
Xbuerger
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Neuwahlen wären glaube ich nicht gut (Beispiel wegen Thema Kandidaten) und eine GroKo wäre auch nicht gut.
Das scheitern von Jamaika ist aus meiner Sicht, das dümmste was der SPD passieren konnte.
Das scheitern von Jamaika ist aus meiner Sicht, das dümmste was der SPD passieren konnte.
naja, erst scheitert jamaika, dann scheitert groko, dann wird vlt ja doch nochmal etwas weiter sondiert. jedenfalls sagt der eine so, der andere so...
"Eines ist doch klar: Scheitert die GroKo, haben wir eine andere Lage", sagte Kubicki den Zeitungen des RND
Kubicki schließt neue Jamaika-Sondierungen nicht aus (tagesspiegel)
FDP-Vize Wolfgang Kubicki: "Wir sind schließlich keine Dogmatiker". FDP-Chef Christian Lindner: Kubicki ist "wohl falsch interpretiert worden".
"Eines ist doch klar: Scheitert die GroKo, haben wir eine andere Lage", sagte Kubicki den Zeitungen des RND
Kubicki schließt neue Jamaika-Sondierungen nicht aus (tagesspiegel)
FDP-Vize Wolfgang Kubicki: "Wir sind schließlich keine Dogmatiker". FDP-Chef Christian Lindner: Kubicki ist "wohl falsch interpretiert worden".
Tafelberg schrieb:
Neuwahlen verändert das "Problem" mit den Mehrheitsverhältnissen doch nicht wirklich
Das behaupte ich auch nicht. Aber seit wann geht es in der Politik darum Probleme zu lösen?
Aus der jetzigen Situation geht die CDU so oder so als Verlierer hervor .. entweder als "Junior Partner" einer GroKo oder durch Stimmverluste in Neuwahlen.
Die SPD wird nun versuchen zu bewerten was Neuwahlen für die eigene Partei bringen würden. Klassische Risikoanalyse würde ich sagen. Und wenn man meint das Neuwahlen mehr vorteile bringen als eine GroKo wird man darauf hinarbeiten.
Die Sondierungen jetzt sind doch so oder so ein guter Schachzug. Entweder darf die SPD Ihre Politik machen dann sind sie die Gewinner und falls sich die CDU weigert wird man in der Öffentlichkeit sagen die CDU verweigert sich obwohl man sogar von der ursprünglichen Position keine Groko angerückt ist.
crasher1985 schrieb:
Die SPD wird nun versuchen zu bewerten was Neuwahlen für die eigene Partei bringen würden.
das ganze dilemma der sozialdemokratie lässig in einem satz zusammengefasst. die spd versucht immer das zu machen, von dem sie sich den meisten zuspruch erhofft. das ist nicht zwingend das, was das beste für (europa, das land und) die partei ist. und sie paart das gerne auch mit einer katastrophalen kommunikation...
Neuwahlen wären glaube ich nicht gut (Beispiel wegen Thema Kandidaten) und eine GroKo wäre auch nicht gut.
Das scheitern von Jamaika ist aus meiner Sicht, das dümmste was der SPD passieren konnte.
Das scheitern von Jamaika ist aus meiner Sicht, das dümmste was der SPD passieren konnte.
passend zum auswärtssieg in der hauptstadt kann ich guten gewissens zumindest die 1. staffel von "berlin station" auf netflix empfehlen.
man sieht einem jungen CIA-mitarbeiter auf der suche nach einem whistleblower zu, der via berliner zeitung publizieren lässt. dabei interagieren unterschiedlichste geheimdienste miteinander und wenig scheint wirklich eindeutig zu sein.
erinnert vom look her ein wenig an die berlin-staffel von homeland und ist durchweg spannend inszeniert.
man sieht einem jungen CIA-mitarbeiter auf der suche nach einem whistleblower zu, der via berliner zeitung publizieren lässt. dabei interagieren unterschiedlichste geheimdienste miteinander und wenig scheint wirklich eindeutig zu sein.
erinnert vom look her ein wenig an die berlin-staffel von homeland und ist durchweg spannend inszeniert.
Xbuerger schrieb:
passend zum auswärtssieg in der hauptstadt kann ich guten gewissens zumindest die 1. staffel von "berlin station" auf netflix empfehlen.
Hab ich auch reingeschaut aber ich komm da nicht richtig ran. Aktuell schauen ich auf Amazon Prime Quantico.
Insgesamt eine spannenden Serie die Lust auf mehr macht. Bin gespannt wie sich diese weiter entwickelt.
Gelöschter Benutzer
Wen es interessiert, hier ein paar sehr subjektive Eindrücke vom Abend:
Normalerweise sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass man sich an einem Spätnachmittag am Samstag vor dem 1. Advent nicht unbedingt auf den Weg durch den Trubel der Bundeshauptstadt machen sollte. Aber was hat der gesunde Menschenverstand schon entgegen zu setzen, wenn irgendwo mitten in der Stadt Benny Köhler und die Bembelbar wartet? Und so macht man sich dann doch auf den Weg. Weder von verspäteten S-Bahnen noch von einem Schienenersatzverkehr lassen wir uns entmutigen. Die Menschenmassen, denen man sich beim Umsteigen in den Tiefen des U-Bahnhof Alexanderplatz gegenüber sieht, lassen erahnen, was da oben für ein vorweihnachtlicher Irrsinn toben muss. Und so ist man schließlich heilfroh, als man die überfüllte U-Bahn am Kottbusser Tor verlassen kann. Und obwohl man mindestens schon 10 Mal im Franziskaner war, so muss man sich dann doch immer wieder kurz konzentrieren, um den schnellsten Weg durch die Prachtbauten am Kotti zur Bembelbar zu finden. Ist nämlich gar nicht so einfach. Nachdem man aber auch diese Herausforderung gemeistert hat, erkennt man das Franziskaner schon von weitem an der vor der Kneipe geparkten Berliner Wanne. Und während man noch darüber nachdenkt, ob das übertriebener Quatsch ist, dass die Polizei hier vor der Kneipe Präsenz zeigt oder vielleicht doch nicht völlig abwegig, nach dem ein oder anderen Vorfall bei unseren letzten Gastspielen gegen die Hertha, möchte man schließlich das Franziskaner betreten.
Kleiner Fun Fact am Rande: Die Beamten aus der vor der Kneipe geparkten Wanne laufen vor dem Eingang aufgeregt in voller Montur durcheinander, es fallen Sätze wie: „Der ist schon drin“ oder „Welcher ist es denn?“ und „Na, das ist so ein kleiner, mit dunklen Haaren und Bart.“ Man überlegt, welchem armen Wicht die denn nun wieder nachstellen, aber schließlich stellt sich heraus, dass unter den Beamten offenbar einige Eisern-Union-Anhänger sind, die Aufgrund der Anwesenheit von Benny Köhler in freudige Erregung versetz wurden.
Und in der Tat: Benny ist schon da und bittet gerade um eine Cola. Und gut sieht er aus, der Benny: Top Frisur, den Bart elegant gestutzt und durchtrainiert wirkt er, als könnte er am folgenden Tag mindestens eine Halbzeit gegen die Hertha mithalten. Ansonsten ist der Laden noch nicht wirklich brechend voll.
Pünktlich um 18:00 Uhr wird der Auswärtstalk dann von Thomas von der FuFA eröffnet. Benny antwortet zunächst mit leiser, fast etwas schüchtern klingender Stimme auf die ersten Fragen. Zu Beginn wirkt es ein bisschen so, als ob sich Benny fühlt wie beim Sky-Interview. Er wagt sich nicht so richtig aus der Deckung. Die - wie immer - sehr gelungene Moderation von Beve, lässt das Eis aber bald schmelzen. Man hat das Gefühl, dass sich Benny zunehmend sicherer und unter Freunden fühlt und so folgt eine kurzweilige, ca. 90minütige Zeitreise, durch die mehr als achtjährige Ära von Benny Köhler bei der Eintracht. Aber auch die Zeit vorher, von der Jugend an und die Zeit nach der Eintracht wird gestreift. Man bekommt während des Gesprächs einen Eindruck, was für ein unglaublich lieber Kerl der Benny ist. Kein einziges abwertendes Wort über irgendjemand in seiner Karriere, ganz im Gegenteil: Er redet von Trainern, Mitspielern und Funktionären sehr respektvoll. Seine Freundschaft zu Alex Meier ist Thema, er betont wie sehr sich der Maik Franz auf dem Platz von dem Maik Franz außerhalb des Fußballplatzes unterscheidet, dass Caio ein überragender Fußballer sei, der halt „manchmal ein paar Konditionelle Probleme“ hatte und er betont die Verbundenheit, die er immer noch mit der Eintracht verspürt.
Auch unangenehme Themen werden nicht ausgespart. Er erzählt, dass er in seiner Zeit in Frankfurt schon auch die Anfeindungen wahrgenommen hat, die von der Tribüne gegen ihn und auch Alex Meier kamen. Er räumt in seiner ruhigen, sachlichen Art ein, dass er das nicht fair fand. Er hat dann aber die Lacher auf seiner Seite, als er sagt: „Was hätte ich machen sollen? Sich vor die Kurve mit ausgestrecktem Mittelfinger hinzustellen, hätte mir wahrscheinlich auch nicht weiter geholfen.“ Zwischenzeitlich hat sich das Franziskaner übrigens immer mehr gefüllt, es ist sogar inzwischen brechend voll geworden. Die verrauchte Luft müsste man unterdessen locker in Scheiben schneiden können und der Getränke-Nachschub ist von Mal zu Mal mit größerem Zeitaufwand verbunden, da an der Theke ein immer schwereres Durchkommen ist. Und natürlich ist auch die "Rückrunde der Schande" Thema. Benny kann sich diese ganze Entwicklung damals immer noch nicht erklären. Lacher gibt es dann wieder, als Benny grinsend von der Anfangszeit unter Skibbe berichtet: „Für mich als Offensiv-Spieler war das erstmal super. Wir waren taktisch plötzlich voll auf Offensive ausgerichtet und solche Sachen wie Konditionsarbeit wurden vernachlässigt.“ Seinen Wechsel zu Kaiserslautern bezeichnete Benny rückblickend als Fehler. Er beschreibt, dass er sich in der Stadt nie wirklich wohl gefühlt hatte und auch während seiner Zeit dort immer noch in Frankfurt wohnte. Daraufhin gibt’s gröhlenden Applaus, da Beve anmerkt, dass es für einen Frankfurter jetzt nicht so außergewöhnlich sei, wenn er sich in der Pfalz nicht so wohl fühlt. Einen nachdenklichen, reflektierten aber auch sehr klaren Benny erlebt man, als er über seine Krebserkrankung spricht. Und spätestens in diesem Moment ist es einem dann bewusst, was für ein Geschenk es ist, diesen Abend mit Benny Köhler verbringen zu können, aus den unterschiedlichsten Gründen. Und so gibt es am Ende tosenden Applaus für einen großartigen Eintracht-Spieler, der vielleicht mit Leuten wie Zico Bindewald und Oka Nikolov das Schicksal teilt, dass er während seiner aktiven Zeit oft von den eigenen Anhängern verflucht wurde, aber gegen Ende oder spätestens nach dem Ende der aktiven Laufbahn zurecht in den Status einer Legende gehoben wurde.
Von der FuFA gibt es als Geschenk noch ein eintrachtliches "Starterkit" für den frisch gebackenen Nachwuchs im Hause Köhler und nach Ende des offiziellen Teils schlägt Benny keinen Autogramm- und Fotowunsch aus, ist sich nicht zu schade für kurze Unterhaltungen und ist dann doch irgendwann fast unbemerkt raus in die Berliner Nacht entschwunden.
Und während die Frau Rauscher und der General Schobbe aus den Boxen im Franziskaner wummern, groovt man sich allmählich ein, in die Bembelbar-Partynacht. Im Überschwang hält man es sogar zwischenzeitlich für eine lustige Idee, sich an der Theke zu der ein oder anderen Runde „Pfeffi“ einladen zulassen. Ob das wirklich eine so lustige Idee war, wird spätestens beim Aufstehen am nächsten Morgen in Frage gestellt, denn ein leicht stechender Schmerz im inneren Schädelbereich verfolgt einen durch den Spieltag. Aber so hat man wenigstens eine spürbare Erinnerung an einen wirklich schönen Abend.
Und daher einen ganz herzlichen Dank für diesen Abend an die fleißigen Pfeffi-Spender, an Thomas und die FuFA, an die Jungs von der Bembelbar, an die Leute vom Franziskaner, an Beve und natürlich an Benny Köhler!
Es war eine Freude!
Normalerweise sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass man sich an einem Spätnachmittag am Samstag vor dem 1. Advent nicht unbedingt auf den Weg durch den Trubel der Bundeshauptstadt machen sollte. Aber was hat der gesunde Menschenverstand schon entgegen zu setzen, wenn irgendwo mitten in der Stadt Benny Köhler und die Bembelbar wartet? Und so macht man sich dann doch auf den Weg. Weder von verspäteten S-Bahnen noch von einem Schienenersatzverkehr lassen wir uns entmutigen. Die Menschenmassen, denen man sich beim Umsteigen in den Tiefen des U-Bahnhof Alexanderplatz gegenüber sieht, lassen erahnen, was da oben für ein vorweihnachtlicher Irrsinn toben muss. Und so ist man schließlich heilfroh, als man die überfüllte U-Bahn am Kottbusser Tor verlassen kann. Und obwohl man mindestens schon 10 Mal im Franziskaner war, so muss man sich dann doch immer wieder kurz konzentrieren, um den schnellsten Weg durch die Prachtbauten am Kotti zur Bembelbar zu finden. Ist nämlich gar nicht so einfach. Nachdem man aber auch diese Herausforderung gemeistert hat, erkennt man das Franziskaner schon von weitem an der vor der Kneipe geparkten Berliner Wanne. Und während man noch darüber nachdenkt, ob das übertriebener Quatsch ist, dass die Polizei hier vor der Kneipe Präsenz zeigt oder vielleicht doch nicht völlig abwegig, nach dem ein oder anderen Vorfall bei unseren letzten Gastspielen gegen die Hertha, möchte man schließlich das Franziskaner betreten.
Kleiner Fun Fact am Rande: Die Beamten aus der vor der Kneipe geparkten Wanne laufen vor dem Eingang aufgeregt in voller Montur durcheinander, es fallen Sätze wie: „Der ist schon drin“ oder „Welcher ist es denn?“ und „Na, das ist so ein kleiner, mit dunklen Haaren und Bart.“ Man überlegt, welchem armen Wicht die denn nun wieder nachstellen, aber schließlich stellt sich heraus, dass unter den Beamten offenbar einige Eisern-Union-Anhänger sind, die Aufgrund der Anwesenheit von Benny Köhler in freudige Erregung versetz wurden.
Und in der Tat: Benny ist schon da und bittet gerade um eine Cola. Und gut sieht er aus, der Benny: Top Frisur, den Bart elegant gestutzt und durchtrainiert wirkt er, als könnte er am folgenden Tag mindestens eine Halbzeit gegen die Hertha mithalten. Ansonsten ist der Laden noch nicht wirklich brechend voll.
Pünktlich um 18:00 Uhr wird der Auswärtstalk dann von Thomas von der FuFA eröffnet. Benny antwortet zunächst mit leiser, fast etwas schüchtern klingender Stimme auf die ersten Fragen. Zu Beginn wirkt es ein bisschen so, als ob sich Benny fühlt wie beim Sky-Interview. Er wagt sich nicht so richtig aus der Deckung. Die - wie immer - sehr gelungene Moderation von Beve, lässt das Eis aber bald schmelzen. Man hat das Gefühl, dass sich Benny zunehmend sicherer und unter Freunden fühlt und so folgt eine kurzweilige, ca. 90minütige Zeitreise, durch die mehr als achtjährige Ära von Benny Köhler bei der Eintracht. Aber auch die Zeit vorher, von der Jugend an und die Zeit nach der Eintracht wird gestreift. Man bekommt während des Gesprächs einen Eindruck, was für ein unglaublich lieber Kerl der Benny ist. Kein einziges abwertendes Wort über irgendjemand in seiner Karriere, ganz im Gegenteil: Er redet von Trainern, Mitspielern und Funktionären sehr respektvoll. Seine Freundschaft zu Alex Meier ist Thema, er betont wie sehr sich der Maik Franz auf dem Platz von dem Maik Franz außerhalb des Fußballplatzes unterscheidet, dass Caio ein überragender Fußballer sei, der halt „manchmal ein paar Konditionelle Probleme“ hatte und er betont die Verbundenheit, die er immer noch mit der Eintracht verspürt.
Auch unangenehme Themen werden nicht ausgespart. Er erzählt, dass er in seiner Zeit in Frankfurt schon auch die Anfeindungen wahrgenommen hat, die von der Tribüne gegen ihn und auch Alex Meier kamen. Er räumt in seiner ruhigen, sachlichen Art ein, dass er das nicht fair fand. Er hat dann aber die Lacher auf seiner Seite, als er sagt: „Was hätte ich machen sollen? Sich vor die Kurve mit ausgestrecktem Mittelfinger hinzustellen, hätte mir wahrscheinlich auch nicht weiter geholfen.“ Zwischenzeitlich hat sich das Franziskaner übrigens immer mehr gefüllt, es ist sogar inzwischen brechend voll geworden. Die verrauchte Luft müsste man unterdessen locker in Scheiben schneiden können und der Getränke-Nachschub ist von Mal zu Mal mit größerem Zeitaufwand verbunden, da an der Theke ein immer schwereres Durchkommen ist. Und natürlich ist auch die "Rückrunde der Schande" Thema. Benny kann sich diese ganze Entwicklung damals immer noch nicht erklären. Lacher gibt es dann wieder, als Benny grinsend von der Anfangszeit unter Skibbe berichtet: „Für mich als Offensiv-Spieler war das erstmal super. Wir waren taktisch plötzlich voll auf Offensive ausgerichtet und solche Sachen wie Konditionsarbeit wurden vernachlässigt.“ Seinen Wechsel zu Kaiserslautern bezeichnete Benny rückblickend als Fehler. Er beschreibt, dass er sich in der Stadt nie wirklich wohl gefühlt hatte und auch während seiner Zeit dort immer noch in Frankfurt wohnte. Daraufhin gibt’s gröhlenden Applaus, da Beve anmerkt, dass es für einen Frankfurter jetzt nicht so außergewöhnlich sei, wenn er sich in der Pfalz nicht so wohl fühlt. Einen nachdenklichen, reflektierten aber auch sehr klaren Benny erlebt man, als er über seine Krebserkrankung spricht. Und spätestens in diesem Moment ist es einem dann bewusst, was für ein Geschenk es ist, diesen Abend mit Benny Köhler verbringen zu können, aus den unterschiedlichsten Gründen. Und so gibt es am Ende tosenden Applaus für einen großartigen Eintracht-Spieler, der vielleicht mit Leuten wie Zico Bindewald und Oka Nikolov das Schicksal teilt, dass er während seiner aktiven Zeit oft von den eigenen Anhängern verflucht wurde, aber gegen Ende oder spätestens nach dem Ende der aktiven Laufbahn zurecht in den Status einer Legende gehoben wurde.
Von der FuFA gibt es als Geschenk noch ein eintrachtliches "Starterkit" für den frisch gebackenen Nachwuchs im Hause Köhler und nach Ende des offiziellen Teils schlägt Benny keinen Autogramm- und Fotowunsch aus, ist sich nicht zu schade für kurze Unterhaltungen und ist dann doch irgendwann fast unbemerkt raus in die Berliner Nacht entschwunden.
Und während die Frau Rauscher und der General Schobbe aus den Boxen im Franziskaner wummern, groovt man sich allmählich ein, in die Bembelbar-Partynacht. Im Überschwang hält man es sogar zwischenzeitlich für eine lustige Idee, sich an der Theke zu der ein oder anderen Runde „Pfeffi“ einladen zulassen. Ob das wirklich eine so lustige Idee war, wird spätestens beim Aufstehen am nächsten Morgen in Frage gestellt, denn ein leicht stechender Schmerz im inneren Schädelbereich verfolgt einen durch den Spieltag. Aber so hat man wenigstens eine spürbare Erinnerung an einen wirklich schönen Abend.
Und daher einen ganz herzlichen Dank für diesen Abend an die fleißigen Pfeffi-Spender, an Thomas und die FuFA, an die Jungs von der Bembelbar, an die Leute vom Franziskaner, an Beve und natürlich an Benny Köhler!
Es war eine Freude!
Danke für die Eindrücke!
Eine gute Adresse ist eigentlich Verivoxx.
Worauf man bei den ganzen Portalen achten sollte ist das man sich Preise ohne Bonus anzeigen lässt. Bei DSL und Telefon ist das vielleicht nicht so schlimm aber gerade bei Gas Strom hat man sonst oft den Effekt das man zwar durch Bonis im Gesamtjahrespreis günstig ist aber die monatliche Belastung relativ hoch.
Das hängt damit zusammen, dass z.B. 15% Neukundenbonus erst am Ende des Jahres berechnet werden.
Gerade beim Thema DSL und Telefon würde ich persönlich sowieso zur Telekom raten.
Zwar sind die Tarife oftmals nicht die günstigsten jedoch ist gerade im Bereich Support die Telekom allen anderen Vorraus.
Worauf man bei den ganzen Portalen achten sollte ist das man sich Preise ohne Bonus anzeigen lässt. Bei DSL und Telefon ist das vielleicht nicht so schlimm aber gerade bei Gas Strom hat man sonst oft den Effekt das man zwar durch Bonis im Gesamtjahrespreis günstig ist aber die monatliche Belastung relativ hoch.
Das hängt damit zusammen, dass z.B. 15% Neukundenbonus erst am Ende des Jahres berechnet werden.
Gerade beim Thema DSL und Telefon würde ich persönlich sowieso zur Telekom raten.
Zwar sind die Tarife oftmals nicht die günstigsten jedoch ist gerade im Bereich Support die Telekom allen anderen Vorraus.
dank dir für die hinweise. gerade die bonusfalle scheint mir augenwischerei zu sein. um den bonus sicher nach 12 monaten zu bekommen kündigt man dann doch erstmal nicht und schwupps ist man in eine 12monatige vertragsverlängerungsfalle getappt.
beim gerade eingetütetem dsl-wechsel sparen wir allerdings auch ohne den fetten wechselbonus eine ordentliche summe...
beim gerade eingetütetem dsl-wechsel sparen wir allerdings auch ohne den fetten wechselbonus eine ordentliche summe...
Xbuerger schrieb:
dank dir für die hinweise. gerade die bonusfalle scheint mir augenwischerei zu sein. um den bonus sicher nach 12 monaten zu bekommen kündigt man dann doch erstmal nicht und schwupps ist man in eine 12monatige vertragsverlängerungsfalle getappt.
Das ist ein Irrglaube. Ich handhabe das beim Strom und Gas schon lange so und hatte bis dato keine Probleme. Der Anbieter macht bei Kündigung ja eine Endrechnung und in dieser wird der Bonus dann berücksichtigt.
Da ich mir dachte, dass hier im Forum bestimmt einiges an Erfahrung mit Vergleichsportalen vorhanden ist, frage ich mal nach.
Ausgehend von der Feststellung, dass der hiesige uralt Festnetzvertrag preislich in einer komplett anderen Liga spielt, als aktuelle Werbeangebote, habe ich mal ein Vergleichsportal mit den üblichen Fixkostenposten gefüttert und kam aufs Jahr betrachtet am Ende bei fast einer Woche Familienurlaub Ersparnis raus.
Jetzt kenn ich mich mit diesen Portalen aber absolut nicht aus und kann daher gar nicht einschätzen, wie vertrauenswürdig das Thema ist. Dass manche der (Strom-)Anbieter auf den Plattformen Scharlatane sind, habe ich schon gelesen.
Und was ich mich generell frage, wie das mit den Kündigungsfristen aussieht. Ein Portal preist z.B. einen Sofortbonus beim Festnetz/DSL-Wechsel mit ein. Dieser Bonus gilt allerdings nur 6 Monate, mein aktueller Vertrag läuft jedoch noch 9 Monate. Also käme mir dieser Bonus dann nicht zu Gute und ich probiere das in drei Monaten wieder?
Also wenn jemand Erfahrungen teilen oder Tipps hätte, wäre das großartig. Welche Portale sind seriös und welche Fallstricke sind zu beachten?
Besten Dank
Ausgehend von der Feststellung, dass der hiesige uralt Festnetzvertrag preislich in einer komplett anderen Liga spielt, als aktuelle Werbeangebote, habe ich mal ein Vergleichsportal mit den üblichen Fixkostenposten gefüttert und kam aufs Jahr betrachtet am Ende bei fast einer Woche Familienurlaub Ersparnis raus.
Jetzt kenn ich mich mit diesen Portalen aber absolut nicht aus und kann daher gar nicht einschätzen, wie vertrauenswürdig das Thema ist. Dass manche der (Strom-)Anbieter auf den Plattformen Scharlatane sind, habe ich schon gelesen.
Und was ich mich generell frage, wie das mit den Kündigungsfristen aussieht. Ein Portal preist z.B. einen Sofortbonus beim Festnetz/DSL-Wechsel mit ein. Dieser Bonus gilt allerdings nur 6 Monate, mein aktueller Vertrag läuft jedoch noch 9 Monate. Also käme mir dieser Bonus dann nicht zu Gute und ich probiere das in drei Monaten wieder?
Also wenn jemand Erfahrungen teilen oder Tipps hätte, wäre das großartig. Welche Portale sind seriös und welche Fallstricke sind zu beachten?
Besten Dank
Andy schrieb:
Es scheint übrigens so zu sein, dass eine Minderheitsregierung täglich etwas mehr an Akzeptanz, nach dem Motto "kann man mal versuchen", gewinnt. Das wäre begrüßenswert. Andernfalls wählen wir dann halt so lange, bis es passt. Das kann es ja nicht sein.
Ich bin nicht davon überzeugt, dass das eine gute Idee ist. Man stelle sich vor, die Union als Minderheitsregierung würde auf die Idee kommen, hinsichtlich der Flüchtlings-/Zuwanderungsfrage ein Gesetz einzubringen, das hier bei der gefühlten Mehrheit im Forum das blanke Entsetzen hervorruft. Dann wird abgestimmt. Und siehe da, es gibt eine Mehrheit, weil die FDP und AfD das auch gut finden. Die Union würde sagen, was können wir dafür, nur weil es die AfD gibt, werden wir nicht auf unsere Vorschläge verzichten.
Ich möchte nicht wissen, was dann los wäre. Von mehr Demokratie und Parlamentarismus wäre dann hier nicht mehr viel die Rede.
Also bitte alle Facetten betrachten.
Gelöschter Benutzer
Wo: Gestern in einer Nachrichtensendung im Ersten und heute habe ich ein Interview auf Phoenix gesehen.
Was: Unter anderem ging es z. B. um die Vereinbarung über die Rückkehr in Vollzeit-Beschäftigung und die Blockade durch die Union.
Er hat noch zwei, drei weitere Blöcke genannt. Die SPD, so sagte er habe nicht beschlossen "wir gehen jetzt auf jeden Fall in die Opposition", es sei viel Vertrauen durch die CDU/CSU zerstört worden, so dass eine Zusammenarbeit - da das Vertrauen fehle - nicht machbar sei.
Du wirst heute sicher den einen oder anderen Zusammenschnitt von den Interviews sehen können.
Tut mir leid, dass ich Dir nicht ausführlicher antworten konnte.
Was: Unter anderem ging es z. B. um die Vereinbarung über die Rückkehr in Vollzeit-Beschäftigung und die Blockade durch die Union.
Er hat noch zwei, drei weitere Blöcke genannt. Die SPD, so sagte er habe nicht beschlossen "wir gehen jetzt auf jeden Fall in die Opposition", es sei viel Vertrauen durch die CDU/CSU zerstört worden, so dass eine Zusammenarbeit - da das Vertrauen fehle - nicht machbar sei.
Du wirst heute sicher den einen oder anderen Zusammenschnitt von den Interviews sehen können.
Tut mir leid, dass ich Dir nicht ausführlicher antworten konnte.
Gelöschter Benutzer
Wenn ich mich auf den Thread-Titel beziehe und mir dazu anhöre, was Herr Schäfer-Gümbel zum Einhalten bzw. Brechen des Koalitionsvertrages sagt, was Herr Lindner zu den Gründen für den Ausstieg aus den Sondierungsverhandlungen sagt, dann komme ich zu dem Ergebnis, dass mit "Angie" nichts wieder hinzubekommen ist.
Die Dame sollte zurücktreten.
Das sie in ihrer Partei alle Köpfe, die sich kritische Gedanken machten, ins politische Aus gestellt hat, hat sie von Kohl sehr gut gelernt - ist aber nicht ein Problem, das dem Staat auszubaden hat.
Insofern ist es für das Land vollkommen Gleichgültig ob jemand nach "Angie" da ist oder nicht.
Die Dame sollte zurücktreten.
Das sie in ihrer Partei alle Köpfe, die sich kritische Gedanken machten, ins politische Aus gestellt hat, hat sie von Kohl sehr gut gelernt - ist aber nicht ein Problem, das dem Staat auszubaden hat.
Insofern ist es für das Land vollkommen Gleichgültig ob jemand nach "Angie" da ist oder nicht.
Gelöschter Benutzer
Wo: Gestern in einer Nachrichtensendung im Ersten und heute habe ich ein Interview auf Phoenix gesehen.
Was: Unter anderem ging es z. B. um die Vereinbarung über die Rückkehr in Vollzeit-Beschäftigung und die Blockade durch die Union.
Er hat noch zwei, drei weitere Blöcke genannt. Die SPD, so sagte er habe nicht beschlossen "wir gehen jetzt auf jeden Fall in die Opposition", es sei viel Vertrauen durch die CDU/CSU zerstört worden, so dass eine Zusammenarbeit - da das Vertrauen fehle - nicht machbar sei.
Du wirst heute sicher den einen oder anderen Zusammenschnitt von den Interviews sehen können.
Tut mir leid, dass ich Dir nicht ausführlicher antworten konnte.
Was: Unter anderem ging es z. B. um die Vereinbarung über die Rückkehr in Vollzeit-Beschäftigung und die Blockade durch die Union.
Er hat noch zwei, drei weitere Blöcke genannt. Die SPD, so sagte er habe nicht beschlossen "wir gehen jetzt auf jeden Fall in die Opposition", es sei viel Vertrauen durch die CDU/CSU zerstört worden, so dass eine Zusammenarbeit - da das Vertrauen fehle - nicht machbar sei.
Du wirst heute sicher den einen oder anderen Zusammenschnitt von den Interviews sehen können.
Tut mir leid, dass ich Dir nicht ausführlicher antworten konnte.
Dann ist doch Deine Idee, eine GroKo plus der FDP zu bilden, noch viel abwegigiger.
Weshalb sollten Union und SPD denn ohne Not noch einen Lindner mit ins Boot nehmen, wenn es auch ohne FDP zur Mehrheit reichen würde?
Weshalb sollten Union und SPD denn ohne Not noch einen Lindner mit ins Boot nehmen, wenn es auch ohne FDP zur Mehrheit reichen würde?
... Und es wäre nicht alles so akademisch domestiziert.
http://www.tagesschau.de/ausland/eu-jamaika-101.html
Na dann lies mal, was so unsere europäischen Nachbarn davon halten.
Na dann lies mal, was so unsere europäischen Nachbarn davon halten.
spannender text, aber eine sorge vor einer minderheitsregierung habe ich dort nicht entdecken können. es geht ja nun vielmehr um die aktuell ungeklärte situation. dass eine geschäftsführende regierung mit wichtigen ministern der oppositionsführerschaft kein dauerzustand ist, unbenommen...
Xbuerger schrieb:
und wieso genau sollte eine minderheitsregierung handlungsunfähig sein?
Wahrscheinlich meinst Du die Frage nicht ernst, aber kriegst dennoch eine Antwort. Stell Dir vor, eine Regierung geht in internationale Verhandlungen, deren Ergebnis einen Beschluss des Bundestages benötigt. Wenn sie sich nicht auf eine Mehrheit dort stützen kann, wie soll sie dann ernsthaft Ergebnisse bringen.
Es gibt wohl niemanden, der ernsthaft glaubt, eine Minderheitsregierung sei handlungsfähig. Ausser politischen Wunschträumer, die glauben, dass so eine Regierung über kurz der lang die Sache an die Wand fährt und dann wäre bei Neuwahlen plötzlich andere Mehrheiten möglich. Ziemlich verantwortungslose Träume auf Kosten der Allgemeinheit. Und jetzt darfst Du mich fragen, wieso auf Kosten der Allgemeinheit.
klar, hawischer erklärt uns die unwägbarkeiten der weltpolitik.
https://de.wikipedia.org/wiki/Minderheitsregierung
Diverse Studien zeigen, dass in parlamentarischen Demokratien etwa ein Drittel der Regierungen Minderheitsregierungen sind. Während Minderheitsregierungen in Mitteleuropa selten sind, sind sie in Skandinavien sowie in Kanada nicht ungewöhnlich. Eine der Minderheitsregierung ähnliche Situation kann sich ergeben, wenn Regierung und Parlament unabhängig voneinander gewählt werden. In Frankreich nennt man es Cohabitation, wenn der Präsident einer anderen Partei angehört als der Regierungschef.
und hier noch völlig instabile praxisbeispiele aus dem artikel weiter unter...
https://de.wikipedia.org/wiki/Minderheitsregierung#Minderheitsregierungen_in_der_Praxis
https://de.wikipedia.org/wiki/Minderheitsregierung
Diverse Studien zeigen, dass in parlamentarischen Demokratien etwa ein Drittel der Regierungen Minderheitsregierungen sind. Während Minderheitsregierungen in Mitteleuropa selten sind, sind sie in Skandinavien sowie in Kanada nicht ungewöhnlich. Eine der Minderheitsregierung ähnliche Situation kann sich ergeben, wenn Regierung und Parlament unabhängig voneinander gewählt werden. In Frankreich nennt man es Cohabitation, wenn der Präsident einer anderen Partei angehört als der Regierungschef.
und hier noch völlig instabile praxisbeispiele aus dem artikel weiter unter...
https://de.wikipedia.org/wiki/Minderheitsregierung#Minderheitsregierungen_in_der_Praxis
http://www.tagesschau.de/ausland/eu-jamaika-101.html
Na dann lies mal, was so unsere europäischen Nachbarn davon halten.
Na dann lies mal, was so unsere europäischen Nachbarn davon halten.
Andy schrieb:hawischer schrieb:
Minderheitsregierung bedeutet Stillstand und keine Lösung von Problemen.
Sehe da jetzt spontan keinen Unterscheid zu Jamaika.
An was ist Jamaika eigentlich gescheitert? Kohlekraftwerke? Familiennachzug? Solizuschlag? Lindner?
Tatsächliche Probleme sind aber doch eher bezahlbarer Wohnraum in Ballungsgebieten, Bildung, Arbeitsmarkt, soziale Gerechtigkeit, Mittelstand etcpp. Wann wären solche Themen eigentlich bei der Sondierung auf den Tisch gekommen?
Nur ein Beispiel. Stell Dir mal eine Minderheitsregierung außenpolitisch vor, speziell in der EU. Ein handlungsunfähiges Deutschland wäre auch ein Stillstand, der gerade jetzt weltpolitisch (Trumpf, Syrien, Brexit, Flüchtlingsfrage usw) ein Desaster wäre.
Xbuerger schrieb:
und wieso genau sollte eine minderheitsregierung handlungsunfähig sein?
Wahrscheinlich meinst Du die Frage nicht ernst, aber kriegst dennoch eine Antwort. Stell Dir vor, eine Regierung geht in internationale Verhandlungen, deren Ergebnis einen Beschluss des Bundestages benötigt. Wenn sie sich nicht auf eine Mehrheit dort stützen kann, wie soll sie dann ernsthaft Ergebnisse bringen.
Es gibt wohl niemanden, der ernsthaft glaubt, eine Minderheitsregierung sei handlungsfähig. Ausser politischen Wunschträumer, die glauben, dass so eine Regierung über kurz der lang die Sache an die Wand fährt und dann wäre bei Neuwahlen plötzlich andere Mehrheiten möglich. Ziemlich verantwortungslose Träume auf Kosten der Allgemeinheit. Und jetzt darfst Du mich fragen, wieso auf Kosten der Allgemeinheit.
Xbuerger schrieb:
aber durch das nicht-machen erreichen sie doch noch viel weniger vom dem, was sie versprochen haben...
Absolut richtig aber nehmen wir mal als Beispiel einen Punkt raus: Der Kohleausstieg.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die grünen mit dem Programm Kohleausstieg bis 2030 einige Stimmen bekommen hat. Damit hat man sich entscheidend von anderen Parteien abgegrenzt.
Anscheinend sind diese aber während der Verhandlungen in sofern eingeknickt, dass es zwar einen Kohleausstieg geben soll aber nicht mehr bis 2030.
Damit ist eins der Hauptunterscheidungsmerkmale gegenüber CDU/SPD und Linke weggefallen.
Nun stellt sich für mich die Frage wieviel % bleiben übrig wenn man alle "Kohleausstiegwähler" abzieht?
crasher1985 schrieb:
Nun stellt sich für mich die Frage wieviel % bleiben übrig wenn man alle "Kohleausstiegwähler" abzieht?
aber die frage stellt sich doch nicht. der punkt ist doch, dass ein ausstieg formuliert wäre. die grünen haben sich dazu ein engagiertes, aber in ihren augen auch machbares ziel gesetzt. dass dies egal mit welcher volkspartei als junior-partner nur verdammt schwer umsetzbar sein würde, dürfte auch dem fundamentalistischten fundi klar gewesen sein.
also verhandelt man über machbarkeiten. und vor allem setzt man ein signal. nämlich dass diese form der verstromung ein ende haben wird. ob jetzt in 13, 15 oder 17 jahren. und ab diesem moment weiß die wirtschaft, wo der hase lang läuft. und womöglich ist dann so ein umstieg auch schneller geschafft, weil der prozess in gang gesetzt ist.
Ich kann insgesamt nicht nachvollziehen warum man es den Parteien zum Vorwurf macht, dass Sie keine Einigung bzw. keinen Kompromiss gefunden haben.
Für mich stellt sich das ganze so dar: ich wähle eine Partei unter anderem wegen des Programms un den Inhalten für welche diese steht. Nun gehen die Parteien gerade im Wahlkampf mit speziellen Themen auf Stimmenfang sei es Bildung , Renten oder das heiss diskutierte Flüchtlingsthema.
Bei einem Kompromiss von insgesamt 4 Parteien müssen alle Parteien ein ganzen Stück von Ihren Forderungen abrücken bzw. diese zurückfahren. Also würden Sie insgesamt nur einen Teil davon einbringen warum ich gerade diese Partei gewählt habe.
Von daher finde ich es absolut richtig zu sagen: Wir haben unseren Wählern etwas versprochen was wir mit dieser Regierung nicht erreichen können .. also lassen wir es.
Die SPD hat das von vornherein gemacht und die FDP hat nun nachgezogen. Beide wissen ja auch wie "stark" sie Ihre Ideen als kleiner Partner der CDU einbringen können.
Einziger Knackpunkt bei eventuellen Neuwahlen ist für mich die AfD da ich überhaupt nicht einschätzen kann inwiefern die internen Streiterein dieser geschadet haben und in wie sie von Neuwahlen profitieren würden bzw. eben nicht profitieren würden.
Für mich stellt sich das ganze so dar: ich wähle eine Partei unter anderem wegen des Programms un den Inhalten für welche diese steht. Nun gehen die Parteien gerade im Wahlkampf mit speziellen Themen auf Stimmenfang sei es Bildung , Renten oder das heiss diskutierte Flüchtlingsthema.
Bei einem Kompromiss von insgesamt 4 Parteien müssen alle Parteien ein ganzen Stück von Ihren Forderungen abrücken bzw. diese zurückfahren. Also würden Sie insgesamt nur einen Teil davon einbringen warum ich gerade diese Partei gewählt habe.
Von daher finde ich es absolut richtig zu sagen: Wir haben unseren Wählern etwas versprochen was wir mit dieser Regierung nicht erreichen können .. also lassen wir es.
Die SPD hat das von vornherein gemacht und die FDP hat nun nachgezogen. Beide wissen ja auch wie "stark" sie Ihre Ideen als kleiner Partner der CDU einbringen können.
Einziger Knackpunkt bei eventuellen Neuwahlen ist für mich die AfD da ich überhaupt nicht einschätzen kann inwiefern die internen Streiterein dieser geschadet haben und in wie sie von Neuwahlen profitieren würden bzw. eben nicht profitieren würden.
crasher1985 schrieb:
Von daher finde ich es absolut richtig zu sagen: Wir haben unseren Wählern etwas versprochen was wir mit dieser Regierung nicht erreichen können .. also lassen wir es.
aber durch das nicht-machen erreichen sie doch noch viel weniger vom dem, was sie versprochen haben...
Xbuerger schrieb:
aber durch das nicht-machen erreichen sie doch noch viel weniger vom dem, was sie versprochen haben...
Absolut richtig aber nehmen wir mal als Beispiel einen Punkt raus: Der Kohleausstieg.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die grünen mit dem Programm Kohleausstieg bis 2030 einige Stimmen bekommen hat. Damit hat man sich entscheidend von anderen Parteien abgegrenzt.
Anscheinend sind diese aber während der Verhandlungen in sofern eingeknickt, dass es zwar einen Kohleausstieg geben soll aber nicht mehr bis 2030.
Damit ist eins der Hauptunterscheidungsmerkmale gegenüber CDU/SPD und Linke weggefallen.
Nun stellt sich für mich die Frage wieviel % bleiben übrig wenn man alle "Kohleausstiegwähler" abzieht?
ich hätte jamaica gut gefunden, alleine schon aus der tatsache heraus, dass neue regierungsoptionen zwingend nötig sind und es verdammt nochmal der auftrag der politiker ist, aus einem wahlergebnis eine regierung zu bilden. das mag man auch auf die SPD übertragen, allerdings lässt das wahlergebnis ja auch nur den schluss zu, dass eine GroKo nicht erwünscht ist. auf zeit online gibts z.b. eine umfrage über die optionen, da wollen derzeit nur knapp 14% eine GroKo.
eine neuwahl halte ich für quatsch, denn was soll das bringen? ist so 80er-computerspiele: speichern und neu laden, bis man endlich das nächste level gepackt hat.
steinmeier soll die mal schön in eine minderheitsregierung bringen.
eine neuwahl halte ich für quatsch, denn was soll das bringen? ist so 80er-computerspiele: speichern und neu laden, bis man endlich das nächste level gepackt hat.
steinmeier soll die mal schön in eine minderheitsregierung bringen.
janaage01 schrieb:
Im Vergleich zum Vorjahr +11
Das ist wieder typisch. Von vielen wird über eine gefühlte Niederlage gesprochen, Verwaltung in jedem Spiel und die Stimmung ist eher ... Nicht euphorisch.
Nun kommst du mit +11 und die rote Linie sieht auch gut aus
Sind wir nun nach 1/3 der Saison nun Abstiegskandidat Nummer 1 oder winkt Europa ? Wem soll ich glauben ?
Danke für den Thread. Auch wenn diese Zahlen im weiteren Verlauf der Saison wohl absacken verlass ich mich auf die anstatt den typisch Frankfurter Knodderern.
Xbuerger schrieb:
aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
Wir sollten einfach von Spiel zu Spiel denken und geil darauf sein, dem Gegner die Punkte wegzunehmen. Mehr will ich derzeit nicht.
Es geht ja immer darum: Denkt man daran, was man gewinnen kann oder an das, was man verlieren kann.
Und wenn ich sehe, wie wenige aus einer ähnlichen Situation etwas dauerhaft "gewonnen" haben, aber wie viele etwas die letzten Jahre dauerhaft "verloren" haben (Siehe manche Teams in Liga 2 oder der HSV mit seinen Schulden), dann bin ich erstmal für Absichern. Was dann noch zusätzlich zu holen ist, sollte man so gut es geht mitnehmen. Aber wir werden wohl auch in naher Zukunft nicht dauerhaft um einen der ersten 4 Plätze mitspielen, sondern in der tiefen Suppe zwischen Platz 5 und 18 feststecken.
Natürlich ist es zementiert durch die ungerechte Geldverteilung und die Plastikclubs. Umso ärgerlicher ist,dass wenn man die Möglichkeit hat ein wenig in den Zement zu bohren,(wie heute) dann sollte man das auch tun.
grinch schrieb:
Ich persönlich finde, dass uns diese Denke m.E. in Verein, Umfeld und Fans seit Jahren das Mittelmaß beschert. Und es ist da eben so damit: Eine große Mehrheit gibt sich immer wieder damit zufrieden, eher ein kleinerer Teil will mehr.
Och, mehr will ich immer. Nun ist es ja nicht so, dass die Teams aus dem Etat-Mittelfeld der Bundesliga, in dem wir uns bewegen, sich regelmäßig für EL und CL qualifizieren. Wenn dem so wäre, dass andere Teams, bei denen diese "Denke" nicht ist und die ähnliche Voraussetzungen haben, viel erfolgreicher sind, würde ich Dir völlig beipflichten. Sind sie aber nicht. Es ist Köln, Gladbach (außer 1-2 Jahre), Stuttgart, Hannover, Hertha, HSV, Bremen etc. in den letzten 5-10 Jahren nicht gelungen, auch nur außerhalb sporadischer Erfolge aus dem Mittelmaß auszubrechen. Am Ende stehen in der Regel trotzdem dort Bayern, Dortmund, RB, Leverkusen, Schalke und evtl. noch Hoffenheim/VW.
Der einzige Unterschied ist. Die sind dort generell unzufrieden. Wenn ich lese, welche Erwartungen man z.B. in Stuttgart die letzten Jahre hatte oder in Hannover (nach 2 guten Jahren) oder in Hamburg oder in Berlin, dann wundert es nicht, dass die immer unzufrieden sind und bei jeder kleinen Krise den Trainer rauswerfen.
Gab im Frühling manche, die hier Kovac rauswerfen wollten. Vor der Saison haben uns alle Experten im Abstiegskampf gesehen oder als Absteiger... Da kann man schon mit 19 Punkten aus 12 Spielen zufrieden sein.
Wichtig ist, dass wir die Chancen wahrnehmen, die sich ergeben. Da stimme ich völlig überein. Aber ich erwarte sie nicht.
insbesondere da es im zweifel auch eher kontraproduktiv ist, "mehr zu wollen". der HSV will seit jahren wieder nach europa, für wolfsburg ja auch pflichtprogramm. und dann dauert es lange, bis der mentale schalter wieder umgelegt ist.
wir sind nunmal mittelmaß, und wenn alle teams ihr potential ausschöpfen würden, eigentlich sogar eher in der kategorie abstiegskampf zu verorten. der große vorteil ist, dass wir unser potential schon ziemlich nutzen.
aber von dem wunsch meister zu werden, hat noch keiner gewonnen. mit glück können wir es realistisch nach europa schaffen. aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
wir sind nunmal mittelmaß, und wenn alle teams ihr potential ausschöpfen würden, eigentlich sogar eher in der kategorie abstiegskampf zu verorten. der große vorteil ist, dass wir unser potential schon ziemlich nutzen.
aber von dem wunsch meister zu werden, hat noch keiner gewonnen. mit glück können wir es realistisch nach europa schaffen. aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
Xbuerger schrieb:
aber meist stolpern wir, wenn angefangen wird, von europa zu träumen...
Wir sollten einfach von Spiel zu Spiel denken und geil darauf sein, dem Gegner die Punkte wegzunehmen. Mehr will ich derzeit nicht.
Es geht ja immer darum: Denkt man daran, was man gewinnen kann oder an das, was man verlieren kann.
Und wenn ich sehe, wie wenige aus einer ähnlichen Situation etwas dauerhaft "gewonnen" haben, aber wie viele etwas die letzten Jahre dauerhaft "verloren" haben (Siehe manche Teams in Liga 2 oder der HSV mit seinen Schulden), dann bin ich erstmal für Absichern. Was dann noch zusätzlich zu holen ist, sollte man so gut es geht mitnehmen. Aber wir werden wohl auch in naher Zukunft nicht dauerhaft um einen der ersten 4 Plätze mitspielen, sondern in der tiefen Suppe zwischen Platz 5 und 18 feststecken.
Ich glaube Kinderreichtum ist vor allem ein Merkmal von Armut, das war hier zu Zeiten der Industrialiserung nicht viel anders. Du musst auch bedenken, dass die Geburtenrate sich bei der hohen Kindersterblichkeitsrate in vielen afrikanischen Ländern, merklich von der Zahl der Kinder, die das fünfte Lebensjahr erreichen unterscheidet. Auch das war Ende des 19. Jahrhunderts hier nicht anders. Viele Kinder bedeuten dann mehr Versorger im Alter. Die familieneigene Rentenkasse. Da schickt man - verzeih meinen Zynismus - schon gerne mehrere Pferde ins Rennen.
Nun verbraucht statistisch gesehen ein Europäer soviele Ressourcen wie 4 Afrikaner. Wenn du daraus ne Kurve malst, erhöht sich also der Ressourcenverbrauch proportional. Wer hier dafür sorgt, dass wir uns einer sogenannten Überbevölkerung nähern könnten, kann man sich ja ausmalen.
Jetzt sagst du, ja aber die Afrikaner wollen ja auch unseren Wohlstand erreichen, werden also auch irgendwann genauso viele Ressourcen benötigen wie wir. Und da hast du völlig Recht.
Nur musst du dabei bedenken, dass die Europäer nicht etwa ihre eigenen Ressourcen verbrauchen, sondern auch den größten Teil der afrikanischen.
Und wenn ich mir dann überlege, dass irgendein Europäer sich erdreistet, den Afrikaner dafür verantwortlich zu machen, dass es nicht für alle reicht und als Ausweg dafür eine staatlich verordnete Geburtenkontrolle für den Afrikaner fordert, dann habe ich dafür beim besten Willen kein Verständnis. Um es positiv zu formulieren.