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miraculix250

11248

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Vael schrieb:

reggaetyp schrieb:

Wer nicht sieht, dass der motorisierte Individualverkehr total im ***** ist (in den Ballungsräumen und auf den Autobahnen) und dass dieser unser Leben total einschränkt, der ist wohl autogeil,, blind, doof oder Autolobbyist.

Und das hat wenig mit der Umwelthilfe oder sonst was zu tun.
So geht's einfach nicht mehr weiter.


Ich würd gern die Öffentlichen nutzen, aber komm mal in einer manierlichen Zeit von Villmar nach Frankfurt Flughafen Cargocity Süd. Wenn das möglich ist, dann schaff ich meine Karre ab.

Ich habe explizit und nicht aus Jux und Dollerei auf Ballungsräume und Autobahnen hingewiesen.
Wir hatten 2018 mal wieder Rekordstaus, und in den Städten ist Vollchaos, Dauerstau und Überfüllung.
Ich kenne so viele Kollegen hier auf der Arbeit, die trotz Jobticket regelmäßig mit dem Auto aus Frankfurt und gut angeschlossenen Gebieten kommen.
Obwohl mein Arbeitsplatz mit diversen U-Bahnen und Bussen topangebunden ist.

Ich weiß, dass es insbesondere im ländlichen Raum oft sehr schwierig mit Öffentlichen ist.
Und das verstehe ich, dass dann Leute das Auto brauchen oder lieber nehmen.

Aber es gibt auch viele Menschen, die aus Bequemlichkeit oder Statusgründen das Auto vorziehen.

Wie hier schon mehrfach geschrieben, ist in Sachen Effizienz und Ausbau des ÖPNV sowie eine gescheiten Preisgestaltung die Politik gefordert.

Aber in Frankfurt beispielsweise geht das einfach nicht mehr so weiter mit dem Autoverkehr.
Das ist katastrophal hier.
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reggaetyp schrieb:

Vael schrieb:

reggaetyp schrieb:

Wer nicht sieht, dass der motorisierte Individualverkehr total im ***** ist (in den Ballungsräumen und auf den Autobahnen) und dass dieser unser Leben total einschränkt, der ist wohl autogeil,, blind, doof oder Autolobbyist.

Und das hat wenig mit der Umwelthilfe oder sonst was zu tun.
So geht's einfach nicht mehr weiter.


Ich würd gern die Öffentlichen nutzen, aber komm mal in einer manierlichen Zeit von Villmar nach Frankfurt Flughafen Cargocity Süd. Wenn das möglich ist, dann schaff ich meine Karre ab.

Ich habe explizit und nicht aus Jux und Dollerei auf Ballungsräume und Autobahnen hingewiesen.
Wir hatten 2018 mal wieder Rekordstaus, und in den Städten ist Vollchaos, Dauerstau und Überfüllung.
Ich kenne so viele Kollegen hier auf der Arbeit, die trotz Jobticket regelmäßig mit dem Auto aus Frankfurt und gut angeschlossenen Gebieten kommen.
Obwohl mein Arbeitsplatz mit diversen U-Bahnen und Bussen topangebunden ist.

Ich weiß, dass es insbesondere im ländlichen Raum oft sehr schwierig mit Öffentlichen ist.
Und das verstehe ich, dass dann Leute das Auto brauchen oder lieber nehmen.

Aber es gibt auch viele Menschen, die aus Bequemlichkeit oder Statusgründen das Auto vorziehen.

Wie hier schon mehrfach geschrieben, ist in Sachen Effizienz und Ausbau des ÖPNV sowie eine gescheiten Preisgestaltung die Politik gefordert.

Aber in Frankfurt beispielsweise geht das einfach nicht mehr so weiter mit dem Autoverkehr.
Das ist katastrophal hier.


Ersteres ist bei uns absolut nicht der Fall, sondern das Gegenteil. Ca. 80% kommen mit der Bahn... sogar der Geschäftsführer. Teilweise aus echten Entfernungen. Manche sind dabei, vor allem aus der hintersten Pampa, die machen eine Art Park'n'Ride. Die Fahren aus ihrem Kaff ins nächst größere Städtchen, und setzen sich dann dort in die S-Bahn (Friedberg z.B.). Das erzeugt bei mir höchsten Respekt.

Beobachtung dazu am Rande: 4 von 5 Autofahrern sind männlich. 4 von 5 Bahnfahrer(innen) sind weiblich. Ob das nun eine zufällige Korrelation ist oder aber Ursachen wiederspiegelt sei mal dahingestellt. Das kann jeder für sich selbst interpretieren.
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Die gesamte Verkehrsdiskussion steckt in einer Sackgasse, aus der man schnellstens herausfinden muss. Die Sackgasse heißt "Immer schneller, immer weiter", und das sowohl im Personen-, als auch im Güterverkehr.

Da wir alle uns diesem Dogma unterwerfen, nehmen wir es klaglos hin, dass immer neue Straßen durch unsere Landschaften gezogen werden, die Autobahnen, die früher schmale Bänder waren, jetzt monströse Pisten sind und die Umwelt derzeit durch den Verkehr schlimmer belastet wird als je zuvor.

Der einzige Erfolg, auf den wir in den letzten 50 Jahren zurückschauen können, ist das Verschwinden des bleihaltigen Benzins.

Was hat uns das "immer schneller, immer weiter" gebracht? Wir stehen noch immer im Stau, länger und öfter als früher. Ganze Wälder wurden für den Straßenbau in den letzten 50 Jahren abgeholzt. Die rechte Spur der Autobahnen ist durchweg von einer Perlenkette an Lkws besetzt. Die Innenstädte sind mit Schadstoffen hoch belastet. Im Gegenzug müssen wir mit Streckenstilllegungen bei der Bahn und überteuertem und unzureichendem ÖPNV leben. Und der Flugverkehr ist bereits jetzt an seine absoluten Grenzen gestoßen. Aber wir nehmen es hin, dass Billigflieger davon profitieren, dass das Kerosin steuersubventioniert wird. Obwohl wir bei anderen Anlässen gerne mal "und wir bezahlen das alles!" schreien.

Die Verkehrspolitik ist, so gesehen, krachend gescheitert. Die Mobilität, die auch ich gerne schätze, muss nachhaltiger gestaltet werden. Gerade in den Ballungszentren. Und nachdem das "auf Freiwilligkeit" nicht zu machen ist, muss ein Bürger-Jahresticket her, mit dessen Einnahmen der ÖPNV konsequent ausgebaut wird.

Gleichzeitig fängt aber Verkehrspolitik bei jedem Einzelnen an. So lange die eigene Bequemlichkeit nicht nur Vorrang hat, sondern immer mehr die Oberhand gewinnt (Versandhandel, Autobenutzung bis vor die Haustüre, jedes Jahr 1 bis 2 Fernreisen usw.), so lange wird sich die Situation, die wir heute haben, noch verschlimmern statt verbessern.

Und da können wir uns ruhig mal an die eigene Nase fassen. Wenn ich hier von Flugreisen zum Pokafinale nach Berlin lese, jemand einwirft, dass das nicht gerade umweltschonend ist und derjenige dann zur Antwort bekommt: "Schon, aber wen juckts?", dann wisst ihr, was ich meine.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Die gesamte Verkehrsdiskussion steckt in einer Sackgasse, aus der man schnellstens herausfinden muss. Die Sackgasse heißt "Immer schneller, immer weiter", und das sowohl im Personen-, als auch im Güterverkehr.

Da wir alle uns diesem Dogma unterwerfen, nehmen wir es klaglos hin, dass immer neue Straßen durch unsere Landschaften gezogen werden, die Autobahnen, die früher schmale Bänder waren, jetzt monströse Pisten sind und die Umwelt derzeit durch den Verkehr schlimmer belastet wird als je zuvor.

Der einzige Erfolg, auf den wir in den letzten 50 Jahren zurückschauen können, ist das Verschwinden des bleihaltigen Benzins.

Was hat uns das "immer schneller, immer weiter" gebracht? Wir stehen noch immer im Stau, länger und öfter als früher. Ganze Wälder wurden für den Straßenbau in den letzten 50 Jahren abgeholzt. Die rechte Spur der Autobahnen ist durchweg von einer Perlenkette an Lkws besetzt. Die Innenstädte sind mit Schadstoffen hoch belastet. Im Gegenzug müssen wir mit Streckenstilllegungen bei der Bahn und überteuertem und unzureichendem ÖPNV leben. Und der Flugverkehr ist bereits jetzt an seine absoluten Grenzen gestoßen. Aber wir nehmen es hin, dass Billigflieger davon profitieren, dass das Kerosin steuersubventioniert wird. Obwohl wir bei anderen Anlässen gerne mal "und wir bezahlen das alles!" schreien.

Die Verkehrspolitik ist, so gesehen, krachend gescheitert. Die Mobilität, die auch ich gerne schätze, muss nachhaltiger gestaltet werden. Gerade in den Ballungszentren. Und nachdem das "auf Freiwilligkeit" nicht zu machen ist, muss ein Bürger-Jahresticket her, mit dessen Einnahmen der ÖPNV konsequent ausgebaut wird.

Gleichzeitig fängt aber Verkehrspolitik bei jedem Einzelnen an. So lange die eigene Bequemlichkeit nicht nur Vorrang hat, sondern immer mehr die Oberhand gewinnt (Versandhandel, Autobenutzung bis vor die Haustüre, jedes Jahr 1 bis 2 Fernreisen usw.), so lange wird sich die Situation, die wir heute haben, noch verschlimmern statt verbessern.

Und da können wir uns ruhig mal an die eigene Nase fassen. Wenn ich hier von Flugreisen zum Pokafinale nach Berlin lese, jemand einwirft, dass das nicht gerade umweltschonend ist und derjenige dann zur Antwort bekommt: "Schon, aber wen juckts?", dann wisst ihr, was ich meine.


Die Lösung wäre ganz einfach: Subventionen abbauen. Und die wahren Kosten reflektieren. Inklusive Folgekosten.
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Partystimmung schrieb:

Den Sprecher der Bitburger-Werbung ("700 Milliarden Jahre floss unser Brauwasser durch Felsgestein...") für die Stimmen aus dem Off fand ich übrigens ebenfalls gewöhnungsbedürftig.

Ach, der war das! Kam mir gleich so bekannt vor...
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Fantastisch schrieb:

Partystimmung schrieb:

Den Sprecher der Bitburger-Werbung ("700 Milliarden Jahre floss unser Brauwasser durch Felsgestein...") für die Stimmen aus dem Off fand ich übrigens ebenfalls gewöhnungsbedürftig.

Ach, der war das! Kam mir gleich so bekannt vor...


700 Milliarden Jahre? Soso... bei einem angenommenen Alter des Universums von 13,7 Milliarden wäre das eine stolze Leistung
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Zur Sache an sich: Komm natürlich auf die Vertragskonstellation an. Sollte Jovic per Option automatisch für mind. 3 Jahre ab Sommer gebunden sein, dann wäre im Vergleich zu anderen Transfers in der jüngeren Vergangenheit alles unter 80-100 Mio ein Witz. Sollte die Option nur eine Vertragslaufzeit von 1-2 Jahren bedeuten, dann sind entsprechende Abschläge natürlich unausweichlich.

Hoffen wir mal, daß das Vertragskonstrukt in unserem Sinne aufgebaut ist und wir letztlich am längeren Hebel sitzen.
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Heute Nacht hatte ich einen Traum. Luka Jovic wechselte für 20 Millionen zu Hertha BSC! Im Gegenzug erhielten wir noch Davie Selke dazu. Bobic gab ein Interview, dass umgerechnet mit Marktwert Selke ein 30 Mio. Deal ja eine gute Sache ist, da man ja nur 8 Mio. an Benfica überweisen musste. Ich bin aufgewacht und habe gemerkt, dass es nur ein Traum war. Dann war ich erleichtert.
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eaglejoe schrieb:

Heute Nacht hatte ich einen Traum. Luka Jovic wechselte für 20 Millionen zu Hertha BSC! Im Gegenzug erhielten wir noch Davie Selke dazu. Bobic gab ein Interview, dass umgerechnet mit Marktwert Selke ein 30 Mio. Deal ja eine gute Sache ist, da man ja nur 8 Mio. an Benfica überweisen musste. Ich bin aufgewacht und habe gemerkt, dass es nur ein Traum war. Dann war ich erleichtert.


Geh mal zum Arzt. Der kann helfen.
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derjens schrieb:

miraculix250 schrieb:

...


Ist bei dir der Status "Student" aus dem Profil noch aktuell?

Kannst du die "echte" Arbeitswelt seriös beurteilen?
Wo kommen deine Erfahrungswerte her?

Ich persönlich hab etwas Zweifel. Deine Ansichten sind zum Teil hanebüchen.


Was ist daran hanebüchen? Irgendwelche Argumente, ausser, dass er Student in seinem Profil stehen hat? Es gibt genug Jobs, die von Zuhause stattfinden könnten oder quasi in jedem (Heim-)Büro Deutschlands stattfinden könnten. Handy, Laptop, Drucker/Scanner und fertig. Gäbe es keine Pendlerpauschale, dann würden sich definitiv mehr Chefs überlegen, ob eine 50+ km Anfahrt sein muss.
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Jaroos schrieb:

derjens schrieb:

miraculix250 schrieb:

...


Ist bei dir der Status "Student" aus dem Profil noch aktuell?

Kannst du die "echte" Arbeitswelt seriös beurteilen?
Wo kommen deine Erfahrungswerte her?

Ich persönlich hab etwas Zweifel. Deine Ansichten sind zum Teil hanebüchen.


Was ist daran hanebüchen? Irgendwelche Argumente, ausser, dass er Student in seinem Profil stehen hat? Es gibt genug Jobs, die von Zuhause stattfinden könnten oder quasi in jedem (Heim-)Büro Deutschlands stattfinden könnten. Handy, Laptop, Drucker/Scanner und fertig. Gäbe es keine Pendlerpauschale, dann würden sich definitiv mehr Chefs überlegen, ob eine 50+ km Anfahrt sein muss.


Natürlich nicht. Es ist das altbekannte Lied. Wer keine Argumente hat, versucht es auf die emotionale Tour. Ziel: Entgleisen.
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Eh, ok...

Porsche (natürlich ein Teil des VW-Konzerns) hat sich selbst angezeigt. Verbrauchen noch viel mehr als eh schon angegeben, diese Drecksschleudern.

Spiegel Online berichtet:

Porsche 911: VW erstattet Selbstanzeige wegen zu hoher Verbrauchswerte

Daraus kotzen mich vor zwei Passagen ganz besonders an:

"Porsche-Chef Oliver Blume hat offenbar bereits mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) telefoniert und die Selbstanzeige erläutert."

Das Gespräch kann ich mir irgendwie vorstellen... vielleicht sowas wie "Hi Andi, ich bins mal wieder, der Oli. Du Andi, ich hab da mal wieder so ein bisschen, naja... du weiß schon, Mist gebaut halt." "Weiss ich doch Oli, kein Problem. Wir machen das schon irgendwie. Ich lass mir da was einfallen und setze meine besten Leute drauf an. Kopf hoch, Amigo, das wird schon."

"Porsche hat bei internen Untersuchungen Themen im Zusammenhang mit einzelnen, sogenannten Ausrolltests festgestellt."

Themen? Soso... Themen nennt man heuer also Beschiss in Autolobby-Deutsch? Wieder was gelernt.
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Da bezahl ich aber bestimmt mehr als 260 Öcken Warm für 80 m² oder?
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Vael schrieb:

Da bezahl ich aber bestimmt mehr als 260 Öcken Warm für 80 m² oder?


Genau das meine ich ja. Lohnt sich nur, wenn die Fahrerei von der Allgemeinheit subventioniert wird. Denn wenns nicht subventioniert würde, dann würde der gute Vael nämlich seinem Chef sagen "500 Öcken mehr, sonst lohnt es nicht". So wie viele andere auch. Und dann denkt der Chef so "Hey, wieso bin ich eigentlich hier im schönen, aber teuren Frankfurt und zahl meinen Leuten auch noch so viel mehr, wo sie die gleiche Arbeit für weniger außerhalb machen. Und das auch noch produktiver, schließlich sind Sie ob des Mehr an Freizeit weniger gestresst?!"

Und schwupps, kannste für 400 weniger als in FFM in Limburg schawwen, wenns dir da so gut gefällt. Und die Allgemeinheit freut sich, weil weniger Umweltverschmutzung, weniger Verkehr, weniger Straßenbau, weniger überfüllter Nahverkehr uswusw....
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Bruchibert schrieb:

propain schrieb:

Hier unterhalten sich ja richtige Fachleute über Heimarbeitsplätze bei der Datenerfassung. Das ist nicht so einfach wie hier geschrieben und von vielen Firmen wegen Datenschutz auch nicht gern gesehen.

Wenn viele Firmen nicht bei der IT-Security übertrieben sparen würden, wäre die sichere Datenübermittlung auch kein Problem.

Es liegt auch daran das zu Hause Leute sind die damit nichts zu tun haben. Wer stellt denn sicher das niemand außer die Person die damit zu tun hat die Daten sieht?
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propain schrieb:

Bruchibert schrieb:

propain schrieb:

Hier unterhalten sich ja richtige Fachleute über Heimarbeitsplätze bei der Datenerfassung. Das ist nicht so einfach wie hier geschrieben und von vielen Firmen wegen Datenschutz auch nicht gern gesehen.

Wenn viele Firmen nicht bei der IT-Security übertrieben sparen würden, wäre die sichere Datenübermittlung auch kein Problem.

Es liegt auch daran das zu Hause Leute sind die damit nichts zu tun haben. Wer stellt denn sicher das niemand außer die Person die damit zu tun hat die Daten sieht?


Das kannste auch im Büro nicht gewährleisten. Von daher finde ich das Argument jetzt nicht so gewichtig.
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miraculix250 schrieb:


Wir erklären also die Spezialfälle zur Regel? Aha... Gut, dann will ich auch mal: Datenerfasser können problemlos 100% im Homeoffice arbeiten. Folglich kann man sich Büros gänzlich sparen        

Wieviel "Datenerfasser" gibt es denn, und was machen die genau? Müssen ja Millionen in Deutschland sein, dass der Pendelzwang merklich reduziert werden kann...

Und wie sieht es mit dem Homeofficeplatz aus? Die Masse hat sicherlich keinen arbeitsrechtliche adäquaten Homeofficeplatz Zuhause in der Standard-3-Zimmerwohnung.
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arti schrieb:

miraculix250 schrieb:


Wir erklären also die Spezialfälle zur Regel? Aha... Gut, dann will ich auch mal: Datenerfasser können problemlos 100% im Homeoffice arbeiten. Folglich kann man sich Büros gänzlich sparen        

Wieviel "Datenerfasser" gibt es denn, und was machen die genau? Müssen ja Millionen in Deutschland sein, dass der Pendelzwang merklich reduziert werden kann...

Und wie sieht es mit dem Homeofficeplatz aus? Die Masse hat sicherlich keinen arbeitsrechtliche adäquaten Homeofficeplatz Zuhause in der Standard-3-Zimmerwohnung.


Zweithäufigste Berufsgruppe, direkt nach "Spezialist"
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Wahrhaftig ein Donnersday

Gude an die Neuen. Den Adler auf der Brust tragen zu dürfen, das bringt eine große Verantwortung mit sich. Werdet ihr gerecht!
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Xaver08 schrieb:


spezialisten haben oft die besten karten bedingungen durchzusetzen. Ich habe im urlaub mal einen getroffen, der 3 monate urlaub rausgehandelt hat.

Monetär und was Goodies angeht, ja (wobei 3 Monate Urlaub sicherlich das absolut extreme Ausnahmebeispiel sein wird).

Aber wenn die Tätigkeit nicht nur vom Laptop im Homeoffice erledigt werden kann, führt kein Weg am Pendeln vorbei. Die BASFs, Bayers, Fords, Boschs, Henkels oder Beiersdorfs gibt's halt nicht verstreut in jedem Kaff, so dass man sich den im Wohnort als Arbeitgeber aussuchen kann - so wie Miraculix250 ja anprangerte.
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arti schrieb:

Xaver08 schrieb:


spezialisten haben oft die besten karten bedingungen durchzusetzen. Ich habe im urlaub mal einen getroffen, der 3 monate urlaub rausgehandelt hat.

Monetär und was Goodies angeht, ja (wobei 3 Monate Urlaub sicherlich das absolut extreme Ausnahmebeispiel sein wird).

Aber wenn die Tätigkeit nicht nur vom Laptop im Homeoffice erledigt werden kann, führt kein Weg am Pendeln vorbei. Die BASFs, Bayers, Fords, Boschs, Henkels oder Beiersdorfs gibt's halt nicht verstreut in jedem Kaff, so dass man sich den im Wohnort als Arbeitgeber aussuchen kann - so wie Miraculix250 ja anprangerte.


Wir erklären also die Spezialfälle zur Regel? Aha... Gut, dann will ich auch mal: Datenerfasser können problemlos 100% im Homeoffice arbeiten. Folglich kann man sich Büros gänzlich sparen
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Das erklär mal den Chefs. Die meisten bekommen doch schon Schnappatmung, wenn sie das Wort 'Home Office' nur hören.
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Knueller schrieb:

Das erklär mal den Chefs. Die meisten bekommen doch schon Schnappatmung, wenn sie das Wort 'Home Office' nur hören.


Na und? Man kann nicht immer nur Flexibilität von Arbeitnehmern fordern. Auch "Chefs" müssen sich halt mal bewegen. Wenn Arbeitskräfte in der City zu teuer sind, kommen "die Chefs" schon von alleine darauf, das ein Umzug raus aus der Stadt für sie sinnvoll sein kann. Zumal auch die Büromieten im Umland günstiger sein dürften als in der Innenstadt.

So läuft das halt, der Markt regelt das schon.
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propain schrieb:

Nachbarn, Fans usw. schwören keinen Amtseid, haben in der Regel nichts mit persönlichen Daten zu tun, das ist schon ein Unterschied.
     


Alles richtig. Mir ging es eher darum, dass ich niemandem mehr trauen kann, weil es überall Idioten gibt. Ganz egal wo.

Dass es bei der Polizei aus den von Dir genannten Gründen schwerer wiegt, ist unbestritten. War eher kein Vergleich, sondern eher eine Ergänzung.
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Nachbarn, Fans usw. schwören keinen Amtseid, haben in der Regel nichts mit persönlichen Daten zu tun, das ist schon ein Unterschied.
     


Alles richtig. Mir ging es eher darum, dass ich niemandem mehr trauen kann, weil es überall Idioten gibt. Ganz egal wo.

Dass es bei der Polizei aus den von Dir genannten Gründen schwerer wiegt, ist unbestritten. War eher kein Vergleich, sondern eher eine Ergänzung.


Wie propain schon sagte habe ich da einfach andere Ansprüche an Polizisten.
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miraculix250 schrieb:

Ich finde es grundsätzlich ziemlich gaga, so weit zu pendeln.

Da sucht man sich doch besser dort Arbeit, wo man lebt - oder umgekehrt. So viel meiner wertvollen Lebenszeit hinter dem Steuer einer Blechkiste zu vergeuden, um zur Arbeit und zurück zu kommen, das würde mir im (Alb-)Traum nicht einfallen.

Folglich halte ich es auch für vollkommen falsch, diese Pendelei auch noch steuerlich zu subventionieren. Das empfinde ich als so bekloppt, das ich es garnicht in geeignete Worte fassen kann.

Wie soll das gehen? Wenn alle die in Frankfurt arbeiten auch dort wohnen würden, dann kannst du die Leute stapeln.
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propain schrieb:

miraculix250 schrieb:

Ich finde es grundsätzlich ziemlich gaga, so weit zu pendeln.

Da sucht man sich doch besser dort Arbeit, wo man lebt - oder umgekehrt. So viel meiner wertvollen Lebenszeit hinter dem Steuer einer Blechkiste zu vergeuden, um zur Arbeit und zurück zu kommen, das würde mir im (Alb-)Traum nicht einfallen.

Folglich halte ich es auch für vollkommen falsch, diese Pendelei auch noch steuerlich zu subventionieren. Das empfinde ich als so bekloppt, das ich es garnicht in geeignete Worte fassen kann.

Wie soll das gehen? Wenn alle die in Frankfurt arbeiten auch dort wohnen würden, dann kannst du die Leute stapeln.


Also bei 1,5 Stunde Wegstrecke biste aber schon arg "weit draußen".

Zumal man wohl auch viele Jobs, die hier angesiedelt sind, einfach ins Umland verlegen könnte. Diese 08/15 Bürojobs kannste doch eigentlich von überall machen.

Also kommen ein paar Jobs zu den Leuten, ein paar Leute zu den Jobs... und schon braucht man sich über all das keine Gedanken mehr zu machen. Ein Verzicht auf Pendelsubvention würde das schon regeln.
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Wie es scheint hat die Polizei ein tiefgreifenderes Naziproblem, als einige wahrhaben wollen.

Neue Drohbriefe - Hessens Polizei gerät stärker in Bedrängnis
(Süddeutsche)

Einige Formulierungen in den neueren Drohbriefen weisen einige Formulierungen und Insiderwissen auf, das vermuten lässt, daß die Verfasser Polizisten sind.

Wie soll man der Polizei noch trauen? Mir fällt es verdammt schwer.
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arti schrieb:

https://www.welt.de/wirtschaft/article183234798/Diesel-Fahrverbote-Messwerte-in-Oldenburg-sorgen-fuer-Zweifel-an-schlechten-Luftwerten-in-Staedten.html

Wenn schon Meßstationen Grenzwertüberschreitungen bei gesperrten Straßen anzeigen...


Dann sind sie an Nichtgesperrten nochmal um ein Vielfaches höher! Das heißt, es wird Zeit für strengere Grenzwerte.

Danke, dafür!
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Mal ganz allgemein - es ist natürlich auch einfacher, ein Dieselfahrverbot zu befürworten, wenn man in der Stadt wohnt und der ÖPNV nahezu perfekt ausgebaut ist. Wenn man jedoch auf dem Land wohnt ist man eben auf ein Auto angewiesen. Und bis vor nicht allzu langer Zeit wurde der Diesel noch als "relativ sauber" verkauft.
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Basaltkopp schrieb:

Mal ganz allgemein - es ist natürlich auch einfacher, ein Dieselfahrverbot zu befürworten, wenn man in der Stadt wohnt und der ÖPNV nahezu perfekt ausgebaut ist. Wenn man jedoch auf dem Land wohnt ist man eben auf ein Auto angewiesen. Und bis vor nicht allzu langer Zeit wurde der Diesel noch als "relativ sauber" verkauft.


Aufm Land kannste doch auch rumfahren, wie du möchtest, da dort die Grenzwerte nicht überschritten werden, oder?

Der Dreck betrifft die, die ihn vermehrt einatmen müssen. Und das sind die, die in der Stadt wohnen.
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Misanthrop schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Jaroos schrieb:

Ich hab große Sorgen, dass mit immer weniger Zeitzeugen auch die Erinnerungen/Geschichte verschwurbelt werden können. Ich hoffe ich irre mich stark.

Alles, was ich über den Holocaust weiß - und das ist nicht wenig -, weiß ich nicht von Zeitzeugen.
Insofern: sorge dich nicht.

Ich teile Jaroos' Sorge dennoch.

Es ist schwerer, einem 80-jährigen mit Nummer auf dem Unterarm ein "Fake" entgegenzuschmettern als seinem Enkel.

Und: Millionen Tote sind eine Zahl. Jede persönliche Schilderung ein nachvollziehbares Schicksal.

Natürlich, da hast du vollkommen recht. Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass ich die Aufarbeitung dieses Teils deutscher Geschichte ungefähr seit dem Zeitpunkt, an dem die TV-Serie im Fernsehen lief, eigentlich sehr gut finde. Keine Ahnung, ob es da einen direkten Zusammenhang gibt. Aber die in vielen Facetten, Differenzierungen und Blickwinkeln dargestellte Dokumentation des Dritten Reiches und des Holocaust hat bei mir von Klein auf Eindruck hinterlassen, ohne dass ich jemals einen Zeitzeugen zu Gesicht bekommen oder die Gelegenheit gehabt hätte, mit ihm zu sprechen.

Gut, nichts ist perfekt und auch heute noch gibt es Leugner. Aber im Großen und Ganzen finde ich, dass wir Deutsche das in der medialen Nachbetrachtung ganz gut gemacht haben - von der Schule angefangen.

Einen nicht unbeträchtlichen Anteil daran hatte sicherlich die 68er-Bewegung.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Misanthrop schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Jaroos schrieb:

Ich hab große Sorgen, dass mit immer weniger Zeitzeugen auch die Erinnerungen/Geschichte verschwurbelt werden können. Ich hoffe ich irre mich stark.

Alles, was ich über den Holocaust weiß - und das ist nicht wenig -, weiß ich nicht von Zeitzeugen.
Insofern: sorge dich nicht.

Ich teile Jaroos' Sorge dennoch.

Es ist schwerer, einem 80-jährigen mit Nummer auf dem Unterarm ein "Fake" entgegenzuschmettern als seinem Enkel.

Und: Millionen Tote sind eine Zahl. Jede persönliche Schilderung ein nachvollziehbares Schicksal.

Natürlich, da hast du vollkommen recht. Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass ich die Aufarbeitung dieses Teils deutscher Geschichte ungefähr seit dem Zeitpunkt, an dem die TV-Serie im Fernsehen lief, eigentlich sehr gut finde. Keine Ahnung, ob es da einen direkten Zusammenhang gibt. Aber die in vielen Facetten, Differenzierungen und Blickwinkeln dargestellte Dokumentation des Dritten Reiches und des Holocaust hat bei mir von Klein auf Eindruck hinterlassen, ohne dass ich jemals einen Zeitzeugen zu Gesicht bekommen oder die Gelegenheit gehabt hätte, mit ihm zu sprechen.

Gut, nichts ist perfekt und auch heute noch gibt es Leugner. Aber im Großen und Ganzen finde ich, dass wir Deutsche das in der medialen Nachbetrachtung ganz gut gemacht haben - von der Schule angefangen.

Einen nicht unbeträchtlichen Anteil daran hatte sicherlich die 68er-Bewegung.

Ich finde, andersrum wird ein Schuh draus.

Obwohl in Deutschland so viel aufgeklärt wird existiert heute dennoch eine im Bundestag vertretene Partei, die etlichen Holocaust-Leugnern und Vogelschiss-Relativierern eine Heimat bietet. Vor nicht mal 30 Jahren noch undenkbar.

Da springen bei mir sämtliche Alarmleuchten auf Rot.
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Ich finde es grundsätzlich ziemlich gaga, so weit zu pendeln.

Da sucht man sich doch besser dort Arbeit, wo man lebt - oder umgekehrt. So viel meiner wertvollen Lebenszeit hinter dem Steuer einer Blechkiste zu vergeuden, um zur Arbeit und zurück zu kommen, das würde mir im (Alb-)Traum nicht einfallen.

Folglich halte ich es auch für vollkommen falsch, diese Pendelei auch noch steuerlich zu subventionieren. Das empfinde ich als so bekloppt, das ich es garnicht in geeignete Worte fassen kann.