
vonNachtmahr1982
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vonNachtmahr1982
Eben mit meinem Nachbarn telefoniert. Wollte seinen Dackel gegen eine Dauerkarte eintauschen. Er war nicht überzeugt. 🤷🏼♂️
Seit ich vor zwei Jahren ein etwas verstörendes Gespräch in einer Geselligen Bierrunde mit einem Bundespolizisten hatte bin ich da etwas befangen. Der war der Meinung daß der "scheiß Özil" für die Türkei spielen sollte weil der nichts in Deutschland verloren hätte und die ganzen Asyl-Flüchtlinge und Kanaken auch wieder raus geschmissen gehören weil die uns nur alles weg nehmen. Auf meine Nachfrage was er denn bisher weg genommen bekommen hat kam zwar keine Antwort aber er hat lautstark Kund getan das er wegen den ganzen Flüchtlingen nur mehr Arbeit hätte und es ihm besser ging wenn sie gar nicht nach Deutschland rein gekommen wären.
Ich gehe davon aus das dies bei der (Bundes-) Polizei keine Einzelmeinung ist.
Ich gehe davon aus das dies bei der (Bundes-) Polizei keine Einzelmeinung ist.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Seit ich vor zwei Jahren ein etwas verstörendes Gespräch in einer Geselligen Bierrunde mit einem Bundespolizisten hatte bin ich da etwas befangen. Der war der Meinung daß der "scheiß Özil" für die Türkei spielen sollte weil der nichts in Deutschland verloren hätte und die ganzen Asyl-Flüchtlinge und Kanaken auch wieder raus geschmissen gehören weil die uns nur alles weg nehmen. Auf meine Nachfrage was er denn bisher weg genommen bekommen hat kam zwar keine Antwort aber er hat lautstark Kund getan das er wegen den ganzen Flüchtlingen nur mehr Arbeit hätte und es ihm besser ging wenn sie gar nicht nach Deutschland rein gekommen wären.
Ich gehe davon aus das dies bei der (Bundes-) Polizei keine Einzelmeinung ist.
Aber auch nicht das Groß. Jede solche Einzelmeinung mit Uniform ist natürlich eine zuviel. .Ich denke das die meisten trotzdem Sauber sind. Das Problem ist halt das es von oben gedeckelt wird und der Anschein kommt das es fast erwünscht ist mit solchen Meinungen, anstatt rigoros bekämpft.
Diesen medizinischen Geschmack von Laphroaig fand ich am Anfang auch hart gewöhnungsbedürftig.😎
De 10 jährige Talisker ist bei mir unter den angerauchten zum Dauerbrenner geworden. Guter Stoff. Unter den unrauchigen kann ich den Tullibardine 228 Burgundy Finish empfehlen, der hat hinten raus aber auch ne leichte Chili-Schärfe. Von Tullibardine gibt es inzwischen auch einen 15 jährigen, hab mich CH aber noch nicht konsumiert. Gefühlt könnte der aber auch sehr interessant sein. Der Balvenie Double Wood geht auch gut als unrauchiger Whisky.
De 10 jährige Talisker ist bei mir unter den angerauchten zum Dauerbrenner geworden. Guter Stoff. Unter den unrauchigen kann ich den Tullibardine 228 Burgundy Finish empfehlen, der hat hinten raus aber auch ne leichte Chili-Schärfe. Von Tullibardine gibt es inzwischen auch einen 15 jährigen, hab mich CH aber noch nicht konsumiert. Gefühlt könnte der aber auch sehr interessant sein. Der Balvenie Double Wood geht auch gut als unrauchiger Whisky.
vonNachtmahr1982 schrieb:
De 10 jährige Talisker ist bei mir unter den angerauchten zum Dauerbrenner geworden. Guter Stoff.
Yesss, old boy.
Bei aller Rivalität zu den Kickers wäre das dann doch noch was anderes. Wer bei einem Erstligisten unter Vertrag steht und dann ein Trikot eines Viertligisten (?) trägt, macht sich doch höchstens zum Brot. Das würde doch nicht mal mehr als Provokation wahrgenommen werden.
Wenn bei uns einer beim Training ein Hoffenheim, Köln oder Mainz Leibchen tragen würde fände ich das auch wesentlich schlimmer als eines von denen, an die sich eh keiner mehr erinnern kann.
reggaetyp schrieb:
Findet ihr das normal, was in Deutschland in der Polizei passiert?
Von normal kann da ja wohl in keinster Weise die Rede sein.
Kann man sich mal wieder den Problemen der Polizei widmen und den hauptberuflichen Threadzerschießer dran erinnern das es hier nicht um seine verhassten Linken geht?
Wenn die den wieder wählen haben sie es auch net besser verdient. ,🤷♂️
vonNachtmahr1982 schrieb:
Wenn die den wieder wählen haben sie es auch net besser verdient. ,🤷♂️
Leider bekommen den nicht nur die, die ihn gewählt, sondern auch die, die ihn nicht gewählt haben. Und die Auswirkungen können in der einen oder anderen Form auch viele andere weltweit spüren, die an sich mit der Wahl direkt so gar nichts zu tun haben.
Die bosnische Hauptstadt Sarajevo war fast vier Jahre belagert und die UNO hat sich da auch nur ganz spärlich für interessiert. Da war ein bewaffneter Konflikt mitten in Europa und die Länder drum herum haben einfach weg geschaut.
Gelöschter Benutzer
vonNachtmahr1982 schrieb:
Die bosnische Hauptstadt Sarajevo war fast vier Jahre belagert und die UNO hat sich da auch nur ganz spärlich für interessiert. Da war ein bewaffneter Konflikt mitten in Europa und die Länder drum herum haben einfach weg geschaut.
Vor genau 25 Jahren hat der Bundestag die Beteiligung der Bundeswehr an der UNPROFOR beschlossen.
"386 von 655 Abgeordneten des Deutschen Bundestages stimmten am 30. Juni 1995 für den Einsatz der Bundeswehr zur Unterstützung einer multinationalen Eingreiftruppe in Bosnien und Herzegowina. Der Parlamentsbeschluss erlaubte die Entsendung von deutschen Aufklärungs- und Transportflugzeugen sowie Sanitätssoldaten, um die Friedensmission UNPROFOR (United Nations Protection Force) der Vereinten Nationen in Bosnien-Herzegowina zu unterstützen. UNPROFOR verfügte über keinen Kampfauftrag, sondern sollte lediglich Schutzzonen für die Zivilbevölkerung bilden. Ein halbes Jahr später billigte der Bundestag auch die Beteiligung der Bundeswehr an der von der NATO geführten internationalen Friedenstruppe IFOR (Implementation Force) für Bosnien-Herzegowina, die die Dayton-Friedensvereinbarungen im ehemaligen Jugoslawien zur Not mit Waffengewalt durchsetzen sollte."
https://m.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/208787/bundeswehr-in-bosnien-und-herzegowina
Es ist durchaus interessant das Bundestagsprotokoll vom 30.06.1995 zu lesen und die Argumente für und gegen einen Bundeswehreinsatz. Letztlich haben für den Antrag die CDU CSU, FDP, 45 Abgeordnete der SPD und 4 der Grünen.
Dagegen war die PDS und die Mehrheit der SPD - Abgeordneten und der Grünen.
Gelöschter Benutzer
Der Glubb is a Depp. Unbestritten. Aber wer braucht bitte Ingolstadt in der 2. Bundesliga? Ich finde es ziemlich in Ordnung so.
Brodowin schrieb:
Aber wer braucht bitte Ingolstadt in der 2. Bundesliga?
Das die mal in der Bundesliga waren ist schlimm genug.
Was unser 5:1 gegen Lautern ist, ist ab sofort für den Glubb ein 1:3 gegen Ingolstadt. 😏
Der Beuth ist zwar nur die logische Fortsetzung der Reihe aus Bouffier und Rhein, aber ich würde ihn doch gerne mal fragen, ob er nicht Besseres zu tun hat, als als Innenminister die Füße hochzulegen ... montags in Dresden spazieren zu gehen zum Beispiel.
Haliaeetus schrieb:
Der Beuth ist zwar nur die logische Fortsetzung der Reihe aus Bouffier und Rhein, aber ich würde ihn doch gerne mal fragen, ob er nicht Besseres zu tun hat, als als Innenminister die Füße hochzulegen ... montags in Dresden spazieren zu gehen zum Beispiel.
Oder bei der von der Storch Rasen mähen...
Abgesehen davon das dann Kamada oder Silva auf der Bank gesessen hätte, die ja auch das ein oder andere Tor geschossen und Vorlagen gegeben haben, hätte Kruse wohl kaum dabei geholfen unseren Abwehrhühnerhaufen zu sortieren...
Ich glaube dieser WM Boom wurde vor allem bei uns massiv unterschätzt. Wenn man sich mal den Zuschauerschnitt der Jahre 1992 bis 2002 anschaut war nicht unbedingt davon auszugehen das ein 51.500 Plätze Stadion mal zu klein wird.
https://www.transfermarkt.de/eintracht-frankfurt/besucherzahlenentwicklung/verein/24
https://www.transfermarkt.de/eintracht-frankfurt/besucherzahlenentwicklung/verein/24
Die haben das Gelände mehr oder weniger geschenkt bekommen
Die Stadt Mönchengladbach hat denen den roten Teppich ausgerollt, während die Stadt der Eintracht lieber Steine in den Weg rollt.
Wir baden nicht nur unsere Fehler von damals aus, sondern auch die Eitelkeit und Ahnungslosigkeit der Leute, die unter anderem das sagenhafte nutzlose Dach haben wollten, sondern auch dunkelblaue Sitze total toll fanden.
Die Stadt Mönchengladbach hat denen den roten Teppich ausgerollt, während die Stadt der Eintracht lieber Steine in den Weg rollt.
Wir baden nicht nur unsere Fehler von damals aus, sondern auch die Eitelkeit und Ahnungslosigkeit der Leute, die unter anderem das sagenhafte nutzlose Dach haben wollten, sondern auch dunkelblaue Sitze total toll fanden.
Und dazu noch die egozentrische Raffgier derer, die es für eine gute Idee hielten, dem Hauptmieter finanziell richtig die Hosen aus zu ziehen.
Gelöschter Benutzer
vonNachtmahr1982 schrieb:
Angelo war von der Nescafe Werbung.
Quatsch, dass ist Tafelbergs neueste Insta Story
Ich muss gestehen das ich ja echt einen "Soft-Spot" für die 90er habe. Ich bin zwar "erst" 38 aber wenn ich so Werbespots oder die Musik aus den 90ern höre fühle ich mich auch fast wieder jung.
Unvergessen die Schöfferhofer Werbung mit "Lieber Harralde..", die geniale Jever Werbung "Wie das Land, so das Jever. Friesisch herb." oder die Mini-Wini Würtschen Kette.
Unvergessen die Schöfferhofer Werbung mit "Lieber Harralde..", die geniale Jever Werbung "Wie das Land, so das Jever. Friesisch herb." oder die Mini-Wini Würtschen Kette.
Gelöschter Benutzer
Angelo war von der Nescafe Werbung.
Gelöschter Benutzer
vonNachtmahr1982 schrieb:
Angelo war von der Nescafe Werbung.
Quatsch, dass ist Tafelbergs neueste Insta Story
bils schrieb:
Du hättest dir einen Abschied in einem vollen Stadion verdient gehabt. Schade dass das durch diese Umstände nicht geklappt hat.
Kommt garantiert noch wenn es wieder möglich ist.
Was waren das noch Zeiten als hier AfD wählende User behauptet haben das die Islamisten der Untergang von Deutschland sein werden und von den Rechten gar keine Gefahr aus geht. Top Prognosegüte.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Was waren das noch Zeiten als hier AfD wählende User behauptet haben das die Islamisten der Untergang von Deutschland sein werden und von den Rechten gar keine Gefahr aus geht. Top Prognosegüte.
denen hau ich dann gerne den Gundolf von 1980 um die Ohren, als ob Rechtsterrorismus neu oder jemals harmlos gewesen wäre
Ich habe es auch versucht, das mit dem "Profifußball den Rücken kehren" und wünsche dem Thread-Eröffner viel Kraft und Konsequenz dabei. Letztere habe ich nicht lange gezeigt.
2015 habe ich den radikalen Ausstieg gewählt. Nach zwanzig Jahren in denen ich viel Geld und noch mehr Zeit dem Profifußball gewidmet habe war von heute auf morgen Schluss. Der berühmte Tropfen war die Entscheidung für die Veranstaltung in Katar die Spielpläne aller europäischen Profiligen anzupassen um im "Winter" in der Wüste in klimatisierten Stadien Fußball spielen zu lassen. Einhergehend mit einer privaten Krise samt Scheidung habe ich die Prioritäten in meinem Leben grundsätzlich geändert: Profifußball fiel aus den Top3 Richtung Abstiegsplatz, ich wollte nicht mehr meine Zeit und noch weniger mein Geld investieren in ein System, das in seiner Ausprägung wie kein anderes für Turbo-Kapitalismus steht. Dem Amateurfußball hielt und halte ich seit jeher die Treue. Bis heute bedeuten die 90 Minuten Sonntags in der Kreisliga für mich das Leben, auch wenn ich mich mit 35 jetzt langsam in die AH zurückziehe.
Einige Monate habe ich das durchgehalten. Also das mit dem "keine Zeit investieren" nicht 100%ig - alle Ergebnisse, Torschützen, Spielberichte unserer Eintracht habe ich aufgesogen. Aber ich war nicht mehr im Stadion, ich habe mir kein Spiel im TV angeschaut. Bei einem Süchtigen wird während des Entzugs empfohlen den Freundeskreis zu wechseln - kann auch ich nur empfehlen, wenn´s denn erfolgreich klappen soll mit dem Ausstieg. 2016 habe ich wieder die ersten Spiele in der Kneipe geschaut, Freunde hatten mich freundlich dazu bewegt. Ich dachte mir, dass ich da ja wenigstens das System nicht auf direktem Weg mit Geld füttere (was ich natürlich durch die horrenden Sky-Gebühren für Gastronomen am Ende über meinen Äppler doch wieder tat). Ich wohne seit 2009 in Berlin, bin aber noch sehr regelmäßig im Großraum Frankfurt. Irgendwann bin ich dann doch wieder auf die Kartenangebote von Freunden eingegangen, wenn ich mal in der Gegend war. So kamen 2016-17 doch wieder einige wenige Stadionbesuche zusammen, zwar lange nicht so regelmäßig wie früher, aber wenn ich im Block stand doch mit gewohnter Intensität und Emotionalität. Die Rauschwirkung kam immer just als ich das Stadion betrat bzw. spätestens mit Spielbeginn. 2017 Pokalfinale gegen den BVB. Unendliche Traurigkeit, anders als bei den Abstiegen, aber irrational groß. 2018 die endgültige Erlösung, das nie für möglich Gehaltene - bis heute bin ich dankbar dafür, dass ich im Stadion sein durfte. Das einzige Mal im Stadion vor Freude geweint, ab der 11. Minute, immer wieder. Ich habe nach Schlusspfiff meinen Frieden mit dem Profi-Fußball gemacht. Und mit meiner Inkonsequenz. Ich stelle die Eintracht nie mehr vor alles andere, mein aktives Kicken und meine Familie wird immer zuerst kommen. Trotzdem schaue ich mir Spiele an, wenn es passt - in der Kneipe und im Stadion.
Die Hoffnung in eine positive Änderung des Systems Profi-Fußball habe ich aufgegeben, wenn dann müsste das ganze System einmal gegen die Wand fahren. Die Verbände sind nicht dazu in der Lage. Anstatt FIFA/UEFA und auch DFB mit aller Gesetzeshärte in die Schranken zu weisen werden mafiöse Strukturen noch gefördert, indem man nationale Gesetze hinten anstellt und diese Verbrecher hofiert wie Staatsoberhäupter - der Fußball steht über allem.
Wie ein "neues System" aussehen kann?
- Gehaltsobergrenzen sowohl für einzelne Spieler als auch für die gesamte Mannschaft (siehe NBA)
- solidarische Verteilung der TV-Einnahmen
- 50+1 für alle (gebt die Vereine zurück)
Drei recht einfache Forderungen, aber leider Utopie.
Alternative? Gründung der "Frankfurter Eintracht", Rückzug mit der Fankultur in den Amateurbereich, siehe "FC United of Manchester".
Oder doch einfach weitermachen mit der Inkosequenz und dem schönen Fußball, den unsere Eintracht seit wenigen Jahren spielt. Ist ja schön anzuschauen.
"Because you´re mine, i walk the line"
2015 habe ich den radikalen Ausstieg gewählt. Nach zwanzig Jahren in denen ich viel Geld und noch mehr Zeit dem Profifußball gewidmet habe war von heute auf morgen Schluss. Der berühmte Tropfen war die Entscheidung für die Veranstaltung in Katar die Spielpläne aller europäischen Profiligen anzupassen um im "Winter" in der Wüste in klimatisierten Stadien Fußball spielen zu lassen. Einhergehend mit einer privaten Krise samt Scheidung habe ich die Prioritäten in meinem Leben grundsätzlich geändert: Profifußball fiel aus den Top3 Richtung Abstiegsplatz, ich wollte nicht mehr meine Zeit und noch weniger mein Geld investieren in ein System, das in seiner Ausprägung wie kein anderes für Turbo-Kapitalismus steht. Dem Amateurfußball hielt und halte ich seit jeher die Treue. Bis heute bedeuten die 90 Minuten Sonntags in der Kreisliga für mich das Leben, auch wenn ich mich mit 35 jetzt langsam in die AH zurückziehe.
Einige Monate habe ich das durchgehalten. Also das mit dem "keine Zeit investieren" nicht 100%ig - alle Ergebnisse, Torschützen, Spielberichte unserer Eintracht habe ich aufgesogen. Aber ich war nicht mehr im Stadion, ich habe mir kein Spiel im TV angeschaut. Bei einem Süchtigen wird während des Entzugs empfohlen den Freundeskreis zu wechseln - kann auch ich nur empfehlen, wenn´s denn erfolgreich klappen soll mit dem Ausstieg. 2016 habe ich wieder die ersten Spiele in der Kneipe geschaut, Freunde hatten mich freundlich dazu bewegt. Ich dachte mir, dass ich da ja wenigstens das System nicht auf direktem Weg mit Geld füttere (was ich natürlich durch die horrenden Sky-Gebühren für Gastronomen am Ende über meinen Äppler doch wieder tat). Ich wohne seit 2009 in Berlin, bin aber noch sehr regelmäßig im Großraum Frankfurt. Irgendwann bin ich dann doch wieder auf die Kartenangebote von Freunden eingegangen, wenn ich mal in der Gegend war. So kamen 2016-17 doch wieder einige wenige Stadionbesuche zusammen, zwar lange nicht so regelmäßig wie früher, aber wenn ich im Block stand doch mit gewohnter Intensität und Emotionalität. Die Rauschwirkung kam immer just als ich das Stadion betrat bzw. spätestens mit Spielbeginn. 2017 Pokalfinale gegen den BVB. Unendliche Traurigkeit, anders als bei den Abstiegen, aber irrational groß. 2018 die endgültige Erlösung, das nie für möglich Gehaltene - bis heute bin ich dankbar dafür, dass ich im Stadion sein durfte. Das einzige Mal im Stadion vor Freude geweint, ab der 11. Minute, immer wieder. Ich habe nach Schlusspfiff meinen Frieden mit dem Profi-Fußball gemacht. Und mit meiner Inkonsequenz. Ich stelle die Eintracht nie mehr vor alles andere, mein aktives Kicken und meine Familie wird immer zuerst kommen. Trotzdem schaue ich mir Spiele an, wenn es passt - in der Kneipe und im Stadion.
Die Hoffnung in eine positive Änderung des Systems Profi-Fußball habe ich aufgegeben, wenn dann müsste das ganze System einmal gegen die Wand fahren. Die Verbände sind nicht dazu in der Lage. Anstatt FIFA/UEFA und auch DFB mit aller Gesetzeshärte in die Schranken zu weisen werden mafiöse Strukturen noch gefördert, indem man nationale Gesetze hinten anstellt und diese Verbrecher hofiert wie Staatsoberhäupter - der Fußball steht über allem.
Wie ein "neues System" aussehen kann?
- Gehaltsobergrenzen sowohl für einzelne Spieler als auch für die gesamte Mannschaft (siehe NBA)
- solidarische Verteilung der TV-Einnahmen
- 50+1 für alle (gebt die Vereine zurück)
Drei recht einfache Forderungen, aber leider Utopie.
Alternative? Gründung der "Frankfurter Eintracht", Rückzug mit der Fankultur in den Amateurbereich, siehe "FC United of Manchester".
Oder doch einfach weitermachen mit der Inkosequenz und dem schönen Fußball, den unsere Eintracht seit wenigen Jahren spielt. Ist ja schön anzuschauen.
"Because you´re mine, i walk the line"
vincentvega0633 schrieb:
"Because you´re mine, i walk the line"
Vielen dank auch von mir für diesen wunderbaren Beitrag.
Wollte keinen Extra-Thread aufmachen, deswegen kommt’s hier rein. Wie wäre es mit Petr Ceklfiz? Der stand immer ein bisschen im Schatten seines großen Bruders und hat da, glaube ich, auch ein wenig drunter gelitten, aber ich glaube, der Hütter könnte den wieder hinkriegen, oder was meint ihr?
Motoguzzi999 schrieb:
Wie wäre es mit Petr Ceklfiz?
Kann der denn wieder laufen? Der hatte sich doch vor 2 Jahren schwer verletzt als er über einen Maulwürfhügel gefallen und mit dem Oberkörper auf den Rasenmähertraktor gefallen ist.
Ich mal ein bisschen recherchiert: Natürlich hatte er aufgrund seiner unkonventionellen Ernährung (heiße Hexe an der Tanke) immer schlechte Laktatwerte, aber seine Vergangenheit als Kneipenschläger und Nazihool bei Dynamo Plitzvic könnten unsere Probleme auf Rechtsaußen lösen. Zudem gefällt mir seine Passquote, soviel ich weiß, besitzt er nach seiner Einbürgerung sowohl den deutschen als auch den kroatische, jugoslawischen und den albanischen Pass.
Exil-Adler-NRW schrieb:planscher08 schrieb:
Hi angenommen West Ham kann von Haller die Ablöse nicht zahlen, wie läuft das dann eigentlich weiter?
Sanktionen durch die FIFA, Zivilklage von uns, irgendwas wird der Gerichtsvollzieher schon noch Pfänden können.
Hm... Was ist denn damit? - Die "Ware" ist bis zur Vollständigen Bezahlung Eigentum des Verkäufers. Der Verkauf ist doch eigentlich vor der vollständigen Bezahlung noch garnicht wirklich abgeschlossen oder irre ich mich da. Ich würde an Frankfurts Stelle Haller zurückfordern, mal sehen was dann passiert
Menschen sind keine Ware.