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le god

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Finde den bevorstehenden Abgang irgendwo schade, weil man bei den wenigen Einsätzen schon sehen konnte, dass Ramaj das Zeug zu einem guten Bundesligatorwart hat.

Ein Wechsel war aber seit der Vertragsverlängerung von Trapp absehbar, nachstehend mein Kommentar von Anfang Februar. Sollten die kolportierten 8 Millionen + Boni stimmen, ist das gut bezahlt, aber jetzt auch nicht total außergewöhnlich für einen deutschen U-Nationalspieler.

le god schrieb:

Super Nachricht - Trapp ist als Torwart, Führungsspieler, Aushängeschild und Integrator wahnsinnig wichtig!

Offen bleibt die Frage, was das für Ramaj bedeutet. Ihm traue ich die sportliche Nachfolge von Trapp absolut zu. Gleichzeitig ist klar, dass er sich bei seinem Talent nicht noch 4-5 Jahre hinten anstellen wird. Vielleicht bleibt er noch eine weitere Saison zum Lernen und lässt sich dann für zwei Jahre verleihen. Sein Vertrag läuft ja noch bis 2027. Dass es nicht einfach wird einen passenden Übergang zu finden, zeigt aber die Situation bei Neuer und Nübel.

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hotbitch97 schrieb:

Das Duzen in der Ansprache der Journalisten -alte Bekanntschaft hin oder her- ist mir allerdings auch negativ aufgefallen, das sollte von Vereinsseite unterbunden werden. Wirkte schuljungenmäßig.                                              


Warum sollte sowas unterbunden werden? Wir sind nicht mehr im Jahr 1960. Die meisten jüngeren Menschen halten vom Sie im Umgang mit Leuten, mit denen sie oft zu tun haben, recht wenig. Lasst doch die Leute das machen, was sie für richtig halten.
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SGE_Werner schrieb:

Die meisten jüngeren Menschen halten vom Sie im Umgang mit Leuten, mit denen sie oft zu tun haben, recht wenig.
Unabhängig vom Alter, ist das "Du" hierzulande klar auf dem Vormarsch, ganz gleich ob im Restaurant oder im Business Meeting. Manchmal ist das sicherlich noch gewöhnungsbedürftig, aber mangelnde Autorität würde ich daraus jedenfalls nicht ableiten.
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DeMuerte schrieb:

le god schrieb:

... was habe ich als Kind den SportDress-Katalog geliebt.


Ich kenne den "Katalog" sogar noch unter dem Namen Food Center Astraco. Der Vertrieb war glaube ich in Saarbrücken ansässig und damals, Anfang der 80er, so ziemlich die einzige Quelle, um an Original Trikots zu kommen.

ja, sportdress war in saarbrücken. und man konnte dort auch trikots vergangener jahre für manchmal nur 29 mark bestellen.
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DeMuerte schrieb:

Anfang der 80er, so ziemlich die einzige Quelle, um an Original Trikots zu kommen.
Nicht nur das, es war ja selbst noch Ende der 80er oft die erste Möglichkeit, die Designs überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Gerade bei den ausländischen Vereinen (hier wurden ja sowieso nur ausgewählte Trikots angeboten) hatte das einen echten Überraschungseffekt. Jahrelang hat mir das grün-weiße Shirt von Lissabon gefallen, bis ich irgendwann herausgefunden habe, dass es gar nicht das Trikot der klanghaften Benfica ist.

Henk schrieb:

ja, sportdress war in saarbrücken. und man konnte dort auch trikots vergangener jahre für manchmal nur 29 mark bestellen.
Und auch Hosen und Stutzen. Da konnte man sich stundenlang in das Faltblatt - mehr war es ja nicht - vertiefen, Ranglisten der schönsten Trikots aufstellen und sich vorstellen, wie man beim nächsten Training oder Kick auf dem Bolzplatz damit aufläuft. Am Ende waren es ob des begrenzten Taschengeldes natürlich meist nur schöne Träumereien.
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Trikotdiskussionen finde ich super - was habe ich als Kind den SportDress-Katalog geliebt.

Den neuen Trikotjahrgang in der Bundesliga finde ich insgesamt eher bescheiden. In der Bewertung der einzelnen Lappen bin ich näher bei FA als bei clakir:

Schlimm: Freiburg, Mainz, Stuttgart
Naja: Dortmund, Hoffenheim, Leipzig, VW, Darmstadt
Ok: Bayern, Eintracht, Heidenheim, Augsburg, Leverkusen
Gut: Köln, Gladbach, Bochum
Top: Bremen

Die Retro-Dinger von Hummel treffen bei mir einfach einen Nerv. Wahrscheinlich, weil die WM 86 das erste große Turnier war, das ich bewusst verfolgt habe.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Es geht dann darum, dass man einen der in Leverkusen, bei einem zu dem Zeitpunkt CL Team absolut solider Bank- und Rotationsspieler war, zu jemanden wurde, der keinerlei Rolle mehr spielte.

In meinen Augen zu Recht. Seine Auftritte waren bis auf wenige Ausnahmen nicht gerade berauschend. Manch einer nannte das Lustlosigkeit.
Das von dir immer wieder ins Feld geführte Tor gegen Leverkusen war das 5:1 kurz vor Schluss, das er nur noch über die Linie drücken musste. Ein Brustlöser?
Ich erinnere mich an eine einzige Einwechslung, bei der er wirklich kämpfte, in Zweikämpfe ging und auch läuferisch gut unterwegs war. Eine einzige. Mit solchen Leistungen wäre der Trainer hier vermutlich für verrückt erklärt worden, wenn er ihn Borré vorgezogen hätte, der nicht nur EL-Held war, sondern auch das Tor traf und mehrere gute Spiele nach Einwechslungen hatte. Zugegebenermaßen nicht allzu viele.
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WürzburgerAdler schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Es geht dann darum, dass man einen der in Leverkusen, bei einem zu dem Zeitpunkt CL Team absolut solider Bank- und Rotationsspieler war, zu jemanden wurde, der keinerlei Rolle mehr spielte.

In meinen Augen zu Recht. Seine Auftritte waren bis auf wenige Ausnahmen nicht gerade berauschend. Manch einer nannte das Lustlosigkeit.
In seinen Einsätzen hat sich Alario tatsächlich eher für die Tribüne als für die Startelf empfohlen. Es bleibt allerdings die Frage, ob das anders gewesen wäre, wenn Glasner ihm häufiger und früher gebracht hätte. Mein Eindruck war, dass er nach dem misslungenen Spiel in Bochum unten durch war.
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Bei Keita deutet wohl (leider) vieles darauf hin, dass er nach Bremen wechseln wird.
Finde ich sehr schade, da er (fit) für mich genau der zentrale Mittelfeldspieler wäre, der uns seit Jahren fehlt.

Draxler brauchen wir dagegen nicht. Seine Karriere ist doch seit Jahren auf dem absteigenden Ast und ich traue ihm ehrlich gesagt nicht mehr wirklich viel zu.
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Wuschelblubb schrieb:

Bei Keita deutet wohl (leider) vieles darauf hin, dass er nach Bremen wechseln wird.
Finde ich sehr schade, da er (fit) für mich genau der zentrale Mittelfeldspieler wäre, der uns seit Jahren fehlt.
Habe Keita eher als 8er in Erinnerung und da sehe ich uns ähnlich wie Maddux gut aufgestellt. Der Spieler, der uns seit Jahren fehlt, ist ein starker 6er. Nur gibt es davon deutlich weniger als ordentliche 8er.

Ich fände den im Threadverlauf bereits genannten Lucas Tousart gar nicht schlecht. Nachdem er die mit seiner Ablöse verbundenen hohen Erwartungen anfangs überhaupt nicht erfüllen konnte, war er letzte Saison bei Hertha noch einer der Lichtblicke. Mit 26 im besten Alter und kennt die Bundesliga. Von den Rahmenbedingungen eigentlich sehr ähnlich zu Kostic bevor er zu uns kam.

Sicherlich gibt es auch außerhalb der Bundesliga passende Kandidaten, aber da fehlen mir ehrlich gesagt Überblick und Zeit für Recherche.
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Schönesge schrieb:

Tacos74 schrieb:

Und warum war das von Laimer kein Handspiel? Hätte zwar eher die Pfeife Fritz sehen dürfen aber sie sind ja ein Team.


Wann genau war das?

25. oder 29. Minute, weiß nicht mehr genau.
Klarer Handelfer.
Wurde bei sky ziemlich breit getreten.
Da es hier kaum Thema ist, nehme ich an, dass es im ZDF kein Thema war?

Es wurde von dem sky Schiriexperten vermutet, dass dem VAR nicht direkt die eine Kameraperspektive vorlag, die es als einzige eindeutig zeigte.

Das wäre übrigens auch gelb gewesen und somit im weiteren, zugegeben sehr hypothetischen, Verlauf Gelb-Rot für Laimer.
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Henk schrieb:

Klarer Handelfer.
Wurde bei sky ziemlich breit getreten.
Da es hier kaum Thema ist, nehme ich an, dass es im ZDF kein Thema war?
Beim ZDF wurde das soweit ich mich erinnere tatsächlich überhaupt nicht noch einmal gezeigt. Genauso wenig übrigens wie eine Wiederholung der Szene mit Muani. Während ich bei letzterer als Befürworter einer großzügigen Linie mit dem Nicht-Pfiff gut leben kann, sehe ich bei dem Handspiel tatsächlich wenig, das gegen einen Elfmeter spricht. Das soll aber die gute Leistung von Siebert nicht schmälern, hier hätte sich vielmehr der VAR einschalten müssen.

Beide strittigen Szenen legen aber einmal mehr ganz deutlich die zwei ganz großen Probleme des VAR offen:
1. Ohne Challenge ist die Eingriffsschwelle gefühlt mehr oder weniger willkürlich.
2. Es fehlt vollkommen die Transparenz, was wie geprüft wurde und wer am Ende warum welche Entscheidung getroffen hat.
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Irgendwie ist mir mein mathematisches Verständnis abhanden gekommen. Hinrunde 4. Platz, Rückrunde 7. Platz. Verlust: 3 Plätze ??????[quote=Mike 56]
Übrigens in der Saison 21/22 waren es 9 Plätze die in der Rückrunde verloren worden sind. Das ist dann dieses Jahr um ein Platz besser geworden aber natürlich völlig unakzeptabel die einzige Mannschaft zu sein der das passiert und das zwei Jahre hintereinander.
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kinimod schrieb:

Irgendwie ist mir mein mathematisches Verständnis abhanden gekommen. Hinrunde 4. Platz, Rückrunde 7. Platz. Verlust: 3 Plätze ??????
Das ist eher ein Denk- als ein Rechenfehler: Platz 7 ist ja nicht die Rückrunden-, sondern die Gesamtplatzierung. In der Rückrundentabelle stehen wir mit 19 Zählern auf Platz 12, punktgleich vor Bochum.
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Frankfurter-Bob schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Gerade der Trainer ist, obgleich ansonsten recht klar in Birne und Aussage, davor nicht gefeit (u.a. Abraham).


Wobei ich da auch seine Abschiedsworte als sportlich und menschlich fair einordne.

Naja, schöne Worte. Ich hätte mir vielmehr gewünscht, dass er vor dem Sportgericht eine gewisse Mitschuld an dem Geschehen einräumt. Hat er aber nicht gemacht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Naja, schöne Worte. Ich hätte mir vielmehr gewünscht, dass er vor dem Sportgericht eine gewisse Mitschuld an dem Geschehen einräumt. Hat er aber nicht gemacht.
Danke!
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Wo wir gerade bei der Analyse sind: Götzes Rolle in der Rückwärtsbewegung habe ich die gesamte Saison über nicht so richtig verstanden.

Mit ungeheurem Laufeinsatz war er andauernd dabei, den Spielaufbau des Gegners zu stören. So weit, so gut. Nur war er dabei fast immer alleine (auch Kolo Muani verspürte oft wenig Lust, ihn dabei zu unterstützen) und außerdem kam er dabei praktisch nie in einen Zweikampf. Er ist halt auch kein Rebic oder keine Kante wie Haller, die dabei wesentlich erfolgreicher waren.

Trotzdem wiederholte sich das Spiel wöchentlich immer wieder. Götze rannte, die anderen sahen mehr oder weniger zu und Götze konnte den Spielaufbau des Gegners kaum stören, geschweige denn Balleroberungen verzeichnen. Insbesondere das sinnlose Anlaufen des Torwarts regte mich regelmäßig auf, da seine Mitspieler die Anspielstationen des Torwarts unbehelligt ließen.

Hat das niemand sonst noch so empfunden?
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WürzburgerAdler schrieb:

Hat das niemand sonst noch so empfunden?
Das Auffällige daran war für mich die in der Rückrunde plötzlich fehlende Unterstützung. In der Vorrunde haben Lindström und fallweise Kamada, Sow oder Rode fleißig mit angelaufen, wodurch wir sehr viele Ballgewinne in gefährlichen Räumen hatten (aus denen wir regelmäßig zu wenig gemacht haben).

Nach der WM-Pause war dieses gesamtheitliche Pressing auf einmal nicht mehr vorhanden (selbst vor der Lindström-Verletzung) und Götze hat sich alleine einen Wolf gelaufen. Was natürlich relativ sinnfrei ist.

Wäre halt interessant, die Vorgaben von Glasner zu kennen. Auf jeden Fall griffen die Rädchen nicht mehr ineinander. Eine sichtbare Verhaltensänderung von entweder Götze oder seinen Mitspielern war jedoch bis zum Ende nicht wirklich ersichtlich.
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Gerade falls z.B. Muani verkauft werden würde, wäre es natürlich clever Zugänge möglichst schon vorher abzuschließen. Wenn auf einmal jeder weiß, dass Du gerade 80-100 Millionen eingenommen hast, macht das Deine Verhandlungsposition nicht unbedingt einfacher.
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FrankenAdler schrieb:

Früher ist oft auf den letzten Drücker ganz viel passiert. Krösche scheint eher zu versuchen das Grundgerüst möglichst früh beisammen zu haben. Gerad für unsere Defensive kann das für den neuen Trainer dann ein großer Vorteil sein.

Man muss das aber auch mal in den richtigen Kontext setzen.
"Früher" war die Eintracht darauf angewiesen, mit dem Cent zu rechnen. Bobic beispielsweise musste oft bis zum letzten Moment pokern und darauf hoffen, dass zum Ende hin die Preise fielen.
In seiner ersten Saison hatte er 2,5 Mio. für Transfers zur Verfügung. Das muss man sich mal vorstellen. Da wird es halt schwer, zum Saisonende schon die neue Mannschaft für die kommende Saison zusammen zu haben.

Seien wir froh, dass die Verhältnisse heute etwas komfortabler sind.
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WürzburgerAdler schrieb:

Man muss das aber auch mal in den richtigen Kontext setzen.
"Früher" war die Eintracht darauf angewiesen, mit dem Cent zu rechnen. Bobic beispielsweise musste oft bis zum letzten Moment pokern und darauf hoffen, dass zum Ende hin die Preise fielen.
Das stimmt sicherlich für die Anfangsphase von Bobic, aber z.B. nicht für die Transferperiode mit den Abgängen von Haller und Jovic.
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Für mich hätten sowohl das 0-1 als auch das 2-1 nicht zählen dürfen. Aber die Regeln und deren Auslegung scheinen die Abwehrspieler hier massiv zu benachteiligen. Vor dem 0-1 gab es ja schon eine Szene in der Freiburg einen Eckball erhält, weil unsere Abwehr einen Pass auf einen deutlich im Abseits stehenden Freiburger klärt. Schon da habe ich mich gewundert, dass es nicht mit Freistoß für uns weitergeht.

Die Szene, die zur gelben Karte für Sow führte, hat Aytekin salomonisch gelöst. Von Schwalbe bis rot gab es durchaus Argumente, da war gelb wahrscheinlich die beste Lösung.
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Das nennt man dann wohl einen versöhnlichen Abschluss in der Liga.
Nachdem mich zuletzt selbst das Pokalhalbfinale relativ wenig berührt hat, waren heute zum Ende hin die Emotionen doch wieder voll da.

Und das wo zwischenzeitlich der Supergau drohte: Ein Streich, der im Waldstadion den Einzug in die Champions League feiert und weit und breit kein Abraham, um ihn wegzuchecken.

Möchte mich außerdem gerne als Fan der Conference League outen. Finde das einen tollen Wettbewerb, endlich mal keine Gegner, die man gefühlt schon 100 Mal hat spielen sehen.

Bin heute auf jeden Fall happy. Und wenn wir die Conference League verpassen, weil wir den Pokal gewinnen, kann ich auch damit leben.
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Finde es bezeichnend, dass bei uns alle hervorheben, dass es für Schalke ja um alles gegangen wäre. Dabei ging es für uns ganz genauso noch um das Erreichen des Saisonziels. Sehen konnte man davon wenig.

Wie man sich von einem derart limitierten Gegner so hinten reindrängen lassen kann ist mir ein Rätsel. Normalerweise musst Du nach dem 2-1 das Spiel über Ballbesitz dominieren, so dass die Schalker hinterherlaufen müssen. Und die Gier auf den entscheidenden Konter fehlte auch nahezu komplett.

Und trotzdem hätte es wohl zum Sieg gereicht, wenn Toure sich nicht so einen Aussetzer geleistet hätte. Keine Ahnung was er da überhaupt wollte, aber den Ball muss er ohne wenn und aber nach außen klären. Das darf nicht passieren und Bruder Leichtfuß ist dafür eine viel zu nette Bezeichnung und auch seine Torvorlage wiegt das nicht auf.

Ebenfalls bedenklich stimmt die Leistung der Einwechselspieler. Lindström komplett außer Form, Borre ein Schatten seiner selbst und Knauff in der Verfassung nicht bundesligatauglich. Ebimbe möchte ich von der Kritik ausnehmen, aber insgesamt haben uns die Wechsel deutlich geschwächt anstatt neue Impulse zu verleihen.

Dass Schiedsrichter und VAR mal wieder eine relativ klare Elfmetersituation gegen uns auslegen passt ins Bild der Saison. Den Zweikampf vor dem 1-1 kann man je nach Linie pfeifen, der VAR-Einsatz war in meinen Augen aber ein Witz.
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Diegito schrieb:

Natürlich ist die Rolle als Chef bei einem pulsierenden Bundesligaverein wie wir es sind nochmal was anderes. Es ist für ihn eine Herausforderung. Und für uns natürlich auch ein bisschen Risiko.
Ich bin da aber ganz klar im Team "No Risk No Fun"
Sehe ich sehr ähnlich. Ein bisschen Wundertüte ist Dino schon, aber da er die Eintracht kennt, weiß er, worauf er sich einlässt. Und da Krösche ihn gut kennt, wissen beide Seiten in etwa, was sie erwartet. Ich denke, wir werden eher positiv überrascht werden als negativ. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, versteht sich.

Was mir an MKs Stil vor allem gefällt ist die Tatsache, dass er sehr bestrebt ist, die neue Mannschaft für die nächste Saison sehr frühzeitig zusammen zu haben. So bleibt genügend Zeit in der Vorbereitung, dass sich Trainer und Team gut einarbeiten können.
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clakir schrieb:

Was mir an MKs Stil vor allem gefällt ist die Tatsache, dass er sehr bestrebt ist, die neue Mannschaft für die nächste Saison sehr frühzeitig zusammen zu haben.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Für viele der potentiellen Sommerabgänge wurde schon vorab Ersatz geholt, so dass die Spieler in ihre Rolle hineinwachsen können und nach einem Jahr Eingewöhnungsjahr im besten Falle direkt Leistungsträger sind.

Smolcic war ein Vorgriff auf einen Abgang von Ndicka
Ebimbe könnte den Stammplatz von Sow übernehmen, falls dieser gehen sollte
Alidou stünde parat, sollte Knauff doch zurück zum BVB gehen
Aaronsen wird herangeführt für einen evtl. Lindström Abgang

Das ist eine sehr vorausschauende Transferpolitik und diese perspektivische Herangehensweise sollte man auch berücksichtigen, bevor man wie die FR z.B. Smolcic bereits als Flop abstempelt, obwohl dieser für diese Saison noch überhaupt nicht als Stammspieler eingeplant war.

Weniger gut ist die Bilanz in den Fällen wo kurzfristig auf einen Abgang reagiert werden musste, wie bei Hinteregger oder auch Kostic. Ich hoffe, dass das besser funktioniert, falls uns Kolo Muani schon nach einem Jahr wieder verlassen sollte, was vor 12 Monaten mit Sicherheit nicht eingeplant war.
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ProjektAdler schrieb:

Warum macht man zudem mitten in der Saison das Fass "Vertragsverlängerung Oliver Glasner" auf und bekommt sich darüber derartig in die Haare. Dieses Thema hätte man doch ganz entspannt auf den 4. Juni vertragen können.


Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder. Genauso wie bei den Spielern. Fangt doch an über die Vertragsverländerung zu verhandeln, wenn die Saison gelaufen ist!? Immer wieder diese Unruhe im laufenden Betrieb....
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Flyer86 schrieb:

Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder. Genauso wie bei den Spielern. Fangt doch an über die Vertragsverländerung zu verhandeln, wenn die Saison gelaufen ist!? Immer wieder diese Unruhe im laufenden Betrieb....
Und wenn es dann keine Einigung gibt und Spieler (oder Trainer) am Ende ablösefrei gehen, wird geschimpft, dass man sich nicht früh genug um eine Verlängerung gekümmert hätte. Wie man es macht, ist es verkehrt. Zumal das den Betrieb gar nicht so sehr stört, weil vieles sowieso über Berater läuft.

Ich halte es für vollkommen richtig frühzeitig die Weichen stellen zu wollen und es hat in einer schwierigen Phase auch große Wertschätzung für Glasner signalisiert. Ob das alles öffentlich stattfinden muss, ist eine ganz andere Frage.
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le god schrieb:

le god schrieb:

Bei einer Challenge hätte der Schiedsrichter hingegen die Möglichkeit gehabt, seine Entscheidung trotzdem zu revidieren.
Was Osmers natürlich niemals getan hätte.


Weiß ich gar nicht. Die Challenge ist ja auch eine Chance für den Schiedsrichter. Wenn es jetzt Schiedsrichter gibt (und jeder kann ja die Bilder der Challengekamera nachverfolgen), die lieber auf ihrer einmal gefällten Entscheidung beharren, obwohl die Bilder etwas anderes zeigen, würde ich denen keine allzu großen Karrierechancen mehr einräumen.

Begreifen die SR die Challenge aber als Chance, Fehler korrigieren zu können und so auch der Kritik von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, wäre Osmers dumm, eine solche Chance nicht wahrzunehmen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Begreifen die SR die Challenge aber als Chance, Fehler korrigieren zu können und so auch der Kritik von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, wäre Osmers dumm, eine solche Chance nicht wahrzunehmen.
Hast ja recht. In der ersten Halbzeit hatte ich aber halt nicht wirklich den Eindruck, dass Osmers Interesse gehabt hätte irgendetwas pro Eintracht zu entscheiden. Und wenn man den kicker als Referenz nimmt, wird seine Entscheidung ja auch gar nicht kritisiert.
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babbelnedd schrieb:

le god schrieb:

Ein 30/70 Elfmeter würde also bei einer Challenge zurückgenommen

Natürlich nicht!
Wenn das nicht so wäre, könnte man sich die Challenge tatsächlich sparen. Bin aber eigentlich sicher, dass es anders gedacht ist. Eine Blaupause für eine Challenge war eigentlich unser Spiel bei der Hertha. Der Schiedsrichter gibt einen Elfmeter, den man geben kann (30%). Nach Ansicht der Bilder merkt er aber, dass trotz Argumenten für einen Strafstoß die Argumente dagegen überwiegen und nimmt den Elfmeter zurück. Was im aktuellen VAR-System ein Unding war, wäre mit Challenge für mich absolut ok gewesen.

Genauso lässt sich das auf den Elfmeter für Hoffenheim im Spiel am Samstag übertragen. Der VAR kassiert das nicht, weil es wohl leichten Kontakt gab. Bei einer Challenge hätte der Schiedsrichter hingegen die Möglichkeit gehabt, seine Entscheidung trotzdem zu revidieren.
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le god schrieb:

Bei einer Challenge hätte der Schiedsrichter hingegen die Möglichkeit gehabt, seine Entscheidung trotzdem zu revidieren.
Was Osmers natürlich niemals getan hätte.
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le god schrieb:

Bei einer Challenge würde der Schiedsrichter nach meinem Verständnis eine Entscheidung hingegen auch dann korrigieren...

Da liegst du gedanklich total falsch. Challenge bedeutet nix anderes, als dass der Schiri statt vom VAR gebeten wird, sich eine Szene eventuell nochmals anzusehen, vom Verein-Offiziellen an den Monitor "gezwungen" wird.
Was der Schiri nach Ansicht der Szene am Monitor dann entscheidet hat doch niemals was damit zu tuen, wer ihn an den Monitor geschickt hat.
le god schrieb:

...es aber eine bessere Lösung gibt.

Was wäre denn eine bessere Lösung als Elfmeter nach einem Foul im Strafraum?
le god schrieb:

Ein 30/70 Elfmeter würde also bei einer Challenge zurückgenommen

Natürlich nicht! Bei einer Challenge würde der Schiri "gezwungen" sich die Szene am Monitor anzusehen. Diesem Zwang unterliegt er beim VAR allerdings nicht.
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babbelnedd schrieb:

le god schrieb:

Ein 30/70 Elfmeter würde also bei einer Challenge zurückgenommen

Natürlich nicht!
Wenn das nicht so wäre, könnte man sich die Challenge tatsächlich sparen. Bin aber eigentlich sicher, dass es anders gedacht ist. Eine Blaupause für eine Challenge war eigentlich unser Spiel bei der Hertha. Der Schiedsrichter gibt einen Elfmeter, den man geben kann (30%). Nach Ansicht der Bilder merkt er aber, dass trotz Argumenten für einen Strafstoß die Argumente dagegen überwiegen und nimmt den Elfmeter zurück. Was im aktuellen VAR-System ein Unding war, wäre mit Challenge für mich absolut ok gewesen.

Genauso lässt sich das auf den Elfmeter für Hoffenheim im Spiel am Samstag übertragen. Der VAR kassiert das nicht, weil es wohl leichten Kontakt gab. Bei einer Challenge hätte der Schiedsrichter hingegen die Möglichkeit gehabt, seine Entscheidung trotzdem zu revidieren.