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Adlerdenis

11865

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Tafelberg schrieb:

interessante Idee.
Ich hoffe, dass Scheuer der nächsten BR nicht mehr angehören wird, rechne aber mit dem schlimmsten

Ach komm, da würden wir was verpassen!
Söder als Kanzler, Habeck Außenminister, Scheuer Verkehrsminister und Hofreiter Umweltminister! Da geht einem doch das Herz auf! 😂
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Hofreiter als Außenminister, Habeck als Verkehrsminister und Scheuer als Umweltminister wäre allerdings noch unterhaltsamer
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Danke für diesen überaus eindrucksvollen Beitrag. Wie wichtig es ist, sich mit dem theoretischen Aspekt von Rassismus zu beschäftigen zeigen hier dann auch direkt die Reaktionen.

Lieber Adlerdenis, ich schätze vieler deiner Beiträge, aber hier hast du den Beitrag von Xaver einfach nicht verstanden, wenn du diesen als Blödsinn abtust. Beschäftige dich mit dem Thema und erweitere deinen Horizont, es lohnt sich.
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Danke, ja werde ich tun. Ich will ja gar nicht leugnen, dass ich die Dinge natürlich auch aus meiner "weißen Bubble" sehe, und da sicher noch lernen kann, und "Blödsinn" war sicher etwas drüber.
Ansonsten bin ich froh, wenn wir diese wieder mal wirklich themenfremde und leicht sonderbare Diskussion hier abschließen, und uns wieder der Polizei widmen.
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unterlasse bitte die spielchen.

du alleine hast diese behauptung in die welt gesetzt, um sie zu widerlegen. bevor du sie aufgestellt hast, war weder tansania noch ein schwarzer polizist in tansania thema im thread oder im von dir verlinkten artikel.

das und nichts anders habe ich ausgefuehrt.

wie immer, wenn du diese spielchen treibst, um vom eigentlichen kern der diskussion abzulenken, hast du es am ende naturlich nicht so gemeint oder sonstiges.
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Xaver08 schrieb:

schwarzer polizist in tansania

Wenn man das nochmal so liest, und bedenkt, dass der Thread "Deutsche Poilzisten" heißt, dann bewegen wir uns hier in dieser Diskussion gerade schon wieder auf einem echt hohen Absurditätslevel.
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Adlerdenis schrieb:

Wenn ich in einem afrikanischen Land einen Polizisten mit dem N-Worte betitle, bin ich auch ein Rassist, Scheiß egal ob der Cop institutionell oben steht und ich vielleicht zur Unterschicht gehöre.


selbstverstaendlich, ausser hawischer hat auch keiner was anderes behauptet. dass du dich jetzt auch damit auseinandersetzt zeigt schoen, dass das prinzip diskussionen mit erfundenen behauptungen, die man dann widerlegt,  zu kapern, wunderbar funktioniert.

Adlerdenis schrieb:

halte ich schon für ziemlichen Blödsinn


ich finde es schade, dass du ausschliesslich und unter vollstaendigem ignorieren aller argumente und verlinkter texte nur deine meinung sicht der dinge nutzt, um zu einer sehr drastischen und nicht sonderlich freundlichen schlussfolgerung zu kommen.

weiterfuehrende definitionen behinhalten das machtgefaelle, das  fuer rassismus benoetigt wird.

Die Amadeu Antonio Stiftung z.B. schreibt:

Rassismus ist dabei kein „einfaches“ Mobbing, denn Rassismus beruht auf einem realen Machtunterschied in unserer Gesellschaft. Voraussetzung dafür ist, dass Menschen nach äußerlichen oder (vermeintlichen) kulturellen Merkmalen in „Wir“ und „Andere“ eingeteilt werden.Die „Anderen“ werden dabei als weniger wert oder weniger gut als das „Wir“ eingestuft.


https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/was-ist-rassismus/

Diese Machtgefuege zu leugnen, ist Bestandteil der Ablenkung vom Problem, auch wenn hawischer so tut, als haette er das Gegenteil im Sinn. Es ist ein Effekt, der in den letzten Wochen und Monaten wieder massiert zu beobachten war, ein Hashtag dazu, besonders beliebt in den USA ist #alllivesamatters



Celia Parbei schreibt auf bento:
Weiße Menschen, denen es ernst ist mit ihren Solidaritätsbekundungen, sollten sich daran gewöhnen, sich in Diskussionen um Rassismus weniger in den Mittelpunkt zu stellen.


https://ze.tt/warum-es-keinen-rassismus-gegen-weisse-gibt-usa-polizeigewalt-george-floyd/

und ich moechte nicht behaupten, dass mir das gelingt, es ist schwer zu erkennen wie stark man selbst von rassistischen Denkmustern gepraegt ist und es tut dann noch mehr weh zu erkennen, wie viele man selbst verinnerlicht hat.

Es gibt so viele lesenswerte Texte zu diesem Thema (kurz und knapp hier: https://www.belltower.news/rassismus-gegen-weisse-gibt-es-nicht-48962/) , die zum Nachdenken anregen, dass ich es schade finde, die ganzen Argumente und den Stand der Wissenschaft zu ignorieren.

Die Soziologin Robin DiAngelo hat den  Begriff white fragility gepraegt, der erklaert, warum sich Weisse Menschen so schwer tun, die Mechanismen zu erkennen  und zu bekaempfen.

Aber vorsicht, es ist wieder viel Text:
https://www.zeit.de/campus/2018-08/rassismus-dekonstruktion-weisssein-privileg-robin-diangelo
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Für die meisten Menschen ist es halt völlig klar, dass Rassismus vor allem in den Köpfen der Menschen verankert ist. Das mit dem bewusst geschaffenen System zur Rechtfertigung von Kolionalisierung etc. trifft auf das heutige Deutschland überhaupt nicht mehr zu. Da wird ja Rassismus ja quasi als eine Art "rationales" Machtwerkzeug dargestellt, was in Zeiten, als Rassistische Denkweisen noch "gelehrt" wurden, sicher auch zutreffend war, während heute, wo das nicht mehr der Fall ist, ist der Rassismus bei uns eben rein irrational, emotional und eben individuell ist.  

Und ganz ehrlich: Ich finde es wenig befremdlich, wenn schwarze Publizisten wie Celia Parbey oder Alice Hasters mir was von der Nicht-Existenz von Rassismus gegen Weiße erzählen. So wie ich als Weißer logischerweise keinen Rassismus gegen Schwarze aus eigener Erfahrung kenne, und das Thema daher nicht abschließend beurteilen kann, trifft das logischerweise auch andersrum zu.
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Adlerdenis schrieb:

Insofern graut es mir schon leicht vor dem Herbst, weil ich nicht sehe, dass sich die Leute, die ich z. B. jetzt auf dem Heimweg mit 10-20 Leuten am Weinstand in Bonames rumstehen sehe, und sich gerade wieder an ihr normales Leben gewöhnen, sich dann wieder brav alleine oder mit maximal 2-3 Leuten zuhause hinhocken.


Einen zweiten Lockdown wird unsere Gesellschaft und Bevölkerung vermutlich nicht aushalten, es würde zu massiven Unruhen und Aufständen kommen. Selbst der gemäßigte Teil der Bevölkerung wird dann aufbegehren.
So eine Geschichte kannst du eigentlich nur einmalig machen, zumindest Bundesweit, örtlich begrenzt in bestimmten Gebieten oder Landkreisen ist das schon eher möglich. Und genau in diese Richtung wird es laufen wenn die zweite Welle kommt... aber auch dann wird es wohl wesentlich schwieriger werden die Menschen für solch eine Maßnahme hinter sich zu bringen. So reibungslos wie von März-Mai wird das nicht mehr funktionieren.

Es sei denn es gibt eine katastrophale Steigerung der Infektionen und eine Überforderung des Gesundheitssystems, eine hohe Anzahl von Toten (noch höher wie wir sie hatten), das wäre wohl der einzige Zustand der eintreten müsste um einen Lockdown wie wir ihn hatten der Bevölkerung nochmals verklickern zu können ohne massiven Widerstand zu erfahren.
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Also an "massive Unruhen und Aufstände" glaub ich jetzt nicht, wir sind hier ja nicht in Frankreich oder in Serbien. Der gemeine Deutsche ist doch viel zu bequem und gesättigt für einen Aufstand, der über Wutbürger-Kommentare auf Facebook hinausgeht.
Was ich aber befürchte, ist, dass viele Leute sich dann halt schlichtweg nicht an die Regeln halten und daheim wieder Corona-Partys feiern.
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B.Bregulla schrieb:

Mein Gott der Rebic..Habe mir gerade die Tore angesehen die er bei Milan gemacht hat, wie bei uns.

Bei Milan ist er wieder ganz der alte! Warum nur?



ach wart ab, er wird auch dort in seine Abwinkphase kommen. Bis dahin muss das Geschäft über die Bühne sein, idealerweise
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Nuriel_im_Exil schrieb:

B.Bregulla schrieb:

Mein Gott der Rebic..Habe mir gerade die Tore angesehen die er bei Milan gemacht hat, wie bei uns.

Bei Milan ist er wieder ganz der alte! Warum nur?



ach wart ab, er wird auch dort in seine Abwinkphase kommen. Bis dahin muss das Geschäft über die Bühne sein, idealerweise

Die Muskulatur des Abwinkarms darf ja auch nicht verkümmern.
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Mein Gott der Rebic..Habe mir gerade die Tore angesehen die er bei Milan gemacht hat, wie bei uns.

Bei Milan ist er wieder ganz der alte! Warum nur?
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Naja, wenn er wieder ganz der Junge wäre, wäre das eine biologische Sensation.
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SaugeilerPlan. Jovic aus der spanischen Quarantäne befreien und parallel Seb vom Finanzamt London zurückpfänden. Büffel 2/3. Sehe sie schon vor dem geistigen Auge die Prärie ähh Stadion entlang toben... vielleicht wird es noch was mit der Spielberechtigung für Basel!?
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Kutju Bielaft schrieb:

SaugeilerPlan. Jovic aus der spanischen Quarantäne befreien und parallel Seb vom Finanzamt London zurückpfänden. Büffel 2/3. Sehe sie schon vor dem geistigen Auge die Prärie ähh Stadion entlang toben... vielleicht wird es noch was mit der Spielberechtigung für Basel!?

Jetzt stell ich mir gerade vor, wie ein Gerichtsvollzieher mit dem klassichen "Kuckuck" in die Kabine von West Ham läuft und dem Seb ein Pfandsiegel auf den Kopf klebt.
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ja, eine Meisterleistung war diese Threaderöffnung nicht.
Hauptsache was in die Runde geschmissen.
Dass ich mir bald was zum Mittagessen mache, ist ebenfalls von großer relevanz
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Tafelberg schrieb:

ja, eine Meisterleistung war diese Threaderöffnung nicht.
Hauptsache was in die Runde geschmissen.
Dass ich mir bald was zum Mittagessen mache, ist ebenfalls von großer relevanz

Dein Mittagessen würde die Eintracht jedenfalls auch nicht weniger weiterbringen als Felix Kroos.
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Tafelberg schrieb:

gestern unfreiwillig mit einem VTler zu tun gehabt, vermutlich war der auch -wenig überraschend- nicht ganz dicht im oberen Bereich

Er rückte mir beim Heimgehen nach dem Einkauf sehr auf die Pelle, so was mag ich nicht und zwar losgelöst von Corona, auch beim Rad fahren habe ich so was nicht gerne, wenn zu dicht aufgefahren wird.
Ich habe es ihm freundlcih erklärt, dass es nichts mit Corona zu tun hat und nichts mit ihm persönlich, da wurde er ausfällig "sind die krankenhäuser überfüllt wegen Corona?", "ja , ja alle AfD ler sind Nazis", "man darf seine Meinung nicht mehr sagen".....und hat dann mich angehustet, vermitlich fand er das witzig

ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich keinerlei Interesse an seinen absurden Theorien habe und bin schnell meines Weges gegangen.
Ich hatte mir den Feierabend Beginn anders vorgestellt


Hätte der mich angehustet, hätte der meinen Stiefel in den Eiern, danach die Faust im Gesicht und danach eine Anzeige wegen versuchten Totschlages am Hals!
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Vael schrieb:

Tafelberg schrieb:

gestern unfreiwillig mit einem VTler zu tun gehabt, vermutlich war der auch -wenig überraschend- nicht ganz dicht im oberen Bereich

Er rückte mir beim Heimgehen nach dem Einkauf sehr auf die Pelle, so was mag ich nicht und zwar losgelöst von Corona, auch beim Rad fahren habe ich so was nicht gerne, wenn zu dicht aufgefahren wird.
Ich habe es ihm freundlcih erklärt, dass es nichts mit Corona zu tun hat und nichts mit ihm persönlich, da wurde er ausfällig "sind die krankenhäuser überfüllt wegen Corona?", "ja , ja alle AfD ler sind Nazis", "man darf seine Meinung nicht mehr sagen".....und hat dann mich angehustet, vermitlich fand er das witzig

ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich keinerlei Interesse an seinen absurden Theorien habe und bin schnell meines Weges gegangen.
Ich hatte mir den Feierabend Beginn anders vorgestellt


Hätte der mich angehustet, hätte der meinen Stiefel in den Eiern, danach die Faust im Gesicht und danach eine Anzeige wegen versuchten Totschlages am Hals!

Ich verstehe deinen Ärger, aber es entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie, jemanden erst brutal traktieren und dann wegen versuchten Totschlags anzeigen zu wollen
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Adlerdenis schrieb:

Ja, ich erlebe das auch. Arbeitskollege kommt mir auch mit "Der Virus ist weg" und ähnlichen Weisheiten um die Ecke.


Die Weisheiten würde ich nicht verbreiten, aber ich bin auch nicht mehr so abstandswahrend unterwegs wie noch vor paar Monaten. Es ist auch einfach mal schön, einen Meter neben dem Kollegen zu sitzen und auch mal auf die Schulter zu klopfen. Ich denke, ich agiere nicht so wie vor Corona, aber auch nicht mehr so wie in der Hochphase.
Es ist so ein Zwischending. So ganz ohne "Nähe" auf Dauer geht es eben auch nicht. Das hat mich emotional nach 4 Monaten schon ziemlich geschlaucht und auch gesundheitliche Folgen gehabt.

Zum Beispiel macht unser Team wieder zusammen Mittagspause, aber nicht mehr in einem der Büros wie vor Corona eng beisammen, sondern im Flur mit 1 bis 1,50 Meter Abstand. Das meinte ich mit Zwischending.

Keine Massenveranstaltungen in geschlossenen Räumen und Nachverfolgung ermöglichen. Die beiden Rezepte dürften reichen, um es kontrollierbar zu halten.
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Da stimme ich dir durchaus zu. Ich mach auch wieder mit 1-2 Kollegen Pause und wir sitzen dementsprechend auch mal zusammen im Auto. Wir verhalten uns aber ansonsten verantwortungsvoll und: Wir beide würden auch nicht auf die Barrikaden gehen, wenn wegen steigender Zahlen wieder strengere Maßnahmen verhängt werden. Insofern graut es mir schon leicht vor dem Herbst, weil ich nicht sehe, dass sich die Leute, die ich z. B. jetzt auf dem Heimweg mit 10-20 Leuten am Weinstand in Bonames rumstehen sehe, und sich gerade wieder an ihr normales Leben gewöhnen, sich dann wieder brav alleine oder mit maximal 2-3 Leuten zuhause hinhocken.
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60revax schrieb:


Kann man einen schwarzen Polizisten in einem Subsaharaland, also mit mehrheitlich schwarzen Bevölkerung rassistisch beleidigen? Selbstverständlich kann man das.


natuerlich kann man das, das hat auch niemand ausser dir geleugnet. ein beispiel aus der luft zu greifen, um es dann zu widerlegen, ist ein beliebtes stilmittel, um diskussionen zu kapern.

ich habe dir eine schoenes beispiel fuer existierenden rassismus in tansania verlinkt. falls du dich ernsthaft fuer das thema interessieren solltest, lies das interview mit menschen, die sich wirklich und mit viel herz gegen rassismus engagiert haben. bitte lies es.

60revax schrieb:

Rassismus kann allen passieren. Überall in der Welt.


du musst jetzt sehr stark sein, weissen können in unserer welt rassismus nicht erfahren.

dazu gehoert das machtgefaelle, der weisse polizist, der als kartoffel bezeichnet wird, mag beleidigt werden, aber rassismus ist das nicht.

und egal wo du aktuell hinschaust, sind weisse strukturell an der spitze der nahrungskette.

natürlich bist du nicht alleine mit deiner meinung, wie der tagesspiegel so so schön schreibt:

Die Mär vom „umgekehrten Rassismus“ vertreten nicht nur Nazis und Rechtspopulisten. So forderte die Deutsche Botschaft während der Coronakrise alle Bundesbürger in Kamerun dazu auf, sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zu bewegen – mit dem Hinweis auf „rassistische Ressentiments innerhalb der Bevölkerung, die die Sicherheit unserer Landsleute beeinträchtigen“.


https://www.tagesspiegel.de/kultur/der-grosse-unterschied-es-gibt-keinen-rassismus-gegen-weisse/25893440.html

es gibt literatur zum thema und natuerlich sekundaerliteratur, auch hier im deutschlandfunk wird sich in einem interview damit auseinandergesetzt:

Alice Hasters sagt da unter anderem:

Viele Menschen gehen davon aus, dass grundsätzlich jede Person von Rassismus betroffen sein könnte. Diese Menschen sehen Rassismus als eine rein individuelle Haltung. Wie ein einzelner Mensch die Welt für sich ordnet, hat erst einmal wenige Konsequenzen. Doch in einer Welt voller Ungleichheit ist auch Rassismus ungleich verteilt. Rassismus ist ein System, das mit der Absicht entstanden ist, eine bestimmte Weltordnung herzustellen. Es wurde über Jahrhunderte aufgebaut und ist bis heute wirkmächtig.


weiter fuehrt sie aus:

In diesem System wurde die Hierarchie festgeschrieben, auf der Grundlage von konstruierten Menschenrassen und die lautet, ganz grob: Weiße ganz oben, Schwarze ganz unten. Wenn also jemand glaubt, Schwarze seien von Natur aus Weißen überlegen, dann ist das zwar theoretisch ein rassistischer Gedanke – aber praktisch ein recht wirkungsloser. Dafür gibt es keine Echokammer, dieser Gedanke wird nicht die sozialen Strukturen unserer Welt umformen.


https://www.deutschlandfunk.de/identitaeten-7-7-warum-weisse-menschen-so-gerne-gleich-sind.1184.de.html?dram:article_id=466836

das heisst natuerlich auch, dass theoretisch auch weisse rassismus erfahren koennten, aber dafuer muesste sehr viel passieren und ich hoffe, dass bevor so etwas passieren kann, sich die obigen gedanken durchsetzen und wir uns vielleicht wieder ein bisschen weiterentwickeln.




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Komische Diskussion, aber das Weiße nicht von Rassismus betroffen sein können, halte ich schon für ziemlichen Blödsinn. Selbstverständlich ist "Scheiß Deutscher" oder "Kartoffel" rassistisch. Da ändern diese Ausführungen auch nix, zumal es Unsinn ist, dass Weiße in jedem Land dieser Welt "ganz oben" stehen würden. In einem Scharia-Staat bist du als weißer Christ sogar das bevorzugte Opfer von Rassismus, und auch in einem "weiß dominierten" Land wie Deutschland können innerhalb von Subkukturen rassistische Ressistements bestehen. Außerdem geht es ja wohl bei Rassismus auch um die individuelle Denkhaltung. Wenn ich in einem afrikanischen Land einen Polizisten mit dem N-Worte betitle, bin ich auch ein Rassist, Scheiß egal ob der Cop institutionell oben steht und ich vielleicht zur Unterschicht gehöre.
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aber wer wars?

denn, wessen schuld auch immer, offensichtlich koennen wohl daten abgefragt werden, ohne dass nachvollziehbar ist, wer sie abgerufen hat.

ich tue mich sehr schwer damit, das alles in die kategorie alles dufte einzuordnen.
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Alles dufte ist da ganz bestimmt nicht, da im Fall Basay-Yildiz offenbar wirklich irgendwer irgendwas vertuscht hat.  Das hatten wir ja letztens schon.

Ich verstehe nur nicht, wie man jetzt wegen den Drohbriefen an Janine Wissler darauf kommt, dass bewiesenermaßen die Daten nicht genug gesichert sind. Das  war ja eben sehr wahrscheinlich kein illegaler Zugriff, sondern ein Polizist, das ist ja genau das Problem.
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Soweit ich weiß, kann man "die Polizei" nicht wegen Verstößen gegen den Datenschutz belangen. Aber es müsste doch möglich sein, deren Datenschutzbeauftragten anzuzeigen oder? Dass die Daten nicht ausreichend geschützt waren, ist ja wohl eindeutig bewiesen.
Auch wenn man dann wahrscheinlich wieder mit einer Gegenanzeige rechnen muss.
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Raggamuffin schrieb:

Dass die Daten nicht ausreichend geschützt waren, ist ja wohl eindeutig bewiesen.

Inwiefern? Vielleicht fehlen mir ja neue Infos, aber den Artikeln hier kann ich jetzt nicht entnehmen, dass das die Schuld des Datenschutzbeauftragten ist.
Ich würde mal lieber damit anfangen, denjenigen zu verklagen, der diese Daten abgerufen und dann widerlich missbraucht hat.
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Sehe ich anders. Wichtigster Markt für VW ist China und dort war der Corona-Effekt in Q1 am stärksten.

Aber egal - die Konzernclubs werden keine größeren Sparmaßnahmen einleiten müssen, da die Materialität im Vergleich zum restlichen Konzern nur sehr gering ist.
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Naja, China ist der wichtigste Markt, das stimmt, aber nicht wichtiger als alle anderen Märkte zusammen.

Mir ging es im Übrigen auch gar nicht um große Sparmaßnahmen, sondern darum, dass es im Beitrag, aus dem diese Diskussion entstand hieß: "Wenn die Investorenclubs richtig ernst machen...". Und dass VW da "ernst macht", also die Investitionen in den VFL in den nächsten Jahren deutlich hochfährt, denke ich wirklich nicht.
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Also ich vermisse die Zeiten des Monopols, als man nur Premiere/Sky brauchte, und damit komplett abgedeckt war.  
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Maddux schrieb:

Das West Ham die 6 Mio, sowie die weiteren 18 Mio, nicht zahlen kann ist sehr unwahrscheinlich und die werden einfach nur versuchen die Zahlung der aktuellen Rate so weit wie möglich nach hinten zu verschieben
Darauf würde ich auch tippen. In diesem unseren Lande ist die öffentliche Hand ein Paradebeispiel dieser Praxis. Einfach mal das Zahlungsziel eigenmächtig bis zum Erbrechen nach hinten schieben, ohne Rücksicht auf Verluste.
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Es stand ja sogar in einem Artikel zu dem Thema drin. Weiß leider nicht mehr in welchem Blatt, ich meine es war der Kicker. Jedenfalls hieß es da in etwa so: Die Rate war wohl zum Saisonende fällig, und West Ham beruft sich darauf, dass die Saison ja noch läuft, was aber laut FIFA nicht zulässig ist. Zudem wollte WH angeblich eine weitere Stückelung in noch kleinere Raten erwirken, was die Eintracht abgelehnt hat.
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Ich glaube nicht, das er das witzig gemeint hat.
Für den Kollegen und viele andere die ich kenne ist Corona schlicht vorbei.

Das ist ja das Problem.
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Ja, ich erlebe das auch. Arbeitskollege kommt mir auch mit "Der Virus ist weg" und ähnlichen Weisheiten um die Ecke.
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Stromberg ist der Grund, warum ich nie bei einer Versicherung arbeiten könnte. Da könnte mir der geilste Job angeboten werden - ich würde vor meinem Kopf immer das Büro der Kapitol Versicherungs AG und diesen Stromberg-Kopf sehen und die Flucht ergreifen.
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Naja, ist schon klar, dass Spielerberater nicht gerne gesehen und manche wahrscheinlich auch schwer zu ertragen sind. Freie Agenten gibt es aber in sehr vielen Branchen und es ist nicht nur alles schlecht daran. Ich zum Beispiel habe eine ganze Reihe von Künstlerkarrieren begleitet und ich würde schon sagen, dass das für die jungen Künstler extrem wichtig war, jemand an ihrer Seite zu haben, der ihre Karriere und ihre Interessen im Auge hat, der z.B. Schallplatten-Verträge lesen kann und auch einschätzen kann, bei welcher Plattenfirma/Verlag/Produzent der Künstler am besten aufgehoben ist. Und mal ganz ehrlich: wenn ihr mit 21 einen Vertrag über mehrere Millionen unterschreiben sollt, hättet Ihr nicht gerne jemanden dabei, der sich damit auskennt?

Und ja, die Bezahlung der Berater/Manager ist meist prozentual verhandelt und auf lange Frist ausgelegt, denn in den ersten vier fünf Jahren ist z.B. mit einem Kabarettisten oder Kleinkünstler kaum was zu verdienen. Insofern würde ich da kein Pauschalurteil über die gesamte Garde der Spielerberater fällen wollen. Da gibt es wahrscheinlich noch jede Menge faule Eier drunter, denen ihr Einkommen kurzfristig wichtiger ist als die bessere sportliche Lösung für ihren Mandanten, aber eben auch genug Leute, die diesen Beruf mittlerweile professionalisiert haben und neu definieren.

Grundsätzlich arbeitn die Berater aber für ihre Klienten und werden auch von denen bezahlt. Das hat eher buchhalterische Gründe, dass das Geld nicht erst zum Spieler und dann vom dem zum Berater überwiesen wird. Der Preis für den Klub bleibt letztlich derselbe. Es gibt natürlich Länder - zB im anglischen Rechtssystem - wo man zwischen beiden Seiten vermitteln und von beiden Seiten kassieren kann. In Deutschland ist das soweit ich weiß aber verboten. Geschäft nach zwei Seiten hieß das früher. Dass der eine oder andere Verein vielleicht das Gefühl hat, den Berater beinflussen zu können - kleine Geschenke erhalten die Freundschaft - steht auf einem anderen Blatt, wäre aber auch hier verboten. In anderen Ländern offestichtluch bewährte Praxis ...
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Es kommt halt auf den Berater an. Ich kenne auch Musiker, die von ihrem Management ausgeblutet wurden. Der große Vorteil, den du beschreibst, ist halt gleichzeitig auch das große Problem: Die einen sind Jungs, die anderen abgezockte Manager.