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FrankenAdler

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Der Relativierungsversuch mit dem Verweis auf die Radfahropfer im normalen Verkehrsablauf verfängt bereits deshalb nicht, weil bei einer Terrorattacke - im Gegensatz zu einem Verkehrsunfall - unser gesamtes Werte- und Gesellschaftssystem angegriffen wird. Alleine das rechtfertigt m.E. weitergehende Sicherheitsmaßnahmen.

Würde man zynisch alleine auf die Opferzahlen schauen, wäre es z.B auch unsinnig, im Bereich der Aufklärung von Mordstraftaten einen relativ betrachtet größeren Aufwand zu betreiben, als im Bereich der Verkehrsdelikte.
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amsterdam_stranded schrieb:

Der Relativierungsversuch mit dem Verweis auf die Radfahropfer im normalen Verkehrsablauf verfängt bereits deshalb nicht, weil bei einer Terrorattacke - im Gegensatz zu einem Verkehrsunfall - unser gesamtes Werte- und Gesellschaftssystem angegriffen wird. Alleine das rechtfertigt m.E. weitergehende Sicherheitsmaßnahmen.

Lese ich das richtig?
Todesopfer sind nur dann ein Problem für unser Werte- und Gesellschaftssystem, wenn sie durch irgendwie gearteten Terror zu beklagen sind?
Oder anders gefragt: Tote müssen zu einem ideologischen Zweck instrumentalisierbar sein, damit unsere Wertegemeinschaft sich überhaupt bemüht sie wahrzunehmen und weitere potentielle Tode zu verhindern?
Na dann ...
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hättest du die - dazu auch noch nicht sonderlich originell verfasste - polemik nicht auch noch mit dem nachsatz beendet, dann hättest du auch ne antwort darauf bekommen, was ich unter halbwegs sorgenfrei verstehe.

so sehe ich dich gefangen in tradierten rollenverständnissen und  eher engen weltanschauungen verwurzelt.

deshalb denke ich mir nur meinen teil
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Xbuerger schrieb:

hättest du die - dazu auch noch nicht sonderlich originell verfasste - polemik nicht auch noch mit dem nachsatz beendet, dann hättest du auch ne antwort darauf bekommen, was ich unter halbwegs sorgenfrei verstehe.

so sehe ich dich gefangen in tradierten rollenverständnissen und  eher engen weltanschauungen verwurzelt.

deshalb denke ich mir nur meinen teil

Bitte was?
Wie kommst du drauf, ich wäre in tradierten Rollenverständnissen und engen Weltanschauungen verwurzelt?
Magst du mir erklären was in dem Text darauf hindeutet?
Das müsste ich dann klären!
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Ihr denkt jetzt echt ernsthaft daran, das zu machen? Ich muss sagen, dass ich einigermaßen entsetzt bin. Im Interesse des Kindes appelliere ich an euch, so etwas zu unterlassen. Wisst ihr denn, wieviel Dezibel ihr dem Kind da zumutet?
Wenn ihr schon nicht googeln wollt, fragt doch einfach mal euren Kinderarzt!
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wisst ihr denn, wieviel Dezibel ihr dem Kind da zumutet?
Wenn ihr schon nicht googeln wollt, fragt doch einfach mal euren Kinderarzt!        

Oder euer Jugendamt!
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genaue grenzen fest zu legen, ist nun für ein fußballfanforum ein ambitioniertes unterfangen.

aber das etwas daran faul ist, dass kurz über der summe, mit der einE alleinverdienerIn eine 4-5köpfige familie halbwegs sorgenfrei durch den alltag bekommt, der spitzensteuersatz einsetzt, dürfte doch konsens sein.

aber ums etwas gerechter zu verteilen, könnten wir es ja wie adenauer machen, und eine 25% grundsteuer erheben ?
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Xbuerger schrieb:

aber das etwas daran faul ist, dass kurz über der summe, mit der einE alleinverdienerIn eine 4-5köpfige familie halbwegs sorgenfrei durch den alltag bekommt, der spitzensteuersatz einsetzt, dürfte doch konsens sein.

Da würde mich dann schon mal interessieren was du unter "halbwegs sorgenfrei" verstehst!

Eine kleine Polemik:

Frau kümmert sich um den perfekten Latte Macchiato und um die zwei Kinderchen, während der Ehemann grad mal so das untete Level des Spitzensteuersatzes verdient. Man kommt mit dem freistehenden Einfamilienhaus, den beiden SUVs (der Mann des Hauses hat standesgemäß eine Harley in der Garage - natürlich um halbwegs durch die Midlife Krise zu kommen), den zwei popeligen Urlaubsreisen (mal Südsee, mal "nur" ins Tessin) ubd der vollelektronischen Haussteuerung grad so mit dem Bedienen der Kredite hin.
Man hat neben den genannten Selbstverständlichkeiten die einen halbwegs überleben lassen, dann schon Grad noch genug Geld für Nachhilfe und Fitness Studio. Aber: es könnte schon deutlich mehr sein.
Allein das Geld für die Kindertagesstätten und die Maniküre machen es schon ein wenig schwierig allzuviel Geld für das Alter zu sparen ...

Wir haben mit unseren beiden Einkommen deutlich weniger als Spitzensteuersatz. Und wir bringen unsere Familie recht gut durch das Leben.
Man muss doch schon bitte unterscheiden zwischen Konsumansprüchen und "halbwegs durchkommen".
Meine Fresse
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Zur Info und Fairness: Der User Friseurin kann hier nicht mehr antworten! Bitte berücksichtigen, Danke!
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prothurk schrieb:


Zur Info und Fairness: Der User Friseurin kann hier nicht mehr antworten! Bitte berücksichtigen, Danke!

Danke euch!
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Das ist eine rechte Schnapsidee.
Mein Sohn war das erste Mal mit fünf Jahren mit im Stadion une danach völlig fertig von den ganzen Eindrücken.
Ein 2 jähriges Kind wird einfach nur Stress bekommen - und damit dann deine Schwester!
Mein Tip: beim Vater lassen und mit den Freundinnen alleine in's Stadion gehen!
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FrankenAdler schrieb:

Nischel schrieb:

Mein Freund hat einen ungarischen Vater, wir waren bei seiner Verwandschaft zu Gast. 20 km vor der ukrainischen Grenze, kein Touri Balaton oder so. Ich hab gesehen und erlebt, wie die Leute dort leben. Herzensgute, gastfreundliche Menschen... mal mit denen nach dem xten Palinka ins Gespräch gekommen ( natürlich mit Dolmetscher ) und ja, sie wählen und lieben ihren Orban.

Schade dass der Vater deines Freundes kein ungarischer Roma ist.
Es hätte mich sehr interessiert was du dann wohl erzählt hättest!
Aber da du Ungarn ein bisschen kennst dürfte dir das geläufig sein, unter welchen Bedingungen Minderheiten in Ungarn leben.
Btw wäre das ja schon wieder eine gute Überleitung zum Thema "Terror in Europa".


Ich kenne meinen Freund seiT 41 Jahren und hab ihn doch nicht nach seinen Eltern gefragt, er mich übrigens auch nicht. Hab mich nur über seinen (damals in meinen Augen ) komischen Familienname gewundert.
Aber du hast Recht, hätte ich gewusst dass sein Vater ein Roma ist, hätten wir ihn natürlich mit dem Kopf an die Wand gehauen und dazu Treblinka gesungen und getanzt. Schließlich bekommen wir das hier in Sachsen jeden Morgen zum Frühstück! Recht so?
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Nischel schrieb:

Aber du hast Recht, hätte ich gewusst dass sein Vater ein Roma ist, hätten wir ihn natürlich mit dem Kopf an die Wand gehauen und dazu Treblinka gesungen und getanzt. Schließlich bekommen wir das hier in Sachsen jeden Morgen zum Frühstück! Recht so?


Alles frisch bei dir?
Was war denn das für eine Antwort?
Ich habe einen Aspekt der ungarischen Politik eingebracht, der nicht unerheblich sein dürfte, wenn man darüber diskutiert wie demokratisch und nett das in Ungarn grad alles so abläuft.
Da muss man vielleicht nicht sofort verbal Amok laufen.
Wär ich böse, würde ich Schlußfolgern, dass du einer bist der es mit unbequemen Wahrheiten nicht so hat.
Aber ich nehme natürlich lieber an, dass du deinen Deppen-Tag hast!
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stefank schrieb:

audioTom schrieb:

Apropos:
diese Wikipedia-Liste ist für Terroranschläge allgemein, nicht nur aus einer Richtung. Das Verhältnis von islamistischem Terror zu rechtsradikalem Terror spricht ja eindeutig für sich.

Du hast im Grunde ja recht: Wenn man sich im Faschismus sicher, wohl und behaglich fühlt, sollte man eine Auswanderung nach Ungarn durchaus erwägen.


Sorry Stefank, habs jetzt erst gelesen, ich war im faschistischen Ungarn urlauben. Nimm es mir nicht übel, aber du hast sie doch nicht alle...Mein Freund hat einen ungarischen Vater, wir waren bei seiner Verwandschaft zu Gast. 20 km vor der ukrainischen Grenze, kein Touri Balaton oder so. Ich hab gesehen und erlebt, wie die Leute dort leben. Herzensgute, gastfreundliche Menschen... mal mit denen nach dem xten Palinka ins Gespräch gekommen ( natürlich mit Dolmetscher ) und ja, sie wählen und lieben ihren Orban. Hätten die mir gesagt, wir wählen alle die Kommunisten oder Sozis, oder wem auch immer, wäre mir auch schnurz gewesen, die leben dort, nicht du und nicht ich, die müssen wissen, was für sie gut ist! Ich find es ziemlich anmaßend, hier vom Sofa zu bestimmen, wen die Leute, wo auch immer, zu wählen haben.  
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Nischel schrieb:

Mein Freund hat einen ungarischen Vater, wir waren bei seiner Verwandschaft zu Gast. 20 km vor der ukrainischen Grenze, kein Touri Balaton oder so. Ich hab gesehen und erlebt, wie die Leute dort leben. Herzensgute, gastfreundliche Menschen... mal mit denen nach dem xten Palinka ins Gespräch gekommen ( natürlich mit Dolmetscher ) und ja, sie wählen und lieben ihren Orban.

Schade dass der Vater deines Freundes kein ungarischer Roma ist.
Es hätte mich sehr interessiert was du dann wohl erzählt hättest!
Aber da du Ungarn ein bisschen kennst dürfte dir das geläufig sein, unter welchen Bedingungen Minderheiten in Ungarn leben.
Btw wäre das ja schon wieder eine gute Überleitung zum Thema "Terror in Europa".
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Was ist hier los?
Seit mehr als 12 Stunden kein neuer Beitrag? Ist er denn schon weg?
Oder interessiert sich niemand mehr dafür ob er bleibt?

Es kann doch nicht sein, dass ein popeliges DFB-Pokalspiel das ganze schöne Sommerloch beendet und niemand sich mehr um DAS Thema kümmert!
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Ja, klingt gut: Extremisten jeder Couleur müssen gleichermassen bekämpft werde. Den Spruch haben viele drauf, passt auch gut zu Gewalt etc.

Nur, was passiert tatsächlich in DE? Beim "Kampf" gegen rechte Extremisten, z .Bsp. bei AfD-Versammlungen treten sich die "Kämpfer" regelmässig medienwirksam gegenseitig auf die Füsse. Von vergleichbaren Demos gegen Hassprediger und andere Radikaliskis, die ihren Teil zum islamistischen Terror beitragen, vor muslimischen Versammlungsorten oder anderswo hört man wenig. Eigentlich nichts.

Dein Vorwurf bzgl. Sippenhaft + Generalverdacht, geschenkt. Wenn das Problem hier angesprochen wird gehts in seltene Fällen um konkrete Anlässe sondern meist um Unterstellungen, Andeutungen usw., vermutlich soll damit der eigene Beitrag auf- und ein anderer Beitrag abgewertet werden.
Kannst Du Dir bei mir sparen.


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Weißt du al Dente, bekämpfen kann man auf unterschiedliche Weise.
KEIN Kampf gegen Extremismus ist es, wenn man Moslems unter Generalverdacht stellt, weil es unter ihnen auch Extremisten gibt. Es ist KEIN Kampf gegen Extremismus, dann Moslems ausweisen zu wollen oder das Grundrecht auf Asyl, respektive die Flüchtlingskonvention zu schleifen, um Moslems aus dem Land zu halten.
Im Gegenteil. Solche Maßnahmen muten selbst extremistisch an. Für ein "fight Fire with Fire" bin ich da nicht zu haben!

Bezüglich Rechtsextremismus würde das einem "die Ossis sind alle Faschos" entsprechen. Wie dämlich, wie ungerecht!
Auch im Umgang mit Leuten die zu Rassismus neigen (hier sind jetzt nicht Ostdeutsche gemeint!) muss man differenzieren. Wer versucht diese Haltung aggressiv durchzusetzen, wer is Multiplikator, wer einfach Mitläufer?
Kollektiv draufhauen wird nix bringen.
Nichts desto trotz ist dem der versucht Rassismus salonfähig zu machen ebenso deutlich die Grenze aufzuzeigen wie dem, der versucht das Zusammenleben hier nach der Scharia zu gestalten.
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Ich glaube, dass für viele Menschen Objektivierung das Schlüsselproblem darstellt.
Zum Einen ist der Zugang zu unterschiedlichen (Informations-) Quellen für viele Menschen schwierig. Damit meine ich nicht, dass die Quellen grundsätzlich nicht zugänglich wären, sondern dass es für viele Menschen schwierig wird wenn die Komplexität einzelner Information zu hoch ist.
Daraus folgt dann zwangsläufig der Rückgriff auf weniger komplexe Informationsquellen. Was wiederrum eine starke Verkürzung, bzw. ein einschmelzen von Information auf das Wesentliche bedeutet.
Am Beispiel G20 wurde das schön deutlich.
Viele Leute hatten von den Protesten nur Schwarzer Block = Linke = Randale mitbekommen.
Hier eine Diskussion über wichtige Details zu führen ist fast unmöglich.

Ich glaube weiterhin, dass dieses Bedürfnis nach Reduktion von Komplexität ursächlich für das Entstehen von Filterblasen ist.
Ein gewonnenes Bild von der Welt gibt Sicherheit. Mehr davon stützt diese Sicherheit. Störungen sind unangenehm.

Ich selbst entstamme einem bildungsfernen Elternhaus habe in Pubertät und frühem Erwachsenenalter erleben dürfen wie meine Eltern, mehr noch meine großen Brüder regelrechte Rückzugsschlachten gegen jede Horizonterweiterung geführt haben (was explizit meine Brüder heute immer noch machen).

Grundsätzlich dürfte dem nur mit Geduld und mundgerecht aufbereiteter Information beizukommen sein.
Damit meine ich nicht, dass man versuchen sollte "zurück zu verarschen". Sozusagen eine linke Bild zu stricken.
Man muss Sachverhalte einfach und kompakt darstellen auf Nachfragen geduldig eingehen ohne den Wissensstand des Gegenüber ins lächerliche zu ziehen.

Schwierig wird es wenn Menschen mit eigentlich gutem Zugang zu Bildung beginnen den vermeintlichen gesellschaftlichen Konsens in Frage zu stellen, dabei vorgeben, einfache Lösungen für hochkomplexe Themen zu haben.

Und dann sind da natürlich noch die Trolle, die ihr ganz eigenes Süppchen kochen ...
[...]
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Wer wird Deutscher Meister? Ha-Ha-Ha-Ha-Es-Fau!
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Der HSV!
Ein nicht endender Quell der Freude!

75 Minuten gegen 10 Osnabrücker zu spielen und dann mit 1:3 unterzugehen - das ist wahrhaft aller Ehren wert!
Danke Dino
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@Al Dente
Ich finde Religion per se ziemlich scheiße.
Bin also ganz bei dir, wenn es darum geht, religiöse Extremisten zu bekämpfen.
Ich bin aber nicht dafür zu haben gemäßigt Religiöse für die Taten von Extremisten ihrer jeweiligen Glaubensrichtung in Sippenhaft zu nehmen.
Und hier trennt sich unser Weg!

Bezüglich extremer Rechter (und da beziehe ich große Teile der AfD mit ein) gibt es für mich, genau wie bei islamistischen Extremisten, keinen Grund für gemäßigten Umgang. Deshalb glaube ich nicht, dass man jeden AfD Wähler ausgrenzen und fertig machen müsste. Man muss mit Leuten reden, verstehen warum sie zum jeweiligen Extrem neigen und versuchen mit denen die erreichbar sind ins Gespräch zu kommen. Da ist es mir persönlich egal ob ich einen Sympathisanten der extremen Rechten oder einen des radikalen Islam vor mir habe.
Gleichzeitig bin ich aber auch bereit das Überschreiten von Grenzen deutlich zu benennen.
Beruflich habe ich mit Extremisten jeder Couleur zu tun.
Und ich mag viele von den Menschen ebenso sehr wie ich ihre Gesinnung verabscheue.
Was bei mir aber regelmäßig den größten Abscheu hervorruft ist der Versuch ganze Gruppen von Menschen die außer einem oberflächlichen Merkmal nichts gemein haben, auf Grund dieses Merkmals auszugrenzen.
Wenn mich das zu einem linken Spinner macht - geschenkt!
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Seit nem  guten halben Jahr hat meine Fersehkarte im PC ihren Geist aufgegeben. Und siehe da - ich vermisse nichts.
Wenn ich geschaut hab, dann eh öffentlich rechtliche. Und da hol ich mir was ich sehen will aus der Mediathek.
Ich zahl dafür halt wie alle anderen.
Aber hey  ...
Die Handyverträge meiner Familie sind wesentlich teurer.
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WuerzburgerAdler schrieb:

...

Nein.
Ich wiederhole meine Bitte, auf sinnentstellende Interpretationen zu verzichten. :keinsmiley:
Bitte beachte den Kontext meines Beitrags: Er war ein Erwiderung auf deinen Beitrag #162.

Cassiopeia1981 schrieb:

(...)
Somit wäre der einzige wirklich demokratische Schritt gewesen, den Sitz an den nächsten in der Liste abzugeben (...)
Aber genau solche Aktionen und der Umgang damit befördern in meinen Augen die Politikverdrossenheit hier im Land (...)

Nenne es undemokratisch, aber die Landesverfassung bzw. das Grundgesetz sehen nun mal den freien und unabhängigen Abgeordneten vor. Es gibt keine Parteimandate.

Ich kann nur für mich sprechen. Meine Politikverdrossenheit steigt eher durch Abgeordnete, die keine eigene Meinung haben bzw. nicht dazu stehen. Die sich wie reine Parteisoldaten, wie funktionierende Marionetten ihrer Parteigeneräle verhalten. Die Twesten hingegen hatte den Mut, eine eigenständige Entscheidung zu treffen, die völlig legal und legitim ist, jedoch auf massive Ablehnung stoßen würde. Dafür gebührt ihr mein Respekt.

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emjott schrieb:

Die Twesten hingegen hatte den Mut, eine eigenständige Entscheidung zu treffen, die völlig legal und legitim ist, jedoch auf massive Ablehnung stoßen würde. Dafür gebührt ihr mein Respekt.

Ja wenn man auf Egoismus steht kann man das durchaus so sehen.
Der Parlamentarier ist ja nur seinem Gewissen verpflichtet.
Wenn sich das Gewissen ausschließlich am eigenen Vorteil orientiert dann ist das natürlich hochsympathisch!
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WuerzburgerAdler schrieb:

Al Dente schrieb:

Man könnte auch die Phantasie haben, dass in Deutschland, Frankreich usw. bzgl. Islam schon seit Langem einiges schiefgelaufen ist. Und man nichts daraus lernen wollte.

Was hätte man denn lernen sollen aus dem, was schiefgelaufen ist, deiner Meinung nach?        

Z.Bsp. duldet und fördert man in DE schon lange eine Vielzahl religiöser und politischer Vereine, die quasi mit dem Koran als Satzung ihre Kultur pflegen und ihre Religion ausüben wollen. Mit Transparenz hat man es leider nicht so und es ist deshalb ziemlich unklar, was dort  tatsächlich passiert.

Es gibt in Moscheen Imame, die kein Wort deutsch sprechen und vom Ausland bezahlt und mit unbekanntem Auftrag hergeschickt wurden.
Es ist bekannt, dass es dort Anlaufstellen und Rückzugsorte für islamistische Radikalinskis gibt.
Man weiss auch, dass Hasspredigern dort eine Bühne geboten wird.

Ich bin nicht davon überzeugt, dass unser Rechtsstaat ernsthaft gegen diese Auswüchse vorgehen kann.
Wenn das so ist, wird man damit leben müssen, dass auch in DE radikale Prediger radikale Muslime produzieren.
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Es ist schon interessant deine Beiträge genau zu lesen.
Man bekommt einen gewissen Eindruck von deiner, Nunja, Gedankenwelt.
Al Dente schrieb:

Z.Bsp. duldet und fördert man in DE schon lange eine Vielzahl religiöser und politischer Vereine, die quasi mit dem Koran als Satzung ihre Kultur pflegen und ihre Religion ausüben wollen.

Das ist in Deutschland ja, leider, ein grundsätzliches Problem, Religion staatlich zu befördern. Dein "duldet" an dieser Stelle macht schön deutlich, dass es für dich wohl einen grundsätzlichen Unterschied zwischen verschiedenen Religionen zu geben scheint. Das atmet nicht unbedingt den Geist des Grundgesetzes!

Al Dente schrieb:

Mit Transparenz hat man es leider nicht so und es ist deshalb ziemlich unklar, was dort  tatsächlich passiert.

Hier würde mich interessieren: gilt das für alle moslemischen Vereine und für alle Moschen in Deutschland? Oder hast du einfach bequemerweise verallgemeinert?

Al Dente schrieb:

Es gibt in Moscheen Imame, die kein Wort deutsch sprechen und vom Ausland bezahlt und mit unbekanntem Auftrag hergeschickt wurden.

Jaja. DAS Ausland. Ein Ort der unkontrollierten Finanzierung von Islamisten. Vor allem aus Österreich und Island.
Ich denke du meinst DITIB. Und natürlich stimmt das. Leider musst du auch hier unzulässigerweise verallgemeinern.
Hört sich aber auch gleich viel gruseliger an.

Al Dente schrieb:

Es ist bekannt, dass es dort Anlaufstellen und Rückzugsorte für islamistische Radikalinskis gibt.
Man weiss auch, dass Hasspredigern dort eine Bühne geboten wird.


Woher weiß man das? Du hast schon recht. Sowas gibt es. Leider, liest man was du im Verlauf dieses Beitrags geschrieben hast, könnte man den Eindruck gewinnen, du würdest behaupten, das trifft auf alle Moschen zu.
Al Dente schrieb:

Ich bin nicht davon überzeugt, dass unser Rechtsstaat ernsthaft gegen diese Auswüchse vorgehen kann.
Wenn das so ist, wird man damit leben müssen, dass auch in DE radikale Prediger radikale Muslime produzieren.        

So ist das, wenn man Religionsfreiheit und Pluralität leben will. Da gibt es dann auch Auswüchse die man gerne nicht hätte.
Und sicher sind wir einer Meinung wenn es darum geht die durch den türkischen Staat finanzierte DITIB zu beschränken.
Will man aber weiterhin Freiheit als gesellschaftlichen Wert muss man akzeptierten, dass Missbrauch möglich ist.
Will man stattdessen lieber Vielfalt gegen Kontrolle und Einschränkungen von Freiheiten eintauschen um eine vermeintliche Sicherheit herzustellen, dann muss man eine radikal andere Gesellschaft aufbauen.
Und dann wird man, das wurde ja zur Genüge versucht, eben mit Staatsterror leben müssen. Staatsterror der notwendig ist, ausreichend zu überwachen, dass niemand aus der Reihe tanzt.
Das ist nicht meine Vorstellung von gutem Zusammenleben in diesem Land, auf dieser Welt!
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Ich habe eine sogenannte "Eingliederungsvereinbarung" mit dem Ziel "Teilnahme an einer Umschulung zum Erzieher".
Mit beigefügtem Bildungsgutschein für eine Umschulung zum Erzieher.
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Foofighter schrieb:

Ich habe eine sogenannte "Eingliederungsvereinbarung" mit dem Ziel "Teilnahme an einer Umschulung zum Erzieher".
Mit beigefügtem Bildungsgutschein für eine Umschulung zum Erzieher.

Damit ist geklärt, dass grundsätzlich die Ausbildung zum Erzieher förderfähig ist, nicht aber die Maßnahme selbst. Wenn die nicht konkret verbescheidet ist, stehst du auf Null.
Allerdings heißt das nicht, dass du Chancenlos bist.
Die Sozialberatung empfehle ich dir, weil die Evtl gute Ideen haben, wen man zwecks Durchsetzung deiner Interessen einbinden könnte.
Im Übrigen dürfte hilfreich sein, dass deine Kommune im Kooperationsmodell eingebunden und dein gewählter Beruf sehr gewollt ist. Geduld und Zähigkeit - und ein guter Anwalt ...
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Nachtrag: du brauchst einen Sozialrechtler!
K.A. wo du wohnst, aber ich vermute es gibt in deiner Kommune/deinem Landkreis eine Sozialberatung. Die würde ich umgehend kontaktieren. Dort sofort nach geeigneten Sozialrechtlern erkundigen und formal gegen den Bescheid der kommen wird SCHRIFTLICH widersprechen.
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Nachtrag:
dazu kommt noch, dass ich hierdurch ein viertel Jahr (einschliesslich 3-monatigem Praktikum) verloren habe und mit einer solchen Ablehnung Ende Oktober in Hartz 4 abrutschen würde......
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Hast du denn von der Sachbearbeiterin die vorher zuständig war einen Bewilligungsbescheid für die Maßnahme bekommen?
Oder war das nur "besprochen"?
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Du bezeichnest es als Blödsinn, wenn eine Methode zur Gefahrenabwehr angesprochen wird, die anderswo zu funktionieren scheint. Und schiebst eine nebulöse Andeutung hinterher, vermutlich irgendwas mit Rassismus, Menschenverachtung usw..
Prima Beispiel für einen konstruktiven Diskussionsbeitag.
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Al Dente schrieb:

Du bezeichnest es als Blödsinn, wenn eine Methode zur Gefahrenabwehr angesprochen wird, die anderswo zu funktionieren scheint. Und schiebst eine nebulöse Andeutung hinterher, vermutlich irgendwas mit Rassismus, Menschenverachtung usw..
Prima Beispiel für einen konstruktiven Diskussionsbeitag.

Es scheint mir auch nicht all zu konstruktiv, Abschottung als "Methode zur Gegahrenabwehr" zu verkürzen.
Die Folgen einer Abschottung sind doch etwas vielfältiger als nur Terroristen aus dem Land zu halten.
Ganz davon abgesehen greift das Beispiel Ungarn nicht mal dann, wenn man es als Beispiel für gelungene Gefahrenabwehr vor Terrorismus heranziehen will.
Anders als Deutschland, Frankreich, Großbritannien oder die Beneluxstaaten die alle seit Langem einen großen muslimischen Bevölkerungsanteil haben, gibt es in Ungarn kaum nennenswerte Migrantengrupoen.
Natürlich könnte man dann in der Folge drüber nachdenken Muslime aus dem Land zu weisen.
Ich bin mir sicher, dass da Phantasien vorhanden sind.