
WürzburgerAdler
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WürzburgerAdler
Jep.
Jep.
WürzburgerAdler schrieb:
Nein, Nationalbewusstsein ist nicht normal, es ist ein künstlich erzeugtes Gefühl aufgrund eines künstlich erzeugten Gebildes. Das beste Gegenbeispiel für deine etwas schlichte These ist die Tatsache, dass sich heute viele Menschen als Europäer fühlen und ihnen das Nationalbewusstsein gestohlen bleiben kann. Und das in einem Kontinent, der kulturell, sprachlich und historisch so different ist wie kein anderer.
Dies gilt im Übrigen nicht nur für Deutsche.
Dafür hätte ich ganz gerne mal irgendwelche Belege. Ich bezweifle, dass das so ist, also dass viele Menschen sich mehr als Europäer fühlen denn als Deutsche, Spanier, Italiener, Franzosen, Polen etc.
WürzburgerAdler schrieb:
Gegen nationale Identitäten habe ich kein Wort gesagt. Genauso wenig habe ich behauptet, dass eine nationale Identität zwangsläufig zum Extremismus führt. Aber Dinge wie Nationalstolz oder, wie du es treffend formuliert hast, "Abgrenzung", die führen zu eigener Erhöhung und Herabsetzung anderer.
Doch, du hast Nationalbewusstsein in einem negativen, bedenklichen Kontext gesetzt.
WürzburgerAdler schrieb:
Aus meiner Zeit in den USA weiß ich, was Nationalchauvinismus bedeutet. Und das, obwohl die Amerikaner grundsätzlich extrem gastfreundliche und offene Menschen sind. Aber der "Nationalstolz", den sie von der Elementary School an ohne Pause gepredigt bekommen, hat ihre Herzen vergiftet. Und nicht nur ihre Herzen
Na dann können wir ja froh sein, dass es in Deutschland bei weitem nicht so ist, also über was sprechen wir hier?
Wir sprechen über "Nationalstolz" und was er anrichten kann.
WürzburgerAdler schrieb:
Wir sprechen über "Nationalstolz" und was er anrichten kann.
Okay. Ich kann jetzt in Deutschland, außerhalb gewisser Kreise nicht sehen, dass wir damit ein Problem hätten. Im Gegenteil, ich hab eher den Eindruck, die meisten Leute hier stehen der eigenen Nation, Bevölkerung etc. ziemlich kritisch gegenüber.
Nachdem die Supermarktregale vor einigen Wochen zum Teil leer waren (sind?), sind es nun die Tankstellen.
Viele LKW-Fahrer kamen aus dem Ausland und kehrten aufgrund der schwierigen Bedingungen für Ausländer als Folge des Brexit UK den Rücken.
Und überdies wurden viele Fahrstunden und -prüfungen auch für LKW-Führerscheine wegen Corona verschoben.
Jedenfalls muss es wohl vielerorts auf der Insel an den Tankstellen DDRlike aussehen: Paniktanken und lange Schlangen an den Tankstellen, und die Lieferungen werden immer weniger.
Brexit sucks.
https://www.tagesschau.de/ausland/tankstellen-grossbritannien-101.html
Viele LKW-Fahrer kamen aus dem Ausland und kehrten aufgrund der schwierigen Bedingungen für Ausländer als Folge des Brexit UK den Rücken.
Und überdies wurden viele Fahrstunden und -prüfungen auch für LKW-Führerscheine wegen Corona verschoben.
Jedenfalls muss es wohl vielerorts auf der Insel an den Tankstellen DDRlike aussehen: Paniktanken und lange Schlangen an den Tankstellen, und die Lieferungen werden immer weniger.
Brexit sucks.
https://www.tagesschau.de/ausland/tankstellen-grossbritannien-101.html
Es ist nicht nur der Brexit, auf den diese Krise in GB das Augenmerk lenkt. Auch die Anfälligkeiten unserer Versorgungssysteme, auch durch die stand-by-Bewirtschaftung, werden hier offenkundig.
Bei den Print@Home Tickets muss man eine Handynummer angeben, die aber nicht auf den Tickets abgebildet ist.
(Obs die Eigene, oder eine Fantasienummer ist, lasse ich mal offen)
So bin ich als Käufer zwar registriert, kann die Karten aber an jeden beliebigen Bekannten, oder sonst wen weiter geben.
Da ist eine Kontaktverfolgung schon bei Eingabe einer falschen Nummer obsolet.
(Obs die Eigene, oder eine Fantasienummer ist, lasse ich mal offen)
So bin ich als Käufer zwar registriert, kann die Karten aber an jeden beliebigen Bekannten, oder sonst wen weiter geben.
Da ist eine Kontaktverfolgung schon bei Eingabe einer falschen Nummer obsolet.
DerGeyer schrieb:
Da ist eine Kontaktverfolgung schon bei Eingabe einer falschen Nummer obsolet.
Das ist ja bei jeder "händischen" Kontaktadresse so. Siehe Restaurants und die "Mickymaus"-Einträge in den Gastlisten.
Die Restaurants oder die Eintracht als Veranstalter ist ja nicht dafür verantwortlich, dass die Angaben richtig sind. Die große Anzahl von Falschangaben zum einen und die Datenflut zum anderen macht die Kontaktnachverfolgung für größere Veranstaltungen de facto unmöglich. Deshalb sollte man meiner Meinung nach eigentlich so ehrlich sein und auf die präventive Datensammelei für die Kontaktnachverfolgung demnächst verzichten.
Aber wie oben schon gesagt: der Einstieg in die "Maßnahmen" war relativ einfach, weil große Teile der Gesellschaft die Notwendigkeit einsahen; der Exit aus den Maßnahmen ist dagegen deutlich schwieriger und kontroverser und nicht ganz so selbstverständlich.
Ich habe anfangs das Verhalten der aktiven Fanszene nicht so ganz verstanden, mittlerweile leuchtet mir das "Erinnern, dass viele (zunächst verständliche) Maßnahmen auch mal wieder zurückgenommen werden" doch ein.
Aber wie oben schon gesagt: der Einstieg in die "Maßnahmen" war relativ einfach, weil große Teile der Gesellschaft die Notwendigkeit einsahen; der Exit aus den Maßnahmen ist dagegen deutlich schwieriger und kontroverser und nicht ganz so selbstverständlich.
Ich habe anfangs das Verhalten der aktiven Fanszene nicht so ganz verstanden, mittlerweile leuchtet mir das "Erinnern, dass viele (zunächst verständliche) Maßnahmen auch mal wieder zurückgenommen werden" doch ein.
hcaf schrieb:
Mit das größte Problem unseres derzeitigen Spiels, sind die zahlreichen, oftmals vollkommen unnötigen Ballverluste. Diese bremsen immer wieder unseren Angriffsschwung und kosten außerdem unnötig Kraft, wenn wir den verlorenen Bällen hinterher hetzen müssen.
Wer mir dabei in den letzten Spielen immer wieder negativ auffällt, ist (leider) Dany da Costa. Hier besteht akuter Handlungsbedarf.Ein ballsicherer Spieler würde unserem oft zu hektischem Spiel hier sicher gut tun.
Als Lösungsansatz bringe ich hier mal Makoto Hasebe ins Spiel. Der hat in seiner früheren Wolfsburger Zeit meines Wissens nach rechter Verteidiger gespielt (ich weiß, es ist schon sehr lange her:smile:
Vielleicht könnte das Trainerteam mal darüber nachdenken. Aber auch Hasebes Einsatz im Mittelfeld wäre denkbar.
Eine Rückkehr zur 3-er-Kette mit Hasebe als zentralem Verteidiger würde ich persönlich aber nicht favorisieren. Trotz aller Fehler sind wir mit der zuletzt praktizierten 4er-Kette im reinen Defensiv-Verhalten besser aufgestellt.
Das war damals schon keine gute Idee und heute,diverse Jahre später,bei den Anforderungen der Aussenbahn,
ist das wohl vorsichtg gesagt,keine sinnvolle Maßnahme.
Der Hasebe gehört in die Mitte der Dreierkette,damit ein bisschen Spielkultur aufkommt
DelmeSGE schrieb:
Der Hasebe gehört in die Mitte der Dreierkette,damit ein bisschen Spielkultur aufkommt
Dabei macht Hasebe gar nicht so viel Besonderes. Er ist nach zwei, drei Querpässen lediglich in der Lage, einen freien Raum zu erkennen, in den er mit dem Ball laufen kann. Mitunter kommt vielleicht mal eine Körpertäuschung dazu, die ihm diesen Raum verschafft. Die Unordnung, die dadurch beim Gegner entsteht, nutzt er für einen sauberen Spielaufbau - per Vertikalpass oder Seitenwechsel.
WürzburgerAdler schrieb:
Dabei macht Hasebe gar nicht so viel Besonderes. Er ist nach zwei, drei Querpässen lediglich in der Lage, einen freien Raum zu erkennen, in den er mit dem Ball laufen kann. Mitunter kommt vielleicht mal eine Körpertäuschung dazu, die ihm diesen Raum verschafft. Die Unordnung, die dadurch beim Gegner entsteht, nutzt er für einen sauberen Spielaufbau - per Vertikalpass oder Seitenwechsel.
Da es im Grunde unspektakulär erscheint, was er macht, und ich stimme Dir da zu, frage ich mich, warum das keiner aus unserer Mannschaft auch nur annähernd so hinbekommt wie unser Hase.
Warum versuchen die anderen nicht mal etwas von ihm zu lernen?
Oder versuchen Sie es gar und sind zu limitiert, um es begreifen? Hoffentlich nicht.
Fragen über Fragen...
WürzburgerAdler schrieb:
Allein das Wiedererstehen von solch seltsamen Begriffen wie Nationalstolz, Nationalbewusstsein oder ähnliche Dinge, die das eigene Land/Volk überhöhen und andere zurücksetzen, lässt mich ratlos zurück.
Naja, da hat aber deine Generation auch irgendwie ein gestörtes Verhältnis zu.
Sowas wie ein Nationalbewusstsein, ist egal was man davon hält, völlig normal und in jeder Nation vorhanden, und das wirst du den Leuten auch nie nehmen. Gruppenzugehörigkeit funktioniert nunmal zwangsläufig über eine Abgrenzung.
Du wirfst doch auch den Franzosen oder anderen Völkern nicht ihre nationale Identität vor.
Sowas wie eine gemeinsame Identifikation als Nation bedeutet noch lange keinen eingeschlagenen Weg richtig Extremismus, und ich finde, das sollte man auch nicht immer so darstellen.
Adlerdenis schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Allein das Wiedererstehen von solch seltsamen Begriffen wie Nationalstolz, Nationalbewusstsein oder ähnliche Dinge, die das eigene Land/Volk überhöhen und andere zurücksetzen, lässt mich ratlos zurück.
Naja, da hat aber deine Generation auch irgendwie ein gestörtes Verhältnis zu.
Sowas wie ein Nationalbewusstsein, ist egal was man davon hält, völlig normal und in jeder Nation vorhanden, und das wirst du den Leuten auch nie nehmen. Gruppenzugehörigkeit funktioniert nunmal zwangsläufig über eine Abgrenzung.
Du wirfst doch auch den Franzosen oder anderen Völkern nicht ihre nationale Identität vor.
Sowas wie eine gemeinsame Identifikation als Nation bedeutet noch lange keinen eingeschlagenen Weg richtig Extremismus, und ich finde, das sollte man auch nicht immer so darstellen.
Sorry, was für ein Unsinn. Der Reihe nach:
Nein, Nationalbewusstsein ist nicht normal, es ist ein künstlich erzeugtes Gefühl aufgrund eines künstlich erzeugten Gebildes. Das beste Gegenbeispiel für deine etwas schlichte These ist die Tatsache, dass sich heute viele Menschen als Europäer fühlen und ihnen das Nationalbewusstsein gestohlen bleiben kann. Und das in einem Kontinent, der kulturell, sprachlich und historisch so different ist wie kein anderer.
Dies gilt im Übrigen nicht nur für Deutsche.
Insofern weiß ich nicht, wer hier ein gestörtes Verhältnis hat.
Gegen nationale Identitäten habe ich kein Wort gesagt. Genauso wenig habe ich behauptet, dass eine nationale Identität zwangsläufig zum Extremismus führt. Aber Dinge wie Nationalstolz oder, wie du es treffend formuliert hast, "Abgrenzung", die führen zu eigener Erhöhung und Herabsetzung anderer.
Aus meiner Zeit in den USA weiß ich, was Nationalchauvinismus bedeutet. Und das, obwohl die Amerikaner grundsätzlich extrem gastfreundliche und offene Menschen sind. Aber der "Nationalstolz", den sie von der Elementary School an ohne Pause gepredigt bekommen, hat ihre Herzen vergiftet. Und nicht nur ihre Herzen.
WürzburgerAdler schrieb:
Nein, Nationalbewusstsein ist nicht normal, es ist ein künstlich erzeugtes Gefühl aufgrund eines künstlich erzeugten Gebildes. Das beste Gegenbeispiel für deine etwas schlichte These ist die Tatsache, dass sich heute viele Menschen als Europäer fühlen und ihnen das Nationalbewusstsein gestohlen bleiben kann. Und das in einem Kontinent, der kulturell, sprachlich und historisch so different ist wie kein anderer.
Dies gilt im Übrigen nicht nur für Deutsche.
Dafür hätte ich ganz gerne mal irgendwelche Belege. Ich bezweifle, dass das so ist, also dass viele Menschen sich mehr als Europäer fühlen denn als Deutsche, Spanier, Italiener, Franzosen, Polen etc.
WürzburgerAdler schrieb:
Gegen nationale Identitäten habe ich kein Wort gesagt. Genauso wenig habe ich behauptet, dass eine nationale Identität zwangsläufig zum Extremismus führt. Aber Dinge wie Nationalstolz oder, wie du es treffend formuliert hast, "Abgrenzung", die führen zu eigener Erhöhung und Herabsetzung anderer.
Doch, du hast Nationalbewusstsein in einem negativen, bedenklichen Kontext gesetzt.
WürzburgerAdler schrieb:
Aus meiner Zeit in den USA weiß ich, was Nationalchauvinismus bedeutet. Und das, obwohl die Amerikaner grundsätzlich extrem gastfreundliche und offene Menschen sind. Aber der "Nationalstolz", den sie von der Elementary School an ohne Pause gepredigt bekommen, hat ihre Herzen vergiftet. Und nicht nur ihre Herzen
Na dann können wir ja froh sein, dass es in Deutschland bei weitem nicht so ist, also über was sprechen wir hier?
Wahlschnipsel aus Bayern. Heute: die Passauer. 😊
Den größten Absturz aller amtierender Bundesminister legte CSU-Minister Andreas Scheuer mit minus 16,8 Prozentpunkten hin. 30,7 Prozent haben im Wahlkreis Passau aber noch gereicht, den Wahlkreis zu gewinnen.
Dazu passt: vor vielen Jahren spielte der FC Passau an der Frankfurter Straße gegen den FV 04 Würzburg. Direkt vor unseren Augen foulte ein Passauer Spieler einen Nullvierer.
Darauf der erste empörte Aufschrei: "Du foule Sau!"
Darauf der zweite: "Du Drecksau!"
Und der dritte: "Du Passau!"
Den größten Absturz aller amtierender Bundesminister legte CSU-Minister Andreas Scheuer mit minus 16,8 Prozentpunkten hin. 30,7 Prozent haben im Wahlkreis Passau aber noch gereicht, den Wahlkreis zu gewinnen.
Dazu passt: vor vielen Jahren spielte der FC Passau an der Frankfurter Straße gegen den FV 04 Würzburg. Direkt vor unseren Augen foulte ein Passauer Spieler einen Nullvierer.
Darauf der erste empörte Aufschrei: "Du foule Sau!"
Darauf der zweite: "Du Drecksau!"
Und der dritte: "Du Passau!"
WürzburgerAdler schrieb:
Wahlschnipsel aus Bayern. Heute: die Passauer. 😊
Den größten Absturz aller amtierender Bundesminister legte CSU-Minister Andreas Scheuer mit minus 16,8 Prozentpunkten hin. 30,7 Prozent haben im Wahlkreis Passau aber noch gereicht, den Wahlkreis zu gewinnen.
Dazu passt: vor vielen Jahren spielte der FC Passau an der Frankfurter Straße gegen den FV 04 Würzburg. Direkt vor unseren Augen foulte ein Passauer Spieler einen Nullvierer.
Darauf der erste empörte Aufschrei: "Du foule Sau!"
Darauf der zweite: "Du Drecksau!"
Und der dritte: "Du Passau!"
Ja, den Scheuer's Andi habe ich auch gestern gepostet:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/136218?page=187#5368475
Gerade, weil sein Ergebnis "voll im Trend" liegt
Die grundsätzliche Erziehung zu Chauvinismus und Nationalismus begann schon in den Schulen. Die Leute waren anders geprägt. Weiterhin wusste niemand was über andere Kulturen und andere Denkweisen.
Das war das Tal der Anungslosen , genannt Deutschland.
Selbst Nachbarländer waren weit weg. da kam kein Normalo hin.
Je ahnungsloser die Leute sind , desto einfacher sind sie aufzuhetzen. davon lebt doch die Afd.
Das war das Tal der Anungslosen , genannt Deutschland.
Selbst Nachbarländer waren weit weg. da kam kein Normalo hin.
Je ahnungsloser die Leute sind , desto einfacher sind sie aufzuhetzen. davon lebt doch die Afd.
@ tobago und fromgg
Argumente akzeptiert. Keine Frage, dass ihr da richtig liegt.
Es gibt aber einen Riesen-Unterschied zu heute: den Erfahrungswert. Die Geschichte von Entstehung, Entwicklung und Ausbreitung des Nationalsozialismus ist Stoff des Geschichtsunterrichts und Thema unzähliger Filme, Bücher, Dokus und Diskussionen. Wer heute ähnliche Wege beschreitet wie die Nazis der Zwanziger-Jahre oder diese unterstützt, handelt mit vollem Bewusstsein und wider besseres Wissen.
Allein das Wiedererstehen von solch seltsamen Begriffen wie Nationalstolz, Nationalbewusstsein oder ähnliche Dinge, die das eigene Land/Volk überhöhen und andere zurücksetzen, lässt mich ratlos zurück.
Argumente akzeptiert. Keine Frage, dass ihr da richtig liegt.
Es gibt aber einen Riesen-Unterschied zu heute: den Erfahrungswert. Die Geschichte von Entstehung, Entwicklung und Ausbreitung des Nationalsozialismus ist Stoff des Geschichtsunterrichts und Thema unzähliger Filme, Bücher, Dokus und Diskussionen. Wer heute ähnliche Wege beschreitet wie die Nazis der Zwanziger-Jahre oder diese unterstützt, handelt mit vollem Bewusstsein und wider besseres Wissen.
Allein das Wiedererstehen von solch seltsamen Begriffen wie Nationalstolz, Nationalbewusstsein oder ähnliche Dinge, die das eigene Land/Volk überhöhen und andere zurücksetzen, lässt mich ratlos zurück.
WürzburgerAdler schrieb:
Allein das Wiedererstehen von solch seltsamen Begriffen wie Nationalstolz, Nationalbewusstsein oder ähnliche Dinge, die das eigene Land/Volk überhöhen und andere zurücksetzen, lässt mich ratlos zurück.
Eine (r) der nichts hat oder unzufrieden ist , kann damit geködert werden. Eigentlich müsstest du als Biodeutscher besser da stehen als ein Zugewanderter. Das glauben die. Arbeitsplätze zuerst für Deutsche ... das gabs schon mal.
Und dann kommt da ein Araber und zieht ein erfolgreiches Geschäft auf. Fährt Porsche. Muss ein Drogenhändler sein , ganz sicher. Italiener , die wohlhabend sind , müssen Mafiosi sein usw.
Wenn du so was machst , sind immer 10 oder 15 Prozent drin. Viel mehr nicht ( ausser gewisse Bundesländer , die eigentlich wenig Ausländer haben ). Ressentiments. BeiTrump ging das auch. Und die Unterschriftenaktion von unserem tollen hessischen MP damals , wer erinnert sich ?
Nationalstolz zieht immer.
WürzburgerAdler schrieb:
Allein das Wiedererstehen von solch seltsamen Begriffen wie Nationalstolz, Nationalbewusstsein oder ähnliche Dinge, die das eigene Land/Volk überhöhen und andere zurücksetzen, lässt mich ratlos zurück.
Naja, da hat aber deine Generation auch irgendwie ein gestörtes Verhältnis zu.
Sowas wie ein Nationalbewusstsein, ist egal was man davon hält, völlig normal und in jeder Nation vorhanden, und das wirst du den Leuten auch nie nehmen. Gruppenzugehörigkeit funktioniert nunmal zwangsläufig über eine Abgrenzung.
Du wirfst doch auch den Franzosen oder anderen Völkern nicht ihre nationale Identität vor.
Sowas wie eine gemeinsame Identifikation als Nation bedeutet noch lange keinen eingeschlagenen Weg richtig Extremismus, und ich finde, das sollte man auch nicht immer so darstellen.
Matzel schrieb:
Hauge: Das war sein erster Auftritt, in dem er mir das Gefühl gab zu wissen, was er tut oder zumindest vor hat. Ein einziges Mal mit der Hacke zum Gegner, hatte er ansonsten heute mehr klare Aktionen und mehr Zug zum Tor. Passte vor dem 1:1 traumhaft auf Kostic und sorgte hin und wieder für Wirbel in der Kölner Abwehr. Wirkt manchmal etwas phantommäßig, was aber nicht per se verkehrt sein muss, wie wir seit Alex Meier wissen Note 3+
Das ist sehr wohlwollend. Die anderen User haben es ja bereits geschrieben, er hatte diverse Ballverluste, resultierend aus aufreizend lässiger Spielweise. Auch vom Kopf her in vielen Situationen viel zu langsam.
Mir ist das zu viel Schönspielerei. Positiv ist das er ein Spieler ist der den Unterschied ausmachen kann weil er mit 1-2 überraschenden Aktionen eine neue Spielsituation schaffen kann, z.b. beim Zuckerpass auf Kostic. Der Junge hat großes Potential aber er muß jetzt mal richtig in die Pushen kommen.
Matzel schrieb:
Kamada: Ach wenn er doch nur etwas mehr Ruhe beim Abschluss hätte! Was für eine Chance! Naja, fiel ansonsten nicht entscheidend auf, weder positiv noch negativ. Note 4
Wie so oft klaffen die Meinungen bei Kamada auseinander.
Gestern war es aber offensichtlich das unser Spiel sofort druckvoller und schneller wurde als Kamada eingewechselt wurde. Die Kölner hatten riesige Probleme mit ihm. Dazu kamen zwei hervorragende Defensiv-Zweikämpfe von ihm. Für mich gehört er glasklar in die Startelf.
Aber es ist wie immer bei Kamada, er könnte drei Fallrückziehertore machen, vermutlich würde er immer noch hier und da Kritik abbekommen... wird sich wohl nie ändern.
Ansonsten passen deine Bewertungen ganz gut.
Finde mich bei beiden deiner Bemerkungen wieder.
In seiner besten Szene verdaddelte Hauge dann eben - wieder mal - nur den letzten Pass. Das gesamte Solo zuvor war damit für die Katz. Kostic zeigte mit seinem Rückpass auf Borré, wie man sowas macht.
Und Kamada fiel mir nicht nur gestern auch durch gekonnte Balleroberungen auf. Und im Gegensatz zu unseren Neuzugängen kann man schon immer davon ausgehen, dass irgendetwas Gescheites dabei herauskommt. Sagen wir, zu 80 %.
In seiner besten Szene verdaddelte Hauge dann eben - wieder mal - nur den letzten Pass. Das gesamte Solo zuvor war damit für die Katz. Kostic zeigte mit seinem Rückpass auf Borré, wie man sowas macht.
Und Kamada fiel mir nicht nur gestern auch durch gekonnte Balleroberungen auf. Und im Gegensatz zu unseren Neuzugängen kann man schon immer davon ausgehen, dass irgendetwas Gescheites dabei herauskommt. Sagen wir, zu 80 %.
Gelöschter Benutzer
Lieber Würzburger,
den Ansatz kann ich nachvollziehen, ja. Ob man die Leihpraxis gut oder schlecht findet ist sicher eine Sache die man unbedingt Diskutieren kann und muss.
Die Leihpraxis im Profifußball allerdings mit Menschenhandel gleich zu setzen finde ich nicht nur absurd, sondern im Hinblick auf absolut verachtenswerte Machenschaften im Bereich des Handels von Kindern und osteuropäischen Zwangsarbeitern einfach nur unerhört. Diesen Vergleich sollten wir hier, bei allem pro und contra, nicht ziehen.
Menschenhandel definiert sich durch einen Entzug, ja gar die Aberkennung, jeglicher Menschenrechte einzig und alleine zum Zwecke der körperlichen uns psychischen Ausbeutung.
Man kann sicherlich über das für und Wider diskutieren, Menschenhandel ist der Verleih von Spielern aber mitnichten. Im Gegenteil. Jeder Leihspieler hat volles Mitspracherecht und entscheidet letztlich selbst, ob er das mit macht oder nicht.
Und nein, das ist keine Wortklauberei, aber auf verwendete Begrifflichkeiten sollte schon geachtet werden. Alleine der Versuch einen Leihspieler, der für seinen temporären Wechsel fürstlich entlohnt wird, mit einem Zwangsarbeiter und Kinderarbeiter zu vergleichen, treibt mir wahrhaft Zornesröte ins Gesicht.
den Ansatz kann ich nachvollziehen, ja. Ob man die Leihpraxis gut oder schlecht findet ist sicher eine Sache die man unbedingt Diskutieren kann und muss.
Die Leihpraxis im Profifußball allerdings mit Menschenhandel gleich zu setzen finde ich nicht nur absurd, sondern im Hinblick auf absolut verachtenswerte Machenschaften im Bereich des Handels von Kindern und osteuropäischen Zwangsarbeitern einfach nur unerhört. Diesen Vergleich sollten wir hier, bei allem pro und contra, nicht ziehen.
Menschenhandel definiert sich durch einen Entzug, ja gar die Aberkennung, jeglicher Menschenrechte einzig und alleine zum Zwecke der körperlichen uns psychischen Ausbeutung.
Man kann sicherlich über das für und Wider diskutieren, Menschenhandel ist der Verleih von Spielern aber mitnichten. Im Gegenteil. Jeder Leihspieler hat volles Mitspracherecht und entscheidet letztlich selbst, ob er das mit macht oder nicht.
Und nein, das ist keine Wortklauberei, aber auf verwendete Begrifflichkeiten sollte schon geachtet werden. Alleine der Versuch einen Leihspieler, der für seinen temporären Wechsel fürstlich entlohnt wird, mit einem Zwangsarbeiter und Kinderarbeiter zu vergleichen, treibt mir wahrhaft Zornesröte ins Gesicht.
Ich will mich nicht mit dir streiten, das ist die Sache nicht wert. Es sollte aber klar sein, dass ich Profi-Fußballer nicht mit Zwangsprostituierten oder Kindern verglichen haben möchte.
Du kannst dich morgen krank melden, weil du eine Erkältung hast. Ist das dann auch eine Verhöhnung von Krebspatienten oder Schlaganfallopfern? Es ist nun mal derselbe Begriff.
Ich sag ja: unabhängig davon, ob der Spieler da mitmacht oder nicht. Dass ein Spieler in der Regel gegen seinen Willen "verliehen" wird, dürfte allerdings klar sein. Das macht wohl niemand freiwillig, der einen Vertrag unterschreibt.
Du kannst dich morgen krank melden, weil du eine Erkältung hast. Ist das dann auch eine Verhöhnung von Krebspatienten oder Schlaganfallopfern? Es ist nun mal derselbe Begriff.
Ich sag ja: unabhängig davon, ob der Spieler da mitmacht oder nicht. Dass ein Spieler in der Regel gegen seinen Willen "verliehen" wird, dürfte allerdings klar sein. Das macht wohl niemand freiwillig, der einen Vertrag unterschreibt.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:
Ich will mich nicht mit dir streiten, das ist die Sache nicht wert. Es sollte aber klar sein, dass ich Profi-Fußballer nicht mit Zwangsprostituierten oder Kindern verglichen haben möchte.
Du kannst dich morgen krank melden, weil du eine Erkältung hast. Ist das dann auch eine Verhöhnung von Krebspatienten oder Schlaganfallopfern? Es ist nun mal derselbe Begriff.
Nichts für ungut, mir liegt es auch fern mit dir zu streiten, auch habe ich deinen Beitrag nur exemplarisch rausgegriffen... hätte da auch andere nehmen können. Aber es ist ein massiver unterschied, ob ich mich "krank" melde, oder ob ein Profiverein mit einem "Menschenhändler" gleich gestellt wird. Sorry, aber das geht nun wirklich zu weit! Zumal "Leiharbeit" von europäischen Arbeitsgerichten als absolut legitime Art der Beschäftigung angesehen wird. Ob man das gut findet oder nicht, ist eine andere Frage und sicher diskusionswürdig.
Adler_im_Exil schrieb:
Ich habe in erster Linie DBecki geantwortet, der am Liebsten alle Vereine außer der Eintracht in der Bedeutungslosigkeit "verotten" sehen würde.
Das stimmt so nicht. Becki und ich haben uns erst vor kurzem Verabredet, einen Freundschaftsschal vom Schwarz-Weiß-Hanebimbel zu bestellen. Tradition seit 1888.
FrankenAdler schrieb:Adler_im_Exil schrieb:
Ich habe in erster Linie DBecki geantwortet, der am Liebsten alle Vereine außer der Eintracht in der Bedeutungslosigkeit "verotten" sehen würde.
Das stimmt so nicht. Becki und ich haben uns erst vor kurzem Verabredet, einen Freundschaftsschal vom Schwarz-Weiß-Hanebimbel zu bestellen. Tradition seit 1888.
Super. Ich stoße dann mit meinem "Spvgg Erkenschwick - Deutscher Meister forever"-Schal dazu.
WürzburgerAdler schrieb:FrankenAdler schrieb:Adler_im_Exil schrieb:
Ich habe in erster Linie DBecki geantwortet, der am Liebsten alle Vereine außer der Eintracht in der Bedeutungslosigkeit "verotten" sehen würde.
Das stimmt so nicht. Becki und ich haben uns erst vor kurzem Verabredet, einen Freundschaftsschal vom Schwarz-Weiß-Hanebimbel zu bestellen. Tradition seit 1888.
Super. Ich stoße dann mit meinem "Spvgg Erkenschwick - Deutscher Meister forever"-Schal dazu.
BV 08 Lüttringhausen, TuS Schloß Neuhaus und der SC Charlottenburg werden mit Hanebimbel und Erkenschwick zum Tradi-Turnier der SGE eingeladen. Zuschauer nach 3G-Regel zugelassen.
Ein immer wieder gern gehörter Satz meiner Jugend in der Fußgängerzone: "Wenn man euch so anschaut, wäre ein kleiner Adolf bei uns schon ganz gut. Ein ganz kleiner. Reicht ja für euch."
WürzburgerAdler schrieb:
Ein immer wieder gern gehörter Satz meiner Jugend in der Fußgängerzone: "Wenn man euch so anschaut, wäre ein kleiner Adolf bei uns schon ganz gut. Ein ganz kleiner. Reicht ja für euch."
Da passt wieder das Video letztens von Panorama
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1967/-,panorama10910.html
WürzburgerAdler schrieb:
: "Wenn man euch so anschaut, wäre ein kleiner Adolf bei uns schon ganz gut. Ein ganz kleiner. Reicht ja für euch."
Vorm Zeil Pick seinerzeit immer wieder mal.
Als man uns/ mir die Auschwitzlüge anbot gabs direkt (heftigst) aufs Maul.
Matzel schrieb:Weil Hauge die Kölner ein ums andere Mal mit überflüssigen Ballverlusten zum kontern eingeladen hat. U.a. kurz vor seiner Auswechslung, wahrscheinlich ist Glasner an dieser Stelle einfach der Kragen geplatzt.
Warum nimmt er Hauge vom Platz, wenn er endlich mal richtig im Spiel ist?
Ja, Hauge hatte offensiv 2 bis 3 gute Aktionen, aber gerade defensiv ist das noch viel zu naiv. Von daher konnte ich die Auswechslung absolut nachvollziehen. Allerdings trifft das halt auf Lindström mindestens genauso zu, weshalb es auch nicht besser wurde. Von daher hätte ich lieber Barkok eingewechselt gesehen (falls er im Kader war, was ich gerade nicht sicher weiß).
Aber schön, dass es den Thread wieder gibt, eine ausführliche Bewertung folgt wenn ich mehr Zeit habe.
le god schrieb:
Ja, Hauge hatte offensiv 2 bis 3 gute Aktionen, aber gerade defensiv ist das noch viel zu naiv.
Auch offensiv. Ein Hängenbleiben am 2., 3. Gegenspieler bringt niemandem etwas. Höchstens dem Gegner.
Und nein, Barkok saß auf der Tribüne.
Punkasaurus schrieb:solivagusinsilva schrieb:
Die Eintracht sollte sich schämen. Es geht ja nicht nur um Blanco. Da werden Spieler geholt die man nicht wirklich braucht, Positionen werden 3- und 4fach besetzt.
Dann schickt man sie zur Leihe weg, irgendwohin. Offenbar gibt es wohl auch Versäumnisse im Umgang. Ich dachte das sei alles Schnee von gestern...Das ist Menschenhandel.
Das es andernorts ähnlich läuft macht es nicht besser. Die Ausformung des Profifußballs ist einfach nur ekelhaft.
Ein Leihsystem ist nichts Anderes als eine Investition in die Zukunft, siehe Kamada. So sicherst du dir, dass der Spieler bei Weiterentwicklung definitiv für dich spielt. Auch wir haben davon schon positiv profitiert Spieler leihen zu können und auch für die Spieler ist es eher positiv.
Ich finde das Leihkonzept sogar deutlich effektiver als die oft geforderte U23 die sowieso nur unterhalb der Regionalliga spielen würde...
Wir haben zur Zeit einige Spieler verliehen die sehr viel Spielpraxis auf hohem Niveau erhalten.
Akman bekommt Spielpraxis in der Eredivisie, Zalazar in der 2.Liga, Otto hatte jetzt zwei Kurzeinsätze bei Halle in der 3.Liga, mal schauen wie sich Matanovic entwickelt...
Das heißt nicht das sie nächstes Jahr auf jeden Fall bei uns im Kader stehen werden und die Bundesliga rocken, aber die Chance erhöht sich enorm durch die Leihgeschäfte.
Ich hoffe wir behalten das bei.
Diegito schrieb:
Ich hoffe wir behalten das bei.
Eine besonders ausgeprägte Form des ohnehin herrschenden Menschenhandels im Profifußball bleibt es dennoch, da hat solivagusinsilva vollkommen recht. Unabhängig von der Sinnhaftigkeit für einen Verein und der Bereitschaft der (meist sehr jungen) Spieler, das mitzumachen.
Diegito schrieb:
Ich hoffe wir behalten das bei.
Eine besonders ausgeprägte Form des ohnehin herrschenden Menschenhandels im Profifußball bleibt es dennoch, da hat solivagusinsilva vollkommen recht. Unabhängig von der Sinnhaftigkeit für einen Verein und der Bereitschaft der (meist sehr jungen) Spieler, das mitzumachen.
Das finde ich auch - ich bin nicht stolz darauf, dass wir das mitmachen. Entweder man verpflichtet einen Spieler, weil man seine Dienste benötigt oder man lässt es. Aber diese Verpflichtungen mit anschließender Verleiherei wecken in mir auch negative Emotionen. Fraglich auch, ob die Rechnung am Ende in Summe betrachtet wirklich aufgeht. Insbes. aus Afrika kommen jedes dutzendweise neue und oft sehr talentierte Spieler auf den Markt. Und schon jetzt haben die großen Profi-Vereine oft viel zu viele Spieler auf ihrer Gehaltsliste... Wenn keine Nachfrage für diese jungen Männer besteht, dann hat man mit Zitronen gehandelt.
Gelöschter Benutzer
Lieber Würzburger,
den Ansatz kann ich nachvollziehen, ja. Ob man die Leihpraxis gut oder schlecht findet ist sicher eine Sache die man unbedingt Diskutieren kann und muss.
Die Leihpraxis im Profifußball allerdings mit Menschenhandel gleich zu setzen finde ich nicht nur absurd, sondern im Hinblick auf absolut verachtenswerte Machenschaften im Bereich des Handels von Kindern und osteuropäischen Zwangsarbeitern einfach nur unerhört. Diesen Vergleich sollten wir hier, bei allem pro und contra, nicht ziehen.
Menschenhandel definiert sich durch einen Entzug, ja gar die Aberkennung, jeglicher Menschenrechte einzig und alleine zum Zwecke der körperlichen uns psychischen Ausbeutung.
Man kann sicherlich über das für und Wider diskutieren, Menschenhandel ist der Verleih von Spielern aber mitnichten. Im Gegenteil. Jeder Leihspieler hat volles Mitspracherecht und entscheidet letztlich selbst, ob er das mit macht oder nicht.
Und nein, das ist keine Wortklauberei, aber auf verwendete Begrifflichkeiten sollte schon geachtet werden. Alleine der Versuch einen Leihspieler, der für seinen temporären Wechsel fürstlich entlohnt wird, mit einem Zwangsarbeiter und Kinderarbeiter zu vergleichen, treibt mir wahrhaft Zornesröte ins Gesicht.
den Ansatz kann ich nachvollziehen, ja. Ob man die Leihpraxis gut oder schlecht findet ist sicher eine Sache die man unbedingt Diskutieren kann und muss.
Die Leihpraxis im Profifußball allerdings mit Menschenhandel gleich zu setzen finde ich nicht nur absurd, sondern im Hinblick auf absolut verachtenswerte Machenschaften im Bereich des Handels von Kindern und osteuropäischen Zwangsarbeitern einfach nur unerhört. Diesen Vergleich sollten wir hier, bei allem pro und contra, nicht ziehen.
Menschenhandel definiert sich durch einen Entzug, ja gar die Aberkennung, jeglicher Menschenrechte einzig und alleine zum Zwecke der körperlichen uns psychischen Ausbeutung.
Man kann sicherlich über das für und Wider diskutieren, Menschenhandel ist der Verleih von Spielern aber mitnichten. Im Gegenteil. Jeder Leihspieler hat volles Mitspracherecht und entscheidet letztlich selbst, ob er das mit macht oder nicht.
Und nein, das ist keine Wortklauberei, aber auf verwendete Begrifflichkeiten sollte schon geachtet werden. Alleine der Versuch einen Leihspieler, der für seinen temporären Wechsel fürstlich entlohnt wird, mit einem Zwangsarbeiter und Kinderarbeiter zu vergleichen, treibt mir wahrhaft Zornesröte ins Gesicht.
Grundsätzlich und abseits jeder Systemdiskussion muss man natürlich konstatieren, dass unser gesamter Spielaufbau in den letzten Jahren auf den Schultern von Hasebe ruhte. Das sah man schon in den vergangenen Saisons sehr schön, nämlich dann, wenn er fehlte.
Insofern ist die aktuelle Situation nichts Neues. Ohne Hasebe agierten wir schon früher hilflos. Mit Ausnahme des Zwischenhochs im Mittelfeld durch Younes, den man immer anspielen konnte. Dies beschränkte sich aber auch nur auf ein paar Spiele (vielleicht 10).
Egal, welches System wir spielen - die Mannschaft muss sich, nachdem Hasebe nicht ersetzt wurde und auch nicht spielt, emanzipieren, neue Wege der Spieleröffnung und des strukturierten Aufbaus suchen. Und das geht zunächst mal nur über den Kampf und die Laufbereitschaft.
Jakic macht es vor. Und selbst Chandler hat gestern gezeigt, dass man mit aufopferungsvollem Einsatz auch zu spielerischen Lösungen kommen kann.
Es gibt momentan keinen anderen Weg. Weder Glasner noch sonst jemand kann mit Systemumstellungen, Woodoo-Zauber oder Handauflegen aus Lammers einen Silva machen. Nur mal als Beispiel.
Insofern ist die aktuelle Situation nichts Neues. Ohne Hasebe agierten wir schon früher hilflos. Mit Ausnahme des Zwischenhochs im Mittelfeld durch Younes, den man immer anspielen konnte. Dies beschränkte sich aber auch nur auf ein paar Spiele (vielleicht 10).
Egal, welches System wir spielen - die Mannschaft muss sich, nachdem Hasebe nicht ersetzt wurde und auch nicht spielt, emanzipieren, neue Wege der Spieleröffnung und des strukturierten Aufbaus suchen. Und das geht zunächst mal nur über den Kampf und die Laufbereitschaft.
Jakic macht es vor. Und selbst Chandler hat gestern gezeigt, dass man mit aufopferungsvollem Einsatz auch zu spielerischen Lösungen kommen kann.
Es gibt momentan keinen anderen Weg. Weder Glasner noch sonst jemand kann mit Systemumstellungen, Woodoo-Zauber oder Handauflegen aus Lammers einen Silva machen. Nur mal als Beispiel.
Gelöschter Benutzer
Danke Würzburger, das sehe ich ganz genau so.
Die Kampf- und Laufbereitschaft war es übrigens, die uns erst in die Lage gebracht hat den Fußball der letzten 2-3 Jahre zu spielen. Genau da müssen wir wieder hinkommen. Und da haben wir mit Borré und Jakic zwei Vorreiter im Team. Ebenso Timmy, der es gestern vorgemacht hat, wie man auftreten muss, um seine Chance zu nutzen.
Aber nichts desto trotz, nur über den Kampf geht es nicht - den haben die Jungs gestern wenigstens angenommen. Es muss vor allem an den Basics gepfeilt werden und der Kopf wieder frei werden, um konzentriert spielen zu können. Dass einfachste Pässe nicht ankommen ist vor allem Kopfsache. Daher ist es auch wichtig jetzt langsam mal für eine gewisse Eingespieltheit zu sorgen und nicht jedes Spiel eine andere Besetzung in unterschielichen Systemen auf den Platz zu schicken.
Die Kampf- und Laufbereitschaft war es übrigens, die uns erst in die Lage gebracht hat den Fußball der letzten 2-3 Jahre zu spielen. Genau da müssen wir wieder hinkommen. Und da haben wir mit Borré und Jakic zwei Vorreiter im Team. Ebenso Timmy, der es gestern vorgemacht hat, wie man auftreten muss, um seine Chance zu nutzen.
Aber nichts desto trotz, nur über den Kampf geht es nicht - den haben die Jungs gestern wenigstens angenommen. Es muss vor allem an den Basics gepfeilt werden und der Kopf wieder frei werden, um konzentriert spielen zu können. Dass einfachste Pässe nicht ankommen ist vor allem Kopfsache. Daher ist es auch wichtig jetzt langsam mal für eine gewisse Eingespieltheit zu sorgen und nicht jedes Spiel eine andere Besetzung in unterschielichen Systemen auf den Platz zu schicken.
WürzburgerAdler schrieb:
Grundsätzlich und abseits jeder Systemdiskussion muss man natürlich konstatieren, dass unser gesamter Spielaufbau in den letzten Jahren auf den Schultern von Hasebe ruhte. Das sah man schon in den vergangenen Saisons sehr schön, nämlich dann, wenn er fehlte.
Insofern ist die aktuelle Situation nichts Neues. Ohne Hasebe agierten wir schon früher hilflos. Mit Ausnahme des Zwischenhochs im Mittelfeld durch Younes, den man immer anspielen konnte. Dies beschränkte sich aber auch nur auf ein paar Spiele (vielleicht 10).
Egal, welches System wir spielen - die Mannschaft muss sich, nachdem Hasebe nicht ersetzt wurde und auch nicht spielt, emanzipieren, neue Wege der Spieleröffnung und des strukturierten Aufbaus suchen. Und das geht zunächst mal nur über den Kampf und die Laufbereitschaft.
Jakic macht es vor. Und selbst Chandler hat gestern gezeigt, dass man mit aufopferungsvollem Einsatz auch zu spielerischen Lösungen kommen kann.
Es gibt momentan keinen anderen Weg. Weder Glasner noch sonst jemand kann mit Systemumstellungen, Woodoo-Zauber oder Handauflegen aus Lammers einen Silva machen. Nur mal als Beispiel.
Dann sollte man,wenn es neben nicht klappt,Hasebe zumindest in der Liga einbauen ,zumindest dann,wenn wir das Spiel in die Hand nehmen müssen.
Auf der 6 ist das nicht ratsam,da dort SoW/Jakic einen guten Job machen.
Der Spielaufbau aus der Abwehr wäre dagegen für Hasebe ideal.
Ist doch total egal,ob einer 37,oder 17 ist,Hauptsache es hilft weiter.
Und für eine Suche nach Lösungen haben wir definitiv kaum Zeit.
Deswegen ist aus meiner Sicht das System,die Spielweise die sinnvollste,die kurzfristig am ehesten Erfolg verspricht.
Die Art und Weise,wie wir gestern agiert haben,ist keine Suche,sondern einfach absolut bieder und in vielen Teilen nicht reif für die Bundesliga.
Wenn man dann nun auf den Faktor Zeit setzt und irgendwann hofft,daß es funktioniert,die Spieler sich akklimatisieren,dann stellt sich die Frage,wo wir bis dahin tabbelarisch so anzusiedeln sind.
Lammers sehe ich gar nicht so schlecht,wenn man ihn dann mal,wie in Wolfsburg richtig einsetzt,hat er auch die entsprechende Qualität.
Da unser Offensivspiel aber mittlerweile ein Stückwerk ist,ist es auch für Lammers schwierig.
Übrigens ist es auch eine Frage wie wir unseren besten Offensivspieler entsprechend seiner Fähigkeiten optimal einsetzen.
Unsere Lebensversicherung im letzten Jahr hieß Kostic,nicht Silva.
Es war auch schon im letzten Jahr so: hatte Kostic eine Erkältung,hatte die Mannschaft quasi eine Lungenentzündung.
Aus meiner Sicht wird Kostic momentan nicht optimal eingesetzt
[....] beleidigungen entfernt von kadaj. Ich habe das Spiel sehr wohl gesehen!
Nenne mir bitte in der ersten Halbzeit bis auf das Tor mal eine ernstzunehmende Torchance..?? Mit viel Wohlwollen war die flache Hereingabe von Da Costa (kurz nach dem Ausgleich), wo Kostic am langen Pfosten verpasste, noch ne gute Möglichkeit. Das war es dann aber auch schon in der 1. Halbzeit gewesen. Und das ist einfach zu wenig. Punkt!
Nenne mir bitte in der ersten Halbzeit bis auf das Tor mal eine ernstzunehmende Torchance..?? Mit viel Wohlwollen war die flache Hereingabe von Da Costa (kurz nach dem Ausgleich), wo Kostic am langen Pfosten verpasste, noch ne gute Möglichkeit. Das war es dann aber auch schon in der 1. Halbzeit gewesen. Und das ist einfach zu wenig. Punkt!
Adlersupporter schrieb:
Nenne mir bitte in der ersten Halbzeit bis auf das Tor mal eine ernstzunehmende Torchance..?? Mit viel Wohlwollen war die flache Hereingabe von Da Costa (kurz nach dem Ausgleich), wo Kostic am langen Pfosten verpasste, noch ne gute Möglichkeit. Das war es dann aber auch schon in der 1. Halbzeit gewesen. Und das ist einfach zu wenig. Punkt!
Naja, der Pass von Kostic auf Lammers war schon eine Riesenchance. Lammers muss ihn nur ganz normal an- und mitnehmen, dann kann er frei vor dem Torwart abschließen.
Das war in Halbzeit 1 mal eine gute Phase von uns und der Spielzug war super und die Chance eigentlich hervorragend. Ich glaube ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich behaupte, für Silva oder Jovic wäre das ein gefundenes Fressen gewesen.
WürzburgerAdler schrieb:
Mein Eindruck: Am Limit war die Mannschaft heute schon. Kämpferisch und läuferisch war das absolut am oberen Rand. Respekt dafür.
Leider läuft es spielerisch noch immer nicht rund. Stockfehler heute sogar bei Kostic, bei den üblichen Verdächtigen sowieso. So belohnt man sich leider nicht für den hohen Aufwand, den man betreibt. Exemplarisch die Ballannahme von Lammers auf Kostics feines Zuspiel. Katastrophe. Aber er war nicht der einzige. Trapp macht mir mehr und mehr Sorgen.
Trotz allem ist der Weg, über Kampf, Einsatz und Laufbereitschaft auch zum spielerischen Erfolg zu kommen, genau der richtige. In einer solch unsicheren Mannschaft geht es nicht anders. Mainz hat es letzte Saison vorgemacht.
Stark heute wieder Jakic, dessen Spielweise ich sehr mag, da er auch bei höchstem Körpereinsatz den Überblick behält. Auch Sow ging läuferisch voran. Timmy Chandler mit einer absolut beeindruckenden Leistung. Lindström ist sauschnell, wäre schön, wenn er das mal mit dem Ball zeigen würde. Hauge mit einer tollen Szene, bei der aber dann wieder der letzte präzise Pass fehlte. Kostic hat gezeigt, wie man so etwas macht und Borré zu seinem ersten Erfolgserlebnis verholfen.
Es bleibt vor allem bei den vielen individuellen, einfachen Fehlern und der fehlenden Durchschlagskraft vorne im Sturm. Keine Ahnung, wie man das beheben kann. Der Einsatz jedenfalls hat heute gestimmt.
WA, dieser Aufwand, kämpferisch und läuferisch, ist aber für eine ganze Saison nicht durchzuhalten, wenn die spielerische Komponente fehlt, die manches nicht notwendig machen würde.
Die EL Spiele kommen ja noch hinzu als zusätzlicher Kräfteverschleiß und nur mit Kampf wird das nicht gehen..
cm47 schrieb:
WA, dieser Aufwand, kämpferisch und läuferisch, ist aber für eine ganze Saison nicht durchzuhalten, wenn die spielerische Komponente fehlt, die manches nicht notwendig machen würde.
Die EL Spiele kommen ja noch hinzu als zusätzlicher Kräfteverschleiß und nur mit Kampf wird das nicht gehen.
Das ist mir klar und da hast du auch vollkommen recht. Ich meine auch eher das berühmte "über den Kampf zum Spiel finden". Erfolgserlebnisse, mit viel Einsatz hart erarbeitet, beflügeln das Selbstvertrauen, was dann wiederum zu besseren spielerischen Leistungen führt.
Ich habe das Beispiel Mainz genannt. Die waren letzte Saison praktisch schon abgestiegen. Und was spielen die heute für einen Ball.
Mein Eindruck: Am Limit war die Mannschaft heute schon. Kämpferisch und läuferisch war das absolut am oberen Rand. Respekt dafür.
Leider läuft es spielerisch noch immer nicht rund. Stockfehler heute sogar bei Kostic, bei den üblichen Verdächtigen sowieso. So belohnt man sich leider nicht für den hohen Aufwand, den man betreibt. Exemplarisch die Ballannahme von Lammers auf Kostics feines Zuspiel. Katastrophe. Aber er war nicht der einzige. Trapp macht mir mehr und mehr Sorgen.
Trotz allem ist der Weg, über Kampf, Einsatz und Laufbereitschaft auch zum spielerischen Erfolg zu kommen, genau der richtige. In einer solch unsicheren Mannschaft geht es nicht anders. Mainz hat es letzte Saison vorgemacht.
Stark heute wieder Jakic, dessen Spielweise ich sehr mag, da er auch bei höchstem Körpereinsatz den Überblick behält. Auch Sow ging läuferisch voran. Timmy Chandler mit einer absolut beeindruckenden Leistung. Lindström ist sauschnell, wäre schön, wenn er das mal mit dem Ball zeigen würde. Hauge mit einer tollen Szene, bei der aber dann wieder der letzte präzise Pass fehlte. Kostic hat gezeigt, wie man so etwas macht und Borré zu seinem ersten Erfolgserlebnis verholfen.
Es bleibt vor allem bei den vielen individuellen, einfachen Fehlern und der fehlenden Durchschlagskraft vorne im Sturm. Keine Ahnung, wie man das beheben kann. Der Einsatz jedenfalls hat heute gestimmt.
Leider läuft es spielerisch noch immer nicht rund. Stockfehler heute sogar bei Kostic, bei den üblichen Verdächtigen sowieso. So belohnt man sich leider nicht für den hohen Aufwand, den man betreibt. Exemplarisch die Ballannahme von Lammers auf Kostics feines Zuspiel. Katastrophe. Aber er war nicht der einzige. Trapp macht mir mehr und mehr Sorgen.
Trotz allem ist der Weg, über Kampf, Einsatz und Laufbereitschaft auch zum spielerischen Erfolg zu kommen, genau der richtige. In einer solch unsicheren Mannschaft geht es nicht anders. Mainz hat es letzte Saison vorgemacht.
Stark heute wieder Jakic, dessen Spielweise ich sehr mag, da er auch bei höchstem Körpereinsatz den Überblick behält. Auch Sow ging läuferisch voran. Timmy Chandler mit einer absolut beeindruckenden Leistung. Lindström ist sauschnell, wäre schön, wenn er das mal mit dem Ball zeigen würde. Hauge mit einer tollen Szene, bei der aber dann wieder der letzte präzise Pass fehlte. Kostic hat gezeigt, wie man so etwas macht und Borré zu seinem ersten Erfolgserlebnis verholfen.
Es bleibt vor allem bei den vielen individuellen, einfachen Fehlern und der fehlenden Durchschlagskraft vorne im Sturm. Keine Ahnung, wie man das beheben kann. Der Einsatz jedenfalls hat heute gestimmt.
Vielen Dank für die ausgesprochen konstruktive Analyse.
WürzburgerAdler schrieb:
Mein Eindruck: Am Limit war die Mannschaft heute schon. Kämpferisch und läuferisch war das absolut am oberen Rand. Respekt dafür.
Leider läuft es spielerisch noch immer nicht rund. Stockfehler heute sogar bei Kostic, bei den üblichen Verdächtigen sowieso. So belohnt man sich leider nicht für den hohen Aufwand, den man betreibt. Exemplarisch die Ballannahme von Lammers auf Kostics feines Zuspiel. Katastrophe. Aber er war nicht der einzige. Trapp macht mir mehr und mehr Sorgen.
Trotz allem ist der Weg, über Kampf, Einsatz und Laufbereitschaft auch zum spielerischen Erfolg zu kommen, genau der richtige. In einer solch unsicheren Mannschaft geht es nicht anders. Mainz hat es letzte Saison vorgemacht.
Stark heute wieder Jakic, dessen Spielweise ich sehr mag, da er auch bei höchstem Körpereinsatz den Überblick behält. Auch Sow ging läuferisch voran. Timmy Chandler mit einer absolut beeindruckenden Leistung. Lindström ist sauschnell, wäre schön, wenn er das mal mit dem Ball zeigen würde. Hauge mit einer tollen Szene, bei der aber dann wieder der letzte präzise Pass fehlte. Kostic hat gezeigt, wie man so etwas macht und Borré zu seinem ersten Erfolgserlebnis verholfen.
Es bleibt vor allem bei den vielen individuellen, einfachen Fehlern und der fehlenden Durchschlagskraft vorne im Sturm. Keine Ahnung, wie man das beheben kann. Der Einsatz jedenfalls hat heute gestimmt.
WA, dieser Aufwand, kämpferisch und läuferisch, ist aber für eine ganze Saison nicht durchzuhalten, wenn die spielerische Komponente fehlt, die manches nicht notwendig machen würde.
Die EL Spiele kommen ja noch hinzu als zusätzlicher Kräfteverschleiß und nur mit Kampf wird das nicht gehen..
WürzburgerAdler schrieb:
Trotz allem ist der Weg, über Kampf, Einsatz und Laufbereitschaft auch zum spielerischen Erfolg zu kommen, genau der richtige. In einer solch unsicheren Mannschaft geht es nicht anders
Ich teile Deinen Eindruck und auch Deinen Lösungsansatz... und auch Deine Sorgen zur Leistung von Trapp übrigens...
WürzburgerAdler schrieb:
Meinst du den Axtattentäter von Ochsenfurt oder den Messerstecher von Würzburg? Im ersten Fall war die islamistische Gehirnwäsche unzweifelhaft. In Letzterem schon.
Ich bitte dich. Die Worte "Allahu Akbar" und "Dschihad" reichen dir also nicht, um jemanden als Islamisten zu klassifizieren, aber weil der Täter von Idar-Oberstein ein Schwurbler war und Höcke auf Twitter folgte, ist er natürlich unzweifelhaft ein AFD-Querdenker?
Und das sollen dann keine doppelten Standards sein?
Adlerdenis schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Meinst du den Axtattentäter von Ochsenfurt oder den Messerstecher von Würzburg? Im ersten Fall war die islamistische Gehirnwäsche unzweifelhaft. In Letzterem schon.
Ich bitte dich. Die Worte "Allahu Akbar" und "Dschihad" reichen dir also nicht, um jemanden als Islamisten zu klassifizieren, aber weil der Täter von Idar-Oberstein ein Schwurbler war und Höcke auf Twitter folgte, ist er natürlich unzweifelhaft ein AFD-Querdenker?
Und das sollen dann keine doppelten Standards sein?
Nein, das reicht mir nicht. Es ist überhaupt nicht geklärt, wer da was gerufen hat. Ich weiß nicht, woher du das hast. Die Zeugenaussagen widersprechen sich.
Der Täter ist jetzt vernehmungsfähig, man wird also in Kürze etwas Näheres über ihn und seine Tat erfahren. So viel dazu.
Sodann entschuldige ich mich, dass ich einen Schwurbler und Höcke-Tweet-Folger in die Nähe von Querdenkern und AfD gebracht habe und den Verdacht äußerte, seine Radikalisierung könne etwas mit der Vernichtungs-Rhetorik der rechten Szene und dem Maskendiktatur-Geschwafel zu tun haben. Hat es natürlich nicht. Wie dumm von mir.