
Schönesge
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Wuschelblubb schrieb:philadlerist schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Schade, dass Damar und Hyryläinen uns wohl zu verlassen scheinen, aber leider auch ein bisschen verständlich.
Wieso verständlich?
Youthleague? Neue Zweite Mannschaft?
Da ist doch viel Luft um sich zu beweisen und zu lernen?
Wobei ich das persönlich bei Hyryläinen auch sehr bedauerlich fände, denn für mich ist er das herausragende Talent im NLZ
Bei Damar war zuletzt medial zu lesen, dass er zu wenig Durchlässigkeit bei uns sehen würde und wenn man mal die letzten ca. 10 Jahre sieht, haben wir wirklich nicht viel Durchlässigkeit gehabt. Dazu spielen die zweiten Mannschaften bei anderen Clubs bereits zum Teil in der Regionalliga.
Klar, mit Blick auf die Vergangenheit kann man so argumentieren, aber gerade mit Blick auf die Vergangenheit sind die Jungs ja hoffentlich nicht gekommen, sondern weil sie dem Glauben geschenkt haben werden, dass man bei der Eintracht gerade alles auf den Kopf stellt und Dinge ändern möchte. Andernfalls wären sie ja gar nicht erst gekommen. Deswegen kam ja ua auch Wenig.
Und bei den Möglichkeiten, die sie durch die Teilnahme an der CL nun bei der Eintracht haben, wirken die Entscheidungen von außen nicht nachvollziehbar. Gute Gründe werden die Jungs natürlich trotzdem haben, sonst würden sie nicht wechseln wollen. Aber verständlich von außen betrachtet, ist das mE nicht.
Schönesge schrieb:
Klar, mit Blick auf die Vergangenheit kann man so argumentieren, aber gerade mit Blick auf die Vergangenheit sind die Jungs ja hoffentlich nicht gekommen, sondern weil sie dem Glauben geschenkt haben werden, dass man bei der Eintracht gerade alles auf den Kopf stellt und Dinge ändern möchte. Andernfalls wären sie ja gar nicht erst gekommen. Deswegen kam ja ua auch Wenig.
Und bei den Möglichkeiten, die sie durch die Teilnahme an der CL nun bei der Eintracht haben, wirken die Entscheidungen von außen nicht nachvollziehbar. Gute Gründe werden die Jungs natürlich trotzdem haben, sonst würden sie nicht wechseln wollen. Aber verständlich von außen betrachtet, ist das mE nicht.
Ich finde, dass man da schon ein bisschen mehr Verständnis für die jungen Spieler aufbringen muss.
Damar ist offensiver Mittelfeldspieler und da haben wir doch wirklich aktuell so viele Spieler im Kader, dass die Chance mal in den Kader zu rutschen gegen null geht.
Klar kann man auf die Versprechen der Zukunft hören, aber wie oft sollte das Jugendkonzept denn bei uns verbessert/erneuert werden die letzten Jahre?
Als Pezzaiuoli kam, sprach Bobic davon, dass das in der Branche einen großen Eindruck hinterlassen hätte. Wenige Jahre später wurde dann Möller über den grünen Klee gelobt. Und jetzt ist es Richter. Sonderlich viel Konstanz ist da nicht zu erkennen.
Als wir im Januar dieses Jahres (das ist noch nicht mal ein halbes Jahr her) in Augsburg gespielt haben, haben wir nicht mal die Bank voll bekommen. Da waren zwei oder drei Plätze auf der Bank leer. Hat man diese mit Spielern aus der U19 ausgefüllt? Leider nein.
Woran, wenn nicht an der Vergangenheit, sollen sich die jungen Spieler und ihr Umfeld denn sonst orientieren?
Das Gleiche, was uns bei anderen Spielern hilft (die vielen Erfolgsgeschichten der letzten Jahre mit externen Spielern, die hier einen riesen Karrieresprung gemacht haben wie u.a. Silva, Haller, Jovic, Rebic, N'Dicka, Kostic ...) ist nun mal bei Spielern aus der eigenen Jugend genau umgekehrt. Da können wir leider aktuell überhaupt keine Erfolgsgeschichten aufzeigen.
Von daher ist es schon nachvollziehbar, wenn man sich mal in die Situation der jungen Spieler hereinversetzt.
Wenn Menschen in Afrika verhungern ist ganz alleine Putin schuld, sonst niemand, er führt den Angriffskrieg, sonst niemand. Es ist ja auch nicht die Frau mit kurzem Rock daran schuld, dass sie vergewaltigt worden ist, sondern ausschließlich der Vergewaltiger.
Und es ist auch nicht "verwerflich", wenn man sich um den Frieden im eigenen Land "sorgt" und diesen aufrechterhalten möchte. Selbstverständlich ist es für uns in Europa fundamental wichtig, ob morgen Grenzenverschieben in Europa wieder "in Ordnung" sein wird. Jeder hier sollte wissen, was passieren kann und sehr wahrscheinlich passieren wird, wenn Putin seinen Willen bekommt. Unser Frieden ist alles, aber nicht selbstverständlich.
Und es ist auch nicht "verwerflich", wenn man sich um den Frieden im eigenen Land "sorgt" und diesen aufrechterhalten möchte. Selbstverständlich ist es für uns in Europa fundamental wichtig, ob morgen Grenzenverschieben in Europa wieder "in Ordnung" sein wird. Jeder hier sollte wissen, was passieren kann und sehr wahrscheinlich passieren wird, wenn Putin seinen Willen bekommt. Unser Frieden ist alles, aber nicht selbstverständlich.
Schönesge schrieb:LDKler_neu schrieb:Schönesge schrieb:Nein man tat dies, weil man der Fossil-Lobby hörig war (und ist):
ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/supreme-court-urteil-im-wuergegriff-der-feinde-der-menschheit-kolumne-a-b5397f8a-415b-4787-a3b3-e189b243273d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Man hätte schon damals die Energiewende umsetzen müssen und es wäre auch gegangen.
Dann wäre man heute in einer ganz anderen Position.
Aber man wollte nicht, um der Fossil-Lobby weiterhin ihren Profit zu ermöglichen, und jetzt müssen wir das ausbaden mit Krieg und Gasnotstand. Einfach alles nur zum Kotzen!
Also hier vermischst du gerade Themen. Ja, man hat viel zu lange auf fossile Energie gesetzt und hätte selbstverständlich andere Lösungen fördern und nutzen können und aus Gemeinwohlsicht auch müssen (offenkundiger Systemfehler). Ähnlich war es ja auch auch in Bezug auf die Automobilindustrie.
Deshalb musste man sich aber nicht von Putin dermaßen abhängig machen.
Doch. Wenn man mit fossilen Energien einen ordentlichen Schnitt machen will, muss man das.
Jelzin hat die Oligarchie begründet, weil er windigen Händlern die marode Industrie der Gewinnung von Bodenschätzen verkauft hat. Das heißt, so windig waren die gar nicht, sondern haben die Industrien modernisiert und leistungsfähig gemacht.
Putin hat dann die Oligarchen entweder ermordet, vertrieben oder anderweitig ruhiggestellt. Nach kurzer Zeit der Einschüchterung tanzten sie nach seiner Pfeife. Und die pfiff: Verkaufen, verkaufen, verkaufen. Immer nach Westen, zu Preisen, die die nicht ablehnen können. Im Gegenzug durften sie weiter unermesslich reich werden.
Der Rest ist bekannt.
Das machst du aber nicht, wenn du damit rechnest, morgen angegriffen werden zu können und wirtschaftlich erpresst werden zu können. Das machst du, wenn du an ein friedliches Miteinander glaubst oder gar glaubst dieses fördern zu können.
Ginge es nur darum fossile Energie beschaffen zu müssen, weil man dieser Industrie (wer genau ist das jetzt eigentlich, die Amis, die Saudis, sind das gar Konkurrenten?) hörig sei (und wirtschaftliche Aspekte ja ohnehin angeblich aufgrund der Hörigkeit keinen Faktor darstellen, weil man ja gerade durch nicht fossile Energie hätte günstiger sein können), dann hätte man auch in den USA oder sonst wo einkaufen können. Die USA und deren fossile Industrie fanden nämlich Nordstream 2 nicht so dolle.
Hier ging es doch offenkundig um was anderes.
Ginge es nur darum fossile Energie beschaffen zu müssen, weil man dieser Industrie (wer genau ist das jetzt eigentlich, die Amis, die Saudis, sind das gar Konkurrenten?) hörig sei (und wirtschaftliche Aspekte ja ohnehin angeblich aufgrund der Hörigkeit keinen Faktor darstellen, weil man ja gerade durch nicht fossile Energie hätte günstiger sein können), dann hätte man auch in den USA oder sonst wo einkaufen können. Die USA und deren fossile Industrie fanden nämlich Nordstream 2 nicht so dolle.
Hier ging es doch offenkundig um was anderes.
Schönesge schrieb:Nein man tat dies, weil man der Fossil-Lobby hörig war (und ist):
ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/supreme-court-urteil-im-wuergegriff-der-feinde-der-menschheit-kolumne-a-b5397f8a-415b-4787-a3b3-e189b243273d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Man hätte schon damals die Energiewende umsetzen müssen und es wäre auch gegangen.
Dann wäre man heute in einer ganz anderen Position.
Aber man wollte nicht, um der Fossil-Lobby weiterhin ihren Profit zu ermöglichen, und jetzt müssen wir das ausbaden mit Krieg und Gasnotstand. Einfach alles nur zum Kotzen!
LDKler_neu schrieb:Schönesge schrieb:Nein man tat dies, weil man der Fossil-Lobby hörig war (und ist):
ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/supreme-court-urteil-im-wuergegriff-der-feinde-der-menschheit-kolumne-a-b5397f8a-415b-4787-a3b3-e189b243273d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Man hätte schon damals die Energiewende umsetzen müssen und es wäre auch gegangen.
Dann wäre man heute in einer ganz anderen Position.
Aber man wollte nicht, um der Fossil-Lobby weiterhin ihren Profit zu ermöglichen, und jetzt müssen wir das ausbaden mit Krieg und Gasnotstand. Einfach alles nur zum Kotzen!
Also hier vermischst du gerade Themen. Ja, man hat viel zu lange auf fossile Energie gesetzt und hätte selbstverständlich andere Lösungen fördern und nutzen können und aus Gemeinwohlsicht auch müssen (offenkundiger Systemfehler). Ähnlich war es ja auch auch in Bezug auf die Automobilindustrie.
Deshalb musste man sich aber nicht von Putin dermaßen abhängig machen.
Schönesge schrieb:LDKler_neu schrieb:Schönesge schrieb:Nein man tat dies, weil man der Fossil-Lobby hörig war (und ist):
ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/supreme-court-urteil-im-wuergegriff-der-feinde-der-menschheit-kolumne-a-b5397f8a-415b-4787-a3b3-e189b243273d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Man hätte schon damals die Energiewende umsetzen müssen und es wäre auch gegangen.
Dann wäre man heute in einer ganz anderen Position.
Aber man wollte nicht, um der Fossil-Lobby weiterhin ihren Profit zu ermöglichen, und jetzt müssen wir das ausbaden mit Krieg und Gasnotstand. Einfach alles nur zum Kotzen!
Also hier vermischst du gerade Themen. Ja, man hat viel zu lange auf fossile Energie gesetzt und hätte selbstverständlich andere Lösungen fördern und nutzen können und aus Gemeinwohlsicht auch müssen (offenkundiger Systemfehler). Ähnlich war es ja auch auch in Bezug auf die Automobilindustrie.
Deshalb musste man sich aber nicht von Putin dermaßen abhängig machen.
Doch. Wenn man mit fossilen Energien einen ordentlichen Schnitt machen will, muss man das.
Jelzin hat die Oligarchie begründet, weil er windigen Händlern die marode Industrie der Gewinnung von Bodenschätzen verkauft hat. Das heißt, so windig waren die gar nicht, sondern haben die Industrien modernisiert und leistungsfähig gemacht.
Putin hat dann die Oligarchen entweder ermordet, vertrieben oder anderweitig ruhiggestellt. Nach kurzer Zeit der Einschüchterung tanzten sie nach seiner Pfeife. Und die pfiff: Verkaufen, verkaufen, verkaufen. Immer nach Westen, zu Preisen, die die nicht ablehnen können. Im Gegenzug durften sie weiter unermesslich reich werden.
Der Rest ist bekannt.
Stimmt schon, immerhin gab es ja das Minsker Abkommen. Da fehlte es Macron und Merkel aber an Weitsicht. Man war stolz auf seine Vermittlerrolle und wandte sich wieder anderen Dingen zu.
Das ist halt der Unterschied zwischen einer Demokratie und einem strategisch denkenden Alleinherrscher. Demokratie ist Tagesgeschäft und Wahlenabhängig. Der Alleinherrscher macht, was er will und plant gerne auch mal mittel- bis langfristig.
Trifft ja auch auf China zu. Siehe Corona.
Das ist halt der Unterschied zwischen einer Demokratie und einem strategisch denkenden Alleinherrscher. Demokratie ist Tagesgeschäft und Wahlenabhängig. Der Alleinherrscher macht, was er will und plant gerne auch mal mittel- bis langfristig.
Trifft ja auch auf China zu. Siehe Corona.
WürzburgerAdler schrieb:
Stimmt schon, immerhin gab es ja das Minsker Abkommen. Da fehlte es Macron und Merkel aber an Weitsicht. Man war stolz auf seine Vermittlerrolle und wandte sich wieder anderen Dingen zu.
Nicht nur das, man entschied sich auch noch für Nordstream 2 und machte sich noch viel abhängiger. ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen, indem man ihn noch mehr am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben lässt. Völlig ohne Not, mE aber eben mit guten Absichten.
Es war aus heutiger Sicht unfassbar dumm, denn es spielte genau in seinen Karten.
Wir sollten deshalb umso viel eindringlicher überlegen, wie wir spätestens von nun an mit Putin umgehen wollen, ob wir ihn in der Ukraine gewähren lassen sollten oder dürfen, indem wir miltärisch nicht helfen. Wir sollten endlich verstehen, was er wirklich will, wir sollten ihm zuhören oder einfach seinen vergangenen Reden lauschen. Es ist doch spätestens jetzt sowas von offenkundig.
Selbstverständlich will hier niemand Krieg, aber Putin hat nun mal andere Pläne. Das ist unsere Realität, da kann man noch so viele Briefe schreiben.
Schönesge schrieb:Nein man tat dies, weil man der Fossil-Lobby hörig war (und ist):
ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/supreme-court-urteil-im-wuergegriff-der-feinde-der-menschheit-kolumne-a-b5397f8a-415b-4787-a3b3-e189b243273d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Man hätte schon damals die Energiewende umsetzen müssen und es wäre auch gegangen.
Dann wäre man heute in einer ganz anderen Position.
Aber man wollte nicht, um der Fossil-Lobby weiterhin ihren Profit zu ermöglichen, und jetzt müssen wir das ausbaden mit Krieg und Gasnotstand. Einfach alles nur zum Kotzen!
Schönesge schrieb:
Etwas überspitzt würde das ja bedeuten, dass Merkel und Co zwar mit einem Krieg gerechnet haben, aber dennoch lieber ein weiteres Jahr günstige Energie haben wollten. Glaube ich nicht.
Es ist ja nicht der erste Überfall auf die Ukraine. Von daher hat Merkel und Co genau das gemacht, die Entwicklung unter Putin ignoriert und lustig weiter Geschäfte mit diesem Land gemacht.
Schönesge schrieb:
Bei Schröder würde ich dir zustimmen, würde sein Verhalten aber auf keinen Fall verallgemeinern.
Warum nicht? Schröder hat die Geschäfte mit seiner SPD eingeleitet, die CDU hat lustig weiter gemacht. Es wurden keinerlei Anstalten gemacht dieses Nordstreamding zu beenden.
Schröder macht sich selbst die Taschen voll, das kann man bei Merkel über die letzten 16 Jahre nicht behaupten, bei aller Kritik an ihren Handeln.
Es ist richtig, dass Russland die Ukraine bereits 2014 überfallen hat, und ja, spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte man bereits komplett anders handeln müssen. Offenkundig hat man aber geglaubt, durch das weitere wirtschaftliche Einbinden Putin kontrollieren oder positiv beeinflussen zu können. Er hat ja dann auch nach Krim und 1/5 Donbass erstmal nicht weiter gemacht. Klar, jetzt weiß man warum. Aber vor dem 24.02 hat man das trotzdem nicht für möglich gehalten. Das kann mir keiner erzählen. Hätte man hier mit was anderem gerechnet, hätte man sich nicht weiter von ihm abhängig gemacht. Man war arrogant und dumm, aber nicht "selbstmordgefährdet".
Es ist richtig, dass Russland die Ukraine bereits 2014 überfallen hat, und ja, spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte man bereits komplett anders handeln müssen. Offenkundig hat man aber geglaubt, durch das weitere wirtschaftliche Einbinden Putin kontrollieren oder positiv beeinflussen zu können. Er hat ja dann auch nach Krim und 1/5 Donbass erstmal nicht weiter gemacht. Klar, jetzt weiß man warum. Aber vor dem 24.02 hat man das trotzdem nicht für möglich gehalten. Das kann mir keiner erzählen. Hätte man hier mit was anderem gerechnet, hätte man sich nicht weiter von ihm abhängig gemacht. Man war arrogant und dumm, aber nicht "selbstmordgefährdet".
Stimmt schon, immerhin gab es ja das Minsker Abkommen. Da fehlte es Macron und Merkel aber an Weitsicht. Man war stolz auf seine Vermittlerrolle und wandte sich wieder anderen Dingen zu.
Das ist halt der Unterschied zwischen einer Demokratie und einem strategisch denkenden Alleinherrscher. Demokratie ist Tagesgeschäft und Wahlenabhängig. Der Alleinherrscher macht, was er will und plant gerne auch mal mittel- bis langfristig.
Trifft ja auch auf China zu. Siehe Corona.
Das ist halt der Unterschied zwischen einer Demokratie und einem strategisch denkenden Alleinherrscher. Demokratie ist Tagesgeschäft und Wahlenabhängig. Der Alleinherrscher macht, was er will und plant gerne auch mal mittel- bis langfristig.
Trifft ja auch auf China zu. Siehe Corona.
Schönesge schrieb:
Auch dass man lediglich billige Energie wollte und einem sämtliche Folgen egal gewesen sein sollen, sehe ich nicht.
Genau das sehe ich aber. Es war von Anfang an ein Fehler sich mit Staaten wie Russland oder China einzulassen und sich auch teilweise abhängig zu machen. Aber Politikern wie Schröder war nur die eigene Geldbörse wichtig, das Ergebnis haben wir jetzt.
propain schrieb:Schönesge schrieb:
Auch dass man lediglich billige Energie wollte und einem sämtliche Folgen egal gewesen sein sollen, sehe ich nicht.
Genau das sehe ich aber. Es war von Anfang an ein Fehler sich mit Staaten wie Russland oder China einzulassen und sich auch teilweise abhängig zu machen. Aber Politikern wie Schröder war nur die eigene Geldbörse wichtig, das Ergebnis haben wir jetzt.
Etwas überspitzt würde das ja bedeuten, dass Merkel und Co zwar mit einem Krieg gerechnet haben, aber dennoch lieber ein weiteres Jahr günstige Energie haben wollten. Glaube ich nicht.
Bei Schröder würde ich dir zustimmen, würde sein Verhalten aber auf keinen Fall verallgemeinern.
Schönesge schrieb:
Etwas überspitzt würde das ja bedeuten, dass Merkel und Co zwar mit einem Krieg gerechnet haben, aber dennoch lieber ein weiteres Jahr günstige Energie haben wollten. Glaube ich nicht.
Es ist ja nicht der erste Überfall auf die Ukraine. Von daher hat Merkel und Co genau das gemacht, die Entwicklung unter Putin ignoriert und lustig weiter Geschäfte mit diesem Land gemacht.
Schönesge schrieb:
Bei Schröder würde ich dir zustimmen, würde sein Verhalten aber auf keinen Fall verallgemeinern.
Warum nicht? Schröder hat die Geschäfte mit seiner SPD eingeleitet, die CDU hat lustig weiter gemacht. Es wurden keinerlei Anstalten gemacht dieses Nordstreamding zu beenden.
Da will ich dir nicht widersprechen. Ich wüsste jetzt nur nicht, warum bei evtl. geringerem Wohlstand gleich Frieden und Freiheit bedroht sein sollen. Wenn, dann doch wohl nur durch "Wohlstandsverwahrlosung". 😉
Dass ein Komplettembargo enorme Opfer bedeuten würde ist ja logisch. Darauf hab ich ja schon ganz zu Beginn der Ukrainekrise hingewiesen. Es ist aber schon ein bisschen bezeichnend, dass das Credo "nichts, was uns selber schadet" bei der Wahl der Mittel gegen Putin derart dominiert und so etwas wie ein Embargo schon bei Teilbereichen scheitert.
Dass ein Komplettembargo enorme Opfer bedeuten würde ist ja logisch. Darauf hab ich ja schon ganz zu Beginn der Ukrainekrise hingewiesen. Es ist aber schon ein bisschen bezeichnend, dass das Credo "nichts, was uns selber schadet" bei der Wahl der Mittel gegen Putin derart dominiert und so etwas wie ein Embargo schon bei Teilbereichen scheitert.
WürzburgerAdler schrieb:
Da will ich dir nicht widersprechen. Ich wüsste jetzt nur nicht, warum bei evtl. geringerem Wohlstand gleich Frieden und Freiheit bedroht sein sollen. Wenn, dann doch wohl nur durch "Wohlstandsverwahrlosung". 😉
Dass ein Komplettembargo enorme Opfer bedeuten würde ist ja logisch. Darauf hab ich ja schon ganz zu Beginn der Ukrainekrise hingewiesen. Es ist aber schon ein bisschen bezeichnend, dass das Credo "nichts, was uns selber schadet" bei der Wahl der Mittel gegen Putin derart dominiert und so etwas wie ein Embargo schon bei Teilbereichen scheitert.
Ein etwas geringerer Wohlstand wäre und ist nicht das Problem, denn diesen opfern wir ja auch schon. Selbstverständlich schaden uns die bereits in Kraft gesetzten Sanktionen ebenfalls erheblich. Aber eben so, dass man die Folgen einigermaßen beherrschen kann.
Eine Krise, die jedoch soziale Verwerfungen verursachen könnte, die man dann auch noch selbst durch eine Handlung herbeiführt, stellt hingegen ein unkalkulierbares Risiko dar.
Wenn Letzteres im Bereich des möglichen liegt, sollte man höllisch aufpassen und hier nicht leichtfertig agieren. Und mE stellt ein Komplettembargo ganz klar Letzteres dar.
Ich sehe diese einfache Lösung nicht.
brodo schrieb:
Wer zu diesem Punkt einen anderen Lösungsweg als einen militärischen sieht, möge diesen hier gerne skizzieren.
Natürlich hätte es andere Lösungswege gegeben. Die will nur niemand.
Ein sofortiges und komplettes Embargo gegen Russland hätte dieses rohstoffreiche, aber ansonsten wirtschaftlich eher unterentwickelte Land wesentlich wahrscheinlicher in die Knie gezwungen als Waffen und Munition, die zu einem Großteil die Front gar nicht erreichen.
Das ist nämlich der eigentliche Grund für die "Arschkriecherei" des Westens, wie du es so schön nennst. Billige Energie. "Wandel durch Handel", dass ich nicht lache. Günstig einkaufen beim Russen und mit NordStream 2 noch einen super Schnitt machen, das war das Ziel. Sich die "Brückentechnologie" Gas sichern. Und gleichzeitig die ehemaligen Verbündeten der am Boden vermuteten "einstigen" Supermacht in den eigenen Reihen willkommen heißen und auf dem Maidan die Werbetrommel für EU und NATO rühren.
Bin zu faul zum Nachschauen, kann ja jeder selbst googeln, wieviele Milliarden aus dem Westen seit dem Überfall Putins auf die Ukraine nach Russland geflossen sind. Die Wirksamkeit eines Embargos sinkt natürlich mit jedem Tag, den dieser Krieg dauert, da Putin - ich wiederhole mich - natürlich ein gerissener Stratege ist, der inzwischen bereits große Äquivalente bei der Lieferung von Gas, Kohle und Öl geschaffen hat, sodass er inzwischen sogar in der Lage ist, ohne große Einbußen den Spieß herumzudrehen, und seinerseits UNS den Gashahn zuzudrehen. In der selben Zeit hat Putin nicht nur Ersatz für die Rohstofflieferungen in den Westen geschaffen, er macht damit auch noch Politik - in Indien, in Afrika und in China. Aber Hauptsache Waffen liefern und Putin weiterhin fürstlich finanzieren - mittlerweile sogar devot in Rubel, was der Staatswährung dort schnell wieder auf die Beine und zu neuen Hochs verholfen hat. Herzlichen Glückwunsch!
Im Übrigen teile ich die Ansicht des LDKlers: wie so oft würde nach einem Verbrecher lediglich ein Schwerverbrecher nachfolgen. Ich würde nicht darauf hoffen, dass Putin vom Pferd fällt.
Das klingt bei dir so, als würde ein Komplettembargo für uns keinerlei Risiko darstellen und dass man das nur aus "egoistischen" Gründen nicht macht bzw nicht gemacht hat. Dass bei uns durch ein Komplettembargo aber ggf der Wohlstand und damit mittelfristig auch der Frieden und die Freiheit aufs Spiel gesetzt werden könnten, sollte man nicht so fahrlässig unter den Tisch fallen lassen. Auch bei uns sind extremistische (rechte) Parteien, die gerade in Zeiten von sozialen Verwerfungen an die Macht kommen könnten, überhaupt nicht auszuschließen. Ganz im Gegenteil.
Diese "einfache" Lösung, gibt es leider nicht. Klar, man kann das Risiko eingehen, man ginge damit aber eben ein nicht kalkulierbares Risiko ein. Und ob dieses Komplettembargo Russland tatsächlich in die Knie gezwungen hätte, bleibt maximal Spekulation.
Auch dass man lediglich billige Energie wollte und einem sämtliche Folgen egal gewesen sein sollen, sehe ich nicht. Man hat günstige Energie sicherlich gerne mitgenommen, aber selbstverständlich hat man daran geglaubt, dass man andere Systeme, hier insbesondere Russland und China, durch wirtschaftliches Einbinden positiv beeinflussen kann. Das war sehr arrogant gedacht, mehr aber auch nicht. Muss man draus lernen und entsprechende Konsequenzen ziehen. Gilt selbstverständlich auch mit Blick auf China.
Diese "einfache" Lösung, gibt es leider nicht. Klar, man kann das Risiko eingehen, man ginge damit aber eben ein nicht kalkulierbares Risiko ein. Und ob dieses Komplettembargo Russland tatsächlich in die Knie gezwungen hätte, bleibt maximal Spekulation.
Auch dass man lediglich billige Energie wollte und einem sämtliche Folgen egal gewesen sein sollen, sehe ich nicht. Man hat günstige Energie sicherlich gerne mitgenommen, aber selbstverständlich hat man daran geglaubt, dass man andere Systeme, hier insbesondere Russland und China, durch wirtschaftliches Einbinden positiv beeinflussen kann. Das war sehr arrogant gedacht, mehr aber auch nicht. Muss man draus lernen und entsprechende Konsequenzen ziehen. Gilt selbstverständlich auch mit Blick auf China.
Schönesge schrieb:
Auch dass man lediglich billige Energie wollte und einem sämtliche Folgen egal gewesen sein sollen, sehe ich nicht.
Genau das sehe ich aber. Es war von Anfang an ein Fehler sich mit Staaten wie Russland oder China einzulassen und sich auch teilweise abhängig zu machen. Aber Politikern wie Schröder war nur die eigene Geldbörse wichtig, das Ergebnis haben wir jetzt.
Da will ich dir nicht widersprechen. Ich wüsste jetzt nur nicht, warum bei evtl. geringerem Wohlstand gleich Frieden und Freiheit bedroht sein sollen. Wenn, dann doch wohl nur durch "Wohlstandsverwahrlosung". 😉
Dass ein Komplettembargo enorme Opfer bedeuten würde ist ja logisch. Darauf hab ich ja schon ganz zu Beginn der Ukrainekrise hingewiesen. Es ist aber schon ein bisschen bezeichnend, dass das Credo "nichts, was uns selber schadet" bei der Wahl der Mittel gegen Putin derart dominiert und so etwas wie ein Embargo schon bei Teilbereichen scheitert.
Dass ein Komplettembargo enorme Opfer bedeuten würde ist ja logisch. Darauf hab ich ja schon ganz zu Beginn der Ukrainekrise hingewiesen. Es ist aber schon ein bisschen bezeichnend, dass das Credo "nichts, was uns selber schadet" bei der Wahl der Mittel gegen Putin derart dominiert und so etwas wie ein Embargo schon bei Teilbereichen scheitert.
Jetzt hängt euch doch nicht so an diesem Brief auf. Ob der was bringt sei mal dahin gestellt Es ist nur eine Meinung von den Autoren. Was brachten denn die ganzen Demonstrationen im Westen gegen Putins Angriffskrieg. Dort wurden auch keine Lösungen präsentiert. Oder Reden von Politikern wie u.a. dem Bundespräsidenten die Putin auf eine Beendigung des Krieges drängten. Hat da jemand von "weltfremd" gesprochen? Es geht doch nur darum immer wieder auf zu rütteln und nicht in Lethargie zu verfallen. Wie das Festkleben von Aktivisten auf der Straße oder was auch immer für Aktionen von z.B. Umweltaktivisten tun. Das bringt auch nichts direkt, aber es bringt etwas ins Bewusstsein. So wie hier die Aussage ist, dass Töten keine Lösung ist..
Mich auch, aber hast du welche? Immerhin beteiligst dich ja auch an dieser Diskussion. Mal ernsthaft, den Krieg finden wir wohl alle scheiße und wir dürfen das auch sagen, ohne eine Lösung parat zu haben, genauso wie die Autoren des Briefes.
Schönesge schrieb:
Mich würden ganz ehrlich weitere Lösungsansätze, die der Brief leider nicht aufzeigt, interessieren.
Mich auch, aber hast du welche? Immerhin beteiligst dich ja auch an dieser Diskussion. Mal ernsthaft, den Krieg finden wir wohl alle scheiße und wir dürfen das auch sagen, ohne eine Lösung parat zu haben, genauso wie die Autoren des Briefes.
Ich halte den Weg, der gerade gegangen wird, für unumgänglich, wenn wir mittel- bis langfristig unsere Freiheit behalten und Frieden in Europa nicht gefährden wollen. Eine andere Lösung sehe ich nicht.
Hatte ich aber schon ausgiebig dargelegt. Denn das Verschieben von Grenzen innerhalb Europas wäre der Anfang vom Ende. Und China schaut auch genau hin. Wurde alles ausgiebig diskutiert.
Hatte ich aber schon ausgiebig dargelegt. Denn das Verschieben von Grenzen innerhalb Europas wäre der Anfang vom Ende. Und China schaut auch genau hin. Wurde alles ausgiebig diskutiert.
Wir können jetzt natürlich über den Begriff "weltfremd" diskutieren, aber der Tenor des Briefes ist, dass alles unternommen werden muss um den Krieg zu beenden bzw. einen Waffenstillstand zu erzielen. Dem stimme ich zu, weiß aber auch nicht wie das erreicht werden soll, genauso wie die Autoren des Briefes.
Ist es denn die Lösung dass sich beide Seiten weiter beschießen und gegenseitig töten? Sollte man nicht wirklich alles daran setzen das alles zu beenden oder lehnen wir uns zurück. liefern Waffen und sagen uns "tja, was sollen wir tun, ist halt so"?
Dass ein Beenden des Krieges schwer ist, oder vielleicht sogar aussichtslos, das mag sein, aber es als weltfremd einfach vom Tisch zu wischen, halte ich auch für falsch. Damit kapituliert ihr vor dem Krieg, vor der Gewalt und dem Morden. Es muss was getan werden, egal wie aussichtsreich oder -los es ist. Nur die Hände in den Schoß zu legen bringt auch keine Lösung.
Sagt mir doch mal, was ihr glaubt, was das Fortführen des Krieges in Zukunft bringen wird, was glaubt ihr, wie es in zwei drei Monaten aussehen wird?
Ist es denn die Lösung dass sich beide Seiten weiter beschießen und gegenseitig töten? Sollte man nicht wirklich alles daran setzen das alles zu beenden oder lehnen wir uns zurück. liefern Waffen und sagen uns "tja, was sollen wir tun, ist halt so"?
Dass ein Beenden des Krieges schwer ist, oder vielleicht sogar aussichtslos, das mag sein, aber es als weltfremd einfach vom Tisch zu wischen, halte ich auch für falsch. Damit kapituliert ihr vor dem Krieg, vor der Gewalt und dem Morden. Es muss was getan werden, egal wie aussichtsreich oder -los es ist. Nur die Hände in den Schoß zu legen bringt auch keine Lösung.
Sagt mir doch mal, was ihr glaubt, was das Fortführen des Krieges in Zukunft bringen wird, was glaubt ihr, wie es in zwei drei Monaten aussehen wird?
Der Westen hält alle Kommunikationskanäle nach Russland offen, sanktioniert Russland und liefert der Ukraine für deren Verteidigung Waffen.
Was genau kann der Westen noch machen, so dass du es nicht als "Hände in den Schoß legen" bezeichnest?
Mich würden ganz ehrlich weitere Lösungsansätze, die der Brief leider nicht aufzeigt, interessieren.
Was genau kann der Westen noch machen, so dass du es nicht als "Hände in den Schoß legen" bezeichnest?
Mich würden ganz ehrlich weitere Lösungsansätze, die der Brief leider nicht aufzeigt, interessieren.
Jetzt hängt euch doch nicht so an diesem Brief auf. Ob der was bringt sei mal dahin gestellt Es ist nur eine Meinung von den Autoren. Was brachten denn die ganzen Demonstrationen im Westen gegen Putins Angriffskrieg. Dort wurden auch keine Lösungen präsentiert. Oder Reden von Politikern wie u.a. dem Bundespräsidenten die Putin auf eine Beendigung des Krieges drängten. Hat da jemand von "weltfremd" gesprochen? Es geht doch nur darum immer wieder auf zu rütteln und nicht in Lethargie zu verfallen. Wie das Festkleben von Aktivisten auf der Straße oder was auch immer für Aktionen von z.B. Umweltaktivisten tun. Das bringt auch nichts direkt, aber es bringt etwas ins Bewusstsein. So wie hier die Aussage ist, dass Töten keine Lösung ist..
Mich auch, aber hast du welche? Immerhin beteiligst dich ja auch an dieser Diskussion. Mal ernsthaft, den Krieg finden wir wohl alle scheiße und wir dürfen das auch sagen, ohne eine Lösung parat zu haben, genauso wie die Autoren des Briefes.
Schönesge schrieb:
Mich würden ganz ehrlich weitere Lösungsansätze, die der Brief leider nicht aufzeigt, interessieren.
Mich auch, aber hast du welche? Immerhin beteiligst dich ja auch an dieser Diskussion. Mal ernsthaft, den Krieg finden wir wohl alle scheiße und wir dürfen das auch sagen, ohne eine Lösung parat zu haben, genauso wie die Autoren des Briefes.
Mir wäre neu, dass der Westen ein "Interesse" an diesem Krieg hat bzw daran, dass Russland die Ukraine von der Landkarte nehmen möchte.
Bekannt ist mir hingegen, dass der Westen ein Interesse daran hat, dass sich die Ukraine zumindest verteidigen kann bzw nicht von der Landkarte genommen wird. Aber dass man diesen Krieg möchte, der ausschließlich von einer Seite beendet werden kann, wäre mir wie gesagt neu. Und genau hierin liegt, wie bereits beim letzten Brief, der Denkfehler. Wir können viel "wollen", beenden und sich zurückziehen kann nur einer. Auch die Ukraine will gewiss gerade sehr viel, liegt aber nun mal nicht in ihrer Macht. Da hat jemand, der sich in den Fußstapfen des Zaren Peter den Großen wähnt, nun mal andere Pläne.
Bekannt ist mir hingegen, dass der Westen ein Interesse daran hat, dass sich die Ukraine zumindest verteidigen kann bzw nicht von der Landkarte genommen wird. Aber dass man diesen Krieg möchte, der ausschließlich von einer Seite beendet werden kann, wäre mir wie gesagt neu. Und genau hierin liegt, wie bereits beim letzten Brief, der Denkfehler. Wir können viel "wollen", beenden und sich zurückziehen kann nur einer. Auch die Ukraine will gewiss gerade sehr viel, liegt aber nun mal nicht in ihrer Macht. Da hat jemand, der sich in den Fußstapfen des Zaren Peter den Großen wähnt, nun mal andere Pläne.
Laut folgenden Bericht:
https://twitter.com/demarkesports/status/1543673530662928384?s=21&t=BVvzGGg9OSRxaluDMu0tnw
behauptet das türkische Portal „A Spor“ ähnlich wie im Fall Castro, dass wir trotz Entgegenkommen seitens Besiktas das Angebot zurückziehen bzw. uns nicht mehr melden würden.
https://twitter.com/demarkesports/status/1543673530662928384?s=21&t=BVvzGGg9OSRxaluDMu0tnw
behauptet das türkische Portal „A Spor“ ähnlich wie im Fall Castro, dass wir trotz Entgegenkommen seitens Besiktas das Angebot zurückziehen bzw. uns nicht mehr melden würden.
nisol13 schrieb:
Laut folgenden Bericht:
https://twitter.com/demarkesports/status/1543673530662928384?s=21&t=BVvzGGg9OSRxaluDMu0tnw
behauptet das türkische Portal „A Spor“ ähnlich wie im Fall Castro, dass wir trotz Entgegenkommen seitens Besiktas das Angebot zurückziehen bzw. uns nicht mehr melden würden.
Wenn es so war wie geschrieben, scheint Besiktas das (angebliche) Angebot nicht angenommen zu haben, denn ansonsten bräuchten sie ja nicht "entgegenkommen".
Und im Fall Castro gab es lt Krösche keine "konkreten" Verhandlungen mit dem potentiell abgebenden Verein.
Inwieweit da jetzt auf Basis der hier verbreiteten Infos etwas "vergleichbar" ist, darf man sich dann abschließend fragen, oder auch nicht
Ich glaube nicht daß die Eintracht ein verbindliches Angebot abgegeben hat.
Eventuell hat der Präsi von denen das so aufgefasst.
Anscheinend hat die Eintracht eine Mail mit einer Zahl hingeschickt, der Präsi fand es in Ordnung und die Eintracht hat daraufhin nochmal "Bedenkzeit" genommen und evtl vergessen Bescheid zu sagen das es noch etwas dauert.
Hinhalten ist doch normal in diesem Geschäft. Siehe Juve/Kostic und Eintracht/Polter.
Ich denke wenn es ein verbindliches Angebot gegeben hätte hätte man das "eleganter" gelöst. Wegen Fußpilz oder Zahnstein durch den Medicheck fallen lassen oder sowas.
Man sollte halt bei Fußballtransfers nicht sofort die Moralkeule schwingen.
Da hat jeder Verein Dreck am Stecken. Auch die Eintracht, siehe kausa Rebic wo man so lange gedreht hat bis Florenz so wenig wie möglich kassiert. Da gab es hier auch nicht wenige die applaudiert haben wie toll die SGE Florenz "abgezogen" hat.
Eventuell hat der Präsi von denen das so aufgefasst.
Anscheinend hat die Eintracht eine Mail mit einer Zahl hingeschickt, der Präsi fand es in Ordnung und die Eintracht hat daraufhin nochmal "Bedenkzeit" genommen und evtl vergessen Bescheid zu sagen das es noch etwas dauert.
Hinhalten ist doch normal in diesem Geschäft. Siehe Juve/Kostic und Eintracht/Polter.
Ich denke wenn es ein verbindliches Angebot gegeben hätte hätte man das "eleganter" gelöst. Wegen Fußpilz oder Zahnstein durch den Medicheck fallen lassen oder sowas.
Man sollte halt bei Fußballtransfers nicht sofort die Moralkeule schwingen.
Da hat jeder Verein Dreck am Stecken. Auch die Eintracht, siehe kausa Rebic wo man so lange gedreht hat bis Florenz so wenig wie möglich kassiert. Da gab es hier auch nicht wenige die applaudiert haben wie toll die SGE Florenz "abgezogen" hat.
Cyrillar schrieb:
Ich glaube nicht daß die Eintracht ein verbindliches Angebot abgegeben hat.
Eventuell hat der Präsi von denen das so aufgefasst.
Anscheinend hat die Eintracht eine Mail mit einer Zahl hingeschickt, der Präsi fand es in Ordnung und die Eintracht hat daraufhin nochmal "Bedenkzeit" genommen und evtl vergessen Bescheid zu sagen das es noch etwas dauert.
Das wäre ja sehr leicht nachweisbar, glaube ich aber gerade nicht, da Krösche das ja gerade verneint hat. Dann würde er "morgen" mit Ansage sau doof dastehen und das völlig zurecht.
Wenn es eine "Email mit Zahl" gab, wissen wir es bald.
Laut sport1.de ist alles halb so wild.
"Versprechungen, dass die Hessen Castro fest verpflichten würden, gab es vonseiten der Eintracht jedenfalls keine. Mit Stammverein Newell‘s Old Boys war Krösche nicht in konkrete Verhandlungen getreten, weshalb die Vorwürfe überraschen."
Quelle: https://amp.sport1.de/article/6180860
"Versprechungen, dass die Hessen Castro fest verpflichten würden, gab es vonseiten der Eintracht jedenfalls keine. Mit Stammverein Newell‘s Old Boys war Krösche nicht in konkrete Verhandlungen getreten, weshalb die Vorwürfe überraschen."
Quelle: https://amp.sport1.de/article/6180860
LarsMinute schrieb:
Laut sport1.de ist alles halb so wild.
"Versprechungen, dass die Hessen Castro fest verpflichten würden, gab es vonseiten der Eintracht jedenfalls keine. Mit Stammverein Newell‘s Old Boys war Krösche nicht in konkrete Verhandlungen getreten, weshalb die Vorwürfe überraschen."
Quelle: https://amp.sport1.de/article/6180860
Na das wirft ja mal ein "gutes" Licht auf uns
Jetzt kann man sich natürlich aussuchen, wem man Glauben schenken möchte, ich sehe aber bisher keinerlei Indizien dafür, dass unsere Eintracht nicht zu 100% seriös arbeiten würde. Aussagen von Verantwortlichen anderer Vereine, die lediglich Behauptungen aufstellen und keine Beweise vorlegen (können), wirken auf mich eher wie Frusthandlungen. Und da hilft vor allem Gelassenheit.
Mal gespannt ob da noch was kommt, schwer vorstellbar, dass deren Präsident und der Verein sich ein Angebot halt echt komplett "ausgedacht" haben, sehr komische Nummer. Eventuell haben die Berater da ein böses Spiel mit beiden Seiten gespielt, wie dort angedeutet mit dem Abkassieren und haben falsches Zeug an die Vereine und Medien gesteckt? Die hatten sicherlich großes Interesse an dem Wechsel und waren ja anscheinend auch nach Deutschland vorgeschickt. Die argentinischen Medien werden sicher die Tage nochmal was zu schreiben, wobei die vorgestern auch geupdatet haben, die SGE hätte jetzt "offiziell" abgesagt.
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
[quote=derUlukai]
Die Bezeichnung als Zementierer und Bremser, und ihm die Schuld an den wenigen damaligen Misserfolgen zuschieben, während die Pluspunkte als reine selbstverständlichkeiten abgekanzelt werden, halte ich jedenfalls auch für ziemlich schäbig und falsch.
Natürlich hat er versucht die öffentliche Erwartungshaltung gering zu halten, und meiner Meinung nach auch völlig zurecht. Was bringt es denn, im Wissen um begrenzte Budgets und unfaire Konkurrenz ÖFFENTLICH kaum erreichbare Ziele auszurufen, außer die fallhöhe unnötig zu erhöhen? Man weiß hier ja auch, wie die nächsten Spiele regelmäßig ausgehen, sobald sich die Spieler in Interviews mit Europacupträumen
Es will doch hier niemand, Herrys Verdienste schmälern. Er hat 2004 (?) die Eintracht auf Platz 16 mit 20 Mio. Schulden übernommen und 10 Jahre später auf Platz 16 mit 5 Mio. direkt Schulden, wir erinnern uns 5 Mio. auf Platz 16 übergeben..
Er war ein Held. Dass wir seiT ihm reüssiert haben, hat mit ihm natürlich nichts zu tun. Noch 3 Jahre Herry und wir wären auf Jahre in der 2. Liga versunken.
Wie man an diesem (edit: Folge) irgend etwas Gutes sehen kann.........
erschließt sich mir nicht.
Was möglich war, sieht man aktuell.
[/quote
Natürlich hat es mit ihm zu tun, ohne ihn wäre besagtes reüssieren nicht möglich gewesen. Man kann darüber streiten, dass er zu lange "dran" war, aber ihm haben wir zu verdanken, dass es die heutigen Möglichkeiten überhaupt gibt....
Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit, ich glaube aber gerne, dass alles Bestimmungen war, hab jetzt auch einiges dein
Nur, ein Scouting hatten wir damals nicht, dass die riskanteren Tranfers nicht geklappt haben, war mehr als im Rahmen des Möglichen. Und dass von unten nichts hoch kommen konnte, hatte gewiss auch Gründe. Aber das ist Vergangenheit, insofern, all good.
Nur, ein Scouting hatten wir damals nicht, dass die riskanteren Tranfers nicht geklappt haben, war mehr als im Rahmen des Möglichen. Und dass von unten nichts hoch kommen konnte, hatte gewiss auch Gründe. Aber das ist Vergangenheit, insofern, all good.
PeterT. schrieb:FrankenAdler schrieb:tobago schrieb:
Bitte nicht dem Zementierer und Bremser auch noch die heutigen Erfolge mit zuschreiben, bitte, bitte macht das nicht mal im Spaß.
Gruß
tobago
Das macht doch niemand. Aber das Fundament für diese Erfolge, die wurden durch Bruchhagen, Hübener, usw gelegt. Das anzuerkennen ist einfach nur fair. Und wer sich an die vor-Bruchhagen-Zeit und dann nicht versteht was gemeint ist, dem ist dann eh nicht zu helfen.
Das muss ich dem FA, unserem geschätzten westbayerischen Frranggen, absolut zustimmen!
Ein Bruno Hübner (2011), Oliver Frankenbach und Niko Kovac wurden nämlich noch von Heribert Bruchhagen bei der Eintracht angestellt.
Und auch ein Axel Hellmann kam unter der Ägide von HB bei der Eintracht in verantwortliche Positionen!
Und zur Zeit Bruchhagens war es zwingend notwendig der Eintracht ein fest zementiertes Fundament zu verschaffen.
Wenn ich an HB was kritisiere, war es die zweite Verpflichtung von Armin Veh, aber sonst?
Ihm wurde nach der Abstiegskatstrophe 2011 die Pistole auf die Brust gesetzt und vom Aufsichtsrat ein Sportdirektor aufgezwungen, gegen den er sich bis zuletzt gewehrt hatte.
Niko Kovacevic hat dann Hübner, nach eigener Aussage, gegen interne Widerstände durchgesetzt. Zu Hellmanns Einstellung kann ich nix sagen und das Bruchhagen einen nordentlichen Finanzier holt liegt in der Natur der Sache.
Er hatte bei mir am Sonntag nach dem Abstieg im Interview beim Doppelpass jeglichen Kredit verspielt als er von einem Betriebsunfall gesprochen hatte.
Seine Zeit bis 3009, Daumen hoch. Alles was danach kam hätte ich gerne nicht gehabt.
Gruß
tobago
tobago schrieb:
Ihm wurde nach der Abstiegskatstrophe 2011 die Pistole auf die Brust gesetzt und vom Aufsichtsrat ein Sportdirektor aufgezwungen, gegen den er sich bis zuletzt gewehrt hatte.
Habe doch geschrieben, dass alles zur rechten Zeit kam
Wenn ich mich recht erinnere waren noch einige Zahlungen bis vor einigen Jahren fällig und wir hatten zudem diesen Stadionknebelvertrag an der Backe. Für diese Zeiten war wahrscheinlich ein seriöser Verwalter genau richtig.
Danach waren Gestalter gefragt.
Alles kam zu seiner Zeit, so zumindest meine "verklärte" Sicht
Machs gut Hinti, du wirst uns fehlen.
Für deine persönliche Zukunft wünsche ich dir nur das Beste und vor allem natürlich Gesundheit.
Gestern Abend habe ich dich bei der Eröffnung deines Adlers in Kronberg gesehen und du wirktest tatsächlich völlig entspannt und glücklich.
Ich hoffe, du kannst dir dies beibehalten.
Für deine persönliche Zukunft wünsche ich dir nur das Beste und vor allem natürlich Gesundheit.
Gestern Abend habe ich dich bei der Eröffnung deines Adlers in Kronberg gesehen und du wirktest tatsächlich völlig entspannt und glücklich.
Ich hoffe, du kannst dir dies beibehalten.
oldie66 schrieb:
Gestern Abend habe ich dich bei der Eröffnung deines Adlers in Kronberg gesehen und du wirktest tatsächlich völlig entspannt und glücklich.
Ich hoffe, du kannst dir dies beibehalten.
Das ist schön zu hören, gibt ja auch Videos davon. Seine neuen Pläne hören sich sehr durchdacht an. Freut mich sehr, wenn er jetzt befreit diesen neuen Lebensaufgaben nachgehen kann. Restaurant muss ich demnächst mal ausprobieren
Bei Damar war zuletzt medial zu lesen, dass er zu wenig Durchlässigkeit bei uns sehen würde und wenn man mal die letzten ca. 10 Jahre sieht, haben wir wirklich nicht viel Durchlässigkeit gehabt. Dazu spielen die zweiten Mannschaften bei anderen Clubs bereits zum Teil in der Regionalliga.