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aquilifer

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Puh, schon ein "Paukenschlag". Aber wirklich überraschend? Meines Erachtens nach den Äußerungen der letzten Wochen nicht wirklich (Ich habe am Samstag vor dem Spiel mit einem Freund noch genau über dieses Szenario spekuliert).

Etwas seltsam finde ich, dass in der allgemeinen Bewertung des Vorgangs Schaaf zumeist gut, die Eintracht aber sehr schlecht wegkommt. Dabei sind die Pressemeldungen über ein vermeintliches "Hintergehen" Schaafs durch einige Verantwortlicher (bis jetzt nur Spekulation des Kicker und anderer, die dort abschreiben) sicherlich nicht glaubhafter und substanzieller als die Berichte der letzten Wochen über das angeblich gestörte Verhältnis zwischen ihm und der Mannschaft.  Vielleicht passt die damit verbundene Presseschelte aber auch nur zu gut in einen ganz anderen, marodierenden Zeitgeist.

Schaafs Rücktrittsbegründung wirkt auf mich jedenfalls ziemlich seltsam. Sollte sie tatsächlich vollständig aufrichtig sein und nichts verheimlichen, dann ist er trotz aller äußerer Gelassenheit offenbar zu dünnhäutig, um diesen Job außerhalb Bremens, wo er wohl einen Sonderstatus genoss, auszuüben. Andernfalls stellt sich jedoch natürlich die Frage, ob er seine wahren Gründe aus Loyalität zurückhält, um der Eintracht nicht noch zusätzlich zu schaden, oder aus Eigeninteresse, z.B. um nach außen unbeschadet aus einer Sache herauszukommen, die - neutral formuliert - nicht seinen Vorstellungen entsprechend verläuft (dass er bereits woanders im Wort steht, glaube ich freilich nicht).  

Vorbehaltlich dessen, was da noch herauskommt, bin ich zunächst über die Art des Abgangs enttäuscht. Immerhin sollte keine Abfindung fällig werden.
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naggedei schrieb:
Was auffällt ist, dass die Mannschaft im Schnitt am wenigsten läuft. Was unter Veh noch ein Schlüssel zum Erfolg war, ist bei TS nicht relevant.  


Die geringe Laufleistung halte ich auch für eine der interessanteren statistischen Angaben, auch wenn die Lauf- und Passwege sicherlich wichtiger sind als die Strecke. Die war allerdings schon letzte Saison auffällig. In 12 von 17 Spielen der Rückrunde sind wir z.T. deutlich weniger gelaufen als der Gegner (Extremwert ca. 10 km bei der Heimniederlage gegen Freiburg, zumeist so 3-4 km Differenz).

Bei den übrigen Spielen (Mainz, Hamburg, Bremen, Bayern, Hertha) lagen wir knapp vorne, max ca. 1,9 km gegen den letztes Jahr bekannt laufschwachen HSV. Auffällig ist es auch, dass - mit Ausnahme von Mainz (29. Spieltag - 50m (!) Laufdifferenz) - alle diese Spiele in der ersten Hälfte der Rückrunde waren und dass wir davon nur das Bayernspiel, wo unserer läuferischer "Vorteil" wohl eher deren Ballsicherheit (91% Passquote) geschuldet war, verloren haben - in den fünf (zugegeben z.T. ziemlich schlechten) Spielen gab es immerhin 8 Punkte.

Diese Saison sind wir bislang nur in Wolfsburg und auf Schalke (im Vergleich zwei noch eher ordentliche Spiele) etwas mehr gelaufen als der Gegner, sonst weniger, wobei die Differenzen nur in den letzten beiden Spielen größer waren als ca. 2 km.

PS: Angaben der Laufstrecken lt. Kicker.
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Wuschelblubb schrieb:
Frankfurt050986 schrieb:
Überschrift bitte ändern in

"Schiedsrichter beim Spiel für Armin ist..."

Mir gehts langsam auf den Sack. Im Zweifel gegen die Eintracht, kann langsam nicht mehr angehen. Abpfiff seit 5 Stunden und ich könnte immer noch kotzen ohne Ende.

- Augsburg (mindestens 1 Punkt)
- Schalke (2 Punkte)
- Hamburg (Nichts passiert)
- Stuttgart (mindestens 1 Punkt)

Spieltag ist Nummer 9. Also wird uns fast jedes zweite Spiel verpfiffen. Das KANN es einfach nicht sein und bei der Häufigkeit gerade mal im ersten Saisonviertel ist es bei mir vorbei, das ich da noch an Pech oder Zufall glaube


Die Entscheidungen, bei denen wir Glück hatten, lassen wir jetzt aber mal weg, oder?

Dass Anderson mit gelb-rot gestern eigentlich vom Platz fliegen müsste...

Dass Paderborn nach Inuis Volleyballeinlage keine Elfmeter bekam...

Dass die Ecke vor dem 3:2 gegen Köln keine war, egal...


Und ja, ich fand das Schiedsrichtergespann gestern auch kacke. Trotzdem kommt man mit solch absurden Verschwörungstheorien nicht weiter.

Vor allem wenn man sieht, dass Stuttgart gestern genügend Chancen hatte, um das Spiel zweistellig zu gestalten.


Natürlich ist es ziemlich unproduktiv, sich nach einem solchen Spiel auf den Schiedsrichter einzuschießen. Deine "Gegenbeispiele" taugen aber auch nichts:

Spiel Stuttgart: Stimmt, Anderson hätte gelb-rot sehen müssen. Einserseits. Andererseits hat Dingert eine ganze Reihe taktischer Fouls, v.a. auch auf Stuttgarter Seite (z.T. HZ1), nicht mit gelb geahndet. Insofern folgte er hier eigentlich (fast) seiner Linie.

Paderborn: Stimmt, wäre Strafstoß gewesen. In HZ2 hätte es dafür einen für uns geben müssen (am Boden liegender Paderborner reißt die Beine nach oben und foult Seferovic am Fünfmeterraum, wurde natürlich von Sky nicht derartig breit getreten). Insofern: ausgleichende Ungerechtigkeit.

Köln: Wie gesagt. eine falsche Eckballentscheidung ...

Was die Verschwörungstheorien angeht, so mag ich die auch nicht. Aber man kann es z.B. trotzdem seltsam finden, dass wir den letzten Strafstoß im Dezember 2013 bekommen haben und überhaupt erst fünf seit Wiederaufstieg - wenig überraschend in dieser Statistik unter den durchgängigen Bundesligisten der letzte Platz, nachdem uns nun auch  Augsburg überholt hat.
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aquila.rapax schrieb:
adleropa schrieb:
aquila.rapax schrieb:
raideg schrieb:
aquila.rapax schrieb:
Das viel beschworene "Abseitstor" war völlig regulär.


Ah..es wurden eine neue Abseitsregel eingeführt?
Blöd nur, das der DFB davon nix weis  


Was der DFB weiß oder Du oder der entscheidende Schiri oder was der Ober-Merk meint beurteilen zu können, keine Ahnung. Jedenfalls was ich bereits live im Stadion klar gesehen habe, bestätigt jetzt die Zeitlupen-MAZ der Sportschau glasklar: der Ball kommt vom Gegner auf Iggy, der durch einen kurzen Schritt mit dem Fuß eindeutig zum Ball geht und diesen spielt (auch wenn er ihn nicht voll trifft) der Ball wird demnach vom Gegner zu Harnik gespielt. Also alles regelgerecht.  
Ich denke spätestens heute gibt es wirklich andere Themen, als Schiris und DFB-Mafia.


Das ist aktuelles Thema,

Warum?

Weil 6-8 Punkte weg sind.

Elfer für SGE/Aigner wohl unstrittig. (Hoffentlich)

Abseitstor vom VfB.

Regel:

Wenn der Ball nach vorne gespielt wurde und keine neue Spielsituation entsteht ist ein passives Abseits gegeben, wenn der Angreifer näher zum Tor steht als 2 gegnerische Spieler und der Ball absichtlich gespielt wurde,

Also???


Obba


Na gut, also nochmal:
Schau Dir, lieber Adlerobba, die Szene doch bitte ganz in Ruhe in der Sportschau-Maz an. Da ist eine Zeitlupensequenz zu sehen, wo klar zu sehen ist, dass Iggy den Ball spielt, d.h. er wird nicht angeschossen, sondern er reagiert, er macht einen Schritt zum Ball, woraufhin dieser genau vor Harniks Füße kommt. Iggy schafft die neue Spielsituation. Man kann Fussballregeln ja Sch***e finden, aber nur weil deswegen ein Tor gg. uns gefallen ist, würde ich eher bezweifeln, dass die FIFA daraus folgend die Regel ändert.


Es tut mir leid, dass ich das so deutlich schreiben muss, aber deine Ausführungen belegen nur, dass du die Regel nicht verstanden hast.

Im Stadion habe ich das auch anders gesehen, aber nach Betrachtung der Fernsehbilder ist es keine neue Spielsituation, sondern Abseits und das ziemlich eindeutig.
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Axxit schrieb:
aquilifer schrieb:
Chaboah schrieb:

Ein Sündenbock der Massen wird man in der Regel nicht grundlos.




Nein, ich lasse die Keule noch einmal im Schrank. Aber wenn du das noch einmal durchliest, werden dir hoffentlich selbst einige Millionen Gründe einfallen, warum man auf solche Aussagen dringend "verzichten" sollte (und warum das - nebenbei gesagt - zur Bewertung des Spiels nichts Sinnvolles beiträgt - mir im Übrigen völlig unklar, wie sich dein Nick eingeschlichen hat)!

Zu Inui: Wie manch anderer auch im Vergleich zu Augsburg wesentlich verbessert. Sollte eigentlich jedem aufgefallen sein, egal, wie man sonst zu seiner Spielweise steht.


Na da bin ich aber beruhgt das die Keule nicht kommt!!!

Meine Empfehlung für dich wäre: erst einmal lesen und im Anschluss daran versuchen das geschriebene zu verstehen.
Ich habe Inui keineswegs proaktiv kritisiert, obwohl ich seine gestrige Leistung unterdurchschnittlich fand.
Ich bin lediglich auf einen Beitrag eingegangen, bei dem ein anderer User Inui in Schutz genommen hat.
Grundsätzlich möchte ich dich aber bitten, mir selbst zu überlassen wie ich einen Spieler bewerte, wenn ich dies denn tue.
Um auf deinen Beitrag einzugehen, bin ich keineswegs der Meinung, das Inuis gestrigem Spiel als gut zu bewerten ist, lediglich weil es womöglich besser war als gegen AUgsburg.
Das Inui kicken kann stelle keineswegs in Abrede. Zu einem guten Spiel wird es aber m.E. erst dann, wenn es der Mannschaft dient.
Selbsverschuldete Ballverluste die wie gestern zu Kontern und/oder sogar zu Gegentoren führen sind nicht mannschaftsdienlich.
Ansonsten gefällt mir deine Art und Weise nicht besonders.




Da du mich meist dahingehend belehren zu müssen, dass ich nicht in der Lage sei, einen Text vollständig zu lesen und zu verstehen, kann ich dieses zweifelhafte Kompliment direkt erwidern. Vielleicht wäre dir dann aufgefallen, dass die von mir zitierte Zeile gar nicht von dir stammt - oder sind du und "Chaboa" identisch? Böser, böser Zweitnick!

Aber egal, an wem Dreck klebt, der muss sich selbst im Schlamm gewälzt haben. Immer und überall!

Im Übrigen bitte ich darum, bezüglich Inuis zur Kenntnis zu nehmen, dass "wesentlich verbessert" (was ich schrieb) etwas anderes meint als "gut".

Ob du ihn "proaktiv kritisiert" hast, ist hinsichtlich meiner Anmerkung herzlich gleichgültig.
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Chaboah schrieb:

Ein Sündenbock der Massen wird man in der Regel nicht grundlos.




Nein, ich lasse die Keule noch einmal im Schrank. Aber wenn du das noch einmal durchliest, werden dir hoffentlich selbst einige Millionen Gründe einfallen, warum man auf solche Aussagen dringend "verzichten" sollte (und warum das - nebenbei gesagt - zur Bewertung des Spiels nichts Sinnvolles beiträgt)!

Zu Inui: Wie manch anderer auch im Vergleich zu Augsburg wesentlich verbessert. Sollte eigentlich jedem aufgefallen sein, egal, wie man sonst zu seiner Spielweise steht.
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Lattenknaller__ schrieb:
mitsubishi schrieb:
Ob es stimmt was wohl im Kicker steht, dass aigner mit Hanoi alles klargemacht hat 2015 ablösefrei zu kommen,

damit hätte sich meine vermutung von vor zwei wochen bestätigt. verwundern würde es mich (immer noch) nicht, ganz im gegenteil.


Mag so kommen, aber was im Kicker steht, ist nicht viel mehr als Spekulation. Enthält nichts, was nicht schon bekannt wäre.
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HNKN schrieb:

Ich kenne die Details nicht, aber ich kann 1 und 1 zusammen zählen...


Ergibt 3, oder?
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Haliaeetus schrieb:
aquilifer schrieb:
HarryHirsch schrieb:
AnitaBonghit schrieb:
comphübner sagt nein

http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=38120&key=standard_document_41431325


Müssen unsere Oberen eigentlich jeden Namen kommentieren? Das wirkt sowas von unseriös    


Und warum bitte "unseriös"? Wenn man gefragt wird und absolut nichts dran ist, kann man das sagen, sollte es auch.  


er hätte doch auch sagen können "kein Kommentar" oder "ich warte die B-Probe ab" oder sowas in der Art


Und hätte dann damit Anlass zu weiteren, völlig substanzlosen Spekulationen gegeben. Seriöser?

Letztlich nicht wichtig. Es gibt momentan nun wirklich genug, das einem zu denken geben sollte, als dass man aus einem solchen Fliegendreck wie dem Umstand, dass Hübner einen ohnehin ziemlich abwegiges Gerücht dementiert, noch Kritikpunkte herauspulen müsste.
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HarryHirsch schrieb:
AnitaBonghit schrieb:
comphübner sagt nein

http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=38120&key=standard_document_41431325


Müssen unsere Oberen eigentlich jeden Namen kommentieren? Das wirkt sowas von unseriös    


Und warum bitte "unseriös"? Wenn man gefragt wird und absolut nichts dran ist, kann man das sagen, sollte es auch.
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concordia-eagle schrieb:
Alles Gute Grabi, Held meiner Jugend!


So alt ist der Grabi nun doch noch nicht.  
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SermoTrier schrieb:
BlackWhiteEagle82 schrieb:
http://ekstrabladet.dk/sport/fodbold/udenlandsk_fodbold/tyskfodbold/article2314164.ece


Kann dit mal einer übersetzen?


Wörtlich übersetzen nun nicht, aber insgesamt läuft es auf folgendes hinaus:

Es geht darum, dass lt. Informationen des Ekstra Bladet (eher mäßige Seriosität) die infrage kommenden Bundesligaclubs den Gedanken einer Verpflichtung Bendtners fallen gelassen hätten.
Anschließend geht es um die Bemühungen v.a. Hübners ("ein großer Fan", auch Fischer wird genannt) in der letzten Saison, Bendtner nach Frankfurt zu lotsen.
Knackpunkt sollen in unserem Fall die Gehaltsforderungen Bendtners bzw. seines Beraters sein, der der Auffassung sein soll, dass sein Schützling bei einem neuen Klub mehr verdienen müsse als bei Arsenal, schließlich sei NB ablösefrei. konkrete Zahlen (auch zu unserem Gehaltsniveau) werden genannt, letztlich aber nichts neues (Bendtners Gehaltsvorstellungen stammen eingestanden vom Vorjahr).
Auch zu Stuttgart gibt es v.a. Aufgewärmtes, d.h. Veh und der Verweis, dass man mit Ginczek ja gerade einen neuen Angreifer verpflichtet habe, daher sei es "zweifelhaft, ob der Club aktuell ein großes Interesse" an NB habe.

Fazit:
Es werden aus im Prinzip lange bekannten Informationen naheliegende Schlussfolgerungen gezogen. Mehr nicht. De facto tappen die ähnlich im Dunkeln wie wir.
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Claas_Clever schrieb:
Noch ein Nachtrag zu Joselu: Selbstverständlich wäre es keiner besonderen Beachtung wert, wenn er zu einem Verein wie Bayern, Dortmund, Leverkusen etc. gewechselt wäre. Das, was jedoch die Alarmglocken schrillen lassen muss, ist jedoch die Tatsache, dass es sich um Hannover 96 gehandelt hat. Wenn dieser Verein nicht das Sinnbild für absolutes Bundesligamittelmaß ist, dann weiß ich auch nicht. Und gegen diesen Klub haben wir finanziell keine Chance, wenn es einmal wirklich ernst wird?  


Dir und allen anderen, die sich wundern, warum wir mit Hannover finanziell nicht mithalten können, empfehle ich einen kurzen Blick auf die Fernsehgeldtabelle. Hannover ist dort 6., wir sind gerade 14. Jeder Platz Unterschied macht rund 1 Million an TV-Geldern aus, die im Prinzip direkt in den Mannschaftsetat fließend können, Tendenz steigend. Verschiebungen (außer durch Abstiege) wird es nach den jüngsten Änderungen erst in zwei Jahren wieder geben. Der Abstieg wird uns hier noch einige Jahre nachhängen (und hat viel mehr gekostet als die 10 Millionen Eigenkapital, die für den Wiederaufstieg draufgegangen sind).

Wundert sich noch irgendwer, warum Hannover mehr zahlen kann als wir?
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sCarecrow schrieb:
In jedem Fall wäre ich sehr dankbar, wenn die Eintracht solche Wege einschlagen würde, um die neu aufgebrochenen Lücken zu schließen.
Wenn in Holland, Belgien, Tschechien jemand für Furore sorgen konnte und noch nicht von einem der großen Vereine verpflichtet wurde, da sollte die Eintracht ins Spiel kommen. Ähnlich wie es Freiburg bei Darida gemacht hat.


... oder die Eintracht bei Kadlec.
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Dass Schwegler geht, kommt irgendwie nicht mehr überraschend. Dass Schuster ein heißer Kandidat für den Trainerposten sein soll, hingegen ziemlich.

Bereits eine der beiden Meldungen allein hätte genügt, mir den Tag ziemlich zu verhageln. Schwarzer Montag.
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concordia-eagle schrieb:
aquilifer schrieb:
Wen und was wir uns für die kommende Saison leisten können, wird ganz wesentlich von den kommenden Spielen abhängen. Mit Blick auf die Fernsehgeldtabelle (vgl. http://www.fernsehgelder.de/) wird schnell deutlich, dass mit einem guten Endspurt, der uns wohl noch auf Platz 9 (evtl. mit viel Glück sogar 8) führen würde, hier noch ein ordentlicher Sprung möglich ist, vor allem wenn der Rest mitspielt.
Denke, dass eine Weiterverpflichtung z.B. von Joselu nicht zuletzt davon abhängt.


Nö, das ist für die Zukunft von Interesse aber momentan werden wir wahrscheinlich in der laufendn Saison keinen überholen, außer durch Abstieg vor uns stehender.


... und was für die Zukunft von Interesse ist beeinflusst die aktuelle Planung. Mal ganz abgesehen davon, dass die Chancen momentan nicht so furchtbar schlecht stehen, dass mehrere Mannschaften absteigen, die vor uns stehen, ist es auch nicht richtig, dass wir in der laufenden Saison "wahrscheinlich" keinen mehr überholen könnten - die Abstände vor uns sind ziemlich gering (die Richtigkeit der nicht offiziellen, im Internet verfügbaren Auflistung vorausgesetzt).
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Wen und was wir uns für die kommende Saison leisten können, wird ganz wesentlich von den kommenden Spielen abhängen. Mit Blick auf die Fernsehgeldtabelle (vgl. http://www.fernsehgelder.de/) wird schnell deutlich, dass mit einem guten Endspurt, der uns wohl noch auf Platz 9 (evtl. mit viel Glück sogar 8) führen würde, hier noch ein ordentlicher Sprung möglich ist, vor allem wenn der Rest mitspielt.
Denke, dass eine Weiterverpflichtung z.B. von Joselu nicht zuletzt davon abhängt.
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pipapo schrieb:
mussigger schrieb:

30.04.2011   FSV Mainz 05 E. Frankfurt 3:0

Herrliches Spiel bei schönstem Fußballwetter.

Ich wage aber zu behaupten:
Am Schiri lag es da nicht, dass ich zum ersten und vorerst auch letzten Mal ein Spiel vor Abpfiff verlassen habe.




Stimmt. Dafür gab es letztes Jahr - von Fernsehen und Presse völlig unbeachtet - eine der absurdesten Fehlentscheidungen der Saison, als Rode in HZ 1 den Ball von der Grundlinie zurückspielte, Noveski aufs eigene Tor schoss, der abgewehrte Ball wieder zu Rode sprang, der wiederum von Noveski kompromisslos umgelegt wurde. Stark pfiff ... Abseits!

Ob uns der fällige Strafstoß wieder nachhaltig ins Spiel gebracht hätte, steht freilich auf einem anderen Blatt.
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OberbergischerAdler schrieb:
Tafelberg schrieb:
in der FAZ stand vor einigen Tagen, dass bis spätestens Ostern der neue Trainer feststehen soll.
Abwarten, wenn die Eintracht dann immer noch im Abstiegskampf steckt, macht ein Vertragsschluss nur bedingt Sinn  


Ich denke man ist sich mit Babbel längst einig, denn der ging auch in Liga 2. Bevor wir die Liga noch nicht gesichert haben, wird dies auch nicht verkündet, denn zum jetzigen Zeitpunkt kann man Babbel wohl kaum präsentieren.


Aus welchem - sachlichen - Grund sollte man sich gerade für Babbel entscheiden? Mir fällt beim besten Willen keiner ein.

Also gibt es eigentlich auch keinen Grund, damit zu rechnen, dass er jemals präsentiert wird (warum eigentlich nicht jetzt, wenn doch schon alles klar ist?), es sei denn natürlich, man erwartete immer und grundsätzlich das Schlimmste. Diese Sicht hat natürlich spätestens seit Sonntag irgendwo ihre Berechtigung.
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EmVasiSeinBruda schrieb:
Was die Transferpolitik anbelangt, ist mir das Argument, die Spieler lassen das nicht mit sich machen, zu billig. Natürlich gibt es hin und wieder Extremfälle, aber Vereine wie Gladbach (aktuelles Beispiel Korb, der nach wenigen Monate als Stammkraft bis 2018 gebunden wird) und Mainz haben doch häufig vorgemacht, wie man langfristige Verträge bzw. hohe Ausstiegsklauseln umsetzen kann, ohne dass man zu den Topvereinen zählt. Dadurch haben sie eben auch sehr hohe Transfereinnahmen erzielt, die uns fehlen. 3 Mio. für Ochs und Russ sind zwar schön und gut, speziell für den damaligen Zeitpunkt, aber verglichen zu Reus, ter Stegen, Szalai oder Schürrle Peanuts.

Warum ich unsere Strategie in der Hinsicht ("Wir sind kein Ausbildungsverein, der Stammspieler abgibt") nicht verstehe, hat mehrere Gründe. Eigentlich muss sich jeder Verein den stärkeren beugen, zumindest wenn man nicht zu der stärksten Gruppe selbst zählt. Da HB ja selbst davon ausgeht, dass wir nicht zu den Topadressen zählen (völlig wertungsfrei), muss man eben sehen, dass es für unsere Spieler einige attraktivere Adressen gibt, finanziell gilt das auch. Wir laufen also regelmäßig Gefahr, wenn wir die Spieler nicht vor Vertragsende verkaufen, dass sie dann ablösefrei gehen.

Was machen wir also? Wir holen Spieler und statten sie i.d.R. mit 3-Jahres-Verträgen aus. Schaffen sie es nicht, ist nach einem Jahr absehbar, dass es ein Verlustgeschäft wird oder man im Extremfall einem Spieler ohne Einsatzchancen drei Jahre lang Gehalt zahlt. Schaffen sie den Durchbruch zögern wir - warum auch immer - trotzdem mit einer Vertragsverlängerung (siehe Rode, letzten Sommer Zambrano, der schon damals Gesprächsbereitschaft signalisierte, vielleicht auch Djakpa) und warten dann bis der Spieler nur noch ein Jahr Vertrag hat und bei ihm - wenn er gut ist, wenn nicht ohnehin egal - schon etliche andere Vereine auf der Matte stehen. Dann bleiben die drei Möglichkeiten: Dem Spieler gewissermaßen nachgeben und ihm ein ähnlich gut dotiertes Angebot machen wie der Rest, wenn der Spieler überhaupt noch will; ihn wie Streit kurz vor Vertragsende zu einem mäßigen Preis verkaufen oder ihn am Vertragsende ablösefrei ziehen zu lassen.

Wir tragen also letztlich das Risiko bei der Verpflichtung. Lohnt sich das Risiko nicht, sind wir die Dummen, weil wir einen überbezahlten Spieler haben. Schafft aber ein Spieler schon mal den Durchbruch haben wir letztlich auch nicht viel davon, da wir ihm ein angemessenes Gehalt ohnehin früher oder später zahlen müssen oder - wie bei Rode - wenn es über die Vertragslaufzeit günstig bleibt, ist er dann am Ende ablösefrei weg und wir müssen ohne Geld einen Stammspieler ersetzen, wo dann wieder der Ausgangspunkt einsetzt: Schlägt der Spieler ein oder nicht. Das ist bei unseren Scoutingerfolgen zusätzlich problematisch.

Ich denke, man muss in 80-90% der Fälle einen Spieler nach 1/2-1 Jahr so einschätzen können, ob er ein Kandidat ist, der eigentlich für bessere Vereine interessant werden könnte. Zambrano wird ständig von Veh gelobt, warum intensiviert man dann nicht die Gespräche, wenn der Spieler signalisiert, bleiben zu wollen? Muss man dann noch ein zweites Jahr abwarten?

Mir fehlt natürlich der Einblick in die Vertragsgespräche, aber ich habe von außen den Eindruck, dass wir teilweise am falschen Ende sparen. Natürlich kostet eine vorzeitige Vertragsverlängerung i.d.R. mehr Geld - wie auch ein Vertrag mit hoher statt niedriger AK - und es ist immer eine gewisse Unsicherheit dabei, ob der Spieler die guten Eindrücke bestätigen kann. Aber ich bin der Überzeugung, dass sich so etwas unter dem Strich rechnet.

Denn was ist denn dabei, ab und an mal einen Stammspieler für eine hohe Ablöse abzugeben. Wir müssen sie ja so oder so ansonsten irgendwann ablösefrei ziehen, denn alle Stammspieler werden wir nicht halten und ihre Verträge immer kurz vor knapp verlängern können. Die Situation auf dem Transfermarkt hat sich in den letzten Jahren so entwickelt, dass Verträge, die kürzer als 2 Jahre laufen nicht mehr viel wert sind. Dementsprechend haben die Topvereine nahezu alle Leistungsträger längerfristig gebunden.

Deshalb würde ich versuchen, die Verträge der Leistungsträger frühzeitiger und längerfristig zu verlängern (das hat auch Schur vor einigen Tagen richtig angemerkt), auch wenn das Gehaltsgefüge dadurch um einiges steigern wird. Ausstiegsklauseln sind grundsätzlich nichts Problematisches, sie müssen aber mit heutzutage angemessenen Preisen einhergehen. Dann würde ich versuchen pro Saison nicht mehr als ein bis maximal zwei Stammspieler abzugeben - aber nur gegen Ablöse.

Einen Ausverkauf wie aktuell Freiburg muss man natürlich verhindern, also mehr als 2 Stammspieler pro Saison zu verlieren und natürlich v.a. ohne angemessene Transferentschädigung. Aber dort musste ja übrigens auch der Manager gehen, weil die AKs zu niedrig waren. Und wenn das in Freiburg angestrebt wird und mit Baumann und Schmid anschließend ja auch umgesetzt wurde (Vertragsverlängerung mit hoher AK), dann sollte das doch bei uns auch möglich sein, denke ich.


Dem kann man eigentlich nicht viel mehr als zustimmen.