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WürzburgerAdler

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DBecki schrieb:

HäkelOpa schrieb:

Der Junge ist meiner Meinung nach noch nicht soweit. Wirkt auf mich ziemlich 'bahnschrankenmäßig'. Auch wenn er in der Luft schon nen relativ guten Eindruck macht..

Du solltest beim Häkeln bleiben. Fußball ist nicht so dein Ding.

Von der Kommentargüte des Häkelnden abgesehen, mir dünkt schon, dass Santos beim schnellen abtauchen noch erhebliches Entwicklungspotential hat.
Was er so in der Luft, mit Ball am Fuß und bei der Bewegung im Strafraum veranstaltet, sieht echt gut aus. Auch dass er viele Dinger festhält. Aber auf der Linie hat er noch deutliche Defizite. Da ist Trapp ihm noch weit voraus.
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Den Eindruck hab ich irgendwie auch. Kann natürlich täuschen, die Schüsse gegen Pilsen und Kiel waren irgendwie doof, der eine aus kürzester Entfernung, der andere hinter der Sichtlinie. Eigentlich auch nicht die Paradedisziplin von Trapp, aber irgendwie denkt man schon, Trapp wäre da schneller unten gewesen.
Bisschen viel "irgendwie". 😎
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Beim Aberkennen des Treffers für Kiel gibt es keine 2 Meinungen, weil durch den Tritt nach dem Abspiel Tuta fällt und so nicht mehr den Querpass der letztendlich zum Tor führt verteitigen kann. Das wäre nämlich möglich gewesen, wenn er nicht getroffen worden wäre und nicht hinfällt.  

Den Aspekt sieht irgendwie keiner.

Bei Kochs 11er schreib ich lieber nix zu. Vom Windhauch gestreift...
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ThorstenH schrieb:

Beim Aberkennen des Treffers für Kiel gibt es keine 2 Meinungen, weil durch den Tritt nach dem Abspiel Tuta fällt und so nicht mehr den Querpass der letztendlich zum Tor führt verteitigen kann. Das wäre nämlich möglich gewesen, wenn er nicht getroffen worden wäre und nicht hinfällt.  

Den Aspekt sieht irgendwie keiner.

sgevolker schrieb:

Mal unabhängig davon wie fest Tuta hier getroffen wurde, aber spielt es eine Rolle ob er den Ball schon gespielt hat? Ich meine nein, denn durch das Foul wird Tuta hier jede Möglichkeit genommen nochmal einzugreifen. Ich finde schon, dass man das dann abpfeifen kann.

😉
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Anthrax schrieb:

Am Ende doch souveräner Sieg.
Wenigstens mal den Abstiegskandidaten nicht wieder unnötig aufgebaut.

Man ist geneigt ganz zufrieden zu sein.

Was für ein ekelhafter und widerlicher, überheblicher Kommentar.
Was bitte erwartest du?
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Juno267 schrieb:

Anthrax schrieb:

Am Ende doch souveräner Sieg.
Wenigstens mal den Abstiegskandidaten nicht wieder unnötig aufgebaut.

Man ist geneigt ganz zufrieden zu sein.

Was für ein ekelhafter und widerlicher, überheblicher Kommentar.
Was bitte erwartest du?

Geld, Gold, ein sorgenfreies Leben. Das ist das, was Anthrax erwartet. Sagt ja schon der Name. 😉
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Ich bin natürlich sehr zufrieden und glücklich mit unserem Auftritt, habe nichts zu meckern. Das erste Gegentor war keines, das zweite kann immer mal passieren. Auch DT alles richtig gemacht heute wieder.
Was mir neben dem überragenden Auftritt von Marmoush aufgefallen ist unter anderem:

1.  Kaua mit sehr ordentlichem Spiel. Das Zuspiel auf Tuta, das zur vermeintlichen Führung der Störche geführt hat, fand ich aber nicht so prickelnd. Auch die sonst so gelobten Abschläge und Abwürfe, das Mitspielen als "letzter Mann" sind mir heute nicht positiv aufgefallen. Dann bin ich mir noch nicht sicher, ob er eine Schwäche beim "Runterkommen" hat... Dafür ist die Strafraumbeherrschung ausgezeichnet, lässt die Bälle nicht prallen und macht einen sicheren Eindruck. Man muss wohl noch abwarten, um ihn besser beurteilen zu können. Eine gute Nr 2 ist er aber jedenfalls jetzt schon.

2. Dahoud entwickelt sich immer besser, er könnte sich als Glücksgriff erweisen, ist dabei Skhiri zu verdrängen.

3. Chaibi heute einmal mehr so lálá. Auch von Uzun war ich enttäuscht. Und schließlich habe ich mit Mario irgendwie ein Problem: jeder lobt ihn, aber ich bin anscheinend zu wenig Fachmann, um die positiven Beiträge zu erkennen. Er spielt meist zurück, auch in Momenten, wo sich nach vorne gute Optionen zeigen.



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Bechtheim85 schrieb:

Ich bin natürlich sehr zufrieden und glücklich mit unserem Auftritt, habe nichts zu meckern. Das erste Gegentor war keines, das zweite kann immer mal passieren. Auch DT alles richtig gemacht heute wieder.
Was mir neben dem überragenden Auftritt von Marmoush aufgefallen ist unter anderem:

1.  Kaua mit sehr ordentlichem Spiel. Das Zuspiel auf Tuta, das zur vermeintlichen Führung der Störche geführt hat, fand ich aber nicht so prickelnd. Auch die sonst so gelobten Abschläge und Abwürfe, das Mitspielen als "letzter Mann" sind mir heute nicht positiv aufgefallen. Dann bin ich mir noch nicht sicher, ob er eine Schwäche beim "Runterkommen" hat... Dafür ist die Strafraumbeherrschung ausgezeichnet, lässt die Bälle nicht prallen und macht einen sicheren Eindruck. Man muss wohl noch abwarten, um ihn besser beurteilen zu können. Eine gute Nr 2 ist er aber jedenfalls jetzt schon.

2. Dahoud entwickelt sich immer besser, er könnte sich als Glücksgriff erweisen, ist dabei Skhiri zu verdrängen.

3. Chaibi heute einmal mehr so lálá. Auch von Uzun war ich enttäuscht. Und schließlich habe ich mit Mario irgendwie ein Problem: jeder lobt ihn, aber ich bin anscheinend zu wenig Fachmann, um die positiven Beiträge zu erkennen. Er spielt meist zurück, auch in Momenten, wo sich nach vorne gute Optionen zeigen.

1. Kaua: Ja, die Abschläge waren nicht so der Hit. Die Abwürfe dagegen alle stark. Auch war er als "letzter Mann" zweimal rechtzeitig draußen und konnte klären.
Offenbar ist das mit dem "Kommando" noch immer nicht ganz klar. Heute räumte er Koch ab.

2. Dahoud: er machte in der Tat dort weiter, wo er am Donnerstag aufgehört hatte: vielversprechend.

3. Chaibi/Uzun: ich sah Chaibi leicht verbessert, auf jeden Fall sehr engagiert. Was man von Uzun nicht sagen kann. Aber so spielte er die gesamte Saison in Nürnberg und schoss dabei 19 Tore.
Ich dachte, man könne ihn an Tempo und Intensität der BL etwas schneller gewöhnen, aber es braucht wohl noch etwas Zeit.
Götze: Da bin ich komplett bei dir. Ein, zwei gute Weiterleitungen, ansonsten wieder viele Rückpässe. Defensiv und zweikampftechnisch genauso wie Uzun praktisch nicht vorhanden, mit ein Grund, warum Kiel in der Schlussphase nochmal gefährlich werden konnte.

Gut gefallen hat mir auch noch Ebimbe. Mit großem Willen und Einsatz gespielt, auch wenn nicht alles gelang.
Die zwei AVs wieder bärenstark und vorbildlich im Einsatz. Und Tuta - neben Koch einfach eine Klasse besser als ohne Koch.
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Die Frage, ob Skhiri oder Dahoud neben Larsson startet, beantwortet Toppmöller wohl mit Tuta.
Dazu Startelfdebüt für Amenda und Bimbe. Mit Bahoya, Nkounkou und Ekitike fehlen weite Teile der French Connection.
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Kann es nicht auch sein, man spielt mit Dreierkette?
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Ave Rapaz schrieb:

An dieser Stelle möchte ich vor allem Kauã in Schutz nehmen, ich finde sogar er hat fast keinen Fehler gemacht. Das 2:3 hätte er mit etwas Glück um den Pfosten gedreht, dann reden wir von Weltklasse. Aber dass er da bei der kurzen Distanz überhaupt dran war… war schon eine Hammerreaktion. Beim 3:3 glaube ich, hat er wohl nur in sofern Aktien, als dass er sich bei seiner  IV nicht lautstark Gehör verschafft hat „Leeeooo“ o.ä. Die sind halt noch im Trappomodus, der selbstverständlich weggeblieben wäre. Ob er damit das Tor verhindert hätte steht auf einem anderen Blatt…..

So kann man das sehen. Man kann sich auch absolut berechtigterweise, darüber auslassen, dass eine sachliche Diskussion unter dem unsachlichen verteilen von Spitzen leidet und das dann schlussendlich damit bestätigen, indem man selbst noch ne Spitze gegen Trapp (der nebenbei gesagt nicht wirklich gespielt hat, so von wegen Nachbetrachtung ...) an den Schluss setzt. Kann man so machen.

Bezüglich Santos:
kicker schrieb:
Begünstigt wurde der späte Nackenschlag durch den Fehler des jungen Torhüters Kaua Santos (21), der seinen Mitspieler Eric Junior Dina Ebimbe umrannte und dem Franzosen so die Gelegenheit nahm, den Ball im zweiten Versuch zu klären.


Nochmal: wenn er so hingeht, dann müssen das die Mitspieler auch mitbekommen. Zu behaupten, Trapp käme nie von der Linie, weshalb er quasi Schuld daran sei, dass die Abwehr nicht mit Santos Aktion rechnen haben können, hat mit einem Streben nach Sachlichkeit jedenfalls definitiv eher nichts zu tun!
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FrankenAdler schrieb:

Nochmal: wenn er so hingeht, dann müssen das die Mitspieler auch mitbekommen. Zu behaupten, Trapp käme nie von der Linie, weshalb er quasi Schuld daran sei, dass die Abwehr nicht mit Santos Aktion rechnen haben können, hat mit einem Streben nach Sachlichkeit jedenfalls definitiv eher nichts zu tun!

Ich weiß nicht, ob, wo oder wie lange du Fußball gespielt hast. Aus meiner Erfahrung heraus weiß jede Abwehr ganz genau um die Stärken und Schwächen sowie um die Verhaltensmuster ihres Torwarts. Und wenn man jahrelang einen Torwart hinter sich wusste, der sich eher nur selten ins Getümmel stürzt und Flanken "pflückt", braucht es ein bisschen Zeit, sich auf den gegenteiligen Torwarttypus umzustellen. Allein das Kennenlernen der Verhaltensmuster ist eine Sache von Wochen, wenn nicht Monaten.

Das ist keineswegs eine Spitze gegen Trapp. Jeder Torwart verhält sich anders. Ich gebe dir dahingehend recht, dass ein Kommando notwendig gewesen wäre. Ob das hier geschehen ist, wissen wir aber gar nicht, auch nicht, ob ein Kommando angesichts der Lärmkulisse sinnvoll gewesen wäre. Ich glaube allerdings zu wissen, dass Santos den Ball problemlos gesichert hätte, wenn Tuta einfach weggeblieben wäre.
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In der Opferrolle zu verharren ist selten von Erfolg geprägt, wobei ich denke die meisten Verantwortlichen bei den Grünen sehen es (inzwischen) realistischer als WA und sind schon in der Lage eigene Fehler zu erkennen.
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Eintracht-Laie schrieb:

ich denke die meisten Verantwortlichen bei den Grünen sehen es (inzwischen) realistischer als WA und sind schon in der Lage eigene Fehler zu erkennen.


Ich fürchte, das stimmt:

https://www.threads.net/@juliusmuenkel/post/DAbzibuTMqT
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Immer wieder ein Phänomen, dieser Nachbetrachtungsthread nach einem enttäuschenden Spielausgang. Das die Enttäuschung dann bei allen groß ist, versteht sich von selbst. Was dann aber hier geschrieben wird, ist in seiner Gesamtheit eher ein Psychogramm des Schwarms hinsichtlich der Verarbeitungsstrategien der einzelnen Mitglieder. Viele Beiträge, und die kann man schon im Vorneherein bestimmten Usernamen zuordnen, versuchen das Geschehen durch fachliche Analyse zu verarbeiten. Dadurch kann man, auch wenn man das Spiel nicht gesehen hat eine Idee von dessen Qualität und Verlauf bekommen, so dass daraus eine sachliche Diskussion entstehen kann.
Daneben stehen jedoch unzählige Beiträge von Usern, die Probleme im Umgang mit Enttäuschung haben und eine Sachdiskussion immer wieder torpedieren indem sie diese durch provokante Beiträge immer wieder in persönliche Scharmützel abgleiten lassen, zu denen sich auch ansonsten sachliche Autoren beteiligen.
Fußball ist nun mal ein Mannschaftssport, der seine Faszination zu einem gehörigen Teil (neben Athletik, Kunstfertigkeit, Teamspirit etc.) auch in seiner Unberechenbarkeit hat. Anders als bspw. Beim Basketball oder Handball, wo sich die Gesamtperformance über die gesamte Spielzeit viel verlässlicher im Endresultat widerspiegelt, kann es im Fußball ganz anders kommen (wie oft wird sich im Vorfeld ein dreckischer Siech gewünscht…).  Ein gesamtes Spiel kann eben durch ein oder zwei unglückliche Szenen seinen Verlauf komplett verändern. Das macht es ja so ungleich spannend (Normal müssten wir heute in Kiel klar gewinnen, aber das ist vollkommen ungewiss).
Ich habe gegen Pilsen ein gutes überlegenes Spiel gegen eine defensive Mannschaft gesehen, gegen die das Bällchen super lief und gegen die wir mit Geduld letztlich Lösungen gefunden haben. Und das war besser als gegen BMG, weil wir (fast) jederzeit die Spielkontrolle hatten. Tja und dann? … Ich würde sagen: shit happens.
Klar kann man über Fehler reden, individuelle, mentale, kollektive. Und das wird das Trainerteam mit der Mannschaft sicherlich tun. Aber zu sagen das wegen der letzten 8 Minuten alles schei… war finde ich vollkommen daneben. Und was dann tief blicken lässt ist die Jagd auf „Schuldige“. Also wenn mir was nicht passt (3:3), muss ja irgendwer schuld sein. Und wenn mir gehörig was nicht passt (3:3), hat er gar schwere Schuld auf sich geladen. Die Welt besteht also aus Tätern und Opfern, eine Denkweise die insgesamt gerade sehr populär geworden ist.
An dieser Stelle möchte ich vor allem Kauã in Schutz nehmen, ich finde sogar er hat fast keinen Fehler gemacht. Das 2:3 hätte er mit etwas Glück um den Pfosten gedreht, dann reden wir von Weltklasse. Aber dass er da bei der kurzen Distanz überhaupt dran war… war schon eine Hammerreaktion. Beim 3:3 glaube ich, hat er wohl nur in sofern Aktien, als dass er sich bei seiner  IV nicht lautstark Gehör verschafft hat „Leeeooo“ o.ä. Die sind halt noch im Trappomodus, der selbstverständlich weggeblieben wäre. Ob er damit das Tor verhindert hätte steht auf einem anderen Blatt…..
Neues Spiel, neues Glück: AUSWÄRTSIECH…..
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So einfach, so richtig. Vielen Dank.
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Du hast Dich im Forum mehrmals als den größten Kritiker der Grünen dargestellt.
Wenn ich es richtig sehe, siehst Du den derzeitigen Status Quo der Grünen ausschließlich in der miesen Kampagne der Opposition und der Bild Zeitung?

Ich halte die Partei der Grünen weiterhin für sehr wichtig, dies gilt für Bundesländer, als auch bei Bundestagswahlen.
Dies mag Herr Söder anders sehen, aber das kann er gerne mit Wüst und Günther direkt ausdiskutieren.
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Tafelberg schrieb:

Du hast Dich im Forum mehrmals als den größten Kritiker der Grünen dargestellt.
Wenn ich es richtig sehe, siehst Du den derzeitigen Status Quo der Grünen ausschließlich in der miesen Kampagne der Opposition und der Bild Zeitung?

Nachdem ich an den Maßnahmen, die ja in erster Linie auf die Grünen zurückzuführen sind, nichts auszusetzen habe (obwohl z.B. vom GEG direkt Betroffener), ja - worin sonst?
Ich werfe ihnen lediglich vor, nicht kompromissloser vorgegangen zu sein resp. sich von der FDP ausbremsen zu lassen. Z.B. beim Tempolimit, aber auch bei anderen nicht getroffenen Maßnahmen.
Es fällt uns ja jetzt schon auf die Füße, wenn man sich allein die Klimaverwerfungen in unserem Land in diesem Jahr ansieht und die Kosten, die diese verursacht haben und zunehmend verursachen werden. Es reicht aber scheinbar noch nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Jetzt geht dieser Opposition der Koalitionspartner ab. Und da sollen sich die Grünen Gedanken machen. Ist klar. 😉        

Mal sehen, vielleicht wird es ja "Die Gschicht der Brantner Franzi" und sie überlistet den Merz für 18 weitere Jahre ...  😎
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Jetzt geht dieser Opposition der Koalitionspartner ab. Und da sollen sich die Grünen Gedanken machen. Ist klar. 😉        

Mal sehen, vielleicht wird es ja "Die Gschicht der Brantner Franzi" und sie überlistet den Merz für 18 weitere Jahre ...  😎

Ganz ehrlich: mir ist es vollkommen relativ, wer etwas gegen die Umweltzerstörung und die Erderwärmung tut. Hauptsache, man tut was. Und das schnell.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Es wäre vernünftig, wenn Parteien, wie jetzt die Grünen sich darüber Gedanken machen.

Gute Idee. Nachdem man jahrelang alles, aber auch alles, was die Grünen in Gang gesetzt haben oder in Gang setzen wollten, niedergemacht und diskreditiert und sie zum "Hauptgegner" hochstilisiert hat, sollen die sich jetzt, nachdem sie abgewählt wurden, Gedanken machen. In welche Richtung? Nicht mehr so schlimme Sachen wie Klimagesetze planen?

Du hast den Sinn nicht verstanden. Die Grünen machen sich darüber Gedanken, warum sie beim Wahlvolk nicht mehr so gut ankommen und mein Ansatz war, es den anderen Parteien anzuraten es den Grünen gleich zu tun.
Es scheint der Partei zu gelingen, anders als Du die Grünen in der Opferrolle zu sehen, sich den Realitäten, wie Themen in der Bevölkerung aufgenommen werden, zu stellen und sich danach auszurichten.
Es sei ihnen Erfolg gewünscht.

Nein, auch wenn Du es noch x-mal versuchst. Nicht die bösen "Anderen" sind schuld.
Die Grünen hatten ihre Erfolge, sie sind in Kommunen und Ländern eine feste Größe. Zumindest im Westen. Die Menschen haben sie gewählt, zumeist wegen ihre Expertise in Umweltfragen. Nun sind diese Themen in der Rangreihe zurückgefallen und andere Themen wie Migration nach vorne. Und hier haben sie nicht die Antworten, die die Wähler in ähnlicher Weise überzeugen.

Ihre Arbeit in der Bundesregierung (wie die der anderen Ampelparteien auch) war bisher nicht sonderlich erfolgreich und die Wahlergebnisse sind, wie die Umfragen schlecht.
Sagen die Grünen selbst und der Vorstand tritt zurück. Deswegen. Ohne auf die bösen Anderen zu schimpfen. Sie suchen die Gründe bei sich selbst.
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hawischer schrieb:

Es scheint der Partei zu gelingen, anders als Du die Grünen in der Opferrolle zu sehen, sich den Realitäten, wie Themen in der Bevölkerung aufgenommen werden, zu stellen und sich danach auszurichten.
Es sei ihnen Erfolg gewünscht.

Das magst du so sehen. Ich sehe es anders. Seit langer Zeit sage ich schon, dass die Kritik an den Grünen sich nicht an den Themen orientierte, sondern die Themen benutzt wurden, um unsachliche und falsche Kritik zu üben. Siehe meine kleine Unterhaltung mit Landroval. Vernichtende Kritik aus Machtkalkül.

Sollte es jedoch so kommen und du Recht haben, wünsche ich den Grünen den größtmöglichen Misserfolg.
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WürzburgerAdler schrieb:

Nicht mehr so schlimme Sachen wie Klimagesetze planen?        

Klimagesetze zu planen ist keine schlimme Sache. Wenn man diese darüber hinaus  plausibel erklären und sozial ausgewogen gestalten würde, träfe es auf breite Akzeptanz.

Die Grünen haben m. E. ihre "Ökobonzenklientel" bedient, weite Teile des "normalen" Volks und den "kleinen Mann" nicht ausreichend berücksichtigt. So haben sie es leider geschafft, eine elementar wichtige Thematik in den Köpfen der Menschen negativ zu besetzen. Die Relevanz des Klimaschutzes ist für die Masse mittlerweile weit hinter dem brandaktuellem "heissen Scheixx" angesiedelt. Besonders beeindruckend war dies nun bei den 3 jüngsten Landtagswahlen zu erkennen, die Ergebnisse sprechen für sich ...

Das haben aus meiner Sicht hauptsächlich die Grünen verbockt, in erster Linie deren miserabler Wirtschaftsminister Habeck.
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Das kannst du noch so oft behaupten, es wird nicht wahrer. In der Energiekrise wurden Erleichterungen durchgeführt, die beispiellos waren. Und beim GEG (darauf spielt du vermutlich an) gibt es Förderungen in nie gekannten Höhen, die einen Umstieg auf eine klimaneutralere Heizung leicht machen, es gibt Übergangsfristen, Pflichten nur bei zu ersetzenden Heizungen sowie Härtefälle für alle, die nicht dem "Ökobonzenklientel" angehören.

Schauen wir mal, welche Klimamaßnahmen eine neue Regierung ab 2025 bereithält und wie diese dann - wenn überhaupt - die Förderungen gestaltet. Dann sprechen wir uns wieder. In der Zwischenzeit kann man sich ja überlegen, wie man den zahllosen Menschen helfen soll, die bis dahin von klimabedingten Katastrophen heimgesucht wurden.

Unter dem Strich ist die Rechnung der Opposition aufgegangen: die Grünen sind raus. Jetzt geht dieser Opposition der Koalitionspartner ab. Und da sollen sich die Grünen Gedanken machen. Ist klar. 😉
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Xaver08 schrieb:

Tafelberg schrieb:

dann musst Du mehr lesen oder besser hinhören, die Abgrenzung der Union ggü der AfD gibt es immer wieder und recht deutlich.
Dass die CDU Thüringen einen Fehler gemacht hat und nicht früher die Geschäftsordnung hat ändern lassen, ist unbestritten




da hast Du schon Recht, daß es die Abgrenzung gibt, es gibt deutliche Stimmen, die sich abgrenzen, auch programmatisch grenzen sie sich teilweise ab.

Allerdings gibt es auch häufig in der Kommunikation die Übernahme ähnlicher talking points (irreguläre Migration, Paschas, Einwanderung in die Sozialsystem wie Merz und Spahn usw), Ansätze der Annäherung an die AfD (Kretschmer, Voigt --> Brücken bauen zur AfD https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article407294356/thueringens-cdu-chef-mario-voigt-fordert-anderen-umgang-mit-afd.html).

Die CDU spricht mit gespaltener Zunge und das ist aus meiner Sicht kein Zufall, sondern wird bewusst praktiziert.
Aus Machtkalkül im Sinne der Strategie der  CDU ist das nachvollziehbar.

Da muß man allerdings nicht so genau hinhören, das ist offensichtlich.

Funktioniert nur leider  nicht besonders gut, darauf weisen Teile der Politikwissenschaft schon lange hin, auch die aktuelle Situation weist deutlich darauf hin.

Disclaimer: nein, die Situation ist nicht monokausal, nein, es ist nicht die Union alleine, die verantwortlich für die Situation ist.

Ich könnte jetzt seitenlang Äußerungen von Führungskräften der Union verlinken, die sich klar von der AfD abgrenzen. Macht nichts, sagt Xaver die reden mit "gespaltener Zunge". Das geht nun mit Unterbrechungen seit Jahren so. Und dann wird als Beleg Äußerungen wie die von Voigt herangeführt:

„Es ist eine Frage der politischen Klugheit, sich auch die Sachargumente oder Ideen der Opposition gut anzuhören“

Ja was denn sonst? Wenn ein Vorschlag von einem AfDler z.B. zur Finanzierung der freiwilligen Feuerwehren käme, soll man den dann sofort ablehnen, weil er von einem AfDler kommt? Ist das die Vorgehensweise die Dir vorschwebt?
Kann man machen, wäre aber ein Akt der Dummheit, treibt man die AfD zusätzlich in die Opferrolle.

Die CDU ist im Sachsen und Thüringen die einzige Partei, die noch als nennenswerte Kraft gegen die Rechtsradikalen vorhanden sind.
Es wäre vernünftig, wenn Parteien, wie jetzt die Grünen sich darüber Gedanken machen. Die Linke hat sich praktisch aufgegeben, die FDP war nie eine Größe und die SPD feiert Woidke und ist froh in den anderen Ländern über 5% gekommen zu sein.

Es ist ziemlich unklug nun immer weiter die  Union in die Rechtsaußenecke zu schieben und damit demokratische Kräfte weiter versuchen zu schwächen.
Ich zitiere noch einmal den grünen Bundesministers Özdemir:

"Ich bin davon überzeugt, dass es der AfD am meisten nützt, wenn real existierende Probleme, die diese Rechtsextremisten politisch ausbeuten wollen, von uns aus Angst und falscher Rücksichtnahme nicht erst thematisiert werden. So wie es der SED früher genützt hat, dass sie von vielen westdeutschen Linken keine Gegnerschaft oder Kritik zu erwarten hatte."
"...wer Meinungs- und Reisefreiheit sowie freie Wahlen anmahnte, dem wurde dieser Satz ebenfalls um die Ohren gehauen: 'Das darst du nicht sagen, das nützt der Rechten '"

Recht hat Özdemir, aber so manche Linksliberale wollen es nicht begreifen.
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hawischer schrieb:

Es wäre vernünftig, wenn Parteien, wie jetzt die Grünen sich darüber Gedanken machen.

Gute Idee. Nachdem man jahrelang alles, aber auch alles, was die Grünen in Gang gesetzt haben oder in Gang setzen wollten, niedergemacht und diskreditiert und sie zum "Hauptgegner" hochstilisiert hat, sollen die sich jetzt, nachdem sie abgewählt wurden, Gedanken machen. In welche Richtung? Nicht mehr so schlimme Sachen wie Klimagesetze planen?
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Fantastisch schrieb:

Robby1976 schrieb:

Niederlage geht leider ganz klar auf Santos Kappe

Meinst du die gefühlte Niederlage?                                                        

Oder die 2/3-Niederlage?          
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Landroval schrieb:

Fantastisch schrieb:

Robby1976 schrieb:

Niederlage geht leider ganz klar auf Santos Kappe

Meinst du die gefühlte Niederlage?                                                        

Oder die 2/3-Niederlage?          

Immerhin stark, in so einem kurzen Satz gleich zwei Fehler unterzubringen.
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Naja, hawischer hat erläutert dass Kommunikation wichtig, aber nicht alles ist.
Noch wichtiger sei es die richtigen Dinge zu machen.
Deine Antwort drehte sich dann wieder nur um die Kritik und wie man miteinander umgeht.

Wichtig, natürlich - aber wie gesagt, den meisten Menschen ist es tatsächlich noch wichtiger ob die Politik die gemacht wird gut ist. Aber klar, jeder definiert "gute Politik" anders, sonst gäbe es ja auch nur eine Einheitspartei und wir würden hier viel Zeit sparen
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Ebend.
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Für die Genehmigung des Gipsabbaus braucht man nur genügend 6-Ämter-Tropfen.
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Das wird dann beim Symposium entschieden. 😉
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Ich lese hier nur so kursorisch mit, hätte aber jetzt doch mal eine Frage: Was macht man denn, wenn man nur einen Parkplatz unter der Laterne hat und auf die öffentlichen Ladestationen angewiesen wäre? Ein Nachbar mit E-Cupra und Wallbox in der Garage hat mir neulich erzählt, dass ich es unter diesen Umstände vergessen könne, mir ein E-Auto anzuschaffen. Zu teuer, Apps zeigen freie Stationen nicht korrekt an oder sie sind von Verbrennern zugeparkt usw. Ist da was dran?
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Zu teuer: Ja, bei Tank & Rast sahnen sie kräftig ab. Aber nur 2 km weiter ist in der Regel eine Ladesäule (z. B. auf einem Autohof), die normale Tarife anbietet. Im Übrigen gibt es jede Menge Sondertarife. Ich selbst habe 3 Karten resp. Apps mit außergewöhnlich günstigen Ladepreisen.
Apps: Die dazugehörigen Apps funktionieren wunderbar. Ich hab noch jede Ladesäule gefunden, die ich anfahren wollte. Die Apps geben dir - wenn du das wünschst - einen Routenplan und rechnen dir aus, wann du wo am besten laden kannst.
Von Verbrenner zugeparkt: In 4 Jahren E-Auto habe ich das ein einziges Mal gesehen: in Bad Aibling. Das Gegenteil ist häufiger: an einer Ladesäule findest du mit dem E-Auto einen Parkplatz an Stellen, an denen du mit dem Verbrenner niemals einen Parkplatz finden würdest. In der Münchner Innenstadt zum Beispiel.
Musst halt laden. Aber ein bisschen Platz in der Batterie ist immer.
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Klar ist ein ordentlicher Umgang der demokratischen Parteien sehr wichtig, keine Frage.
Aber ohne gute Politik ist es fast egal wie man miteinander umgeht. Die Leute wenden sich immer ab, wenn die Politik Mist ist, der Umgang verstärkt es nur, ist aber nicht die Ursache.
Zu sagen "Bob den Baumeister gibt es halt nicht" ist ja irgendwie dann auch ein Offenbarungseid. Am Ende geht es in der Politik und der Regierung in erster Linie um gute Politik, die muss und die wird die meisten Leute überzeugen. Alle Menschen überzeugt man nie, dies ist aber auch nicht neu.
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Tja, da ist wieder die Worthülse "gute Politik". Für den einen ist das eine Politik, die der Wirtschaft alles unterordnet, für den anderen, die endlich einmal anfängt, etwas gegen die Erderwärmung und ihre katastrophalen Folgen zu tun. Oder, um mal konkret zu werden: Der eine möchte mit einem Gipsabbau im Trinkwasserschutzgebiet Arbeitsplätze schaffen, der andere das Trinkwasserschutzgebiet erhalten.

Und dann kommt der dritte und sagt, es braucht nur "Bob, den Baumeister". Dann geht beides.
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Learning gestern: Kristensen, Koch und Theate sorgen für eine extrem stabile Defensive. Nimmst du 2 dieser 3 Spieler raus, hast du einen Hühnerhaufen.

Außerdem: Tuta braucht defensiv stabile Nebenleute, um zu performen. Den Laden zusammenhalten kann er nicht.
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Kastanie30 schrieb:

Learning gestern: Kristensen, Koch und Theate sorgen für eine extrem stabile Defensive. Nimmst du 2 dieser 3 Spieler raus, hast du einen Hühnerhaufen.

Außerdem: Tuta braucht defensiv stabile Nebenleute, um zu performen. Den Laden zusammenhalten kann er nicht.

Stimmt beides.
Hätte Nkounkou eine solche Lust am Verteidigen und Stürmer bekämpfen wie Theate - was wäre das für ein toller Verteidiger. Hat er aber leider nicht.
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Ich muss da widersprechen!
Wenn er beim Ausgleich zum Ball geht, dann muss er eine Situation dafür vorfinden, die das sinnvoll macht. Er versucht ins Getümmel zu kommen, da muss er klar weg bleiben.
Wenn er aber ins Getümmel geht, dann müssen das die Vorderleute mitbekommen und er muss ggfls so konsequent rein, dass er es in Kauf nimmt seine Abwehrspieler abzuräumen.
Der Versuch war zaghaft und unentschlossen. Schon direkt davor hat man gesehen, dass er unschlüssig war ob er raus soll.
Beim zweiten sieht er halt unglücklich aus. Da kann man sicher streiten. Vielleicht fehlt da noch ein bisschen die Erfahrung.
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Ich habs mir gerade noch ein paar Mal angeschaut. Das Getümmel entstand erst, nachdem er sich - zu Recht und auch rechtzeitig - entschlossen hatte, rauszugehen. Der Kopfball von Ebimbe ging kerzengerade nach oben und war lange in der Luft, das wäre eine leichte Beute für ihn gewesen. Und gerade, als er hochsteigen will, kommt Tuta angerauscht und schiebt Ebimbe in ihn rein.

Mag sein, dass ein Kommando fehlte, sowas wie "Torwart!" Weiß ich natürlich nicht.