
derjens
7125
#
derjens
Unfähig... triffts heute wohl am Besten. Was haben wir offensiv derzeit ne Wucht...
derjens schrieb:Cyrillar schrieb:derjens schrieb:
Bis zur Winterpause noch ungefähr 0 Punkte realistisch.
Und wenn Hütter ein was nicht kann, dann ist das Krise...
Woher nimmst du dein Wissen?
Aus den Erfahrungen seit dem Bayern-Spiel.
Achso, na dann.
Hütter kann keine Krise.
Ab welchem Zeitpunkt begann die Krise?
Oder stehen wir auf dem Podest der Bayern und sind ab dem ersten Punktverlust in selbiger?
Ich frag nur um es besser einordnen zu können.
DBecki schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Danke Arsenal.
Ansonsten werden dass zwei sehr schwere Abstiegsduell gegen Paderborn und zuvor zu Hause gegen Köln.
Ganz ehrlich, Deine ewige Schwarzmalerei nervt ohne Ende.
Eure Schöndarstellerei ebenfalls. Die Entwicklung der Mannschaft muss auch kritisch betrachtet werden und nicht immer Mund abputzen und weiter so.
derjens schrieb:
Bis zur Winterpause noch ungefähr 0 Punkte realistisch.
Und wenn Hütter ein was nicht kann, dann ist das Krise...
So realistisch, dass Dir die Wettanbieter 32:1 drauf geben, also setz nen 100er und gönn Dir was schönes zu Weihnachten.
Für drei Siege bekommt Du nur 11:1 - vielleicht solltest Du ein Wettbüro eröffnen, die scheinen dort alle keine Ahnung zu haben.
Na, traust Du Dich?
derjens schrieb:
Bis zur Winterpause noch ungefähr 0 Punkte realistisch.
Und wenn Hütter ein was nicht kann, dann ist das Krise...
Ich versuche es mal sachlich. Erste Halbzeit nicht überragend, aber klar bessere Mannschaft mit verdienter Führung bis kurz vor Schluss. Dann fangen wir uns nen Konter und Kohr stellt sich nicht gut an. Im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen, weg zu bleiben. Zur Halbzeit dachte ich aber, dass wir gegen schwache Mainzer Offensive es vielleicht auch zu 10 halten können.
Auch wenn Kamada besser war als Paciencia, war es im Nachhinein auch ein Fehler ihn rauszunehmen. Denn Konter gelangen überhaupt nicht und ein Kopfballstarker Spieler mehr auf dem Platz hätte gut getan. Zudem hat unser Mittelfeld in der offensive weiter Flanken geschlagen, wo kein Abnehmer weit und breit war.
Warum dass dann nicht erkannt wurde und nicht noch ein Stürmer gebracht wurde, verstehe ich nicht.
Erschreckend fand ich, wie wir bis zum 2:1 die Mainzer überhaupt nicht mehr in den Griff bekamen. Da dachte ich zur Halbzeit doch, dass man denen auch zu 10 das Leben deutlich schwerer machen kann. Immerhin waren wir in Führung und Mainz musste kommen. Das hat und Wolfsburg zuletzt deutlich besser vorgemacht.
Auch wenn Kamada besser war als Paciencia, war es im Nachhinein auch ein Fehler ihn rauszunehmen. Denn Konter gelangen überhaupt nicht und ein Kopfballstarker Spieler mehr auf dem Platz hätte gut getan. Zudem hat unser Mittelfeld in der offensive weiter Flanken geschlagen, wo kein Abnehmer weit und breit war.
Warum dass dann nicht erkannt wurde und nicht noch ein Stürmer gebracht wurde, verstehe ich nicht.
Erschreckend fand ich, wie wir bis zum 2:1 die Mainzer überhaupt nicht mehr in den Griff bekamen. Da dachte ich zur Halbzeit doch, dass man denen auch zu 10 das Leben deutlich schwerer machen kann. Immerhin waren wir in Führung und Mainz musste kommen. Das hat und Wolfsburg zuletzt deutlich besser vorgemacht.
Das wurde hier auch als Mythos verbreitet, seit ich Eintracht Fan bin (kurz danach). Vor ein paar Jahren habe ich das erste mal gehört, dass Rostock überhaupt noch nicht sicher abgestiegen war. Und dann guckt man sich einfach mal auf der Kicker Homepage die Tabelle vom vorletzten und vom letzten Spieltag an und kann das ganz leicht herausfinden.
derjens schrieb:
Wie sind eigentich die EL-Modalitäten in folgendem Fall?
Wie 1:1 gg. Guimaraes, Lüttich 1:0 gg. Arsenal
SGE 10 Punkte, 7:8 Tore
RSL 10 Punkte, 7:8 Tore
direkter Vergleich ist bekannt, jeweils 2:1
Danke
Siehe #3725: Dann kommt die Tabelle mit nur den Spielen untereinander zur Anwendung. Die sähe dann so aus:
1. Arsenal 6 - 8:3
2. Eintracht 6 - 5:7
3. Lüttich 6 - 4:7
Im Lebbe net...
Dazu muss mehr passieren
Wenn Du sie verlierst, trauere bitte allein
Dazu muss mehr passieren
Wenn Du sie verlierst, trauere bitte allein
12:1 Ecken, Wiedwald und die 5:1 Überheblichkeit
Die Euphorie dürfte ab heute vorbei sein...
Abstiegskampf beginning
Die Euphorie dürfte ab heute vorbei sein...
Abstiegskampf beginning
derjens schrieb:
Wenn Lüttich dämlich war, war das heute geballte Dummheit im Quadrat.
Genauso ist es - auch ohne die Abraham Nummer.
Streich hatte daran aber auch seinen Anteil..
Er hat was gesagt und ihm leicht die Schulter entgegengestreckt, Abraham war so blöd das anzunehmen.
Tja, vercoacht, sagt sich leicht
Fernandes hat schon so oft früh Gelb gekriegt und trotzdem sauber zuende gespielt
Aber heute in der Kombi mit Brych war das dann tatsächlich keine gute Idee
Letztlich kann Hütter aber nix dafür, dass Gelson da so dumm hingeht
Wahrscheinlich wollte er in der Pause wechseln ...
Fernandes hat schon so oft früh Gelb gekriegt und trotzdem sauber zuende gespielt
Aber heute in der Kombi mit Brych war das dann tatsächlich keine gute Idee
Letztlich kann Hütter aber nix dafür, dass Gelson da so dumm hingeht
Wahrscheinlich wollte er in der Pause wechseln ...
@ Wedge
Genau so ist es. Der AfD reichen ein paar Schlagworte ("Syrer"), um die Hetzmaschinerie in Gang zu setzen. Unabhängig von der Relevanz, dem Wahrheitsgehalt oder irgendwelchen belastbaren Hinweisen oder Zusammenhängen.
Das machen andere Parteien nicht.
Genau so ist es. Der AfD reichen ein paar Schlagworte ("Syrer"), um die Hetzmaschinerie in Gang zu setzen. Unabhängig von der Relevanz, dem Wahrheitsgehalt oder irgendwelchen belastbaren Hinweisen oder Zusammenhängen.
Das machen andere Parteien nicht.
derjens schrieb:
Ganz so würde ich das nicht sagen. Siehe SUV und Berlin.
Auch wenn hetzen gg. bestimmte Menschen noch mal ne andere Qualität hat, als Hetze gg. Autos bestimmter Menschen.
Aber eigentlich auch OT
ziemlich OT. aber dass du das recht auf freie fahrt mit freien SUV höher bewertest, als die betroffenheit über die durch deinen freiheitswahn getötete kinder, ist menschlich zutiefst verachtenswert.
derjens schrieb:reggaetyp schrieb:
Es ging um "zeitgemäß"
Wann wurde das jeweilige Templolimit im Ausland eingeführt? Warum? Wie war der damalige Stand der Technik? (Gurt, Airbag, Knautschzone, mögliche Höchstgeschwindigkeiten der Kfzs) Wie ist der Zustand der Straßen damals/ heute?
Ein VW Käfer 1970 fährt sich anders und ist unsicherer als ein VW Polo 2019.
Eine neu ausgebaute Autobahn hat 3,50 bis 3,75 m Spurbreite.
Darf man die Weiterentwicklung der Technik und Gegebenheiten nicht berücksichtigen?
Doch, darf man. Dann muss man allerdings auch alle anderen Umstände berücksichtigen. Zum Beispiel die CO2- und Stickoxydproblematik oder die seit dem Käfer 1970 vervielfachte Verkehrsdichte, insbesondere durch Lkw, wodurch auf fast allen Autobahnen praktisch eine Spur wegfällt, aber auch der Pkw, die zudem noch immer größer und breiter geworden sind.
WuerzburgerAdler schrieb:derjens schrieb:reggaetyp schrieb:
Es ging um "zeitgemäß"
Wann wurde das jeweilige Templolimit im Ausland eingeführt? Warum? Wie war der damalige Stand der Technik? (Gurt, Airbag, Knautschzone, mögliche Höchstgeschwindigkeiten der Kfzs) Wie ist der Zustand der Straßen damals/ heute?
Ein VW Käfer 1970 fährt sich anders und ist unsicherer als ein VW Polo 2019.
Eine neu ausgebaute Autobahn hat 3,50 bis 3,75 m Spurbreite.
Darf man die Weiterentwicklung der Technik und Gegebenheiten nicht berücksichtigen?
Doch, darf man. Dann muss man allerdings auch alle anderen Umstände berücksichtigen. Zum Beispiel die CO2- und Stickoxydproblematik oder die seit dem Käfer 1970 vervielfachte Verkehrsdichte, insbesondere durch Lkw, wodurch auf fast allen Autobahnen praktisch eine Spur wegfällt, aber auch der Pkw, die zudem noch immer größer und breiter geworden sind.
Und im Ergebnis ist 120 trotzdem zementiert, weil es alle anderen seit Jahrzehnten auch so machen? Oder darf es doch ein bisschen mehr sein?
Zementiert ist gar nichts. 120 kmh ist aber eine vernünftige Größe, wenn es um Emissions- und Unfallzahlenreduzierung bei trotzdem einigermaßen vernünftigem Tempo geht. Der Fahrspaß reduziert sich ebenfalls, das gebe ich unumwunden zu. Allerdings steigt der Entspannungsfaktor. Wer öfters in Italien, Frankreich, Österreich oder der Schweiz unterwegs ist, wird das bestätigen.
Ich sehe vollkommen ein, dass ein Tempolimit bei vollkommen freier Autobahn frustrierend sein kann. Andererseits sind die Autos heute derart PS-stark, dass es für eine Vielzahl mehr an Autofahrern frustrierend ist, angesichts eines mit 180 oder 200 kmh von weit hinten nähernden Autos zum Überholen eines Lkw auszuscheren. Das ist schon kein normales Fahren mehr, sondern Gefahr pur.
Und noch etwas: die zunehmende Aggressivität, die vielerorts auf unseren Autobahnen herrscht, wäre mit einem Schlag verbannt, wenn alle nur noch 120 kmh fahren dürften.
Ich sehe vollkommen ein, dass ein Tempolimit bei vollkommen freier Autobahn frustrierend sein kann. Andererseits sind die Autos heute derart PS-stark, dass es für eine Vielzahl mehr an Autofahrern frustrierend ist, angesichts eines mit 180 oder 200 kmh von weit hinten nähernden Autos zum Überholen eines Lkw auszuscheren. Das ist schon kein normales Fahren mehr, sondern Gefahr pur.
Und noch etwas: die zunehmende Aggressivität, die vielerorts auf unseren Autobahnen herrscht, wäre mit einem Schlag verbannt, wenn alle nur noch 120 kmh fahren dürften.
reggaetyp schrieb:
Es ging um "zeitgemäß"
Wann wurde das jeweilige Templolimit im Ausland eingeführt? Warum? Wie war der damalige Stand der Technik? (Gurt, Airbag, Knautschzone, mögliche Höchstgeschwindigkeiten der Kfzs) Wie ist der Zustand der Straßen damals/ heute?
Ein VW Käfer 1970 fährt sich anders und ist unsicherer als ein VW Polo 2019.
Eine neu ausgebaute Autobahn hat 3,50 bis 3,75 m Spurbreite.
Darf man die Weiterentwicklung der Technik und Gegebenheiten nicht berücksichtigen?
derjens schrieb:reggaetyp schrieb:
Es ging um "zeitgemäß"
Wann wurde das jeweilige Templolimit im Ausland eingeführt? Warum? Wie war der damalige Stand der Technik? (Gurt, Airbag, Knautschzone, mögliche Höchstgeschwindigkeiten der Kfzs) Wie ist der Zustand der Straßen damals/ heute?
Ein VW Käfer 1970 fährt sich anders und ist unsicherer als ein VW Polo 2019.
Eine neu ausgebaute Autobahn hat 3,50 bis 3,75 m Spurbreite.
Darf man die Weiterentwicklung der Technik und Gegebenheiten nicht berücksichtigen?
Doch, darf man. Dann muss man allerdings auch alle anderen Umstände berücksichtigen. Zum Beispiel die CO2- und Stickoxydproblematik oder die seit dem Käfer 1970 vervielfachte Verkehrsdichte, insbesondere durch Lkw, wodurch auf fast allen Autobahnen praktisch eine Spur wegfällt, aber auch der Pkw, die zudem noch immer größer und breiter geworden sind.
Gehen wir es mal der Reihe nach an:
Nein. Die Autobahnen stehen in der Unfallstatistik nicht wegen der hohen Geschwindigkeiten da, sondern wegen ihrer Beschaffenheit. Breite der Fahrspuren, kein Begegnungsverkehr, keine Kreuzungen, keine Ampeln, keine Bäume am Straßenrand, keine engen Kurven.
Gleichwohl ist zu hohe Geschwindigkeit auf den Autobahnen nach wie vor die Hauptursache für Unfälle mit Toten und Verletzten.
Das autonome Fahren muss erst noch beweisen, dass es mit Geschwindigkeiten von 160 bis 220 kmh zurecht kommt. Was die Umweltauswirkungen anbelangt, gebe ich dir recht. Allerdings erst dann, wenn deine Voraussetzungen (100 % regenerative Energien) erfüllt sind. Denn auch wenn ein paar Millionen Tonnen CO2-Einsparung angesichts der Gesamtmenge Peanuts sein mögen - es sind und bleiben ein paar Millionen Tonnen. Hier ein paar Millionen, bei Heizungen, Stromerzeugung, Kohlekraftwerken etc. ein paar Millionen macht zusammen eine schöne Menge.
Es gibt keine Untersuchungen, die diese Behauptung stützen. Im Gegenteil: es ist erwiesen, dass Autofahrer mit Tempo 120 kmh besser, schneller und sicherer auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können als mit 180 kmh. Es ist weiterhin nachgewiesen, dass der Verkehrsfluss bei Autobahnen mit Tempolimit reibungsloser läuft als ohne.
Ein Tempolimit hat erst mal nichts mit einer lückenlosen Überwachung zu tun. Da schon eher eine Pkw-Maut mit ihren Kontrollstationen. Und ein großzügiges 10%-Überschreiten ist heute genauso strafbar wie bei einem etwaigen zukünftigen Tempolimit.
Dieses Argument verstehe ich angesichts der in D vorwiegend hervorragend ausgebauten deutschen Autobahnen sehr gut. Es betrifft aber Situationen, die sich im Vergleich zur gesamten Verkehrslage im Promillebereich bewegen.
derUlukai schrieb:
Zunächst sind Autobahnen hierzulande ja bekanntlich äußerst sicher und stehen in der unfallstatistik sehr gut da. Dies liegt meines Erachtens auch an der einem dort abgenötigten hohen Konzentration, wogegen ich ein einschläferndes "entspanntes" dahinschleichen bei konstant bspw 120kmh als eher unfallförderlich ansehe.
Nein. Die Autobahnen stehen in der Unfallstatistik nicht wegen der hohen Geschwindigkeiten da, sondern wegen ihrer Beschaffenheit. Breite der Fahrspuren, kein Begegnungsverkehr, keine Kreuzungen, keine Ampeln, keine Bäume am Straßenrand, keine engen Kurven.
Gleichwohl ist zu hohe Geschwindigkeit auf den Autobahnen nach wie vor die Hauptursache für Unfälle mit Toten und Verletzten.
derUlukai schrieb:
Zumal das Thema Unfälle mit zukünftig verstärkt automatisiertem fahren auch weniger bedeutsam werden sollte, ebenso wie mögliche umweltauswirkungen als Begründung für ein generelles Tempolimit spätestens dann obsolet werden, wenn die Energie für die dann fahrenden Autos vollständig regenerativ gewonnen wird.
Das autonome Fahren muss erst noch beweisen, dass es mit Geschwindigkeiten von 160 bis 220 kmh zurecht kommt. Was die Umweltauswirkungen anbelangt, gebe ich dir recht. Allerdings erst dann, wenn deine Voraussetzungen (100 % regenerative Energien) erfüllt sind. Denn auch wenn ein paar Millionen Tonnen CO2-Einsparung angesichts der Gesamtmenge Peanuts sein mögen - es sind und bleiben ein paar Millionen Tonnen. Hier ein paar Millionen, bei Heizungen, Stromerzeugung, Kohlekraftwerken etc. ein paar Millionen macht zusammen eine schöne Menge.
derUlukai schrieb:
Zudem sorgt ein allgemeines Tempolimit für ein grundsätzlich nicht mehr streckenangepasstes fahren - ich gehe jedenfalls davon aus dass man derzeit den tatsächlich benötigten tempolimits an Unfallschwerpunkten, engen kurven, etc mehr Aufmerksamkeit schenkt, als wenn man die ganze Strecke mit konstanter Geschwindigkeit abfährt.
Es gibt keine Untersuchungen, die diese Behauptung stützen. Im Gegenteil: es ist erwiesen, dass Autofahrer mit Tempo 120 kmh besser, schneller und sicherer auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können als mit 180 kmh. Es ist weiterhin nachgewiesen, dass der Verkehrsfluss bei Autobahnen mit Tempolimit reibungsloser läuft als ohne.
derUlukai schrieb:
Ich selbst fahre auch selten mal schneller als 160 und grundsätzlich bräuchte man höhere Geschwindigkeiten rational gesehen wohl kaum. Andererseits kennt man ja die bewährte salamitaktik, wenn erstmal ein 160kmh Limit eingeführt ist kann man dies auch schnell absenken, spätestens nachdem dennoch der erste schlagzeilenträchtige Unfall passiert ist. Zudem ebnet das Tempolimit den Weg in die allgemeine Überwachung und Aufzeichnung sämtlicher Bewegungsdaten samt kennzeichenerfassung - technisch möglich ist Flächendeckendes, ggf Satellitengestütztes section control ja jetzt schon. Und wer will dann schon noch etwas dagegen haben - das Tempolimit ist dann ja Gesetz. Oder hat man etwa vor dagegen zu verstoßen? Hat natürlich den schönen Nebeneffekt, dass das Limit dann auch wirklich scharf ist und man es nicht großzügig mit +10% auslegen kann.
Ein Tempolimit hat erst mal nichts mit einer lückenlosen Überwachung zu tun. Da schon eher eine Pkw-Maut mit ihren Kontrollstationen. Und ein großzügiges 10%-Überschreiten ist heute genauso strafbar wie bei einem etwaigen zukünftigen Tempolimit.
derUlukai schrieb:
Und bei einem Limit von 120 dann nachts über die leere, schnurgerade A5 zu schleichen.. Da hab ich dann letztendlich tatsächlich keine Lust drauf.
Dieses Argument verstehe ich angesichts der in D vorwiegend hervorragend ausgebauten deutschen Autobahnen sehr gut. Es betrifft aber Situationen, die sich im Vergleich zur gesamten Verkehrslage im Promillebereich bewegen.
WuerzburgerAdler schrieb:derUlukai schrieb:
Und bei einem Limit von 120 dann nachts über die leere, schnurgerade A5 zu schleichen.. Da hab ich dann letztendlich tatsächlich keine Lust drauf.
Dieses Argument verstehe ich angesichts der in D vorwiegend hervorragend ausgebauten deutschen Autobahnen sehr gut. Es betrifft aber Situationen, die sich im Vergleich zur gesamten Verkehrslage im Promillebereich bewegen
Eigentlich nicht. Es gibt, insbesondere im Osten des Landes mehrere teils 100te km lange sehr gut ausgebaute Autobahnen, auf diesen das Verkehrsaufkommen außer an den Wochenendpendler-Tagen überschaubar ist.
Als Beispiele:
A4: Eisenach - DD
A38: Halle - Göttingen
A71: Schweinfurt - Suhl
A14: Leipzig - Magdeburg
A9: Leipzig - Berlin
A20: Lübeck - Prenzlau
z.B. auch für:
A70: Schweinfurt - Bayreuth
A93: Regensburg - Hof
Natürlich mit der Einschränkung, dass besagte Strecken jeweils baustellenlos sein müssen.
Insofern halte ich ein generelles Tempolimit nur für sinnvoll, wenn es der heutigen Zeit angepasst werden würde. (Entwicklungsstand Fahrzeuge, Zustand Autobahnen,...)
Mit 160 wäre ich einverstanden.
120 ist für mich nicht mehr zeitgemäß.
derjens schrieb:
120 ist für mich nicht mehr zeitgemäß.
Und die anderen Argumente wie sinkende Unfallzahlen, flüssigerer Verkehr, Spriteinsparung und das vollkommen unzeitgemäße Einsparen von CO2 und Stickoxiden zählen nicht?
derjens schrieb:
120 ist für mich nicht mehr zeitgemäß.
Die ganze Welt hat ein Tempolimit 120/130 km
Offenbar alle nicht zeitgemäß.
Zum thema Unfälle reuzieren: Ganz gleich, wer etwas glaubt, meint, fühlt, annimmt: Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen und Statistiken dazu. Und die ergeben, dass ein Tempolimit zu weniger Unfällen führt.
Persönlichen Ansichten sind in solchen Debatten einfach völlig obsolet.
Das gilt für die klimadiskussion genau so wie für diese Debatte.
Ich kann schon Ironie. Ich traue aber nicht jedem zu, dass er es auch kann.