac das Foul an Haller hätte überprüfen lassen und es keinen Elfer gegeben hätte, dann hätte er sich sicher auch zufrieden und ruhig zurück gelehnt. Is' klar.


selbstverständlich wird man egal mit welchem system nie alle zufrieden stellen können und es wird sich am ende immer einer finden, der meckert, allerdings würde der ansatz der diskussion über die "glasklare fehlentscheidung", die ungeachtet der bezeichnung halt doch nie klar ist, die spitze nehmen.
die mannschaft bzw. der trainer kann selber entscheiden, ob er den videobeweis möchte.

daß man am ende immer noch nicht mit der finalen entscheidung zufrieden sein muß, steht natürlich ausser zweifel.