viernull
5273
Unaufgeregt, sachlich, geerdet, positiv, freundlich, humorvoll und praktisch phrasen-frei!
Welch eine interessante und sehenswerte PK von Glasner vor dem Wolfsburg-Spiel am Sonntag.
Er erklärt nachvollziehbar die "Fehler", die das Team noch macht und die z.B. zum 0:1 gegen Fener geführt haben.
Er analysiert sehr genau die vielen positiven Ansätze und benennt trotzdem auch die falschen Entscheidungen der Spieler. Dabei nimmt er jeden in Schutz - selbst dem hier oft harsch kritisierten Auftritt von Danny da Costa gewinnt er positive Aspekte ab, formuliert aber auch klar, was er in Zukunft erwartet.
Insgesamt ein großer Unterschied zu den PK´s von Niko Kovač oder Adi Hütter die in meiner Erinnerung doch oft wenig erhellend und phrasenlastig waren.
Hier der Link zur PK auf Eintracht TV:
https://tv.eintracht.de/video/pressekonferenz-vor-wolfsburg-eintracht-frankfurt-135672
Auf mich wirken selbst die Fragen der Pressevertreter recht "klug" - vielleicht liegt das aber auch an Glasners Antworten oder die Journalisten passen sich dem Niveau an
Ich hoffe sehr, dass Glasner die Wolfsburger am Sonntag "auscoachen" kann.
Seine Äußerungen zu deren Taktik nähren bei mir die Hoffnung...
Ich glaube aber nicht an einen Einsatz von Hinti - Schulter wird in den ersten ein- zwei Tagen doch meistens eher schlimmer.
Dann muss es Ilsanker richten. Der kann das doch auch.
Auf jetzt!
Glas voller machen am Sonntag!
Welch eine interessante und sehenswerte PK von Glasner vor dem Wolfsburg-Spiel am Sonntag.
Er erklärt nachvollziehbar die "Fehler", die das Team noch macht und die z.B. zum 0:1 gegen Fener geführt haben.
Er analysiert sehr genau die vielen positiven Ansätze und benennt trotzdem auch die falschen Entscheidungen der Spieler. Dabei nimmt er jeden in Schutz - selbst dem hier oft harsch kritisierten Auftritt von Danny da Costa gewinnt er positive Aspekte ab, formuliert aber auch klar, was er in Zukunft erwartet.
Insgesamt ein großer Unterschied zu den PK´s von Niko Kovač oder Adi Hütter die in meiner Erinnerung doch oft wenig erhellend und phrasenlastig waren.
Hier der Link zur PK auf Eintracht TV:
https://tv.eintracht.de/video/pressekonferenz-vor-wolfsburg-eintracht-frankfurt-135672
Auf mich wirken selbst die Fragen der Pressevertreter recht "klug" - vielleicht liegt das aber auch an Glasners Antworten oder die Journalisten passen sich dem Niveau an
Ich hoffe sehr, dass Glasner die Wolfsburger am Sonntag "auscoachen" kann.
Seine Äußerungen zu deren Taktik nähren bei mir die Hoffnung...
Ich glaube aber nicht an einen Einsatz von Hinti - Schulter wird in den ersten ein- zwei Tagen doch meistens eher schlimmer.
Dann muss es Ilsanker richten. Der kann das doch auch.
Auf jetzt!
Glas voller machen am Sonntag!
Jede PK von Glasner ist informativ und er wirkt sehr eloquent. Auch wenn da aus meiner Sicht manchmal etwas Schönrederei dabei ist, aber das ist verständlich und muss man eben einordnen.
Jedenfalls führt er immer sehr ausführlich aus, drischt keine Phrasen und nimmt sich Zeit. Sieht nie aus, als wäre eine PK für ihn eine Last.
Jedenfalls führt er immer sehr ausführlich aus, drischt keine Phrasen und nimmt sich Zeit. Sieht nie aus, als wäre eine PK für ihn eine Last.
viernull schrieb:
Wäre aber Abseits gewesen am Anfang halblinks
Quatsch, wir spielen heute ohne Abseits
Wer eins und eins zusammenzählen kann, könnte darauf kommen, dass die Younes und Kostic Personalien zusammenhängen.
Vielleicht so:
Beim oft zitierten Vorfall in der Kabine bei Dortmundspiel sind Younes und Kostic aneinandergeraten und es gab ordentlich Zoff zwischen den beiden. Die Mannschaft hat sich dabei wohl in weiten Teilen hinter Kostic gestellt.
Daraufhin war Younes bei Mannschaft und Übungsleiter unten durch.
Folge war seine "Scheinverletzung" und Spielen auf Zeit mit der Hoffnung auf Besserung des arg angespannten Teamgeistes.
Das hat nicht funktioniert und Younes fand sich ungerecht behandelt und will als Reaktion plötzlich weg aus dem Hafen Frankfurt.
Kostic konnte sich darauf hin ein Bleiben vorstellen, weil ein Younes Abgang praktisch beschlossene Sache schien.
Nun hat sich ein Younes Abgang zerschlagen - vielleicht sind interne Infos bis Saudi Arabien gelangt.
Forum lesen hätte für den Verdacht auf einen impulsiven, vielleicht auch "schwierigen" oder gar cholerischen Charakter, ja schon ausgereicht.
Kostic´s Reaktion auf den wahrscheinlichen Verbleib von Younes ist nun sein als "Wegstreiken" zu deutendes Verhalten. Vielleich wurde ihm und der Mannschaft intern der Weggang von Younes versprochen um das Binnenklima wieder zu befrieden?
So könnte ich mir den Verlauf vorstellen - jeder hätte seine Gründe und es ist nicht gelungen, den Deckel wieder auf den brodelnden Kessel im Team zu bekommen.
Jedenfalls möchte ich beim "Draufhauen" hier im Forum um vorheriges Nachdenken und ggf. Hineinversetzen in die Beteiligten bitten. Das sind erwachsene Menschen wie du und ich - die wähnen sich im Recht und machen Fehler. Wenn Personen nicht miteinander können, soll so etwas vorkommen.
Und vor allem: Keiner von uns kennt die genauen Umstände und Gründe.
Das allein verbietet jede pauschale "Aburteilung".
Vielleicht so:
Beim oft zitierten Vorfall in der Kabine bei Dortmundspiel sind Younes und Kostic aneinandergeraten und es gab ordentlich Zoff zwischen den beiden. Die Mannschaft hat sich dabei wohl in weiten Teilen hinter Kostic gestellt.
Daraufhin war Younes bei Mannschaft und Übungsleiter unten durch.
Folge war seine "Scheinverletzung" und Spielen auf Zeit mit der Hoffnung auf Besserung des arg angespannten Teamgeistes.
Das hat nicht funktioniert und Younes fand sich ungerecht behandelt und will als Reaktion plötzlich weg aus dem Hafen Frankfurt.
Kostic konnte sich darauf hin ein Bleiben vorstellen, weil ein Younes Abgang praktisch beschlossene Sache schien.
Nun hat sich ein Younes Abgang zerschlagen - vielleicht sind interne Infos bis Saudi Arabien gelangt.
Forum lesen hätte für den Verdacht auf einen impulsiven, vielleicht auch "schwierigen" oder gar cholerischen Charakter, ja schon ausgereicht.
Kostic´s Reaktion auf den wahrscheinlichen Verbleib von Younes ist nun sein als "Wegstreiken" zu deutendes Verhalten. Vielleich wurde ihm und der Mannschaft intern der Weggang von Younes versprochen um das Binnenklima wieder zu befrieden?
So könnte ich mir den Verlauf vorstellen - jeder hätte seine Gründe und es ist nicht gelungen, den Deckel wieder auf den brodelnden Kessel im Team zu bekommen.
Jedenfalls möchte ich beim "Draufhauen" hier im Forum um vorheriges Nachdenken und ggf. Hineinversetzen in die Beteiligten bitten. Das sind erwachsene Menschen wie du und ich - die wähnen sich im Recht und machen Fehler. Wenn Personen nicht miteinander können, soll so etwas vorkommen.
Und vor allem: Keiner von uns kennt die genauen Umstände und Gründe.
Das allein verbietet jede pauschale "Aburteilung".
Hier geht es nicht um aburteilen ! Mach sowas bei deinem Arbeitgeber und du hast ein Problem , das gilt auch für einen Kostic!
viernull schrieb:
Beim oft zitierten Vorfall in der Kabine bei Dortmundspiel sind Younes und Kostic aneinandergeraten und es gab ordentlich Zoff zwischen den beiden. Die Mannschaft hat sich dabei wohl in weiten Teilen hinter Kostic gestellt.
Kannst du das belegen? Davon habe ich noch nicht gehört
viernull schrieb:
Wer eins und eins zusammenzählen kann, könnte darauf kommen, dass die Younes und Kostic Personalien zusammenhängen.
Vielleicht so:
Beim oft zitierten Vorfall in der Kabine bei Dortmundspiel sind Younes und Kostic aneinandergeraten und es gab ordentlich Zoff zwischen den beiden. Die Mannschaft hat sich dabei wohl in weiten Teilen hinter Kostic gestellt.
Daraufhin war Younes bei Mannschaft und Übungsleiter unten durch.
Folge war seine "Scheinverletzung" und Spielen auf Zeit mit der Hoffnung auf Besserung des arg angespannten Teamgeistes.
Das hat nicht funktioniert und Younes fand sich ungerecht behandelt und will als Reaktion plötzlich weg aus dem Hafen Frankfurt.
Kostic konnte sich darauf hin ein Bleiben vorstellen, weil ein Younes Abgang praktisch beschlossene Sache schien.
Nun hat sich ein Younes Abgang zerschlagen - vielleicht sind interne Infos bis Saudi Arabien gelangt.
Forum lesen hätte für den Verdacht auf einen impulsiven, vielleicht auch "schwierigen" oder gar cholerischen Charakter, ja schon ausgereicht.
Kostic´s Reaktion auf den wahrscheinlichen Verbleib von Younes ist nun sein als "Wegstreiken" zu deutendes Verhalten. Vielleich wurde ihm und der Mannschaft intern der Weggang von Younes versprochen um das Binnenklima wieder zu befrieden?
So könnte ich mir den Verlauf vorstellen - jeder hätte seine Gründe und es ist nicht gelungen, den Deckel wieder auf den brodelnden Kessel im Team zu bekommen.
Jedenfalls möchte ich beim "Draufhauen" hier im Forum um vorheriges Nachdenken und ggf. Hineinversetzen in die Beteiligten bitten. Das sind erwachsene Menschen wie du und ich - die wähnen sich im Recht und machen Fehler. Wenn Personen nicht miteinander können, soll so etwas vorkommen.
Und vor allem: Keiner von uns kennt die genauen Umstände und Gründe.
Das allein verbietet jede pauschale "Aburteilung".
Das könnte einziges erklären und so unrealistisch halte ich das nicht. Das würde auch die Kurzschluss Reaktion erklären. Sollte das wirklich der Grund sein, dann muss man Younes los werden.
viernull schrieb:
... ... ...
Und vor allem: Keiner von uns kennt die genauen Umstände und Gründe.
Das allein verbietet jede pauschale "Aburteilung".
Nix für ungut, aber verbietet sich dann nicht erst recht
so eine aus dem luftleeren Raum gesogene Spekulation?
Genau die Aufstellung wollte ich sehen - auf geht's Heimsieg
viernull schrieb:
Trapp
Ilsanker, Hinteregger, Ndicka
Sow, Hasebe
da Costa, Kostic
Kamada, Barkok
Borré
Kein Tuta, kein Younes, kein Lindström
Bin gespannt
Paciencia nicht im Kader obwohl Ache noch nicht 100% fit ist. Das ist wohl ein kleiner Fingerzeig das man nicht mehr mit ihm plant.
Überraschend ist das nicht, vielleicht gibt's ja eine Anfrage.
mr_jones schrieb:
Guten Tag, mich würde in diesem Kontext interessieren, was das folgende Zitat bedeutet:
"die Möglichkeit einer obligatorischen Kaufoption vereinbart."
Was ist eine obligatorische Option? Kommt das aus dem Börsenhandel?
Eine obligatorische Option ist eine Kaufpflicht. Und die "Möglichkeit" dürfte bedeuten, dass bei Aufstieg die Kaufpflicht besteht, bei Verbleib in der 2. Liga aber nicht.
So würde ich das interpretieren.
Liest sich in der Meldung der Schalker aber anders:
"Der FC Schalke 04 leiht Rodrigo Zalazar zunächst für die Saison 2021/2022 von Eintracht Frankfurt aus. Die Knappen besitzen darüber hinaus ligaunabhängig die Option, den zentralen Mittelfeldspieler fest zu verpflichten und mit einem Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2025/2026 auszustatten."
Eine Kaufpflicht dürfte sich also nicht aus der Ligazugehörigkeit ergeben, sondern eher aus Einsatzzeiten abgeleitet werden.
Macht Rodrigo Zalazar in der Saison mindestens x Spiele, muss S04 ihn kaufen. Spielt er dabei so gut, wie alle hoffen, nutzt die Eintracht die Rückkaufoption.
Die Bindung an persönlichen Erfolg des Leihspielers klingt für mich deutlich klüger, als die Bindung an die Ligazugehörigkeit wie beispielsweise bei Gonçalo Paciência.
"Der FC Schalke 04 leiht Rodrigo Zalazar zunächst für die Saison 2021/2022 von Eintracht Frankfurt aus. Die Knappen besitzen darüber hinaus ligaunabhängig die Option, den zentralen Mittelfeldspieler fest zu verpflichten und mit einem Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2025/2026 auszustatten."
Eine Kaufpflicht dürfte sich also nicht aus der Ligazugehörigkeit ergeben, sondern eher aus Einsatzzeiten abgeleitet werden.
Macht Rodrigo Zalazar in der Saison mindestens x Spiele, muss S04 ihn kaufen. Spielt er dabei so gut, wie alle hoffen, nutzt die Eintracht die Rückkaufoption.
Die Bindung an persönlichen Erfolg des Leihspielers klingt für mich deutlich klüger, als die Bindung an die Ligazugehörigkeit wie beispielsweise bei Gonçalo Paciência.
OG gefällt mir in der Tat bisher sehr und ich war vor seiner Verpflichtung skeptisch. Seine Handschrift ist auch schon erkennbar.
Zudem gefällt mir einfach sein unglaublich aktives Engagement an der Seitenlinie in der Vorbereitung. Auch das Ansprechen und Korrigieren während des Spiels, auch an einzelne Spieler, gefällt.
Zudem gefällt mir einfach sein unglaublich aktives Engagement an der Seitenlinie in der Vorbereitung. Auch das Ansprechen und Korrigieren während des Spiels, auch an einzelne Spieler, gefällt.
Wenn ich die Leistungen von Kevin Trapp in den letzten Monaten bewerten müsste, dann würde ich auch eher einen Abwärtstrend feststellen. Hier wurde schon vieles genannt, was mir auch aufgefallen ist:
- einstige Stärke im 1vs1 ist nicht mehr so auffallend - Angreifer treffen häufiger
- Stellungsspiel oft nicht "mittig" zum ballführenden Angreifer
- einige Gegentore durch nach vorne abgewehrte Bälle, die direkt beim Gegner landen
- Abschläge und weite Bälle landen sehr oft beim Gegner - fehlende Genauigkeit
Ich möchte hier die Frage aufwerfen, inwieweit das mit dem täglichen Training zusammenhängt.
Von Moppes Petz als Torwarttrainer hab ich sehr viel gehalten. Für mich stehen die "schlechteren" Torwartleistungen natürlich auch im Zusammenhang mit Jan Zimmermann in dieser Position.
Vielleicht ist es nicht gerade förderlich, dass Trapp ja mit Zimmermann als Torwartkollege noch "unter" Moppes Petz gemeinsam trainiert hat.
Bisher bringt Oliver Glasner ja nur einen seiner Co-Trainer mit zur Eintracht.
Da bin ich gespannt, ob es auf der Torwart-Trainer Position auch noch zu Veränderungen kommt.
- einstige Stärke im 1vs1 ist nicht mehr so auffallend - Angreifer treffen häufiger
- Stellungsspiel oft nicht "mittig" zum ballführenden Angreifer
- einige Gegentore durch nach vorne abgewehrte Bälle, die direkt beim Gegner landen
- Abschläge und weite Bälle landen sehr oft beim Gegner - fehlende Genauigkeit
Ich möchte hier die Frage aufwerfen, inwieweit das mit dem täglichen Training zusammenhängt.
Von Moppes Petz als Torwarttrainer hab ich sehr viel gehalten. Für mich stehen die "schlechteren" Torwartleistungen natürlich auch im Zusammenhang mit Jan Zimmermann in dieser Position.
Vielleicht ist es nicht gerade förderlich, dass Trapp ja mit Zimmermann als Torwartkollege noch "unter" Moppes Petz gemeinsam trainiert hat.
Bisher bringt Oliver Glasner ja nur einen seiner Co-Trainer mit zur Eintracht.
Da bin ich gespannt, ob es auf der Torwart-Trainer Position auch noch zu Veränderungen kommt.
viernull schrieb:
Ich möchte hier die Frage aufwerfen, inwieweit das mit dem täglichen Training zusammenhängt.
Von Moppes Petz als Torwarttrainer hab ich sehr viel gehalten. Für mich stehen die "schlechteren" Torwartleistungen natürlich auch im Zusammenhang mit Jan Zimmermann in dieser Position.
Vielleicht ist es nicht gerade förderlich, dass Trapp ja mit Zimmermann als Torwartkollege noch "unter" Moppes Petz gemeinsam trainiert hat.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Bei Moppes jedenfalls musste man nicht die geringste Sorge haben, dass er seine Jungs nicht hart genug ran nimmt.
Der andere Aspekt ist die fehlende echte Konkurrenz. Frederik ist der beweglichere, schnellere, da auch in seinen Reflexen stärkere und sprungkräftigere Keeper. Mit ihm als "Sparringspartner" und mindestens ebenbürtiger
Nr. 2, hat Kevin besser performt und auch mehr Ehrgeiz ausgestrahlt.
Jedenfalls kann man sich schwer vorstellen, dass Koen Casteels einen unterdurchschnittlichen TW-Trainer hatte. Glasner und Krösche werden das Thema im Blick haben. Vielleicht macht ja jetzt der Elias Bördner den nötigen Dampf in der Abteilung. Mir gefällt er ziemlich.
Danke - ziemlich exakt die Analyse, die ich bereits Ende Januar nach dem Berlinspiel gemacht habe (hier)
Leider wurde das Thema im Anschluss sehr zerpflückt und teilweise ins lächerliche gezogen ("die Partnerin steht auf Trapp, deswegen die Kritik", "jetzt diskutierten wir schon ob er 1cm zu weit links oder rechts steht", und das Thema dass er keine "unhaltbaren" hält hat sich zum kleinen running Gag entwickelt).
Für mich steht folgendes fest:
- seit dem Weggang von Moppes wurde er schlechter
- Schubert war nie wirklich der Konkurrent, den Trapp anscheinend benötigt um die letzten Prozente heraus zu kitzeln. Das wirkte - auch von der Kommunikation von Vereinsseite her - eher nach "Schubert macht bei uns Mal Schnupperpraktikum"
- nicht der Führungsspieler den wir gebraucht hätten (und als den er sich selbst sieht?)
- im Gesamtpaket mMn zu teuer
- und ehrlicherweise: aktuell keiner für die Nationalmannschaft. Von der Saisonleistung hätte es mMn eigentlich Ortega verdient bei der EM dabei zu sein. Trapps Glück ist halt, dass Löw auch stark nach "Harmoniefaktor" nominiert.
Und bevor es mir wieder vorgehalten wird: nein, ist kein Bashing und ich bin kein Erbsenzähler oder Schwarzmaler.
Der Torwarttrainer von WOB (Formann) war schon unter Labbadia, Jonker und Schmidt TW Trainer... Zudem früher NLZ TW Leiter und bei der U17 und U19. Denke der bleibt dort und kommt nicht mit Glasner mit
Leider wurde das Thema im Anschluss sehr zerpflückt und teilweise ins lächerliche gezogen ("die Partnerin steht auf Trapp, deswegen die Kritik", "jetzt diskutierten wir schon ob er 1cm zu weit links oder rechts steht", und das Thema dass er keine "unhaltbaren" hält hat sich zum kleinen running Gag entwickelt).
Für mich steht folgendes fest:
- seit dem Weggang von Moppes wurde er schlechter
- Schubert war nie wirklich der Konkurrent, den Trapp anscheinend benötigt um die letzten Prozente heraus zu kitzeln. Das wirkte - auch von der Kommunikation von Vereinsseite her - eher nach "Schubert macht bei uns Mal Schnupperpraktikum"
- nicht der Führungsspieler den wir gebraucht hätten (und als den er sich selbst sieht?)
- im Gesamtpaket mMn zu teuer
- und ehrlicherweise: aktuell keiner für die Nationalmannschaft. Von der Saisonleistung hätte es mMn eigentlich Ortega verdient bei der EM dabei zu sein. Trapps Glück ist halt, dass Löw auch stark nach "Harmoniefaktor" nominiert.
Und bevor es mir wieder vorgehalten wird: nein, ist kein Bashing und ich bin kein Erbsenzähler oder Schwarzmaler.
Der Torwarttrainer von WOB (Formann) war schon unter Labbadia, Jonker und Schmidt TW Trainer... Zudem früher NLZ TW Leiter und bei der U17 und U19. Denke der bleibt dort und kommt nicht mit Glasner mit
Für Spieler gilt ja: bis ein halbes Jahr vor Vertragsende dürfen die Spieler nicht ohne Erlaubnis des Vertragsvereins angesprochen werden. Die letzten 6 Monate des Vertrages ist der Spieler (und sein Berater) dann frei zu verhandeln, mit wem er will. Das finde ich fair und angemessen, denn auch für den Spieler geht es ja um seine Existenz. Denen da nur ein paar Wochen Sommerurlaub zum Verhandeln zu lassen, wäre nicht fair.
Andererseits arbeiten die Berater ja heutzutage auch schon deutlich vorher daran, ihren Schützlingen "Perspektiven zu eröffnen". Und dann gibt es noch die Fälle wie bei Rode, wo die Münchner schon anderthalb Jahre vor Vertragsablauf ihr Interesse an einen ablösefreien Wechsel von Rode in den Orbit gedampft haben.
Auch wenn sich das alles wahrscheinlich umgehen lässt, wenn man will, man könnte darüber nachdenken solche Verhandlungssperrfristen auch für Trainer, Analysten oder Sportvorstände in die Verträge zu nehmen. Das hätte dann den Ablauf der Ereignisse verändert - zumindest dort, wo es keine Ausstiegsklauseln gibt. Die wiederum nervt jetzt vielleicht grade mal, ist aber ein legitimes Mittel zwischen zwei Verhandlungspartnern, oft ja auch eine Regel, die beim Einkauf den Preis drücken hilft.
In unserem Fall bringt sie uns immerhin 7,5 Millionen Ablöse für Hütter ein.
Auch beim Kapitän, der sich zum kurzfristigen "captain and women first" entschieden hat und das Schiff als erster verlassen wollte, bekommen wir für die Auflösung eines gültigen Arbeitsvertrags noch mal kolportierte 2 - 2,5 Ablöse. Was durchaus bemerkenswert ist, denn der Hase läuft ja normalerweise in die andere Richtung: der Verein feuert und zahlt dann Abfindung!
Letztlich geht es aber auch immer um folgende Frage: Wie sinnvoll ist eine Zusammenarbeit mit einem Spieler, Trainer oder Sportvorstand, der nicht mehr dabei bleiben möchte? Wer hält bis zuletzt seine Knochen hin, wenn er doch in ein paar Wochen schon beim nächsten Wunschverein antritt? Wer hat im Hinterkopf, welche Tabellenkonstellation für seinen neuen Verein vielleicht günstiger wäre? Wem darf man noch in Zukunftspläne einweihen? Und wer blockiert am Ende durch das Erfüllen seinen auslaufenden Vertrags näheren Ziele oder gar die weitere Entwicklung?
Ich denke, dass dies nicht pauschal, sondern immer von Fall zu Fall, von Persönlichkeit zu Persönlichkeit individuell zu entscheiden ist. Und auch von Situation zu Situation. Es gab sicher viele Jahre, wo eine Kündigung von SV und Trainer sich nicht so gravierend auf die sportliche Situation ausgewirkt hätten. Man wäre irgendwo zwischen 9 und 13 eingelaufen bzw. wie gewohnt ausgetrudelt. So what? Mal schauen, wer als nächster kommt ...
Ja, Bobic haben wir ein bissi aus der Verantwortung genommen. Der wird nun nicht mehr weiter in die Zukunftsplanung eingebunden, damit er nicht noch mehr Wissen zum nächsten Arbeitgeber mitnimmt. Beim Trainer hat man sich anders entschieden, denn der arbeitet nur an kurzfristigen Zielen. Da hatte man das Vertrauen, dass Mütter seien Job gut zu ende bringen will. Und kann.
Was man dabei vielleicht unterschätzt hat, wie sensibel Fußballspieler tatsächlich sein können. Gutes Beispiel ist Hinteregger, der von einem Spitzeninnenverteidiger (Wenn der Trainer sagt, geh dahin, dann frag ich nicht warum) zu einem knapp durchschnittlichen IV mutiert ist. Und ähnliches gilt sicher auch für Tuta, Sow, Jovic und einigen anderen, die mehr an Hütter hängen, als sie sich vielleicht selber eingestehen würden. Das hat auch nichts damit zu tun, dass die Jungs gut verdienende Profis sind. Grade durch die Pandemie noch zunehmend verstärkt, ist der Trainer eine starke Bezugsperson vor allem für die jüngeren Spieler - und soll das auch sein. Und es gehört gar nicht so viel psychologisches Verständnis dazu, sich vorstellen, welche Erschütterung Hütter durch seine "Ich bleibe, ich halte mein Wort, ich gehe"-Haltung in ein solches auf Vertrauen basierendes Bezugssystem hineingebracht hat. Glaubwürdigkeit ist da so ein Stichwort ...
So muss man in der jetzigen Situation wohl einräumen, dass es ein kurzfristig eingesetzter Interimstrainer nicht viel schlechter hätte machen können als Hütter. 4 Punkte aus 5 Spielen liegt dermaßen weit unter dem bisherigen Schnitt, dass man fast gar keine Argumente mehr dafür hat, Hütter und sein Trainerteam nicht gleich und noch vor dem Spiel gegen seinen neuen Arbeitgeber freigestellt zu haben.
Ich denke aber nicht, dass man solche "psychologischen" Situationen im Vorfeld vertraglich regeln kann.
Wenn Bobic weiter und mit voller Überzeugung geblieben wäre, hätte er vielleicht das Beben im sportlichen Bereich abschwächen können. Das Sportliche ist ja sein Geschäftsbereich. Ja, vielleicht hätte er ja sogar den Stecker gezogen und einen Interimstrainer installiert. Bei mehr Interesse wäre er vielleicht noch nah genug an der Mannschaft gewesen um zu bemerken, wie sehr das Vertrauen in Hütter auf der menschlichen Ebene erschüttert ist. Tja, dafür wurde der Begriff lame duck wahrscheinlich erfunden ...
In der besonderen Situation, dass eben nicht nur Hütter sondern auch der SV von Bord gehen, kann man die Irritation des Aufsichtsrat und der anderen für Marketing und Finanzen zuständigen Vorstände verzeihen: das sind alles keine ausgewiesenen Fachleute für den sportlichen Bereich. Und einen ähnlich wie Bobic qualifizierten Interims-Sportvorstand zu finden oder gar für ein paar Wochen zu installieren, ist eine wirklich knifflige Aufgabe. Anscheinend eine, für die bei uns auf die Schnelle keine lösen gefunden werden konnte.
Ja, nach unseren Erfahrungen mit dynamischen Donners- und Dienstagen spricht einiges dafür, in solchen Situationen zukünftig die Konsequenzen zu ziehen. Aber wie geschrieben, das lässt sich nicht pauschal sondern nur von Fall zu Fall unterscheiden. Es gibt ja auch genug Belege für Spieler, Trainer oder Vorstände, die sich trotz einen feststehenden Abschieds noch bis zuletzt in jeden Ball geworfen haben ...
Wollen wir hoffen, dass uns nun bei Krösche und den neuen Trainer erspart bleibt, auf solchen Vertragsbeendigungen mit Freistellungen reagieren zu müssen.
Andererseits arbeiten die Berater ja heutzutage auch schon deutlich vorher daran, ihren Schützlingen "Perspektiven zu eröffnen". Und dann gibt es noch die Fälle wie bei Rode, wo die Münchner schon anderthalb Jahre vor Vertragsablauf ihr Interesse an einen ablösefreien Wechsel von Rode in den Orbit gedampft haben.
Auch wenn sich das alles wahrscheinlich umgehen lässt, wenn man will, man könnte darüber nachdenken solche Verhandlungssperrfristen auch für Trainer, Analysten oder Sportvorstände in die Verträge zu nehmen. Das hätte dann den Ablauf der Ereignisse verändert - zumindest dort, wo es keine Ausstiegsklauseln gibt. Die wiederum nervt jetzt vielleicht grade mal, ist aber ein legitimes Mittel zwischen zwei Verhandlungspartnern, oft ja auch eine Regel, die beim Einkauf den Preis drücken hilft.
In unserem Fall bringt sie uns immerhin 7,5 Millionen Ablöse für Hütter ein.
Auch beim Kapitän, der sich zum kurzfristigen "captain and women first" entschieden hat und das Schiff als erster verlassen wollte, bekommen wir für die Auflösung eines gültigen Arbeitsvertrags noch mal kolportierte 2 - 2,5 Ablöse. Was durchaus bemerkenswert ist, denn der Hase läuft ja normalerweise in die andere Richtung: der Verein feuert und zahlt dann Abfindung!
Letztlich geht es aber auch immer um folgende Frage: Wie sinnvoll ist eine Zusammenarbeit mit einem Spieler, Trainer oder Sportvorstand, der nicht mehr dabei bleiben möchte? Wer hält bis zuletzt seine Knochen hin, wenn er doch in ein paar Wochen schon beim nächsten Wunschverein antritt? Wer hat im Hinterkopf, welche Tabellenkonstellation für seinen neuen Verein vielleicht günstiger wäre? Wem darf man noch in Zukunftspläne einweihen? Und wer blockiert am Ende durch das Erfüllen seinen auslaufenden Vertrags näheren Ziele oder gar die weitere Entwicklung?
Ich denke, dass dies nicht pauschal, sondern immer von Fall zu Fall, von Persönlichkeit zu Persönlichkeit individuell zu entscheiden ist. Und auch von Situation zu Situation. Es gab sicher viele Jahre, wo eine Kündigung von SV und Trainer sich nicht so gravierend auf die sportliche Situation ausgewirkt hätten. Man wäre irgendwo zwischen 9 und 13 eingelaufen bzw. wie gewohnt ausgetrudelt. So what? Mal schauen, wer als nächster kommt ...
Ja, Bobic haben wir ein bissi aus der Verantwortung genommen. Der wird nun nicht mehr weiter in die Zukunftsplanung eingebunden, damit er nicht noch mehr Wissen zum nächsten Arbeitgeber mitnimmt. Beim Trainer hat man sich anders entschieden, denn der arbeitet nur an kurzfristigen Zielen. Da hatte man das Vertrauen, dass Mütter seien Job gut zu ende bringen will. Und kann.
Was man dabei vielleicht unterschätzt hat, wie sensibel Fußballspieler tatsächlich sein können. Gutes Beispiel ist Hinteregger, der von einem Spitzeninnenverteidiger (Wenn der Trainer sagt, geh dahin, dann frag ich nicht warum) zu einem knapp durchschnittlichen IV mutiert ist. Und ähnliches gilt sicher auch für Tuta, Sow, Jovic und einigen anderen, die mehr an Hütter hängen, als sie sich vielleicht selber eingestehen würden. Das hat auch nichts damit zu tun, dass die Jungs gut verdienende Profis sind. Grade durch die Pandemie noch zunehmend verstärkt, ist der Trainer eine starke Bezugsperson vor allem für die jüngeren Spieler - und soll das auch sein. Und es gehört gar nicht so viel psychologisches Verständnis dazu, sich vorstellen, welche Erschütterung Hütter durch seine "Ich bleibe, ich halte mein Wort, ich gehe"-Haltung in ein solches auf Vertrauen basierendes Bezugssystem hineingebracht hat. Glaubwürdigkeit ist da so ein Stichwort ...
So muss man in der jetzigen Situation wohl einräumen, dass es ein kurzfristig eingesetzter Interimstrainer nicht viel schlechter hätte machen können als Hütter. 4 Punkte aus 5 Spielen liegt dermaßen weit unter dem bisherigen Schnitt, dass man fast gar keine Argumente mehr dafür hat, Hütter und sein Trainerteam nicht gleich und noch vor dem Spiel gegen seinen neuen Arbeitgeber freigestellt zu haben.
Ich denke aber nicht, dass man solche "psychologischen" Situationen im Vorfeld vertraglich regeln kann.
Wenn Bobic weiter und mit voller Überzeugung geblieben wäre, hätte er vielleicht das Beben im sportlichen Bereich abschwächen können. Das Sportliche ist ja sein Geschäftsbereich. Ja, vielleicht hätte er ja sogar den Stecker gezogen und einen Interimstrainer installiert. Bei mehr Interesse wäre er vielleicht noch nah genug an der Mannschaft gewesen um zu bemerken, wie sehr das Vertrauen in Hütter auf der menschlichen Ebene erschüttert ist. Tja, dafür wurde der Begriff lame duck wahrscheinlich erfunden ...
In der besonderen Situation, dass eben nicht nur Hütter sondern auch der SV von Bord gehen, kann man die Irritation des Aufsichtsrat und der anderen für Marketing und Finanzen zuständigen Vorstände verzeihen: das sind alles keine ausgewiesenen Fachleute für den sportlichen Bereich. Und einen ähnlich wie Bobic qualifizierten Interims-Sportvorstand zu finden oder gar für ein paar Wochen zu installieren, ist eine wirklich knifflige Aufgabe. Anscheinend eine, für die bei uns auf die Schnelle keine lösen gefunden werden konnte.
Ja, nach unseren Erfahrungen mit dynamischen Donners- und Dienstagen spricht einiges dafür, in solchen Situationen zukünftig die Konsequenzen zu ziehen. Aber wie geschrieben, das lässt sich nicht pauschal sondern nur von Fall zu Fall unterscheiden. Es gibt ja auch genug Belege für Spieler, Trainer oder Vorstände, die sich trotz einen feststehenden Abschieds noch bis zuletzt in jeden Ball geworfen haben ...
Wollen wir hoffen, dass uns nun bei Krösche und den neuen Trainer erspart bleibt, auf solchen Vertragsbeendigungen mit Freistellungen reagieren zu müssen.
philadlerist schrieb:
Für Spieler gilt ja: bis ein halbes Jahr vor Vertragsende dürfen die Spieler nicht ohne Erlaubnis des Vertragsvereins angesprochen werden. Die letzten 6 Monate des Vertrages ist der Spieler (und sein Berater) dann frei zu verhandeln, mit wem er will. Das finde ich fair und angemessen, denn auch für den Spieler geht es ja um seine Existenz. Denen da nur ein paar Wochen Sommerurlaub zum Verhandeln zu lassen, wäre nicht fair.
Andererseits arbeiten die Berater ja heutzutage auch schon deutlich vorher daran, ihren Schützlingen "Perspektiven zu eröffnen". Und dann gibt es noch die Fälle wie bei Rode, wo die Münchner schon anderthalb Jahre vor Vertragsablauf ihr Interesse an einen ablösefreien Wechsel von Rode in den Orbit gedampft haben.
Auch wenn sich das alles wahrscheinlich umgehen lässt, wenn man will, man könnte darüber nachdenken solche Verhandlungssperrfristen auch für Trainer, Analysten oder Sportvorstände in die Verträge zu nehmen. Das hätte dann den Ablauf der Ereignisse verändert - zumindest dort, wo es keine Ausstiegsklauseln gibt. Die wiederum nervt jetzt vielleicht grade mal, ist aber ein legitimes Mittel zwischen zwei Verhandlungspartnern, oft ja auch eine Regel, die beim Einkauf den Preis drücken hilft.
In unserem Fall bringt sie uns immerhin 7,5 Millionen Ablöse für Hütter ein.
Auch beim Kapitän, der sich zum kurzfristigen "captain and women first" entschieden hat und das Schiff als erster verlassen wollte, bekommen wir für die Auflösung eines gültigen Arbeitsvertrags noch mal kolportierte 2 - 2,5 Ablöse. Was durchaus bemerkenswert ist, denn der Hase läuft ja normalerweise in die andere Richtung: der Verein feuert und zahlt dann Abfindung!
Letztlich geht es aber auch immer um folgende Frage: Wie sinnvoll ist eine Zusammenarbeit mit einem Spieler, Trainer oder Sportvorstand, der nicht mehr dabei bleiben möchte? Wer hält bis zuletzt seine Knochen hin, wenn er doch in ein paar Wochen schon beim nächsten Wunschverein antritt? Wer hat im Hinterkopf, welche Tabellenkonstellation für seinen neuen Verein vielleicht günstiger wäre? Wem darf man noch in Zukunftspläne einweihen? Und wer blockiert am Ende durch das Erfüllen seinen auslaufenden Vertrags näheren Ziele oder gar die weitere Entwicklung?
Ich denke, dass dies nicht pauschal, sondern immer von Fall zu Fall, von Persönlichkeit zu Persönlichkeit individuell zu entscheiden ist. Und auch von Situation zu Situation. Es gab sicher viele Jahre, wo eine Kündigung von SV und Trainer sich nicht so gravierend auf die sportliche Situation ausgewirkt hätten. Man wäre irgendwo zwischen 9 und 13 eingelaufen bzw. wie gewohnt ausgetrudelt. So what? Mal schauen, wer als nächster kommt ...
Ja, Bobic haben wir ein bissi aus der Verantwortung genommen. Der wird nun nicht mehr weiter in die Zukunftsplanung eingebunden, damit er nicht noch mehr Wissen zum nächsten Arbeitgeber mitnimmt. Beim Trainer hat man sich anders entschieden, denn der arbeitet nur an kurzfristigen Zielen. Da hatte man das Vertrauen, dass Mütter seien Job gut zu ende bringen will. Und kann.
Was man dabei vielleicht unterschätzt hat, wie sensibel Fußballspieler tatsächlich sein können. Gutes Beispiel ist Hinteregger, der von einem Spitzeninnenverteidiger (Wenn der Trainer sagt, geh dahin, dann frag ich nicht warum) zu einem knapp durchschnittlichen IV mutiert ist. Und ähnliches gilt sicher auch für Tuta, Sow, Jovic und einigen anderen, die mehr an Hütter hängen, als sie sich vielleicht selber eingestehen würden. Das hat auch nichts damit zu tun, dass die Jungs gut verdienende Profis sind. Grade durch die Pandemie noch zunehmend verstärkt, ist der Trainer eine starke Bezugsperson vor allem für die jüngeren Spieler - und soll das auch sein. Und es gehört gar nicht so viel psychologisches Verständnis dazu, sich vorstellen, welche Erschütterung Hütter durch seine "Ich bleibe, ich halte mein Wort, ich gehe"-Haltung in ein solches auf Vertrauen basierendes Bezugssystem hineingebracht hat. Glaubwürdigkeit ist da so ein Stichwort ...
So muss man in der jetzigen Situation wohl einräumen, dass es ein kurzfristig eingesetzter Interimstrainer nicht viel schlechter hätte machen können als Hütter. 4 Punkte aus 5 Spielen liegt dermaßen weit unter dem bisherigen Schnitt, dass man fast gar keine Argumente mehr dafür hat, Hütter und sein Trainerteam nicht gleich und noch vor dem Spiel gegen seinen neuen Arbeitgeber freigestellt zu haben.
Ich denke aber nicht, dass man solche "psychologischen" Situationen im Vorfeld vertraglich regeln kann.
Wenn Bobic weiter und mit voller Überzeugung geblieben wäre, hätte er vielleicht das Beben im sportlichen Bereich abschwächen können. Das Sportliche ist ja sein Geschäftsbereich. Ja, vielleicht hätte er ja sogar den Stecker gezogen und einen Interimstrainer installiert. Bei mehr Interesse wäre er vielleicht noch nah genug an der Mannschaft gewesen um zu bemerken, wie sehr das Vertrauen in Hütter auf der menschlichen Ebene erschüttert ist. Tja, dafür wurde der Begriff lame duck wahrscheinlich erfunden ...
In der besonderen Situation, dass eben nicht nur Hütter sondern auch der SV von Bord gehen, kann man die Irritation des Aufsichtsrat und der anderen für Marketing und Finanzen zuständigen Vorstände verzeihen: das sind alles keine ausgewiesenen Fachleute für den sportlichen Bereich. Und einen ähnlich wie Bobic qualifizierten Interims-Sportvorstand zu finden oder gar für ein paar Wochen zu installieren, ist eine wirklich knifflige Aufgabe. Anscheinend eine, für die bei uns auf die Schnelle keine lösen gefunden werden konnte.
Ja, nach unseren Erfahrungen mit dynamischen Donners- und Dienstagen spricht einiges dafür, in solchen Situationen zukünftig die Konsequenzen zu ziehen. Aber wie geschrieben, das lässt sich nicht pauschal sondern nur von Fall zu Fall unterscheiden. Es gibt ja auch genug Belege für Spieler, Trainer oder Vorstände, die sich trotz einen feststehenden Abschieds noch bis zuletzt in jeden Ball geworfen haben ...
Wollen wir hoffen, dass uns nun bei Krösche und den neuen Trainer erspart bleibt, auf solchen Vertragsbeendigungen mit Freistellungen reagieren zu müssen.
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Das beschreibt die Situation, mögliche Konsequenzen für zukünftige Verträge und den Ausblick in die Zukunft sehr gut, absolut nachvollziehbar und vernünftig.
Ich frage mich halt seit Bobics denkwürdigem Auftritt in der Sportschau, was der eigentliche Anlass war, der diese Lawine von Ereignissen ausgelöst hat.
Meine Vermutung:
Bobic hat intern eine Linie verfolgt, die die Hereinnahme eines großen Investors vorsah.
Mit dem Wechsel von Steubing zu Holzer sah er diese Linie als nicht mehr durchsetzbar an und es begannen interne Gespräche zu seinem Abgang.
Das würde das Geschehen plausibel erklären.
Ein Manager der seine Ideen für die "Weiterentwicklung" im aktuellen Unternehmen nicht umsetzen kann, sucht sich ein anderes Unternehmen, wo man mit den Ideen offene Türen einrennt. Die Hertha passt da perfekt.
Hütter hat diese internen Zielkonflikte um die Ausrichtung sicher mitbekommen.
Dadurch ausgelöste Zweifel ob der weiterhin möglichen Verbesserung hier in Frankfurt, sich geschmeichelt fühlen durch eine BMG Anfrage und intensiven Abwerbebemühungen von Eberl in Verbindung mit signifikant mehr Kohle auf dem Konto haben dann zu seiner Entscheidung geführt.
Von den Beweggründen alles nachvollziehbar.
Bobics Sportschau Auftritt kann ich aber nur mit einem Groll gegen die Eintracht Verantwortlichen erklären.
Sowas gehört intern geklärt. Bobic hat damit nicht im Interesse seines Arbeitgebers gehandelt, sondern öffentlich entgegengesetzte eigene Interessen verfolgt - eine sofortige Entbindung von seinen Aufgaben wäre hier die richtige Entscheidung gewesen.
Vorstand und Aufsichtsrat wollten jedoch den "großen Knall" vermeiden.
Und damit komme ich nochmal auf den Beitrag von philadlerist zurück:
"...Glaubwürdigkeit ist da so ein Stichwort ..."
Genau das ist der Punkt.
"Glaubwürdigkeit" lässt sich nicht durch Vertragsklauseln definieren.
Die muss immer im Einzelfall bewertet werden.
Bobic und Hütter unter diesem Umständen in ihren Funktionen verbleiben zu lassen, war die falsche Entscheidung.
Ilse für Tuta, die Idee gab es ja in den letzten Tagen hier auch schon.
Doppel 10 aber mit Barkok und nicht mit Younes, das überrascht schon. Wahrscheinlich ist Younes immer noch nicht ganz fit. Oder Adi will ihn lieber einwechseln als auswechseln müssen.
Doppel 10 aber mit Barkok und nicht mit Younes, das überrascht schon. Wahrscheinlich ist Younes immer noch nicht ganz fit. Oder Adi will ihn lieber einwechseln als auswechseln müssen.
Ilse für Tuta, die Idee gab es ja in den letzten Tagen hier auch schon.
Doppel 10 aber mit Barkok und nicht mit Younes, das überrascht schon. Wahrscheinlich ist Younes immer noch nicht ganz fit. Oder Adi will ihn lieber einwechseln als auswechseln müssen.
Jepp - guter Plan, nun wissen die Pillen nicht, wen sie umtreten müssen
Doppel 10 aber mit Barkok und nicht mit Younes, das überrascht schon. Wahrscheinlich ist Younes immer noch nicht ganz fit. Oder Adi will ihn lieber einwechseln als auswechseln müssen.
Jepp - guter Plan, nun wissen die Pillen nicht, wen sie umtreten müssen
reggaetyp schrieb:
Auf den Punkt.
Ja. Sicher. Der eine empfindet es so, der andere anders. Ich persönlich empfinde bei solchen Aussagen ebenso wenig wie bei Huldigungen an die "tollen Fans", das Superstadion oder die ruhmreiche Eintracht. Glücklich waren die Aussagen nicht, aber jetzt auch kein Affront.
Im Gegenteil. Hätte Hütter ein paar Worthülsen herausgehauen wie bei der PK, wären ihm die auch um die Ohren geflogen. Hätte er gar nichts gesagt, ebenfalls. "Warum schweigt er?" Die Fanseele will halt gestreichelt werden.
Von mir aus. Reden wir über seine Statements nach dem Spiel. Besonders zielführend ist das nicht.
[/quote]
Von mir aus. Reden wir über seine Statements nach dem Spiel. Besonders zielführend ist das nicht.
Ich finde das sehr wohl zielführend.
Hütters Statements demonstrieren eine Haltung.
Er ist eben nicht mehr zu 100% auf den Erfolg der Eintracht fokussiert - der freudsche Versprecher mit dem 0:4 Sieg ist da doch nur die Spitze des Eisbergs an Indizien.
Hütter will den Erfolg der Eintracht, kann sich aber nicht eingestehen, dass seit dem Vertragsangebot der Gladbacher mal mindestens 20% seiner "vollen Fokussierung" eben nicht mehr der SGE gehören.
Genauso wenig wie Spieler mit 80% ihrer Leistung ein Bundesligaspiel gewinnen können, kann es ein Trainer mit 80%.
Seine Selbstwahrnehmung ist der "volle Einsatz für die Eintracht".
Seine Selbstwahrnehmung ist "ich bleibe ein ehrlicher Mensch"
Das es von außen betrachtet gute Gründe gibt, dass er bei beidem im Moment falsch liegt, will ihm nicht in den Kopf.
In meinen Augen sind das nachvollziehbare Mechanismen zwischen Teamleiter und Team in beruflichen Trennungssituationen.
Das wegdiskutieren zu wollen, ist fahrlässig.
Die Verantwortlichen in der Eintracht Führungsebene (Bobic ausgenommen - der steckt ja selbst in der gleichen Situation) sollten höchst aufmerksam das Verhalten von Trainer und Team beobachten und mit beiden intensive Gespräche führen. Im Zweifel halte ich dann eine Freistellung von Hütter mit einer Interimslösung für zielführender, als eine "Augen zu und durch" Haltung.
Der besonderen Situation geschuldet, sehe ich da das Spiel gegen Augsburg durchaus als "Endspiel" an.
viernull schrieb:
Von mir aus. Reden wir über seine Statements nach dem Spiel. Besonders zielführend ist das nicht.
Ich finde das sehr wohl zielführend.
Hütters Statements demonstrieren eine Haltung.
Er ist eben nicht mehr zu 100% auf den Erfolg der Eintracht fokussiert - der freudsche Versprecher mit dem 0:4 Sieg ist da doch nur die Spitze des Eisbergs an Indizien.
Hütter will den Erfolg der Eintracht, kann sich aber nicht eingestehen, dass seit dem Vertragsangebot der Gladbacher mal mindestens 20% seiner "vollen Fokussierung" eben nicht mehr der SGE gehören.
Genauso wenig wie Spieler mit 80% ihrer Leistung ein Bundesligaspiel gewinnen können, kann es ein Trainer mit 80%.
Seine Selbstwahrnehmung ist der "volle Einsatz für die Eintracht".
Seine Selbstwahrnehmung ist "ich bleibe ein ehrlicher Mensch"
Das es von außen betrachtet gute Gründe gibt, dass er bei beidem im Moment falsch liegt, will ihm nicht in den Kopf.
In meinen Augen sind das nachvollziehbare Mechanismen zwischen Teamleiter und Team in beruflichen Trennungssituationen.
Das wegdiskutieren zu wollen, ist fahrlässig.
Die Verantwortlichen in der Eintracht Führungsebene (Bobic ausgenommen - der steckt ja selbst in der gleichen Situation) sollten höchst aufmerksam das Verhalten von Trainer und Team beobachten und mit beiden intensive Gespräche führen. Im Zweifel halte ich dann eine Freistellung von Hütter mit einer Interimslösung für zielführender, als eine "Augen zu und durch" Haltung.
Der besonderen Situation geschuldet, sehe ich da das Spiel gegen Augsburg durchaus als "Endspiel" an.
[/quote]
Das ist völlig offensichtlich so und auch absolut menschlich, aber es geht morgen auch nicht gegen den zukünftigen Arbeitgeber. Deshalb ist die Situation von AH auch deutlich einfacher. Was das bewirkt wird man sehen. Länger wie bis Sonntag sollte man sich eine weiterhin negative Wirkung allerdings nicht ansehen.
Schatz, ich trage dich immer im herzen und liebe dich. Aber ich zieh in 4 Wochen trotzdem bei der feschen Brünetten von gegenüber ein. Die ist 3 Jahre Jünger und knackiger als du. Unsere 2 Kinder nehme ich übrigens mit. Ich hoffe du bist mir nicht böse?
Schatz, ich trage dich immer im herzen und liebe dich. Aber ich zieh in 4 Wochen trotzdem bei der feschen Brünetten von gegenüber ein. Die ist 3 Jahre Jünger und knackiger als du. Unsere 2 Kinder nehme ich übrigens mit. Ich hoffe du bist mir nicht böse?
Ach Liebling, das passt ja prima - vor allem dass du die Kinder mitnimmst. Da kann ich nun ganz befreit mit dem gelenkigen Yogalehrer aus dem Nachbarort die Karibik erkunden. Der ist fünf Jahre jünger als du und knackiger sowieso. Hatte ich dir eigentlich mal mein Lebensmotto verraten? "Wenn ein guter geht, kommt halt ein Besserer".
Ach Liebling, das passt ja prima - vor allem dass du die Kinder mitnimmst. Da kann ich nun ganz befreit mit dem gelenkigen Yogalehrer aus dem Nachbarort die Karibik erkunden. Der ist fünf Jahre jünger als du und knackiger sowieso. Hatte ich dir eigentlich mal mein Lebensmotto verraten? "Wenn ein guter geht, kommt halt ein Besserer".
"Schatz, du bist dreimal in Folge Miss World geworden, ich liebe dich und ich trage dich im Herzen, und wir haben schon gemeinsam eine Luxus-Europareise gebucht, aber ich ziehe lieber zu dem adipösen Hausmeister und mache Camping-Urlaub in Bitterfeld, der hat mir nämlich einen Fuffi zugesteckt."
So wird da ein tragbarer Vergleich draus.
So wird da ein tragbarer Vergleich draus.
1. Klaus Gerster
2. Stepi
2. Stepi
viernull schrieb:
Es sind in Wirklichkeit aktuell exakt 67 Prozent.
Ja, rechnerisch. Aber da fehlt der Faktor "Eintracht"
Hmm, schade.
Wie ich hier nun sehe, hast du leider recht:
https://www.bundesliga-prognose.de/1/2020/abschlusstabelle/
Die scheinen den Faktor "Eintracht" zu berücksichtigen.
...und ich hatte mich schon soo gefreut
Wie ich hier nun sehe, hast du leider recht:
https://www.bundesliga-prognose.de/1/2020/abschlusstabelle/
Die scheinen den Faktor "Eintracht" zu berücksichtigen.
...und ich hatte mich schon soo gefreut
Also die meinen es aber nicht wirklich gut mit uns
Niederlagen gegen BVB, VW und die 05er
Das sind ja fast mehr als in der ganzen Saison bisher
Und nur unentschieden gegen Fohlen und Pillen
Also ich weiß ja nicht - ich glaube denen fehlt das rechte Vertrauen in uns
Naja, die Geschichte wird uns eines besseren belehren
und hoffentlich die Bundesliga-Prognasen auch
Niederlagen gegen BVB, VW und die 05er
Das sind ja fast mehr als in der ganzen Saison bisher
Und nur unentschieden gegen Fohlen und Pillen
Also ich weiß ja nicht - ich glaube denen fehlt das rechte Vertrauen in uns
Naja, die Geschichte wird uns eines besseren belehren
und hoffentlich die Bundesliga-Prognasen auch
Mit Lammers, Chandler, Hasebe und Barkok in der Startelf.
Erik Durm fehlt aufgrund von Magen-Darm-Problemen.
Quelle: twitter Account der SGE