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Raggamuffin

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planscher08 schrieb:

Das Problem ist immer noch das man keine digitale Lösung bieten kann. Gestern wieder Bericht gesehen wie schlecht das alles abläuft. Da wird von Bund auf Länder übertragen, die weiter auf die Kommunen usw. Eine Schule hat sich selbst erfolgreich vor Corona schon weiter geholfen und konnte den Lockdown problemlos überbrücken.

Hinzu kommt, dass sich viele Schulen inzwischen relativ gut aufgestellt hatten, was z.B. Unterricht per Video-Konferenz betrifft. Inzwischen wurden aber die aller meisten gängigen  Plattformen für Videokonferenzen von Ministerien und Schulämtern wegen Sicherheitsbedenken verboten. Gleichzeitig wurden und werden aber keine Alternativen bereitgestellt. Es ist fast schon beeindruckend, wie wenig man an manchen Stellen vorbereitet ist.

Ich habe hier ja schon vor vielen Wochen geschrieben, dass man die Zeit des Durchatmens aufgrund der geringen Fallzahlen nutzen sollte, um sich auf den Herbst vorzubereiten. Damals wurde auch in diesem Forum entgegnet:

"Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird. Angst ist kein guter Ratgeber. Wir sind gut gewappnet in unserem Land und werden entsprechend reagieren wenn es schlechte Entwicklungen gibt."


Dass in diesem Forum sowas geschrieben wird, kann ich verschmerzen. Dass sich aber im politisch-administrativen Bereich offenbar auf dem gleichen Standpunkt ausgeruht wurde, finde ich bemerkenswert.
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Ich stelle mal keine Mutmaßungen an, von wem das Zitat kommt.

Ist auch egal. Im Schulwesen erkenne ich die größte Planlosigkeit, die ich überhaupt im Zuge von Corona irgendwo gesehen habe. Und das sage ich als Außenstehender.
Wenn ich überlege, wie lange es vorbereitet wurde, dasss unser Büro überhaupt - und das erstmal probeweise - mal wieder geöffnet werden durfte. Wieviele Maßnahmen getroffen wurden... Und gottseidank verirrt sich immer nur ein Bruchteil aus dem Home Office ins physische Büro - zur Zeit ist der Hauptgrund, dass es zuhause zu warm ist - so dass man ganz bequem Abstand halten kann.

Die Schulen macht man einfach mal wieder mit voller Kappelle auf und schaut was passiert... Und dann noch mit konträren Regelungen in jedem Bundesland. Heller Wahnsinn.
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Ist zwar schon etwas älter, trotzdem hier:

Hessisch...

Wenn sich zwei Menschen voneinander verabschieden, fallen in der Regel für jedermann verständliche Worte wie Ciao oder Tschüß.
Das hessisch "Guude" mit diversen Zusätzen stößt in manchen Bundesländern bereits auf Abschreckung und Unverständnis. Warum aber sagen die Hessen eigentlich nicht einfach nur Tschüß wie überall in Deutschland?
In der hessischen Sprache gibt es den Umlaut ü gar nicht!
Wie bitte? In der hessischen Sprache gibt es kein ü? Das kann doch gar nicht sein, es gibt doch fast unendlich viele Wörter, die ein ü enthalten, oder?
Fühlen wir der hessischen Sprache mal auf den Zahn, was den Buchstaben ü betrifft und wir werden sehen, dass der Hesse tatsächlich immer einen Weg findet, dem ü aus dem Weg zu gehen.
In der hesssischen Sprache gibt es nämlich mehrere
Phonetikregeln, die bestimmen, wie das geschriebene ü in der Sprache klingen muss.
Regel 1:
In vielen Fällen wird der Umlaut ü durch den in der hessischen Sprache ohnehin viel gebrauchten Vokal i ersetzt. Auch diese Regel ist in der Praxis schnell umsetzbar.
Hochdeutsch ü hessisch i :
drücken = drigge
Mücke = Migg
Brücke = Brigg
Schüssel = Schissel
Krüppel = Gribbel
Strümpfe = Strimbb
Hütte = Hidd

Regel 2:
Mit der zweiten Regel haben vor allem Menschen ohne Dialekt ihre Mühe. Hier wird der Umlaut ü nämlich durch eine Kombination zweier Buchstaben ersetzt. Man beginnt mit einem schrillen i, welches man schleifend in ein e rüberzieht.
Hochdeutsch ü hessisch ie :
müde = mied
Kühe = Kieh
süß = sieß
Füße = Fieß
gemütlich = gmiedlisch
kühlen = kiehle
Mühle = Miehl
Gefühl = Gfiehl
grün = grie

Regel 3:
Die schwierigste und selten gebrauchte Regel wandelt den Umlaut ü in die beiden Buchstaben e und r um. Nach Regel 3 ausgesprochene Wörter werden außerhalb Hessens nur noch in Einzelfällen verstanden.
Hochdeutsch ü Hessisch er :
Schürze = Scherz
stürzen = sterze
Gürtel = Gerdel
Würmer = Wermer

Regel 4:
Ist auf ein Wort, welches ein ü enthält keine der Regeln 1-3 anwendbar, so wird das Wort durch ein neues ersetzt.
Hessisch-Lernende müssen hier ganz einfach Wörter pauken, genau so als würde man französisch oder spanisch lernen.
Hochdeutsch ü Hessisch neues Wort :
Pfütze = Pitsch
Rücken = Buggel
Gülle = Puhl
Hühnchen = Hingel
Tschüß = Guude
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Btw. dass "Gude" als Verabschiedung verwendet wird, kenne ich eigentlich auch nur von Zugezogenen (wie z.B. auch zu beobachten beim nervigen Phil Hofmeister). In meinen Ohren klingt das nicht richtig. Höchstens kombiniert mit "Alles Gude". Vielleicht sehen das andere Hessen hier aber anders.
Sonst kenne ich noch "Guden", was wiederum "Guten Appetit" bedeutet, oder auch in der Langform "Guden Abbo".
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cm47 schrieb:

Brüssel ist das Endlager derjenigen, für die im eigenen Land keine politische Verwendungsmöglichkeit mehr besteht, weil sie nicht mehr zu vermitteln sind.

spannende these. ich folge aus brüssel neben sonneborn und semsrott primär einem attac-mitbegründer und dem ersten, der sich sich moria über längere zeit während des lockdowns angeschaut und darüber berichtet hat.

ansonsten, zur ausgangsidee: mir ist es lieber, wenn bspw. drosten virologe bleibt und nicht wegen seiner medizinischer kompetenzen gesundheitsminister wird. eine behörde anweisen, dringend so viele masken auf dem weltmarkt einzukaufen, wie geht, kann der spahn auch irgendwie hinbekommen. macht er auch besser, als wenn ein unbeleckter kanzler-neuling plötzlich koalitionen schmieden und politische kompromisse aushandeln soll.
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Keine Ahnung welcher Partei der nahesteht aber Drosten als KK hätte auch was für sich.



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Ist zwar schon etwas älter, trotzdem hier:

Hessisch...

Wenn sich zwei Menschen voneinander verabschieden, fallen in der Regel für jedermann verständliche Worte wie Ciao oder Tschüß.
Das hessisch "Guude" mit diversen Zusätzen stößt in manchen Bundesländern bereits auf Abschreckung und Unverständnis. Warum aber sagen die Hessen eigentlich nicht einfach nur Tschüß wie überall in Deutschland?
In der hessischen Sprache gibt es den Umlaut ü gar nicht!
Wie bitte? In der hessischen Sprache gibt es kein ü? Das kann doch gar nicht sein, es gibt doch fast unendlich viele Wörter, die ein ü enthalten, oder?
Fühlen wir der hessischen Sprache mal auf den Zahn, was den Buchstaben ü betrifft und wir werden sehen, dass der Hesse tatsächlich immer einen Weg findet, dem ü aus dem Weg zu gehen.
In der hesssischen Sprache gibt es nämlich mehrere
Phonetikregeln, die bestimmen, wie das geschriebene ü in der Sprache klingen muss.
Regel 1:
In vielen Fällen wird der Umlaut ü durch den in der hessischen Sprache ohnehin viel gebrauchten Vokal i ersetzt. Auch diese Regel ist in der Praxis schnell umsetzbar.
Hochdeutsch ü hessisch i :
drücken = drigge
Mücke = Migg
Brücke = Brigg
Schüssel = Schissel
Krüppel = Gribbel
Strümpfe = Strimbb
Hütte = Hidd

Regel 2:
Mit der zweiten Regel haben vor allem Menschen ohne Dialekt ihre Mühe. Hier wird der Umlaut ü nämlich durch eine Kombination zweier Buchstaben ersetzt. Man beginnt mit einem schrillen i, welches man schleifend in ein e rüberzieht.
Hochdeutsch ü hessisch ie :
müde = mied
Kühe = Kieh
süß = sieß
Füße = Fieß
gemütlich = gmiedlisch
kühlen = kiehle
Mühle = Miehl
Gefühl = Gfiehl
grün = grie

Regel 3:
Die schwierigste und selten gebrauchte Regel wandelt den Umlaut ü in die beiden Buchstaben e und r um. Nach Regel 3 ausgesprochene Wörter werden außerhalb Hessens nur noch in Einzelfällen verstanden.
Hochdeutsch ü Hessisch er :
Schürze = Scherz
stürzen = sterze
Gürtel = Gerdel
Würmer = Wermer

Regel 4:
Ist auf ein Wort, welches ein ü enthält keine der Regeln 1-3 anwendbar, so wird das Wort durch ein neues ersetzt.
Hessisch-Lernende müssen hier ganz einfach Wörter pauken, genau so als würde man französisch oder spanisch lernen.
Hochdeutsch ü Hessisch neues Wort :
Pfütze = Pitsch
Rücken = Buggel
Gülle = Puhl
Hühnchen = Hingel
Tschüß = Guude
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Die hessische Form von Tschüß ist Tschö. Oft wird die korrekte Schreibweise dem Fremdsprachlern auch sicherheitshalber gleich erklärt: "Tschö mit ö!"
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dann gibts halt kein weiteres TV Duell, na und

https://www.n-tv.de/politik/Trump-bekommt-kein-extra-TV-Duell-mit-Biden-article21958010.html

"Derzeit liegt der Präsident in den landesweiten Umfragen mit vier Prozentpunkten deutlich zurück. "

sind vier Prozentpunkte wirklich deutlich?
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Tafelberg schrieb:

sind vier Prozentpunkte wirklich deutlich?


Und waren das nicht mal mehr?
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Hier ist dann auch mal ein Bericht über einen falschen Korpsgeist:

https://www.hessenschau.de/panorama/whistleblower-oder-nestbeschmutzer-polizist-fuehlt-sich-kaltgestellt,polizei-whistleblower-100.html

Ist von außen natürlich schwer zu beurteilen, irgendwie kann man sich das aber leider nur allzu gut vorstellen.
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Der Herr Gand ist ein Beispiel dafür, dass es auch bei der Polizei noch verantwortungsvolle Beamten gibt. Kann man ja auch mal festhalten. So eine Polizei wünsche ich mir.
Umso schlimmer, was er deshalb ertragen muss.
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Danke für den Topp Service, Werner!
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Di Wearreraa, su schih gelähje,
Meat Wiß ean Wahld, meat Doahl ean Hih,
Die Wearreraa meat all ihrm Sähje,
Meat Frücht ean Obst, meat Mensch ean Vieh -
Däi läiw ich üwer alle Moaße
Meat ihrer Luoft ean meat ihrm Wih;
Si eaß m’r suh ohs Herz gewoase
Wäi uf d’r ganze Welt nix mih.
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Ich finde es krass wie hier einige das Racial Profiling mehr oder weniger schön reden, nur wundert es mich nicht wer das hier macht. Hier wird gesagt das bei bestimmten Volksgruppen eher mal jemand zu finden ist der gegen Gesetze verstößt, das mag eventuell sogar stimmen, deshalb darf man aber nicht ganze Volksgruppen unter Generalverdacht stellen, das ist kein Grund dauernd Menschen dieser Gruppe zu kontrollieren.
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In dem Video das ich verlinkt hatte, kam auch ein junger Mann mit ecuadorianischen Wurzeln zu Wort, der immer wieder an der niederländischen (?) Grenze kontrolliert wurde, im Gegensatz zu Allen anderen im Bus. Seine Nachfrage bei den Beamten, warum das so sei, wurde ganz offen damit beantwortet, dass er eben in ein Raster passt und der Ratschlag war, dass er es einfach mit Humor nehmen soll.

Wegen solchen unbescholtenen Menschen ist Racial Profiling ein Problem und es nutzt dem Betroffenen gar nix, wenn evtl. tatsächlich vermehrt Menschen mit seinen Körpermerkmalen strafrechtlich auffällig werden.
Die vielen Menschen die dadurch diskriminiert werden, wiegen gelegentliche "Treffer" nicht auf.
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Apropos "nett":

https://www.youtube.com/watch?v=Ufh3LVeqtGY

(Ein WDR-Bericht über rassistische Polizeigewalt an einer Familie aus Mühlheim an der Ruhr)
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Adlerdenis schrieb:

Insofern verstehe ich nicht so ganz, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Die Demo war angekündigt, und es war klar, dass es zu tausenden Verstößen kommen wird. Wieso lässt man das so weit kommen und löst den Mist nicht früher auf?

Sollten wir in einem Rechtsstaat schon auf Grund von Vermutungen präventiv verbieten und bestrafen?
Klar gibt es gerade bei diesen Demos guten Grund davon auszugehen, dass gegen Regeln verstoßen wird, aber erst der Verstoß rechtfertigt die Sanktion. Gehen wir dazu über präventiv auf Grund von Annahmen darüber zu entscheiden ob Grundrechte ausgeübt werden können, wird es sehr sehr schwierig.
Wie wollte man das jemals wieder eingefangen bekommen, würden wir jetzt Grundrechte relativieren und einer Obrigkeit/der Exekutive ein Vetorecht nach quasi Gutdünken einräumen?

Nein. Hier muss man eben in Kauf nehmen, dass diese Leute eben so ticken.
Alles andere zöge zu große Kollateralschäden für den Rechtsstaat nach sich!
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FrankenAdler schrieb:

Sollten wir in einem Rechtsstaat schon auf Grund von Vermutungen präventiv verbieten und bestrafen?
Klar gibt es gerade bei diesen Demos guten Grund davon auszugehen, dass gegen Regeln verstoßen wird, aber erst der Verstoß rechtfertigt die Sanktion.

Wenn ich mich nicht irre, wurde vor 2-3 Wochen eine Hildmann-Demo (Demo ist wohl das falsche Wort) verboten, mit der Begründung dass Verstöße gegen die Hygieneauflagen zu erwarten waren. Insofern scheint da auch der Rechtstaat seine Möglichkeiten zu haben.

Und nicht zuletzt hätte man unter der Begründung den Aufmarsch schon bei der ersten fehlenden Maske aulösen können. Man hat die Idioten aber erstmal stundenlang weitermachen lassen.

Wie propain schon meinte, wenn am selben Tag eine linke Demo mir nichts dir nichts aufgelöst wurde, drängt sich der Verdacht auf, dass es eine Frage des Willens war. Mit welcher (Nicht-)Motivation auch immer.

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Ich habe überhaupt nix dagegen wenn Zuber kommt. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung was der kann.

Aber Gacinovic abgeben...da blutet mir das Herz.
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Diegito schrieb:

Auch wenn ich jetzt höchstwahrscheinlich wieder einen Shitstorm ernte.... mir ist es lieber wir scheiden am Donnerstag aus. In Europacup-Stimmung bin ich sowieso nicht mal ansatzweise. Unabhängig davon wäre es sportlich einfach besser eine normale Vorbereitung zu machen und nicht schon wieder in die Mühle der EL zu geraten. Gerade in diesem Jahr wäre das mal wichtig, haben sogar Hütter und Bobic gesagt. Auch wenn sie nach aussen permanent sagen das sie unbedingt weiterkommen wollen, das müssen sie ja so sagen.

Ich will nicht ausschliessen das ich am Donnerstag dann doch vorm TV sitze und wenn wir zur 70.min 2:0 führen durchaus mitfiebern werde. Aber die Aussicht auf weitere EL-Spiele ohne Fans, eine abermals unterbrochene, suboptimale Vorbereitung trübt meine Vorfreude einfach massiv ein. ich gebe zu, ich bin etwas zwiegespalten, aber für mich ist das einfach nicht Europacup so wie wir das alle lieben... da kann ich nicht einfach von heute auf morgen in den Euphorie-Modus schalten.


Mich ärgert ja immer noch, dass wir durch den Pokalsieg 2018 Euroleague spielen mussten und das alles viel zu anstrengend war. Die Stuttgarter, die hatten Glück, dass wir denen das durch unseren Sieg erspart haben. Die sind ja folgerichtig im Gegensatz zu uns dann richtig steil gegangen.

(ähnliche Beiträge konnte man hier 2018 tatsächlich lesen).

Wenn wir hier weiterkommen, haben wir noch maximal 3 Spiele in NRW ohne großen Reisestress, wovon jedes ordentlich Geld in die Kasse spülen würde, binnen 2 Wochen. Dürfen dafür dann aber auch 2 Wochen später in die Bundesliga starten. Macht das die Vorbereitung dann tatsächlich soviel schlimmer, dass man lieber auf viel Geld und ggfs. die größte Chance auf CL in den nächsten Jahren verzichtet?
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Macht das die Vorbereitung dann tatsächlich soviel schlimmer

Nein.

Das einzige Problem das entstehen könnte, wäre, dass wir uns plötzlich in kürzester Zeit einen Champions League-Kader zusammenbauen müssten. Aber das wäre nun wirklich ein Luxusproblem par exellence. Ansonsten schaue ich mir "Vorbereitungsspiele" deutlich lieber an, wenn es gegen namhafte Gegner und um einen A*sch voll Geld geht, als gegen die SG Hoechst o.Ä.
Die Umstände sind definitv bescheiden - meine Meinung zu Geisterspielen sollte sowieso hinlänglich bekannt sein - aber es war noch nie so einfach, einen europäischen Titel zu holen, sich für die Champions League zu qualifizieren und sich mit den Einnahmen auf ein ganz neues Level zu katapultieren.

Deshalb bin ich dafür, dass sich alle den verdammten Hintern aufreißen und wenn es am Ende nicht reicht, können wir immernoch ganz entspannt in die Saison - dann nur mit Doppelbelstung - starten.

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Das mag sein, und wenn man das mal mit dem Fall Hoeneß vergleicht, ist das wahrlich nicht viel.

Trotzdem haben Politiker eine Forbildfunktion die sowas nicht hergibt. Zumal die Linken ja selber immer darauf beharren möglichst viele und hohe Steuern einzufordern (ist zumindest mein Eindruck aus deren Wahlprogramm). Da darf sowas erstrecht nicht passieren.

Wie dem auch sei. Im Nachgang hat sie es besser gemacht als so manch anderer Politiker. Das muss man anerkennen.
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Hast du natürlich recht aber wenn man sich schon über 6000 € aufregt, bekommt man doch bei Scheuers 500.000.000 €-Maut-Debakel einen Herzkasper. Die Kofferaffäre der Union dürfte auch ein vielfaches dessen gekostet haben.
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Heute steht in der Presse, das eine Senatorin der Linken wohl Einkünfte nicht versteuert hat:

Zu lesen hier: https://www.bz-berlin.de/berlin/berliner-linken-senatorin-katrin-lompscher-hat-steuern-nicht-gezahlt-ruecktritt

Zusammengefasst: Die gute Dame hat wohl es hinbekommen um die 15.000 Euro ihrer Einkünfte nicht zu versteuern. Daraus sind dann 6.000 Euro ca entstanden, die dem Staat durch die Lappen gegangen sind. Ob das Absicht war, oder ob das vergessen wurde, da darf sich jeder selber ein Bild zu machen.

Meine Meinung: Falls die gute Frau einen Steuerberater hat, dann sollte sie ihn wechseln. Passieren darf sowas nämlich nicht, und schon gar nicht Politikern, die in der Hinsicht auch eine Vorbildfunktion haben.

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Jojo1994 schrieb:

Daraus sind dann 6.000 Euro ca entstanden, die dem Staat durch die Lappen gegangen sind.

Das dürfte eine der niedrigsten Summen sein, die ein Politiker jemals den Staat gekostet hat.
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Der FC St. Pauli drängt auch auf eine neue Verteilung der TV-Gelder.
Meines Erachtens der einzige Weg, die Ungerechtigkeit im Profifußball halbwegs in den Griff zu bekommen.
Und: Er kritisiert auch die externen Geldzuflüsse durch VV, Bayer, RB und Co:
https://www.fr.de/sport/fc-st-pauli-plant-revolution-90016480.html

Liest sich in vielem ähnlich wie das Papier von NWK.
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Wäre schön aber mit dem letzten Absatz trifft der Autor wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf.
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LDKler_ schrieb:

60revax schrieb:
Indem man vermeidet sich zu einer bestimmten Partei oder politischen Gruppierung  zu bekennen oder eher außerparlamentarisch unterwegs ist, wird man weniger angreifbar.
Was ein Quatsch.
Ich mach mich doch nicht von einer Partei abhängig, ich denke selber. Und das links-ökologisch und antifaschistisch, daraus muss ich nun wirklich kein Geheimnis machen. Bei Wahlen entscheide ich, welche Partei in dem Moment die passensten Inhalte für mich hat und auch wahltaktische Überlegungen spielen eine Rolle.
Entsprechend habe ich schon SPD, Linken und Grünen gewählt und bei der letzten Europawahl Sonneborn meine Stimme gegeben.
Reicht dir das für die Einordnung in eine Schublade, die du ja anscheinend zu brauchen scheinst?


Auch für Dich noch einmal erklärt um was es ging. Beispiel:

Ich weiß jetzt, Du hast Die Partei gewählt. Nun suche ich mir irgendeinen kritikwürdigen Sachverhalt heraus (denn Fehler machen alle) und halte diesen Dir vor. Verbunden mit der Auffordeung, Du mögest doch bitte dazu Stellung beziehen und wie man denn eine Partei mit derartigem "Fehler" wählen könne.
Wenn dann gleichzeitig mehrere User mit ähnlichem Vorbringen sich in die Diskussion einbringen, dann hast Du gut zu tun. Hättest Du Dich nicht geoutet, hättest Du das "Problem der Angreifbarkeit" nicht.

Das alles hat mit Abhängigkeit von Parteien, wahltaktischen Überlegungen und dergleichen nichts zutun.  
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60revax schrieb:

Ich weiß jetzt, Du hast Die Partei gewählt. Nun suche ich mir irgendeinen kritikwürdigen Sachverhalt heraus (denn Fehler machen alle) und halte diesen Dir vor.

Na dann leg mal los.
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Ja. Alle sind mit ihren richtigen Namen hier unterwegs, Herr Karl-Gustav Tafelberg. Was für ein Geheimnis?

Nein, es ist ein Teil einer Dikussionskultur. Indem man vermeidet sich zu einer bestimmten Partei oder politischen Gruppierung  zu bekennen oder eher außerparlamentarisch unterwegs ist, wird man weniger angreifbar. Erkennst Du Dich wieder?
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60revax schrieb:

Indem man vermeidet sich zu einer bestimmten Partei oder politischen Gruppierung  zu bekennen oder eher außerparlamentarisch unterwegs ist, wird man weniger angreifbar.

Ja, das ist der Sinn des Wahlgeheimnis.

Jemanden, der gerne seine politischen Gegner angreift, stört das halt.
Und jemanden, der nur in Schubladen denkt, erst recht.
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Alle mit denen ich gesprochen habe (fast alles DK-InhaberInnen) sehen es wie ich und werden bei einer Teilzulassung auf ihren Platz verzichten.

Da andere offenbar hingehen wollen, gibt es eigentlich kein Problem.