
DonGuillermo
4543
Landroval schrieb:FrankenAdler schrieb:
Baum vielleicht?
Rangnick vielleicht, denn der liebt es, viel Geld zur Verfügung zu haben. Und: Berlin ist als Stadt schon ein klein wenig interessanter als Gelsenkirchen (wobei die ja auch gar kein Geld mehr haben ).
Der war doch glaube ich sogar mal im Gespräch. Klinsmann wollte den doch als Trainer zur Hertha holen und das kam dann im Zuge der Veröffentlichung seiner Tagebücher, Protokolle oder was auch immer das war raus. Angeblich habe Rangnick damals abgelehnt, weil er nicht mit Preetz zusammenarbeiten wollte. Dessen Anstellung gilt aber als gesichert, weil er der Ziehsohn vom Präsident Gegenbauer ist. Rangnicks Berater hat das damals zwar dementieren lassen, aber ich kann mir das schon vorstellen. Auf seinen letzten Stationen wollte Rangnick schließlich auch der Alleinentscheider sein.
WuerzburgerAdler schrieb:
Auch im Sport gibt es einen Unterschied zwischen Vorsatz und emotionalem Vergehen.
Spucken ist für mich immer bewusst und Vorsatz. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand in einer Affekthandlung einen anderen Menschen aus kürzester Distanz ins Gesicht gespuckt hat. Nicht bei irgendwelchen eskalierenden Streitigkeiten im normalen Leben und erst recht nicht im Sport. Das war meines Wissens auch ein Novum in über 50 Jahren Bundesliga. Dass jemand eine körperliche Tätlichkeit begeht oder im Extremfall sogar zuschlägt, habe ich hingegen in sämtlichen Lebensbereichen schon ziemlich oft gesehen oder erlebt. Deshalb halte ich das in diesem Sinne auch für weniger schlimm beziehungsweise zumindest für erklärbarer und entschuldbarer, weil es bei einer Affekthandlung oder einem emotionalen Vergehen eine viel natürlichere Reaktion ist.
Wie gesagt, ich will einen anderen Menschen jetzt auch nicht bis in alle Ewigkeit verurteilen. Aber die Aktion ist bei mir persönlich auf der Skala in Sachen Respektlosigkeit und Verachtung gegenüber einem anderen Sportler einfach ganz weit unten. Da kommt nicht mehr viel, was das noch übertrifft. Unter anderem noch Rassismus - weshalb ich diese Aktion wie gesagt nur im Rahmen einer rassistischen Äußerung von Posch noch halbwegs nachvollziehbar gefunden hätte. Deshalb hoffe ich natürlich nicht, dass er nun von Fanseite aus rassistisch beleidigt wird. Aber dass er bei vielen Fans jetzt unten durch ist, kann ich schon verstehen.
Und wenn ich dann so eine halbgare und für die Öffentlichkeit vorgefertigte Entschuldigung mit Aussagen wie "Ich habe falsch auf einen Gegner reagiert und es ist etwas aus Versehen und nicht mit Absicht passiert" lese, spricht das ehrlich gesagt auch nicht wirklich für ihn. Wenn ich versehentlich etwas Falsches mache, dann entschuldige ich mich sofort dafür. Thuram hingegen hat auf dem Platz keinerlei Anzeichen gezeigt, dass ihm das leidtun würde und hat den Schiedsrichter beim Zeigen der roten Karte sogar noch erstaunt angeschaut. Auch da kann ich wieder nur sagen, dass es einige Spieler gab, die nach einem schweren und tatsächlich unabsichtlichem Foul direkt von der Aktion schockiert oder entsetzt waren und sich beim Gegenspieler entschuldigt und um ihn gekümmert haben. Oder zumindest mal ihre Strafe einfach akzeptiert haben. Solch ein Verhalten würde genau wie ein "Ich habe Scheiße gebaut und das war nicht zu entschuldigen" für mich glaubwürdiger und aufrichtiger sein.
DonGuillermo schrieb:
Spucken ist für mich immer bewusst und Vorsatz. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand in einer Affekthandlung einen anderen Menschen aus kürzester Distanz ins Gesicht gespuckt hat. Nicht bei irgendwelchen eskalierenden Streitigkeiten im normalen Leben und erst recht nicht im Sport. Das war meines Wissens auch ein Novum in über 50 Jahren Bundesliga.
Ich kann mich an einen gewissen Lincoln erinnern. Und an einen gewissen späteren Bondscoach. Also so ganz neu ist das jetzt nicht gewesen.
DonGuillermo schrieb:
Spucken ist für mich immer bewusst und Vorsatz.
Vorsatz bedingt ein planvolles Vorgehen. Das scheidet nach meinem Dafürhalten hier aus.
Wie auch immer. Ich wende mich nur gegen einige Äußerungen, die unangemessene Strafen fordern und womöglich einiges andere darüber hinaus und somit den Weg bereiten für ein Spießrutenlaufen Thurams in der Zukunft.
Gerade weil du das Thema Zambrano ansprichst. Davon war keine Rede mehr, nachdem er bei uns angeheuert hatte.
So sollte es auch mit Thuram geschehen, nachdem er seine - angemessene - Strafe verbüßt hat.
Es ist alles nur sehr schwer zu verstehen.
Am Ende der Hinrunde 2019/20 mit 30 Punkten auf Platz 5. Ein Team, gespickt mit guten Spielern. Und dann dieser Absturz.
Gibt es da irgendeine Theorie, was da passiert sein könnte? Tönnies?
Am Ende der Hinrunde 2019/20 mit 30 Punkten auf Platz 5. Ein Team, gespickt mit guten Spielern. Und dann dieser Absturz.
Gibt es da irgendeine Theorie, was da passiert sein könnte? Tönnies?
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist alles nur sehr schwer zu verstehen.
Am Ende der Hinrunde 2019/20 mit 30 Punkten auf Platz 5. Ein Team, gespickt mit guten Spielern. Und dann dieser Absturz.
Gibt es da irgendeine Theorie, was da passiert sein könnte? Tönnies?
Die hatten in meinen Augen über einen längeren Zeitraum einfach ziemliches Spielglück. Ähnlich wie bei uns zuletzt in die andere Richtung. Unter Wagner haben die auch zu erfolgreichen Zeiten keinen guten Fußball gespielt. Die meisten Spiele knapp und durch Standardstärke gewonnen. Die waren zwar schwer zu schlagen, aber fußballerisch eigentlich nicht gut genug für ein Topteam. Solange du damit erfolgreich bist, ist das kein Problem. Aber bei anhaltendem Misserfolg wird es dann schwer, die Sache wieder in die richtige Richtung zu drehen. Weil halt vieles über Dinge wie Selbstvertrauen oder Motivation und nicht über fußballerische Qualität geht.
Genau so war es meiner Meinung nach bei Schalke auch in den beiden Jahren unter Tedesco. Da hatten sie zwar noch etwas bessere Einzelspieler als heute, aber auch damals keinen guten Fußball gespielt und vor allem von einer absoluten Monstersaison von Caligiuri und Naldo profitiert. Naldo hat hinten alles abgeräumt und vorne bei Standards regelmäßig getroffen. Dass der mit sieben Toren aber damals (hinter Burgstaller, der sich anschließend zum Chancentod entwickelt hat) schon der zweitbeste Torschütze der Mannschaft war, sagt eigentlich auch einiges. Und Caligiuri war bis zuletzt eigentlich immer deren bester Mann und hat auch oft für die gefährlichen Standards gesorgt. Seit der weg ist, geht jetzt endgültig nichts mehr.
Da werden sicher auch noch andere Faktoren mitspielen. Gab ja auch gerade zuletzt einige Unruhen im Vereinsumfeld. Aber ich bin ja kein Fan von Schalke, deshalb habe ich da nur den Blick von außen und kann nur beurteilen, was ich in den Spielen von denen gesehen habe. Bezüglich unserer Rückrunde der Schande wissen aber wahrscheinlich auch nur Eintrachtfans, dass das Wintertrainingslager damals ein absolutes Saufgelage war und Skibbe zu fast jedem Termin inklusive den Trainings zu spät kam und dementsprechend auch lasch die Kondition trainiert hat.
Da kann was dran sein. Das Umfeld ist da extrem unruhig und das schlägt dann vielleicht doch auf die Spieler durch. Unter breiten Reiter lief es ja ordentlich und trotzdem wurde monatelang an seinem Stuhl gesägt. Unter tedesco hatten Sud eine Saison extremes Spiel Glück kund dann eine Saison eher Pech. In Ruhe arbeiten konnte da schon seit langem niemand mehr.
@Don: gute Analyse wie immer
Nur eine Ergänzung: ich denke, dass es wenige gibt, die bezweifeln würden, dass wir in beinahe jedem Spiel bis auf die drei von dir genannten Spiele sehr starke Phasen hatten, in denen wir auch besser als der Gegner waren. Das Problem ist halt schon die gesamte Saison, dass wir das meistens maximal eine Halbzeit lang geschafft haben und leider dann sehr, sehr schlagbare Gegner wie Dortmund, Köln, Bremen oder Bielefeld deshalb dann nicht geschlagen haben. Diese „fehlenden“ Punkte zusammen mit den uninspirierten Auftritte bzw. Phasen in unseren Spielen sind eben sehr nervig und sorgten dann bei vielen für die Missstimmung der letzten Wochen.
Insgesamt kann man mit der Punkteausbeute und dem spielerischen Niveau definitiv leben. Man hat halt aber schon das latente Gefühl, dass einfach viel mehr drin wäre diese Saison (was ja eigentlich gar nicht schlecht ist, da man sich eben noch steigern kann).
Nur eine Ergänzung: ich denke, dass es wenige gibt, die bezweifeln würden, dass wir in beinahe jedem Spiel bis auf die drei von dir genannten Spiele sehr starke Phasen hatten, in denen wir auch besser als der Gegner waren. Das Problem ist halt schon die gesamte Saison, dass wir das meistens maximal eine Halbzeit lang geschafft haben und leider dann sehr, sehr schlagbare Gegner wie Dortmund, Köln, Bremen oder Bielefeld deshalb dann nicht geschlagen haben. Diese „fehlenden“ Punkte zusammen mit den uninspirierten Auftritte bzw. Phasen in unseren Spielen sind eben sehr nervig und sorgten dann bei vielen für die Missstimmung der letzten Wochen.
Insgesamt kann man mit der Punkteausbeute und dem spielerischen Niveau definitiv leben. Man hat halt aber schon das latente Gefühl, dass einfach viel mehr drin wäre diese Saison (was ja eigentlich gar nicht schlecht ist, da man sich eben noch steigern kann).
Tobitor schrieb:
@Don: gute Analyse wie immer
Nur eine Ergänzung: ich denke, dass es wenige gibt, die bezweifeln würden, dass wir in beinahe jedem Spiel bis auf die drei von dir genannten Spiele sehr starke Phasen hatten, in denen wir auch besser als der Gegner waren. Das Problem ist halt schon die gesamte Saison, dass wir das meistens maximal eine Halbzeit lang geschafft haben und leider dann sehr, sehr schlagbare Gegner wie Dortmund, Köln, Bremen oder Bielefeld deshalb dann nicht geschlagen haben. Diese „fehlenden“ Punkte zusammen mit den uninspirierten Auftritte bzw. Phasen in unseren Spielen sind eben sehr nervig und sorgten dann bei vielen für die Missstimmung der letzten Wochen.
Insgesamt kann man mit der Punkteausbeute und dem spielerischen Niveau definitiv leben. Man hat halt aber schon das latente Gefühl, dass einfach viel mehr drin wäre diese Saison (was ja eigentlich gar nicht schlecht ist, da man sich eben noch steigern kann).
Selbstredend war in den bisherigen Spielen mehr drin und es besteht noch weiteres Potential. Das bestreitet ja auch keiner. Das impliziert ja aber gleichzeitig schon, dass wir in der Regel besser als der Gegner waren. Ein komplettes Spiel zu dominieren, wird uns hingegen auch in Topform eher selten gelingen. Das kriegen regelmäßig wenn überhaupt nur die Bayern hin. Das kann auch nicht unser Anspruch sein. Und dann finde ich einige Kritiken aus den letzten Wochen eben schon maßlos übertrieben. Beziehungsweise wurde aufgrund der Ergebnisse halt deutlich schlechter bewertet, als die Spiele es eigentlich hergegeben haben.
ThePaSch schrieb:
Es hat sich heute wieder gezeigt, dass wir nach 75 Minuten größtenteils platt sind.
Sorry, dass ich mir jetzt einen Satz herauspicke, aber das sehe ich wie schon bei vereinzelten Nennungen in den letzten Wochen nicht so. Es ist vollkommen natürlich, dass sich eine Mannschaft mit einem knappen Vorsprung kurz vor Schluss etwas defensiver aufstellt. Da kann man sich fast im Minutentakt die Entwicklung anschauen. Je näher das Spielende rückt, desto defensiver steht die Mannschaft. Sie hat ja schließlich etwas zu verlieren. Beim Gegner ist es eben genau umgekehrt. Unsere längere sieglose Serie kam dann natürlich noch mental erschwerend hinzu. Aber das läuft fast in jedem Spiel mit dieser Konstellation so ab.
Trotzdem fande ich, dass wir auch in der Schlussphase immer noch und immer wieder Konter fahren und marschieren konnten. Einmal hat Dost mit dem Steilpass zu lange gewartet, aber beim Tor haben wir das exzellent ausgespielt und auch mit drei Spielern die Box besetzt. Auch die Laufbilanz stimmt mit knapp 120 Kilometern - der Ligaschnitt pro Spiel liegt bei 117 Kilometern. Insofern sehe ich jetzt nicht, dass wir ernsthaft platt gewesen sein sollen.
yeahboah schrieb:
Auch nach den gefährlichen Augsburger Kontern vernünftig reagiert, das DM verstärkt und dann unsere spielerische AAA-Klasse (AymenAndreAmin) genutzt.
Vor 2 Jahren hatten wir 3 Büffel, jetzt haben wir 3 Player mit Klebstoff auf den Schuhen. Das macht Freude.
Der Begriff gefällt mir übrigens sehr gut und Triple A steht ja auch in einigen Bereichen für höchste Qualität. Kann sich gerne so als Bezeichnung durchsetzen. Das würde ja auch bedeuten, dass die drei noch längere Zeit zusammen erfolgreich spielen. Der Begriff Büffel beziehungsweise Büffelherde kam ja ursprünglich auch aus der Fanbasis und wurde dann irgendwann glaube ich nach Nennung von Trapp in einem Interview auch von den Journalisten übernommen.
DonGuillermo schrieb:
Ein komplettes Spiel zu dominieren, wird uns hingegen auch in Topform eher selten gelingen. Das kriegen regelmäßig wenn überhaupt nur die Bayern hin. Das kann auch nicht unser Anspruch sein.
Das erwartet wohl kaum jemand. Aber der Unterschied zwischen unseren guten Phasen und den schlechten ist halt teilweise äußerst gravierend (beispielsweise gegen Dortmund). Wenn man diesen Unterschied verkleinern würde, indem man das zeitliche Ausmaß der schwächeren Phasen etwas verkleinern und die Leistung in diesen Phasen etwas näher an die guten Phasen bringen könnte, hätten wir wohl einige Punkte mehr und hier deutlich weniger kritische Stimmen.
Schönesge schrieb:
Selbstredend war das heute verdient, auch gegen Gladbach wäre es mehr als verdient gewesen, auch gegen Dortmund, Bielefeld, Köln....
Wir brauchen uns hier für gar nichts zu schämen, wir hatten bisher alles, nur kein Spielglück. Im Grunde durfte bisher gefühlt jeder einen Sonntagsschuß verwandeln.
Auch heute war nicht alles glücklich, ich erinnere an Durms Pfostending. Aber heute haben wir immer weiter gemacht, bis halt der Gegner ein Einsehen hatte
Das Thema ist doch, dass bei der Beurteilung eines Spieles für die meisten eigentlich nur das Ergebnis relevant ist. Das Ergebnis ist aber nicht nur abhängig von der eigenen Leistung.
Im Grunde war heute fast jeder Torschuß von EF gefährlich und ich kann mich an kein Spiel in der letzten Zeit erinnern, wo der gegnerisch TW soviel Bälle halten musste.
Das alles wäre aber vermutlich nichts wert gewesen wenn z.B. der Schiri die Aktion von Tuta anders bewertet hätte.
Dass der VAR in dieser Szene nicht eingreift ist aber völlig ok.
Der Schiri stand in unmittelbarer Nähe und konnte die Szene klar beurteilen und sein Urteil war halt "kein Elfmeter".
Würde das konsequent so gehandhabt, dann würde auch nicht so viel über den VAR diskutiert.
Fireye schrieb:
Das Thema ist doch, dass bei der Beurteilung eines Spieles für die meisten eigentlich nur das Ergebnis relevant ist. Das Ergebnis ist aber nicht nur abhängig von der eigenen Leistung.
Das ist in der Tat der springende Punkt. Ich habe in meinem Post ja auch auf das Paradebeispiel gegen Gladbach aus der letzten Woche hingewiesen. Ein super Spiel gemacht und den Gegner fast das komplette Spiel im Griff gehabt. Und das alles maßgeblich aufgrund von Entscheidungen und Änderungen des Trainers (für deren vorheriges Ausbleiben man den Trainer natürlich auch in die Verantwortung nehmen und kritisieren darf).
Ohne den unberechtigten Platzverweis passiert da gar nichts mehr. Selbst in Unterzahl war der Elfmeter in der 90. Minute dann erst der erste oder zweite Torschuss von Gladbach in der zweiten Halbzeit. Trotzdem war für einige am Ende wieder Hütter der Hauptschuldige oder sogar Alleinverantwortliche. Da wurde ja dann jede Kleinigkeit herangezogen und ernsthaft diskutiert, ob seine Einwechslungen drei Minuten vor Schluss uns das Spiel gekostet haben. Oder Ilsanker war schuld, weil bei einigen Ilsanker aktuell an allem schuld ist. Oder Abraham war wegen des unberechtigten Platzverweises schuld, weil er laut einigen offensichtlich bei einem inkompetenten Schiedsrichter beachten muss, dass er nur noch zwei Meter Sicherheitsabstand halten darf.
Teilweise war da sogar völliges Unwissen vorhanden und es wurde Hütter vorgeworfen, warum er in der Nachspielzeit keine drei Wechsel hintereinander vorgenommen hat (weil zwar pro Mannschaft fünf Wechsel, aber außerhalb der Halbzeit weiterhin nur drei Unterbrechungen für Wechsel gestattet sind). Ich kann ja verstehen, dass das ein Fanforum ist und man nach einem Spiel emotional ist. Aber es sollte halt schon halbwegs Sinn ergeben.
Wenn du natürlich trotz guter Leistungen und weiteren Veränderungen weiterhin noch wochenlang keine Spiele gewonnen hättest, wäre irgendwann der Punkt gekommen, wo du doch über einen neuen Impuls nachdenken musst. Und dann stellt sich auch oder sogar als erstes die Trainerfrage. Aber wenn ich doch sehe, dass die Mannschaft nur ganz selten abfällt, aber aktuell einfach kein Glück hat, kann ich nicht einfach aus Frust auf alles draufhauen.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass den Fehler auch viele Journalisten machen. Man schaue sich mal die Notengebung bei diversen Spielen an. Gewinnen wir ein schlechtes Spiel, sind die Noten in der Regel durchgehend besser als wenn wir ein gutes Spiel verlieren. Natürlich fließt in die Bewertungen auch die individuelle Leistung ein, aber wenn man ein Kackspiel durch irgendein reingerolltes Zufallstor gewinnt, sind die Noten dann trotzdem besser, als wenn man genau mit derselben Leistung das Spiel eben nicht gewonnen hätte. Fußball ist zwar ein Ergebnissport und deshalb gibt es für mich auch keine unverdienten Siege. Am Ende kommt es halt darauf an, wer die meisten Tore schießt. Und da ist streng genommen eine Mannschaft, die aus zwei Chancen ein Tor macht im reinen Spielsinn besser als eine Mannschaft, die aus fünf Chancen kein Tor macht. Aber bei der Bewertung der Leistung sollte halt schon die Leistung an sich entscheidend sein.
Auch hier mal ein Beispiel vom Kicker. Einige erinnern sich vielleicht noch an das Auswärtsspiel gegen Wolfsburg in der letzten Saison. Da haben wir uns zwar voll reingehauen und am Ende durch einen Elfmeter und einen Lucky Punch 2:1 gewonnen, waren aber über weite Strecken des Spiels klar die schlechtere Mannschaft. Alle statistischen Parameter haben für Wolfsburg gesprochen, besonders eklatant war das Torschussverhältnis von 19:7 für Wolfsburg. Auch im "Augentest" war Wolfsburg selbst für viele Eintrachtfans die bessere Mannschaft und der Sieg glücklich. Am Ende war die Durchschnittsnote für die Eintracht aber eine 3,36 und für Wolfsburg eine 3,64.
Die Aufstellung und die Leistung der letzten beiden Spiele sind mit vorher nicht vergleichbar.
Die Aufstellung und die Leistung der ersten 11 Spiele sind mit den Spielen nach der Coronapause nicht vergleichbar.
Nach der Coronapause waren Barkok und Younes noch nicht da aber auch schon die Leistungen gut
Das AH durch Umstellungen eine Krise beenden kann haben wir jetzt schon mehrfach gesehen. Warum es diese Krise geben musste erschließt sich mir nicht. Aber egal wenn sie jetzt dauerhaft gelöst ist auch gut. Das wird man aber erst noch sehen. Es gibt aber Grund zum Optimismus.
Die Aufstellung und die Leistung der ersten 11 Spiele sind mit den Spielen nach der Coronapause nicht vergleichbar.
Nach der Coronapause waren Barkok und Younes noch nicht da aber auch schon die Leistungen gut
Das AH durch Umstellungen eine Krise beenden kann haben wir jetzt schon mehrfach gesehen. Warum es diese Krise geben musste erschließt sich mir nicht. Aber egal wenn sie jetzt dauerhaft gelöst ist auch gut. Das wird man aber erst noch sehen. Es gibt aber Grund zum Optimismus.
DonGuillermo schrieb:
Teilweise war da sogar völliges Unwissen vorhanden und es wurde Hütter vorgeworfen, warum er in der Nachspielzeit keine drei Wechsel hintereinander vorgenommen hat (weil zwar pro Mannschaft fünf Wechsel, aber außerhalb der Halbzeit weiterhin nur drei Unterbrechungen für Wechsel gestattet sind).
Ich gebe zu ich war derjenige der im letzen Spiel gefragt hat, warum nicht einzel gewechselt wurde.
Asche auf mein Haupt.
Nun hätte ich aber zwei Gegenfragen.
Warum schreibst du das nicht dort wo es hingehört, nämlich in den Gladbach Thread?
Ganz ehrlich hast du es am Dienstag auch schon gewusst, weil du jetzt erst damit kommst,
oder hast du erst mal nachgelesen?
Also Kabak hat für ein Spucken in Richtung eines beziehungsweise neben einen liegenden Gegenspieler aus relativ nächster Nähe wettbewerbsübergreifend vier Spiele bekommen. Ascacibar wurde im vergangenen Jahr für ein Anspucken eines abgewendeten Gegners aus eins, zwei Metern sechs Wochen lang gesperrt und hat damit regulär fünf Ligaspiele sowie das Relegationshinspiel, das Stuttgart damals noch bestreiten musste, verpasst. Ein Pinola hat dagegen vor einigen Jahren für eine ähnliche Situation nur vier Spiele Sperre bekommen.
Nach dem Maßstab schätze ich mal, dass das Sportgericht auch als Zeichen nach außen acht bis zehn Spiele verhängt. Der Einfachheit halber vielleicht auch eine zweimonatige Sperre bis März. Das würde dann das Pokalspiel, zehn Ligaspiele und - da es sich um eine wettbewerbsübergeifende Sperre handelt - vermutlich auch das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League betreffen. Bin da jetzt nicht ganz regelfest, aber innerhalb der UEFA werden ja Sperren bei einem Wechsel in eine andere Liga auch mitgenommen. Dementsprechend sollte eine wettbewerbsübergreifende Sperre wegen krass unsportlichen Verhaltens auch den Europapokal beinhalten.
Da es sich hier um ein direktes Anspucken des Gegenspielers aus kürzester Distanz in Pandemiezeiten handelt, wäre ich ehrlich gesagt auch mit einer Sperre für die restliche Saison einverstanden. Denn im Grunde könnte man das aktuell selbst als (versuchte) Körperverletzung einstufen. Aber das wird ziemlich sicher nicht passieren. Ich meine, ich will einen anderen Menschen jetzt eigentlich auch nicht für in alle Ewigkeit verurteilen. Aber allein als Mensch, aber auch als ehemaliger Fußballer und Sportler, wo gegenseitiger Respekt und Fairness besonders im Mittelpunkt stehen sollte, gibt es für mich nichts Schlimmeres. Und das werden denke ich auch die meisten anderen so sehen. Dementsprechend hart sollte das im Sport auch bestraft werden.
Selbst eine körperliche Attacke und im Extremfall sogar einen Faustschlag sehe ich auf der Skala noch ziemlich weit darunter angesiedelt. Das wäre in den meisten Fällen zumindest eine inakzeptable aber noch halbwegs erklärbare Affekthandlung auf eine Provokation. Aber aus kürzester Distanz direkt ins Gesicht spucken und noch dazu in diesen Zeiten ist einfach auf so vielen Ebenen daneben und für mich auch schwer verzeihbar. Mit so einem Typen würde ich persönlich nicht mehr in einer Mannschaft spielen wollen. Oder anders ausgedrückt: Mit jemandem, mit dem ich mich mal geschlagen habe, könnte ich mir vorstellen, trotzdem noch mal zusammen ein Bierchen zu trinken. Mit jemandem, der mir ins Gesicht gespuckt hat, kann ich mir das auf keinen Fall vorstellen.
Deshalb hatte ich damals auch mit Zambrano so meine Probleme, der zu Zweitligazeiten in St. Pauli ebenfalls einen Gegenspieler angespuckt hat, während für mich die Eskapaden von Abraham mit dem Ellbogenschlag gegen Wagner und dem Check gegen Streich nach den jeweiligen Sperren abgehakt waren beziehungsweise weshalb ich ihn sogar gegen die massive Kampagne, die damals öffentlich gefahren wurde, verteidigt habe. Zambrano hat damals zwar "nur" an den Körper gespuckt und es hat mit Sascha Rösler auch einen der wahrscheinlich provokantesten Gegenspieler aller Zeiten getroffen, aber das war ebenfalls durch nichts zu entschuldigen. Da braucht mir auch keiner was davon erzählen, dass die normalerweise alle gut erzogen und anständige Kerle seien.
Einzig und allein für den Fall, dass Posch Thuram rassistisch beleidigt haben sollte, könnte ich noch annähernd Verständnis für die Aktion aufbringen. Aber das war ja wohl nicht der Fall, weil das ansonsten spätestens direkt nach dem Spiel publik geworden wäre. Und ansonsten ist es mir auch ziemlich egal, was der Posch vorher gesagt oder gemacht hat. Jeder ehemalige Fußballer weiß selbst, dass auf dem Platz in Abwesenheit des Schiedsrichters viel Müll gelabert und beleidigt wird oder man dem Gegenspieler mal versteckt einen mitgibt. Da muss man sich dann aber entweder im Griff haben und mit entsprechenden Mitteln zurückschlagen oder man muss eben mit den Konsequenzen leben und seine Bestrafung akzeptieren.
Nach dem Maßstab schätze ich mal, dass das Sportgericht auch als Zeichen nach außen acht bis zehn Spiele verhängt. Der Einfachheit halber vielleicht auch eine zweimonatige Sperre bis März. Das würde dann das Pokalspiel, zehn Ligaspiele und - da es sich um eine wettbewerbsübergeifende Sperre handelt - vermutlich auch das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League betreffen. Bin da jetzt nicht ganz regelfest, aber innerhalb der UEFA werden ja Sperren bei einem Wechsel in eine andere Liga auch mitgenommen. Dementsprechend sollte eine wettbewerbsübergreifende Sperre wegen krass unsportlichen Verhaltens auch den Europapokal beinhalten.
Da es sich hier um ein direktes Anspucken des Gegenspielers aus kürzester Distanz in Pandemiezeiten handelt, wäre ich ehrlich gesagt auch mit einer Sperre für die restliche Saison einverstanden. Denn im Grunde könnte man das aktuell selbst als (versuchte) Körperverletzung einstufen. Aber das wird ziemlich sicher nicht passieren. Ich meine, ich will einen anderen Menschen jetzt eigentlich auch nicht für in alle Ewigkeit verurteilen. Aber allein als Mensch, aber auch als ehemaliger Fußballer und Sportler, wo gegenseitiger Respekt und Fairness besonders im Mittelpunkt stehen sollte, gibt es für mich nichts Schlimmeres. Und das werden denke ich auch die meisten anderen so sehen. Dementsprechend hart sollte das im Sport auch bestraft werden.
Selbst eine körperliche Attacke und im Extremfall sogar einen Faustschlag sehe ich auf der Skala noch ziemlich weit darunter angesiedelt. Das wäre in den meisten Fällen zumindest eine inakzeptable aber noch halbwegs erklärbare Affekthandlung auf eine Provokation. Aber aus kürzester Distanz direkt ins Gesicht spucken und noch dazu in diesen Zeiten ist einfach auf so vielen Ebenen daneben und für mich auch schwer verzeihbar. Mit so einem Typen würde ich persönlich nicht mehr in einer Mannschaft spielen wollen. Oder anders ausgedrückt: Mit jemandem, mit dem ich mich mal geschlagen habe, könnte ich mir vorstellen, trotzdem noch mal zusammen ein Bierchen zu trinken. Mit jemandem, der mir ins Gesicht gespuckt hat, kann ich mir das auf keinen Fall vorstellen.
Deshalb hatte ich damals auch mit Zambrano so meine Probleme, der zu Zweitligazeiten in St. Pauli ebenfalls einen Gegenspieler angespuckt hat, während für mich die Eskapaden von Abraham mit dem Ellbogenschlag gegen Wagner und dem Check gegen Streich nach den jeweiligen Sperren abgehakt waren beziehungsweise weshalb ich ihn sogar gegen die massive Kampagne, die damals öffentlich gefahren wurde, verteidigt habe. Zambrano hat damals zwar "nur" an den Körper gespuckt und es hat mit Sascha Rösler auch einen der wahrscheinlich provokantesten Gegenspieler aller Zeiten getroffen, aber das war ebenfalls durch nichts zu entschuldigen. Da braucht mir auch keiner was davon erzählen, dass die normalerweise alle gut erzogen und anständige Kerle seien.
Einzig und allein für den Fall, dass Posch Thuram rassistisch beleidigt haben sollte, könnte ich noch annähernd Verständnis für die Aktion aufbringen. Aber das war ja wohl nicht der Fall, weil das ansonsten spätestens direkt nach dem Spiel publik geworden wäre. Und ansonsten ist es mir auch ziemlich egal, was der Posch vorher gesagt oder gemacht hat. Jeder ehemalige Fußballer weiß selbst, dass auf dem Platz in Abwesenheit des Schiedsrichters viel Müll gelabert und beleidigt wird oder man dem Gegenspieler mal versteckt einen mitgibt. Da muss man sich dann aber entweder im Griff haben und mit entsprechenden Mitteln zurückschlagen oder man muss eben mit den Konsequenzen leben und seine Bestrafung akzeptieren.
Mit einem Sieg in die kurze Pause und sich dabei endlich mal wieder für eine gute Leistung belohnt. Dazu noch das erste Mal seit Monaten zu Null gespielt. Heute kann man wirklich zufrieden sein. Auch wenn wir es natürlich mal wieder deutlich spannender als nötig gemacht haben. Heute hat für mich aber sowohl von Trainer- als auch von Spielerseite sehr viel gepasst. Hütter hat richtigerweise die Aufstellung und Marschroute aus dem letzten Spiel beibehalten. Auch dass man heute Tuta die Chance gegeben hat, für den gesperrten Abraham zu spielen, war für mich die absolut richtige Entscheidung.
Wie schon gegen Gladbach hatten wir in der Anfangsphase mit der Rückwärtsbewegung noch so unsere Probleme. Da haben wir den Augsburgern auch wieder einige Konterchancen angeboten. Richtig gefährlich wurde es jedoch eigentlich nur nach zusätzlichen individuellen Fehlern wie den beiden von Tuta und Hasebe, als sie einen zu kurzen Rückpass gespielt beziehungsweise über den Ball geschlagen hatten. Der Rest war eigentlich aus der jeweiligen Distanz gut von Trapp zu bewältigen und Hasebe hat hinten auch wieder schön organisiert und einige Angriffe der Augsburger durch abgefangene Pässe im Keim erstickt. Bis auf wenige Ausnahmen passt mittlerweile auch die Abstimmung zwischen Rode und Sow im Zentrum erstaunlich gut, zumal sich Sow in den letzten Spielen auch stark verbessert zeigt.
Tuta hingegen hatte heute viel Licht und Schatten. Eine jeweils gute Zweikampf- und Passquote bestätigen den Eindruck, dass er körperlich recht stabil und technisch beschlagen ist. Allerdings sind ihm auch einige Fehler unterlaufen. Die Situation, als er in Bedrängnis den Rückpass auf Trapp nicht sauber spielt, habe ich ja schon angesprochen. Auch bei der möglichen Elfmetersituation stellt er sich nicht wirklich clever an. Dazu spielt er vor der Großchance von Augsburg mit dem Lupfer von Richter auf Abseits. Das kann man natürlich auch Hinti anrechnen, der in der Situation gepennt hat und als einziger Spieler von uns tief steht und damit das Abseits aufhebt.
Aber Tuta ist noch jung. Der darf diese Fehler eher machen als andere. Man sollte aber auch fair mit den Spielern umgehen. Ilsanker wäre heute dafür wieder von vielen zerrissen worden. Nach dem Karriereende von Abraham würde ich aber auch erst mal voll auf Tuta als RIV setzen. Die heutige Entscheidung des Trainers weist da ja auch deutlich darauf hin. Falls Tuta dafür noch nicht stabil genug ist, kann man immer noch stattdessen Ilsanker in die Innenverteidigung stellen oder Hinti auf rechts ziehen und dafür N'Dicka auf links bringen. Zuerst sollte man aber das Vertrauen in den jungen und entwicklungsfähigen Spieler setzen. Das sollte ihm auch mehr Auftrieb geben, als wenn er nur die dritte oder vierte Option und damit der absolute Notnagel auf der Position wäre.
Ansonsten haben wir da weitergemacht, wo wir gegen Gladbach aufgehört haben. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie gut Silva, Barkok und Younes da vorne schon kombinieren und harmonieren, obwohl sie erst zum zweiten Mal zusammenspielen. Dazu ackern Barkok und Younes auch echt viel und öffnen durch die viele Laufarbeit auch mehr Räume. Mit solchen Leistungen müssen sich auch Kamada und Dost nun erstmal hinten anstellen. Ich finde auch, dass wir heute zusätzlich deutlich besser über die Außen waren. Durm schaltet sich mittlerweile immer öfter effektiv in die Offensive ein und Kostić profitiert natürlich auch von der zusätzlichen Offensivkraft und der spielerischen Note. Er hatte heute wahrscheinlich die meisten Offensivszenen in einem einzelnen Spiel der bisherigen Saison und darunter auch drei, vier wirklich gute Torchancen. Dazu hat er durch die beiden beweglichen hängenden Spitzen jetzt auch vorne mehr Anspielstationen, wodurch wir ein viel besseres Kombinationsspiel aufziehen können und nicht nicht so sehr von Einzelaktionen durch Kostić abhängig sind.
Das große Manko war mal wieder die Chancenverwertung. Es waren jetzt nicht alles Topchancen, aber allein in der ersten Halbzeit müssen wir eigentlich mindestens zwei Tore machen. Silva mache ich da sogar noch den geringsten Vorwurf. Der hat zuletzt so viel getroffen, dass der auch mal wieder eine Großchance daneben setzen kann. Ich habe es aber schon letztens gesagt: Wenn man immer wieder mehr oder die besseren Chancen als der Gegner hat und die Spiele trotzdem nicht gewinnt, ist es irgendwann auch eine Qualitäts- oder Kopfsache. Geradezu bezeichnend, dass dann ausgerechnet ein Eigentor der Augsburger die Führung gebracht hat. Wobei ich auch hier wieder Barkok für den öffnenden Pass aus dem Fußgelenk und Silva für den guten Laufweg loben muss.
Auch zum Schluss hin haben wir dann mal wieder einige Kontergelegenheiten nicht gut ausgespielt. Beispielsweise die Szene, als Kostić zwischenzeitlich fast alleine auf dem Weg Richtung Tor war und danach Younes noch zum Abschluss kommt. Oder als Dost den Ball zu lange hält, bevor er den Steilpass auf außen spielt. Am Ende hat uns dann aber doch noch eine schöne Kombination die Entscheidung gebracht. Ich fande es auch richtig, zum Schluss als Entlastung ein neues Offensivtrio zu bringen. Zumal Silva und Younes die letzte Woche auch schon angeschlagen waren. Für Dost tut es mir zwar jetzt ein bisschen leid, weil er von der neuen Spielstärke als Abschlussspieler sicher auch enorm profitieren würde, aber in der aktuellen Situation ist das neue System mit einem einzigen Stürmer und zwei hängenden Spitzen das richtige System. Das passt auch besser in unsere Kaderzusammenstellung. Mit Silva, Dost und dem aktuell noch verletzten Ache haben wir dann drei Stürmer, die je nach Situation mit ihren Stärken die Rolle als alleinige Spitze ausfüllen können und mit Barkok, Younes, Kamada, Zuber und Hrustic haben wir eine Vielzahl an Optionen für die beiden Positionen als hängende Spitze.
Für Ilsanker freut mich das Tor irgendwie auch ein bisschen. Für gewisse Situationen und individuelle Fehler wie beim 3:3 bei Union und dem 2:1 in Wolfsburg wurde er zurecht kritisiert, einiges fande ich aber auch übertrieben. Einige wenige haben sich da in meinen Augen auch angesichts des Frusts über die Sieglosserie zu sehr reingesteigert und fast schon einen persönlichen Kreuzzug gegen Ilsanker geführt und ihn als alleinigen Verantwortlichen für die Misere ausgemacht. Ich hatte ihn nach den vogelwilden Defensivauftritten gegen 1860 im Pokal und zum Ligaauftakt gegen Bielefeld selbst gefordert, bin aber auch der Ansicht, dass man ihm mit einem dauerhaften Startelfmandat keinen Gefallen tut. Besonders gegen defensivere Gegner brauchen wir einfach mehr spielerische Klasse auf dem Feld, weil wir sonst kein wirklich funktionierendes mannschaftstaktisches System aufs Feld bekommen. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass wir nach den personellen Umstellungen in den letzten beiden Spielen unsere besten Saisonleistungen erbracht haben.
Insofern muss man da jetzt auch mal Hütter nach der ganzen (und insbesondere rund um das Spiel in Wolfsburg berechtigten) Kritik loben. Er hat die richtigen Schlüsse gezogen, der Mannschaft ein klares und bis jetzt sehr gut funktionerendes Konzept an die Hand gegeben und damit die Negativserie beendet. Wobei ich auch weiterhin sage, dass wir bis auf München, Wolfsburg und vielleicht noch Bielefeld bisher keine wirklich schlechten Leistungen erbracht haben. Die Ergebnisse haben zwar nicht gestimmt, aber ansonsten waren wir nie die schlechtere Mannschaft. Stattdessen waren wir in den allermeisten Spielen die bessere Mannschaft oder hatten zumindest mehr oder bessere Chancen als der Gegner. Dass wir daraus viel zu wenig gemacht haben, ist zwar ärgerlich, aber das kann ich nicht alleine dem Trainer vorwerfen. Dafür sind letzten Endes die Spieler verantwortlich. Aber ich weiß ganz genau, dass gerade der Trainer wieder von vielen kritisiert worden wäre, wenn wir heute trotz starker Leistung nicht gewonnen hätten. Das war ja schon gegen Gladbach so, wo einige jede Kleinigkeit gegen Hütter auslegen wollten. Auch defensiv stehen wir meiner Meinung nach insgesamt deutlich besser als noch letzte Saison. Leider reißen wir uns da viel zu oft mit individuellen Fehlern wieder alles mit dem ***** ein oder hatten auch insofern Pech, dass der Gegner immer wieder eine deutlich bessere Chancenverwertung in den Spielen gegen uns hatte beziehungsweise Tore wie gegen Gladbach, als Trapp sowohl am Freistoß als auch am Elfmeter dran war, dann noch reingehen.
Deshalb fande ich auch Hütters Fazit auf der letzten Pressekonferenz nicht verkehrt. Wenn man sich mal die anderen Spiele anschaut, stehen wir im Ligavergleich auch spielerisch nicht so schlecht da. Nach der starken Leistungssteigerung durch die kürzlichen personellen Umstellung schon mal gar nicht. Ich habe es schon letztens mal gesagt, bis auf die Top 4 sehe ich keine Mannschaft in der Liga, die klar besser ist als wir. Gladbach ist schon seit Wochen auf der letzten Rille und sehr unkonstant. Dortmund hat aktuell massive Probleme, die sie durch die junge Mannschaft möglicherweise nicht so schnell in den Griff bekommen. Selbst die Bayern und Leipzig sind nicht so stark wie in der vergangenen Saison. Lediglich Leverkusen war bisher sehr stabil, was mich insofern überrascht, dass ich sie vor der Saison eigentlich als schwächste Mannschaft der Topteams angesehen habe. Die werden durch den engen Spielplan mit Doppelbelastung auch alle eher noch mehr Probleme bekommen, als sie aktuell ohnehin schon haben. Und der Rest der Liga ist sowieso wenn überhaupt nur marginal besser als wir. Gerade nach dem schweren Spiel gegen Leverkusen hoffe ich deshalb, dass wir gegen Mainz, Schalke, Freiburg und Bielefeld vielleicht mal eine Siegesserie starten und uns wieder nach vorne spielen können.
Ich wurde ja von einigen wegen meiner Nachbetrachtungen hin und wieder als Schönredner angesehen, aber ich bleibe bei meinen bisherigen Bewertungen. Zuletzt gab es natürlich eine deutliche Leistungssteigerung. Das erkennt jeder, der halbwegs Ahnung von Fußball hat und das lässt sich auch nicht abstreiten. Dass wir das nicht früher realisieren konnten, geht sicher auch mit auf das Konto des Trainers. Wobei man auch anmerken muss, dass gerade ein Younes erst seit eins, zwei Wochen voll einsatzfähig ist, Barkok zwischenzeitlich gefehlt hat, Ache ohnehin seit langer Zeit verletzt ist und auch ein Hrustic offenbar einige Zeit gebraucht hat. Da waren die Alternativen in der Offensive an einigen Spieltagen schon ziemlich dünn gesät.
Mit ein bisschen mehr Glück und Cleverness hätten wir mit den bisherigen Leistungen aber auch schon locker auf Platz 4 oder 5 stehen können. Ich meine, überlegt mal, wie viele Punkte wir schon vollkommen unnötig und dusselig verspielt haben. Und ungleichzeitig auf der anderen Seite nicht wirklich viele Punkte glücklich geholt haben. Trotzdem stehen wir nur vier Punkte hinter einem EL- und fünf Punkte hinter einem CL-Platz. Und spielen in den restlichen vier Spielen der Hinrunde noch gegen die beiden mit Abstand schlechtesten Teams der Liga. Deshalb habe ich auch immer gesagt, dass ich nicht sehe, warum eine Qualifizierung für den Europapokal schon abgehakt oder mit dieser Mannschaft grundsätzlich nicht drin sein sollte.
Die Liga ist sehr eng und nicht nur wir haben deutlich öfters Unentschieden gespielt als sonst. Natürlich kann das Pendel dann auch mal in die falsche Richtung ausschlagen. Wichtig war für mich wie gesagt immer, dass wir leistungsmäßig bis auf wenige Ausnahmen nie abgefallen sind. Wir hatten zwar jetzt dadurch auch eine längere Sieglosserie, aber wir waren trotzdem immer stabil. Das zeigt sich auch darin, dass wir saisonübergreifend in den letzten 21 Bundesligaspielen lediglich 3 Spiele verloren haben. Das ist für uns eine herausragende Bilanz und zeigt, dass wir seit dem Restart in unserer Entwicklung eigentlich auf dem richtigen Weg sind. Das ging vielleicht nicht so schnell wie von vielen gewünscht, aber gerade nach den letzten Leistungen sehe ich doch großen Anlass für Optimismus.
Ob wir auch dieses Leistungsniveau jetzt bestätigen und dauerhaft aufs Feld bringen können ist wieder eine andere Frage und wäre der nächste Schritt. Durch die fehlende Doppelbelastung, die sehr kurze Pause und den engen Spielplan sehe ich uns aber eher als Profiteure. Ich glaube, dass wir noch einiges an Potential haben, um uns zu verbessern, während Mannschaften wie Union, Stuttgart oder Wolfsburg jetzt schon längere Zeit am Optimum agieren. Dementsprechend glaube ich nicht, dass die das Niveau die gesamte Saison über halten können. Und die international vertretenen Teams haben fast alle schon jetzt in der Hinrunde graduell abgebaut. Zusätzlich hatte ich schon nach dem Restart in der letzten Saison den Eindruck, dass wir unser konditionelles und körperliches Niveau mit am besten halten konnten. Dass da bei uns gut gearbeitet wird, zeigen auch die wenigen schweren Verletzungen.
Wie schon gegen Gladbach hatten wir in der Anfangsphase mit der Rückwärtsbewegung noch so unsere Probleme. Da haben wir den Augsburgern auch wieder einige Konterchancen angeboten. Richtig gefährlich wurde es jedoch eigentlich nur nach zusätzlichen individuellen Fehlern wie den beiden von Tuta und Hasebe, als sie einen zu kurzen Rückpass gespielt beziehungsweise über den Ball geschlagen hatten. Der Rest war eigentlich aus der jeweiligen Distanz gut von Trapp zu bewältigen und Hasebe hat hinten auch wieder schön organisiert und einige Angriffe der Augsburger durch abgefangene Pässe im Keim erstickt. Bis auf wenige Ausnahmen passt mittlerweile auch die Abstimmung zwischen Rode und Sow im Zentrum erstaunlich gut, zumal sich Sow in den letzten Spielen auch stark verbessert zeigt.
Tuta hingegen hatte heute viel Licht und Schatten. Eine jeweils gute Zweikampf- und Passquote bestätigen den Eindruck, dass er körperlich recht stabil und technisch beschlagen ist. Allerdings sind ihm auch einige Fehler unterlaufen. Die Situation, als er in Bedrängnis den Rückpass auf Trapp nicht sauber spielt, habe ich ja schon angesprochen. Auch bei der möglichen Elfmetersituation stellt er sich nicht wirklich clever an. Dazu spielt er vor der Großchance von Augsburg mit dem Lupfer von Richter auf Abseits. Das kann man natürlich auch Hinti anrechnen, der in der Situation gepennt hat und als einziger Spieler von uns tief steht und damit das Abseits aufhebt.
Aber Tuta ist noch jung. Der darf diese Fehler eher machen als andere. Man sollte aber auch fair mit den Spielern umgehen. Ilsanker wäre heute dafür wieder von vielen zerrissen worden. Nach dem Karriereende von Abraham würde ich aber auch erst mal voll auf Tuta als RIV setzen. Die heutige Entscheidung des Trainers weist da ja auch deutlich darauf hin. Falls Tuta dafür noch nicht stabil genug ist, kann man immer noch stattdessen Ilsanker in die Innenverteidigung stellen oder Hinti auf rechts ziehen und dafür N'Dicka auf links bringen. Zuerst sollte man aber das Vertrauen in den jungen und entwicklungsfähigen Spieler setzen. Das sollte ihm auch mehr Auftrieb geben, als wenn er nur die dritte oder vierte Option und damit der absolute Notnagel auf der Position wäre.
Ansonsten haben wir da weitergemacht, wo wir gegen Gladbach aufgehört haben. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie gut Silva, Barkok und Younes da vorne schon kombinieren und harmonieren, obwohl sie erst zum zweiten Mal zusammenspielen. Dazu ackern Barkok und Younes auch echt viel und öffnen durch die viele Laufarbeit auch mehr Räume. Mit solchen Leistungen müssen sich auch Kamada und Dost nun erstmal hinten anstellen. Ich finde auch, dass wir heute zusätzlich deutlich besser über die Außen waren. Durm schaltet sich mittlerweile immer öfter effektiv in die Offensive ein und Kostić profitiert natürlich auch von der zusätzlichen Offensivkraft und der spielerischen Note. Er hatte heute wahrscheinlich die meisten Offensivszenen in einem einzelnen Spiel der bisherigen Saison und darunter auch drei, vier wirklich gute Torchancen. Dazu hat er durch die beiden beweglichen hängenden Spitzen jetzt auch vorne mehr Anspielstationen, wodurch wir ein viel besseres Kombinationsspiel aufziehen können und nicht nicht so sehr von Einzelaktionen durch Kostić abhängig sind.
Das große Manko war mal wieder die Chancenverwertung. Es waren jetzt nicht alles Topchancen, aber allein in der ersten Halbzeit müssen wir eigentlich mindestens zwei Tore machen. Silva mache ich da sogar noch den geringsten Vorwurf. Der hat zuletzt so viel getroffen, dass der auch mal wieder eine Großchance daneben setzen kann. Ich habe es aber schon letztens gesagt: Wenn man immer wieder mehr oder die besseren Chancen als der Gegner hat und die Spiele trotzdem nicht gewinnt, ist es irgendwann auch eine Qualitäts- oder Kopfsache. Geradezu bezeichnend, dass dann ausgerechnet ein Eigentor der Augsburger die Führung gebracht hat. Wobei ich auch hier wieder Barkok für den öffnenden Pass aus dem Fußgelenk und Silva für den guten Laufweg loben muss.
Auch zum Schluss hin haben wir dann mal wieder einige Kontergelegenheiten nicht gut ausgespielt. Beispielsweise die Szene, als Kostić zwischenzeitlich fast alleine auf dem Weg Richtung Tor war und danach Younes noch zum Abschluss kommt. Oder als Dost den Ball zu lange hält, bevor er den Steilpass auf außen spielt. Am Ende hat uns dann aber doch noch eine schöne Kombination die Entscheidung gebracht. Ich fande es auch richtig, zum Schluss als Entlastung ein neues Offensivtrio zu bringen. Zumal Silva und Younes die letzte Woche auch schon angeschlagen waren. Für Dost tut es mir zwar jetzt ein bisschen leid, weil er von der neuen Spielstärke als Abschlussspieler sicher auch enorm profitieren würde, aber in der aktuellen Situation ist das neue System mit einem einzigen Stürmer und zwei hängenden Spitzen das richtige System. Das passt auch besser in unsere Kaderzusammenstellung. Mit Silva, Dost und dem aktuell noch verletzten Ache haben wir dann drei Stürmer, die je nach Situation mit ihren Stärken die Rolle als alleinige Spitze ausfüllen können und mit Barkok, Younes, Kamada, Zuber und Hrustic haben wir eine Vielzahl an Optionen für die beiden Positionen als hängende Spitze.
Für Ilsanker freut mich das Tor irgendwie auch ein bisschen. Für gewisse Situationen und individuelle Fehler wie beim 3:3 bei Union und dem 2:1 in Wolfsburg wurde er zurecht kritisiert, einiges fande ich aber auch übertrieben. Einige wenige haben sich da in meinen Augen auch angesichts des Frusts über die Sieglosserie zu sehr reingesteigert und fast schon einen persönlichen Kreuzzug gegen Ilsanker geführt und ihn als alleinigen Verantwortlichen für die Misere ausgemacht. Ich hatte ihn nach den vogelwilden Defensivauftritten gegen 1860 im Pokal und zum Ligaauftakt gegen Bielefeld selbst gefordert, bin aber auch der Ansicht, dass man ihm mit einem dauerhaften Startelfmandat keinen Gefallen tut. Besonders gegen defensivere Gegner brauchen wir einfach mehr spielerische Klasse auf dem Feld, weil wir sonst kein wirklich funktionierendes mannschaftstaktisches System aufs Feld bekommen. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass wir nach den personellen Umstellungen in den letzten beiden Spielen unsere besten Saisonleistungen erbracht haben.
Insofern muss man da jetzt auch mal Hütter nach der ganzen (und insbesondere rund um das Spiel in Wolfsburg berechtigten) Kritik loben. Er hat die richtigen Schlüsse gezogen, der Mannschaft ein klares und bis jetzt sehr gut funktionerendes Konzept an die Hand gegeben und damit die Negativserie beendet. Wobei ich auch weiterhin sage, dass wir bis auf München, Wolfsburg und vielleicht noch Bielefeld bisher keine wirklich schlechten Leistungen erbracht haben. Die Ergebnisse haben zwar nicht gestimmt, aber ansonsten waren wir nie die schlechtere Mannschaft. Stattdessen waren wir in den allermeisten Spielen die bessere Mannschaft oder hatten zumindest mehr oder bessere Chancen als der Gegner. Dass wir daraus viel zu wenig gemacht haben, ist zwar ärgerlich, aber das kann ich nicht alleine dem Trainer vorwerfen. Dafür sind letzten Endes die Spieler verantwortlich. Aber ich weiß ganz genau, dass gerade der Trainer wieder von vielen kritisiert worden wäre, wenn wir heute trotz starker Leistung nicht gewonnen hätten. Das war ja schon gegen Gladbach so, wo einige jede Kleinigkeit gegen Hütter auslegen wollten. Auch defensiv stehen wir meiner Meinung nach insgesamt deutlich besser als noch letzte Saison. Leider reißen wir uns da viel zu oft mit individuellen Fehlern wieder alles mit dem ***** ein oder hatten auch insofern Pech, dass der Gegner immer wieder eine deutlich bessere Chancenverwertung in den Spielen gegen uns hatte beziehungsweise Tore wie gegen Gladbach, als Trapp sowohl am Freistoß als auch am Elfmeter dran war, dann noch reingehen.
Deshalb fande ich auch Hütters Fazit auf der letzten Pressekonferenz nicht verkehrt. Wenn man sich mal die anderen Spiele anschaut, stehen wir im Ligavergleich auch spielerisch nicht so schlecht da. Nach der starken Leistungssteigerung durch die kürzlichen personellen Umstellung schon mal gar nicht. Ich habe es schon letztens mal gesagt, bis auf die Top 4 sehe ich keine Mannschaft in der Liga, die klar besser ist als wir. Gladbach ist schon seit Wochen auf der letzten Rille und sehr unkonstant. Dortmund hat aktuell massive Probleme, die sie durch die junge Mannschaft möglicherweise nicht so schnell in den Griff bekommen. Selbst die Bayern und Leipzig sind nicht so stark wie in der vergangenen Saison. Lediglich Leverkusen war bisher sehr stabil, was mich insofern überrascht, dass ich sie vor der Saison eigentlich als schwächste Mannschaft der Topteams angesehen habe. Die werden durch den engen Spielplan mit Doppelbelastung auch alle eher noch mehr Probleme bekommen, als sie aktuell ohnehin schon haben. Und der Rest der Liga ist sowieso wenn überhaupt nur marginal besser als wir. Gerade nach dem schweren Spiel gegen Leverkusen hoffe ich deshalb, dass wir gegen Mainz, Schalke, Freiburg und Bielefeld vielleicht mal eine Siegesserie starten und uns wieder nach vorne spielen können.
Ich wurde ja von einigen wegen meiner Nachbetrachtungen hin und wieder als Schönredner angesehen, aber ich bleibe bei meinen bisherigen Bewertungen. Zuletzt gab es natürlich eine deutliche Leistungssteigerung. Das erkennt jeder, der halbwegs Ahnung von Fußball hat und das lässt sich auch nicht abstreiten. Dass wir das nicht früher realisieren konnten, geht sicher auch mit auf das Konto des Trainers. Wobei man auch anmerken muss, dass gerade ein Younes erst seit eins, zwei Wochen voll einsatzfähig ist, Barkok zwischenzeitlich gefehlt hat, Ache ohnehin seit langer Zeit verletzt ist und auch ein Hrustic offenbar einige Zeit gebraucht hat. Da waren die Alternativen in der Offensive an einigen Spieltagen schon ziemlich dünn gesät.
Mit ein bisschen mehr Glück und Cleverness hätten wir mit den bisherigen Leistungen aber auch schon locker auf Platz 4 oder 5 stehen können. Ich meine, überlegt mal, wie viele Punkte wir schon vollkommen unnötig und dusselig verspielt haben. Und ungleichzeitig auf der anderen Seite nicht wirklich viele Punkte glücklich geholt haben. Trotzdem stehen wir nur vier Punkte hinter einem EL- und fünf Punkte hinter einem CL-Platz. Und spielen in den restlichen vier Spielen der Hinrunde noch gegen die beiden mit Abstand schlechtesten Teams der Liga. Deshalb habe ich auch immer gesagt, dass ich nicht sehe, warum eine Qualifizierung für den Europapokal schon abgehakt oder mit dieser Mannschaft grundsätzlich nicht drin sein sollte.
Die Liga ist sehr eng und nicht nur wir haben deutlich öfters Unentschieden gespielt als sonst. Natürlich kann das Pendel dann auch mal in die falsche Richtung ausschlagen. Wichtig war für mich wie gesagt immer, dass wir leistungsmäßig bis auf wenige Ausnahmen nie abgefallen sind. Wir hatten zwar jetzt dadurch auch eine längere Sieglosserie, aber wir waren trotzdem immer stabil. Das zeigt sich auch darin, dass wir saisonübergreifend in den letzten 21 Bundesligaspielen lediglich 3 Spiele verloren haben. Das ist für uns eine herausragende Bilanz und zeigt, dass wir seit dem Restart in unserer Entwicklung eigentlich auf dem richtigen Weg sind. Das ging vielleicht nicht so schnell wie von vielen gewünscht, aber gerade nach den letzten Leistungen sehe ich doch großen Anlass für Optimismus.
Ob wir auch dieses Leistungsniveau jetzt bestätigen und dauerhaft aufs Feld bringen können ist wieder eine andere Frage und wäre der nächste Schritt. Durch die fehlende Doppelbelastung, die sehr kurze Pause und den engen Spielplan sehe ich uns aber eher als Profiteure. Ich glaube, dass wir noch einiges an Potential haben, um uns zu verbessern, während Mannschaften wie Union, Stuttgart oder Wolfsburg jetzt schon längere Zeit am Optimum agieren. Dementsprechend glaube ich nicht, dass die das Niveau die gesamte Saison über halten können. Und die international vertretenen Teams haben fast alle schon jetzt in der Hinrunde graduell abgebaut. Zusätzlich hatte ich schon nach dem Restart in der letzten Saison den Eindruck, dass wir unser konditionelles und körperliches Niveau mit am besten halten konnten. Dass da bei uns gut gearbeitet wird, zeigen auch die wenigen schweren Verletzungen.
@Don: gute Analyse wie immer
Nur eine Ergänzung: ich denke, dass es wenige gibt, die bezweifeln würden, dass wir in beinahe jedem Spiel bis auf die drei von dir genannten Spiele sehr starke Phasen hatten, in denen wir auch besser als der Gegner waren. Das Problem ist halt schon die gesamte Saison, dass wir das meistens maximal eine Halbzeit lang geschafft haben und leider dann sehr, sehr schlagbare Gegner wie Dortmund, Köln, Bremen oder Bielefeld deshalb dann nicht geschlagen haben. Diese „fehlenden“ Punkte zusammen mit den uninspirierten Auftritte bzw. Phasen in unseren Spielen sind eben sehr nervig und sorgten dann bei vielen für die Missstimmung der letzten Wochen.
Insgesamt kann man mit der Punkteausbeute und dem spielerischen Niveau definitiv leben. Man hat halt aber schon das latente Gefühl, dass einfach viel mehr drin wäre diese Saison (was ja eigentlich gar nicht schlecht ist, da man sich eben noch steigern kann).
Nur eine Ergänzung: ich denke, dass es wenige gibt, die bezweifeln würden, dass wir in beinahe jedem Spiel bis auf die drei von dir genannten Spiele sehr starke Phasen hatten, in denen wir auch besser als der Gegner waren. Das Problem ist halt schon die gesamte Saison, dass wir das meistens maximal eine Halbzeit lang geschafft haben und leider dann sehr, sehr schlagbare Gegner wie Dortmund, Köln, Bremen oder Bielefeld deshalb dann nicht geschlagen haben. Diese „fehlenden“ Punkte zusammen mit den uninspirierten Auftritte bzw. Phasen in unseren Spielen sind eben sehr nervig und sorgten dann bei vielen für die Missstimmung der letzten Wochen.
Insgesamt kann man mit der Punkteausbeute und dem spielerischen Niveau definitiv leben. Man hat halt aber schon das latente Gefühl, dass einfach viel mehr drin wäre diese Saison (was ja eigentlich gar nicht schlecht ist, da man sich eben noch steigern kann).
Genauso ist es. Die Bibi ist halt sehr zurückhaltend als Kellerkind. War mir heute mal recht. Und man muss sagen, so wie die Bibi es handhabt, war es eigentlich gemeint. Nicht als besserwisser als Bildschirm wie die meisten VARs es machen.
Wobei man aber auch zurecht kritisieren muss, dass sie schon einige Male zu zurückhaltend war und dann auch bei wirklich klaren Situationen nicht eingegriffen hat. Deshalb tue ich mich aber auch mit der aktuellen Auslegung des VAR schwer. Jeder Schiedsrichter hat eine eigene Linie und agiert deshalb auch als VAR unterschiedlich. Da wird man nie eine einheitliche Linie hinbekommen. Dann wäre mir wie gesagt ein Challenge System lieber, bei dem sich alles nach der Linie des Hauptschiedsrichters richtet, der sich dann aber bei strittigen Entscheidungen die Szene auch selbst noch einmal genau am Monitor ansehen kann. Die Überprüfung von Toren und unbemerkten Platzverweisen würden ja trotzdem weiterhin im Aufgabengebiet des VAR liegen.
Sicher hatten wir heute etwas Glück, aber das ist für mich ein Paradebeispiel einer Situation, in welcher der VAR nicht eingreifen sollte. Das ist ein Kann-, aber kein Muss-Elfemeter. Mit klarer Tendenz zum Elfmeter, aber bei der ansonsten ebenfalls eher großzügigen Linie des Schiedsrichters eben noch vertretbar und keine klare Fehlentscheidung, bei welcher der VAR eingreifen sollte. Es wurden schließlich auch viele harte Zweikämpfe im Mittelfeld nicht abgepfiffen, die andere Schiedsrichter wahrscheinlich als Foulspiel bewertet hätten. Der Schiedsrichter hat die Szene ja auch klar gesehen, weiterspielen angezeigt und nach dem Spiel wohl gesagt, dass ihm das für einen Elfmeter nicht gereicht hat.
Und es ist ja nicht so, als wären wir bisher bei den Schiedsrichterentscheidungen vom Glück verfolgt gewesen. Allein gegen Dortmund waren die beiden Szenen gegen Hinti und N'Dicka für mich jeweils eher Elfmeter als heute und da hat sich der VAR auch nicht gemeldet. Iago hatte immerhin noch die Möglichkeit den Ball zu spielen. Hinti und N'Dicka wurden in ihren Szenen gegen Dortmund hingegen davon abgehalten, überhaupt an den Ball zu kommen.
Ist für mich aber auch mal wieder eine Szene, die eher für ein Challenge System der Mannschaften in Sachen VAR spricht. Weil es jetzt bestimmt auch genug Leute gibt, die darin eine klare Fehlentscheidung und damit einen zwingenden Eingriff des VARs sehen. Dann wären zumindest die Diskussionen über die Eingriffsschwelle des VAR beendet. Und mit einem Challenge System hätte auch immer der Schiedsrichter auf dem Platz die Entscheidungsmacht, der letztendlich im besten Fall seine Entscheidungen auch nach einer einheitlichen Linie trifft. Analog zu anderen Sportarten würde sämtliche Tore weiterhin automatisch auf Abseits, Überschreitung von Seitenaus- und Torlinie, oder Handspiel im Vorfeld der Torerzielung überprüft werden. Oder eben wenn klare Szenen wie Tätlichkeiten im Rücken des Schiedsrichters passieren.
Hätte in diesem Spiel dann vielleicht auch die Augsburger Bank etwas beruhigt. Wobei ich auch klar sagen, dass ich die Proteste etwas übertrieben fand. Da wurde teilweise noch fünf Minuten nach der Szene lauthals reingebrüllt, dass der Schiedsrichter eine absolute Pfeife sei. Normalerweise sollten auch Betreuer dafür eine gelbe oder sogar rote Karte sehen. Der Schiedsrichter wollte die Sache wahrscheinlich nicht weiter eskalieren lassen und hat die Augsburger Bank deshalb geflissentlich ignoriert.
Und es ist ja nicht so, als wären wir bisher bei den Schiedsrichterentscheidungen vom Glück verfolgt gewesen. Allein gegen Dortmund waren die beiden Szenen gegen Hinti und N'Dicka für mich jeweils eher Elfmeter als heute und da hat sich der VAR auch nicht gemeldet. Iago hatte immerhin noch die Möglichkeit den Ball zu spielen. Hinti und N'Dicka wurden in ihren Szenen gegen Dortmund hingegen davon abgehalten, überhaupt an den Ball zu kommen.
Ist für mich aber auch mal wieder eine Szene, die eher für ein Challenge System der Mannschaften in Sachen VAR spricht. Weil es jetzt bestimmt auch genug Leute gibt, die darin eine klare Fehlentscheidung und damit einen zwingenden Eingriff des VARs sehen. Dann wären zumindest die Diskussionen über die Eingriffsschwelle des VAR beendet. Und mit einem Challenge System hätte auch immer der Schiedsrichter auf dem Platz die Entscheidungsmacht, der letztendlich im besten Fall seine Entscheidungen auch nach einer einheitlichen Linie trifft. Analog zu anderen Sportarten würde sämtliche Tore weiterhin automatisch auf Abseits, Überschreitung von Seitenaus- und Torlinie, oder Handspiel im Vorfeld der Torerzielung überprüft werden. Oder eben wenn klare Szenen wie Tätlichkeiten im Rücken des Schiedsrichters passieren.
Hätte in diesem Spiel dann vielleicht auch die Augsburger Bank etwas beruhigt. Wobei ich auch klar sagen, dass ich die Proteste etwas übertrieben fand. Da wurde teilweise noch fünf Minuten nach der Szene lauthals reingebrüllt, dass der Schiedsrichter eine absolute Pfeife sei. Normalerweise sollten auch Betreuer dafür eine gelbe oder sogar rote Karte sehen. Der Schiedsrichter wollte die Sache wahrscheinlich nicht weiter eskalieren lassen und hat die Augsburger Bank deshalb geflissentlich ignoriert.
DonGuillermo schrieb:
Und es ist ja nicht so, als wären wir bisher bei den Schiedsrichterentscheidungen vom Glück verfolgt gewesen. Allein gegen Dortmund waren die beiden Szenen gegen Hinti und N'Dicka für mich jeweils eher Elfmeter als heute und da hat sich der VAR auch nicht gemeldet. Iago hatte immerhin noch die Möglichkeit den Ball zu spielen. Hinti und N'Dicka wurden in ihren Szenen gegen Dortmund hingegen davon abgehalten, überhaupt an den Ball zu kommen.
Wir sind definitiv nicht vom Glück verfolgt.
Aber schön noch mal auf die Unterschiede hinweisen zu können und zwar Unterschiede in der medialen Betrachtung als auch bei dem Verhalten der Verantwortlichen.
Gegen Dortmund hätten wir locker genauso gut sogar zwei Elfer bekommen können. In der PK nach dem Spiel hört man von unserem Trainer kein Wort dazu. Auch nicht zu dem zurückgenommen Elfer gegen Gladbach hat er sich meiner Erinnerung nach geäußert. Die gegnerischen Trainer sowieso nicht.
Und heute: Der Gegner führt einen Rumpelstilzchentanz auf, die Situation wird sofort im Kicker und allen anderen Medien aufgearbeitet. Und auch unser Trainer hat gar kein Problem zuzugeben, dass wir in dieser Szene Glück gehabt haben.
Tja, so unterschiedlich können Situationen bewertet werden.
Kramer scheint mir zumindest intelligenter zu sein als Thuram, falls es denn bei ihm Absicht gewesen sein sollte. Wirft natürlich noch mal ein schlechteres Licht auf die Situation, wenn direkt im nächsten Spiel ein Mitspieler durch eine noch deutlich schwerwiegendere Spuckattacke auffällt.
Man könnte meinen, in Gladbach würde das trainiert.
Vielleicht sollte der DFB Rose und Eberl mal zum Rapport bestellen
Vielleicht sollte der DFB Rose und Eberl mal zum Rapport bestellen
Kramer scheint mir zumindest intelligenter zu sein als Thuram, falls es denn bei ihm Absicht gewesen sein sollte. Wirft natürlich noch mal ein schlechteres Licht auf die Situation, wenn direkt im nächsten Spiel ein Mitspieler durch eine noch deutlich schwerwiegendere Spuckattacke auffällt.
Jetzt weiss ich auch was deren komisches Maskottchen darstellt. Alle dachten es wäre ein Fohlen, dabei ist es ein Lama.
Jetzt weiss ich auch was deren komisches Maskottchen darstellt. Alle dachten es wäre ein Fohlen, dabei ist es ein Lama.
Geht für 20 Mio (welch Überraschung) nach Leipzig.
Auch wenn ich die nicht ausstehen kann, muss ich zugeben, das mir deren Transfers gut gefallen und ich gefült jeden Neuzugang auch gerne in Frankfurt gesehen hätte.
Auch wenn ich die nicht ausstehen kann, muss ich zugeben, das mir deren Transfers gut gefallen und ich gefült jeden Neuzugang auch gerne in Frankfurt gesehen hätte.
Ist halt für einen normalen Fußballverein nicht zu finanzieren. Dieses Konstrukt hat seit seiner Gründung vor elf Jahren ein Transferminus von rund 200 Millionen Euro eingefahren. Und das obwohl man zwischenzeitlich einen Werner und Keita für rund 110 Millionen Euro Einnahmen verkauft hat. Die haben schon als Drittligist für drei Millionen Euro eingekauft (was selbst heute noch für die meisten Zweitligisten ohne Überschuss vollkommen unvorstellbar ist) und als Zweitligist sogar 50 Millionen Euro (!) Transferminus gemacht.
Deshalb finde ich es auch immer recht witzlos, wenn in fast allen überregionalen Medien pauschal davon gesprochen wird, dass in Leipzig ja so gut gewirtschaftet würde. Und dass die Traditionsvereine ja alle abgestürzt sind, weil sie so schlecht wirtschaften würden. Es stimmt zwar, dass da größtenteils auch schlecht gearbeitet wurde, aber selbst die waren wirtschaftlich tragfähiger als Leipzig. Jeder andere Verein in Deutschland wäre mit so einer Bilanz schon lange insolvent gewesen. Selbst die gemeinhin als Paradebeispiel für schlecht wirtschaftende Vereine geltenden Schalker und Hamburger haben ihrerseits "nur" ein Minus von rund 60 beziehungsweise 95 Millionen Euro erreicht - jedoch im gesamten Jahrtausend, also über einen doppelt so langen Zeitraum wie Leipzig. Von Beispielen wie Kaiserslautern oder 1860 brauche ich da gar nicht anfangen, das sind im Vergleich nur Peanuts.
Die haben aber halt ein Weltunternehmen dahinter, das die Verluste ausgleicht. Mal ganz davon abgesehen, dass die durch das ganze System von Red Bull im Fußball viele Spieler auch noch zu einem günstigeren Einkaufspreis bekommen und eben null auf Spielerverkäufe angewiesen sind. Und dass sie in Leipzig zusätzlich noch ein modernes Stadion plus komplettem Gelände vergleichsweise günstig erwerben konnten, weil man für die WM 2006 ja unbedingt ein neues Stadion im Osten bauen musste, für das es danach aber keine Verwendung gab.
Insofern war auch ein Szoboszlai ab dem Zeitpunkt für die Eintracht unrealistisch, als er mit 16 Jahren in die Jugend von Salzburg gewechselt ist. Salzburg bildet entweder nur für Leipzig aus oder verkauft die Spieler meistbietend. Und da hätten wir zu keinem Zeitpunkt eine wirkliche Chance gehabt.
Deshalb finde ich es auch immer recht witzlos, wenn in fast allen überregionalen Medien pauschal davon gesprochen wird, dass in Leipzig ja so gut gewirtschaftet würde. Und dass die Traditionsvereine ja alle abgestürzt sind, weil sie so schlecht wirtschaften würden. Es stimmt zwar, dass da größtenteils auch schlecht gearbeitet wurde, aber selbst die waren wirtschaftlich tragfähiger als Leipzig. Jeder andere Verein in Deutschland wäre mit so einer Bilanz schon lange insolvent gewesen. Selbst die gemeinhin als Paradebeispiel für schlecht wirtschaftende Vereine geltenden Schalker und Hamburger haben ihrerseits "nur" ein Minus von rund 60 beziehungsweise 95 Millionen Euro erreicht - jedoch im gesamten Jahrtausend, also über einen doppelt so langen Zeitraum wie Leipzig. Von Beispielen wie Kaiserslautern oder 1860 brauche ich da gar nicht anfangen, das sind im Vergleich nur Peanuts.
Die haben aber halt ein Weltunternehmen dahinter, das die Verluste ausgleicht. Mal ganz davon abgesehen, dass die durch das ganze System von Red Bull im Fußball viele Spieler auch noch zu einem günstigeren Einkaufspreis bekommen und eben null auf Spielerverkäufe angewiesen sind. Und dass sie in Leipzig zusätzlich noch ein modernes Stadion plus komplettem Gelände vergleichsweise günstig erwerben konnten, weil man für die WM 2006 ja unbedingt ein neues Stadion im Osten bauen musste, für das es danach aber keine Verwendung gab.
Insofern war auch ein Szoboszlai ab dem Zeitpunkt für die Eintracht unrealistisch, als er mit 16 Jahren in die Jugend von Salzburg gewechselt ist. Salzburg bildet entweder nur für Leipzig aus oder verkauft die Spieler meistbietend. Und da hätten wir zu keinem Zeitpunkt eine wirkliche Chance gehabt.
... und obendrein in x verschiedenen Ländern an Fernsehgeldern und Prämien beteiligt werden und dann die Leibeigenen hin und her schachern.
Ein verabscheuungswürdiges Konstrukt.
Ein verabscheuungswürdiges Konstrukt.
DBecki schrieb:DonGuillermo schrieb:
Ich schätze aber mal, dass der Kramer intelligent genug ist, um einen Gegenspieler nicht direkt anzuspucken.
Und da wiederum zweifle ich dran. Dem guckt die Blödheit schon aus den Augen.
Der ist zwar meiner Meinung nach auch ein absoluter Unsympath (wie auch die meisten deutschen Nationalspieler, die sonst überall sehr beliebt sind), aber für sonderlich dumm halte ich den tatsächlich nicht. Gerade wenn man andere Fußballer als Referenzwert nimmt. Wenn überhaupt halte ich ihn für so verschlagen beziehungsweise listig, dass er einen Gegenspieler eben nicht direkt anspuckt.
WuerzburgerAdler schrieb:philadlerist schrieb:
Was bei 10 eggen 11
Ich dachte immer, drei Eggen wären ein Elfer?
Deine Meinung zum Kamadaauftritt teile ich. Er war von den Einwechselspielern noch am besten unterwegs.
Aber war es taktisch klug, einen solchen Spieler zu diesem Zeitpunkt einzusetzen? Ich hab da meine Zweifel. Gerade, wenn noch ein Tuta auf der Bank ist, ist es dann nicht sinnvoller, drei Minuten vor Schluss auf eine komplette Brandmauer zu setzen, anstatt einen Offensivspieler zu bringen, vermutlich mit dem Ziel, Entlastung zu ermöglichen?
Ich versteh das immer noch nicht.
Erst die Offensivkräfte raus zugunsten von Defensivspielern, und dann einen Sechser gegen einen "Zehner" tauschen, der dann....ja was eigentlich macht, ohne Stürmer?
Es mag stimmen, dass der Pass 'garnicht mal so schlecht war', aber sorry - das darf nicht das Maß der Dinge sein in einem Spiel, in dem in der Schlussphase der Baum brennt. Weder braucht es da einen Spieler, der Pässe spielt, 'die garnicht so schlecht sind', noch braucht es irgendeine Entlastungstaktik und schon garnicht braucht es ein Fliegengewicht, dass in einem derart robusten und hektischen Spielverlauf ehrlichgesagt nichts (mehr) verloren hat.
Wäre die Auswechslung früher passiert, hätte ich es noch verstehen können. ZB nach dem 3:2, um nochmal zu versuchen, offensich was zu reißen. Das halte ich grundsätzlich für wesentlich zielführender, als sich bspw. sofort und für 20 Minuten um den eigenen Strafraum zurückzuziehen. Aber 2 oder 3 (!!!) Minuten vor Schluss in einem Spiel, dass einem grad zu entgleiten droht? Nee, da braucht es keinen Kamada, da braucht es wirklich nur noch Bälle wegdreschen und alles wegverteidigen.
Knueller schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:philadlerist schrieb:
Was bei 10 eggen 11
Ich dachte immer, drei Eggen wären ein Elfer?
Deine Meinung zum Kamadaauftritt teile ich. Er war von den Einwechselspielern noch am besten unterwegs.
Aber war es taktisch klug, einen solchen Spieler zu diesem Zeitpunkt einzusetzen? Ich hab da meine Zweifel. Gerade, wenn noch ein Tuta auf der Bank ist, ist es dann nicht sinnvoller, drei Minuten vor Schluss auf eine komplette Brandmauer zu setzen, anstatt einen Offensivspieler zu bringen, vermutlich mit dem Ziel, Entlastung zu ermöglichen?
Ich versteh das immer noch nicht.
Erst die Offensivkräfte raus zugunsten von Defensivspielern, und dann einen Sechser gegen einen "Zehner" tauschen, der dann....ja was eigentlich macht, ohne Stürmer?
Es mag stimmen, dass der Pass 'garnicht mal so schlecht war', aber sorry - das darf nicht das Maß der Dinge sein in einem Spiel, in dem in der Schlussphase der Baum brennt. Weder braucht es da einen Spieler, der Pässe spielt, 'die garnicht so schlecht sind', noch braucht es irgendeine Entlastungstaktik und schon garnicht braucht es ein Fliegengewicht, dass in einem derart robusten und hektischen Spielverlauf ehrlichgesagt nichts (mehr) verloren hat.
Wäre die Auswechslung früher passiert, hätte ich es noch verstehen können. ZB nach dem 3:2, um nochmal zu versuchen, offensich was zu reißen. Das halte ich grundsätzlich für wesentlich zielführender, als sich bspw. sofort und für 20 Minuten um den eigenen Strafraum zurückzuziehen. Aber 2 oder 3 (!!!) Minuten vor Schluss in einem Spiel, dass einem grad zu entgleiten droht? Nee, da braucht es keinen Kamada, da braucht es wirklich nur noch Bälle wegdreschen und alles wegverteidigen.
Die einen sagen halt jetzt so, die anderen so. Wenn er Tuta bringt und das Gegentor trotzdem fällt, wird gejammert, dass überhaupt kein Offensiver mehr auf dem Platz stand und wir deshalb noch kurz vor Schluss das Gegentor fangen. Wenn der Stindl nicht den Kohr gelegt hätte, dann wäre die Einwechslung höchstwahrscheinlich gefeiert worden, weil Kamada dann die Vorlage zum entscheidenden 4:2 spielt.
Und die vorherigen Wechsel fand ich ehrlich gesagt auch recht verständlich. Younes musste raus, der war angeschlagen und konnte nicht mehr weiterspielen. Da hätte man dann vielleicht auch Kamada oder Zuber bringen können, aber Kohr als kampfstarken Spieler finde ich schon in Ordnung. Und der war ja auch offensiv ziemlich auffällig. Hat den zurückgenommenen Elfmeter, der in einen Freistoß an der Strafraumlinie umgewandelt wurde, erzwungen und wäre kurz vor Schluss frei aufs Tor zugelaufen. Und nach dem Platzverweis muss er einen für die Abwehr bringen. Logisch, dass da ein Offensiver raus muss. Ist am Ende zwar mit dem von Barkok verschuldeten Elfmeter blöd gelaufen, aber auch hier hätte ich persönlich lieber Barkok statt Silva auf dem Platz gelassen, weil das der schnellere Spieler für mögliche Konter ist. Genau das war ja auch der Hauptkritikpunkt vieler nach dem Wolfsburgspiel, die nach der Führung lieber einen der schnelleren Barkok oder Younes für Dost in der Spitze gebracht hätten.
Und den letzten Punkt verstehe ich jetzt nicht. Die Auswechslungen sind doch nach dem 3:2 in der 90. Minuten erfolgt. Wie gesagt, dass nach dem Platzverweis defensiv gewechselt wird, ist doch klar. Ich fande jetzt aber auch nicht, dass wir uns komplett zurückgezogen haben und massiv unter Druck standen. Wie schon mal erwähnt, der Elfmeter in der 90. Minute war soweit ich weiß Gladbachs erster, maximal zweiter Torschuss in der zweiten Halbzeit. Erst danach haben wir so richtig den Überblick und die Nerven verloren. Siehe das dritte Gegentor, wo wir eigentlich auch so genug Spieler in der Box haben, um das noch zu verteidigen. Ich weiß jetzt nicht, ob da noch ein zusätzlicher Verteidiger geholfen hätte. Wir haben uns in der Situation auch so schon gegenseitig auf den Füßen gestanden, statt den Stindl zu decken.
cm47 schrieb:Diegito schrieb:
Gladbach hat sich mit toller Moral und trotz eines irregulären Frankfurter Treffers ein Unentschieden erkämpft"... thats it.
Diese mediale Einschätzung ist nicht nur inhaltlich grundfalsch, sondern auch ein ganz schlechter Witz.
Wer sowas veröffentlicht, hat von der Bewertung eines Fußballspiels absolut keine Ahnung.
Doch heute in der PK hat Hütter etwas zur Schiedsrichterleistung gesagt, nach zwei Tagen Reflexion und nach nochmaliger Sichtung der Bilder. Das ist sehr anständig von ihm, nicht sofort die Schuld beim Schiri zu suchen, macht er im Grunde auch nie.
Diesmal kommt er aber zu einem anderen Schluss, wobei er sagt, dass man dennoch vorwiegend die Schuld bei sich selbst suchen möchte.
Schönesge schrieb:cm47 schrieb:Diegito schrieb:
Gladbach hat sich mit toller Moral und trotz eines irregulären Frankfurter Treffers ein Unentschieden erkämpft"... thats it.
Diese mediale Einschätzung ist nicht nur inhaltlich grundfalsch, sondern auch ein ganz schlechter Witz.
Wer sowas veröffentlicht, hat von der Bewertung eines Fußballspiels absolut keine Ahnung.
Doch heute in der PK hat Hütter etwas zur Schiedsrichterleistung gesagt, nach zwei Tagen Reflexion und nach nochmaliger Sichtung der Bilder. Das ist sehr anständig von ihm, nicht sofort die Schuld beim Schiri zu suchen, macht er im Grunde auch nie.
Diesmal kommt er aber zu einem anderen Schluss, wobei er sagt, dass man dennoch vorwiegend die Schuld bei sich selbst suchen möchte.
Das ist ja auch alles sehr löblich und sportlich fair. Manchmal würde ich mir aber wünschen, dass wir öffentlich auch mal so viel Rabatz wie fast alle anderen Vereine machen würden. Sonst findet das überregional einfach keine Beachtung. Siehe jetzt dieses Beispiel. Der Kramer hat direkt nach dem Spiel was gesagt, deshalb hat diese Entscheidung die öffentliche Diskussion geprägt. Wir halten uns da gefühlt zwar traditionell zurück, aber selbst ein Veh oder ein Bruchhagen sind diesbezüglich mal in die Offensive gegangen. Stichwort "Bei uns muss im Strafraum erst einer erschossen werden, damit wir einen Elfmeter bekommen".
Ohne den Aufruhr auf Social Media hätte es auch die Untersuchung gegen Kramer wegen des Spuckens nicht gegeben. Wobei ich mir da nicht anmaßen will, inwieweit das tatsächlich strafrechtlich relevant ist. Mir ist das ehrlich gesagt schon im Spiel aufgefallen, aber da kann die Perspektive halt auch ziemlich verzerren. Ich wollte da jetzt niemanden in Verruf bringen, wenn Kramer tatsächlich mehrere Meter hinter Rode stand. Möglicherweise hat er sogar bewusst in Rodes Richtung gespuckt, aber aus einer Distanz, aus der er ihn niemals treffen konnte. Vor jemandem auszuspucken, ist ja auch eine Form von Verachtung. Ich schätze aber mal, dass der Kramer intelligent genug ist, um einen Gegenspieler nicht direkt anzuspucken.
Kiel stabil. Traumtor heute von Bartels.
Bankdruecker schrieb:
Kiel stabil. Traumtor heute von Bartels.
Die könnten dieses Jahr nach bereits einigen guten Saisons echt den Aufstieg schaffen. Letztes Jahr war gerade mit einem jungen neuen Trainer die Konkurrenz auch einfach zu stark, dazu hatten sie einige Leistungsträger wie Kinsombi oder den geliehenen Bénes verloren. Spielerisch waren sie aber auch schon letztes Jahr eines der besten Teams der Liga. Dazu dieses Jahr mit Bartels noch nen abgewichsten Führungsspieler geholt. Und mit Lee haben sie den vielleicht besten Fußballer der 2. Bundesliga in ihren Reihen.
Das Tor von Bartels hätte aber echt nicht sein müssen. Jetzt bekommt Barkok noch ernsthafte Konkurrenz für das Tor des Monats. Dabei war das am Dienstag noch mein großer Trost.
Keine Ahnung, ob an dem Gerücht etwas dran ist beziehungsweise wie glaubwürdig die Quelle ist. Gerüchte gibt es zumindest seit geraumer Zeit. Marseille wird schon seit zwei Jahren mit ihm in Verbindung gebracht, genau wie letztes Jahr auch Newcastle und Florenz gerüchtet wurde. Im Sommer soll er ein Thema in Augsburg gewesen sein, bevor die Gumny aus Polen geholt haben.
Ist zumindest seit einigen Jahren einer der besten Rechtsverteidiger in der Ligue 1 und wird gemeinhin auch als bester Spieler von Straßburg angesehen. Um das mal zu verdeutlichen: Er ist in Straßburg so hoch angesehen, dass er als Rechtsverteidiger seit dieser Saison die Zehn auf dem Trikot trägt. Vor allem ist er auch sehr konstant. Hatte 2018/19 eine absolute Monstersaison, nach der ihn viele Leute selbst für die französische Nationalmannschaft gefordert haben. In der Saison hat Straßburg auch überraschend den Ligapokal in Frankreich gewonnen und sich damit für die Qualifikation zur EL qualifiziert. Die meisten Eintrachtler werden sicher noch wissen, dass wir letzte Saison dann in der Playoffrunde auf Straßburg getroffen sind. Da war er im Hinspiel der beste Mann auf dem Platz und hat auf seiner Seite auch Kostić weitgehend in den Schatten gestellt.
Sehr interessant ist auch, dass Straßburg in Lalas bester Saison hauptsächlich mit Dreier-/Fünferkette gespielt hat. Lala gilt auch als besserer Wingback denn als klassischer Außenverteidiger. Wohl auch deshalb konnte er das Niveau die letzten eineinhalb Jahre nicht mehr ganz halten, weil Straßburg seitdem wieder öfter mit einer Viererkette spielt. Ein Transfer würde aber insofern Sinn ergeben, falls wir nächste Saison weiterhin vorranging auf die Dreier-/Fünferkette als System setzen.
Dazu hat er seine Karriere in der dritten französischen Liga gestartet und sich nach einem ersten Anlauf in der Ligue 1 anschließend über die zweite Liga wieder hochgearbeitet. Mit Valenciennes, Lens und Straßburg hat er bisher auch nicht wirklich für die größten Vereine gespielt. Das waren in den letzten Jahren alles Vereine, die zwischen Abstiegskandidat und Zweitligaverein standen. Überraschenderweise ist er aber nie zu einem größeren Verein gewechselt. Sollte aber heißen, dass er zusätzlich zu einem ablösefreien Transfer auch vom Gehalt her bezahlbar sein dürfte.
Könnte alles in allem also schon eine Verstärkung für uns auf rechts sein. Würde allerdings wie gesagt mehr Sinn machen, wenn wir dann weiterhin mit Dreier-/Fünferkette spielen. Ist natürlich auch schon 29 Jahre alt, aber einen Spieler seiner Qualität ablösefrei zu bekommen, wäre kein schlechter Deal. Ich schätze mal, wir werden auch nächste Saison eher weniger investieren.
Das würde aber auch bedeuten, dass uns mindestens einer, wenn nicht sogar zwei unserer bisherigen Rechtsverteidiger verlassen dürfte. Am wahrscheinlichsten Da Costa, über dessen Abgang ja schon im Sommer spekuliert wurde. Auch Touré könnte ein Verkaufskandidat sein, falls man ihn weder auf RIV noch auf RAV fest einplant, da auch bei ihm noch am ehesten eine Ablösesumme zu erzielen wäre. Chandler als Frankfurter Bub, loyaler und verlässlicher Backup sowie Publikumsliebling und Stimmungskanone im Team dürfte seinen Kaderplatz hingegen sicher haben. Und wenn Durm die aktuelle Form hält, sehe ich ihn als Allzweckwaffe auf beiden Seiten auch eher weiter im Kader.
Ist zumindest seit einigen Jahren einer der besten Rechtsverteidiger in der Ligue 1 und wird gemeinhin auch als bester Spieler von Straßburg angesehen. Um das mal zu verdeutlichen: Er ist in Straßburg so hoch angesehen, dass er als Rechtsverteidiger seit dieser Saison die Zehn auf dem Trikot trägt. Vor allem ist er auch sehr konstant. Hatte 2018/19 eine absolute Monstersaison, nach der ihn viele Leute selbst für die französische Nationalmannschaft gefordert haben. In der Saison hat Straßburg auch überraschend den Ligapokal in Frankreich gewonnen und sich damit für die Qualifikation zur EL qualifiziert. Die meisten Eintrachtler werden sicher noch wissen, dass wir letzte Saison dann in der Playoffrunde auf Straßburg getroffen sind. Da war er im Hinspiel der beste Mann auf dem Platz und hat auf seiner Seite auch Kostić weitgehend in den Schatten gestellt.
Sehr interessant ist auch, dass Straßburg in Lalas bester Saison hauptsächlich mit Dreier-/Fünferkette gespielt hat. Lala gilt auch als besserer Wingback denn als klassischer Außenverteidiger. Wohl auch deshalb konnte er das Niveau die letzten eineinhalb Jahre nicht mehr ganz halten, weil Straßburg seitdem wieder öfter mit einer Viererkette spielt. Ein Transfer würde aber insofern Sinn ergeben, falls wir nächste Saison weiterhin vorranging auf die Dreier-/Fünferkette als System setzen.
Dazu hat er seine Karriere in der dritten französischen Liga gestartet und sich nach einem ersten Anlauf in der Ligue 1 anschließend über die zweite Liga wieder hochgearbeitet. Mit Valenciennes, Lens und Straßburg hat er bisher auch nicht wirklich für die größten Vereine gespielt. Das waren in den letzten Jahren alles Vereine, die zwischen Abstiegskandidat und Zweitligaverein standen. Überraschenderweise ist er aber nie zu einem größeren Verein gewechselt. Sollte aber heißen, dass er zusätzlich zu einem ablösefreien Transfer auch vom Gehalt her bezahlbar sein dürfte.
Könnte alles in allem also schon eine Verstärkung für uns auf rechts sein. Würde allerdings wie gesagt mehr Sinn machen, wenn wir dann weiterhin mit Dreier-/Fünferkette spielen. Ist natürlich auch schon 29 Jahre alt, aber einen Spieler seiner Qualität ablösefrei zu bekommen, wäre kein schlechter Deal. Ich schätze mal, wir werden auch nächste Saison eher weniger investieren.
Das würde aber auch bedeuten, dass uns mindestens einer, wenn nicht sogar zwei unserer bisherigen Rechtsverteidiger verlassen dürfte. Am wahrscheinlichsten Da Costa, über dessen Abgang ja schon im Sommer spekuliert wurde. Auch Touré könnte ein Verkaufskandidat sein, falls man ihn weder auf RIV noch auf RAV fest einplant, da auch bei ihm noch am ehesten eine Ablösesumme zu erzielen wäre. Chandler als Frankfurter Bub, loyaler und verlässlicher Backup sowie Publikumsliebling und Stimmungskanone im Team dürfte seinen Kaderplatz hingegen sicher haben. Und wenn Durm die aktuelle Form hält, sehe ich ihn als Allzweckwaffe auf beiden Seiten auch eher weiter im Kader.
DonGuillermo schrieb:
Hatte 2018/19 eine absolute Monstersaison
danke für die vielen interessanten hintergrundinfos, don! dass er mittlerweile die 10 trägt, war mir bspw ehrlichgesagt nicht bewusst.
als kleine optische ergänzung hier ne montage aus seiner angesprochenen monster-saison:
https://www.youtube.com/watch?v=LjzQd91-CxY
ist schon recht beeindruckend, insbesondere, wenn man das gesamtpaket betrachtet:
schnell, durchsetzungsfähig, kann sowohl flanken als auch flach- oder steckpass spielen, hat den schwächeren fuß nicht nur zum stehen und schießt gute standards.
wie schon angedeutet, würde mir dieser transfer enorm gefallen. könnte ein ganz entscheidendes puzzle-teil sein. der typ ist eine waffe und mit ihm und kostic hätten wir eine richtig geile flügelzange am start.
inwieweit der transfer realistisch ist, vermag ich aufgrund der zu erwartenden konkurrenz nicht zu sagen, aber er hat das waldstadion ja schon mal im ernstfall von innen gesehen und wird sich sicher an dieses rückspiel erinnern, was ein plus sein könnte.
SGE_Werner schrieb:Anthrax schrieb:
So langsam wird mir klar, warum der Gladbach-Typ mit seinem ewigen Geblubber hier so lange geduldet wird....
Ah stimmt. Weil ich ja in einem Team von 10 die Mehrheit bin.
Du wirst ihnen Geld gezeigt haben.
Natürlich nur den Unverwarnten.
WuerzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:Anthrax schrieb:
So langsam wird mir klar, warum der Gladbach-Typ mit seinem ewigen Geblubber hier so lange geduldet wird....
Ah stimmt. Weil ich ja in einem Team von 10 die Mehrheit bin.
Du wirst ihnen Geld gezeigt haben.
Natürlich nur den Unverwarnten.
Fandest du den echt so amüsant?
DonGuillermo schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:Anthrax schrieb:
So langsam wird mir klar, warum der Gladbach-Typ mit seinem ewigen Geblubber hier so lange geduldet wird....
Ah stimmt. Weil ich ja in einem Team von 10 die Mehrheit bin.
Du wirst ihnen Geld gezeigt haben.
Natürlich nur den Unverwarnten.
Fandest du den echt so amüsant?
Allerdings.
Es kann natürlich auch sein, dass ich nach dem Gladbachfrust so ziemlich alles amüsant gefunden hätte, was auch nur irgendwie in der Nähe von Komik herumgestanden hätte.
ja, eine Mischung aus Frust und Ärger.
Frust über die verspielten 3 Punkte, die Spieler sind einfach nicht clever genug. Gegen den BVB, gegen VW und auch gestern. Die Mannschaft ist nicht in der Lage Druckphasen zu erkennen, die Hektik und Geschwindigkeit aus dem Spiel zu nehmen durch Tempoverschleppung und den Ball in den eigenen Reihen zu halten.
Ärger über die für mich spielentscheidende Szene, gelb-rot für‘n Vadder! Wie oft war ich im Stadion und habe mich darüber aufgeregt, dass der Schiri KEIN gelb für ein klares taktisches Foul gibt und umgekehrt bei der kleinsten Berührung gelb zückt. Ich habe mir die Szene 20x angeschaut außer das Vadder die Hand für einen Moment auf die Schulter legt, gibt es keinen Kontakt. Embolo läuft erst weiter, lässt sich dann fallen, entweder um gelb zu provozieren oder weil ihm in der 81 einfach die Puste ausgeht. Ein taktisches Foul setzt ein Foul voraus, das ist mMn nicht gegeben. Es gibt kein Halten, Ziehen, Beinstellen oder sonstiges. Im Strafraum hätte das maximal gelb wegen Schwalbe Embolo gegeben.
So zwei Fragen möchte ich dennoch stellen. Abraham verlässt uns, wer rückt denn auf seiner Position nach? Und wäre es nicht vielleicht clever, bei einer gelben Karte des IVs und dem Stand von 3:1 nicht mal ihn durch seinen Nachfolger zu ersetzen?
Da ist er wieder der Frust wegen dem Mangel an Clevernis.
Frust über die verspielten 3 Punkte, die Spieler sind einfach nicht clever genug. Gegen den BVB, gegen VW und auch gestern. Die Mannschaft ist nicht in der Lage Druckphasen zu erkennen, die Hektik und Geschwindigkeit aus dem Spiel zu nehmen durch Tempoverschleppung und den Ball in den eigenen Reihen zu halten.
Ärger über die für mich spielentscheidende Szene, gelb-rot für‘n Vadder! Wie oft war ich im Stadion und habe mich darüber aufgeregt, dass der Schiri KEIN gelb für ein klares taktisches Foul gibt und umgekehrt bei der kleinsten Berührung gelb zückt. Ich habe mir die Szene 20x angeschaut außer das Vadder die Hand für einen Moment auf die Schulter legt, gibt es keinen Kontakt. Embolo läuft erst weiter, lässt sich dann fallen, entweder um gelb zu provozieren oder weil ihm in der 81 einfach die Puste ausgeht. Ein taktisches Foul setzt ein Foul voraus, das ist mMn nicht gegeben. Es gibt kein Halten, Ziehen, Beinstellen oder sonstiges. Im Strafraum hätte das maximal gelb wegen Schwalbe Embolo gegeben.
So zwei Fragen möchte ich dennoch stellen. Abraham verlässt uns, wer rückt denn auf seiner Position nach? Und wäre es nicht vielleicht clever, bei einer gelben Karte des IVs und dem Stand von 3:1 nicht mal ihn durch seinen Nachfolger zu ersetzen?
Da ist er wieder der Frust wegen dem Mangel an Clevernis.
Ibanez schrieb:
So zwei Fragen möchte ich dennoch stellen. Abraham verlässt uns, wer rückt denn auf seiner Position nach? Und wäre es nicht vielleicht clever, bei einer gelben Karte des IVs und dem Stand von 3:1 nicht mal ihn durch seinen Nachfolger zu ersetzen?
Schätze mal entweder gibt man Tuta die Chance oder Hütter stellt doch mal wieder den Hinteregger auf rechts und dafür dann N'Dicka als Stammspieler auf links. Oder aber er verschafft tatsächlich wieder Ilsanker dadurch einen Stammplatz. Wäre mir jetzt aber die unliebste Lösung. Dann lieber entweder N'Dicka oder Tuta als Stammspieler fördern.
Und bezüglich der gelb-roten Karte machen es sich finde ich einige zu einfach. Hinterher kann man jetzt natürlich immer sagen, dass er den auch hätte rausnehmen können. Aber Abraham ist der Kapitän und hat ein überragendes Spiel gemacht. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war der Elfmeter von Gladbach in der 90. Minute deren erster Torschuss in der zweiten Halbzeit. Wir hatten die voll im Griff, es gab überhaupt keine Veranlassung zu wechseln.
Es ist ja jetzt auch nicht so, dass Abraham akut gelb-rot gefährdet gewesen wäre. Er hat im ganzen Spiel zwei "Fouls" (waren nämlich beides nicht mal Fouls) begangen. Und wir sind uns ja alle einig, dass der Platzverweis lächerlich überzogen war. Abraham ist ein erfahrener Spieler und hat schon zig Spiele mit Verwarnung runtergespielt. Und auch das wäre mit einem nur halbwegs kompetenten Schiedsrichter auch dieses Mal business as usual gewesen. Wenn jemand unberechtigterweise mit glatt Rot vom Platz fliegt, wirft ja auch niemand dem Trainer vor, dass er den vorher hätte auswechseln müssen.
Da war wenn überhaupt Hasebe gefährdet, der nach seiner Gelben tatsächlich noch ein richtiges Foul begangen hat (waren aber ebenfalls seine einzigen beiden Fouls im Spiel). Wie gesagt, wir hatten ja alles im Griff, Gladbach fand bis zum Platzverweis offensiv nicht mehr statt. Dass er dann für die erwartbar heiße Schlussphase Ilsanker bringt und nicht Tuta in dessem zweitem Spiel einen solchen Einsatz zumutet, finde ich ebenfalls verständlich. Ich würde aber dafür am Wochenende gegen Augsburg mit Tuta als Ersatz für Abraham auf RIV beginnen.
DonGuillermo schrieb:
Dass er dann für die erwartbar heiße Schlussphase Ilsanker bringt und nicht Tuta in dessem zweitem Spiel einen solchen Einsatz zumutet, finde ich ebenfalls verständlich. Ich würde aber dafür am Wochenende gegen Augsburg mit Tuta als Ersatz für Abraham auf RIV beginnen.
Die letztlich entscheidenden Wechselfehler waren in erster Linie DDC, er hat das jetzt schon mehrfach gemacht zu zeigen das er in den letzten Minuten keine Lust hat und Kamada der ist für so etwas wohl auch nicht geeignet . Um Zeit von der Uhr zu nehmen. Die Wechsel von AH funktionieren seit Wochen nicht so wie er hofft
Eines habe ich noch ganz vergessen. Ich weiß, dass es in der Regel immer so gehandhabt wird, aber eigentlich gibt es keinen sachlichen Grund dafür, warum die Nachspielzeit in der zweiten Halbzeit immer länger ausfällt als in der ersten Halbzeit. In der ersten Halbzeit sind vier Tore gefallen und Trapp sowie Hinteregger wurden jeweils mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Minuten lang behandelt. Dazu die Beschwerden der Gladbacher nach unserem zweiten Tor, wo der Schiedsrichter sogar noch mal einen Plausch mit Rose hält. Da gibt es drei Minuten Nachspielzeit.
In der zweiten Halbzeit ist vor der Nachspielzeit lediglich ein Tor gefallen. Es gab eine längere Verletzungspause bei Abraham und die Rudelbildung nach dem Platzverweis. Ansonsten waren es jetzt aber nicht wirklich mehr Spielunterbrechungen als in der ersten Halbzeit, durchschnittliche vier Wechsel und wir haben auch nicht wirklich auf Zeit gespielt. Trotzdem gab es sechs Minuten Nachspielzeit. Das muss mir mal einer erklären.
Vielleicht ist da meine Erinnerung jetzt auch getrübt, aber wenn wir am Ende eines engen Spiels zurückliegen, gibt es nach meinem Empfinden fast immer mindestens mal vier, eher fünf oder sogar mehr Minuten Nachspielzeit. Aber wenn wir führen, gibt es maximal vier, öfters auch nur drei Minuten Nachspielzeit. Goncas Kopfball vor zwei Jahren gegen Hoffenheim ist gefühlt das einzige Tor, das wir mal so ganz spät erzielt haben. Lukas Elfer auf Schalke zählt da nicht, der war ja nur so spät, weil die Elfmeterentscheidung und die Proteste über fünf Minuten lang gedauert haben. Und andere Last-Minute Tore wie der Fallrückzieher von Haller gegen Stuttgart, Haller in Nürnberg, Chandler in Düsseldorf oder der Doppelpack von Haller in Düsseldorf waren alle nur die angesprochenen 90+2 oder 90+3. Auf der anderen Seite kann ich mich in den letzten Jahren an Naldos späten Treffer, Rashicas späten Freistoß und das Dortmunder 3:2, nachdem wir selbst mit Blum bereits in der Nachspielzeit getroffen hatten, erinnern, die alle 90+5 oder 90+6 waren. Und heute schon wieder so ein Ding, das ganz tief in der Nachspielzeit ist.
In der zweiten Halbzeit ist vor der Nachspielzeit lediglich ein Tor gefallen. Es gab eine längere Verletzungspause bei Abraham und die Rudelbildung nach dem Platzverweis. Ansonsten waren es jetzt aber nicht wirklich mehr Spielunterbrechungen als in der ersten Halbzeit, durchschnittliche vier Wechsel und wir haben auch nicht wirklich auf Zeit gespielt. Trotzdem gab es sechs Minuten Nachspielzeit. Das muss mir mal einer erklären.
Vielleicht ist da meine Erinnerung jetzt auch getrübt, aber wenn wir am Ende eines engen Spiels zurückliegen, gibt es nach meinem Empfinden fast immer mindestens mal vier, eher fünf oder sogar mehr Minuten Nachspielzeit. Aber wenn wir führen, gibt es maximal vier, öfters auch nur drei Minuten Nachspielzeit. Goncas Kopfball vor zwei Jahren gegen Hoffenheim ist gefühlt das einzige Tor, das wir mal so ganz spät erzielt haben. Lukas Elfer auf Schalke zählt da nicht, der war ja nur so spät, weil die Elfmeterentscheidung und die Proteste über fünf Minuten lang gedauert haben. Und andere Last-Minute Tore wie der Fallrückzieher von Haller gegen Stuttgart, Haller in Nürnberg, Chandler in Düsseldorf oder der Doppelpack von Haller in Düsseldorf waren alle nur die angesprochenen 90+2 oder 90+3. Auf der anderen Seite kann ich mich in den letzten Jahren an Naldos späten Treffer, Rashicas späten Freistoß und das Dortmunder 3:2, nachdem wir selbst mit Blum bereits in der Nachspielzeit getroffen hatten, erinnern, die alle 90+5 oder 90+6 waren. Und heute schon wieder so ein Ding, das ganz tief in der Nachspielzeit ist.
DonGuillermo schrieb:
Eines habe ich noch ganz vergessen. Ich weiß, dass es in der Regel immer so gehandhabt wird, aber eigentlich gibt es keinen sachlichen Grund dafür, warum die Nachspielzeit in der zweiten Halbzeit immer länger ausfällt als in der ersten Halbzeit. In der ersten Halbzeit sind vier Tore gefallen und Trapp sowie Hinteregger wurden jeweils mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Minuten lang behandelt. Dazu die Beschwerden der Gladbacher nach unserem zweiten Tor, wo der Schiedsrichter sogar noch mal einen Plausch mit Rose hält. Da gibt es drei Minuten Nachspielzeit.
In der zweiten Halbzeit ist vor der Nachspielzeit lediglich ein Tor gefallen. Es gab eine längere Verletzungspause bei Abraham und die Rudelbildung nach dem Platzverweis. Ansonsten waren es jetzt aber nicht wirklich mehr Spielunterbrechungen als in der ersten Halbzeit, durchschnittliche vier Wechsel und wir haben auch nicht wirklich auf Zeit gespielt. Trotzdem gab es sechs Minuten Nachspielzeit. Das muss mir mal einer erklären.
Vielleicht ist da meine Erinnerung jetzt auch getrübt, aber wenn wir am Ende eines engen Spiels zurückliegen, gibt es nach meinem Empfinden fast immer mindestens mal vier, eher fünf oder sogar mehr Minuten Nachspielzeit. Aber wenn wir führen, gibt es maximal vier, öfters auch nur drei Minuten Nachspielzeit. Goncas Kopfball vor zwei Jahren gegen Hoffenheim ist gefühlt das einzige Tor, das wir mal so ganz spät erzielt haben. Lukas Elfer auf Schalke zählt da nicht, der war ja nur so spät, weil die Elfmeterentscheidung und die Proteste über fünf Minuten lang gedauert haben. Und andere Last-Minute Tore wie der Fallrückzieher von Haller gegen Stuttgart, Haller in Nürnberg, Chandler in Düsseldorf oder der Doppelpack von Haller in Düsseldorf waren alle nur die angesprochenen 90+2 oder 90+3. Auf der anderen Seite kann ich mich in den letzten Jahren an Naldos späten Treffer, Rashicas späten Freistoß und das Dortmunder 3:2, nachdem wir selbst mit Blum bereits in der Nachspielzeit getroffen hatten, erinnern, die alle 90+5 oder 90+6 waren. Und heute schon wieder so ein Ding, das ganz tief in der Nachspielzeit ist.
Sehe ich auch so. Ich bin grundsätzlich ein Freund von großzügiger Nachspielzeit. Aber gestern empfand ich 6 min als klar übertrieben. Zusammen mit der 1.Hälfte waren es 9 min!
Ich finde 4-5 min wären noch angemessen gewesen aber nicht 6...
Das wiederum hat niemand behauptet. Vor allem nicht ich, wenn du meine Posts lesen und verstehen würdest. Aber ich sehe schon, ne sachliche Diskussion über das Thema wird mit dir schwierig werden. Da kommt sowohl als Ausgangspunkt als auch als Replik nur polemischer Mist. Dann spare ich mir das lieber. Nur noch der kleine Hinweis, dass wir allein heute wahrscheinlich spielerisch besser waren als in sämtlichen Spielen in den zweieinhalb Jahren unter Kovač. Der hat sich nämlich auch in beiden Jahren zur Rückrunde eine spielerische Weiterentwicklung auf die Fahne geschrieben, es aber nie hinbekommen.
DonGuillermo schrieb:
Da kommt sowohl als Ausgangspunkt als auch als Replik nur polemischer Mist.
DonGuillermo schrieb:
Nur noch der kleine Hinweis, dass wir allein heute wahrscheinlich spielerisch besser waren als in sämtlichen Spielen in den zweieinhalb Jahren unter Kovač.
Da bin ich aber froh das von dir kein polemischer Mist kommt
Bin wie immer mit deiner Analyse sehr einverstanden
Bis auf einen Punkt: Rode hat die gelbe nicht für seine Opferrolle bei Embolos Tätlichkeit gesehen,
- das wäre ja abenteuerlich lächerlich -
sondern wohl wegen der Foulversuche, bevor sich Embolo dann zu Boden geworfen hat
Nein, ich korrigiere, nachdem Abraham ihn mit seinem berüchtigten vulkanischem Spockgriff mitten im Lauf betäubt hat ...
Bis auf einen Punkt: Rode hat die gelbe nicht für seine Opferrolle bei Embolos Tätlichkeit gesehen,
- das wäre ja abenteuerlich lächerlich -
sondern wohl wegen der Foulversuche, bevor sich Embolo dann zu Boden geworfen hat
Nein, ich korrigiere, nachdem Abraham ihn mit seinem berüchtigten vulkanischem Spockgriff mitten im Lauf betäubt hat ...
Ich glaube ehrlich gesagt schon. Siehe letztens Wamangituka und Selke. Da hat Wamangituka auch nichts gemacht und trotzdem haben beide Gelb gesehen. Und das war damals wohl nicht wegen der Verzögerung vor dem Tor, weil der Schiedsrichter sonst auch das Tor hätte aberkennen müssen. Vielleicht war der Schiedsrichter in dem Spiel aber auch einfach nicht regelfest und hat mal nach eigenem Gusto gepfiffen. Bei den Amateuren, die der DFB in der Bundesliga rumlaufen lässt, weiß man das ja nie so genau. Soweit ich weiß werden "Auslöser" einer Rudelbildung aber immer mit Geld bedacht. Egal, ob sie da den aktiven oder passiven Part innehaben.
Und wenn Rode tatsächlich für die Foulversuche die gelbe Karte bekommen hätte, dürfte Abraham ja gar nicht vom Platz fliegen. Ich kann doch nicht beide Spieler für dieselbe Situation/dasselbe Foul bestrafen. Zumindest nicht, wenn es keine persönliche Strafe wie Unsportlichkeit ist. Entweder bekommt Rode Gelb wegen dem taktischen Foul oder Abraham bekommt Gelb wegen dem taktischen Foul. Aber du kannst nicht beiden Gelb für ein gemeinsames taktisches Foul oder zwei taktische Fouls im selben Angriff geben. Ist dasselbe, wie wenn zwei Verteidiger den Stürmer im Strafraum in die Zange nehmen und es Elfmeter gibt. Da wird auch nur ein Spieler verwarnt.
Und wenn Rode tatsächlich für die Foulversuche die gelbe Karte bekommen hätte, dürfte Abraham ja gar nicht vom Platz fliegen. Ich kann doch nicht beide Spieler für dieselbe Situation/dasselbe Foul bestrafen. Zumindest nicht, wenn es keine persönliche Strafe wie Unsportlichkeit ist. Entweder bekommt Rode Gelb wegen dem taktischen Foul oder Abraham bekommt Gelb wegen dem taktischen Foul. Aber du kannst nicht beiden Gelb für ein gemeinsames taktisches Foul oder zwei taktische Fouls im selben Angriff geben. Ist dasselbe, wie wenn zwei Verteidiger den Stürmer im Strafraum in die Zange nehmen und es Elfmeter gibt. Da wird auch nur ein Spieler verwarnt.
Klingt auch nicht unlogisch ...
kann man eigentlich die Spielberichte der Schiedsrichter irgendwo einsehen?
Wäre ja zb in diesem Fall sehr interessant zu lesen,
was sich dieser Trottel so bei seinen Entscheidungen gedacht hat - wenn er was gedacht hat ...
kann man eigentlich die Spielberichte der Schiedsrichter irgendwo einsehen?
Wäre ja zb in diesem Fall sehr interessant zu lesen,
was sich dieser Trottel so bei seinen Entscheidungen gedacht hat - wenn er was gedacht hat ...
Rangnick vielleicht, denn der liebt es, viel Geld zur Verfügung zu haben. Und: Berlin ist als Stadt schon ein klein wenig interessanter als Gelsenkirchen (wobei die ja auch gar kein Geld mehr haben ).