
JohanCruyff
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JohanCruyff
Das ist schade, traurig und ungut.
Geniale Verpflichtung. Wie aus dem Lehrbuch!
Lehrbuch für schlechte Bundesligamanager, Merksatz 513: "Wenn man kein Geld hat, sollte man vor allem darauf achten, es für Spieler auszugeben, die bekannt sind. Die Qualität der Spieler und ihre Erfolgsstatistiken spielen nur eine untergeordnete Rolle."
Lehrbuch für schlechte Bundesligamanager, Merksatz 513: "Wenn man kein Geld hat, sollte man vor allem darauf achten, es für Spieler auszugeben, die bekannt sind. Die Qualität der Spieler und ihre Erfolgsstatistiken spielen nur eine untergeordnete Rolle."
Ich halte es kaum noch aus, dass wir weiterhin solche Spieler wie Jung, Rode, Bell und Kittel in unseren Reihen haben. Können wir die nicht ersetzen durch: F.Heller aus Mainz, Marx aus Gladbach, Butscher aus Freiburg und Makiadi aus Freiburg.
p.s.: Nein, keine Sorge! Auch wenn es so erscheinen mag, ich habe diese Liste nicht wirklich von Hübners Schreibtisch abgeschrieben.
p.s.: Nein, keine Sorge! Auch wenn es so erscheinen mag, ich habe diese Liste nicht wirklich von Hübners Schreibtisch abgeschrieben.
Ich frage mich nun: Sind wir durch Idrissous Zugang und Fenins Weggang so sehr ver- und gestärkt, dass uns die Verstärkung eines eventuell direkten Konkurrenten durch einen Klassestürmer wie Fenin nicht mehr juckt?
p.s.: Ich vermeide akutell ganz absichtsvoll mal einen Summenstrich unter unsere Transferaktivitäten unter BH zu ziehen.
p.s.: Ich vermeide akutell ganz absichtsvoll mal einen Summenstrich unter unsere Transferaktivitäten unter BH zu ziehen.
derfanausderrhoen schrieb:
Wir alle leibe unsere Eintracht - keine Frage. Aber auch der treueste Fan freut sich über Erfolge - das ist Fakt.
Wir Eintracht Fans träumen von großen Erfolgen und wissen, dass sie doch illusorisch sind.
Würden wir daher Nein sagen - wenn ein Scheich wie ManCity unseren Verein kauft - oder würden wir doch schwach werden?
Ich bin der Meinung, dass das Rad nicht zurückzudrehen ist. Gerade einer Stadt wie Frankfurt würde eine europaweite Reputation gut zu Gesicht stehen.
Also was meint Ihr?
Seid Ihr Für oder gegen einen großen Investor, auch wenn damit ein Stück Identität verloren ginge?
Ich muss gestehen, ich habe nur den Eingangsbeitrag gelesen. Meine Meinung ist: Geld allein macht - mich zumindest - nicht glücklich. Es käme schon sehr darauf an, was damit gemacht würde. Wenn ein Spielkonzept wie bei Barça, nur ein wenig zielstrebiger aufs Tor mit genialen Fußballern etabliert würde und uns das jemand sponsort, dann: sehr, sehr gerne.
Wenn wir aber das, was wir jetzt machen einfach nur mit mehr Geld machen würden, dann: nein, danke!
Diegito schrieb:Da_real_D schrieb:
Das sah heute alles nach Abschied aus, aber ich hoffe das er bleibt, ein Gekas verbockt es uns durchgehend und er bekommt nicht mal seine Chance, de Jungen einfach mal spielen lassen......
Der Junge brauch einfach mal ein bisschen vertrauen......
Mein Vetraueen hätte er....
Und ich denke von vielen auch......
Wenn es wirklich der Abschied war, fande ich ihn unwürdig er hätte besseren verdient.......
Warum hätte er einen besseren Abschied verdient?
Wegen seinen drei Toren gegen die Hertha, sein Tor gegen Bayern... und sonst? Was noch?
Für mich ist Martin eine der größten Enttäuschungen der letzten 2 Jahre...
Grosse Klappe, nix dahinter!
Guck dir mal die Saison an, in der wir mit Funkel abgestiegen sind, ähm ich meine die, wo wir gerade noch so drin geblieben sind. Da hat einer unserer Spieler 5 oder 6 Tore geschossen, 6 mal Latte und Pfosten und 11 oder 12 Tore vorbereitet. Liberopoulus musste da oft nicht mehr viel machen. Weißt du, von welchem Spieler ich spreche?
Bart_des_Amanatidis schrieb:
Wenn ich nur die Wahl zwischen Wagner und Friend hätte bräuchte ich nicht lange zu überlegen. Pro Wagner!
Oder aber man ist gegen beide Verpflichtungen. Nur mal so als Anregung.
Hyundaii30 schrieb:adler-der-berge schrieb:
http://www.bild.de/sport/fussball/felix-magath/will-siegen-fuer-neue-stars-19614432.bild.html
"Der Slowake Peter Pekarik hat kaum Chancen zu spielen, ist ein Wechsel-Kandidat. Heißt für Magath: Noch ein rechter Verteidiger könnte dem Kader gut tun."
Der soll ja net auf dumme Ideen kommen...
Da müßte aber WOB mehr locker machen als die 3 Millionen.
6-8 Millionen müßten es dann schon sein für Jung.
Und das glaube ich kaum das die einer für Jung momentan bezahlt.
Er ist sie zwar wert, spielt aber momentan nicht so.
Deswegen wäre ein Wechsel für mich keine so negative Nachricht, wenn die Ablöse stimmt.
Eine gute Idee. Wenn ein toller Spieler mal einen Durchhänger hat, verkauft man ihn recht günstig und niemand ist traurig.
Nein, ich bleibe dabei: Für die Eintracht würde sich ein Verkauf von Jung frühestens ab 15 Millionen Euro lohnen. Alles darunter ist für die Eintracht ein schlechtes Geschäft und sollte daher nicht gemacht werden.
JohanCruyff schrieb:Schobberobber72 schrieb:
Hauptgrund war der Vogel, der uns schönen Fußball und einen hinzubekommenden Caio versprochen hat. Wie es halt gefordert war...
Genau so war es. Mit Funkel haben wir regelmäßig die Liga aufgemischt, unglaublich viele Punkte geholt und alles war besser.
Merksatz für Eintrachtfans: Bloß weil ein Trainer schlecht ist, ist ein anderer deshalb noch nicht gut.
Ich verteidige Skibbe überhaupt nicht. Seine Fußballphilosophie ist gut. Er legt jedoch zu wenig wert auf Fitness, hat oft zu wenig Mut und kann eine Mannschaft nicht führen. Das ist schon nicht so gut. Absolut verheerend war aber das sogenannte System Gekas, was nicht viel mit Gekas, aber sehr viel mit planlosen Bällen nach voren zu tun hatte und was der Trainer zumindest nicht unterbunden hat. Ich persönlich vermute sogar, dass er es unterstützt und eingefordert hat. Skibbe ist als Jugendförderer geholt worden und sollte Caio einbauen. Er hat unser zweitgrößtes Talent weggehen lassen, er hat Rode und Kittel keine wirkliche Chance gegeben und Jung viel zu lange außen vor gelassen und Titsch kam einmal kurz, wurde als Schwegler-ähnlich gelobt und durfte dann wieder in die Versenkung und Caio im Grunde genommen übler abserviert als Funkel (zur Erinnerung: Skibbe hat Caio immer mal das Gefühl gegeben jetzt sicher in der Mannschaft zu sein - und dann doch immer wieder ihn als ersten herausgenommen, während Teber und Altintop ihr Unwesen im Abo treiben durften). Skibbe ist an seinem Auftrag und auch gemessen an seinen Ansprüchen total gescheitert.
Das alles spricht aber mitnichten dafür, dass man nun "fantastische 19 Punkte"-Runden glorifiziert. Funkel war nicht besser als Skibbe. Wer die spielerische Entwicklung unter ihm verfolgt hatte, der weiß, dass es in einem weiteren Jahr unter ihm noch schlimmer geworden wäre. Dass Funkel niemals so gut sein kann, wie er hier teilweise immer noch gemacht wird, das kann man an nahezu jeder Station seiner Trainertätigkeit erkennen.
Doomsday schrieb:SemperFi schrieb:Doomsday schrieb:SemperFi schrieb:JohanCruyff schrieb:seventh_son schrieb:JohanCruyff schrieb:
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen
Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben. In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Wir haben weder das Standing, noch die Ressourcen, noch die Fähigkeit uns vor Abwerbern zu schützen um irgendwas wirklich langfristig zu planen.
Wir haben auch nicht die Spieler die jetzt auf Teufel komm raus von Topvereinen abgworben werden. Davon mal abgesehen. Vor wem/was willst du dich da jetzt schützen?
Das wäre ja gerade gut, wenn es so wäre. Spieler ausbilden und teuer verkaufen. Das wirst du nicht mal mittelfrisstig in Frankfurt erleben.
Ochs und Russ wurden, Jung und Rode könnten.
Can wurde abgeworben und das tut jeden Tag weh.
Richtig. Das sind aber keine Spieler die Geld reinbrigen, und ich meine richtig Geld womit man auch arbeiten kann. Das sind für die großen Vereine peanuts. Denkste VW & Co kümmert es mal eben 3 oder 6 Millionen rauszuhauen? Die kratzen sich grad mal kurz am Sack und ziehen locker flockig rechts vorbei. Für uns mag das ok sein, jedoch bringen solche Beträge nix, bzw. nicht viel...sogar für uns...siehste doch. Ab 10 Millionen aufwärts pro Spieler, da wirds schon interessant. Und die kann man auch schon gut reeinvestieren um mal paar junge zu kaufen und schauen ob welche von denen taugen.
Ich behaupte ja: Ein Jansen, der nicht besser ist als Ochs, hat deutlich mehr Geld gebracht.
Schobberobber72 schrieb:
Hauptgrund war der Vogel, der uns schönen Fußball und einen hinzubekommenden Caio versprochen hat. Wie es halt gefordert war...
Genau so war es. Mit Funkel haben wir regelmäßig die Liga aufgemischt, unglaublich viele Punkte geholt und alles war besser.
Merksatz für Eintrachtfans: Bloß weil ein Trainer schlecht ist, ist ein anderer deshalb noch nicht gut.
@HeinzGründel:
Dir ist nun von vielen Usern gezeigt worden, dass das hier nicht 1 zu 1 geht, was Udinese macht und außerdem ist ganz wasserdicht bewiesen worden, dass Udinese und Frankfurt zwei ganz unterschiedliche Städte sind, die nicht einmal im selben Land liegen und in unterschiedlichen Ligen spielen. Darüber hinaus ist sogar noch aufgezeigt worden, dass ehemals erfolgreiche Konzepte auch schon Miserfolge zu verzeichnen hatten. Sieht du nun endlich ein, dass wir so weiter wurschteln ... ähm Entschuldigung ... machen müssen, sollen und wollen wie bisher?
Dir ist nun von vielen Usern gezeigt worden, dass das hier nicht 1 zu 1 geht, was Udinese macht und außerdem ist ganz wasserdicht bewiesen worden, dass Udinese und Frankfurt zwei ganz unterschiedliche Städte sind, die nicht einmal im selben Land liegen und in unterschiedlichen Ligen spielen. Darüber hinaus ist sogar noch aufgezeigt worden, dass ehemals erfolgreiche Konzepte auch schon Miserfolge zu verzeichnen hatten. Sieht du nun endlich ein, dass wir so weiter wurschteln ... ähm Entschuldigung ... machen müssen, sollen und wollen wie bisher?
@SemperFi:
Gut, dann ein Vorschlag zur Güte. Es gibt kein Konzept, das in der Konkurrenzveranstaltung Fußballbundesliga irgendetwas garantiert - schließlich gibt es ja auch noch andere Vereine. Das spricht aber noch mehr dagegen, mehr oder weniger konzeptlos, den kurzfristig nicht erreichbaren kurzfristigen Erfolg anzupeilen und genauso wenig dafür, sich auf den kurzfristig nur möglichen Erfolg zu versteifen. Denn das kündet von keinem sportlichen Ehrgeiz, sondern nur von Resignation, die man sich dann auch noch schön reden muss, d.h. dann muss dem Umfeld die Bundesliga erklärt werden, also der Nichterfolg zu einem Erfolg umgedeutet werden.
Gut, dann ein Vorschlag zur Güte. Es gibt kein Konzept, das in der Konkurrenzveranstaltung Fußballbundesliga irgendetwas garantiert - schließlich gibt es ja auch noch andere Vereine. Das spricht aber noch mehr dagegen, mehr oder weniger konzeptlos, den kurzfristig nicht erreichbaren kurzfristigen Erfolg anzupeilen und genauso wenig dafür, sich auf den kurzfristig nur möglichen Erfolg zu versteifen. Denn das kündet von keinem sportlichen Ehrgeiz, sondern nur von Resignation, die man sich dann auch noch schön reden muss, d.h. dann muss dem Umfeld die Bundesliga erklärt werden, also der Nichterfolg zu einem Erfolg umgedeutet werden.
Freidenker schrieb:
Wir haben andere Strukturen geschaffen, Heinz. Viel Geld wurde in den Nachwuchs gesteckt. Unsere jetzige U-17 hat in allen Mannschaftsteilen herausragende Talente, die müssen nur richtig gefördert werden. Sowas hab ich lang nicht mehr erlebt.
Ich freue mich auch über die Förderung unserer Talente - und zwar so lange bis ihnen ihr langsames Heranführen und ihr Nicht-Verheizt-Werden zur Last gelegt wird, ihnen attestiert wird, dass sie nicht den nötigen Ehrgeiz, nicht die nötige Klasse haben, schließlich hätten sie sich ja nie gegen irgendwelche Mittelklasse-Kicker durchsetzen können, die ihnen Jahr für Jahr vor die Nase gesetzt wurden.
Ein Altintop war ja auch besser als ein Kittel oder Tsoun oder Alvarez, weshalb Kittel bzw. Tosun bzw. Alvarez ein "Vollversager" war. War es nicht so? ,-)
seventh_son schrieb:JohanCruyff schrieb:
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben.
Lol. Du kannst doch gar nicht garantieren, dass das Konzept aufgeht. Wenn man natürlich heute schon wüßte, dass wir damit in 20 Jahren eine Spitzenmannschaft sind, könnte das evtl. überzeugen.
Aber was bis dahin alles passieren kann... Verschiedene Trainer, Manager, Aufsichträte, Spielergenerationen, Wirtschaftskrisen, was weiß ich...
Wenn's blöd läuft steigst du ab und deine gerade herangezüchtete Generation wird weggekauft. Fußball ist von sovielen Faktoren abhängig, die dir ein super ausgearbeitetes und gut umgesetztes Konzept ganz schnell wieder verhageln können.
Sorry, Fußball ist ein auf und ab, das müssen (mit geringeren Ausschlägen) ja selbst Clubs wie die Bayern erleben. Wenn die mal zwei Jahre nicht ins internationale Geschäft kämen, würde da so ziemlich alles und jeder in Frage gestellt, es gäbe einen Rundumschlag.
Ähnlich wäre es hier, wenn wir 5 Jahre in der zweiten Liga dümpeln. Da würden dann auch nicht die Beschwichtigungen der Vereinsoberen helfen ("aber in 20 Jahren, da greift dann unser Konzept richtig").JohanCruyff schrieb:
In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Auch das kannst du nicht versprechen. Wenn du das Konzept durchziehst, aber vielleicht mal in einem Jahr auf die falschen Spieler gesetzt hast, gehst du wieder in die zweite Liga. Und da die Mehrzahl der Fans von ihrem Selbstverständnis her die Eintracht im oberen Mittelfeld der ersten Liga sieht, muss sowas dann schnell und mit der Brechstange wieder behoben werden. Das sieht man doch sehr schön zur Zeit.
Nfu, das klingt alles sehr toll. Aber 20 Jahre wirst du niemanden vertrösten können. Das Konzept würde schon nach 6 sieglosen Spielen in Frage gestellt. So läuft es hier doch seit Jahren. Und wie gesagt, du kannst auch niemals versprechen, dass nach 20 Jahren alles ganz toll wird.
Gut, dann lieber weiter mit dem unglaublich erfolgreichen Kurs der kleinen Schritte im Zement.
Ich wollte mit meinem Beitrag vor allem die Gewissheit, die HB mit der Forums- und Umfeldsmehrheit, die er sich erzogen hat, gemein hat, dass der übliche Weg der mit dem geringsten Risiko ist und dass für alle Welt der gegenwärtig Erfolg das Wichtigste ist. Selbst wenn es so wäre: Ist denn "etabliert sein" in der Bundesliga ein Erfolg? Aus meiner Sicht kann man sich das schenken. Ob jetzt 9. oder 13. das ist mir wirklich völlig egal. Der Spielstil, das Vereinskonzept und die Perspektive/Vision finde ich da wesentlich wichtiger.
seventh_son schrieb:JohanCruyff schrieb:
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen
Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben. In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
HeinzGründel schrieb:
@AK
Da steckt ein einzelner Unternehmer, ich glaube für Landmaschinen, dahinter.
Der hat sich vor 20 Jahren gesagt er möchte mit diesem Club Geld verdienen. Das hat er geschafft.
Ich sage nicht das man das 1:1 übernehmen kann, aber es ist doch mal anders als bei der Masse der Vereine.
Man muß eben etwas schneller laufen als der Gegner,oder so..
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen
Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
concordia-eagle schrieb:
Und Friend ist für seine Fähigkeiten einfach viel zu teuer.
Und für seine Fähigkeiten halte ich jeden unserer Kaderplätze für viel zu wertvoll.
Frankfurter-Bob schrieb:
Was mir bei der Eintracht fehlt ist ein Konzept, eine Vereinsphilosophie.
Kostet es denn Geld, ein Spielsystem für den ganzen Verein zu kreieren und die Nachwuchsspieler von vorn herein für dieses auszubilden? Wäre es nicht viel einfacher für junge Spieler, sich in ein vertrautes System einzufügen und ihre feste Rolle von der Jugend bis zu den Profis zu übernehmen?
Picknicker82 schrieb:
Ich glaube ja an eine Nebelkerze...
Darauf hoffe ich sehr, ich befürchte allerdings ein ernsthaftes Interesse.