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Endless

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Meines Erachtens befindet er sich im Abseits.
Die Frage ist, ob er aktiv eingreift. In die Richtung eines Spielers zu flanken, der im Abseits steht, ist nicht zwingend Abseits, unser Spieler kann unbedrängt köpfen und "klären". Das ist das alte Streitthema passiv / aktiv mal wieder.

Das ist so der letzte Graubereich beim Thema Abseits und das war gerade ein Musterbeispiel dafür.
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Nunja, wenn Tuta nicht "klärt", landet der Ball durch den Kopfball evtl. im Tor. Er hat Tuta quasi zu dieser "Klärung" gezwungen. Somit greift er schon ins Spielgeschehen ein. Wo da der Graubereich sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Steigt Tuta nicht hoch, hätte es demnach Abseits sein sollen? Krass
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Lol, der Angespielte soll "nicht aktiv mit ihm Boot" gewesen sein. Dabei setzt er sogar noch zum Kopfball an, da der Ball genau auf ihn kam, eben mit Tuta dazwischen, welcher den Ball dann weiterleitet...
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Auch ganz großer Käse von der TV-Regie. Zeigen sie lieber die fragenden Gesichter, als die Szene mal klar aufzulösen. Und ja, der fuß stand im Abseits.
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Das ist halt ech heftig was wir nach der WM weggeworfen haben. Dafür spielt jetzt Freiburg oder Union CL. Unglaublich
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Warum wurde da nicht auf Abseits entschieden? Die Flanke galt doch klar dem Spieler, welcher mit dem Fuß im Abseits stand.
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Diegito schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Unsere aktive Fanszene scheint einfach derzeit die notwendige Balance zwischen Geben und Nehmen nicht mehr zu finden.  Der Verein muss leider da nachhelfen.


Ja, das kann man nach dieser Saison kaum noch abstreiten. Da ist so vieles an Verfehlungen passiert, das reicht für 5 Jahre.
Ich krieg das schon gar nicht mehr alles aufgezählt...
Da haben sich definitiv Grenzen verschoben.
Pyro das die Hand verlässt ist längst Usus, Leute im Innenraum oder gar auf dem Platz "kann schon mal vorkommen", Gewalt gegen Ordner und Sanitäter, sogar Hitlergrüße hatten wir.... und bestimmt hab ich noch etliches vergessen.

Schon verblüffend wie ruhig und besonnen man seitens des Vereins immer noch reagiert bei dieser ganzen Palette.
Oder man hat längst kapituliert.

Das Ganze käst doch wie immer 99% der Fans an und es stellt sich m. E. (immer wieder) die gleiche Frage der "Selbstreinigung", die in meinen Augen nicht klappen wird (ich war anfangs auch mal der Meinung, das müsste gehen, aber ich glaube daran nicht mehr und würde einem Pyro-Werfer auch nicht die Meinung sagen, genauso wie ich mich Niemandem in den Weg zu stellen getraue, der eine Sanitäterin angeht. Ich würde sicher versuchen, es zu verhindern, aber meine Hose wäre voll. Ganz sicher, bi zum Rand

Es bleibt die Diskussion, was soll die Eintracht oder die anderen Vereine denn tun und dann kommt m. E. das Personalisieren und das Überwachen mit Kameras etc. zum Tragen (meine Meinung, nicht auf mich einhauen bitte, es gibt sicher noch 100 andere Optionen) Mir gefällt es überhaupt nicht, dass da im Grunde ein nahezu rechtsfreier Raum entsteht, weil die Idioten sich quasi sicher fühlen (können). Ich weiß, das wird wieder Gegenwind geben, aber mir fällt einfach nichts besseres ein. Wer sich daneben benimmt und das niemand feststellen kann, der muss damit rechnen, dass es irgendwie möglich gemacht wird, dass man ihn identifiziert. Und dann: Sippenhaft? Kann sein, für mich OK, für ganz viele nicht.... Ich weiß
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Bommer1974 schrieb:


Das Ganze käst doch wie immer 99% der Fans an und es stellt sich m. E. (immer wieder) die gleiche Frage der "Selbstreinigung", die in meinen Augen nicht klappen wird (ich war anfangs auch mal der Meinung, das müsste gehen, aber ich glaube daran nicht mehr und würde einem Pyro-Werfer auch nicht die Meinung sagen, genauso wie ich mich Niemandem in den Weg zu stellen getraue, der eine Sanitäterin angeht. Ich würde sicher versuchen, es zu verhindern, aber meine Hose wäre voll. Ganz sicher, bi zum Rand

Genau so sehe ich das auch.
Es wird immer welche geben, die über die Stränge schlagen.
Letztlich kann man es nur akzeptieren oder auf Überwachung bzw. auf konsequenten Ausschluss der Verursacher setzen. Nur selbst dann, so denke ich, wird es nicht aufhören, sondern ggf. einfach nur seltener vorkommen. Ist sehr schwer umsetzbar und auch bestimmt mit hohen Kosten verbunden. Für den Verein würden sich solche Maßnahmen wahrscheinlich nicht rechnen, also bleibt alles wie es ist.
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Im Endeffekt sind es auch die Spielergehälter und die Transferkosten, welche die Kosten für die Zuschauer in die Höhe treiben.

Wenn man dauerhaft oben mitspielen möchte, muss man tief in die Tasche greifen- so einfach ist es.

Jedenfalls werden wir alle nichts an den steigenden Kosten ändern können. Dafür müsste das Fußballgeschäft weltweit umgekrempelt werden.
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eismann98 schrieb:

Da stellt sich dann schon für mich die Frage, warum es Glasner nicht geschafft hat, Alario und Alidou zu mehr Chancen zu verhelfen. Hatte auch generell nie das Gefühl, dass er öffentlich den Fokus auf die Offensive legt. Da war immer nur die Rede von Selbstvertrauen und Flow etc.


Für mich stellt sich halt die Frage, warum großteils über die Defensive geredet wird. Vor allem nach dem Union-Spiel war es geradezu aberwitzig bei 3 xGoals und 0 Toren sich komplett auf die Abwehr einzuschiessen. Wie schon mal geschrieben... Die Defensive ist ein chronisches Problem, die Offensive in der RR ein Akutes.
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SGE_Werner schrieb:

eismann98 schrieb:

Da stellt sich dann schon für mich die Frage, warum es Glasner nicht geschafft hat, Alario und Alidou zu mehr Chancen zu verhelfen. Hatte auch generell nie das Gefühl, dass er öffentlich den Fokus auf die Offensive legt. Da war immer nur die Rede von Selbstvertrauen und Flow etc.


Für mich stellt sich halt die Frage, warum großteils über die Defensive geredet wird. Vor allem nach dem Union-Spiel war es geradezu aberwitzig bei 3 xGoals und 0 Toren sich komplett auf die Abwehr einzuschiessen. Wie schon mal geschrieben... Die Defensive ist ein chronisches Problem, die Offensive in der RR ein Akutes.


Vielleicht liegt es darin begründet, dass OG nach der Rückrunde sagte, mit der Mannschaft an der Defensive arbeiten zu wollen.

Und es passiert nicht zum ersten Mal, dass einer unserer Trainer ein solches Vorhaben hat und dann kläglich scheitert.

Man hätte nach dieser Hinrunde auch alles so belassen können, ohne wieder fast zwangsweise optimieren zu wollen. Jedenfalls fehlt mir teilweise die Zufriedenheit am Status Quo. Denn Veränderung bringt nicht immer den gewünschten Erfolg.
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Bin auf das Spiel in Schalke gespannt.
Ohne Glasner an der seitenlinie nach dieser Meldung konnte das Team das erste mal plötzlich wieder 90 Minuten voll überzeugen. Mal schauen wie es gegen Schalke läuft. Ich schaue gar nicht so sehr auf die anderen. Erstmal sollten wir unsere Siege holen und da habe ich noch bedenken.


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Genau so entsteht Aberglaube . Für mich war es gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Mannschaft auch mal wieder eine gute Leistung zeigt. Gute Spieler werden ja nach einer verkorksten Rückrunde nicht plötzlich zu schlechten Spielern.
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Ich nehme an das Glasner sich eine Auszeit nehmen und reflektieren wird. Ich glaube immer noch, dass er eigentlich bei uns weitermachen wollte und ihm am Verein etwas liegt.

Vielleicht ein Jahr Pause und dann nehme ich schon an dass man ihn bei einem Verein sehen wird der europäisch spielen wird und er auch da Erfolg haben wird.
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Punkasaurus schrieb:

Ich glaube immer noch, dass er eigentlich bei uns weitermachen wollte und ihm am Verein etwas liegt.

Das glaube ich allerdings auch. Das würde auch seine emotionalen Ausbrüche erklären.

Allerdings habe ich die Ausbrüche nicht selber erlebt und weiß davon nur aus der Presse/ aus dem Forum. Im Endeffekt juckt es mich auch nicht, da Menschen auf bestimmte Situationen sehr unterschiedlich reagieren und ich niemanden für seine Emotionalität verurteile, möge sie auch noch so hart ausfallen. Und dass, obwohl ich eher rational denke und Emotionalität in vielen Situationen als (sehr) hinderlich empfinde. Emotionalität wird leider von sehr vielen Menschen als Schwäche empfunden und gewertet, im Sinne von "wer laut schreit, hat Unrecht". Und früher habe ich selbst zu dieser Menschengruppe gehört.

Wenn ich es von der Seite aus betrachte, waren Krösche und Glasner ein gutes Match.
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Mich stört die Entscheidung, sich von Glasner zu trennen.

Als fair hätte ich es empfunden, Glasner auf jeden Fall die nächste Hinrunde noch eine Chance zu geben, aus verschiedenen Gründen.

1. Europapokalsieger

2. Während des laufenden Wettbewerbs schaffen es vermutlich äußerst wenige Trainer, das Ruder bei andauerndem Misserfolg wieder rumzureißen, und bei uns gab es nicht nur sportlichen Misserfolg, sondern auch noch unzählige Querelen, auf welche die Mannschaft keinen Einfluss hatte, jedoch in meinen Augen unnötig belastet wurde. Um wieder auf Kurs zu kommen, braucht es meist eine Pause und neue Spieler. Und die neuen Spieler stehen ja teilweise schon in den Startlöchern, gerade wenn man an die angezählte Defensive denkt.

Aber der neue Trainer kommt und macht dann bestimmt alles richtig. Oder wollen wir nun anfangen, ständig Trainer bei miesen Halbrunden zu entlassen? Im Endeffekt dürfte man dann keinen Trainer mehr verpflichten, welcher in der Vergangenheit mal "schlechte Arbeit" abgeliefert hat. Wer möchte sich denn ständig Sorgen um seinen Job machen, falls es mal nicht so läuft. Dahingehend würde ich mir mehr Durchhaltevermögen von allen Verantwortlichen wünschen.

Das ganze Trainer-Wechseltheater fand ich schon früher schrecklich. Damals wurden mittelmäßige Trainer in der BuLi rumgereicht. Heutzutage versucht man wenigstens, darauf möglichst zu verzichten.

Fischer räumte nach dem Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 (3:0) zunächst freimütig ein: "Krösche muss sachlich analysieren, auch wenn es schwer vermittelbar ist."

Und genau diese sachliche Analyse führt in vielen Unternehmen dazu, dass teilweise äußerst fähige Mitarbeiter entlassen werden, weil die Zahlen in diesem Moment gegen sie sprechen. In der verantwortlichen Position lebt es sich besser, wenn man seine Entscheidungen Anhand von Zahlen, anstatt Vermutungen begründen kann. Das macht es allerdings nicht besser und letztendlich sind das dann diese schwer vermittelbaren Entscheidungen. Durch die ganzen Querelen im Umfeld wird die Entscheidung nur noch schwerer vermittelbar.

Wenn Krösche anders entscheidet und es geht komplett schief, ist er der nächste auf der Liste.

Mich ärgert einfach, das Loyalität im Fußball so extrem kurzlebig ist.
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So Leute, unser Athletiktrainer hat auf Twitter anscheinend einen Hoffenheim Spieler als H*sohn bezeichnet, wer also dachte es ist ruhe vll bis zum Wochenende nach der PK Aufarbeitung - falsch gelegen. Außerhalb von Frankfurt etabliert sich langsam das Bild, dass die Eintracht ein etwas...überemotionaler Verein ist, um es mal sehr freundlich auszudrücken.

Die Hessenschau legt nach mit einigen Pointen zu Glasner:

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-folgt-auf-oliver-glasner-jetzt-dino-toppmoeller-v1,glasner-372.html

Nach der 1:6-Saison-Auftaktpleite gegen Bayern München und dem schwachen 1:1 bei Hertha BSC knallte es zum ersten Mal. Zwischen Glasner und Sportvorstand Markus Krösche. Glasner wurde laut, und viele bekamen es mit.

Doch was die Eintracht-Bosse besonders störte: Mit Glasner gingen immer öfter die Emotionen durch. Intern in Mannschaftsbesprechungen, aber auch in der Öffentlichkeit.


Glasners emotionaler Ausfall auf der PK ist anscheinend kein Einzelfall, sondern fands nicht nur abgeschwächt schon vorher in PKs statt (Die Qualitätsaussage zur Abwehr, der PK-abbruch etc), sondern auch intern scheint er sehr oft und sehr laut anzuecken mit Verantwortlichen und auch Spielern und dabei auch verbal über die Strenge zu schlagen.

Es gibt immer mehr Berichte über Glasners Verfehlungen abseits des Platzes (also nicht die wohl bald zweithöchste Sieglosserie der Vereinsgeschichte), aber es werden sich immer Fans finden, die meinen Glasner stehe über allem, auch dem Verein und seinem Zusammenhalt.
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ChenZu schrieb:

Es gibt immer mehr Berichte über Glasners Verfehlungen abseits des Platzes (also nicht die wohl bald zweithöchste Sieglosserie der Vereinsgeschichte), aber es werden sich immer Fans finden, die meinen Glasner stehe über allem, auch dem Verein und seinem Zusammenhalt.



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Nord Adler schrieb:

Es zeigt, dass alle im Umfeld der Eintracht (Verantwortliche und "Fans") sich von den Medien treiben lassen.
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No.3 schrieb:

Sollte gestern Abend jemand zufällig Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs gesehen haben.

Hier mal die Einordnung der Presskonferenz und des Drumherums vom Medienprofi

Ab Min. 08:00

https://www.ardmediathek.de/video/zeiglers-wunderbare-welt-des-fussballs/gehalten-wie-eine-krake/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTJkYTU1MWIzLTk0NjktNDg3Yi04MmJjLTZlM2RjOTg2ODNkMw



Danke für den Link.

Es zeigt, dass alle im Umfeld der Eintracht (Verantwortliche und "Fans") sich von den Medien treiben lassen.

Es ist ähnlich, wie bei dem Fischer-Gau.

Wir stehen im Pokal-Finale und das ist schon aus Eintracht-Sicht eigentlich ein großer Erfolg. Aber hier wird darüber diskutiert, dass das nicht so wichtig ist und nur die Rückrunde zählt. Hier hat der Größenwahn Einzug gehalten.
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Wenn ich alles drumherum ausblende, sehe ich eine Mannschaft, welche glücklos und teils etwas müde agiert und einen Trainer, der immer noch brennt.
Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Mannschaft wieder optimal funktioniert bzw. müssen dafür einfach neue Spieler kommen. Da muss man nicht zwingend einen Reset auf dem Trainerposten machen.
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In der Sache richtig. War es aber nicht Axel höchstselbst, der wochenlang um seine Zukunft geschwiegen hat (aus Gründen, die er auf der PK ja nun kundgetan hat) und damit das Wohl der DFL über das der Eintracht gestellt hat?
Das kann man so machen, keine Frage. Aber dann hätte er sich dieses Interview jetzt echt sparen können.

Generell sollten die alle endlich Mal ihre Sabbel halten und den Medienzirkus sein lassen. Die Nähe der Bild und einigen anderen Medien, die immer wieder "exklusiv" und aus internen Quellen berichten, nervt ganz gewaltig.
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cyberboy schrieb:

In der Sache richtig. War es aber nicht Axel höchstselbst, der wochenlang um seine Zukunft geschwiegen hat (aus Gründen, die er auf der PK ja nun kundgetan hat) und damit das Wohl der DFL über das der Eintracht gestellt hat?
Das kann man so machen, keine Frage. Aber dann hätte er sich dieses Interview jetzt echt sparen können.

Generell sollten die alle endlich Mal ihre Sabbel halten und den Medienzirkus sein lassen. Die Nähe der Bild und einigen anderen Medien, die immer wieder "exklusiv" und aus internen Quellen berichten, nervt ganz gewaltig.


Genau das habe ich mir auch gedacht.

Zudem bin ich der Meinung, Glasner sollte uns in die nächste Saison begleiten. Wie ich finde, sollte man auch mal an einem Trainer festhalten, wenn es nicht so läuft wie geplant. Und letztlich sind bei der Eintracht in 2023 soviele Sachen passiert, auf welche Glasner absolut keinen Einfluss hatte, allerdings potenziell jeder Mannschaft den Stecker ziehen kann.

Man könnte Glasner allenfalls vorwerfen, dass er nicht dazu in der Lage war, die mannschaftliche Leistung trotz der ganzen Störfeuer zu stabilisieren. Nur letztlich sind das ganz spezifische Fähigkeiten und hier muss man einfach abwägen. Auch muss man dabei in Erwägung ziehen, ob die Mannschaft in der Hinrunde nicht einfach extrem überperformt hat.

In der nächsten Saison kommen neue Spieler und die Mannschaft wird sich verändern, ob mit oder ohne Glasner. Nur ich persönlich würde Glasner gerne weiter als Trainer der Eintracht sehen.

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Punkasaurus schrieb:

Nicht für gewisse Ausfälle vorbereitet zu sein siehe Lindström. Den konnten wir nie adäquat ersetzen, was mit Sicherheit eine Mischung aus zu wenig Einsätzen mancher Ersatzspieler, aber auch eben nicht die Leistungsqualität mancher Spieler von der Bank ist.


Ich picke das mal heraus, weil ich auch an anderer Stelle lese, dass Krösche den Kader falsch zusammengestellt hat.

Nehmen wir mal das Beispiel Alario:
Er wechselt als Ersatzspieler mit großer Erwartung zu uns und sitzt seither fast ausschließlich auf der Bank. Selbst wenn Kolo Muani fehlt und es zuhause 1:1 steht, bekommt er keine Einsatzzeit.
Liegt das jetzt an der generellen Qualität?
Ich sage nein.
Es liegt daran, dass Glasner im Grunde nur "seinen" Spielern vertraut.

Aaronson ist für mich ein Lichtblick. Aber hätte er die Einsätze bekommen, wenn Lindstrøm sich nicht verletzt hätte?

Wir haben eine Bank , die kein Vertrauen spürt und die dazu anschauen muss, wie Spieler im Leistungstief trotzdem bevorzugt werden.

Vielleicht ist das auch die Erklärung, warum man den Anschein hat, der Zusammenhalt im Team sei angekratzt.

Für mich sind Spieler wie Knauff, Aaronson, Alidou immer belebend gewesen. Vielleicht auch fehlerbehaftet, aber bei ihnen spüre ich zumindest den Willen, der anderen abgeht.
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Schwaelmer_86 schrieb:

Nehmen wir mal das Beispiel Alario:
Er wechselt als Ersatzspieler mit großer Erwartung zu uns und sitzt seither fast ausschließlich auf der Bank. Selbst wenn Kolo Muani fehlt und es zuhause 1:1 steht, bekommt er keine Einsatzzeit.
Liegt das jetzt an der generellen Qualität?
Ich sage nein.
Es liegt daran, dass Glasner im Grunde nur "seinen" Spielern vertraut.


Sehe ich komplett anders. Jedenfalls konnte ich bei Alario mehrmals sehen, dass er im Grunde genommen keine Verstärkung für unsere Mannschaft und unsere Spielweise ist. Demnach ist die Nichtberücksichtigung  für mich verständlich.
Außerdem empfinde ich es so, dass Glasner meistens die eigentlich besten Spieler aufgestellt hat.

Schwaelmer_86 schrieb:

Für mich sind Spieler wie Knauff, Aaronson, Alidou immer belebend gewesen. Vielleicht auch fehlerbehaftet, aber bei ihnen spüre ich zumindest den Willen, der anderen abgeht.


Bei Knauff bin ich zwiegespalten. Im Grunde genommen bringt er viele gute Eigenschaften mit, kann diese leider nicht immer gewinnbringend einsetzen. Leider fehlt mir hier eine deutlich sichtbare Entwicklung. Und genau aus diesem Grunde hat ihn Dortmund an uns verliehen. Es bleibt fraglich, ob eine feste Verpflichtung von Knauff Sinn macht.

Bei Aaronson und Alidou bin ich bei dir und deren Zeit wird auch noch kommen, bei Eintracht Frankfurt.
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Was mir persönlich mehr Sorgen macht, ist das es in Verein überhaupt nicht mehr zu stimmen scheint.

Irgendwas ist da richtig kaputt gegangen.

Spieler widersprechen Krösche, Trapp sagt man hält sich nicht an die Anweisungen des Trainers/schafft es nicht diese umzusetzen und das es aber nicht am Trainer liegt, es wirkt so als finden überall gerade irgendwelche Kämpfe untereinander statt.

Man wird da genau analysieren müssen, was passiert ist, dass eine Mannschaft die in der Hinrunde noch eine Einheit war, so sehr in ihrer Struktur zerbricht.

Da sind dann verschiedene Themen auf dem Tisch, von vielleicht fehlenden Anführern (man würde Trapp, Rode, Hasebe hier erwarten, aber erreichen sie die Mitspieler?), zu fehlendem Konkurrenzkampf (man hat es nicht geschafft Alternativen zu etablieren) und auch was Homogenität der Mannschaft angeht.

Ich wäre nicht mehr überrascht wenn nach der Saison da ein paar Sachen rauskommen.

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Punkasaurus schrieb:

Was mir persönlich mehr Sorgen macht, ist das es in Verein überhaupt nicht mehr zu stimmen scheint.

Irgendwas ist da richtig kaputt gegangen.

Spieler widersprechen Krösche, Trapp sagt man hält sich nicht an die Anweisungen des Trainers/schafft es nicht diese umzusetzen und das es aber nicht am Trainer liegt, es wirkt so als finden überall gerade irgendwelche Kämpfe untereinander statt.

Man wird da genau analysieren müssen, was passiert ist, dass eine Mannschaft die in der Hinrunde noch eine Einheit war, so sehr in ihrer Struktur zerbricht.

Da sind dann verschiedene Themen auf dem Tisch, von vielleicht fehlenden Anführern (man würde Trapp, Rode, Hasebe hier erwarten, aber erreichen sie die Mitspieler?), zu fehlendem Konkurrenzkampf (man hat es nicht geschafft Alternativen zu etablieren) und auch was Homogenität der Mannschaft angeht.

Ich wäre nicht mehr überrascht wenn nach der Saison da ein paar Sachen rauskommen.


Wir haben doch alle mitbekommen, was alles passiert ist. Das sowas an einer Mannschaft nicht vorbeigeht, in welcher leider auch einige wechselwillige Spieler plötzlich nicht mehr Ihre Normalform erreichen, war vorhersehbar und wurde auch immer wieder thematisiert.

Ich bin der Überzeugung, dass Glasner die geringste Schuld trifft und bevor man jetzt ALLES über den Haufen wirft, muss man sich darauf konzentrieren, wie man die Saison noch einigermaßen retten kann, z.B. mit dem Gewinn des DFB-Pokals.

Hatte mich schon so auf die neue Saison gefreut, auch da schon der ein oder andere gute Neuzugang in trockenen Tüchern ist. Und nun steht das komplette Kartenhaus gefühlt kurz vorm Einsturz - unglaublich.

Man wollte gemeinsam den nächsten Schritt gehen und hat dabei im Kollektiv das Bewusstsein verloren. So kommt es mir vor.

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Man sollte auch den Blickwinkel des Meckernden betrachten. Den Fans platzt ja in bestimmten Situationen auch der Kragen. Warum sollte es den Spielern anders ergehen? Es gibt einfach Menschen, welche Ihre Emotionen besser unter Kontrolle haben als andere.
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Nach Amin Younes haben wir mitterweile wieder einen echten Meckerrentner. Jetzt durch die 5. gelbe Karte sogar amtlich bestätigt. Könnte man sich so nicht ausdenken. Lässt einen fassungslos zurück.
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NikoOkolov schrieb:

Nach Amin Younes haben wir mitterweile wieder einen echten Meckerrentner. Jetzt durch die 5. gelbe Karte sogar amtlich bestätigt. Könnte man sich so nicht ausdenken. Lässt einen fassungslos zurück.

Auch wenn ich es nicht gutheiße, ist es mir doch Wumpe, ob ein Spieler `ne gelbe wegen Meckerns oder Foul erhält. Ist beides relativ unnötig.
Sonst kann man gleich damit anfangen, alle unnötigen Aktionen zu diskutieren- und davon gibt es in jedem Spiel genügend.
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Ernüchternd nach der gefühlten „Wende“ gegen Union. Es bleibt ein Rätsel, wie man als gestandener Bundesligist zum wiederholten Male eben diesen Wettbewerb verschenkt. Fuckt extrem ab! Ein Versuch einer kleinen Analyse ohne Stammtischparolen:

1. Mannschaft: Die Kaderbreite und das Spieleretat lassen dieses Jahr keine Ausreden zu, dass man sich nur auf einen Wettbewerb konzentrieren kann. Hatten wir letztes Jahr noch Hinteregger und Kostic, die mit Kampf, Leidenschaft und Leistung Mitspieler mitziehen konnten, fehlt es dieses Jahr an solchen Spielern (siehe 2.). Beispielhaft ist die gestrige Zweikampfquote.
2. Kaderzusammenstellung: Im Sommer hat man auf spielerische Qualität gesetzt und in der Hinrunde gesehen, was die Mannschaft in Topform im Stande zu leisten ist (phasenweise Weltklasse). Jedoch fehlt es m.E. im Kader an 1-2 Spielern, die über den nötigen Kampf + Selbstlosigkeit verfügen, um die Drecksarbeit zu leisten und bei schlechter Form das Team eben durch diese Attribute anpushen. Ein Rode ist mit diesem Körper leider nur noch zu selten dazu fähig und ein Jakic, der gerne in dem Zsh. genannt wird, fällt leider oftmals aufgrund mangelnder Spielintelligenz und durch Fehler weg. Leider ist auch aktuell niemand in der Abwehr dazu fähig, da alle mit sich selbst beschäftigt sind und teilweise nicht bundesligatauglich agieren (Hasebe ist da für mich außen vor).
3. Trainer: OG hat es in 2023 verpasst, Druck über die Bank auszuüben. Die Variabilität, die er selbst als Ziel ausgesprochen hat bei Amtsantritt, konnte er im letzten Jahr kaderbedingt nicht umsetzen. Dieses Jahr hat er aber keine Ausreden mehr - den Punkt muss er sich gefallen lassen. Spieler wie Alario, Knauff, Alidou und Borré haben viel zu wenig Einsatzzeit bekommen (oftmals nur die letzten Minuten). An Spieltag 27 damit zu beginnen, ist zu spät, wenn es den Spielern an Spielpraxis mangelt. Es gab Grund genug für andere Aufstellungen in 2023 - bis auf in der Defensive (zwangsweise) hat er aber immer die selben aufgestellt - leistungsunabhängig. Hinzukommt mangelnde Variabilität im System: Dieses Jahr haben wir bis auf 1 Spiel?! nur 3er-Kette gespielt, obwohl wir dieses Jahr genug gelernte AV haben. Genau gg. Leverkusen wäre es angebracht gewesen, mit einer tieferstehenden 4er-Kette schnelles Konterspiel zu verhindern und Schnittstellenpässe über die außen zu vermeiden. Dabei hatte OG es in der PK eigentlich erkannt („Bayer, das Team mit den meisten Kontertoren“).

Fazit: Wenn es Spielern wie Kamada, Sow und Ndicka nicht gelingt den Fokus wieder auf die eigene Leistung zu setzen, wird es kein Turn-Around mehr geben. Insgesamt sind wir nicht robust genug und zu klein aufgestellt (siehe Zweikampfquote und offensive/defensive Standarda bei denen große Kopfballstarke Spieler fehlen) - das muss im Sommer unbedingt korrigiert werden.
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Unbe Kannt schrieb:

. Insgesamt sind wir nicht robust genug und zu klein aufgestellt (siehe Zweikampfquote und offensive/defensive Standarda bei denen große Kopfballstarke Spieler fehlen) - das muss im Sommer unbedingt korrigiert werden.


Ich wäre froh, wenn wir an einem Punkt wären, an welchem Standards keinen Unterschied mehr machen würden. Mir ist jedenfalls ein spielstarker Spieler lieber, als ein Kopfballungeheuer. Standards sind in meiner Augen ein Bonus, auf welchen immer weniger Wert gelegt wird.

Oder wann hatten wir zuletzt einen Spieler, welcher konstant famose Standards schießt?
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Das Spieler die weg wollen wie Kamada und N Dicka mit Absicht sich schonen ist mit ziemlicher Sicherheit falsch. Da sie noch keinen neuen Verein haben sind sie gerade dabei sich von den diversen Einkaufslisten großer Vereine runter zu spielen. Sie spielen derzeit natürlich vor und müssen zeigen was sie auch unter Druck leisten können. Ich denke die Leistungen in diesem Jahr haben den Beiden viel Geld gekostet. Sie werden offensichtlich mit dem Druck den sie sich selbst auferlegt haben nicht fertig. Kamada ist wahrscheinlich völlig übermotivirt in die WM gegangen um da vorzuspielen und hat völlig versagt gegenüber seinen Ansprüchen. Davon hat er sich bis jetzt nicht erholt. Das ist das genaue Gegenteil von nicht wollen. Beim BVB hat er sich wohl schon von der Einkaufsliste runter gespielt. Ob er jetzt bei einem der großen Spanischen Vereinen landen kann möchte ich bezweifeln werden wir aber sehen. Er hat ja auch noch ein paar Spiele zum Vorspielen. Nicht zuletzt im Pokal.
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Ich glaube nicht daran, dass die Vereine nun das Interesse verloren haben.

Wenn wir schon beim Spekulieren sind, mache ich mit und werfe in den Raum, dass die Spieler nicht 100% zeigen, um ggf. die Ablöse zu drücken und das Handgeld zu erhöhen.

Vorstellen kann ich mir allerdings beides. Immerhin geht es um viele Millionen EUR.

Nur tendenziell wird ein interessanter Spieler nicht unbedingt weniger interessant, wenn er mal eine schlechte Halbrunde hinlegt. Die Fähigkeiten bleiben ja grundsätzlich dieselben. Bloß der aufnehmende Verein hat dann gute Argumente um die Ablöse zu drücken.
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Das Problem bei der ganzen Diskussion bleibt, dass unsere Trainer nach solchen Diskussionen in der näheren Vergangenheit immer gewechselt sind. Ich wäre traurig, wenn Glasner wechseln würde. Bloß traurig war ich bei Hütter und Kovac auch schon. Finde es einfach Schade, dass es bei Trainern und Spielern eine so hohe Fluktuation gibt.

Aber man kann auch nicht immer von sich ausgehen, denn bei mir kann jeder Headhunter bei Kontaktaufnahme sofort einpacken. Höhere Gehälter oder andere Aufgabengebiete interessieren mich nicht und wenn ich mich auf einen Arbeitgeber festlege, bleibe ich von mir aus ewig.