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manu_1982

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Ich hab mal versucht, etwas über Gewinn und Verlust des VfL Wolfsburg in den letzten Jahren zu finden. Leider habe ich nur Ergebnisse über Umsätze bekommen.

Weiß jemand, was tatsächlich an Gewinnen bzw. Verlusten beim VfL in den letzten Jahren entstanden ist?
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Was ist eigentlich mit den Erlösen von unseren Spielerverkäufen passiert. Das frage ich mich jedes Jahr wieder aufs neue! Klar haben wir auch was davon für neue Spieler ausgegeben, aber laut meiner Erinnerung nicht annähernd das, was eingenommen wurde, zumal wir ja auch noch Standardbudget haben jede Saison. Also wir viel Geld müssten wir noch übrig haben? Gerade auf der RV Position sehe ich dringen Handlungsbedarf!
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3 Nachträge zu meinem Post eins weiter oben:

  • Ein Teil des Transferüberschusses soll auch in die Stärkung des Eigenkapitals geflossen sein.
  • Vor wenigen Wochen stand etwas in den Online-Medien, dass wir in den letzten 10 Jahren Transfereinnahmen von ca. 30 Millionen Euro gehabt hätten. Da sind die 9,5 Millionen des Trapp-Transfers schon eingerechnet. Die Einnahmen an Transfers sind also überschaubar.
  • Die Bruchhagen'sche Tranferpolitik der letzten Jahre lautet ja eher, dass man Verträge auslaufen lässt, anstatt die Spieler zu verhökern. Da muss auch nicht falsch sein. Je höher die Ablöse für einen Spieler, desto höher logischerweise der sportliche Verlust. Im oben genannten Artikel stand zum Beispiel, dass Stuttgart im gleichen Zeitraum Transfereinnahmen von 90 Millionen Euro hatte. Und die kämpfen noch mehr ums Überleben als wir.
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Zurück zur Eingangsfrage:

  • In der letzten Saison wurde ein Minus von 6,1 Millionen Euro gefahren. Da braucht man das Geld (des Trapp-Transfers und anderes) schlicht und ergreifend, um die Verluste der letzten Saison aufzufangen.
  • Dieser Verlust war meines Wissens nach auch mehr oder geplant. Zum Beispiel wurde der Seferovic-Transfer aus diesen Mitteln bezahlt. Und der ist dieses Geld auch meiner Meinung nach auch Wert.
  • Die Trennung von Schaaf war wohl vom Trainer aus nicht so freiwillig, wie es dargestellt wurde. Gehen wir vom einem Gehalt von Schaaf von 1,5 Millionen Euro im Jahr aus. Wenn man sich in der Mitte getroffen hat sind somit 750.000 Euro an Abfindung geflossen. Zusätzlich hatte er noch einen eigenen Trainerstab mit 2 Trainern. Hier gehe ich von einem Jahresgehalt von 500.000 Euro pro Trainer aus. Also, wenn man sich in der Mitte getroffen hat, wieder 500.000 Euro weg.
  • Für neue Spieler wurden gemäß tm.de 2 Millionen für Hradecky, 1,5 Millionen für Abraham, 1,5 Millionen Gacinovic und 2,5 Millionen Euro für Castaignos ausgegeben. Also 7,5 Millionen Euro bei einem immer wieder kolportierten Transferbudget von 6 Millionen Euro. Dazu kommen natürlich die Einnahmen vom Trapp-Transfer, die man gegenrechnen muss.
  • Für die ablösefreien Spieler muss man noch das Handgeld rechnen, was nicht öffentlich gemacht wird. Auch denke ich, dass Reinartz trotz der ablösefreien Verpflichtung (zzgl. Handgeld) im Gehalt über dem eingeplanten Gehalt eines Spielers in unserem Verein liegen wird. Trotzdem begrüße ich die Verpflichtung, weil er ja ein sehr orderntlicher Spieler ist.
Also, zusammengefasst, wo das Geld hingeflossen ist:

  • Minus der letzten Saison ausgleichen.
  • Sehr ärgerliche Abfindungszahlungen.
  • Spieler geholt, die gehaltlich eigentlich über unserem Limit wären, aber zumindest keine Ablöse gekostet haben (zzgl. Handgeld).
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Wieso mein Thread gelöscht wurde erschließ sich mir jetzt nicht.
Steubig und hellmann haben keine Ahnung von Fußball und einen Trainer geholt bei dem laberei vor können und Konzept stehen..
Mit Schaaf waren wir auf dem richtigen Weg.
Wenn die schlau sind, was sie nicht sind, schmeißen sie Veh raus und holen direkt den favre!!
Aber das ist so schlecht konzeptlos und ohne Philolophie..noch schlechter als in der Euro Cup Saison..
Bitte handelt unverzüglich
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Was es daran zu motzen gibt, als Aufsteiger auf einen Euro-League Platz zu kommen erschließt sich mir nicht ganz.

Mit Schaaf hätte man ein ernstes Wörtchen reden sollen, ob er die Defensive stabilisieren will. Dann wäre es eine Option gewesen, an ihm festzuhalten. Denk mal an die letzte Saison zurück, wie oft wir innerhalb von kürzester Zeit zwei Gegentore gefangen haben. Da war jedes Spiel eine Wundertüte.
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Das ist schon eine riskante Strategie. Wie es schon im Artikel steht: Wenn mal was nicht klappt kann man schnell ziemlich Probleme bekommen.

Das erinnert mich an die Saison 2010 / 2011. Da hat man vor der Saison mit 3 bis 5 Millionen Euro Verlust, um größeres zu erreichen. Das Ende ist bekannt.

Nicht gut finde ich, dass öffentlich über einen Seferovic-Verkauf gesprochen wird. Das ist einerseits gegenüber dem Spieler nicht wirklich respektvoll, außerdem drück es doch schon einen möglichen Verkaufspreis. Wenn man im Vorfeld sagt, dass ein Spieler "unverkäuflich" ist kann man doch immer mal 1 bis 2 Millionen Euro mehr verlangen.
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Momentan sind nur Lell und Ochs als ablösefreie bundesligaerprobte RV auf dem Markt.
Also sollten wir in der Abwehr Probleme bekommen, muß man sich wohl auf einen unsymphatischen
Spieler einigen.

Übrigens finde ich es interessant, das keiner einen Innenverteidiger fordert.

Wir haben gerade mal 3 gute IV mit Zambrano, Russ, Abraham.
Dann kommen Kinsombi und eventuell Flum.

Da kann schnell Personalnot aufkommen.
Ich hätte allerdings kein Problem damit wenn man auf kinsombi bauen würde.
Der Junge hat Potenzial.

Flum als IV , keine ahnung wie das ausgehen würde.
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Hyundaii30 schrieb:

Momentan sind nur Lell und Ochs als ablösefreie bundesligaerprobte RV auf dem Markt.

Lell ist weg. Den hat uns ein Kreisligist weggeschnappt

http://www.merkur.de/sport/lokalsport/miesbach/christian-lell-wechselt-weyarn-5466489.html
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Kann gerne länger bleiben, der Bruno. Macht'n super Job.
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- Wir dann 3 Punkte mehr haben, als wenn wir verlieren würden. Und das ist natürlich besser  
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adlerjunge23FFM schrieb:
Basaltkopp schrieb:
manu_1982 schrieb:
Weiß man für wie lange er unterschrieben hat?


So ein Vierjahresvertrag gilt immer so.... ja wie lange wohl?  


Hat für 4 Jahre unterschrieben, hat aber außerdem einen Zusatzvertrag unterschrieben, dass er in 2 Jahren für 45 Mio € zu Chelsea London verkauft wird ! Veh weiß das.    


Als ich die Frage gestellt hatte war die Bestätigung noch nicht online.
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Weiß man für wie lange er unterschrieben hat?
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Dann ist der Kader ja endlich komplett.
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Wir verkaufen Sefe und holen irgendeinen Ersatz.

Nelson Valdez soll gerade ohne Verein sein, habe ich gehört.
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Das nervt wirklich.

Valdez ist kein schlechter. Hätte man nicht wenigstens versuchen können, ihn bis Ende der Transferphase im Kader zu behalten? So wird er mit Sicherheit eine Abfindung bekommen. Bei einem Transfer hätte man sich bestimmt auf eine Vertragsauflösung ohne Abfindung einigen können.
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Sollte es wirklich an gesundheitlichen Problemen gescheitert sein, ist es gut, dass er nicht kommt.

Das ist immer noch besser als wenn er verletzt auf der Tribüne hockt.
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Kackstudent schrieb:
1. FC Köln hat Douglas und Zambrano auf der Liste

http://www.express.de/fc-koeln/santana-kommt-nicht-1--fc-koeln-hat-douglas-und-zambrano-auf-der-liste,3192,31129974.html

Für ihn spricht, dass er wie Santana von Spielerberater Volker Struth (SportsTotal) vertreten wird.

Hmmmm      


Gegen Express ist die ****-Zeitung seriös. Das ist im besten Fall Wunschdenken.
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Weil wir am Saisonende 102 Punkte haben werden.
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FrancoforteAllez schrieb:


Die 11 bis 15 Millionen an Transfererlösen müssen aber auch versteuert werden. Also bleiben davon vllt 6-8 Millionen übrig. Macht leider doch n gewaltigen Unterschied. Oder wir machen es einfach wie der Hoeneß.
Wäre allerdings trotzdem ein guter Schritt für uns wenn wir anstatt der obligatorischen 5 Mios mal über 10 ausgeben könnten.


Nicht ganz. Die Ablöse fließt in den Unternehmensgewinn ein. Wenn das Geld nicht ausgegeben wird, muss es natürlich versteuert werden. Aber wenn man es für andere Aufwendungen (Ablöse, Spielergehälter) investiert muss es natürlich nicht versteuert werden,
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Denke auch nicht, dass da was dran ist.

Mehr als Köln haben wir doch allemal zu bieten.
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Es kann natürlich auch an einer nicht vorhandenen Breite im Kader liegen.

Wir haben logischerweise ein begrenztes Budget und (als Beispiel) die Wahl eine Position mit einem guten und einen unterdurchschnittlichen Spieler zu besetzen oder zwei durchschnittliche Spieler dafür zu besetzen.

Wenn man einem guten holt und der sich verletzt, ist der Ausfall natürlich qualitativ schwerer oder gar nicht zu ersetzen, siehe Meier und Aigner. Wenn die Jungs gegen Ende der Saison das ganze Jahr in den Knochen haben verletzten sie sich natürlich leichter.

Es wäre mal interessant zu sehen, welche Stammspieler in den letzten Jahren gegen Ende der Saison ausgefallen sind. Das ist alles nur eine Vermutung meinerseits, aber prüfen könnte man es ja mal.
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amananana schrieb:
Basaltkopp schrieb:
amananana schrieb:
Kann Deine Bedenken natürlich schon verstehen, aber da wären wir wohl mal wieder beim Grundproblem: Null Risikobereitschaft wird sich wohl irgendwann mittelfristig rächen.


Wie gut, dass man mit vollem Risiko immer besser fährt. Wären wir doch mal in der komfortablen Situation des HSV. Ein ***** voll Schulden und kurz vor dem Abstieg.    


Jetzt bringst Du natürlich DAS Negativ-Beispiel schlechthin . Aber andere Mannschaften auf Augenhöhe (M1, Puppenkiste oder Werder) mußten sich bestimmt auch finanziell etwas strecken um ihre Wunschspieler (Soto, Altintop, Westergard oder Junuzovic) zu bekommen.
Ich hab mir hier den Modeste gewünscht, allerdings nicht gefordert für ihn Unsummen auszugeben oder VOLLES Risiko dabei zu gehen.


Der Marktwert von Modeste liegt bei 5,5 Mio Euro. Bei einem Jahr Restlaufzeit des Vertrags ist da bestimmt ein ordentlicher Abschlag drin, insbesondere wenn der Spieler weg möchte. Sein Gehalt liegt laut (unbestätigter) Internetquellen bei ca. 2,0 Millionen Euro.

Insgesamt hielte ich so einen Transfer bei diesen Rahmenbedingungen durchaus für möglich. Ich sehe aber auf anderen Positionen wichtigere Baustellen. Zunächst mal einen vernünftigen RV und einen DM holen.