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Schneeweiss

2909

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folgende unorthodoxe Aufstellung:
                                                                             Trapp
                                                           Abraham    Hinti      N'Dicka
                                                    Touré     Sow    Hasebe    Rode     Kostic
                                                               Kamada  
                                                                                 Silva

Hinti und Hasebe wechseln sich zental ab. Ansonsten schlägt Hasebe die Diagonalpässe und um Kamada den Rücken freizuhalten. Sow läuft die Bälle ab und trägt sie nach vorne. Rode verwickelt die Dormunder Mittelfeldspieler in Zweikämpfe. Kostic und Toure machen über die Außen Druck. Bei Standards geht Hinti nach vorne. Hasebe dann zentral.
Das Aufbauspiel ist unser Schwachpunkt. Unnötige Ballverluste wären schlecht gegen Dortmund. Aufgund der großen technischen Qualität der Dortmunder Mittelfedspieler und Stürmer, ist es mit nur Wegverteidigen nicht getan. Gegen Köpenick hatten wir so ab der 25' bis zum 3-2 schon schöne Ansätze eines schnellen Kurzpassspiels. Gegen Dormund werden wir aber wieder mehr rennen müssen und den gepflegten Ball in die Zukunft verschieben müssen.
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Hütter sagt: zu viele Gegentore in der letzten Saison. Deshalb liegt bisher der Schwerpunkt in der Defensive. Komischerweise fruchtet das nicht. Unser Kernproblem ist nach wie vor die Spieleröffnung. Außer N'Dicka und Hasebe schafft es bisher kein anderer Spieler einen halbwegs gescheiten Pass aus der Abwehr zu spielen. Weiterhin fehlt der Leader auf dem Platz. Ein Typ wie Marko Russ würde da schon einiges bewirken können.
Wir müssen deshalb wieder unser Heil in der Offensive suchen. Vorne gibt es die Leader und auch das spielerische Potenzial. Es geht aber nicht mit Pressing, da wir dafür gerade nicht die geeigneten Spieler mehr haben. Wir müssen mehr über das Kurzpassspiel kommen. Mit Tuta und N'Dicka haben wir spielstarke Abwehrspieler. Im Januar muss Tuta ran, da Abraham dann weg ist. Ich plädiere spätestens ab diesen Zeitpunkt für eine Viererkette. Mit zunächst Durm auf der rechten Außenseite und Williams auf der linken. Hasebe kann ins defensive Mittelfeld rücken, zusammen mit Kostic, und Barkok. Vorne spielen dann Younes, Kamada und Silva.
Die anderen Spieler ergänzen dann den Kader sinnvoll. Wir könnten Ball und Gegner laufen lassen. Auch  dann bekämmen wir sicherlich reichlich Gegentore und verlören Spiele gegen vermeidlich schwächere Mannschaften. Das Ganze macht uns Fans aber mehr Spaß und für die Spieler selbst ist es auch geiler. Eintracht Frankfurt könnte zukünftig für Spielkultur und technisch starken Fußball stehen. Ich hoffe, unser Trainer traut sich noch mal was und legt das Sicherheitsdenken ab. Wenns dann Platz 10 am Ende wird ist es auch egal. Die Mannschaft hätte dann aber wieder Zukunft.
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Selbstvertrauen und Selbstüberschätzung sind zwei verschiedene Dinge.
Mit Selbstvertrauen will und kann ich eher meine Ziele erreichen als mit Selbstüberschätzung, die zwar vom selben träumt, aber leistungsmäßig nicht wirklich in der Lage dazu ist.
Deshalb ist die CL doch etwas zu hoch gegriffen, EL hätte es auch getan und das sollte eigentlich das sportliche Ziel sein.
Aber Reden und Taten sind dann doch auch wieder zweierlei...wenn wir uns nach der HR immer noch in der oberen Tabellenhälfte bewegen, könnte man schon mal ein erstes positives Fazit ziehen, wo möglicherweise die Reise hingehen kann, vorausgesetzt, das die RR keine schweren Dellen hervorbringt.
Für ganz unten sind wir zu gut und für ganz oben (noch) zu schwach, es wird sich iirgendwo in der Mitte einstellig einpendeln, was ja so schlecht auch nicht wäre.
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Ich stimme Dir zu - sehe ich genau so. Wir brauchen uns nur das Leistungsvermögen aller Spieler unserer Manschaft anzuschauen und zu vergleichen.  Das Leistungsvermögen reicht so für Platz 9-6. Mit Zuschauerunterstützung wäre da mehr drin. Die Mannschaft muss in Spielen, wie gegen Köln, nach vorne gepeischt werden, um alles aus sich herauszuholen und über Ihrem Level zu spielen.
Mein Tipp für die Saison sind ambitionierte 15 Siege, was uns 45 Punkte einbringen würde. Das setzt aber auch voraus, dass wir Mainz endlich mal schlagen!
Meine Hoffnung liegen da auf dem DFB-Pokal. Ich glaube daran, dass wir in dieser Spielzeit ins Endspiel kommen.
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----------------Trapp------------------------
--Toure---Abraham---Hinti---Chandler-----
---------Rode-------Kohr-------------
-----Kamada---------------Younes-------
------------Silva-------Dost------------

Tip: 3:1 SIEG

SO UND NET ANNERS !!

gegen die Fischköppe niemals 5-3-2 spielen sondern ein offensives 4-4-2 und pressen pressen pressen und zu Fehlern zwingen... dann wird das!
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Eine sehr offensive Aufstellung. Wenn wir dann noch hoch stehen und pressen wollen, hätten wir hinten nur zwei Spieler, Abraham und Hinti, und wir laufen ins offene Messer.
Ich denke, wir spielen wieder mit 3er Kette und mit Abraham in der Innenverteidigung. Könnte mir vorstellen, dass Younes für Kamada anfängt und Ilsanker für Sow oder Kohr weichen muss. Restliche Audstellung wie gehabt. Tipp: 2:1 für die SGE und nix für schwache Nerve.
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Gegen diese Bayern kann man verlieren. Was mich ärgert, dass wir meilenweit von dem entfernt waren, was wir uns laut Hütter vorgenommen haben. Viel zu wenig Biss in den Zweikämpfen. Zu weit weg vom Gegenspieler. Man hatte nie das Gefühl, dass die Spieler wirklich an das glauben, was im Vorfeld gesagt wurde. Es wirkte wirklich wie ein Zahnarztbesuch, den man möglichst schnell hinter sich bringen möchte. Was daran schade ist: Die Bayern haben heute keine überragende Leistung gebraucht. Mit mehr Fight und Biss wäre da vielleicht sogar ein Punkt drinne gewesen.
Ich hoffe jetzt auf eine Reaktion gegen Bremen und Stuttgart. Diese beiden Spiele sind für mich ein echter Gradmesser.
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Um bissiger im Zweikampfverhalten zu sein, muss man zunächst einmal in die Zweikämpfe kommen. Bayern hat uns laufen lassen; die waren passsicherer, schneller und taktisch versierter. Wenn nötig zieht man auch mal ein taktisches Foul.
Im Sturm waren wir zu langsam. Deshalb konnten wir auch usere drei, vier Überzahlsituationen nicht gescheit zu Ende spielen. Nach dem drei zu null war der Stecker gezogen. Natürlich ist auch Bayern an bestimmten Tagen zu schlagen, aber wir wissen alle dass dies besondere Momente sind. In der jetzigen Phase jedenfalls, halte ich die Bayern für unschlagbar. Die waren auf dem Punkt (1. CL-Spiel) top-fit.
Also nicht den Kopf in den Sand stecken und alles schlecht reden. Ärgerlich war das Spiel gegen Köln mit zwei verschenkten Punkten. Und diese Spiel hat auch aufgezeigt, wo unser Problem liegt. Im Sturm. Dann da sind wir zu langsam. Aber Arche und Kostic sind ja bald wieder zurück uns dann haben links und rechts (Touré, der mir gestern auch gefallen hat) mehr Geschwindigkeit und noch einen schnellen Stossstürmer.
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Und schon wards finster. Trotzdem muss man nicht traurig sein. Bayern zwei Klassen besser als unsere Mannschaft. In dieser Form von keiner Mannschaft zu schlagen. Die würden locker Fußballweltmeister werden. Vier Spieler unserer SGE haben mir am heutigen Spieltag richtig gut gefallen: Rode! Super Spiel gemacht. Er hat seinen Worten Taten folgen lassen. Tuta, tolles Startdepüt, auch wenn ihm hinten raus die Körner ausgegangen sind und Dost. Pech das sein Störmannöver gegen Neuer nicht zum Tor geführt hat. Dann noch Zalazar heute bei Pauli gegen Darmstadt.
Jetzt können wir die nächste Serie ungeschlagener Spiele starten. Bis halt zum Rückspiel gegen die Bayern.
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So, wie wir gegen Köln gespielt haben, wird es in Münscher finster für uns. Ich weiß nicht, ob Abraham angeschlagen ist, aber ich würde gerne Tuta spielen sehen. Tuta gegen Müller wäre eine schöne Zweikampfpaarung. Dost wird wohl häufiger defensiv gebraucht, befürchte ich und Deichi als auch Silva sind vorne Alleinunterhalter.
Was mir gar nicht gefällt, ist das Gerede: "Wir sind ausgeruht und die Bayern nicht". Wenn die Mannschaft es schafft, doppelt so viel zu laufen, und das nicht nur ohne Ball, wie die Bayern, können wir evtl. was erreichen.
Leider, leider sind die Bayern jetzt gerade im Flow und werden uns wohl in Bestbesetzung als Käsehappen verspeisen.
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Ist alles nur Herumspekuliererei. Hübners Vertrag endet nächsten Sommer. Gespräche über eine Weiterführung des Vertrages gabe es noch nicht. Ist ja auch noch Zeit. Es kann natürlich auch sein, dass man die Stelle einspart und andere, jetzt noch unterbeschäftigte Fachkräfte befördert. Was Hübner und der Verein vorhaben werden wir rechtzeitig erfahren.
Ich halte Hübner für einen ausgewiesenen Fachmann und Profi durch und durch, der sehr gut vernetzt ist. Er ist ja lange genug im Fußballgeschäft dabei. Schon bei Wehen hat er einen sehr guten Job gemacht. Bruno Hübner hat, meiner Meinung nach, einen großen Anteil an der Entwicklung der Profimannschaft bis heute. Ich persönlich würde es bedauern, wenn Hübner die Eintracht verlassen würde und mich freuen wenn Herr Hess sich verspekuliert hätte. Abber, mer könne eh nur gugge, was deraus werd.
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Mit dem Unentschieden müssen wir zufrieden sein. Leider haben wir nicht das 2:0 durch Kamada gemacht. Somit ist mein Tipp hinfällig geworden. Barkok kam für mich zu spät. Younes hat einen guten Einstand gegeben. Köln hat es in der zweiten Hälfte gut gemacht. Unsere Jungs fand ich nicht ganz so giftig, wie in den letzten Spielen. Köln hat uns auch teilweise mit Zweikampfhärte den Schneid abgekauft. In der ersten Hälfte waren unsere Angriffe zu rechtslastig und in der zweiten Hälfte zu linkslastig. Der geordnete Spielaufbau aus dem Mittelfeld fehlte größtenteils. Alles in allem ein gerechtes Unentschieden.
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Morgen gibt es einen Sieg mit der gleichen Aufstellung, wie gegen Hopp. Gerne würde ich Barkok und Kamada einmal gemeinsam spielen sehen. Evtl. morgen in der Schlussphase?
Mein Tipp: 2:0 für unsere SGE.
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Hochmut kommt vor dem Fall. Also bleiben wir mal schön bescheiden. Köln ist Tradition. Immerhin erster Meister der damals neu gegründeten Bundesliga. Ich jedenfalls möchte nicht noch mehr Plastikvereine im Fußball sehen.
Allerdings müssen es die Kölner schon selbst richten. Sollten wir unser Niveau noch mal steigern können zu dem Hoffenheimspiel, dann gewinnen wir das Spiel gegen Köln. Das wird eintreffen, wenn nicht doch noch Corona in der Mannschaft zuschlägt und unsere Austria-Fraktion schlapp von den Länderspielen zurückkommt.. Bleibt alles gesund, dann tippe ich einen Sieg für uns mit zwei Toren Unterschied.
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Diese Saison kann eine denkwürdige Saison werden. Eigentlich ist sie das auch schon. Finanziell starker Einbruch durch die Corona-Krise und unsere sportliche Leitung schafft es, daraus einen Vorteil zu machen und einen Spieler wie Younes zu verpflichten, die sinnvollen Tausch- und Leihgeschäfte vorteilhaft für die Entwicklung der Mannschaft zu gestalten. Innerlich ziehe ich den Hut vor. Auch wird Hütter die Mannschaft weiter entwickeln. Wenn er die Mannschaft weiter entwickelt - und die Jungs wollen, die sind heiß, dann reden wir über sicherlich 15 gewonnene Spiele in dieser Bundesligasaison. Wenn es keine schlimmen Verletzungen gibt und Schlüsselspieler ausfallen, dann ist da noch mehr drin. Kostic und N'Dicka kommen zurück. Das wird ein Spaß. Und dann noch mehr von solchen Powerspielen wie am Samstag. Wir haben eine Situation, wie 1989, wo zu erahnen war, dass eine große Mannschaft wachsen wird. Seit sehr, sehr langer Zeit gehe ich völlig entspannt in eine Bundesligasaison mit der Eintracht.
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Wiederum eine Steigerung zum letzten Spiel! Wenn wir uns jetzt so weiterentwickeln, müssten wir vorne mitspielen können. Hütter macht einen tollen Job. Touré stark verbessert ggü letzter Saison. Taktisch ganz stark. Kamada unser neuer JeyJey. Tuta hat Vadder gut vertreten. Verdient gewonnen. Hätten noch ein Tor mehr schießen müssen. Wenn es keine gravierenden Verletzungen bei uns gibt, wird diese Saison eine denkwürdige.
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Aktuell wirds gegen fast jeden Gegner in der Bundesliga schwer. Steigert sich die Mannschaft weiterhin, gewinnen wir. Gegen Hoffenheim war es in den letzten Jahren immer heiß umkämpft und spannend. Ich hoffe so wird es heute auch. Vertraue besonders auf Vadder, der gegen SAP immer zu besonderer Hochform aufläuft. Evtl. macht ja Ache in der 96 Min. den entscheidenden Kopfball zu 4:3 Endstand für uns?!
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Hier im Thread soll es aber um die Digitalisierungsstrategie ihrer Gesamtheit gehen.
Das beinhaltet am Ende den Unterbau, Veränderungen im Stadion, die App an sich und die Möglichkeiten, die die App bieten wird.

Und es ist vermutlich kein Geheimnisverrat darauf hinzudeuten, dass im Zuge der Digitalisierungsstrategie einiges passieren wird und z.B. der Bestellvorgang verbessert werden soll.
Die App wird dafür sicherlich keine ursächliche Rolle spielen. Da bin ich bei Propain und ich habe mich  in der Tat falsch ausgedrückt.

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Den Digitalisierungsprozess kritisch zu begleiten ist durchaus notwendig. Grundsätzlich werden komplexe Prozesse durch Digitalisierung steuerbar und kontrollierbar. Die Frage die sich mir dabei stellt, beruht das auf Gegenseitigkeit? Kann ich als Konsument ebenfalls steuern und kontrollieren? Da es um Konsumenten und deren Konsum geht, geht es darum, den Stadionbesucher als Konsumenten zu digitalisieren und dann gezielter zu steuern. Abgerichtet sind die meisten Besucher schon und das Kosumverhalten der Stadionbesucher an einem Spieltag ist für den Anbieter vorhersehbar, erstreckt sich aber nur auf den Innenbereich des Stadions und davor. Das wird insgesamt ausgeweitet. Was nicht nur die Eintracht-Konsum-Event-Welt umschliesst. Das ist eine schon allgemein gängige Praxis. Dafür müssen auch keine Daten weitergegeben werden. Das lässt sich mit den entsprechenden Algorithmen berechnen.
Der Prozess ist nicht mehr umkehrbar und kann nur dadurch aufgehalten werden, indem ich aufhöre, mich wie ein typischer Konsument zu verhalten. Was aber mittlerweile schon fast unmöglich geworden ist.
Rein praktisch möchte ich weiterhin gerne mit Bargeld mein Bier und die Woscht kaufen.
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Eine klasse Manschaftsleistung; unser Trainerteam eingeschlossen. Labbadia hatte Schiß vor Kostic und taktisch die Spielweise entsprechend ausgerichtet. Nach der Verletzung von Kostic hatt er nicht umgestellt und wir hatten Platz um über rechts zu spielen, was Toure sehr gut genutzt hat. Nach der Halbzeit stellten die Berliner um und wir bekamen kurz Probleme. Hütter hat aber dann sehr schönn reagiert.
Kamada sah ich stark. Sogar Zweikampf kann er. Die gelbe Karte gegen ihn war berechtigt. Mit dem Foul hat er, sicherlich unabsichtlich, einen Hertha-Spieler aus dem Spiel genommen. Ist halt blöd, wenn man die Stutzen nicht richtig nutzt.
Das Foul gegen Hinti war Rot: gestrecktes Bein, offene Sohle.
Illsanker sehr stark und der taktische Kniff, um das Mittelfeld stabil zu bekommen. Kann in die Fernandes-Rolle schlüpfen. Ist zudem Kofballstark und bei Standards eine Torgefahr. Auf dieser Position sehe ich ihn als Stammspieler.
Schön war auch, dass wir kurze flache und einfache Pässe gespielt haben und kaum Langholz.
Die Spielweise passt jetzt zur Mannschaft. So kann es weitergehen.
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Adlerdenis schrieb:

Dieser 100 Millionen-Mythos ist doch nun wirklich hinreichend widerlegt. Brutto ist nicht gleich netto.


Oh sorry, dass ich, ebenso wenig wie du, nicht auf 10 Nachkommastellen weiß, wie die genaue Summe ist. Fakt ist, dass es mindestens ein Betrag im hohen achtstelligen Bereich war. Und wenn man einen wasserdichten (!) Vertrag mit West Ham geschlossen hat über die Kaufsumme, wird man auch dieses Geld früher oder später erhalten. Deswegen erschließt sich mir nicht, warum man hier aufgrund der teilweise nicht erfolgten Zahlung dauernd in Tränen ausbricht. Ist ja nicht so, dass einem ein insolventer Schuldner aus dem Bahnhofsviertel gegenübersteht.

Fakt ist, dass es in Sachen Neuverpflichtungen bis auf Silva schlecht bis mäßig bisher gelaufen ist seitdem. 12 Tage noch. Und soll mir dann keiner mit Corona als Begründung kommen.
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Nach Abzug von Beratergelder, Partizipationen anderer (Vorgängervereine) Vereine und MwSt dürften im besten Fall ca. 48% der Transfereinnahmen bei der AG verbleiben - als Gewinn vor Steuern.
Hundert Millionen vor Steuern wäre schön. Bleibt aber ein Traum. Die Investitionen in die Infrastruktur sind quer finanziert. Die Trasfererlöse fließen in den sportlichen Bereich und müssen dort alle Kosten decken. Die Transfererlöse relativieren sich dann sehr schnell. Die AG wird, wenn es einigermaßen gut läuft etwas über 100 Mill. Umsatzverlust schreiben, wovon in diesem Jahr in der Bilianz nur ein geringer Teil auftauchen. Nächstes Jahr wird es dann spannend. Sollten die Zuschauer im Frühjahr in die Stadions zurückkehren können, dürfte die Eintracht bestimmt zwei Jahre brauchen, um den finaziellen Rückschlag durch Corona aufzuholen. Das bedeutet zunächst mal kleine Brötchen backen. Bisher hat der Verein auf die Krise kaufmännisch gut reagiert. Wir können nur hoffen, dass wir im März wieder vor vollem Haus spielen können.
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Lattenknaller__ schrieb:


wir haben vorne für unser tabellensegment (mittelfeld) sehr gehobenes spielerisches potenzial. was wenig nutzt, wenn es an diesem punkt in den übrigen mannschaftsteilen krankt. gleichzeitig versaut uns der in puncto geschwindigkeit völlig eindimensional-schlecht zusammengestellte kader jedes ernsthafte pressing, was teil der erfolgsgeschichte der büffelherde war.

am ende des tages, sollte man sich mal entscheiden, wo man hinmöchte. und faktisch ist das eigentlich auch gar kein großes ding, denn ballbesitzfußball im engeren sinne können bestenfalls die top 3-5 der tabelle spielen, die den entsprechenden kader und die entsprechende kohle dafür haben. und wir haben bis auf den stamm-sturm eine übrige mannschaft, die nachhaltig bewiesen hat, erfolgreichen pressing- und umschaltfußball spielen zu können.

man müsste bei uns den kader wieder konsequent richtung pressing trimmen und dann ggf später an bestimmten spielerischen stellschrauben drehen, um die spielerische qualität zu erhöhen. das gerade ist nichts halbes und nichts ganzes.


Mit Ache haben wir in Richtung Geschwindgikeit wieder etwas gut gemacht
Wenn man ihn so sieht, könnte er auch in die Rolle hineinwachsen, die Rebic hier gespielt hat
Schnell, kräftig, durchsetzungsfähig ... aber mit weniger Schaum vorm Mund

leider können wir uns die besseren Spieler weder leisten noch backen
(ok, das Backen im NLZ dauert halt noch ein paar Jahre, da hat Ajax 50 Jahre Vorsprung ...)
Es liegt jetzt an Hütter, das System zu finden, in dem die vorhandenen Spieler ihre beste Leistung abrufen und sich in die Mannschaft einbringen können.

Wenn einem die Spitzenspieler fehlen, muss es über die Mannschaft gehen,
über den Willen und den Zusammenhalt
Und auch wenn Ajax deutlich überlegen war, unsere Jungs haben sich gewehrt und die nötige Moral gezeigt, sich trotz technischer und schnellläuferischer Unterlegenheit dagegengestemmt.
Insofern bin ich's zufrieden
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Es kann nur über die Teammoral gehen. Unsere Mannschaft ist nicht schlechter als letzte Saison. Aber auch nicht viel besser. Um zumindest im Mittelfeld der Bundesliga zu landen, muss unsere Defensive wie eine Wand stehen. Und wir müssen besser von hinter herausspielen. Hasebe zentral ist für mich unverzichtbar im Moment. Hinti oder N'dicka? Abraham oder Tuta? Im defensiven Mittelfeld ist für mich nur Kohr gesetzt. LA Kostic. RA schwierig: im Moment Da Costa. Zentraler Mittelfeldspieler fehlt. Ich sehe uns nur mit einer Spitze, aber mit zwei offensiven Mittelfeldspieler, da wären dann Silva, Sturm und Kamada, sowie Barkock oder Zuber dahinter. Tor Trapp.  Das wäre mein Gerüst. Ache kann bei Einwechslung viel Power entwickel und noch mal für Überraschungsmomente sorgen. Unsere anderen beiden Stürmer sehe ich nur als Ergänzungen.
U.U. war, die für mich unverständliche anfängliche Aufstellung unserer Defensive, auch ein pädagogischer Kniff von Hütter, um zur eigentlichen Anfgangsformation übergehen zu können, ohne viel Geschrei.  
Und eines ist mal klar, ohne Heimpublikum wird es sehr schwer, wenn es nicht läuft.
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Der Profi-Fußballsport hat seinen vermeindlich so dominanten gesellschaftlichen Stellenwert eingebüßt. Das Coronavirus bedroht uns unmittelbar in unseren Existenzen. Die Krise wird aber überwunden werden. Danach sollte sich der proffesionelle Fußbal verändern und mit Demut den Platz in der 'Gesellschaft einnehmen, der ihm gebührt. Es besteht nun die Möglichkeiten etwas positiv zu verändern und das ganze aufgeblasene Fußballgeschäft zurückzufahren und Gelder solidarischer zu verteilen. Wir werden nach der Krise noch eine Weile brauchen, um wieder zum Alltäglichen zurückzukehren. Der Fußball ist jetzt zweitrangig.




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Wie geht es weiter mit dem Profifussball: Der Profi-Fußball muß einen Solidaritätsfonds gründen, der die weniger finanzstarken Vereine unterstützt. Spielergehäler deckeln.
Die aktuelle Saison anullieren - alle Wettbewerbe. Die nächste Saison, wann immer die stattfinden wird, wird eine Überganssaison. Die 18 Vereine der 1. Liga bleiben. 6 Mannschaften aus der 2. Liga kommen hoch. Die 24 Mannschaften werden in zwei Gruppen a 12 Mannschaften geteilt. In Hin und Rückspiel werden die Tabellenplätze der zwei Gruppen ermittelt. Die ersten 6 jeder Gruppe spielen dann die Meisterschaft aus. Die anderen 6 jeder Gruppe spielen die Absteiger, 4 an der Zahl in Hin- und Rückspiel aus. Die Bundesliga geht dann mit 20 Mannschaften in die übernächste Saison. Das zieht sich runter bis zur Regionalliga.
Der DFB-Pokal-Wettbewerb fällt aus und findet erst übernächste Saison wieder statt.
Die EM wir auf nächstes Jahr verlegt. Nations-Cup wird abgeschafft.
Wenn man dann noch die leidige WM in Quatar bedenkt, könnte diese ebenfalls kompensiert werden. Besser wäre allerdings, diese auch ausfallen zu lassen.