adlerDA
10610
raideg schrieb:
Achtung Spekulatius von mir!:
Meier ist ob seiner Gesamtsituation nicht zufrieden.
Vielleicht bereut er inzwischen seine Vertragsverlängerung.
Er hatte ja gehofft oder auch geglaubt, das entweder Schwegler oder Jung, evtl auch beide bei uns bleiben.
Da wäre die Wahrscheinlichkeit Europa noch mal zu erreichen um einiges höher als jetzt.
Dazu kommt, das sein Lieblingstrainer weg ist.
Angeblich hatte er ja lukrative Angebote aus der USA.
Statt nun sich in seinem Lieblingsland bei guter Kohle die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen "muss" er sich hier unter einem neuen Trainer wieder beweisen.
Anstelle die Karriere gemütlich ausklingen zu lassen, muss er hier auch mit über 30 noch gute Leistung bringen um spielen zu dürfen und muss sich an einen neuen Trainer und ein anderes System gewöhnen..
Wie gesagt, alles Spekulatius von mir, aber er kommt mir irgendwie frustriert vor - und zwar nicht wegen der Nichtberücksichtigung für die Startelf (das ist nur der Aufhänger) sondern wegen seiner persönlichen Gesamtsituation.
arbeitest du bei der Bild? Besser kann man sich einen solchen Schwachsinn auch dort nicht zusammenreimen.
sport1 schrieb:
"Wir haben selten so mutlos gespielt", sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen.
"Das war in der zweiten Halbzeit schon ziemlich schlecht", meinte Sportdirektor Bruno Hübner.
Auf Fragen nach dem zukünftigen Trainer reagierten sie genauso wortkarg wie Veh zu seiner Zukunftsplanung. Da half auch Slomkas Neugier nicht.
Hoffentlich haben Sie sich auf dem Rückflug einen Kopf gemacht, so kann es net weitergehen. Veh ist eigentlich seit seinen Aussagen der vergangenen Woche nicht mehr tragbar.
ich bin sauer:
- wie man so undendlich bekloppt aufstellen kann. was der veh raucht will ich auch!
- wie man auch mit der scheiß aufstellung gegen diesen trümmertrupp nicht kompakt stehen und pressen kann.
- wie man diese chance auf richtig punktepolster so aus der hand geben kann
tschüss veh!
- wie man so undendlich bekloppt aufstellen kann. was der veh raucht will ich auch!
- wie man auch mit der scheiß aufstellung gegen diesen trümmertrupp nicht kompakt stehen und pressen kann.
- wie man diese chance auf richtig punktepolster so aus der hand geben kann
tschüss veh!
Schaedelharry63 schrieb:
Ich komme nochmal auf den von mir in @411 verlinkten Artikel zurück und versuche mal, die aktuellen Ereignisse aus meiner Sicht zu bewerten.
In dem Artikel werden 2 Begriffe benannt, Identität und Werte. Die derzeitige Konfliktlage ist in der "Identitätsdiskussion" gefangen. Lösungen beschränken sich danach auf: Teilung der Ukraine, Verfestigung der Blöcke. Bestimmt wird dieser Konflikt von den (k)alten Kriegern auf beiden Seiten. Die Ukrainer fragt keiner. Fremdbestimmung durch Aufwiegelung.
Ausgehend vom Ursprung der Krise, dem Maidanprotest, ist aus "westlicher" Sicht zu fragen, was aus deren ursprünglicher Intention gemacht wurde. Ein Protest, der, anfangs getragen von der jüngeren Generation als Wertediskussion, gegen Korruption und Staatswillkür im Inland gerichtet war und der sich, vielleicht zu idealistisch und zu romantisch an ein Europa der Werte ohne althergebrachte nationalistische Tendenzen ausgerichtet hat, wird zuerst von national bestimmten Identitätskriegern und anschließend von europäischen Politikern blauäugig vereinnahmt, die gemeinsam mit den USA den Werteprotest in einen althergebrachten Identitätskonflikt umwandeln. Bietet sich hier doch eine prima Gelegenheit, den Russen eins auszuwischen.
Das war der erste Verrat an Maidan.
Die neue ukrainische Interimsregierung, legal durch altes Parlament gewählt aber noch nicht durch Neuwahl entgültig legitimiert, hat nichts Besseres zu tun als eine Ihrer ersten Maßnahmen ohne Not sprachliche Reglementierungen in den Raum zu stellen, was Wasser auf die Mühlen der (k)alten Krieger auf der anderen Seite war. Auch unter den russischstämmigen Bevölkerungsteilen bekamen die Identitätskrieger so leicht Oberwasser. Dass das jetzt zurückgenommen wurde, spielt keine Rolle mehr. Der unselige Geist war aus der Flasche. Ein Hoch auf unsere dilletierenden Volksvertreter bei dieser staatsmännisch hervorragenden Sekundanz.
Das war der zweite Verrat an Maidan.
Das Putin hier die Gunst der Stunde nutzt, war abzusehen. Ich erachte die Krim als unumkehrbar annektiert. das sollten unsere Politiker akzeptieren, auch unter der Eingestehung eigener Schuld. Denn derselbe Weg wäre vielleicht auch auf legalem Wege möglich gewesen, wurde doch die Krim seinerzeit von Chrustchow ebenso völkerrechtswidrig der Ukraine zugeschlagen, eine (demokratisch legitimierte) Korrektur dieser Maßnahme sollte per se daaher nicht ausgeschlossen werden. Aber auch hier hat die nationale Identitätskarte gegenüber einer Wertediskussion obsiegt.
Putin hat zudem Angst, und die vermittelt er den von ihm Regierten erfolgreich. Man spielt auch hier die nationale Identitätskarte, eine Wertediskussion, die irgendwann auch in Rußland ansteht, wird zugunsten einer Verfestigung der Machterhaltung weiter hinausgeschoben.
Das ist der dritte Verrat an "Maidan" überall in der Welt, befördert auch von unseren Politikern.
Maidan ist überall, wo Proteste insbesondere der jüngeren Generationen gegen gesellschaftliche Verkrustungen, der Verfestigung von Machteliten und das Halten von Bürgern in Unmündigkeit an der Tagesordnung sind, mal weniger, mal stärker ausgeprägt. In der Ukraine, der Türkei, in China und in Rußland.
Aber auch, wenn man versucht, den aktuellen Handlungen "unserer" Entscheider einen Sinn abzuringen, bei uns selbst?
Man hat sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
Ich hoffe, dass man sich hierzulande besinnt und einen Neuangang in der Ukraine wieder mehr unter den Werteaspekten begleitet, die am Anfang der Krise standen.
Die Bewertung liest sich sehr gut. Mir fehlt noch ein wenig in der Betrachtung, die Russen vor/während Maidan in den Prozess nicht gleichberechtigt einbezogen zu haben. Fakten schaffen vor der Haustür der Russen, dies kann man auch den USA und der EU vorwerfen.
Wie du schon schreibst, so sehr sie auch abzulenken versuchen, die westlichen Regierungen haben sich nicht mir Ruhm bekleckert. Die Deutschen natürlich in einer der Hauptrollen.
solivagusinsilva schrieb:giordani schrieb:
Die Krim ist weder vor deiner Haustür noch für Russen fremder Boden. Aber was will man bei schlichten Bild-Lesern schon mit Fakten ausrichten.
1. Ich schrieb nicht von meiner Haustür, sondern der Europas
2. Ein Blick in Wikipedia hilft: "Im Zuge der Auflösung der Sowjetunion wurde die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik am 24. August 1991 in den bestehenden Grenzen und damit das Gebiet der Krim zum unabhängigen ukrainischen Staat." Weiter ist dort zu lesen: "Nachdem der Ukrainer Nikita Chruschtschow sowjetischer Parteichef geworden war, wurde die Krim 1954 an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik angegliedert. Anlass war das 300-jährige Jubiläum des Vertrags von Perejaslaw von 1654, in dessen Rahmen sich der von Polen bedrängte ukrainische Kosakenstaat dem Schutz des russischen Zaren unterstellt hatte."
An diesen formalen Verhältnissen ändert auch der Umstand nichts, daß auf der Krim geschichtlich und geografisch bedingt ein großer Bevölkerungsanteil russische Wurzeln hat, sich Rußland nahe fühlt oder dieses Land dort Militärbasen unterhalt, deren Bestand vertraglich umfangreich geregelt ist. Deine Denke entspricht offenbar der Denke eines gewissen Herrn im Deutschland der 30er Jahre.
3. Ein Blick auf die politische Landkarte Europas zeigt: die Ukraine grenzt u.a. an Polen, Rumänien und Bulgarien - allesamt europäische Mitgliedsländer.
In der Summe bist somit du derjenige, der mal etwas mehr lesen sollte.
Soviel zur Sache.
Ansonsten bleibt mir festzuhalten das du beileibe nicht erst zur zu diesem Anlaß und nicht nur für mich ersichtlich, ein ganz außerordentlich selbstverliebter, arroganter und dreister Schnösel bist.
In der Nettiquette steht, daß man nichts schreiben sollte was man seinem Gegenüber nicht auch ins Geschicht sagen würde.
Nun, bei aller gebotenen Zurückhaltung: sag mir das mit der Bildzeitung doch mal am GD ins Gesicht. Ich kauf mir auch extra vorher eine damit ich was habe was ich dir dann mal richtig um die Ohren hauen werde.
mimimimimi
eagle-1899 schrieb:
Die mediale Darstellung des Konfliktes (sowohl auf Seiten des Westens als auch Russlands) sollte man durchaus kritisch betrachten und darf im Kontext dieser Diskussion m.E. nicht einfach ausgeblendet werden. Nur so kann evtl. eine Annäherung und ein ausgewogenes Bild entstehen. Eine differenzierte Betrachtung zeugt von absolut notwendiger und mindestens zu erwartender Medienkompetenz als Grundlage für eine Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Dabei sind die automatischen Stereotypen welche hier nur zu oft bedient werden und ein vereinfachendes "Gut/Böse-Schema" eher nicht hilfreich.
Ein gutes Beispiel ist der Beitrag des Medienmagazins ZAPP von gestern, in dem Ursachen für die einseitige Berichterstattung gesucht werden und der zu nachvollziehbaren Ergebnissen kommt:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/zapp7211.html
der bericht fast vieles zusammen, was ich auch empfinde.
es war eben kein "mauerfall", auch wenn viele den gerne berichtet hätten.
die amis mit ihrem "zweierlei maß" kotzen mich schon wieder mindestens genauso an, wie der putin.
Übergabe bei den Heimspielen oder Abholung im Raum Darmstadt, Hanau, Frankfurt möglich.
Natürlich auch der Postweg mit Vorkasse.
Danke