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Exil-Adler-NRW

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich muss halt auch sagen, dass ich ein Versagen der Politik sehe, die halt nunmal die Regeln aufzustellen hat.

Einerseits reagiert die Politik immer einige Wochen zu spät und dann teilweise auch nicht richtig. Wenn man früher eingreifen würde bzw wenn früher eingegriffen worden wäre, hätte man wahrscheinlich einiges verhindern würde.

Andererseits muss man von der Bevölkerung auch erwarten können, dass sie ihr Hirn benutzt,  um sich selbst und seine Mitmenschen eigenverantwortlich zu schützen. Kein Mensch berührt heiße Herdplatte, obwohl es von der Politik keine Regel gibt, dass man von Montag bis Sonntag von 0 - 24 Uhr keine heißen Herdplatten berühren soll.

Ein wenig Verstand und Eigenverantwortung darf man eigentlich erwarten. Aber vielleicht ist der Deutsche auch gerade deshalb so doof, weil ihm das Denken immer abgenommen wird?  
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Wenn man davon ausgeht, dass sich alle immer total richtig verhalten und ihr Hirn benutzen, bräuchte man ja gar keine Regeln und keine Regierung und könnte in einer schönen Utopie leben.

Als wir in unser Neubauwohngebiet gezogen sind, sind dort auch einige fröhlich noch mit 50 durchgeheizt, bis da endlich das Spielstraßenschild hingestellt wurde.

Würde es nicht die entsprechenden Regeln und Strafen für Alkohol am Steuer geben, hätten wir zig Verkehrstote mehr, weil genug Besoffene der Ansicht wären, locker noch fahren zu können.

Für mich ist es die Aufgabe des Staates seine Bürger zu schützen. Und zwar ganz besonders vor anderen Bürgern. Vor dem Besoffenen, der durch die Gegend fährt. Vor dem Chef der meint seine Angestellten wie Sklaven behandeln zu können. Und aktuell eben von denjenigen, die sich nicht so Verhalten, dass das Virus möglichst wenig weitergetragen wird.
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Hoffenheim der Lieblingsgegner der letzten Jahre. 6 Siege in Folge gegen die. Letzte Niederlage April 2017 in unserer schlechten Rückrunde unter Kovac. Hoffen wir mal, dass der Trend in der Liga und unser Trend gegen Hoffenheim bestätigt wird.
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Ich muss halt auch sagen, dass ich ein Versagen der Politik sehe, die halt nunmal die Regeln aufzustellen hat. Es gab eine große Zeit der Pandemie in sämtlichen Umfragen eine Mehrheit für schärfere Maßnahmen. Gerade kurze harte Maßnahmen wären meines Erachtens von der Mehrheit in vielen Phasen der Pandemie mitgetragen worden. Dann gab es eine laute Minderheit und natürlich eine im Grunde gegen jede Maßnahme aufbegehrende Springer Presse. Leider sahen die Politiker sich oft bemüht, die laute Minderheit zu besänftigen und bei BILD-Live irgendwelche Versprechungen abzugeben, die ihnen dann regelmäßig später um die Ohren geflogen sind, wie es aktuell mit dem Thema Impfpflicht passiert.
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Maxfanatic schrieb:

SamuelMumm schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Die Variante jetzt hat halt einen ziemlich schalen Beigeschmack
Würde man den Status Quo beibehalten, wäre der Beigeschmack in Deinen Augen noch viel schaler.
Welche Variante (vorausschauend, nicht "man hätte damals") wäre denn ohne schalem Beigeschmack behaftet?


Natürlich gibt es hier nur "man hätte damals". Man hätte die U23 damals nicht abschaffen dürfen und man hätte damals, als man den Fehler bemerkt hat, schleunigst Abhilfe schaffen müssen. Jetzt gibt es natürlich keine gangbare Lösung mehr - außer man startet jetzt den Weg in KOL oder A-Liga, wo man sicherlich ohne Beigeschmack an ein Startrecht kommt und hat dann eben erst in 4.5 Jahren eine Truppe in halbwegs konkurrenzfähigen Sphären. Das dümmste was man machen kann ist jedoch weiterhin nix.

Weil hier ja einige den Sinn einer U23 immer noch anzweifeln, mal einige Gründe abseits von Fabio Blanco, warum das Sinn macht:

- Jugendspieler haben eine Perspektive. Klar sind es aus jedem Jahrgang nur 1-2, die den Durchbruch für die BL schaffen, aber man weiß ja nicht mit 15, wer es sein wird. Wenn ich aber weiß, dass ich hier nach der U19 auf der Straße stehe, gehe ich vielleicht mit 15,16,17 lieber zu einem Verein, bei dem ich "weich" in eine U23 falle, in der ich mich auf Erwachsenenebene nochmal ein Jahr beweisen kann. Das Buch von Ronald Reng über den Werdegang von u.a. Marius Wolf ist da sehr interessant, was die Zustände im Jugendbereich angeht und auch die winzigen Dinge, die letztlich den Ausschlag geben können, ob jemand Profi wird

- Langzeitverletzte können im Spielbetrieb wieder an die Bundesliga herangeführt werden

- Man kann beispielsweise auch mal einen talentierten dritten Torhüter halten, weil er wenigstens Spielpraxis bekommt.

- Gleiches gilt natürlich für Perspektivspieler wie Ache. Wenn der schon 12 Spiele in der 4. Liga gemacht hätte und dabei 6-7 Tore erzielt, läuft er ganz anders aufs Feld, als jetzt, wo er vermutlich selbst nicht weiß, wie seine Form gerade eigentlich ist

- Manchmal ist auch jemand wie Chandler dabei, der dann (passenderweise natürlich nicht hier) bei Personalnot o.ä. aufrückt und sich doch noch als Profi etabliert.

- Dortmund ist beispielsweise sicher froh, bei den ganzen Ausfällen vorne wenigstens einen gelernten Stürmer wie Tigges für 30 Minuten auf der Bank zu haben.


Die Argumente sind nicht ganz von der Hand zu weisen.
Allerdings müsste diese U23 schon unter professionellen Bedingungen auf relativ hohem Niveau spielen. Das ist mindestens Top 6 Regionalliga oder besser 3.Liga...
Ein Ache wechselt nicht von der Eredivisie in die Bundesliga um dann in der Hessenliga oder bei einem RL-Team im Abstiegskampf Spielpraxis zu sammeln.
Das frustriert die Jungs doch mehr als es sie motiviert.
Ich finde da Leihgeschäfte deutlich interessanter und vielversprechender, die Spieler werden nicht hin-und hergeschoben sondern können sich ein Jahr lang ausschließlich auf ihren Verein konzentrieren. Das hat doch super geklappt die letzten Jahre.
Für die Jungs aus der eigenen Jugend die bei der U19 durchs Raster fallen weil sie (noch) nicht gut genug für den Profifussball sind wäre eine niederklassig spielende U23 natürlich nicht schlecht....als ein Art temporäres Auffangbecken, das kann dann gerne Hessen-oder gar Verbandsliga sein.
Das bringt dem Profibereich nix, aus sozialen Gründen fände ich die Sache aber durchaus charmant.


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Diegito schrieb:

Für die Jungs aus der eigenen Jugend die bei der U19 durchs Raster fallen weil sie (noch) nicht gut genug für den Profifussball sind wäre eine niederklassig spielende U23 natürlich nicht schlecht....als ein Art temporäres Auffangbecken, das kann dann gerne Hessen-oder gar Verbandsliga sein.
Das bringt dem Profibereich nix, aus sozialen Gründen fände ich die Sache aber durchaus charmant.


Naja, mancher talentierter 15-17 jähriger weiß halt vielleicht noch nicht, ob es zum Profi reicht und möchte nebenher noch Abitur machen. Als ein solcher Spieler würde ich immer ein Verein mit entsprechendem U23 Auffangbecken vorziehen. Und wenn so ein Spieler dann ein anderes Team vorzieht, dann aber doch großes Talent hat, dann hat man vielleicht jemanden für den Profibereich verloren.
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Kinsombi wollte man damals über die U23 aufbauen, um sie dann 2 Wochen später abzuschaffen. Mit der Ablöse die Kiel später für ihn bekommen hat, hätte man die U23 ein paar Jahre finanzieren können. Zalazar wäre in seinem ersten Jahr bei uns wahrscheinlich auch dort besser aufgehoben gewesen, als in der vierten polnischen Liga.

Im Grunde haben doch alle im Verein nach HB angeprangert, dass die U23 fehlt. Warum Bobic daran nichts geändert hat, trotz anprangern, habe ich auch nie verstanden.
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Interessant, dass wir mehr Punkte haben als letzte Saison nach 13 Spielen, aber immer noch unter der 40 Punkte Pflicht hängen.
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Bin eh kein Freund davon, wenn nach 8-9 Spieltagen Prognosen abgegeben werden, dass Europa dieses Jahr unmöglich ist oder es nur gegen den Abstieg geht. Ist man im Mittelfeld, trennen einen immer 3 gute Spiele von Europa und 3 schlechte Spiele vom Abstiegskampf (wenn es nicht gerade 3-4 totale Katastrophenteams gibt.) ist doch schon seit Jahren so. Gewinnen wir gegen Hoffenheim sind wir wieder richtig drin im Kampf um Platz 7 (oder mehr). Verlieren wir, gucken wir besorgt, was Hertha, Augsburg und Stuttgart so treiben. Und diese Konstellation ergibt sich irgendwie dauernd, weswegen wir ja irgendwie immer permanent von richtungsweisenden Spielen erzählen. Letztlich sind aber alle Teams unter den absoluten Topteams nicht wirklich konstant.
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Wir sind doch weit weg von der Frage, ob man ihn mal spielen lässt. Es ist ja nun schon mehrfach berichtet worden, dass er nicht mal richtig im Training eingebunden ist. Man bringt ihn ja nicht mal annähernd in die Position, dass man ihn mal über Kurzeinsätze heranführen kann.

Wie gesagt, wenn Glasner sagt, dass er mit dem nichts anfangen kann, soll er ihn halt auch außen vor lassen. Dann ist es aber völlig OK, wenn der Spieler weg will, weil er dann auch nicht hätte geholt werden müssen.

In der Nationalmannschaft scheint er ja zu zeigen, dass er es kann, was dann Barca und Co wohl mehr interessiert, als die Frage ob er Bock hat, mit unserer U19 zu spielen. Dort ist es dann halt klarer, dass er mit den Profis trainiert und im B-Team spielt.

Cenk Tosun wurde hier auch mangelnde Geduld vorgeworfen. Denke aber er hat ne bessere Karriere hingelegt, weil er sich dann anders orientiert hat, statt darauf zu warten, ob Skibbe ihn vielleicht doch mal auf die Bank setzt.
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Das ganze riecht m.E. nach Berater.
Im zitierten Podcast mit Manga klangen dessen Äußerungen zuversichtlich. Was man zuletzt ob der Leistungen und des generellen Verhaltens des Spielers las, klang ebenfalls ordentlich.
Das sah für mich danach aus, dass man ihn vermutlich nach der Winterpause auch mal in der Bundesliga sehen könnte. Behutsam herangeführt, so wie der Plan auch kommuniziert wurde.
Jetzt spricht gar Glasner von einer komplizierten Situation. Merkwürdig.

An Spekulationen bzgl Mangas Rolle und sein Verhältnis zu Krösche beteilige ich mich ausdrücklich nicht. Diese kann ich so, wie sie hier geführt werden, nicht teilen.
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seitdem ist ja scheinbar die neue Situation aufgetreten, dass Glasner nun wollte, dass er komplett bei der U19 trainiert.

Ganz ehrlich, ganz ohne Schuldzuweisung, ich verstehe es, wenn der Spieler sagt,“das ist nicht das was mir in Aussicht gestellt wurde, unter den Voraussetzungen hätte ich hier nicht unterschrieben. Ich hatte schließlich auch andere Optionen. Ich will gehen“.

In der normalen Arbeitswelt gibt es halt genau für sowas die Probezeit. Wem da tolle Aufgaben in Aussicht gestellt wurden, er aber am Ende nur am Kopierer steht, weil der neue Vorgesetzte ihn nicht für gut genug für höhere Aufgaben hält, wird auch schnell hinschmeißen. Hier ist es halt was komplizierter. Blöd gelaufen.

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Schöner Sprung in der Tabelle. Hätte man gegen Bochum und Hertha keine Nichtleistung gezeigt, wäre man eigentlich ungefähr in Regionen, wo man hin will.
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Ich denke 3G an Arbeitsplatz und Verkehrsmitteln kann schon viel bewirken. Selbst bei kostenlosen Tests wird bei vielen doch wenig Lust da sein, alle 48 Stunden sich testen zu lassen. Bin aber auch gespannt, wie viel harte Schwurbler lieber arbeitslos werden, denn manche geben ja damit an, noch nie einen Test gemacht zu haben und meinen ja, dass man davon erst krank gemacht wird.

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Puh, ich verstehe ja, dass man darüber nachdenkt.

Aber auf der anderen Seite ist es doch Wasser auf die Mühlen derjenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, wenn sie jetzt noch sagen können "seht ihr, ihr werdet nur verarscht". Zu viel haben die Politiker sich jetzt eigentlich aus dem Fenster gelehnt, dass es keinen Lockdown mehr für geimpfte geben wird. Ich denke daher eigentlich, dass es über 2G+ nicht hinausgehen kann.
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Die Frage ist ja generell, ob man diese Menschen in irgendeiner Form noch "einfangen" will. Am Ende sind die meisten doch verlorene Seelen.

Man muss es halt einfach klar erklären und vor allen Dingen es auch zeitlich einschränken. Daher ein komplettes Herunterfahren für 14-21 Tage vorgeben und dann schrittweise bestimmte Bereiche wieder unter 2G bzw. 2G+ öffnen.
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anno-nym schrieb:

Die Frage ist ja generell, ob man diese Menschen in irgendeiner Form noch "einfangen" will. Am Ende sind die meisten doch verlorene Seelen.


Sicher gibt es welche. Aber ich denke es sind bei weitem nicht alle Ungeimpften. Es gehen ja immer noch welche zur Erstimpfung. Das steigt sogar wieder an. Zwar langsam und nicht ausreichend aber 300.000 in einer Woche sind besser als nix. Wenn noch mehr auf 2G umgestellt wird, bin ich sicher, dass es auch weiter ansteigen wird.

Klare Erklärungen sollten halt auch was bindendes haben. Man hat jetzt mehrfach klar erklärt, dass es keinen Lockdown mehr für Geimpfte geben wird. Warum sollte man dann jetzt wieder glauben, wenn ein erneuter Lockdown zeitlich beschränkt wird? In der Vergangenheit hat man auch mehrfach verlängert.

Ich bin überzeugt, dass dies der Impfkampagne nicht gut tun würde und viele die man mit 2G überzeugen könnte, dann halt sich doch nicht impfen lassen und die Lust zur Boosterimpfung auch nicht größer wird. 2G+ hätte schon gewisse Akzeptanzprobleme, wenn man sich jetzt doch wieder regelmäßig testen lassen muss, was man glaubte hinter sich zu haben. Aber wenn man mit einer einheitlichen Maßnahme für alle geimpfte und ungeimpfte gleich beschränkt, werden das viele als Bestätigung von "Impfen bringt nix" sehen.
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Puh, ich verstehe ja, dass man darüber nachdenkt.

Aber auf der anderen Seite ist es doch Wasser auf die Mühlen derjenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, wenn sie jetzt noch sagen können "seht ihr, ihr werdet nur verarscht". Zu viel haben die Politiker sich jetzt eigentlich aus dem Fenster gelehnt, dass es keinen Lockdown mehr für geimpfte geben wird. Ich denke daher eigentlich, dass es über 2G+ nicht hinausgehen kann.

Insgesamt ein großes Problem einer Vielzahl von Politikern, die frühzeitig immer angegeben haben, dass es die und die Maßnahme nicht mehr geben wird. Fing ja damals mit Spahn an, der im September 2020 erzählte, dass man mit den Erkenntnissen von heute keinen Lockdown mehr wie im April/Mai machen würde. Das führte dann zum furchtbaren Lockdown Light, durch den sich alles ewig zog.
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In den Kommentaren zum Artikel stehts auch schon drin:
Eine fristlose Kündigung muss 2 Wochen nach Bekanntwerden des Kündigungsgrundes ausgesprochen werden.
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Anthrax schrieb:

In den Kommentaren zum Artikel stehts auch schon drin:
Eine fristlose Kündigung muss 2 Wochen nach Bekanntwerden des Kündigungsgrundes ausgesprochen werden.


Hat Misanthrop ja auch schon hier schön aufgedröselt, nach der BILD Meldung. Da haben hier ja noch welche spekuliert, ob vielleicht irgendwas eine aufschiebende Wirkung gehabt hat, dass die zwei Wochen Frist zu dem Zeitpunkt läuft. Dass nun die FR halt knapp 4 Wochen danach immer noch über eine im Raum stehende fristlose Kündigung schreibt, macht den Wahrheitsgehalt dieser Meldung (oder das Rechtsverständnis von unseren Verantwortlichen) noch zweifelhafter.
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Nein, denn das vertragliche Fehlbverhalten, das (mutmaßlich) unentschuldigte Fehlen, wäre ja dennoch zu weit zurückliegend. Die Zweiwochenfrist dient ja dem Schutz des Arbeitnehmers.
Es gab zwar auch schon Rechtsprechung, wo eine Anhörung des Arbeitnehmers als fristhemmend angesehen wurde, dann muss das aber umgehend angehört werden. Hier stehen ja aber offenbar Ereignisse im Raum, die sich spätestens Anfang September zugetragen haben (Die Äußerungen der Eintracht zur "größten menschlichen Enttäuschung" waren ja sogar bereits ca. Mitte August nachzulesen). Das käme also auch nicht hin.

Ich unterstelle mal, dass es bei der Eintracht-Lizenspieler-Abteilung nicht vertragsüblich ist, dass ein Spieler mal für ein paar Wochen nicht vorbeischaut, ohne dass geregelt wäre, welche Nachweispflichten und -fristen die Spieler im Abwesenheitsfall haben.
Will sagen: Wenn ein Spieler im August oder September einige Tage unentschuldigt nicht erscheint, sich nicht dazu erklärt, vielleicht nicht einmal erreichbar ist, und in den medien nicht gerade über einen schweren Unfall des Spielers mit anschließendem Koma berichtet wird, dann kann ich als Club nicht später behaupten, ich hätte noch wochenlange Ermittlungen anstellen müssen, um einen Kündigungsgrund abschließend zu klären.
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Misanthrop schrieb:

Nein, denn das vertragliche Fehlbverhalten, das (mutmaßlich) unentschuldigte Fehlen, wäre ja dennoch zu weit zurückliegend. Die Zweiwochenfrist dient ja dem Schutz des Arbeitnehmers.
Es gab zwar auch schon Rechtsprechung, wo eine Anhörung des Arbeitnehmers als fristhemmend angesehen wurde, dann muss das aber umgehend angehört werden. Hier stehen ja aber offenbar Ereignisse im Raum, die sich spätestens Anfang September zugetragen haben (Die Äußerungen der Eintracht zur "größten menschlichen Enttäuschung" waren ja sogar bereits ca. Mitte August nachzulesen). Das käme also auch nicht hin.

Ich unterstelle mal, dass es bei der Eintracht-Lizenspieler-Abteilung nicht vertragsüblich ist, dass ein Spieler mal für ein paar Wochen nicht vorbeischaut, ohne dass geregelt wäre, welche Nachweispflichten und -fristen die Spieler im Abwesenheitsfall haben.
Will sagen: Wenn ein Spieler im August oder September einige Tage unentschuldigt nicht erscheint, sich nicht dazu erklärt, vielleicht nicht einmal erreichbar ist, und in den medien nicht gerade über einen schweren Unfall des Spielers mit anschließendem Koma berichtet wird, dann kann ich als Club nicht später behaupten, ich hätte noch wochenlange Ermittlungen anstellen müssen, um einen Kündigungsgrund abschließend zu klären.


Heute schreibt die FR auch wieder von einer im Raum stehenden fristlosen Kündigung. Obwohl sie das für Ihren Artikel als Schlagzeile nutzt, enthält der Artikel jetzt eigentlich nichts neues zum Thema und ich habe große Zweifel, ob dem jetzt irgendwelche aktuellen Recherchen vorausgingen.
Selbst wenn dem BILD Artikel von 4 Wochen noch irgendwas aktuelles hätte zu Grunde legen sollen, was bisher verheimlicht wurde, so wäre doch eine nun seit 4 Wochen "im Raum stehende fristlose Kündigung", wenn man den Vertrag nicht einvernehmlich auflöst oder einen neuen Verein findet, arbeitsrechtlich wohl relativ leicht angreifbar, wenn sie nochmal ausgesprochen werden sollte.
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SGE_Werner schrieb:

Wie schon gestern geschrieben... wir haben jetzt 5 Mio Drittimpfberechtigte bzgl der 6 Monate, die noch nicht geimpft sind. Der Wert steigt in den nächsten Wochen im Schnitt pro Woche um 2 Mio an.

Das ist auch der Wert bzgl Drittimpfungen, den man realistisch erwarten kann. 2 Mio / Woche


Das ist eine Frecheit das einfach den Hausärzten aufzubürden. Imfzentren schleunigst wieder öffnen.
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fromgg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Wie schon gestern geschrieben... wir haben jetzt 5 Mio Drittimpfberechtigte bzgl der 6 Monate, die noch nicht geimpft sind. Der Wert steigt in den nächsten Wochen im Schnitt pro Woche um 2 Mio an.

Das ist auch der Wert bzgl Drittimpfungen, den man realistisch erwarten kann. 2 Mio / Woche


Das ist eine Frecheit das einfach den Hausärzten aufzubürden. Imfzentren schleunigst wieder öffnen.


Wie ein anderer schon schrieb. Es waren die kassenärztlichen Vereinigungen, die bereits im April Petitionen gegen Impfzentren gestartet haben.

Ist wahrscheinlich so ein Ding, wie in vielen Bereichen, dass man gerne über Überlastung stöhnt, aber bei 20,00 € für jede Impfung, lohnt sich der Ansturm natürlich auch und das Geld verdient man dann doch ganz gerne selber.
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Mit Blick auf Goldhochzeit meiner Eltern und Weihnachten, habe ich entschieden, dass es dieses Jahr für mich nur Amateurfußball geben wird.
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Ich finde hier kann man nicht pauschalieren.

Ich denke das Lager "Nebenwirkungen der Impfung nicht klar", "Pharmaindustrie macht Geld damit", "Corona nicht so schlimm", ist nicht unrettbar. Hier können Erlebnisse im Umfeld schon wieder was ändern.

Sind wir bereits im Bereich "Plandemie", "Bill Gates" und "Jüdische Weltverschwörung", kommt man wahrscheinlich nicht mehr wirklich ran und kann bestenfalls noch da sein, wenn vielleicht doch ein Umdenken stattfindet.
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Wochenbericht

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-11-11.pdf?__blob=publicationFile

Altersangaben

Inzidenz-Veränderung nach Alter

41,7% … 90+
36,9% … 85 - 89
32,9% … 80 - 84
28,4% … 75 - 79
41,6% … 70 - 74
39,1% … 65 - 69
43,0% … 60 - 64
39,4% … 55 - 59
38,2% … 50 - 54
33,1% … 45 - 49
29,8% … 40 - 44
33,0% … 35 - 39
28,2% … 30 - 34
26,5% … 25 - 29
25,4% … 20 - 24
18,8% … 15 - 19
14,6% … 10 - 14
18,3% … 5 - 9
22,7% … 0 - 4

Inzidenz nach Alter

197 … 90+
137 … 85 - 89
114 … 80 - 84
92 … 75 - 79
113 … 70 - 74
111 … 65 - 69
152 … 60 - 64
175 … 55 - 59
195 … 50 - 54
238 … 45 - 49
272 … 40 - 44
265 … 35 - 39
247 … 30 - 34
241 … 25 - 29
257 … 20 - 24
302 … 15 - 19
411 … 10 - 14
345 … 5 - 9
110 … 0 - 4

Klar erkennbar mittlerweile, dass kleine Kinder so symptomfrei sind oftmals, dass sie wohl nicht getestet werden, die Schulkinder werden sehr regelmäßig getestet, wodurch die Inzidenz wohl auch noch mal höher sein dürfte als bei jungen Erwachsenen.
Die Inzidenz bei den Älteren gleicht sich leider immer mehr den Jüngeren an.

Hospitalisierungen

Da sind wir mittlerweile bei der Vorvorwoche bei gut 5.000 gewesen. In der Vorwoche waren die Zahlen niedriger, da fehlen aber noch die Nachmeldungen, damit dürften sie dann eher Richtung 6.000 gehen. Wir sind jetzt etwa in dem Bereich, wo wir in Welle 1 waren.

Altersangaben / Todesfälle / Hospitalisierungen

In den letzten zwei Wochen lag das durchschnittliche Alter der an Corona Verstorbenen bei ca. 81,5. Der Wert hat sich in vier Wochen um 3 Jahre erhöht. Knapp 8 % der Todesfälle sind unter 60, fast zwei Drittel sind mittlerweile wieder über 80. In der zweiten Welle war der Wert bei ca. 72 %.

Bei den Hospitalisierten sind noch 12 % unter 35, dieser Wert lag in der Sommerzeit schon bei 31 % und sinkt seitdem kontinuierlich. Selbst die absolute Zahl ist noch etwas niedriger als im Juli / August.

Dafür steigt halt der Anteil der Älteren und die Zahl bei den Älteren ganz stark an.

Impfdurchbrüche

Die Anteile von Vollgeimpften am Gesamtgeschehen steigen zwar noch an, aber es wird allmählich langsamer im Anstieg. Bei den Älteren könnten ausgiebige Booster-Impfungen bald das Ganze hoffentlich sogar etwas zum Sinken bringen.


https://abload.de/img/durchbruch3zjrr.jpg
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SGE_Werner schrieb:

Klar erkennbar mittlerweile, dass kleine Kinder so symptomfrei sind oftmals, dass sie wohl nicht getestet werden,


Bezweifele ich ehrlich gesagt. Zumindest so pauschal. Bei uns in der Kita (und auch andere Eltern berichten mir dies von Ihren Kitas) wüten aktuell schwere Erkältungswellen, womit die Kinder dauernd Symptome haben und getestet werden. Ist halt kein Corona, sondern andere Viren.

Allerdings verfälscht die Altersgruppe ja auch etwas. Während ab 2 wahrscheinlich die meisten heutzutage in der Kita sind, sind es die 1 jährigen schon weniger und die 0 jährigen meistens gar nicht. Die 0 und teilweise 1 jährigen haben daher regelmäßig natürlich nur sehr eingeschränkt Kontakte.
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crazymike schrieb:

Ich gehe aber auch mal davon aus dass die meisten Fußballer mit Johnson geimpft wurden

Warum?
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Bommer1974 schrieb:

crazymike schrieb:

Ich gehe aber auch mal davon aus dass die meisten Fußballer mit Johnson geimpft wurden

Warum?


Ohne zu wissen, ob es stimmt, wäre eine Begründung weniger Trainingsausfall.