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Exil-Adler-NRW

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Mal was grundsätzliches zu Inui. Er ist noch nicht da, wo ich ihn in der Hinrunde vor zwei Jahren gesehen habe. Aber eigentlich bin ich sehr zufrieden mit ihm. Ich habe das Gefühl, dass hier viel Kritik kommt, weil man seine Spielweise bei uns nicht mehr gewöhnt ist. In den letzten Jahren haben wir immer nur das Passspiel gesucht und unsere Spieler sind kaum mal 1:1 gegangen.

Inui macht das. Dass man dabei häufig den Ball verliert, ist aber gar nichts ungewöhnliches. Das ist in der Spielweise einkalkuliert. Wichtig ist, dass er aber auch oft genug mal vorbei kommt. Denn dann ist es eigentlich immer mit dem entstehen einer Situation mit Chancen zum Tor verbunden. Es muss natürlich ausreichen häufig gelingen. Aber ich finde dass ist bei Inui der Fall. Zwar hat er noch nicht groß offiziell Scorerpunkte, war aber oft entscheidend an der Einleitung eines Tores beteiligt. Und teilweise hat er auch pech. Samstag setzt Inui eigentlich Meier gut in Szene, der in solchen Situationen gerne sich dreht und den Ball im Tor unterbringt. Dass Meier dann lieber einen Pass ins nirgendwo spielt ist nicht Inui´s Schuld.
Gegen Köln dann ein weiteres mal im Pech, als er alles richtig macht, aber ein Kölner den Ball noch sensationell von der Linie köpft.
Warum das Tor gegen Wolfsburg nicht als (abgefälschtes) Inui Tor, sondern als Eigentor von Jung genommen wurde, habe ich auch nicht so wirklich verstanden.
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francisco_copado schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Wieso eigentlich Saisonziel ändern. Das Saisonziel ist doch nicht der bloße Nichtabstieg, wie hier gerne behauptet wird. Thomas Schaaf hat in der Welt das Ziel so definiert:

"Es wird sicher unser Ziel sein, möglichst schnell genug Punkte zu sammeln, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Weil das auch die Arbeit für die kommenden Jahre erleichtert. "

Ich lese daraus, dass man gar nicht erst in den Abstiegskampf kommen will. Dafür ist Voraussetzung, gerade für die Planungssicherheit, dass man so ab der Winterpause immer so ein 10-Punkte Polster zu den Abstiegsrängen haben sollte. Und dann ist man, wenn man sich die letzten Jahre anguckt, halt im Grunde bei denen dabei, die auf Platz 7 schielen.


2010/2011 waren es sogar 11 Punkte. Das Ende ist bekannt.


Drum schrieb ich ja auch ab der Winterpause und nicht bis zur Winterpause.  ,-) Denn das Polster muss dann naürlich auch halten.
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Was im Vergleich zur letzten Saison auffällt, ist das der WIlle zum Sieg wieder größer scheint.

Ich glaube letzte Saison hätte man in den Spielen gegen Köln und Hamburg, eher nicht gewonnen, sondern nach dem Ausgleich nur noch versucht den Punkt mitzunehmen.

Das wir jetzt schon nur noch 3 Punkte weniger haben als in der letzten ganzen Hinrunde gefällt da auch sehr.

Aber klar, die meisten harten Gegner kommen noch. Aber auch gegen Wolfsburg, Mainz und Schalke, waren wir ja nicht wirklich schlecht.
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francisco_copado schrieb:
Warum sollte man jetzt das Saisonziel ändern? Nach den Spielen gegen Paderborn und Stuttgart werden wir sehen, ob wir nach oben oder unten schauen müssen/können.

Wenn man dann auch noch im harten November (Hannover, Bayern, Gladbach, Dortmund) ordentlich punktet (5-6 Punkte), können wir gerne über mehr als Klassenerhalt sprechen.


Wieso eigentlich Saisonziel ändern. Das Saisonziel ist doch nicht der bloße Nichtabstieg, wie hier gerne behauptet wird. Thomas Schaaf hat in der Welt das Ziel so definiert:

"Es wird sicher unser Ziel sein, möglichst schnell genug Punkte zu sammeln, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Weil das auch die Arbeit für die kommenden Jahre erleichtert. "

Ich lese daraus, dass man gar nicht erst in den Abstiegskampf kommen will. Dafür ist Voraussetzung, gerade für die Planungssicherheit, dass man so ab der Winterpause immer so ein 10-Punkte Polster zu den Abstiegsrängen haben sollte. Und dann ist man, wenn man sich die letzten Jahre anguckt, halt im Grunde bei denen dabei, die auf Platz 7 schielen.
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Also mir ging es gefühlt finanziell nie besser als in meiner Zivi-Zeit. Da ich noch zu hause wohnte und kaum Fixkosten hatte, war es im Grunde eine Verzehnfachung meines Taschengeldes, welches ich nach Belieben verprassen konnte.
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reggaetyp schrieb:
pipapo schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
pipapo schrieb:
Ich finde die Aussage problematisch, weil sie das eigentliche Problem in den Hintergrund stellt.
Der Ausdruck "Traditionsverein" ist nur ein Synonym für "aus eigener Kraft erschaffen" und somit als Gegenentwurf  zum großen Sugardaddy bei dem Geld keine Rolle spielt und der sich im Fußballgeschäft einfach nichts erarbeiten musste.
Darum geht es doch.

Die Liga tut sich langfristig mit solchen Vereinen jedenfalls keinen Gefallen. Leere Stadien will niemand.
Und da stellt Leipzig sogar noch eine Ausnahme dar.  


Hm. Da würde ich als Plastikmensch jetzt sagen: Leere Stadien? Moment. Wir sind ja noch nicht am Ende. Wenn wir erstmal VW, Bayer, RB und Hoppenheim dauerhaft in der CL haben, dann geht es erst richtig los. Dann holen nämlich wir die großen Stars. Und wenn erstmal die ganz Großen bei Wolfsburg kicken, dann zieht selbst dieser Club die Massen an - zuhause wie auswärts.
Der einzige Unterschied: es sind nicht mehr dieselben, die ins Stadion gehen. Sind halt andere. Ob es aber weniger wären möchte ich bezweifeln. Dafür ist das Pyrogedöns etc. weg. Und mehr verdient wird auch, weil es nur noch Sitzer und Logen gibt.

Hypothesen kann man in der Tat viele aufstellen. Lassen sich naturgemäß auch schwer widerlegen.
Ich halte dem entgegen dass der Zuschauerboom in Deutschland endlich sein wird und dass dann eben nicht "nur andere" dort sitzen, weil Niederlagen nicht jedermanns Freizeitunterhaltung darstellen. Die gehören nun aber zum Sport dazu.
Denn bei allen Superstars wird es dann auch entsprechend viele Mittelmaßplastikclubs geben. Kann halt nur einer ganz oben stehen.
Und das taugt auch nur noch sehr bedingt als Schwanzverlängerung für Superreiche.


Der Trend ist doch, abgesehen von RB Leipzig, schon jetzt rückläufig bei z.B. Hoffenheim. Auch VW und Leverkusen schaffen es immer noch nicht, eine mit gewachsenen Clubs vergleichbare Fanbasis zu schaffen.
Die Lücken im Stadion gestern bei Leverkusen gegen Benfica fand ich mal wieder erschreckend.


Leverkusen ist halt in einer stark vertretenen Region. Da können schnell andere Vereine locken. Gerade die starken Gladbacher und die aus der Versenkung wieder aufgetauchten Düsseldorfer könnten hier einiges an Zuschauern weggezogen haben in den letzten Jahren. Leverkusen an sich ist ja ne tote Stadt.

Das wird bei Leipzig wohl leider anders aussehen, mit einer Großstadt, wo auch in der Region fußballerisch nicht viel anderes mehr geboten wird  
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Sledge_Hammer schrieb:
Maxfanatic schrieb:
maobit schrieb:
Wie am Sonntag später am Abend auf der A7 erörtert: Noch einen Tick weiter & gewollt, aber in Liga 2 hat der Herr Tsoumou-Madza mal einen losgelassen.    


Gegen LR Ahlen vor unter 10.000 Zuschauern. Es war nämlich Orkan-Warnung und mit genau dessen Unterstützung ist das Ding damals in den Winkel gerauscht. Waren glaube ich sogar um die 40 Meter.


Das Tor und der anschließende Jubel von Madza waren lustig. Ansonsten mehr Fluch als Segen, der Gute hat danach monatelang versucht, das gleiche Tor nochmal zu schießen. Mit dem Wind hat ihm wohl keiner erzählt.


Dass die Zuschauer von da an immer "SCHIEß" riefen, sobald er in der gegnerischen Hälfte am Ball war, wird auch nicht geholfen haben ....
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Endgegner schrieb:

Naja es gab ja schon solche Aktionen, wie z.B. bei dem Wechsel von Reus nach Dortmund.  


Wieso kommt immer Reus für sowas als Beispiel?

Als er seinen letzten Vertrag bei Gladbach unterschrieben hat, hatte er vorher. noch 2 1/2 Jahre Vertrag ohne Ausstiegsklausel (bis 2013). Durch die Vertragsverlängerung bekam er die Ausstiegsklausel. Er ist anderthalb Jahre später dann gewechselt (2012), was aber immer noch früher war, als die Vertragslaufzeit seines ersten Vertrags bei Gladbach.

Hier wird immer so getan, als hätte Reus einen Monat vor Vertragsende noch schnell verlängert mit hoher AK, nur damit Gladbach noch Geld bekommt.
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Hieß es nicht damals auch "jung und deutschsprachig", statt "jung und deutsch"?
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Die Grünen haben sich in den vergangenen Jahren schon ein bißchen als die Partei aufgespielt, die den Leuten sagen will, wie genau sie zu leben haben. Veggie Day ging in die Richtung, das absolute Rauchverbot, wie wir es jetzt hier in NRW haben ebenso. Fahrradhelmpflicht kommt ja auch immer mal wieder auf. Null Promille-Grenze für Autofahrer ist mal wieder aufgekommen.

Mag alles für sich genommen seine Argumente haben und will auch gar nicht sagen, dass das alles falsch ist.

Trotzdem verwundert mich dann immer etwas, dass sie aber für die Cannabis-Erlaubnis sind. Das passt irgendwie nicht mehr zu den Grünen, wie ich sie die letzten Jahre erlebt habe. Vielleicht, weil sie wissen, dass es eh nie durchgesetzt wird, ist dieses noch ein bißchen ein Relikt für die alten Grünen-Anhänger.

Ich glaube wären diese Drogen erlaubt, würden nicht wenige von den heutigen Grünen versuchen sie zu verbieten.
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Haben diese privaten Investoren dann den Zweck, dass das schaffen der Einrichtungen für die MAUT dann nicht so teuer ist, dass alle über die Regierung herfallen? Wenn dann die Einnahmen dann irgendwann geringer ausfallen, weil die Investoren ja dann auch beteiligt werden, ist es ja das Problem von anderen.
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Irreversibel schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Zwischenbilanz nach drei Pflichtspielen:
In Stuttgart musste Veh dem gegnerischen Trainer zweimal zum Sieg gratulieren, während Herr Schaaf dies, in seiner Funktion als Trainer von Eintracht Frankfurt, bisher noch gar nicht machen musste.

Bisher ist der Plan des tausendjährigen Trainers irgendwie nicht aufgegangen.


Stimmt nicht ganz. In Gladbach gab es ein Unentschieden.    


Wenn man klugscheißt, sollte man aber auch tatsächlich was richtiges sagen. An der Aussage, dass Veh in 3 Pflichtspielen zweimal verloren hat, ist nämlich komplett richtig.

Wenn man sich die nächsten Spiele von Stuttgart ansieht, sieht das so aus, als ob die erstmal unten hängen bleiben. Jetzt Bayern, Hoffenheim, Dortmund. Da kann am Ende 0-1 Punkt bei rausspringen. Und mit 1-2 Punkten nach 5 spielen bekommt man schon Probleme unten wieder raus zu kommen.
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Scheint aber für die ganze Bundesliga ein eher uninteressanter letzter Tag zu werden.
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Also keine Abgänge mehr bei uns. Sonst irgendein interessanter Spieler dabei? Robbie Kruse fehlt schon mal.
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Bei einem Spieler wie Kruse ist die Fitness sehr wichtig, da der in erster Linie über seine Schelligkeit kommt. Da kann eine so schwere Verletzung die Karriere ziemlich erledigen.
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Bin ja gespannt, welches die erste Wahl sein wird, bei der die FDP bei ARD und ZDF nur noch im "Sonstige" Balken auftaucht.
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Zu Kruse:

Bei Fortuna in der zweiten Liga bedeutungsloser Ersatzspieler. Dann in der ersten Liga eine sehr starke Hinrunde. Dann in der Rückrunde immer schwächer als sich abzeichnete, dass er wechselt Totalausfall und für viele Fortunen einer der Gesichter des Abstiegs.

Bei Leverkusen regelmäßiger Einwechselspieler (oft nur für die letzten 15 Minuten). Nun aber auch noch ein halbes Jahr mit schwerer Verletzung draußen gewesen, was ihn nicht unbedingt interessanter macht.

Vor zwei Jahren war er bei Fortuna stark. Auch in Leverkusen als Einwechselspieler zu gebrauchen. Er ist aber ein Spieler, bei dem sehr wichtig ist, wie er die Verletzung (Kreuzbandriss) verkraftet hat. Sollte er durch die Verletzung an Schnelligkeit eingebüßt haben, hilft er glaube ich nicht so viel.

Ansonsten sehe ich Aigner, Inui und Piazon als stärker an, aber wenn Kruse wieder so fit ist, wie vor der Verletzung, sicherlich als Einwechselspieler und kurzfristiger Ersatz zu gebrauchen.

Wenn wir keinen neuen Verpflichten hätte ich aber auch keine großen Probleme.
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Bobbelche schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Bobbelche schrieb:
Wieso aber immer die Abschläge von Trapp? Wieso kein Spielaufbau?

Doofe Frage ist das ne Vorgabe vom Trainer?


M.E. ja.

Aber ergebnistechnisch und vom Einsatz kann man nicht viel sagen.

Ich bevorzuge allerdings ein kombinationsreicheres Spiel. Schee find ichs net aber so lange wir den Schnitt halten, will ich mal über die 68 Punkte am Saisonende nicht meckern.  


Das 2:2 war halt mal recht schön gespielt und wurde auch belohnt. Die Abschläge landen so oft beim Gegner, das hat mich schon letzte Saison gestört.

Es geht mir da auch nicht ums schön spielen was natürlich toll wäre + Tore aber so verlieren wir immer gleich den Ball.

Aber gut wir stehen ja noch am Anfang, lasse mer uns überrasche.


Stört mich eigentlich schon seit Jahren und verstehe auch nicht, warum die weiten Abschläge immer noch das Lieblingsmittel von Torhütern sind, obwohl sie gefühlt zu 70 % zu Ballbesitz des Gegners führen. Aber ich habe dafür wahrscheinlich zu wenig Fußball früher gespielt.
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Also können wir Lahm einfach weiter nominieren? Warum hat Ribbeck damals bei Effenberg nicht daran gedacht? Den hätten wir gebrauchen können 2000.

Wobei was ich mich auch frage: So ein Rücktritt ist ja nicht bindend. Wenn ein Spieler immer für die Qualifikation zurücktritt um dann kurz vorm Turnier den Rücktritt vom Rücktritt zu verkünden. Was wäre eigentlich dann?
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Ganz überraschend ist das Spiel trotz Bauchgefühl des Frederöffners nicht abgesagt worden? Puh, muss ich ja doch nicht meine Karten schreddern.

Ob in Wolfsburg schon Proteste laufen, dass Löw keine Wolfsburger mag?