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eintrachtfrankfurt2005

19084

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Koch argumentiert bislang eindeutig schlüssiger.
Die Ypsilanti glänzt mit Konzeptlosigkeit und einer Zögerlichkeit. Die Grünen und die Linken würden vorgeben, was sie zu machen hat. Wenn die was zu sagen hätte, dann gute Nacht Hessen. Mit der wären wir gestraft!!  ,-)
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Jetzt geht gleich das TV-Duell auf HR los.  
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Clever  ,-) .

Auf diese Weise wurde schon mal eine Abiprüfung im Vorfeld entdeckt. Man hat einfach auf dem Schulserver bei den zur Verfügung gestellten Prüfungen zur Vorbereitung mal aus Spaß die aktuellen Jahreszahlen eingegeben und voilá...  

Gut möglich, daß die Eintracht Manpower in der Hinterhand hatte.
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HeinzGründel schrieb:
Beide große Volksparteien führen einen Wahlkampf der komplett an den Sorgen und Alltagsnöten des Normalbürgers  vorbeigeht. Weder der Mindestlohn noch das Jugendstrafrecht werden in Wiesbaden bestimmt.

Ein Thema das zumindest vielen Eltern auf den Nägeln brennt ist die Einführung der G8 in Hessen .

Dieser Artikel aus der heutigen FAZ bringt es auf den Punkt.

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E34D7548DD1874BA49206F538CDAE6C7E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Das wird Koch das Genick brechen. Und erkennt es noch nicht einmal. Bedauerlichwerweise wird sich die Alternative ( Einheitsschule bis zur 10 . Klasse) ähnlich verheerend auswirken.


Interessante Sache.
Ich stimme zu, daß die Schulzeitverkürzung eher kontraproduktiv ist. Es droht, die Kinder regelrecht zu verheizen.

Es sieht nach Aktionismus aus, so als wäre dieser Punkt als Antwort auf PISA und noch dazu u.a. deshalb geschaffen worden, um der Opposition eine quasi-irreversible Schulpolitik für die Zukunft aufzuoktroyieren, falls sie es schaffen sollte, wieder an die Regierung zu kommen.
Denn Bildungspolitik ist hierzulande so ideologisch geprägt, wie wohl nirgendwo sonst. Die einen wollen das dreigliedrige Schulsystem, die anderen Einheitsschule. Ich bin Befürworter des dreigliedrigen Schulsystems, weil es eben das Leistungsprinzip in den Vordergrund stellt und keine zwanghafte Nivellierung.

Auf dieser Seite wird aus erster Quelle über G8 informiert.
http://www.kultusministerium.hessen.de/irj/HKM_Internet?cid=2989a42815ca93a6e39c83e1430131e9

Die Stundentafel ist ja sehr schön, aber ich vermisse z.B. ein wichtiges Fach: Informatik. Dieses Fach sollte in allen Schulformen viel mehr behandelt werden. Bisher wird das ganze lediglich als WPU abgehandelt. Und dann auch noch oberflächlich, weil es viel zu wenig Lehrer gibt, die sich überhaupt in dem Bereich tiefgründig auskennen.

Meiner Meinung nach strafft man jetzt nicht nur unsinnigerweise die Unterrichtsinhalte, sondern schult auch noch am Bedarf vorbei. Aber das ist nicht allein auf Hessen bezogen.

Jetzt mag natürlich jeder ein bestimmtes Schulfach für wichtiger und zukunftssicherer erachten, als ein anderes. Zu einem für alle Seiten vollbefriedigenden Ergebnis wird man da auch nicht kommen. Aber anstatt im Ministerium irgendetwas auszuhecken, was eher nach hinten losgehen könnte, sollte man zumindest die breite öffentliche Diskussion suchen, bevor man sowas hochzieht.

Die Hauptaufgabe der Schule ist es, Qualifikation zu schaffen. Aber nicht in der Form, daß man in verkürzter Zeit einen Plan "durchhechelt", wie die FAZ das zutreffend ausdrückt. Sondern eher, daß auf breitangelegter Basis den Schülern so viele Themenbereiche wie möglich näher gebracht werden, damit sie sich in ihrer Freizeit mit jenen Themen, die ihren Interessen entsprechen, tiefgründiger befassen. Wenn aber die gesamte Freizeit von der Schule vereinnahmt wird, weil das Gymnasium unbedingt um ein Jahr verkürzt werden soll, dann verfehlt die Schule ihren Zweck. Es wird ein stupides Abarbeiten von Lehrplänen, die Schüler haben von Themen zwar gehört, aber für das Verinnerlichen bzw. tiefergehende, selbstständige Auseinandersetzen bleibt einem keine Zeit.

Man hat zwar in der Schule von Programmierung gehört, aber sich viele Stunden zu Hause hinsetzen und C++ oder VB am PC ausprobieren und eigene kleine Projekte zu basteln - keine Zeit mehr.

Man hat zwar in der Schule Musik gehabt, aber ein eigenes Instrument erlernen - keine Zeit mehr.

Man hat zwar in der Schule Deutsch gehabt, aber für das Lesen von Büchern oder Engagement in Theater-AGs - keine Zeit.

Man hat zwar in der Schule Kunst gehabt, aber selbst kreativ zu werden, zu malen, zu fotografieren, usw. - keine Zeit.

Und das kann meiner Meinung nach gefährlich werden, wenn es um die berufliche Orientierung geht, weil die Jugendlichen dadurch zwangsläufig versäumen, ihre Interessen/Neigungen zu bestimmten Fächern und Themen selbstständig zu entdecken.

Ich bezweifle, daß das der richtige Weg ist, um "die internationale Konkurrenz aus dem Felde zu schlagen" (FAZ). Der Weg der Opposition ist allerdings genauso verkehrt.

Das Problem: Wird die Regierung abgewählt, sieht sich die Opposition in ihren bildungspolitischen Auffassungen bestätigt, ohne daß sich etwas verbessert. Man würde vom Regen in die Traufe kommen.
Wird die Regierung bestätigt, wird dieser äußerst fragwürdige Fahrplan ungehemmt fortgesetzt.

Es ist schwierig, so etwas zu lösen und geht meiner Meinung nach nur durch erhebliches Engagement aller Beteiligten. Um das Thema zum Wahlkampfthema zu machen, ist es a) zu spät und b) könnte es sein, daß darin gemachte Versprechungen eher im Sande verlaufen.

Das, was die amtierende Regierung vorhat, ist vom Prinzip her ja nicht falsch. Sie will an den PISA-Ergebnissen was ändern, die Schüler international wettbewerbsfähig machen. Nur der eingeschlagene Weg ist der falsche.
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Quark! Macht euch nicht ins Hemd.

Das Bayern-Spiel ist diesmal mittwochs und nicht samstags.
Viele Kinder und Familien können unter der Woche nicht. Es ist Schulzeit, nach den Osterferien, wenn das Spiel ist. D.h. es werden viele Klausuren und Abiprüfungen geschrieben. Für Berufstätige, die weiter weg wohnen ist es auch schwer, ohne Urlaub zu nehmen. Also werden deutlich weniger aus Bayern anreisen.

Mein Tipp: Zwar ausverkauftes Haus, aber jeder, der eine Karte haben will, bekommt auch eine.
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LH 507 im Anflug.  
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SGE_Werner schrieb:
Scheinbar ist hier die Hysterie ausgebrochen.

Bei 112.000 Klicks für einen Thread  

Leute, der Junge ist ein Talent und wird uns weiterhelfen, aber er ist nicht der Messias!    


Nunja, das zwar nicht, aber vielleicht ist er ja so gut wie das As Messi.
Ich konnt's mir net verkneifen *g*.  
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5,4 Mio. Euro werden wir doch im Leben nicht ausgeben - soviel ist wohl die festgeschriebene Ablöse. Dann noch das Gehalt.

Es wäre auch ein hohes Risiko. Das leisten sich wirklich eher Vereine, die einen möglichen Flop in dieser Größenordnung auch wegstecken können.
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Kann dir auch nur den Tipp von Adler1.Liga geben.

Die 5-Euro-Händler haben die von dir gesuchten meistens da.

Waldstadion in alter Schrift mit dem Satz "Tradition kann man nicht kaufen" gibt es fast an allen Ecken.

Und den mit Bayern dürfte hinten bei der Straßenbahn zu haben sein.
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Ich finde, der kommentiert diesmal ziemlich gut.
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edmund schrieb:
Das sind unsere Kinder, die sind bei uns groß geworden, denen haben wir keine Ausbildung anbieten können


Vollkommener Unsinn! Diese "Kinder" bringen von Hause aus keine ausreichende Qualifikation mit, die es rechtfertigen würde, sie in ein Ausbildungsverhältnis zu übernehmen. Welchem Arbeitgeber soll denn das zugemutet werden? Welcher Schule soll es zugemutet werden, Leute zu beschulen, die nicht mal vernünftig deutsch sprechen? Wenn diese Unbelehrbaren meinen, sich zu Hause in der Sprache des Herkunftslandes ihrer Eltern verständigen zu müssen und Deutsch vernachlässigen, weil das in der Kommunikation "untereinander" ohnehin als unwichtig erachtet wird, ist das deren Problem. Der Gesellschaft die daraus erwachsenden Konsequenzen aufzubürden, ist eine dreiste Unverschämtheit!

Da haben wir (als Nachbarschaft, Schule, Sportverein, als Gesellschaft) eine große Aufgabe - die müssen wir uns pädagogisch (im Sinne von Persönlichkeitsbildung) vornehmen - unabhängig von der Herkunft ihrer Vorfahren. So gründlich, so umfassend, dass die Kinder und Jugendlichen Lebenschancen für sich hier in unserer Gesellschaft erkennen. Bildung ist die beste Prävention gegen primitive Gewalt.


Wieso denn immer wir? Das ganze hat schon lange eine Eigendynamik entwickelt, bei der davon auszugehen ist, daß sich gewisse Zugewanderte gar nicht helfen lassen wollen. Ganz davon abgesehen: Wer sich Deutschland als Heimat aussucht, der hat eine Bringschuld. Wie läuft es denn in anderen Ländern ab? Da kann man als Einwanderer einen solchen Zirkus gar nicht abziehen.

Ich bleibe bei: Doppelgrün!    


Wieso wundert mich das nicht?  :neutral-face
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jukulu schrieb:
Also ich muss sagen, dass Taka mich letztes Jahr richtig überrascht hat. Als ich hörte, dass er kommt habe ich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen.

Er hat sich gut eingelebt, konnte sogar Ina davon überzeugen zu kommen, obwohl dieser bei renommierteren Clubs hätte anheuern können. Er hat isch gut eingelebt und sich dann scheinbar richtig wohl gefühlt.
Das Problem war eben dieser Asien-Cup. Ich gehe mal davon aus, dass Taka (und auch Mehdi) eine gute Rückrunde spielen könnten. Taka hat auch für dii Nationalelf gute Spiele abgeliefert.

Nur leider wird er sich nur schlecht vorbereiten können, wenn er jetzt schon keinen Bock mehr hat. FF, HB und die Offensivabteilung sollten sich alle mal an den Runden Tisch begeben und das System mal überdenken.

Köhler und Weissenberger können gerne gehen (Sorry, aber die Eintracht ist nicht die Wohlfahrt), der Mischi, ja das wird wohl leider auch nichts mehr und dann sind es gar nicht mehr so viele. Wenn man mit zwei Spitzen und nem OM spielt (zb Meier, Fenin (mal gucken wie lang er braucht um sich an Buli und FFM zu gewöhnen)) dann brauchen wir Taka auf jeden Fall, aber auch nur wenn er sich nicht hängen lässt.

Und wir sollten Hess, Galm und Tsoumou nicht vergessen, die sind sicher nicht bei uns um ewig auf der Bank zu hocken, hoffentlich schafft einer der Drei ja den Durchbruch, Toski zb ist auf dem besten Weg.

Fazit: Wir haben einige im Kader, mit denen man nicht rechnen sollte (siehe Abs. IV), Taka kann sich mit positiver Einstellung einer guten Vorbereitung und Vertrauen seitens des Trainers wieder zurück in Team spielen, alles ist aber Vorraussetzung, sonst sollten wir ihm keine Steine in den Weg legen.

PS: Wenn Taka geht brauchen wir einen neuen Japaner (sonst ist Ina vielleicht auch bald weg    


Volle Zustimmung.
Wenn Thurk geht, haben wir mit Ama, Fenin und Taka 3 Stürmer. Bei einer offensiveren Spielweise käme jeder von denen an jedem Spieltag dran. Und bei Verletzungen gibt es dann noch die Jungen wie Heller, Hess, usw.

Ich hoffe, daß die Verantwortlichen Taka nicht gehen lassen und ihm klar machen, daß er hier gebraucht wird. Wir sollten eben jedesmal mit 2 Spitzen spielen, dann stellt sich die Frage praktisch gar nicht.
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Schwanheimer63 schrieb:
Mach dich nicht wichtiger, als du bist.


Du meinst wohl unwichtiger.  ,-)

Ohne DarkY88 läuft in dem Thread nicht halb so viel.  
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Afrigaaner schrieb:


Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das du Rot nicht magst ,-)


Merkt man das etwa?  
Naja, ich will mal so sagen, es gibt sicherlich auch diskussionswürdige Elemente aus diesem Spektrum und gute Politik besteht immer auch daraus, einen Grundkonsens mit der Opposition zu finden - im großen und ganzen sehe ich aber linke Politik als fehlgeleitet an, ja.

Deine Ausfuehrungen sind sehr interessant, es waere aber schade, wenn man das hier zu Parteien-Diskusion verkommen laesst. Aus meiner Sicht versagen die alle , ob schwarz, gruem, blau, rot, weil man die Problem gar nicht sehen moechte, weil man dann handeln muesste.


Es ist auch in südlichen Bundesländern wirklich nicht alles Gold, was glänzt. Auch dort gibt es Probleme. Die Eltern müssen massiv in Nachhilfe investieren und wenn die Anspruchsskala zu hoch gesetzt wird, wie beispielsweise ein Abi innerhalb 12 Jahren zu absolvieren bei gleichen Inhalten, droht dies, die Kinder und Jugendlichen zu verheizen und ihnen bleibt praktisch nicht mal mehr Freiraum für das ein oder andere Hobby. Das kann nun auch nicht gewollt sein.

Aber man muß trotzdem differenzieren, zwischen den Zielen und der Ideologie der einzelnen Parteien.

Handeln dass heisst, Investition in mehr und keinere Schulen, kleine Klassen, mehr Lehrer usw. Dabei bin ich halt auch fuer Privat-Schulen. Hauptsache aber waere, dass man konsequent anfangt, dass zu tun, was die Politik leisten kann. Und dann kann man nur noch auf, die Eltern, Lehrer und die Kinder hoffen.

Gruss Afrigaaner  


Aber was nützen die Privatschulen, wenn die politischen Rahmenbedingungen sie zu Verwahranstalten verwöhnter Kinder, Schmieden für religiöse Fundamentalisten oder weiterführenden Kindergärten verkommen lassen?

Es gibt verschiedene politische Instrumentarien, die die Politik vorgeben muß. Und die Regierung, die dann im Landesministerium am Schalthebel sitzt, gibt die Richtung vor.

- Zentralabitur, ja oder nein?
- Dreigliedriges Schulsystem, ja oder nein?
- Frontalunterricht, ja oder nein?
- ausgeprägte studentische Mitbestimmung an Hochschulen, ja oder nein?
- Abschaffung von Notenvergabe in Ziffern, ja oder nein?
- Pflichtabitur-Prüfung in mindestens einer Naturwissenschaft und Mathe, ja oder nein?
- Klassenwiederholungen, ja oder nein?

Da, wo Rechtskonservative ja ankreuzen, sagen Linke nein und umgekehrt.
Das ist das, was ich mit Ideologie meine.

Die einen befürworten das Leistungsprinzip mit Noten in Ziffern; deren Opposition sieht Noten als Unterdrückungsinstrument der Wirtschaft und würde deshalb am liebsten wie in Arbeitszeugnissen nur zwischen "sehr gut" und "nicht ganz so sehr gut" unterscheiden, wenn ich das mal ein bißchen überspitzt formuliere. An den Hochschulen wird dann allerdings kein großer Unterschied gemacht.

Genauso bin ich gegen Unterrichten im Sitzkreis, sondern befürworte Frontalunterricht. Der Lehrer muß als Autoritätsperson wahrgenommen werden und nicht als Kumpeltyp.
Wir mußten in der Unterstufe sogar vor jeder Schulstunde aufstehen und sagen "Guten Morgen Frau/Herr ...". Immer, wenn der Direktor hereinkam, stand die Klasse auf.

Es ist halt die Frage, inwieweit sich in bestimmte Berliner Schulen überhaupt noch Disziplin hereinbringen läßt. Wenn das allerdings von vornherein vom Senat und seiner Bildungspolitik nicht gewollt ist, kann man da nichts machen, außer eben dafür zu sorgen, daß das Bundesland auch die Folgen seiner verfehlten Politik allein zu tragen hat.
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kreuzbuerger schrieb:
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Solange man mir nicht mit Fakten dagegenreden kann und immer nur alles pauschalisiert als Blödsinn abtut, sehe ich mich grundsätzlich als Gewinner einer solchen Diskussion.  
naja, du sprichst von nicht faktenbelegter gegenrede und schreibst selbst so ein scheißdreck wie:

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Bei so einer Politik kein Wunder, daß Berlin der Moloch und Anziehungspunkt für Anarchos und anderes antiautoritäre Gesocks ist. Das Ganze hat sich mittlerweile verselbständigt.


die gleichen zustände wie in neukölln findest du in köln-chorweiler, in frankfurt- am ben-gurion-ring, usw usf...



Es geht hier nicht um Brennpunkte von Großstädten, sondern um die Politik als Ganzes. Und da weiß ich sehr wohl, wovon ich rede. Man braucht sich doch nur über die Entscheidungen des Senats und die Hintergründe zur Entscheidungsfindung zu informieren. Das machen viele doch überhaupt nicht und argumentieren dann mit ihren Informationsdefiziten.

Natürlich gibt es Brennpunkte auch in den erfolgreicheren Bundesländern. Nürnberg-Langwasser z.B., und trotzdem gibt es erhebliche Differenzen zwischen der Politik der Bundesländer. Das ist dem Wahlverhalten der Einwohner geschuldet - die bayerische Landespolitik war und ist konservativ, die in Berlin steht dieser oppositionell gegenüber.

Berlin steht mit 62 Mrd. Euro in der Kreide, Wowereit tritt vor den BVerfG als Bittsteller auf und trotzdem behält der Senat seinen politischen Kurs bei. In der Wirtschaft wäre sowas gar nicht möglich.

Wenn das Bundesland einen rot-roten Senat trotz der meist hausgemachten Probleme wiederwählt und den Länderfinanzausgleich nicht als Hilfe zur Selbsthilfe versteht, dann frage ich mich, warum die südlichen Bundesländer überhaupt noch in dieses Faß ohne Boden reinbuttern sollen?!

Korrigiere mich, wenn es falsch ist: Berliner Studenten müssen doch keine Studiengebühren zahlen, oder? Mit welchem Recht eigentlich? Aufgrund der "erfolgreichen" Berliner Politik?

Und korrigiere mich, wenn es falsch ist: Der Bundesrechnungshof hat doch u.a. speziell den AStA einer Berliner Uni für die Zweckentfremdung von Semesterbeiträgen gerügt, weil damit linkspolitische Projekte finanziert wurden.

In anderen Bundesländern wird diesen Auswüchsen erst gar nicht genug Freiraum gegeben - Bayern stand der studentischen Mitbestimmung bisher immer kritisch gegenüber und schränkte sie entsprechend ein.

Das ist jetzt nur ein Beispiel, weil es hier in den Thread um verfehlte Bildungspolitik geht. Das kann man aber auf so vieles projizieren. Von der Innenpolitik bis hin zur Wirtschafts- und Arbeitspolitik.

Und weil diese beiden Bundesländer politisch in Opposition zueinander stehen,
bleibt am Schluß die Frage: Wer finanziert hier eigentlich wen? Wenn Berlin in der Position wäre, sich die politische Scheiße, die sie verzapfen auch leisten zu können, dann kann man da nix sagen. Aber sie tragen es im Rahmen des Föderalismus auf dem Rücken von anderen aus. Und es ist kein Anzeichen in Sicht, daß sich dies auf absehbare Zeit ändert.


meinste meinen nachbarn, doktortitel und job im plattenladen und als dj, oder fr. weiß, die seit 90 jahren in unserem haus wohnt? die mitarbeiterin des bundestages oder den schlagzeuger, der gerade mit motörhead auf tour war?


Offenbar stellen die von Dir aufgezählten Bürgerlichen in Berlin die politische Minderheit. Wie sonst käme das letzte Wahlergebnis zustande? Der Spiegel hatte mal einen interessanten Bericht gebracht, in der Berlin von der Bevölkerungszusammensetzung unter die Lupe genommen wurde. Eine Stadt voll mit Individualisten und Überlebenskünstlern. Für die stellt eine antiautoritär geführte Umgebung die ideale Bedingung zur Selbstverwirklichung dar.
Antiautoritäre Politik ist für mich eine verfehlte Politik und damit auch verfehlte Bildungspolitik. Wie gesagt, wenn sich Berlin das leisten könnte, ok, aber das Land kann es nicht. Und wenn das Land allein auf seinen eigenen Füßen stehen müßte, dann bliebe Berlin auch gar nichts anderes übrig, als einen anderen Weg zu gehen. So bleibt alles beim alten und Ursache und Wirkung werden verkannt, was für mich noch das schlimmste an der ganzen Sache ist.

du hast überhaupt gar keine ahnung, von was du redest


Ich habe einen kleinen Auszug meiner Sichtweise dargelegt. Der Spielball ist wieder bei dir.  ,-)
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edmund schrieb:
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
propain schrieb:


Glaubst du diesen Blödsinn eigentlich den du hier erzählst?


Was ist denn daran Blödsinn? Erzähl doch mal.


@Propain: Darf ich an deiner Statt antworten?

@ef2005: Alles!


Solange man mir nicht mit Fakten dagegenreden kann und immer nur alles pauschalisiert als Blödsinn abtut, sehe ich mich grundsätzlich als Gewinner einer solchen Diskussion.  
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propain schrieb:


Glaubst du diesen Blödsinn eigentlich den du hier erzählst?


Was ist denn daran Blödsinn? Erzähl doch mal.
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@Geistinho: Das ist ein Artikel von September!!!
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sgevolker schrieb:
horstihorsti1 schrieb:
18.3 'Familie Schmidt' nur im Wahlkreis 8  


Was ist das den  





"Familie Schmidt mit Peter Schmidt (Schwalmstadt). Dahinter verbirgt sich ein Einzelbewerber, der die 50 Unterstützerunterschriften gesammelt hat."
(Quelle: hna)
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Für mich ist trotzdem bezeichnend, daß die Brandbriefe immer aus Berlin kommen. Für mich sind das Auswüchse Wowereit'scher Sozialistenpolitik, bei der die Prinzipien Leistungsbereitschaft, Eigenständigkeit und Disziplin nicht gelten. Es lebt sich halt gut auf Kosten des Länderfinanzausgleichs und diese Einstellung breitet sich auf die Bevölkerung aus.

Es gibt verschiedene Fakten, die sich in Berlin offenbaren. Zum Beispiel, daß eine Dienstleistungsgesellschaft niemals eine Industriegesellschaft ersetzen kann. Eben ein linkspolitisch propagiertes Märchen. Und trotzdem wird vom Senat da oben eine absolut wirtschaftsfeindliche Politik gemacht. Keine Wirtschaft/Industrie -> keine Arbeits-/Ausbildungsplätze -> keine Perspektive für die Schüler.

Bei so einer Politik kein Wunder, daß Berlin der Moloch und Anziehungspunkt für Anarchos und anderes antiautoritäre Gesocks ist. Das Ganze hat sich mittlerweile verselbständigt.

Man sollte diesem Bundesland endlich den Länderstatus und seine Souveränität entziehen.