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WürzburgerAdler

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Sehr sehr guter Bericht von dieser italienischen Seite calciofinanzia.

Wie der Name schon einmal vermuten lässt, geht es da nicht (nur) um die sportlichen Erfolge unserer geliebten Eintracht (die aber nicht unerwähnt und ungewürdigt bleiben). Auch die finanzielle Entwicklung seit 2016 wird durchleuchtet. Sehr empfehlenswert!
Wer dem Englischen nicht so mächtig ist, dem kann ich gerne eine Kurzform des Berichts auf Deutsch zukommen lassen (einfach mal ne PM schreiben).
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Adler_Steigflug schrieb:

Sehr sehr guter Bericht von dieser italienischen Seite calciofinanzia.

Finde ich auch.
Schön auch die eingebetteten Links zu Berlin, Barcelona und Sevilla.
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DBecki schrieb:

FrankenAdler schrieb:

mittelbucher schrieb:

Nachdem es in den heute Nachrichten kam, hätte die Neuer Meldung eigentlich auch einen Brennpunkt verdient gehabt.

Es gab keinen Brennpunkt? 😳
Was ist nur los mit der Welt ...

Verrohung der Sitten einhergehend mit dem Untergang des Abendlandes.

Eigentlich ein Verstoß gegen das Grundgestz, mindestens jedoch gegen die bayrische Verfassung.
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FrankenAdler schrieb:

DBecki schrieb:

FrankenAdler schrieb:

mittelbucher schrieb:

Nachdem es in den heute Nachrichten kam, hätte die Neuer Meldung eigentlich auch einen Brennpunkt verdient gehabt.

Es gab keinen Brennpunkt? 😳
Was ist nur los mit der Welt ...

Verrohung der Sitten einhergehend mit dem Untergang des Abendlandes.

Eigentlich ein Verstoß gegen das Grundgestz, mindestens jedoch gegen die bayrische Verfassung.

Denkt einer vielleicht auch mal an die Menschenrechte? Die hier mit Füßen getreten werden.

Bis jetzt habe ich lediglich über Neuers Unfall, Neuers OP, Ulreich als Vertreter, Nübel als Vertreter, Vertreter-Alternativen, Vertreter gleichzeitig als Nachfolger, Vermutungen über Ski-Ausschlussklausel in Neuers Vertrag, Michael Ballacks Meinung dazu, Michael Ballacks Meinung zum Unfall, Vermutungen über den Unfall, Grüße aus dem Krankenbett, neue Details über den Unfall und die Reaktion der Bayern (3x) gelesen.

Dieses Thema wird in der Lügenpresse einfach totgeschwiegen!!!
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Done.
Gute Aktion, FA.
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WürzburgerAdler schrieb:

DAS nenne ich Weiterentwicklung, DAS ist Wohlstand und DAS vermacht er seinen Kindern. Und geht vollkommen ohne Teneriffa oder SUV.


Dürfte bzw. sollte er denn noch nach Teneriffa reisen können - falls er das möchte - oder sich frei sein Auto auswählen?
Genau an diesem Beispiel oder der möglichen Antwort wird das Dilemma nämlich deutlich.
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derjens schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

DAS nenne ich Weiterentwicklung, DAS ist Wohlstand und DAS vermacht er seinen Kindern. Und geht vollkommen ohne Teneriffa oder SUV.


Dürfte bzw. sollte er denn noch nach Teneriffa reisen können - falls er das möchte - oder sich frei sein Auto auswählen?
Genau an diesem Beispiel oder der möglichen Antwort wird das Dilemma nämlich deutlich.


Welches Dilemma? Der Typ käme noch nicht einmal im Ansatz auf den Gedanken, Urlaubsreisen mit dem Flieger zu machen oder sich ein SUV zuzulegen. Der hat kein Dilemma.
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WürzburgerAdler schrieb:

Dabei gibt es Beispiele, wie es hätte gehen können: Ozonloch. Saurer Regen. Konnte man weitestgehend lösen.
     


Weitestgehend ist natürlich relativ, weil man als Alternative dann Dinge eingesetzt hat, die klimaschädlich sind.
Ich finde den Vergleich zwar bzgl. "Die Staaten können sich auch schnell auf etwas einigen und umsetzen" legitim, aber wir reden hier von Maßnahmen damals, die gegenüber den zu ergreifenden Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes geradezu lächerlich gering erscheinen. Allein der Umbau des Verkehrs und der Energiewirtschaft in praktisch allen Industrieländern...

Also der Aufwand ist einfach ein ganz anderer, die Widerstände auch, die Umstellung von Gewohnheiten erst recht und Kosten verursacht es auch erstmal (besser gesagt sind es Investitionen, weil die Kosten durch den Klimawandel langfristig höher sind, aber denkt ja nicht jeder in zeitlichen Sphären von 50-100 Jahren).

Schönesge schrieb:

Wird aber für große Bereiche unseres Planeten nicht gelten. Ursache: Wir, weil wir so leben wie wir leben und die Kosten andere zu Tragen haben.


Das ist natürlich richtig, wobei das natürlich auch eine Frage ist, in welchen Zeitsphären man rechnet. Das wird ja ein fortwährender in Teilen schleichender Prozess ein (schleichend ist relativ, gemessen an der klimatischen Geschichte unserer Welt ist es ein rasender Prozess). Aber dass am Ende des Jahrhunderts die Regionen, die jetzt schon "Probleme" haben gar nicht mehr bewohnbar sein werden (Teile Ostafrikas , Nordafrika, Zentralspanien, Naher Osten usw) und die Regionen, die zeitweise Probleme haben diese dauerhaft haben werden (zB Italien, Südfrankreich, Griechenland etc.) , davon ist auszugehen. Wir werden also unglaubliche Fluchtbewegungen haben, wenn auch nicht auf einen Schlag.

Schönesge schrieb:

Und da wir die ganzen Menschen wohl nicht aufnehmen werden können, werden wir sie wohl in der Hitze verrecken lassen oder erschießen müssen. Tolle Aussichten. Das kommt der Apokalypse mE schon sehr nahe.


Kann ich nachvollziehen, wenn Du das als Apokalypse bezeichnest. Ich würde es als Armutszeugnis bezeichnen.
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SGE_Werner schrieb:

Also der Aufwand ist einfach ein ganz anderer, die Widerstände auch, die Umstellung von Gewohnheiten erst recht und Kosten verursacht es auch erstmal (besser gesagt sind es Investitionen, weil die Kosten durch den Klimawandel langfristig höher sind, aber denkt ja nicht jeder in zeitlichen Sphären von 50-100 Jahren).

Halte ich dagegen.

Beispielsweise hätte die Elektromobilität ebenso wie die Energiegewinnung durch erneuerbare Energien dazu um viele Jahre früher entwickelt werden können - bei rechtzeitiger Steuerung und Förderung. Mobilität, Heizen, Kühlen - alles hätte schon vor vielen Jahren weitgehend klimaneutral und ohne strahlenden Sondermüll vonstatten gehen können.

Und die Investitionen wären nicht nur im Vergleich zu den Kosten der Klimakrise lohnend gewesen, sondern auch im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden der Energiegewinnung. Insbesondere, wenn man die diesbezügliche technische Entwicklung energisch forciert hätte und die Motivation zur Anwendung erhöht statt blockiert hätte.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

So wie es gelungen ist, bitte nicht wieder missverstehen, ist nur ein Beispiel, die Anzahl der Verkehrstoten durch technische Entwicklungen und durch Verbesserung der Rettungssysteme signifikant zu reduzieren, obwohl immer mehr Autos unterwegs sind, die immer schneller fahren können

Ein Scheiß-Beispiel. Die Gefahr von Autounfällen ist ja nicht exponentiell, sondern linear zur Menge der Autos auf den Straßen gestiegen. Das heißt, man hatte Zeit, sich mit der Thematik zu befassen und man hatte auch die Macht, per Vorschriften (Gurtpflicht etc.) und Maßnahmen (Rettungswesen) dagegen anzugehen.
Beides ist beim Klimawandel leider nicht gegeben. Das heißt, es wäre schon gegeben gewesen. Man hat es halt nicht gemacht. Und macht es noch heute nicht. Siehe das schon fast lächerliche Beispiel "Tempolimit".

Es ist schlicht falsch was Du sagst. Ich habe jetzt aber keinen Bock Statistiken rauszukramen und damit den Thread zerflettern.
Und es stimmt auch nicht, dass man gegen den Klimawandel nichts gemacht hat.
Gegenüber dem Referenzjahr 1990 sind in Deutschland die Treibhausgas - Emmisionen um gut 37% in 2021 gesunken.
Und viel davon, ist der technologischen Entwicklung zu verdanken.
Ich weiß, alles zu wenig.

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hawischer schrieb:

Ich weiß, alles zu wenig.

So ist es halt. Viel zu wenig.
Nichts heißt: nichts, was die Erderwärmung hätte auch nur im Ansatz aufhalten können.
Dabei gibt es Beispiele, wie es hätte gehen können: Ozonloch. Saurer Regen. Konnte man weitestgehend lösen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Da wird der altbekannte Spruch "meine Kinder sollen es mal besser haben" zur Groteske.
     


Der Spruch ist sowieso sinnfrei, denn die elementaren Grundbedürfnisse von Menschen sind in unseren Breiten einigermaßen gut erfüllt (Dach über dem Kopf, Essen auf dem Tisch, medizinische Versorgung, Bildung, Grundrechte) und eigentlich ist "besser haben" seit 40, 50 Jahren hauptsächlich eine Frage des Aufstiegs im sozialen Status oder ein Mehr an Luxus. Und der Trieb zu letzterem dürfte ein erheblicher Faktor beim CO2-Ausstoß sein. Das zweite Auto, der dritte Fernseher, jedes Jahr in den Urlaub fliegen...

Und diesem "meine Kinder sollen es mal besser haben" eifern auch ganz viele Menschen außerhalb von Europa nach. Warum sollten die denn auf die Entwicklung verzichten wollen?

Vielleicht sollten wir daher mal von diesem Gedanken grundsätzlich wegkommen und zwar nicht, weil es eh nicht mehr besser wird angesichts der kommenden Herausforderungen, sondern weil es auch grundsätzlich nicht gesund ist. Wohlstand einfach auch mal wieder anders definieren, vielleicht auch mal "weniger ist mehr", vielleicht auch mal soziale Faktoren in den Vordergrund bringen, wenn es darum geht "Meine Kinder sollen es mal besser haben".
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SGE_Werner schrieb:

Vielleicht sollten wir daher mal von diesem Gedanken grundsätzlich wegkommen und zwar nicht, weil es eh nicht mehr besser wird angesichts der kommenden Herausforderungen, sondern weil es auch grundsätzlich nicht gesund ist. Wohlstand einfach auch mal wieder anders definieren, vielleicht auch mal "weniger ist mehr", vielleicht auch mal soziale Faktoren in den Vordergrund bringen, wenn es darum geht "Meine Kinder sollen es mal besser haben".

Genau das meine ich auch.

Ein Freund von mir (Landwirt) hat bereits 1986 (!) auf Öko-Landbau umgestellt, weil er es nicht mehr verantworten wollte, seinen Kindern vergiftete Lebensmittel vorzusetzen, die er selbst vergiftet hatte. Aufgrund seiner Erfahrung und seines Erfolgs gilt er hier in der Region als Pionier des Öko-Landbaus.
Neben der für ihn erleichternden Tatsache, dass seine Produkte nicht nur schadstoffbefreit, sondern auch weitgehend klimaneutral erzeugt werden, hat ihm und seiner recht großen Familie der Öko-Boom der letzten 20 Jahre ein wesentlich ruhigeres Arbeiten und Leben beschert. Zur Zeit der Umstellung wurde ihm ein baldiger Konkurs vorhergesagt.

DAS nenne ich Weiterentwicklung, DAS ist Wohlstand und DAS vermacht er seinen Kindern. Und geht vollkommen ohne Teneriffa oder SUV.
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Natürlich gab und gibt es immer technischen Fortschritt, der die Folgen abmildern kann, aber solange der Fortschritt nicht da ist, können wir uns ja kaum darauf verlassen und dann beim Kampf gegen den Klimawandel aufs Bremspedal treten. Ich sehe dieses Denken kritisch.

Das Gegenstück ist das permanente Hervorheben von Worst Case Szenarien, weniger bezogen auf die klimatischen Bedingungen, da sind die meisten Worst-Case-Szenarien eher eingetroffen oder fast eingetroffen, sondern darauf, wie es sich im Gesamten auswirkt. Wenn ein Lebewesen sich anpassen kann und Wege findet mit den Folgen des Klimawandels umzugehen, dann ist es hochwahrscheinlich der Mensch. Weder wird die Menschheit untergehen noch werden wir in Mitteleuropa in absehbarer Zeit schwerste Hungersnöte erleben. Aber wir werden viel Energie investieren müssen in die Beseitigung und Bekämpfung der Folgen des Klimawandels. Alleine die Anpassungen bei Landwirtschaft, Wasserversorgung etc. um zB längere Dürren zu kompensieren oder der Umbau der Forstwirtschaft wird uns auch in unseren Breiten sehr viel Resourcen kosten. Und damit eben auch Wohlstand.

Und wir werden Wege finden müssen, wie wir mit den Menschen umgehen, die derzeit in den Regionen leben, die bereits jetzt schon auf der Kippe stehen. Also die Gebiete, die an bereits lebensfeindliche Gebiete angrenzen.  Ich vermute, dass da die egoistische Variante genommen wird (abschotten, Waffengewalt).

Aber ich kann einfach nicht mit dieser Emotionalität das Thema betrachten, wie das manche tun. Erstens bin ich eh ziemlich pragmatisch bei solch Themen, zum anderen habe ich keine Kinder. Ich glaube, dass das einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung hat.
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SGE_Werner schrieb:

Aber ich kann einfach nicht mit dieser Emotionalität das Thema betrachten, wie das manche tun. Erstens bin ich eh ziemlich pragmatisch bei solch Themen, zum anderen habe ich keine Kinder. Ich glaube, dass das einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung hat.

Natürlich hat es das.
Sollte es zwar nicht, da sich alles andere nach "Nach mir die Sintflut" anhört, aber natürlich ist das Vorhandensein von Kindern und Enkeln eine wesentliche Motivation. Da wird der altbekannte Spruch "meine Kinder sollen es mal besser haben" zur Groteske.
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WürzburgerAdler schrieb:

Mal ganz im Ernst: wie leger du mit dem Komplettversagen von Generationen ihren Kindern und Kindeskindern gegenüber umgehst ist schon fast bizarr. Ist halt so, ändern wird sich eh nichts, müssen die sich halt anpassen und vorbereiten. Mir zieht sowas die Schuhe aus.

"Möglichst viel auf demokratischem Weg unter Beachtung der sozialen und wirtschaftlichen Erfordernisse an erneuerbaren Energien und modernen Techniken umsetzen". Das ist genau die Denke. Sozial und wirtschaftlich erforderlich ist das, was uns dahin geführt hat, wo wir jetzt sind. Aber die Arbeitsplätze, aber der Profit, aber die Pendler, aber der Urlaub. Und weiter gehts im alten Trott und die Erneuerbaren halten mit den "sozialen und wirtschaftlichen Erfordernissen" nicht Schritt. Daher die ungebremste Zunahme an Klimagasen, daher kein 1,5 °C, aber auch kein 2,0 °C, 3,5 °C und so weiter.
Hawischer, die Temperaturkurve verläuft nicht linear, sie verläuft exponentiell. Ebenso die der Starkregenereignisse und die der anhaltenden Wetterlagen, auch die der Kälteperioden. Wie sollen unsere Kinder sich auf so etwas "vorbereiten"? Schau mal nach Ostafrika, dann weißt du, was uns bevorsteht.                                              


Lieber Würzburger,

ich verstehe und teile sowohl deine Einschätzung als auch deine Verzweiflung über unsere Situation.

Aber: Siehst du denn auch nur den Hauch einer Chance, der absehbaren Entwicklung durch Vernunft- und Verzichtsappelle entgegenwirken zu können? Oder dadurch, dass ein paar gutmeinende Europäer diesen Winter freiwillig bei 18 Grad in ihren Wohnungen  frieren? Oder sich auf der Strasse festkleben?

Bei der überwältigenden Mehrheit der Weltbevölkerung schliesse ich die Bereitschaft aus, angesichts einer prognostizierten - und darüber hinaus auch noch langsam anschleichenden - Gefahr, den eigenen materiellen Lebensstandard preiszugeben.

Darauf unsere Hoffnungen zu setzen führt zu keinem Ergebnis.

Ganz davon abgesehen, dass nur ein verschwindend geringer Anteil in unserer komfortablen Lage ist, durch Verzicht halt nur ein bisschen Luxus einzubüssen.

Natürlich kann man die Kurzsichtigkeit, die Gier, die Verantwortungslosigkeit beklagen, die uns in die jetzige Lage gebracht haben. Nur: Das sind Wesenszüge vieler Menschen. Vieler Menschen, die durch ebendiese Wesenszüge zu Geld und Macht gelangen - und somit auch richtungsweisende Entscheidungen beeinflussen.

Und die Zeit, den Versuch zu unternehmen, diesen Misstand durch Überzeugungsarbeit zu ändern, bleibt uns nicht.

Das heißt, wenn es nicht ausschliesslich darum gehen soll, das eigene Gewissen zu entlasten, sondern tatsächlich die Lebensumstände auf unserem Planeten nicht vor die Hunde gehen zu lassen, bleibt aus meiner Sicht nur ein Weg: Technologien zu entwickeln, die Wohlstand, Mobilität und Weiterentwicklung ohne Raubbau ermöglichen. Eigentlich unsere ureigenste Domäne hier in Deutschland...



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2cvrs schrieb:

Lieber Würzburger,

ich verstehe und teile sowohl deine Einschätzung als auch deine Verzweiflung über unsere Situation.

Aber: Siehst du denn auch nur den Hauch einer Chance, der absehbaren Entwicklung durch Vernunft- und Verzichtsappelle entgegenwirken zu können? Oder dadurch, dass ein paar gutmeinende Europäer diesen Winter freiwillig bei 18 Grad in ihren Wohnungen  frieren? Oder sich auf der Strasse festkleben?

Bei der überwältigenden Mehrheit der Weltbevölkerung schliesse ich die Bereitschaft aus, angesichts einer prognostizierten - und darüber hinaus auch noch langsam anschleichenden - Gefahr, den eigenen materiellen Lebensstandard preiszugeben.

Darauf unsere Hoffnungen zu setzen führt zu keinem Ergebnis.

Ganz davon abgesehen, dass nur ein verschwindend geringer Anteil in unserer komfortablen Lage ist, durch Verzicht halt nur ein bisschen Luxus einzubüssen.

Natürlich kann man die Kurzsichtigkeit, die Gier, die Verantwortungslosigkeit beklagen, die uns in die jetzige Lage gebracht haben. Nur: Das sind Wesenszüge vieler Menschen. Vieler Menschen, die durch ebendiese Wesenszüge zu Geld und Macht gelangen - und somit auch richtungsweisende Entscheidungen beeinflussen.

Und die Zeit, den Versuch zu unternehmen, diesen Misstand durch Überzeugungsarbeit zu ändern, bleibt uns nicht.

Das heißt, wenn es nicht ausschliesslich darum gehen soll, das eigene Gewissen zu entlasten, sondern tatsächlich die Lebensumstände auf unserem Planeten nicht vor die Hunde gehen zu lassen, bleibt aus meiner Sicht nur ein Weg: Technologien zu entwickeln, die Wohlstand, Mobilität und Weiterentwicklung ohne Raubbau ermöglichen. Eigentlich unsere ureigenste Domäne hier in Deutschland...


Dazu müsste man halt auch mal definieren, was Wohlstand und Weiterentwicklung eigentlich bedeutet. Im Moment bedeutet es beispielsweise für viele, sich in den Flieger zu setzen und sich irgendwo an irgendeinem Strand in die Sonne zu legen. Würdest du das Weiterentwicklung nennen?
Oder es bedeutet, sich ein viel zu großes Auto zu kaufen, für das unsere Straßen nicht gemacht sind, um gar nicht fahren zu können, was diese Karre hergibt. Weiterentwicklung?
Oder es bedeutet, Lebensmittel zu verzehren, die durch mannigfache Vergiftungsprozesse gelaufen und in Plastik, das irgendwann als Mikroplastik in unserem Grundwasser oder im Meer ankommt, verpackt sind und nicht selten auf dem industriellen Erzeugungsweg ihre Nährstoffe nahezu vollständig eingebüßt haben. Wohlstand?
Die Beispiele sind beliebig erweiterbar.

Und selbst wenn solche Beispiele als "Wohlstand" und "Weiterentwicklung" gelten dürfen: denkst du nicht, dass es schon lange möglich wäre, solche Dinge vollkommen klimaneutral zu machen, wenn man es denn irgendwann mal gewollt und angepackt hätte?

Als eine der Nationen, die maßgeblich zu der Erderwärmung beigetragen haben und es noch immer tun interessiert mich natürlich vor allem, was hier in unserem Land passiert. Und: denkst du nicht, dass wenn Deutschland z.B. ein autarkes, klimaneutrales Energiekonzept hätte, andere Länder noch teures Gas, Öl etc. kaufen und verbrennen würden, wenn sie doch sehen, dass es auch autark und wesentlich günstiger geht?
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Luzbert schrieb:

Zum einen stieg der CO2-Ausstoß trotz aller Weiterentwicklung allein durch die schiere Masse und zum anderen sind innerhalb bestehender Technologien eben keine Sprünge mehr zu erwarten, die mal einfach nebenher 90% Effizienzsteigerung liefern.
Vieles ist faktisch ausgereizt.

Diese Annahme müsstest Du mindest versuchen zu begründen.
Luzbert schrieb:

So zu tun, als hätte die unmittelbare Rettung von Menschenleben etwas mit einer Anpassung an den Klimawandel zu tun, hat schon Querdenkerniveau

Sorry, aber das ist bewusstes Missverstehen. Solltest Du nicht tun.
Es geht um die Fähigkeit durch Anpassung die Folgen von Katastrophen zu mindern.

So wie es gelungen ist, bitte nicht wieder missverstehen, ist nur ein Beispiel, die Anzahl der Verkehrstoten durch technische Entwicklungen und durch Verbesserung der Rettungssysteme signifikant zu reduzieren, obwohl immer mehr Autos unterwegs sind, die immer schneller fahren können

Im übrigen fühle ich mich mit meiner "Querdenker"-Meinung ganz gut aufgehoben in der Meinungsvielfalt unserer Gesellschaft.
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hawischer schrieb:

So wie es gelungen ist, bitte nicht wieder missverstehen, ist nur ein Beispiel, die Anzahl der Verkehrstoten durch technische Entwicklungen und durch Verbesserung der Rettungssysteme signifikant zu reduzieren, obwohl immer mehr Autos unterwegs sind, die immer schneller fahren können

Ein Scheiß-Beispiel. Die Gefahr von Autounfällen ist ja nicht exponentiell, sondern linear zur Menge der Autos auf den Straßen gestiegen. Das heißt, man hatte Zeit, sich mit der Thematik zu befassen und man hatte auch die Macht, per Vorschriften (Gurtpflicht etc.) und Maßnahmen (Rettungswesen) dagegen anzugehen.
Beides ist beim Klimawandel leider nicht gegeben. Das heißt, es wäre schon gegeben gewesen. Man hat es halt nicht gemacht. Und macht es noch heute nicht. Siehe das schon fast lächerliche Beispiel "Tempolimit".
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Sorry, aber das ist absoluter Quatsch. Du brauchst daraus auch überhaupt keine politische Diskussion zu machen. Für das 1,5 °C-Ziel, an dessen Begleiterscheinungen wir uns evtl. noch hätten anpassen können, hätten wir an allen Stellschrauben drehen müssen, derer wir hätten habhaft werden können. Haben wir nicht, machen wir nicht, planen wir nicht. Das Ziel ist bereits verloren, aus, fertig. Was das mit Sozialismus zu tun hat, weiß ich nicht. Aber klar, dass du hinter allem den Sozialismus witterst, so wie du das hier die ganze Zeit über machst.

Die aufkommende Katastrophe für die dir nachfolgenden Generationen mit "So hat halt jeder seine Sicht der Dinge" abzubügeln ist das, was ich mit "leger" meine. Und dass du nicht der Einzige bist, der noch heute so denkt, ist auch der Grund dafür, dass sich Leute auf die Straße kleben.

Es gibt verschiedene Denkrichtungen, darauf habe ich hingewiesen. Das ist alles.
Meine Richtung habe ich erläutert.


Und es ist auch gut so, dass es unterschiedliche Denkrichtungen gibt. Nur wenn du schreibst:

"Überzeugen wird das diejenigen. die bei Nichteinhaltung der 1,5 Grad die Apokalypse sehen, allerdings nicht.
Ändern werden sie aber auch nichts
"

verstehe ich nicht so wirklich was du damit meinst. Auch wenn Deutschland evtl weiterhin unter katastrophalen Bedingungen zumindest bewohnbar bleiben sollte, so gilt das heute mit fast absoluter Sicherheit für andere Regionen nicht. Was machen wir mit diesen Millionen von Menschen. Sie als "Wirtschaftsflüchtlinge" wieder ins Feuer schicken, in ein Feuer, für das wir mit unserer (Deutschland mit einem der größten ökologischen Fußabdrucke weltweit...) Lebensweise Verantwortung tragen?

Die Zukunft ist ungewiss und Hermann beschreibt ein aus ihrer Sicht mögliches Szenario. Ich glaube auch nicht dass es dazu kommen wird, was mir aber neu wäre ist, dass sie befürwortet, ihre beschriebene Lebensanpassung undemokratisch zu erreichen zu wollen. Insofern verstehe ich auch hier deinen Punkt nicht.


Du vernachlässigt, wie andere hier auch die Technologie und die Anpassungsfähigkeit. Vergleiche bitte den Stand der Technik von Anfang des letzten Jahrhunderts mit heute und schreibe diese Entwicklung fort. Es spricht nichts gegen ein weiteres Fortschreiten. Im Gegenteil. Der Druck durch die Notwendigkeiten erhöht die technischen Leistungen und die Geschwindigkeit

"Wie es heißt, waren die letzten hundert Jahre durch steigende Temperaturen und immer mehr klimabedingte Naturkatastrophen gekennzeichnet. Die Zahl der Todesopfer von Fluten, Dürren, Stürmen, Waldbränden und Extremtemperaturen sank im dem Zeitraum vom fast 500 000 auf weniger als 20 000 im Jahr. Das ist umso beeindruckender, als zugleich die Weltbevölkerung sich auf 8 Milliarden Menschen mehr als vervierfachte.
Solche Resistenz gegen höhere Temperaturen legt nahe, nicht nur auf dem CO2, sondern auch der Anpassung an den Klimawandel mehr Aufmerksamkeit zu widmen."

(Aus dem Artikel "Japan macht es vor" aus der FAS von heute).

Der Meinung bin ich auch
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hawischer schrieb:

Du vernachlässigt, wie andere hier auch die Technologie und die Anpassungsfähigkeit. Vergleiche bitte den Stand der Technik von Anfang des letzten Jahrhunderts mit heute und schreibe diese Entwicklung fort. Es spricht nichts gegen ein weiteres Fortschreiten. Im Gegenteil. Der Druck durch die Notwendigkeiten erhöht die technischen Leistungen und die Geschwindigkeit


Nein, das vernachlässigt niemand. Aber obwohl das Problem seit mindestens 60 Jahren bekannt ist, haben Technologie und Anpassung recht wenig bewirkt:

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/beobachtete-kuenftig-zu-erwartende-globale#aktueller-stand-der-klimaforschung-
(Einfach mal die Grafik aufklappen).

An "Anpassung" sehe ich derzeit vor allem zwei Dinge:
1. Landwirte bohren immer tiefer, um illegal das immer weiter sinkende Grundwasser zur Beregnung ihrer Felder abzuschöpfen
2. Winzer im Fränkischen Weinland beantragen das Hochpumpen des Mainufer-Filtrats in ihre Weinberge

So sieht "Anpassung" aus und da stehen wir gerade mal erst am Anfang. Und weil wir hier im Eintrachtforum sind: wie sieht denn deine Anpassung aus, wenn in wenigen Jahren der Frankfurter Stadtwald nicht mehr vorhanden ist und der Main nur noch als Rinnsal durch die Stadt fließt und 700.000 Menschen sich ihr Trinkwasser woanders suchen müssen, weil es im Umland diesbezüglich nichts mehr zu holen gibt?
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Und ich bin immer noch angepisst, wie sich meine spanische Lieblingsstadt mitsamt ihrer Polizei aufgeführt hat, dass es nix zu trinken gab und dass die Stadt danach quasi geschlossen war und man auch kaum was bis garnichts zu trinken bekam (also noch nicht mal Wasser), geschweige denn diesen Triumph gebührend mit allen Eintrachtlern gemeinsam in den Straßen zu feiern.
Das war des Ereignisses nicht würdig. Leider. Schäm Dich, UEFA.

Ansonsten war das natürlich alles großartig und unvergesslich. Und in meinen Erinnerungen deutlich besser als es dieses Filmchen wiedergeben kann.
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philadlerist schrieb:

Und ich bin immer noch angepisst, wie sich meine spanische Lieblingsstadt mitsamt ihrer Polizei aufgeführt hat, dass es nix zu trinken gab und dass die Stadt danach quasi geschlossen war und man auch kaum was bis garnichts zu trinken bekam (also noch nicht mal Wasser), geschweige denn diesen Triumph gebührend mit allen Eintrachtlern gemeinsam in den Straßen zu feiern.
Das war des Ereignisses nicht würdig. Leider. Schäm Dich, UEFA.

Du glaubst also, dass die UEFA die Getränkestände im Stadion und danach die Bars und Kneipen in Sevilla geschlossen hat? Oder war's vielleicht doch eher deine spanische Lieblingsstadt?
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Was für den einen bizarr, ist für den anderen eine Einschätzung realistischer Optionen.
So hat jeder seine Sicht der Dinge und die Vorstellung, die Rückentwicklung in eine Welt ohne oder minimalem Flugverkehr, ohne Autos (Herrmann meint, 95% der Deutschen brauchen kein Auto) und eine kriegswirtschaftsähnlichen Planwirtschaft und die Vorstellung mit welchen diktatorischen Maßnahmen man dies durchsetzen müsste, macht mir zwar keine Angst, weil es so nicht kommt, aber es ist schlicht abstrus.

Dahinter findet sich stets die Kapitalismuskritik. Diejenigen, die schon immer den Kapitalismus (sprich Wachstum) für das Grundübel hielten, für die ist der Klimawandel nun ein Anlass endlich an die Abschaffung zu gehen.
Als Alternative, entweder mal wieder der Sozialismus (wie oft denn eigentlich noch?), oder so quere Vorstellung, wie ein staatlich gelenkter planwirtschaftlicher Kapitalismus.
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Sorry, aber das ist absoluter Quatsch. Du brauchst daraus auch überhaupt keine politische Diskussion zu machen. Für das 1,5 °C-Ziel, an dessen Begleiterscheinungen wir uns evtl. noch hätten anpassen können, hätten wir an allen Stellschrauben drehen müssen, derer wir hätten habhaft werden können. Haben wir nicht, machen wir nicht, planen wir nicht. Das Ziel ist bereits verloren, aus, fertig. Was das mit Sozialismus zu tun hat, weiß ich nicht. Aber klar, dass du hinter allem den Sozialismus witterst, so wie du das hier die ganze Zeit über machst.

Die aufkommende Katastrophe für die dir nachfolgenden Generationen mit "So hat halt jeder seine Sicht der Dinge" abzubügeln ist das, was ich mit "leger" meine. Und dass du nicht der Einzige bist, der noch heute so denkt, ist auch der Grund dafür, dass sich Leute auf die Straße kleben.
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SGE_Werner schrieb:

Die 1,5 Grad Grenze ist nur noch erreichbar, wenn man mit Waffengewalt mehrere Mrd. Menschen dazu zwingen würde und die meisten Regierungen und Machthaber absetzt usw.

Vielleicht sollte man sich wirklich um Ziele kümmern, die noch halbwegs realistisch sind bei den derzeitigen Gegebenheiten in den jeweiligen Gesellschaften. So traurig das nunmal ist. Auf Einsicht ist ja ganz sicher nicht zu hoffen.


Den Punkt hatten wir schon Mal. Bei der nicht sehr ergiebigen Diskussion über das Buch von Ulrike Herrmann, deren Thesen auch von Last Generation vertreten werden.
Eine Art Kriegswirtschaft nach englischem Muster und radikaler Reduzierung der Wirtschaftsleistung durch staatliche Lenkung der Produktion.

Realistisch aber ist nur zweierlei. Möglichst viel auf demokratischem Weg unter Beachtung der sozialen und wirtschaftlichen Erfordernisse an erneuerbaren Energien und modernen Techniken umsetzen und zum zweiten, sich bestmöglich auf die Folgen der Klimaänderungen vorzubereiten.  

Überzeugen wird das diejenigen. die bei Nichteinhaltung der 1,5 Grad die Apokalypse sehen, allerdings nicht.
Ändern werden sie aber auch nichts.


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Mal ganz im Ernst: wie leger du mit dem Komplettversagen von Generationen ihren Kindern und Kindeskindern gegenüber umgehst ist schon fast bizarr. Ist halt so, ändern wird sich eh nichts, müssen die sich halt anpassen und vorbereiten. Mir zieht sowas die Schuhe aus.

"Möglichst viel auf demokratischem Weg unter Beachtung der sozialen und wirtschaftlichen Erfordernisse an erneuerbaren Energien und modernen Techniken umsetzen". Das ist genau die Denke. Sozial und wirtschaftlich erforderlich ist das, was uns dahin geführt hat, wo wir jetzt sind. Aber die Arbeitsplätze, aber der Profit, aber die Pendler, aber der Urlaub. Und weiter gehts im alten Trott und die Erneuerbaren halten mit den "sozialen und wirtschaftlichen Erfordernissen" nicht Schritt. Daher die ungebremste Zunahme an Klimagasen, daher kein 1,5 °C, aber auch kein 2,0 °C, 3,5 °C und so weiter.
Hawischer, die Temperaturkurve verläuft nicht linear, sie verläuft exponentiell. Ebenso die der Starkregenereignisse und die der anhaltenden Wetterlagen, auch die der Kälteperioden. Wie sollen unsere Kinder sich auf so etwas "vorbereiten"? Schau mal nach Ostafrika, dann weißt du, was uns bevorsteht.
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Nachtrag: Unser Grundgesetz spricht übrigens im Bezug zur Versammlungsfreiheit von "friedlich". Dies dürfte durch die Blockade einer Straße/Autobahn nicht mehr gegeben sein.
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JayJayFan schrieb:

Nachtrag: Unser Grundgesetz spricht übrigens im Bezug zur Versammlungsfreiheit von "friedlich". Dies dürfte durch die Blockade einer Straße/Autobahn nicht mehr gegeben sein.

Welche Gewalt geht denn von Menschen aus, die sich selbst irgendwo festkleben?
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Man könnte natürlich auch interpretieren, dass Staat bzw. Bundesland eine Verpflichtung gegenüber der eigenen Bürger haben und durch diese Allgemeinverfügung Leib und Leben dieser schützen. Und ob die Versammlungsfreiheit auch das Recht des Festklebens auf der Autobahn deckt, sei mal dahingestellt.
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JayJayFan schrieb:

Man könnte natürlich auch interpretieren, dass Staat bzw. Bundesland eine Verpflichtung gegenüber der eigenen Bürger haben und durch diese Allgemeinverfügung Leib und Leben dieser schützen.

Kleben sich die Leute nicht genau deshalb irgendwo fest, weil der Staat bzw. das Bundesland eben genau dies nicht tut?
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Antwort: I'm sorry, but I am not programmed to tell jokes that may offend people. My purpose is to provide helpful and accurate information and to assist with tasks to the best of my ability.
Mit Franken hat die KI aber keine Probleme.
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Motoguzzi999 schrieb:

Mit Franken hat die KI aber keine Probleme.

Eher mit den Pointen.
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Bis auf die Neandertaler:innen, die waren schon in Franken.
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Naja, eher bei Düsseldorf.
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PhillySGE schrieb:

Quasi Doppelfunktion für die Doppelportion. Packt der schon.
Hoffentlich kommt der Watzke und die DFl net auf den Geschmack

Denke schon das er auf den Geschmack gekommen ist. Es hatte schon einen Grund wieso Hellmann erst vor kurzem ins DFL Präsidium gestoßen ist. Watzke schlägt hier zwei Fliegen mit einer Klappe, der DFL gehts besser weil TOP Mann mit Hellmann und die Eintracht wird etwas geschwächt 🙈

Für mich sieht das alles nach einem Plan aus, Hellmann wird Versucht den Job schmackhaft zu machen mit der Aussage Interimsmäßig. Klammheimlich hat sich Watzke zum wichtigsten Mann im deutschen Fußball hochgearbeitet, dass alleine gefällt mir schon nicht.

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nisol13 schrieb:

Denke schon das er auf den Geschmack gekommen ist. Es hatte schon einen Grund wieso Hellmann erst vor kurzem ins DFL Präsidium gestoßen ist. Watzke schlägt hier zwei Fliegen mit einer Klappe, der DFL gehts besser weil TOP Mann mit Hellmann und die Eintracht wird etwas geschwächt
Für mich sieht das alles nach einem Plan aus, Hellmann wird Versucht den Job schmackhaft zu machen mit der Aussage Interimsmäßig.

Naja. Wenn überhaupt "dahinter" irgendeine Absicht stecken sollte dann die, zwei entschiedene Verfechter des 50+1 (einer davon sogar der Rädelsführer von "Marktwert") ins DFL-Boot zu nehmen, das selbstverständlich immer noch Kurs auf Investorenöffnung hält. Aber selbst das glaube ich nicht.
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Danke für die Zusammenfassung, interessante Aussagen!

Eintracht-Laie schrieb:

Jetzt geht es aber sehr langsam weiter, "quälend behäbig"dazu hat der Krieg mediale Aufmerksamkeit weggenommen.

Wäre spannend zu beobachten, in welche der zwei Richtungen es sich entwickelt, wenn man den Protesten medial einfach gar keine Aufmerksamkeit mehr zukommen lässt.

Eintracht-Laie schrieb:

Erfolg der FfF lag darin begründet, dass man kooperativ und strategisch agiert hat - letztlich hat dies zu einer breiten Akzeptanz geführt, die nötig ist um realpolitisch etwas zu bewegen.

Das war hier ja auch schon öfters ein angeführter Punkt.
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JayJayFan schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Erfolg der FfF lag darin begründet, dass man kooperativ und strategisch agiert hat - letztlich hat dies zu einer breiten Akzeptanz geführt, die nötig ist um realpolitisch etwas zu bewegen.

Das war hier ja auch schon öfters ein angeführter Punkt.

Keine Ahnung, woher die Herrschaften diesen Eindruck haben. Ich habe einen anderen.
Beim letzten FFF-Großdemotag war ich wieder mal dabei. Wie immer gucke ich da auf die Reaktionen der Passanten. Da war von Akzeptanz wenig zu sehen.
Im besten Fall würde man ihnen das Mähen einer Orchideenwiese überlassen. Die überwiegenden Reaktionen aber waren - "lernt und leistet erst mal was!"