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SGE-URNA

19603

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Da kann einem Angst und Bange werden.... ganz schlimme Leistung
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Xaver08 schrieb:
...


Ökofaschist  
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Anita1950 schrieb:
Fährt jemand am 5.10. von Frankfurt in die Schweiz und hätte vielleicht zwei Plätze frei? Ist noch ein bisschen hin, aber ich wollt einfach schon mal fragen. Ist ein Heimspielwochenende.

bis dann


Könnte klappen, ich sag nochmal Bescheid
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giordani schrieb:
SGE-URNA schrieb:


Dieses simplistische lineare Verknüpfungsmodell bildet eben die Realität nur sehr schwach ab. Zunächst mal ist das saudische Königshaus nicht gleichzusetzen mit DEN Saudis. Ersteres steht nämlich meines Wissens immer wieder im Konflikt mit fundamentalistischen Terroristengruppen und ist daher gerade wegen der Beziehungen zur US Politik selbst bedroht.


Das saudische Königshaus ist also eigentlich voll liberal, steht auf autofahrende Frauen und die Religionswächter agieren gegen das Königshaus? Die Ibn-Sauds bekämpfen fundamentalistische Terroristengruppen? Wann und wo soll das passieren?


Liberal? Wo genau liest du das? Ich persönlich halte das saudische Königshaus für korrupt und dekadent.

Ob und wie sie Fundamentalisten bekämpfen, vermag ich abschliessend nicht zu beurteilen, übrigens genausowenig, wie sie welche unterstützen. Besonders beliebt ist das Königshaus bei nicht wenigen Islamisten mMn allerdings nicht, allein wegen ihrer Nähe zu den USA und ihrer bisweilen kooperativen Haltung zu Israel. Dazu passt der dekadente Lebensstil nicht ganz zum steinzeitlichen Bild der Hardcore-Fundis.
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Ich hab den Titel mal angepasst, um diesen Thread vom anderen abzugrenzen.

URNA
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Aufstellung ist mir, wie immer, egal. Da Augsburg dieses Jahr um den Abstieg spielen wird (leider), gewinnen wir 3:0
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Morphium schrieb:


Die Unterstützer müssen an den Pranger gestellt werden, nicht nur die ISIS. Dass die Unterstützer nicht an den Pranger gestellt werden, wirft Fragen auf, denen man nachgehen sollte.



Dass es in der Welt komplexe Verknüpfungen gibt und auch die ein oder andere "unheilige" Allianz, steht ja völlig ausser Frage. Aber so ganz simpel, wie SA unterstützt ISIS, USA verbündet mit SA, also unterstützt USA auch ISIS ist die Welt dann mMn doch nicht.

Dieses simplistische lineare Verknüpfungsmodell bildet eben die Realität nur sehr schwach ab. Zunächst mal ist das saudische Königshaus nicht gleichzusetzen mit DEN Saudis. Ersteres steht nämlich meines Wissens immer wieder im Konflikt mit fundamentalistischen Terroristengruppen und ist daher gerade wegen der Beziehungen zur US Politik selbst bedroht.

Anderes Beispiel ist Pakistan. Offiziell verbündet mit den USA, gleichzeitig unterstützen andere Elemente des Sicherheitsapparats die Taliban, gleichzeitig werden pakistanische Polizeiposten von Islamisten in die Luft gesprengt. Diese einfachen Zusammenhänge scheinen also so ganz einfach doch nicht zu sein.
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Gude... melde mich zurück.

Ab heute herrscht hier wieder Zucht und Ordnung!  
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brockman schrieb:
Hey Sachsen....  Wollt ihr doch, oder?  


5%... Immer, alle!

um mal Brady zu zitieren
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Tube schrieb:
Was mir am Freitag am Beispiel Leverkusen mal wieder aufgefallen ist. Wie hirnbefreit muss man eigentlich sein, um sich als Fußballfan als Marketinginstrument für einen Großkonzern instrumentalisieren zu lassen?
In Leipzig, Hoffenheim und Leverkusen werden fröhlich Logos von Wirtschaftsunternehmen hochgehalten und auf Fahnen geschwenkt.
Selbst als Kind/Jugendlicher habe ich keine Schals gekauft, auf denen irgendein Unternehmen seinen Schriftzug verewigt hat. Auf dem Trikot lässt es sich kaum vermeiden, aber bei allem anderen?

Wie kann ernsthaft ein ganzer Auswärtsblock laut "Bayer, Bayer, Bayer" skandieren? Wie sack hohl und unreflektiert muss man da sein? Und wenns nicht Bayer, sondern Dr.Oetker, Milupa, oder Mitsubishi Leverkusen geworden wäre, würden sie jetzt halt laut Dr. Oetker brüllen oder was?

Eigentlich kaum zu fassen.


Ich bin ja nun nachweislich kein Freund des industrialisierten Fussballs, aber die Geschichte des Vereins Bayer Leverkusen ist nunmal relativ einmalig, insofern der Verein als Betriebsverein 1904 gegründet wurde. Das ist für mich überhaupt nicht vergleichbar mit den üblichen Investoren, Sponsoren, Scheich, oder sonstigen neumodischen Modellen. Dort ist der Bezug zum Konzern gewissermassen Tradition, oder anders, ohne den Konzern gäbe es gar keinen Fussball in Leverkusen. Daher halte ich die Ausnahmeregelung von 50+1 in diesem einzigen Fall für durchaus vertretbar.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Was mich immer am meisten fasziniert ist, dass der Sparkassentyp mit seinem Polyesteranzug von C&A irgendwie schlauer sein soll als man selbst. Dann frage ich mich immer, warum der fuer ein Tarifgehalt so einen Job machen muss. Der sich letztlich nicht von dem eines Polyesteranzugverkaeufers bei C&A unterscheidet. Und er nicht schon laengst steinreich ist.

Da


 Richtig....

nur mal als Anekdote, vor nicht allzu langer Zeit musste mein Vater einem Berater in der Bank vorrechnen, dass er den effektiven Jareszins falsch berechnet hat.

Ein Bankberater ist konzeptionell nichts anderes als ein Versicherungsvertreter, Staubsaugerverkäufer, oder der berühmte Gebrauchtwagenhändler. Dabei sind selbstredend nicht alle miserabel oder nur auf Abzocke gepolt... aber die Tatsache, dass es sich um "Verkäufer" handelt, darf man nie vergessen.
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Brady schrieb:
ihr Gutmenschen...


Nazi
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Dirty-Harry schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
pipapo schrieb:
Ob wir gerade etwas vom Thema abkommen?
peter, mir ist nicht ganz klar inwiefern du gerade "die Banken" (winzig, groß, klein, Spezialbanken, alle?) als Gewinner der Niedrigzinspolitik siehst.  


eine simple rechnung. je niedriger der leitzins um so größer die gewinnspanne wenn die senkung nicht an die kunden weitergegeben wird. ich weiß nicht genau in wieweit spakassen und genossenschaftsbanken sich geld bei der ezb abholen, keine ahnung.

normalerweise sollte eine solche senkung an den kunden weitergegeben werden, damit mehr geld in die wirtschaft fließt. aber nach allem was ich so gelesen habe wurden die konditionen für den mittelstand nicht wesentlich verändert, für privatkunden schon gar nicht. die banken können also mit geld das sie wenig bis fast nichts "kostet" bei gleichbleibender verzinsung von darlehen richtig geld verdienen. die masse macht´s.


peter, das ist schlicht populistischer Unsinn. Banken (damit meine ich die Grossen, nicht die Regionalsparkasse) verdienen ihr Geld nicht primär mit der Verwaltung von Girokonten oder am Ottonormalsparer.

Um mal mit ein paar Märchen auzuräumen: Niedrigzinspolitik der Zentralbanken wird im allgemeinen von Finanzmärkten (ganz pauschal) "begrüsst" (vor allem in Zeiten des geringen Wachstums oder bei Kriesenangst), da somit signalisiert wird, dass der Geldhahn nicht zugedreht wird und die Wirtschaft am Laufen gehalten wird. Daher finden das Wirtschaftsverbände und manchmal eben auch Banken in Tagesschau Interviews immer ganz toll.

Was Banken angeht... ganz grundsätzlich schrumpfen die Margen der Banken durchaus, da sich in Niedrigzinsumgebungen idR weniger Geld verdienen lässt. Vor allem Grossbanken verdienen ihr Geld nicht am Mittelstand oder am Kleinsparer, sondern in ganz anderen Segmenten (im Investmentbanking mit grossen Kapitalmarkttransaktionen und in der Vermögensverwaltung von Grosskunden). Da die Gewinne dort auf Provisionsbasis erfolgen, sind Niedrigzinsen durchaus eher schädlich für jeglcihe Margen. Beispiel Vermögensverwaltung... 1 Mrd verwaltetes Vermögen führt bei 5% Zinsen zu 50 Mio Vermögenszuwachs, von dem die Bank unterm Strich anteilsmässig profitiert, bei 0.5% sinds gerade noch 5 Mio.


Urna. Die Schweizer Luft ist bestimmt keine schlechte.

Du bist durchaus kompetent,aber wenn es um die Banken geht ,und dies liegt bestimmt auch ein bissi am Umfeld, leicht korpulent  und einseitig ,-)

Alles prima und richtig.

Aber wo bleibt die Seite des Bürgers und Sparers.?

Die beschissene  EU Krise zwingt zu dieser Niedrigzinspolitik.Zumindest werden wir Bürger damit insoweit unserer Position und Argumenten beraubt.

Enteignung des kleinen Mannes  beim Kapital und noch bei den Lebnsversicherungen ,zu welchen wir von Amts wegen ja irgendwie genötigt sind ,im Sinne von verordneter Selbstvorsorge gegen die Altersarmut.

Und dann noch dabei das Gedöns, daß wir mehr Inflationsrate brauchen .

Die Wirtschaft und die EU Krise mögen dies brauchen .

Für den Bürger dreht dies die Spirale beim Zwang zur Selbstvorsorge nur zusätzlich  abwärts.

Das soll kein Widerspruch zu deinen/euren  Ausführungen sein, nur die Ergänzung der anderen Seite.

Und verdammt noch mal(dies bezieht sich jetzt nicht   auf den geschätzten Urna),unsere eigene Existenz sollten wir bei dieser Interessenabwägung  und bestehenden Nowendigkeiten zumindest bei der Betrachtung und Aufzählung immer voran stellen  





Es geht mir nicht darum, Banken auf Teufel komm raus zu "verteidigen". Die haben weiss Gott genug Dreck am Stecken, rein ethisch gesehen. Nichtsdestotrotz halte ich es für vernünftig, sich ein klein wenig an Fakten zu orientieren.

Und Banken pauschal für alles schlechte in der Welt ranzuziehen, ist dann wohl eher einseitig. Stattdessen sollte man sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Auch wenn die nicht in das vorgefertigte Weltbild passt. Dazu gehört dann auch, die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken(!) als profitabel für Geschäftsbanken darzustellen. Das ist so generalisiert dargestellt schlicht falsch.

Und was den Sparer betrifft, nochmal... Banken (die Grossen) verdienen ihr Geld nicht mit dem Ottonormalbürger. Der dient lediglich billigen Finanzierungszwecken (in der Masse).
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CarlCarlsen schrieb:
Wo kommen die 5% Zinsen denn her????Dafür muss ein anderer doch ne Leistung bringen die nicht bezahlt wird.Irgendwo müssen die 50 Millionen ja herkommen,ich kann ja nicht einfach mal so eben Geld drucken.Denke da liegt der Hund begraben das wir erstmal vom Schuldgeld weg müssen


Darum gehts in diesem Thread aber nicht... nur soviel, das Konzept des Zins ist grundsätzlich schon in Ordnung, das Konzept der infiniten Kreditlinien als perpetuum mobile sicher nicht.
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peter schrieb:
pipapo schrieb:
Ob wir gerade etwas vom Thema abkommen?
peter, mir ist nicht ganz klar inwiefern du gerade "die Banken" (winzig, groß, klein, Spezialbanken, alle?) als Gewinner der Niedrigzinspolitik siehst.  


eine simple rechnung. je niedriger der leitzins um so größer die gewinnspanne wenn die senkung nicht an die kunden weitergegeben wird. ich weiß nicht genau in wieweit spakassen und genossenschaftsbanken sich geld bei der ezb abholen, keine ahnung.

normalerweise sollte eine solche senkung an den kunden weitergegeben werden, damit mehr geld in die wirtschaft fließt. aber nach allem was ich so gelesen habe wurden die konditionen für den mittelstand nicht wesentlich verändert, für privatkunden schon gar nicht. die banken können also mit geld das sie wenig bis fast nichts "kostet" bei gleichbleibender verzinsung von darlehen richtig geld verdienen. die masse macht´s.


peter, das ist schlicht populistischer Unsinn. Banken (damit meine ich die Grossen, nicht die Regionalsparkasse) verdienen ihr Geld nicht primär mit der Verwaltung von Girokonten oder am Ottonormalsparer.

Um mal mit ein paar Märchen auzuräumen: Niedrigzinspolitik der Zentralbanken wird im allgemeinen von Finanzmärkten (ganz pauschal) "begrüsst" (vor allem in Zeiten des geringen Wachstums oder bei Kriesenangst), da somit signalisiert wird, dass der Geldhahn nicht zugedreht wird und die Wirtschaft am Laufen gehalten wird. Daher finden das Wirtschaftsverbände und manchmal eben auch Banken in Tagesschau Interviews immer ganz toll.

Was Banken angeht... ganz grundsätzlich schrumpfen die Margen der Banken durchaus, da sich in Niedrigzinsumgebungen idR weniger Geld verdienen lässt. Vor allem Grossbanken verdienen ihr Geld nicht am Mittelstand oder am Kleinsparer, sondern in ganz anderen Segmenten (im Investmentbanking mit grossen Kapitalmarkttransaktionen und in der Vermögensverwaltung von Grosskunden). Da die Gewinne dort auf Provisionsbasis erfolgen, sind Niedrigzinsen durchaus eher schädlich für jeglcihe Margen. Beispiel Vermögensverwaltung... 1 Mrd verwaltetes Vermögen führt bei 5% Zinsen zu 50 Mio Vermögenszuwachs, von dem die Bank unterm Strich anteilsmässig profitiert, bei 0.5% sinds gerade noch 5 Mio.
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Dirty-Harry schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Ernsthafte Frage:

" Ab wann oder welcher Nichtverzinsung  holt ihr Euer Geld von der Bank ?"

Ich kenne tatsächlich  einige Menschen die haben es inzw. runtergeholt


Und dann? Vermehrt sich das Geld zu Hause schneller? Vielleicht wenn man es in die Sonne legt und viel giesst?

 
das kann ich dir auch nicht abschl beantworten, müßten dir diese Experten des gehobenen Mittelstandes (also durchaus keine  armen Schlucker,wo es um 3,50 Euro geht ) besser selbst beantworten.

Sie begründen es-so versuch ich es mal für sie zusammenzufassen -mit einer Mischung aus:

a) Unzufriedenheit wegen des Niedrigzins

und

b) schwindendes  Vertrauen  in das bestehnde System. Haben insbesondere auch genau nach Zypern gesehen  .

(Noch) ganz bestimmt nicht mein Ansatz. Bei Negativzinsen allerdings würde ich versuchen nochmal insoweit  in mich zu gehen und meine Gedankenwelt evtl.neu zu ordnen ,-)  


Es wird für den Ottonormalsparer keine Negativzinsen auf dem Bankkonto geben (Nominal).
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Dirty-Harry schrieb:

Ernsthafte Frage:

" Ab wann oder welcher Nichtverzinsung  holt ihr Euer Geld von der Bank ?"

Ich kenne tatsächlich  einige Menschen die haben es inzw. runtergeholt


Und dann? Vermehrt sich das Geld zu Hause schneller? Vielleicht wenn man es in die Sonne legt und viel giesst?
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Gude,

du kannst dein Anliegen bei einem der Moderatoren vorbringen. Einfach PN schicken.

Gruesse
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Moin... Scheisswetter
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Ffm60ziger schrieb:
Die ein Kernfrage für mich ist  warum haben einige Fluggesellschaften wie Air Berlin oder Condor, diesen Luftraum schon seit April bzw. Anfang Mai wohlweislich ( Bauchgefühl, oder? ) gemieden. Andere, wie eben Malaysia Airlines Air France und ein  sogennante Premium-Partner erst seit vorgestern.


Solange keine Sperrung des Luftraums "angeordnet" ist, liegt es im Ermessen der jeweiligen Fluggesellschaft, Lufträume zu meiden (oder eben nicht). Wie in dem von dir verlinkten Artikel ja steht, spielen da wahrscheinlich Risikoabwägungen eine grosse Rolle. Wahrscheinlichkeit eines Vorfalls vs. Kosten eines Umwegs. In der Regel sind Bürgerkriegswaffen nicht geeignet, Verkehrsflugzeuge abzuschiessen (deswegen passiert auch so wenig), von daher nimmt man offenbar ein geringes Restrisiko in Kauf.