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Xaver08

13675

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kinimod schrieb:
miraculix250 schrieb:
kinimod schrieb:
miraculix250 schrieb:
kinimod schrieb:
miraculix250 schrieb:
Aragorn schrieb:
kinimod schrieb:
Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit:
Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte.
Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten.
Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.


Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!


Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.  


Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?


Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:

Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.

Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.


das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.


Verstehe, mir leuchtet ein, daß du mein "statement" missinterpretiert hast.

"Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich. "

Das bezieht sich auf folgende Passage:

"...wie tolerant der Islam tatsächlich ist"

Meine Verwunderung kommt daher, daß ich nicht denke, daß eine Religion irgendetwas wie "tolerant", "ängstlich", "weltoffen", "sozial" etc. ist. Wie schon festgestellt, kann Religion den Anspruch haben, entsprechende Werte zu vermitteln.

Übrigens: Das Spektrum der vermittelbaren Werte ist sehr weit. Eben weil es nicht eindeutig ist, was eine Religion vermitteln könnte, denn es gibt immer einen gewissen Interpretationsspielraum. Daher wurden auch derart viele Verbrechen im Namen diverse Religionen verübt, von der Antike bis Heute. Obwohl man gemeinhin annimmt, daß "Religion gewisse Werte vermittelt" (oder auch mal "eine Religion soundso ist."


Ich wiederhole mich: Theologisch begründbar im Sinne des Islam sind die derzeit stattfindenden Terrorakte, das ist leider so (s. meine statements in dieser Diskussion und bei der Pegida-Diskussion).


Fachleute zum Thema haben da aber eine andere Meinung.

Du magst sie selbsternannte Fachleute nennen, aber wenn sich immer wieder Imame, Islamwissenschaftler, hohe Würdenträger des Islam zu Wort melden und Terror/Gewalt im Namen des Islam verurteilen, kann ich einen kinimod als selbsternannten Experten zum Thema nicht ernst nehmen.
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Ich habe jetzt hier im Thread etwas aufgeräumt.

Das was ich hier löschen musste, dachte ich eigentlich nicht 2015 noch als Gedankengut zu finden. Bei aller nachvollziehbarer Entrüstung, gebt solchen Beiträgen doch keine Bühne.

Ich möchte Euch bitten, Euch auf die vorliegenden Fakten zum Thema zu beschränken.

Danke.
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Eintracht-Er schrieb:
Haliaeetus schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Misanthrop schrieb:
micl schrieb:

Jeder, der hier dabei war und sich vom faschistischen Strudel hat mitreißen lassen oder diesen gar mit ausgelöst hat, hat ab sofort kein Recht mehr, den Fachismus der Nazis zu verurteilen. Er hat sich auf exakt die gleiche Ebene begeben.


@micl
Jetzt wandelst Du auf einem äußerst schmalen Grat.
Aktuelle Geschehnisse auf einer Demonstration mit den Taten des faschistischen Nazideutschlands gleichzusetzen ist nicht tolerabel. Weder in diesem Forum, noch außerhalb.

Ich sehe das im Sinne eines möglichst breitgefächerten Gedankenaustauschs als einmaligen sprachlichen, bzw. Denk-Ausrutscher an, da noch ansatzweise erkennbar ist, worauf Du mit Deiner Kritik an den Demonstranten hinaus willst.

Im Fortsetzungsfall wäre dann allerdings Schluß. Selbst wenn Deine Kritik noch so berechtigt sein sollte, was ich nicht beurteilen kann.


Links und Rechtsextremismus berührt sich. Beide bekämpfen Feinde / andere Meinungen auch mit Gewalt, sehen sie als legitim an.  


wer redet denn von Extremisten? Es ging hier um Demonstranten. Oder willst Du behaupten, dass jeder Demoteilnehmer vom Montag ein Extremist ist?


Aha, die Gewalt geht also von normalen Linken aus, um so schlimmer!


die diskussion hat ja schon eigenartige volten geschlagen, so haben wir z.B. gelernt, daß es vordergründig überhaupt nicht um ausländer und die islamisierung geht, sondern um den mindestlohn.

aber es geht immer noch obskurer, irgendwie erweckt das auf mich den eindruck von massiven nebelkerzen.

wie stehen die befürworter und teilnehmer von pegida/fragida dazu, daß sie seite an seite mit npdmitgliedern und Nationalen Sozialisten Rhein-Main demonstriert haben?
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micl schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
pelo schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:


Zuwanderung wird von allen reichen Ländern streng reguliert, ...


Na also, wo ist dann das Problem?


dass es bei uns kein Zuwanderungsgesetz gibt ?


So?  Also kann jeder x-beliebige in D rein und raus, arbeiten, Ansprüche stellen, usw.? Die alte Mär von "Zuwanderung ist in D nicht reguiert"

Get real


Zuwanderung ist auch in D reguliert, das steht außer Frage. Ob ein explizites Zuwanderungsgesetz etwas ändern würde, käme natürlich auf den Inhalt an.

Die eigentliche Frage ist, ob man an den aktuellen Zuwanderungsregelungen etwas ändern möchte und wenn ja, in welche Richtung. Das Problem der Ghettobildung in Großstädten mit den negativen Begleiterscheinungen ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und daraus resultiert letztendlich der große Zulauf von Pegida.


Dann werd doch mal konkret und sage, wo genau Zuwanderung zu lax gehandhabt wird. In der Gewährung von Asyl, bei EU-Ausländern, Nicht-EU Ausländern, usw. Wo genau sind denn die Schwachpunkte? Ich würde es sehr schätzen, dass man mal aus dem diffusen zum konkret inhaltlichen übergeht.


@micl: Ich wäre wirklich dankbar, wenn du hierzu mal Stellung nimmst, damit mal ausnahmsweise über Inhalte, anstatt über Nazis vs. Gutmenschen diskutiert wird.  


Fast alle Menschen sind der Meinung, dass politisch Verfolgte Asyl bekommen sollen. Da liegt sicher nicht das Problem. Z.Z. sind es wohl eher die Bulgaren und Rumänen, aslo EU-Asuländer, durch die hier in vielen Tätigkeitsfeldern die Löhne so niedrig gehalten werden, dass man mit deutschen Ansprüchen mit dem Verdienst nicht hinkommt. Der Mindestlohn von 8,50 € ist zu niedrig angesetzt.  


Ok, Bulgaren und Rumänen also... nun, da wird wohl auch kein Zuwanderungsgesetz helfen, da sich diese beide Nationen in der EU befinden. Abgesehn davon darf man die Sinnhaftigkeit der EU Aufnahme dieser Länder gern hinterfragen (aus verschiedensten Gründen).

Aber wenn es dir beim Thema Zuwanderung hauptsächlich um Bulgaren und Rumänen geht, versteh ich widerum nicht, was das mit Islamisierung des Abendlandes zu tun hat, die ja der Aufhänger der Veranstaltung Pegida ist. WIe das ja auch schon oft formulier wurde, es wird einfach viel zuviel vermischt.


Mir persönlich geht es hier um gar niemaden. Ich versuche nur zu analysieren, wo viele Menschen der Schuh drücken könnte. Die verstärkte Zuwanderung von Bulgaren und Rumänen in den letzten Jahren ist sicher eine Quelle von Unmut, weil durch sie in bestimmten Tätigkeitsfeldern die Löhne niedrig gehalten werden. Daher mein konkreter Vorschlag: Mindestlohn rauf -> Pegida runter.


Dann gibt's ne neue Pegida, weil viele liebgewonnenen Billigwaren auf einmal gar nicht mehr so billig sind.
Trotzdem unterstütze ich deinen Vorschlag soweit. Aber dann haben wir auch hierfür wieder einen Schuldigen: den Ausländer, der uns gezwungen hat, den Mindestlohn heraufzusetzen und der Spargel schwuppdiwupp das Doppelte kostet und das, obwohl er zum Kulturgut unseres Abendlands gehört...
Ich denke, du merkst, worauf ich hinauswill.


Wenn man den Mindestlohn von 8,50 auf 10 € erhöht wird der Spargel nicht das doppelte kosten. Selbst wenn einige Dinge geringfügig teurer würden, es ist seitens der Politik mal ein echtes Zeichen nötig, dass man die Arm-Reich-Schere nicht ständig immer weiter auseinader gehen lassen will. Pegida ist ja auch ein allgemeiner Aufstand gegen "die da oben". Das wird zumindest von den Anhängern regelmäßig so geäußert.


es bleibt jetzt alleine die Frage, was das mit der Pegida zu tun hat.

Die von Dir angesprochenen Rumänen und Bulgaren sind weitestgehend christlich, wo ist jetzt der Zusammenhang zur von der Pegida erwähnten drohenden Islamisierung des Abendlandes?
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micl schrieb:
peter schrieb:
micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
pelo schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:


Zuwanderung wird von allen reichen Ländern streng reguliert, ...


Na also, wo ist dann das Problem?


dass es bei uns kein Zuwanderungsgesetz gibt ?


So?  Also kann jeder x-beliebige in D rein und raus, arbeiten, Ansprüche stellen, usw.? Die alte Mär von "Zuwanderung ist in D nicht reguiert"

Get real


Zuwanderung ist auch in D reguliert, das steht außer Frage. Ob ein explizites Zuwanderungsgesetz etwas ändern würde, käme natürlich auf den Inhalt an.

Die eigentliche Frage ist, ob man an den aktuellen Zuwanderungsregelungen etwas ändern möchte und wenn ja, in welche Richtung. Das Problem der Ghettobildung in Großstädten mit den negativen Begleiterscheinungen ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und daraus resultiert letztendlich der große Zulauf von Pegida.


jaja, die ghettobildung in den östlichen großstädten und vor allem in dresden.


Die Dresdner sehen das im TV und haben Angst, dass es bei ihnen auch so weit kommen könnte. Muss man auch verstehen.


nein, da habe ich sehr große verständnisschwierigkeiten.

insbesondere im hinblick darauf, daß die presse ja nie die wahrheit sagt.
wie kann sich der protestierende durchschnittsbürger der pegidabewegung aus der lügenpresse ein bild machen, daß der wahrheit entsprechen soll?
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Raggamuffin schrieb:
Ergebnis: 15.000:60

Die lächerliche Mund will wiederkommen. Warum?


da kann wohl einer die Mund nicht halten.
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Xaver08 schrieb:
In diesem Thread geht es um Pegida und Ableger.

Bitte bleibt beim Thema, der Mord auf den hier Bezug genommen wird, lässt nun überhaupt keinen Zusammenhang zum Thema erkennen.

Die Diskussion ist schon aufgeregt genug, es ist wohl kaum notwendig einen Mord für die Diskussion zu instrumentalisieren.

Danke.






Ich habe jetzt noch großflächig gewischt. Es wäre schön, wenn ein zweiter Putzeinsatz nicht notwendig wird.
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In diesem Thread geht es um Pegida und Ableger.

Bitte bleibt beim Thema, der Mord auf den hier Bezug genommen wird, lässt nun überhaupt keinen Zusammenhang zum Thema erkennen.

Die Diskussion ist schon aufgeregt genug, es ist wohl kaum notwendig einen Mord für die Diskussion zu instrumentalisieren.

Danke.
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Basaltkopp schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
Mir reicht es völlig aus, wen das Kantinenangebot 1 Veggie-Gericht neben fleischhaltiger Kost anbietet.

Pluralismus statt Dirigismus.

Das fängt immer klein an.


Ist bei uns auch so. Ein vegetarisches Gericht und drei nicht vegetarische Gerichte. Ich hätte auch gar kein Problem damit, wenn das Verhältnis an ein oder zwei Tagen umgekehrt wäre. Dann würde ich mich sicher auch häufiger für ein vegetarisches Gericht entscheiden, da mir das vegetarische Gericht oft einfach nicht zusagt.  


bei uns ist das leider nicht so! Es gibt oft nur Fleisch, .dh. wenn man vegetarisch essen möchte, muß ich wie bereits geschrieben, entweder auf Beilagen ausweichen oder mein Essen selber mitbringen und wenn es was vegetarisches ist, ist es oft unter aller Sau.

Da kann man kaum von Pluralismus reden, das ist der reinste Dirigismus zum Fleischessen hin.
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Schaedelharry63 schrieb:
Mir reicht es völlig aus, wen das Kantinenangebot 1 Veggie-Gericht neben fleischhaltiger Kost anbietet.

Pluralismus statt Dirigismus.

Das fängt immer klein an.


das wäre schön, wenn das wirklich so wäre und man nicht genötigt wäre, nur beilagen zu essen, wenn man was vergetarisches essen möchte.
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Frankfurter-Bob schrieb:
pelo schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Ich möchte schon unterscheiden ...

Sorry, ich neige hier gelegentlich zur Polemik. Klar gibt's da Unterschiede. Ich glaube jedoch, Du machst's Dir in der weiteren Argumentation etwas zu einfach, wenn Du (verkürzt dargestellt) sagst 'Pegida = Nazis' und 'Juden ins Gas = Einzelfälle', zumal gerade die erstere Annahme eher das Geschäft der Pegida besorgt, frei nach dem Motto 'Wenn die schon sagen, dass ich ein Nazi bin, dann ist's mir auch egal, wenn hier Nazis mitlaufen - kümmert sich ja sonst niemand drum!'.


Den letzten Gedanken kapier ich nicht. Und davor sage ich bezüglich Pegida entweder dumm oder Nazi. Ein normal intelligenter Mensch kann da eigentlich nicht mitmachen. Eigentlich nicht mal als Nazi. Dann weiß es ja plötzlich jeder.
Das ist übrigens das Gute an der ganzen Geschichte. Endlich kommen sie aus den Löchern gekrochen und bekommen Gesichter.

DA



was ist mit diesem Herrn von der SPD. Ist der jetzt dumm, ein Nazi oder gar beides ?

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/6016238/-der-islam-gehoert-nicht-zu-europa-.htm



Soweit ich mich erinnere ist dieser Herr nicht mehr bei der SPD. Ob er jetzt dumm oder ein Nazi ist, wage ich nicht zu beurteilen. Zumindest letzteres drängte sich nach seiner "Genanalyse" vor einigen Jährchen aber auf.


doch, doch er ist noch spd-mitglied.

was seine aktuellen aussagen angeht, vermute ich, daß er einfach mal wieder ein buch geschrieben hat und auf den zug aufspringt, um in die schlagzeilen zu kommen.

scheint ja zu klappen.
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Es wäre schön, wenn die Diskussion konstruktiv, lesbar und interessant bleiben würde, denn das war sie für meinen Geschmack die letzte Zeit!

Dazke!
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trotz des nicht zu leugnenden Zusammenhangs zwischen dem Unwort des Jahres und der Pegida wäre es wünschenswert sich wieder dem eigentlichen Threadthema zu widmen.

Die Gründe für die Pegidamobilisierung können gerne im Pegidathread weiter diskutiert werden!
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peter schrieb:
und in vorauseilendem gehorsam wollen sie jetzt sogar die weihnachtsmärkte abschaffen oder umbenennen, die linken und die grünen gutmenschen.

eine kleine lektion zum thema stimmungsmache:

http://www.bildblog.de/62255/das-bams-maerchen-vom-weihnachtsmarktverbot/

und der springerverlag wieder einmal als brandstifter.


spannend... da wird auch das sonne, mond und sterne fest erwähnt, das (wenn ich mich richtig erinnere) auch hier im forum durchgekaut wurde...
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stefank schrieb:
Foofighter schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Foofighter schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Ein Link ist keine Diskussionsgrundlage.... und schon gar keiner aus der Blöd....    


Ooh, Nachtmahr......ich habs doch extra so benannt!


Is scho recht... hättest ja auch einfach mal anreißen können was drinne steht aber so noch viel Spaß beim Selbstgespräch.    


Okay, hast recht:

Britischer Priester berichtet über unfassbare Gräueltaten der ISIS-Terroristen

„Sie schlugen den
Kindern die Köpfe ab“


Scheinbar fällt Medienkritik in der Schule immer aus. Aber hier mal ein Ansatz:

- Warum berichtet außer Bild und Focus kein relevantes deutsches Medium über diese Geschichte?
- Kann es daran liegen, dass White gar nicht dabei war, sondern von angeblichem Hörensagen erzählt?
- Wann hat White den Irak  verlassen? Der Artikel sagt dazu nichts, es existieren in Wikipedia aber keine Angaben oder Berichte  von ihm nach 2008 (!).

Selbstverständlich könnte die Story trotzdem wahr sein. Es scheint aber, dass der Rest der Medienwelt diese Bedenken teilt, sonst wäre das Köpfen von Kindern wohl der Aufmacher in vielen Publikationen.  


lesenswerter artikel in der taz, der sich z.T. mit dem Thema der mehr als "gelungenen" Propaganda des Schreckens des IS auseinandersetzt.

man ist beim "teilen" des grauens ja selbst bestandteil des erfolgreichen propagandasystems des is geworden.

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=fl&dig=2014%2F12%2F09%2Fa0109&cHash=62248b6006fbb78d39fdcb9579d62d51
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Foofighter schrieb:
jona_m schrieb:
Aragorn schrieb:
jona_m schrieb:
Foofighter schrieb:
So,
jetzt mal ganz im Ernst:
Tugce war ein Mädel aus unserer kleinen Stadt!
Und da ist mir am Ende egal, was sie gesagt haben könnte!
Nichts, aber auch wirklich nichts, rechtfertig so auszurasten!


Sorry das ich hier schon wieder reagiere.    Ich mag auch mal ganz ernst sein. Du solltest das mal mit ein bisschen Abstand sehen. Würde dir meiner Meinung nach echt gut tun, dir scheint das echt viel zu nah zu gehen, das kann nicht gesund sein.  


Trotzdem nachvollziehbar, gerade, wenn man selbst Vater einer Tochter ist, die, wie er sagt, einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat.  


Ja, aber.... ich glaube aber weiterhin nicht daran, dass er sich wirklich um seine Tochter sorgen muss (also nicht mehr als sonst, als Elternteil ist man wahrscheinlich konstant in Sorge). Ich bin da ganz bei URNA, solche Situationen gibt es durchaus oft und selten passiert so etwas.  


jona,
es geht dabei doch nicht um eine tagtägliche Sorge!
Wenn aber Zivilcourage immer wieder damit behaftet ist, selbst zu Schaden zu kommen, hab ich schon Angst.
Ich wünsche mir, dass nicht nur eine Tugce aufsteht und was tut. Ich wünsche mir, dass, wenn einer aufsteht, alle anderen mitmachen! Und nicht nur dumm zuguggen.
Das ist leicht gesagt, ich weiß!
Es ist ja auch nur ein Wunsch!


selbstverständlich kann zivilcourage damit behaftet sein, selbst zu Schaden zu kommen, das als Binsenweisheit zu bezeichnen, ist wohl noch untertrieben.

Wie kann man auch davon ausgehen, daß dem nicht so ist? Nicht zuletzt deshalb wird dazu aufgerufen, in Streitsituationen nur sehr vorsichtig einzugreifen und im Zweifelsfall nur die Polizei zu rufen.

Aber man muß sich vor Augen rufen, daß Situationen, in denen Menschen Zivilcourage zeigen, tagtäglich passieren und bei wievielen davon passiert nichts, die finden ihren weg aber natürlich nicht in die medien.

Nein, dieser vorfall ist kein grund, keine zivilcourage mehr zu zeigen. er zeigt nur, daß und wie vorsichtig man dabei sein muß.
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Rheinadler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Dem würde ich entgegnen, dass eine Harmonisierung von Standards durchaus erwünscht wäre, vor allem, wenn man sich an den jeweils höheren orientiert. Bei den Kfzs waren uns die Amis auch viele Jahre lang voraus.
Ob das bei den Lebensmitteln, namentlich der Kennzeichnungspflicht noch immer so ist, möchte ich bezweifeln.


Naja, wenn man sich anschaut, was bei uns verwendet werden darf, wo überall Bio drauf steht und welche Probleme wir in den letzten Jahren hatten, wäre ich da nicht so sicher. Aber zugegeben: ich bin hier zu wenig Experte um das be- oder wiederlegen zu können.
WuerzburgerAdler schrieb:

Das ist aber etwas ganz anderes als ein Investorenschutz. Etwas vollkommen anderes.


Ja, überraschenderweise ist der Investorenschutz nur ein Teil des TTIP.

Jetzt mal unabhängig von der Detaildiskussion über Investorenschutz im TTIP: irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das böse Kapital nach Meinung vieler einfach "seine Arbeit" verrichten soll.

Es sollen Wohnungen, Autobahnen, Flughäfen, Bahnhöfe, Stadien, Kraftwerke ge- oder umgebaut werden, aber sobald jemand damit Geld verdienen will (welche Firma kann es sich leisten, kein Geld verdienen zu wollen?) wird sofort Sodom und Gomorrha gerufen.

Das ist meiner Meinung nach alles nicht zu Ende gedacht, aber gut.  


überraschenderweise habe ich irgendwie genau den gegenteiligen Eindruck.

Firmen erwirtschaften selbstverständlich Gewinne (permanent), denn wie Du es schon schreibst, welche Firma kann es sich schon leisten kein Geld zu verdienen, aber wenn es dann mal eng wird, weil man sich verzockt hat oder es darum geht, den eigenen Dreck wegzuräumen, dann wird dann doch der Staat (und damit wir) in die Pflicht genommen.

Selbstverständlich dürfen Firmen Gewinne erwirtschaften, sie sollen dann aber auch die Konsequenzen ihres Handelns tragen müssen.
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Bitte persönliches Geplänkel und Beschimpfungen auch persönlich halten!

Ansonsten wäre ich Euch auch verbunden eine evtl. noch stattfindenende Diskussion wieder auf die Sachebene zu bringen.

Danke!
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pelo schrieb:
Aber aber meine Herrschaften ,wir wollen doch nicht übermütig werden.


http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2014/Gruene-koennen-das-Verbieten-nicht-lassen,gruene522.html


komisch daß sich keiner darüber aufregt, daß autostellplätze geschaffen werden müssen.

aber das haben ja die christlichen und nicht die grünen verabschiedet, da regt sichs halt ned so schön auf  
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peter schrieb:
jetzt fordern die grünen auch noch, dass ausländer zu hause und im öffentlichen raum nur noch deutsch reden sollen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/csu-vorschlag-sorgt-fuer-spott-auslaender-sollen-zu-hause-deutsch-sprechen-2158112.html

ach nee, sind ja gar nicht die grünen.  


aber die, die sich da von der christlich-sozialen politik terrorisiert fühlen könnten, die haben leider keine lobby und können nicht so laut schreien...