
Frankfurter-Bob
14929
Frankfurter-Bob schrieb:
Gehobener Ausbildungsverein klingt auch einfach besser als "graue Maus" oder Durchschnitt, da alles zementiert.
Bobic sagt nix anderes wie HB vom IST-Zustand, scheint aber weitaus öfter und zielführender darüber nachzudenken, wo und wie man sich ständig verbessert.
Und damit ist es genau das Gegenteil zu Herri. Der war froh um den Status Quo und hatte immer im Kopf diesen zu verlieren.
Gruß
tobago
Den Wagner konnte ich überhaupt NIE leiden. Dann kam die Szene mit unserem Vadder als dieser Ihn mit einem Ellenbogencheck niedergestreckt hatte.
99% aller Spieler wären da nicht mehr aufgestanden. Er schon....im Interview dann nochmal positiv : “ sowas kann im Zweikampf schon mal passieren“
Seit diesem Tag sehe ich diesen Spieler mit anderen Augen.
99% aller Spieler wären da nicht mehr aufgestanden. Er schon....im Interview dann nochmal positiv : “ sowas kann im Zweikampf schon mal passieren“
Seit diesem Tag sehe ich diesen Spieler mit anderen Augen.
Guenni61 schrieb:
Den Wagner konnte ich überhaupt NIE leiden. Dann kam die Szene mit unserem Vadder als dieser Ihn mit einem Ellenbogencheck niedergestreckt hatte.
99% aller Spieler wären da nicht mehr aufgestanden. Er schon....im Interview dann nochmal positiv : “ sowas kann im Zweikampf schon mal passieren“
Seit diesem Tag sehe ich diesen Spieler mit anderen Augen.
Da hat er sich auch bei mir etwas Respekt mit erarbeitet, aber was sollte er auch anderes sagen, hat er in dem Spiel doch auch gut ausgeteilt.
Am Sonntag hat mich am meisten der Schiri geärgert. Natürlich stand der als unter dem Gejammer dieser Luftpump, aber wie der die gelben Karten verteilt hat, war zeitweise lächerlich. Die gelbe von Boateng, sicher ein Foul, aber Leute, angelehnter Arm, in den "Luftkampf" gesprungen. Der Berliner fiel hin, bekam einen Freistoß. Damit hätte es gut sein müssen. Rebic war zurecht sauer, schließlich fiel der andere Berliner Sympathieträger, den ich sogar noch weniger leiden kann, einfach im Strafraum hin und bekam sogar für nix noch ein Offensivfoul gepfiffen, was eine gute Torchance zu unrecht vereitelte.
Dazu noch die Medien, die bei den Zusammenfassungen zwar den Eckball, mit anschließendem Kopfball und Rettungstat von Rebic zeigten, aber nicht, dass es überhaupt kein Eckball war und der Linienrichter dies auch ohne Probleme hätte richtig beurteilen können.
Ich fand auch das die zwei Hammertore nicht schön aussahen. Dagegen ist das gekicke von HSV und Konsorten ein wahrer Leckerbissen. Rallen die nicht, dass die Bundesliga in einem desolaten Zustand befindet?
Zwar nicht (mehr) offizieller Eintrachtler, aber immerhin ein Denkmal, und heute bei Sky 90:
Jan Åge Fjørtoft
Jan Åge Fjørtoft
Wegen dem Jan schau ich mir das gerade an. Schon wieder die Kovac zu Bayern Diskussion. Aber Fjørtoft ist dagegen, weil er zu gut ist... also besser in Frankfurt bleiben.
Diegito schrieb:
Erste Erkenntnis: Die Entwicklung von Wolf ist fantastisch. Hätte ich so nie für möglich gehalten. Ich habe noch die 1.Hälfte aus dem Leipzig-Spiel in Erinnerung, da ist er rumgestolpert wie ein Drittligakicker. Mittlerweile ist er Leistungsträger.... Wahnsinn.
Das beste heute war, wie er einfach liegengeblieben ist vor dem Tor und dadurch den Gegner verunsichert hat. Die Herthaner hatten gedacht, wir schießen den Ball ins Aus. Aber besser ein Tor machen, danach konnte sich Wolf ja noch behandeln lassen.
Für mich ganz klar der Matchwinner.
Ich bin ja geneigt zu sagen, dass wir ab und an durch Pech einen späten Gegentreffer bekommen oder unsere Chancen nicht nutzen. Aber wenn ich sehe, welcher Geist in dieser Truppe steckt und wie oft die Jungs ihren Gegnern in den letzten 20 -30 Minuten deutlich überlegen sind, physisch und mental, dann begeistert mich das immer wieder. Wir haben bis zur 20. Minute ein schreckliches Spiel abgeliefert und sind dann immer besser reingekommen. In der zweiten Hälfte hat Hertha einmal regulär aufs Tor geschossen. Bei der Schiedsrichterleistung und seiner sehr einseitigen Verteilung gelber Karten, gehört schon einiges dazu, dass Spiel über weite Phasen an sich zu reißen und zu gewinnen.
Tippe auf ein 2:1 für die Eintracht und die Dortmunder werden die nächste Woche, nach dem Derbysieg, schlagen. Macht dann 0 Punkte aus zwei richtungsweisenden spielen für die Werkself.
Tafelberg schrieb:
war nicht immer von 10 Mio. € die Rede?
FR schreibt
"In ähnlicher Größenordnung kann er auch im kommenden Jahr investieren, weil eine private Investorengruppe knapp 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen will"
FNP:
Zudem bemüht sich der Aufsichtsrat über eine Gruppe von der Eintracht zugeneigten Personen und Firmen (AR-Boss Steubing: „Es sind ehrwürdige Institutionen, Privat- und Geschäftsleute“) rund zehn Millionen Euro zu generieren. Auch dies soll in den nächsten Wochen und Monaten klappen.
sind es jetzt 20 oder 10 Mio. Euro?
Vielleicht wollte Steubing zehn haben, die Investoren wollten aber lieber 20 geben. Aber zehn wären schon top.
Frankfurter-Bob schrieb:
Das liegt aber doch auch daran, dass sich der Fußball in Deutschland zu einer elitären Veranstaltung im kleinen Kreis wandelt.
Abgesehen von absurden Lizenzerteilungen in der Vergangenheit, wird durch das Tolerieren, ja eher Fördern von Konstrukten der widerlichsten Art (Leipzig, Hoffenheim) der Wettbewerb noch weiter nach unten verschoben. Gerade die Plastikklubs haben eine Garantie für sportlichen Erfolg, so lange da nur halbwegs kompetente Personen zu Gange sind.
Bayern ist eh kein Bestandteil des Wettbewerbs mehr und der BVB hat mittlerweile auch ein Polster, mit dem man eigentlich besser sein müsste.
Dass 12 - 14 Vereine gegen den Abstieg, statt um die EL kämpfen ist ein hausgemachtes Problem. Die CL-Teilnehmer spielen schlecht, weil sie in der Bundesliga keinen Wettbewerb mehr haben und kaum offensiver Fußball gespielt wird. Die EL Teams hätten Donnerstags lieber frei, weil der 34 Spieltage andauernde Abstiegskampf reiner Verschleiß ist und wenn man sich zu viele Fehltritte erlaubt ganz schnell in Liga 2 enden kann. Die Bundesliga ist keine Topliga mehr. In Italien, England und Spanien wird besserer und schönerer Fußball gespielt. Neben den Highlights aus diesen Ligen, wirken die der Bundesliga wie Amateurfußball.
Sehe ich anders.
Fussball in Italien ist schwer zu ertragen,Spanien hat in diesem Jahr europäisch auch so seine Probleme,England macht gemessen an den perversen finanziellen Möglichkeiten dieser Klubs keinen allzu tollen Job.
Die internationalen Erfolge der Ligaklubs sind ebenso sehr überschaubar.
Die Bundesliga hat eben im Rahmen der steigenden Gelder aus den Fernsehrechten eben zu einem erheblichen Teil
den Fokus klar auf die Liga gerichtet.
Alle wollen gerne in die EL,aber ist man da,dann ist der Wettbewerb nach Liga und DFB Pokal fast nur von untergeordneter Wichtigkeit.
Kann man schon ein wenig verstehen.
Was bringt es zum Beispiel Köln,sich da von Runde zu Runde zu schleppen und in der LIga den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Andererseits hat die Liga auch das Problem,daß mindestens 12,13 Teams quasi nur noch Wert legen auf Arbeit gegen den Ball,das Spiel des Gegners unterbinden und laufen.laufen,laufen.
Das ist in erster Linie dann mal ein Philosophieproblem der Trainer und der Angst gesschuldet in den Keller zu rutschen.
Aus meiner Sicht macht die Liga eben auch den Fehler,daß sie zu viele recht durchschnittliche Akteure aus aller Herren Länder verpflichtet,mit der Hoffnung auf Entwicklung und Mehrwert.
Sicherlich auch der Tatsache geschuldet,daß man die Topleute eben dank der unerschöpflich sprudelnden Geldquellen der Engländer nicht mehr bekommt.
Daher sollte man wie Anfang der 2000er schleunigst wieder auf die eigenen,top-ausgebildeten Jungs aus den NLZs setzen,einfach denen Vertrauen,sie fördern,nicht nur als Füllmasse nehmen.
Nichtsdestotrotz macht die Liga in Relation zu den finanziellen Möglichkeiten einen guten Job.
Das Leistungsgefälle ist gering,es geht eng und spannend zu.
Das eine mutigere Spielphilosophie eben auch zu attraktivem,schnellen Spiel führen kann,sieht man dann,wenn mit offenem Visier gespielt wird.
Die Liga hat kein Qualitätsproblem,sondern,wie gesagt,ein Philosophieproblem der Trainer.
Wir haben doch durchweg gute Jugendzentren und viele junge deutsche Spieler. Warum die z. B. nicht bei uns kicken? Weil der gleichwertige Spieler aus einem anderen Land weitaus günstiger ist. Dass viele Teams wenig bis keine deutschen Talente in ihren Kadern haben liegt in erster Linie daran, dass diese zu teuer sind. Und die Philosophie der Trainer wird auch vom Markt und der aktuellen Situation in der Liga beeinflusst. Diese Saison ist es extrem. Man konnte davon ausgehen, dass Freiburg, Bremen und der HSV unten dabei sind, aber eben 9 - 11 andere Klubs nicht sonderlich weit davon weg. Manchmal hat man das Gefühl nach einer Niederlage, dass es jetzt gegen den Abstieg geht, gewinnt man die Woche drauf, spielt man auf einmal um Europa und das nicht nur an den ersten 5 Spieltagen, sondern nahezu die ganze Saison.
@Werner
Es geht ja nicht nur um die Topteams. Wobei es eben auch der Fall ist, dass ein Mangel an diesen auch für die Liga an sich nicht förderlich ist und in der BL herrscht eben dieser Mangel.
Deine Sicht, was 50+1 und die Retortenklubs angeht, teile ich. Aber mir geht es auch um die Qualität auf dem Platz. In der Bundesliga gibt es gerade viel Hängen und Würgen, im Mittelfeld herrscht bei den meisten Partien Chaos, zwar geordnet aber kaum ertragbar. Zwei Teams, die gegen, aber nicht mit dem Ball arbeiten. Kein Mut mehr, keine neuen Impulse. Die Eintracht hat das angenommen, obwohl mir öfter auffällt, dass wir einige sehr feine Fußballer im Kader haben. Gestern gegen Bremen konnte man diesen Abnutzungskampf im Mittelfeld teilweise sehr gut sehen.
Mir fehlt einfach mal wieder ein klare Spielidee. Nicht bei der Eintracht, sondern generell. Die Bundesliga ist derzeit schnell und hart. Ballsicherheit ist Mangelware, sowie das eigene Spiel mit Ball.
@Werner
Es geht ja nicht nur um die Topteams. Wobei es eben auch der Fall ist, dass ein Mangel an diesen auch für die Liga an sich nicht förderlich ist und in der BL herrscht eben dieser Mangel.
Deine Sicht, was 50+1 und die Retortenklubs angeht, teile ich. Aber mir geht es auch um die Qualität auf dem Platz. In der Bundesliga gibt es gerade viel Hängen und Würgen, im Mittelfeld herrscht bei den meisten Partien Chaos, zwar geordnet aber kaum ertragbar. Zwei Teams, die gegen, aber nicht mit dem Ball arbeiten. Kein Mut mehr, keine neuen Impulse. Die Eintracht hat das angenommen, obwohl mir öfter auffällt, dass wir einige sehr feine Fußballer im Kader haben. Gestern gegen Bremen konnte man diesen Abnutzungskampf im Mittelfeld teilweise sehr gut sehen.
Mir fehlt einfach mal wieder ein klare Spielidee. Nicht bei der Eintracht, sondern generell. Die Bundesliga ist derzeit schnell und hart. Ballsicherheit ist Mangelware, sowie das eigene Spiel mit Ball.
Frankfurter-Bob schrieb:
Mir fehlt einfach mal wieder ein klare Spielidee. Nicht bei der Eintracht, sondern generell. Die Bundesliga ist derzeit schnell und hart. Ballsicherheit ist Mangelware, sowie das eigene Spiel mit Ball.
Schön zu erkennen auch dann an der Anzahl der Chancen pro Spiel (heraus genommen aus dieser Statistik wurden immer die zwei torgefährlichsten Teams)
2012/13 : 9,31
2013/14 : 9,29
2014/15 : 8,53
2015/16 : 8,49
2016/17 : 8,13
2017/18 : 8,01
Übrigens fielen bei Spielen ohne Bayern und Dortmund in dieser Saison bisher 1,99 Tore pro Spiel. Der niedrigste Wert ohne die zwei torgefährlichsten Teams war vor drei Jahren bei 2,54. Diese Saison ist also krass.
Butazzi schrieb:
Es wird meiner Meinung nach mal langsam Zeit auf 20 Mannschaften aufzustocken damit sich wieder Teams im oberem Mittelfeld der Tabelle auf das Fussballspiel konzentrieren können und nicht gleich ab Platz 7 um den Abstieg bangen und nur noch nach hinten mauern. Wir sind das Bevölkerungsreichste Land in Europa und haben im vergleich zu den Top 4 Ligen in Europa nur 18 statt 20 Teams.
Sehr interessanter Ansatz.
Ich vertrete schon seit Jahren die Meinung das die Liga aufgestockt werden sollte. Aber aus anderen Gründen.
Deine These ist ein weiteres Argument. Bei 3/4 der Vereine in der Liga herrscht erstmal die Marschroute Hauptsache nicht hinten reinrutschen, genug Punkte sammeln egal wie... die permanente Abstiegsangst lähmt. Und sorgt für teilweise sehr unattraktiven Fussball.
Das liegt aber doch auch daran, dass sich der Fußball in Deutschland zu einer elitären Veranstaltung im kleinen Kreis wandelt.
Abgesehen von absurden Lizenzerteilungen in der Vergangenheit, wird durch das Tolerieren, ja eher Fördern von Konstrukten der widerlichsten Art (Leipzig, Hoffenheim) der Wettbewerb noch weiter nach unten verschoben. Gerade die Plastikklubs haben eine Garantie für sportlichen Erfolg, so lange da nur halbwegs kompetente Personen zu Gange sind.
Bayern ist eh kein Bestandteil des Wettbewerbs mehr und der BVB hat mittlerweile auch ein Polster, mit dem man eigentlich besser sein müsste.
Dass 12 - 14 Vereine gegen den Abstieg, statt um die EL kämpfen ist ein hausgemachtes Problem. Die CL-Teilnehmer spielen schlecht, weil sie in der Bundesliga keinen Wettbewerb mehr haben und kaum offensiver Fußball gespielt wird. Die EL Teams hätten Donnerstags lieber frei, weil der 34 Spieltage andauernde Abstiegskampf reiner Verschleiß ist und wenn man sich zu viele Fehltritte erlaubt ganz schnell in Liga 2 enden kann. Die Bundesliga ist keine Topliga mehr. In Italien, England und Spanien wird besserer und schönerer Fußball gespielt. Neben den Highlights aus diesen Ligen, wirken die der Bundesliga wie Amateurfußball.
Abgesehen von absurden Lizenzerteilungen in der Vergangenheit, wird durch das Tolerieren, ja eher Fördern von Konstrukten der widerlichsten Art (Leipzig, Hoffenheim) der Wettbewerb noch weiter nach unten verschoben. Gerade die Plastikklubs haben eine Garantie für sportlichen Erfolg, so lange da nur halbwegs kompetente Personen zu Gange sind.
Bayern ist eh kein Bestandteil des Wettbewerbs mehr und der BVB hat mittlerweile auch ein Polster, mit dem man eigentlich besser sein müsste.
Dass 12 - 14 Vereine gegen den Abstieg, statt um die EL kämpfen ist ein hausgemachtes Problem. Die CL-Teilnehmer spielen schlecht, weil sie in der Bundesliga keinen Wettbewerb mehr haben und kaum offensiver Fußball gespielt wird. Die EL Teams hätten Donnerstags lieber frei, weil der 34 Spieltage andauernde Abstiegskampf reiner Verschleiß ist und wenn man sich zu viele Fehltritte erlaubt ganz schnell in Liga 2 enden kann. Die Bundesliga ist keine Topliga mehr. In Italien, England und Spanien wird besserer und schönerer Fußball gespielt. Neben den Highlights aus diesen Ligen, wirken die der Bundesliga wie Amateurfußball.
Frankfurter-Bob schrieb:
Das liegt aber doch auch daran, dass sich der Fußball in Deutschland zu einer elitären Veranstaltung im kleinen Kreis wandelt.
Abgesehen von absurden Lizenzerteilungen in der Vergangenheit, wird durch das Tolerieren, ja eher Fördern von Konstrukten der widerlichsten Art (Leipzig, Hoffenheim) der Wettbewerb noch weiter nach unten verschoben. Gerade die Plastikklubs haben eine Garantie für sportlichen Erfolg, so lange da nur halbwegs kompetente Personen zu Gange sind.
Bayern ist eh kein Bestandteil des Wettbewerbs mehr und der BVB hat mittlerweile auch ein Polster, mit dem man eigentlich besser sein müsste.
Dass 12 - 14 Vereine gegen den Abstieg, statt um die EL kämpfen ist ein hausgemachtes Problem. Die CL-Teilnehmer spielen schlecht, weil sie in der Bundesliga keinen Wettbewerb mehr haben und kaum offensiver Fußball gespielt wird. Die EL Teams hätten Donnerstags lieber frei, weil der 34 Spieltage andauernde Abstiegskampf reiner Verschleiß ist und wenn man sich zu viele Fehltritte erlaubt ganz schnell in Liga 2 enden kann. Die Bundesliga ist keine Topliga mehr. In Italien, England und Spanien wird besserer und schönerer Fußball gespielt. Neben den Highlights aus diesen Ligen, wirken die der Bundesliga wie Amateurfußball.
Sehe ich anders.
Fussball in Italien ist schwer zu ertragen,Spanien hat in diesem Jahr europäisch auch so seine Probleme,England macht gemessen an den perversen finanziellen Möglichkeiten dieser Klubs keinen allzu tollen Job.
Die internationalen Erfolge der Ligaklubs sind ebenso sehr überschaubar.
Die Bundesliga hat eben im Rahmen der steigenden Gelder aus den Fernsehrechten eben zu einem erheblichen Teil
den Fokus klar auf die Liga gerichtet.
Alle wollen gerne in die EL,aber ist man da,dann ist der Wettbewerb nach Liga und DFB Pokal fast nur von untergeordneter Wichtigkeit.
Kann man schon ein wenig verstehen.
Was bringt es zum Beispiel Köln,sich da von Runde zu Runde zu schleppen und in der LIga den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Andererseits hat die Liga auch das Problem,daß mindestens 12,13 Teams quasi nur noch Wert legen auf Arbeit gegen den Ball,das Spiel des Gegners unterbinden und laufen.laufen,laufen.
Das ist in erster Linie dann mal ein Philosophieproblem der Trainer und der Angst gesschuldet in den Keller zu rutschen.
Aus meiner Sicht macht die Liga eben auch den Fehler,daß sie zu viele recht durchschnittliche Akteure aus aller Herren Länder verpflichtet,mit der Hoffnung auf Entwicklung und Mehrwert.
Sicherlich auch der Tatsache geschuldet,daß man die Topleute eben dank der unerschöpflich sprudelnden Geldquellen der Engländer nicht mehr bekommt.
Daher sollte man wie Anfang der 2000er schleunigst wieder auf die eigenen,top-ausgebildeten Jungs aus den NLZs setzen,einfach denen Vertrauen,sie fördern,nicht nur als Füllmasse nehmen.
Nichtsdestotrotz macht die Liga in Relation zu den finanziellen Möglichkeiten einen guten Job.
Das Leistungsgefälle ist gering,es geht eng und spannend zu.
Das eine mutigere Spielphilosophie eben auch zu attraktivem,schnellen Spiel führen kann,sieht man dann,wenn mit offenem Visier gespielt wird.
Die Liga hat kein Qualitätsproblem,sondern,wie gesagt,ein Philosophieproblem der Trainer.
Frankfurter-Bob schrieb:
Das liegt aber doch auch daran, dass sich der Fußball in Deutschland zu einer elitären Veranstaltung im kleinen Kreis wandelt.
Auch wenn wir etwas vom Thema abdriften (böser Mod). Das ist eigentlich in jedem Land so. Nur, dass der elitäre Kreis in anderen Ländern etwas größer ist.
Es lohnt sich ein Blick in die Team-5-Jahreswertung der UEFA.
Nimmt man die Spanier, so ist nach Barca, Real, Atletico und Sevilla eine Lücke, dann kommen irgendwann Valencia, Bilbao und Villareal. Der Rest kickt durchweg gegen den Abstieg und bekommt von den Oberen ordentlich eine mitgegeben.
In England sind es City, Arsenal , Man U , Chelsea, Tottenham, Liverpool, wenn auch auf etwas schwächerem Niveau als die Spanier. Danach entsteht auch eine Lücke.
Beide Länder haben eben fünf, sechs Teams, die gutes Niveau haben. In Deutschland sind es hingegen nur 1 bis 3 (Bayern, zeitweise Dortmund und Leipzig). Danach entsteht eine Lücke. Die gab es vor paar Jahren noch nicht, die wurde damals von Leverkusen, Schalke etc. einigermaßen gefüllt. Diese Teams haben in der EL oder in der CL immerhin durchaus für akzeptable Ergebnisse gesorgt und somit uns zumindest etwa auf dem Niveau von England und etwas vor Italien gehalten.
Aktuell sind wir vergleichbar mit Frankreich. Ein Team ist top (PSG) , dahinter kommt eine große Lücke, dann kommen irgendwann Monaco und Lyon und danach nichts. Eventuell auch noch mit Italien, deren Platz 3-5 etwas stärker ist derzeit als unsere.
Aufs Spielniveau drückt natürlich, dass man im Ausland gefühlt das Vielfache zahlt. Irgendwann kann da ohne Investoren außerhalb der CL-Teams nicht mehr viel herum kommen. Die einzigen Vereine, die in Deutschland einigermaßen ansehnlich spielen können, sind Bayern und Dortmund sowie der investorengestützte Dosenklub.
Ich befürchte, wenn man das Niveau steigern will, muss man 50+1 abschaffen. Es existiert ohnehin nicht mehr, seitdem RB so agieren darf, wie sie agieren. Irgendwann werden andere Investoren auch eingreifen und sich nach ähnlichem Vorbild kleinere Vereine schnappen, um mit einigermaßen "wenig" Geld Platz 3, 4 in der BL anzugreifen. Denn mit dem selben Geld erreicht man in England wohl nur noch Platz 7 etc. und ist damit raus aus der CL.
Frankfurter-Bob schrieb:
Die Bundesliga ist keine Topliga mehr. In Italien, England und Spanien wird besserer und schönerer Fußball gespielt. Neben den Highlights aus diesen Ligen, wirken die der Bundesliga wie Amateurfußball.
Hallo,
du musst da, glaube ich, zwei Dinge unterscheiden, sonst schießt du übers Ziel hinaus.
Vor einigen Jahren - insofern ist meine Einschätzung zugegebenermaßen nicht aktuell - habe ich die italienische und spanische Liga etwas verfolgt. Die italienische Liga war / ist technisch / taktisch gesehen die beste Liga der Welt, aber auf Dauer eher etwas für Feinschmecker; die spanische Liga zeigte / zeigt den ansehnlichsten Fußball der Welt und ist technisch auf hohem Niveau. Mit beiden Ligen und vermutlich auch mit der englischen Liga kann die Bundesliga diesbezüglich nicht mithalten.
Es kann dir nur passieren, dass du bei einem Spiel der italienischen Liga, wenn du dich nicht für taktische Finessen interessierst oder Fan einer der Clubs bist … einschläfst. Ich habe einige Spiele gesehen, da gab es vielleicht ein , zwei Torchancen und das wars. Weiß jedoch nicht, ob das immer noch so ist.
Es bedarf für ein attraktives Fußballspiel nicht zweier Topmannschaften. zwei engagierte Mannschaften in der zweiten Liga können ein sehr unterhaltsames Fußballspiel produzieren. Ich will damit sagen: Vielleicht sind die Spiele in der Bundesliga nicht immer auf hohem Niveau, aber doch im Durchschnitt attraktiver als die in Italien, um bei dem Beispiel zu bleiben. Nimm die letzten beiden Heimspiele der Eintracht gegen Dortmund und Bremen. So viele Torchancen und Aufreger in zwei Spielen hast du in Italien vielleicht an zwei Spieltagen der Seria A (insgesamt).
Und wir wissen, dass sich diese attraktive Bundesliga weltweit bestens verkauft!
Gruß
Öhm... hat jemand was anderes behauptet? Oder was meinst du mit Mist, den du nicht mehr lesen kannst?
War jetzt eher so auf Heimfahrt gemünzt und weil ich ein paar Kollegen dabei hatte, die es mit Werder halten. Da hab ich mir ca. eine Stunde Zugfahrt gedacht, dass einige zwar im Stadion waren, aber nicht auf den Platz geschaut haben. Die einzige Chance der Bremer war ein Volley, der knapp 12 Meter übers Tor ging. Zweite Halbzeit, wohlgemerkt. Und wenn ich dann so Sachen höre, dass Werder nach 45 Minuten 3:1 hätte führen müssen, muss ich sagen, dass die das Maximum an ihren Möglichkeiten in HZ1 ausgeschöpft haben, dies aber zu wenig war, um an einem guten Keeper vorbeizukommen. Sonst hätte Wolf ja auch getroffen.
Ich kann diesen Mist nicht mehr hören oder lesen. Werder hat von Minute 23 - 45 gut gespielt, keine Frage, aber davor und danach, die komplette zweite Hälfte, war die Eintracht besser. Der Sieg mag glücklich, weil spät, sein, aber eben auch verdient.
Natürlich war da teilweise schlechter Fußball dabei, aber, wenn eben kombiniert wurde, bessere Fußball als Werder die gesamten 90 Minuten gezeigt hat. Und wir waren auch nicht glücklich, weil Hradi ein paar Bälle gehalten hat, sondern weil wir einen überdurchschnittlichen Keeper haben, der solche Dinger eben hält.
Natürlich war da teilweise schlechter Fußball dabei, aber, wenn eben kombiniert wurde, bessere Fußball als Werder die gesamten 90 Minuten gezeigt hat. Und wir waren auch nicht glücklich, weil Hradi ein paar Bälle gehalten hat, sondern weil wir einen überdurchschnittlichen Keeper haben, der solche Dinger eben hält.
Öhm... hat jemand was anderes behauptet? Oder was meinst du mit Mist, den du nicht mehr lesen kannst?
Frankfurter-Bob schrieb:
Und wir waren auch nicht glücklich, weil Hradi ein paar Bälle gehalten hat, sondern weil wir einen überdurchschnittlichen Keeper haben, der solche Dinger eben hält.
So ist es, dreckiger und am Ende verdienter Sieg. Und ich wäre sehr froh wenn das Thema Hradi positiv für die Zukunft und uns alle ausgeht. Das Geschwätz vom mittelmäßigem Keeper das es teilweise gab ist hoffentlich irgendwann erledigt, denn das war mit Sicherheit nicht das letzte Spiel das er uns gerettet hat
Gruß
tobago
Bremen, das ist doch auch nur noch der HSV in langweilig.
kennst Du die Hütte in Guayaquil oder den "kleinen Bruder" in Quito? Geniale Stadien ... Porto Alegre ist nett, aber halt austauschbar wie alle "modernen Arenen", finde ich
Wenn ich es recht im Kopf habe, ist es dass ziemlich flach abfallende mit einer Steiltribüne hinterm Tor. Auf jeden Fall ein besonderes Stadion, allerdings von der Sicht als Zuschauer gibt es bestimmt besseres. Sehr weitläufig und flach.
Ich glaube, Du hast ein anders Stadion im Kopf. Das Estadio Monumental nämlich eigentlich sogar ziemlich eng, da auf Haupt- und Gegentribüne steil aufragende Logenränge aufragen: https://de.wikipedia.org/wiki/Estadio_Monumental_Banco_Pichincha
Ich finde das (dadurch) ausgesprochen kompakt und stimmungsvoll.
Ich finde das (dadurch) ausgesprochen kompakt und stimmungsvoll.
Ich kann mich dem Reportern nicht anschließen. Sicher war Halbzeit 2 ein sehr schlechtes Bundesligaspiel (abgesehen davon, dass die Bundesliga immer schwächer wird, international gesehen). Aber aufgrund der 1. Halbzeit hätte man drei Punkte mitnehmen können. Die Mainzer haben, den Regeln entsprechend, einmal aufs Tor geschossen bzw. nur eine einzige Chance gehabt.
Größtenteils vernünftig. Teilweise sehr sympathisch. Ungewohnt, für Mainzer Verhältnisse. Ich hab kein Problem damit, wenn die eine Saison ohne Sorgen spielen, denn bei den tollen Vereinen (Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg etc.), die sich in der Liga tummeln, sind die Mainzer leider nicht mehr das größte Übel.
Aber egal, wir haben in Köln gewonnen, also können wir auch in Mainz gewinnen und das sollten wir auch tun.
Aber egal, wir haben in Köln gewonnen, also können wir auch in Mainz gewinnen und das sollten wir auch tun.
Schusstechnik- und Stellungsspieltrainer. Alex hilft ganz viele kleine Meiers zu kreieren, die uns über Jahrzehnte hinaus zu einem Topteam schiessen
Frankfurter-Bob schrieb:
Schusstechnik- und Stellungsspieltrainer. Alex hilft ganz viele kleine Meiers zu kreieren, die uns über Jahrzehnte hinaus zu einem Topteam schiessen
Head-Coach “Innenspann“ !
oder er wird Leiter der neugegründeten Profi-E-Sport-Abteilung!
Es geht weiter in Südamerika ... und zwar um den Einzug ins Finale. Heute und morgen Nacht finden die Hinspiele statt, nächste Woche Dienstag und Mittwoch dann die Rückspiele.
River Plate - Lanús eröffnen heute um Nulluhrzwölf, morgen trifft dann Guayaquil auf Grêmio (übrigens in einem der geilsten Stadien der Welt, wie ich finde).
River Plate - Lanús eröffnen heute um Nulluhrzwölf, morgen trifft dann Guayaquil auf Grêmio (übrigens in einem der geilsten Stadien der Welt, wie ich finde).
Beim Rückspiel würde ich dir zustimmen, die Gremio Arena ist wirklich schön
kennst Du die Hütte in Guayaquil oder den "kleinen Bruder" in Quito? Geniale Stadien ... Porto Alegre ist nett, aber halt austauschbar wie alle "modernen Arenen", finde ich
Souverän gelöst. Das 1:0 ein Anwärter fürs Kacktor des Monats. Haller will wirklich alle Trophäen.
Jetzt einen Zweitligisten zu Hause oder Auswärts in Paderborn, dazu die Partien Gladbach vs. Leverkusen und Dortmund vs. Bayern/Leipzig.
Jetzt einen Zweitligisten zu Hause oder Auswärts in Paderborn, dazu die Partien Gladbach vs. Leverkusen und Dortmund vs. Bayern/Leipzig.
Der hat auch kurz geguckt wie ein kleiner hässlicher Mann,
der durch Zufall die Dorfschönheit abgekriegt hat
Wie? Was? Der war drin?
der durch Zufall die Dorfschönheit abgekriegt hat
Wie? Was? Der war drin?
Man kann nach der Vorrunde keinen Verein abschreiben oder in Sicherheit wiegen, das wissen wir ja leider.
Neben der verkorksten Transferpolitik der Kölner im Sommer, ist deren anderes Problem der Trainer. Es tut mir ja leid, scheint ein sympathischer Typ zu sein, aber er hat auch ein System spielen lassen, wofür er einfach nicht die richtigen bzw. den richtigen Stürmer hat.
Neben der verkorksten Transferpolitik der Kölner im Sommer, ist deren anderes Problem der Trainer. Es tut mir ja leid, scheint ein sympathischer Typ zu sein, aber er hat auch ein System spielen lassen, wofür er einfach nicht die richtigen bzw. den richtigen Stürmer hat.
Nach 86. Minuten das erwartete 0:0. Modeste hätte heute locker fünf Kisten gemacht. Sprich Köln mit massig Chancen aber ohne Stürmer. Höhepunkt gerade das leere Tor aus 1 Meter nicht getroffen... Bleibt beim 0:0 oder Kruse macht noch ein glückliches Tor für Werder und fällt dann für den Rest der Hinrunde aus, weil er wieder dumm hinfällt beim Training oder Las Vegas.
Für mich dürfen gerne beide Clubs runter. Wäre ein Fest!
Für mich dürfen gerne beide Clubs runter. Wäre ein Fest!
Den Kruse hätten sie in Vegas behalten sollen. Allein wegen dem gönne ich Bremen schon den Abstieg. Ich erinnere mich noch an seine dummen Interviews wenn er mit seinen Clubs im Waldstadion unter die Räder kamen.
Bobic sagt nix anderes wie HB vom IST-Zustand, scheint aber weitaus öfter und zielführender darüber nachzudenken, wo und wie man sich ständig verbessert.