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Exil-Adler-NRW

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Nifunifa schrieb:

Wenn man die Covid-19 Todeszahlen von Deutschland mit Japan und Südlorea vergleicht sind Zweifel nicht unangebracht.


Dir ist schon klar, dass sowohl in Japan und ganz speziell in Südkorea der Staat ganz andere Daten von den Einwohnern hat?
Südkorea benötigte keine Corona App, da war alles da und wird flächendeckend von der Bevölkerung genutzt.

Jeder Datenschützer hier würde bei den dortigen Systemen ja Schnappatmung bis Silvester bekommen.

Wenn der Staat bei Beginn der Krise alle Mittel hat um jeden Fall zu 99,9% nachzuverfolgen (weil man durch SARS halt vorbereitet war), die Bevölkerung eh schon Maske trägt und man nicht Transitland, sondern Insel (SK durch Grenze mit NK de facto auch) ist, dann fallen die Vergleiche ganz ganz schnell durch das Raster.

Zu Südkorea das hier aus dem März mal lesen:
https://www.vorwaerts.de/artikel/corona-korea-andere-laender-umgang-krise-lernen

Dann den Kommentar lesen und schon weiß man, warum es bei uns eben 111 statt 6 sind.
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Zudem sind Japan und Südkorea ja auch Länder, wo es ganz normal ist, wenn Leute Maske tragen und das selbstverständlich bei größeren Menschenansammlungen machen, ohne sich als in einer Diktatur lebend zu fühlen.

Bei uns sind ja auch während des "Lockdowns" die Leute noch zu 90 % ohne Maske in die Supermärkte gegangen. Am Samstag vor Einführung der Maskenpflicht am Montag, war ich im Supermarkt der einzige mit Maske und wurde noch seltsam angeguckt.
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Diegito hat insofern recht, dass man den Fokus nicht immer nur auf das legen sollte, was nicht geht, sondern auch auf das, was geht oder was evtl. geht. Ich habe gestern von einer Forschung der Charité gelesen, die zum Beispiel volle Opernhäuser oder klassische Konzerte mit voller Zuschauer-Auslastung für möglich hält. Oder wenn es erschwingliche Luftaustauschgeräte gibt, die das Infektionsrisiko z.B. in Schulräumen oder anderen viel frequentierten geschlossenen Räumen minimiert, warum nicht? Das würde evtl. sogar die jährliche Grippewelle und andere Viren eindämmen. Daher finde ich auch Forschungsprojekte, die sonstige Konzerte mit vielen Zuschauern auf die Wirkung auf die Pandemie erforscht grundsätzlich okay.  Ich könnte mir vorstellen, dass da in vielen Bereichen Anpassungen möglich sind, die mehr Normalität in der laufenden Pandemie ermöglichen.

Ich kann zwar noch immer nicht verstehen, wo sich Menschen derzeit ernsthaft eingeschränkt fühlen in Deutschland. Ich persönlich führe ein ganz normales Leben, außer dass ich im Getränke- oder Supermarkt eine Maske trage und ich mir derzeit alle zwei Wochen ein Wattestäbchen in den Kopf schieben lasse zur Testung. Ansonsten ist eigentlich alles wie immer.

Und  auch gut: Vor Wochen hatte Diegito noch anders reagiert, als ich mich hier gewundert habe, warum gerade die Zeit der niedrigen Fallzahlen nicht dafür genutzt wurde, dass sich konsequent auf den Herbst und Winter vorbereitet wird. Da war noch die Rede von "Jetzt ist  die Zeit für Optimismus, Angst ist ein schlechter Ratgeber" usw. Schöne Entwicklung würde ich sagen und das meine ich ausdrücklich nicht überheblich.
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Brodowin schrieb:

Ich kann zwar noch immer nicht verstehen, wo sich Menschen derzeit ernsthaft eingeschränkt fühlen in Deutschland. Ich persönlich führe ein ganz normales Leben, außer dass ich im Getränke- oder Supermarkt eine Maske trage und ich mir derzeit alle zwei Wochen ein Wattestäbchen in den Kopf schieben lasse zur Testung. Ansonsten ist eigentlich alles wie immer.


Das frage ich mich auch oft. Natürlich gibt es die, die jetzt aus beruflichen Gründen die ganze Zeit die Maske aufhaben. Auch als Schüler hätte ich keinen Bock. Da verstehe ich sogar, wenn die Leute sich beschweren oder keinen Bock drauf haben. Ich verstehe jeden Künstler der an Einnahmenverlusten leidet, jeden Kneipenbetreiber, etc.

Aber ich selbst und ich denke eigentlich, dass ich ein recht normales, durchschnittliches Leben führe, fühle mich eigentlich nur sehr wenig eingeschränkt. Wenn ich einkaufen gehe trage ich eine Maske. Wenn es hochkommt sind das 2 Stunden die Woche. Wenn man ein bisschen rumexperimentiert, was für eine Maske man am besten verträgt, ist diese Einschränkung nun sehr klein (bei mir ist es so, dass ich die zum Schnüren besser finde, weil ich dann bei meinem großen Kopf keinen Druck auf den Ohren habe).

Ansonsten war ich schon im Restaurant, im Biergarten, im Schwimmbad und im Freizeitpark. Die größten Einschränkungen machen wir uns selbst, weil wir derzeit den Kontakt zu unseren Eltern reduziert haben, um die nicht zu gefährden
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Hmm also einfach die ältesten Spieler rausrechnen und Tuta und ache (Bundesligaspiele 0) als Stammspieler sehen. Da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken...

Am Ende bleibt es dabei— unsere ´Talente‘ Kamada Touré und Silva sind mit 24 irgendwie schon ganz schön ausgewachsen.

Von den jüngeren Tuta Ndicka Joveljic Ache hat grade ein einziger bewiesen dass er Bundesliga kann.

Auch in der Statistik sind wir ganz hinten. Da kann man soviel rechnen wie man will aber am Ende beim besten Willen wohl kaum von den „jungen Wilden“ sprechen. Übrigens auch in der Statistik der eingesetzten Spieler letztes Jahr in der abgeschlagenen Schlussgruppe mit Union, F95, Bremen. Mainz bspw mit weniger Geld im Schnitt 2,5 Jahre jünger, dabei fast alle Leistungsträger Jünger Als 26.
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Klar, wenn man allen jungen Spielern von vornherein alles abspricht und meint wir kaufen Ache aus Spaß um ihn nie einzusetzen ist natürlich auch ein Ansatz. Dann kann man weiter meckern, wenn die Spieler keine Bundesliga Erfahrung bekommen lässt.

Geld für 20 jährige die schon klare Bundesliga Stammspieler bei Top 6 Vereinen sind, ist halt gerade nicht da.

Habe übrigens nicht geschrieben, dass das jetzt sicher Stammspieler werden. Ausschließen kann man es auch nicht. Wie gesagt wir kaufen Spieler auch nicht aus Spaß.

Meckern das man keine jungen Spieler holt, sich dann aber hinstellen und die Jungen die man holt von vornherein abzuschreiben, finde ich eine seltsame Einstellung.
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@Hyundaii30:
Ich will dir beim besten Willen nicht verbieten irgendetwas zu erwähnen. Ich wollte hier lediglich eine etwas andere Sichtweise aufzeigen.
Aber im Grunde sind wir da gar nicht so weit auseinander, wie es vielleicht scheint. Natürlich wäre es (nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten) immer besser, eine möglichst junge und erfolgreiche Mannschaft beisammen zu haben, die bei evtl. Verkäufen ordentlich Geld in die Kasse spült oder langfristig Erfolg verspricht. Aber wie auch du bereits selbst erwähnt hast, ist das immer auch eine Frage des Preis/Leistungsverhältnisses. Ich gehe hier sogar noch einen Schritt weiter und sage, dass da zusätzlich auch noch der Risikofaktor „Leistungsvermögen/-entwicklung“ mit hineinspielt. Bei Dominik Kohr oder Sebastian Rode beispielsweise wussten die Verantwortlichen vermutlich, dass sie keine allzu großen Leistungssprünge, aber zumindest eine solide Bundesligaleistung erwarten können und diese mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bekommen werden. Von Joveljic und Sow hingegen kann man dies nicht unbedingt behaupten. Bei diesen steckt zwar die Hoffnung dahinter, dass sie sich dorthin entwickeln werden und ggf. sogar mehr als Bundesligadurchschnitt leisten können, aber sicher ist das bei beiden nicht.
Gerade bei jungen Spielern vervielfacht das (offensichtliche) Leistungspotential den Marktwert in fast schon unverschämter Höhe. Deshalb sind, wie du ja auch geschrieben hast, Supertalente für uns unerschwinglich. Aber selbst bei „normalen“ Talenten à la Joveljic oder Ache müssen wir mMn das Risiko minimieren und mit gestandenen Spielern „gegenhalten“, denn mehr als 2-3 dieser Talente können wir uns pro Saison nicht leisten. Schon gar nicht, wenn sie nicht einschlagen.

@Lellinhio & Tobitor:
Ja, ich verstehe, dass Lellinhio das Herausrechnen als „Bilanzschönung“ und Tobitor als „positive Verzerrung“ auffassen. Was anderes ist es zugegebenermaßen zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht.
Ich wollte damit eigentlich auch nur aufzeigen, dass durch die bereits feststehenden Abgänge der beiden spätestens zum Ende der kommenden Saison, der Altersschnitt schon erheblich gesenkt wurde bzw. gesenkt werden wird (um 0,61 Jahre).
PS: Der Pizarro-Abgang hat Werders Altersdurchschnitt auch gut gesenkt. Das ist richtig.

@Exil-Adler-NRW
Eine Statistik mit Top 11 und den 5 besten Bankspielern habe ich zumindest nicht aufstellen wollen. Mir ging es eher darum, die (von mir erdachten) Rollen der jeweiligen Altersklassen im Kader herauszuarbeiten. Wie dir sicherlich aufgefallen ist, habe ich aus dem Bereich „junge Spieler“ (zu welchem Touré gehört) keinen Spieler namentlich in die Stammelf oder auf die Bank geschrieben. Das Potential dazu haben aber sicherlich einige. Das hast du in deiner möglichen Startelf ja super gezeigt.

@Sledge_Hammer:
Ich kann, wie oben bereits geschrieben, verstehen, dass das Herausrechnen als „Verfälschung“ oder in diesem Fall auch als „dumm“ bezeichnet wird, hoffe aber oben deutlich gemacht zu haben, worum es mir dabei ging.
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db83 schrieb:

@Exil-Adler-NRW
Eine Statistik mit Top 11 und den 5 besten Bankspielern habe ich zumindest nicht aufstellen wollen.


Dich habe ich auch nicht gemeint, sondern den Beitrag #969.
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Ich verstehe ja worauf das abzielt und bin auch der Meinung, dass die Diskussion bzgl. des Alters übertrieben ist. Zumal man in der Bundesliga ein Korsett aus erfahrenen Spielern benötigt.

Aber jetzt Spieler herauszurechnen ist doch nichts weiter als Bilanzschönung. Für die Vergleichbarkeit müsste man dies dann auch bei anderen Bundesligsten tun. So ist diese Statistik doch nichtssagend.

Bremen hätte ohne Pizarro sicherlich auch einen niedrigeren Durchschnitt!
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Naja, dem voraus ging ja auch eine "Statistik" mit der Top 11 (ich zähle nur 10) und den 5 besten Bankspielern.

Da hat man sich ja auch einige Spieler rausgepickt um die vermeintliche Statistik zu bestätigen. So taucht dann der 24 jährige Touré nicht auf, obwohl dessen Rolle in der letzten Saison mindestens genauso groß war, wie die von Da Costa.

Ob Ilsanker eine größere Rolle spielen wird als Tuta (21 Jahre) oder Sow (23) der sich ja auch noch steigern könnte wird sich auch noch zeigen. Vielleicht ist Tuta ja auch als Abraham oder Hasebe Nachfolger eingeplant.

Auch Ache (22 Jahre) wird man nicht verpflichtet haben, um ihn keine Chance zu geben.

Vielleicht sieht unsere erste 11 nächste Saison, mit dem aktuellen Kader auch so aus:

Trapp (30)

Tuta (21) Hinti (27) NDicka (21)

Toure (24) Sow (23) Kohr (26) Kostic (27)

Kamada (24)

Silva (24) Ache (21)


Und schon redet man wieder von ner ganz anderen Altersstruktur. Bei den jungen die man verpflichtet, muss man immer auf Entwicklung hoffen und kann Touré, Tuta, Sow und Ache nicht einfach abschreiben. Kamada z.B. galt ja letzte Saison Anfangs auch noch als möglicher Kandidat zum Abgeben, da Hütter scheinbar eigentlich nicht mehr mit den Rückkehrern aus den Leihen plante, bekam dann aber doch ne Chance, weil eine Entwicklung zu sehen war.
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Ich habe als Kind Tsubasa täglich angeschaut und es war auch meine Lieblingsserie.
Die Eintracht ist mein Lieblingsverein seit 92.

Was mir aber schwerfällt, eine Verbindung zwischen beiden herzustellen.
Als ich dies das erste Mal gesehen habe, war mein erster Gedanke: Was soll das?

Die Generation, die damals Tsubasa geschaut hat, wird wahrscheinlich nicht mehr mit Zeichentrickfiguren auf der Straße raumlaufen. Dafür sind wir eigentlich inzwischen zu alt.

Sollte es aber erfolgreich sein und der Eintracht ein paar Euro in die Kassenspülen, soll es mir recht sein.
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Bruchibert schrieb:

Die Generation, die damals Tsubasa geschaut hat, wird wahrscheinlich nicht mehr mit Zeichentrickfiguren auf der Straße raumlaufen. Dafür sind wir eigentlich inzwischen zu alt.



Da liegst Du falsch. Weißt Du wie viele Leute es gibt, die Klamotten mit Comicfiguren oder Sachen aus der Kindheit tragen? Ist gerade in der Nerdkultur sehr beliebt und nicht nur da. Gibt inzwischen auch zig Shops, die sich dem Thema annehmen. Ich selbst mag es auch, nach der Arbeit aus dem Anzug in mein Darkwing Duck oder mein He-Man T-Shirt zu schlüpfen.

Gegen ne gute Verbindung aus Tsubasa und der Eintracht hätte ich nichts. Die Kollektion finde ich jedoch leider nicht sehr ansprechend. T-Shirt mit Tsubasa oder Hyuga im Eintracht-Trikot fände ich da zum Beispiel interessanter.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Er wechselte dann auch nicht von Braunschweig zum 4. Ligisten Offenbach, sondern erstmal zum Zweitligisten Fürth.

Nicht Fürth, sondern RW Oberhausen.
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Hast natürlich recht. Kurze geistige Verwirrung durchs Kleeblatt.
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Dass es Hintis Recht ist zu gehen wohin er will, ist klar.

Dass gerade mit Hinti (im Falle seines Weggangs) bei vielen Fans ein Stück Fußballromantik zerbricht, dürfte aber auch klar sein. Dieses Romantik-Ding haben beide Seiten (Fans und Spieler) gleichermaßen befeuert und es hat beiden Spaß gemacht. Das mögliche Ende dieser Beziehung ist für den Zurückgelassenen nunmal schwerer zu verkraften und man darf die Enttäuschung etlicher Fans (sollte er denn gehen) auch respektieren.

Nüchtern betrachtet hat Bobic von Anfang an klipp und klar gesagt was das Geschäftsmodell der Eintracht ist und viele haben gesagt, ja, so muss man‘s machen. Da sind wir nun.
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mikulle schrieb:

Nüchtern betrachtet hat Bobic von Anfang an klipp und klar gesagt was das Geschäftsmodell der Eintracht ist und viele haben gesagt, ja, so muss man‘s machen. Da sind wir nun.



Da hast Du sicher recht. Aber Hinti haben die Leute halt nicht als so einen Transfer gesehen. Gerade weil man bei der Verpflichtung von einem 27 jährigen IV (in 3 Wochen wird er 28) nicht mehr die mega Wertsteigerung erwartet, war das halt der Transfer den man anders gesehen hat und bei dem man davon ausging, dass der jetzt wirklich die nächsten 5 Jahre hier spielt. So ging auch ich davon aus, dass der jetzt wirklich lange hier sein wird um man diese Position die nächsten Jahre fest besetzt hat, während ich bei nem NDicka natürlich davon ausgehe, dass man ihn für 5 Millionen gekauft hat, um ihn mal für viel mehr Geld zu verkaufen.

Ansonsten habe ich mich daran gewöhnt, dass man Spieler nicht mehr daran messen kann, was sie erzählen. Man nehme Boateng, der erst die Entscheidung zu uns zu wechseln mit seiner Familie begründet, dann die Entscheidung uns zu verlassen mit seiner Familie begründet, dann die Entscheidung für Florenz statt Rückkehr zu uns mit seiner Familie begründet, um dann doch ein halbes Jahr später wieder in die Türkei zu wechseln (was dann Station Nr. 4 nach seinem Abgang bei uns war).
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Der Patrick Falk Artikel ist sehr interessant, scheint aber auch einige Fehler zu haben.

Die Angabe mit den 8 Torvorlagen in 11 Spielen in der Hinrunde unter Berger fand ich bemerkenswert. Aber wenn man mal nachguckt, scheint das so nicht zu stimmen. Laut transfermarkt.de machte er genau eine Torvorlage. Habe dann nochmal geguckt, ob er vielleicht noch ein paar Vorvorlagen gegeben haben könnte, die Sportschau als Torbeteiligung ansah, aber insgesamt stand er in den 11 Spielen bei insgesamt nur 3 Eintracht Toren überhaupt auf dem Platz.

Falk wechselte auch nicht wenige Tage vor Saisonbeginn 00/01 nach Braunschweig, sondern spielte noch bis Mitte September für unsere Amateure, als die Saison längst lief. Ab Ende Oktober spielte er dann für Braunschweig (wann er genau wechselte weiß ich nicht). Magath wurde auch nicht 3 Wochen nach dem Wechsel entlassen, sondern erst Ende Januar 2001, also 3-4 Monate später.

Er wechselte dann auch nicht von Braunschweig zum 4. Ligisten Offenbach, sondern erstmal zum Zweitligisten Fürth.
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Puh. Hinti weg würde mich schon treffen. Strategie wäre dann wohl auf NDicka als absoluten Stammspieler zu setzen. Wirtschaftlich macht es durchaus Sinn, wenn man Hinti jetzt zum höchstmöglichen Preis verkauft, während bei NDicka noch eine Wertsteigerung möglich ist, wenn er hier erstmal klarer Stammspieler wird, was dann wohl die Ansage für die neue Saison wäre.

Nachdem im Sommer hier diskutiert wurde, ob 15, 12 oder 9 Millionen die angemessene Ablöse für Hinti wäre, da er wohl keine Wertsteigerung mehr erfahren würde, wäre es ja dann doch noch ein deutlicher Gewinn.

Rein sportlich würde ich derzeit lieber Hinti als NDicka halten. Aber wenn man für Hinti derzeit das doppelte bekommt während man bei NDicka noch hoffen kann, dass er in 2 Jahren viel mehr wert ist, würde ich es verstehen, vorausgesetzt es gelingt dann wenigstens Kostic zu halten.
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Als Kovac gefeuert wurde haben ja viele ihn in Schutz genommen, dass die Bayern ja auch so ne schlechte Mannschaft dieses Jahr hätten. Ist dann doch jetzt etwas peinlich für ihn, wie Bayern seither alles zerfickt hat.

Ich wünschte mir, dass Flick nicht Kovac, sondern vor ein paar Jahren Löw beerbt hätte.
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Das gejammere ist wirklich schlimm geworden. Gefühlt schlimmer als zu dunklen 2.Liga Zeiten. Wahrscheinlich waren die Leute da genügsamer.

Was mich besonders nervt ist das die letztjährige Transferphase immer als misslungen hingestellt wird.
Das entbehrt jeder Grundlage.
Wir haben mit Trapp, Rode und Hinti drei Top Transfers getätigt.
Dazu mit Kamada quasi umsonst eine Verstärkung erhalten nach Leihgeschäft ( mittlerweile mit erheblicher Marktwertsteigerung)
Silva ist mittlerweile unser bester Stürmer, selbst der "Megaflop" Dost hat wichtige Tore geschossen und eine ordentliche Quote.
Kohr entwickelt sich immer besser, Stand jetzt ist er für mich ein Stammplatzkandidat.

Über Ilsanker kann man streiten, da er fast umsonst war ist es aber ein Null-Risiko Geschäft gewesen, bei Durm das gleiche.

Die einzige Personalie die man argumentativ kritisieren kann ist wohl Sow.... für die gezahlte Summe hat er definitiv zu wenig auf die Kette gebracht. Aber selbst da würde ich nicht von einem Flop sprechen sondern ihm jetzt die Chance geben in der zweiten Saison seine Kritiker zu überzeugen. Wenn er es abermals nicht schaffen sollte gehe ich konform mit der Bezeichnung Flop.
Was man weiter kritisieren kann ist das man in zwei Transferphasen versäumt hat einen spielstarken RA zu verpflichten, was jetzt hoffentlich nachgeholt wird.

Alles in allem ist das doch ganz gut gelaufen finde ich. Zwar nicht zu 100% optimal aber auf keinen Fall so schlecht wie es oft hingestellt wird.
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Diegito schrieb:

Was mich besonders nervt ist das die letztjährige Transferphase immer als misslungen hingestellt wird.
Das entbehrt jeder Grundlage.


Sehe ich ähnlich. Bei den Transfers, die auf anhieb geholfen haben, war die letzte Saison mit Trapp, Rode, Silva und Hinteregger ja sogar recht erfolgreich. Es mag manchmal etwas untergehen, weil Rode, Trapp und Hinteregger schon davor da waren. Dennoch musste in diese Spieler halt investiert werden. In den Jahren zuvor wurden auch nie mehr Spieler auf anhieb Stammspieler. Im Gegenteil hatten wir vorletzte Saison mit Rönnow, Geraldes, Allan, Wiedwald, Müller, Paciencia und Torro jeden menge Spieler verpflichtet, die kaum eine bis überhaupt keine Rolle gespielt haben (teilweise Verletzungsbedingt) und von denen viele im Winter schon wieder aussortiert waren.
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Wieso geht´s hier eigentlich um Özil?

Um den Teil trotzdem zu kommentieren: Özil ist ein Dinosaurier! Der ist satt bis oben hin und entweder mental abwesend oder einfach schlecht beraten. Vereine, die auf solche Spieler setzen, versenken einfach nur noch Kohle für Typen, die einfach keinen Drive mehr haben. Schau sie dir doch an, diese Özils, Götzes, Schürlles, Jerome Boatengs (letzteren nehme ich auf, weil der auch nur noch Gelegenheitsfußballer ist und es gefühlt keinen Innenverteidiger gibt, der sich häufiger auswechseln lässt, wenn es mal anstrengend wird) - Kurzum die bringen uns alle nicht weiter - und das ist nicht auf das Alter bezogen, sondern einfach darauf, dass man von denen nichts mehr erwarten kann, weil sie schon alles haben und  wahrscheinlich auch von sich nichts mehr erwarten (zumindest auf dem Platz)

Sorry für das Bashing

Was das eigentliche Thema N´dicka angeht sind wir uns einig, dass er sicherlich  der talentierteste der Abwehrrecken ist. Sein Marktpreis hängt in gewisser Weise aber natürlich auch an seinem Jungen alter und der Hoffnung was mal aus ihm werden kann, aber nicht muss.

Wenn wir also wirklich gezwungen sind ein größeres Loch zu stopfen, dass wir nicht übergangsweise anderweitig stopfen kann, wäre N´dicka immer noch derjenige der am wenigstens Substanzverlust bedeuten würde. Wenn er mal 24,25 ist und dann immer noch die Schusseligkeitsfehler wie in der Vorbereitung drauf hat, geht da sicherlich deutlich weniger Kohle über den Tisch....



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No.3 schrieb:

Was das eigentliche Thema N´dicka angeht sind wir uns einig, dass er sicherlich  der talentierteste der Abwehrrecken ist. Sein Marktpreis hängt in gewisser Weise aber natürlich auch an seinem Jungen alter und der Hoffnung was mal aus ihm werden kann, aber nicht muss.

Wenn wir also wirklich gezwungen sind ein größeres Loch zu stopfen, dass wir nicht übergangsweise anderweitig stopfen kann, wäre N´dicka immer noch derjenige der am wenigstens Substanzverlust bedeuten würde. Wenn er mal 24,25 ist und dann immer noch die Schusseligkeitsfehler wie in der Vorbereitung drauf hat, geht da sicherlich deutlich weniger Kohle über den Tisch....


So ähnlich sehe ich das auch. Ich gehöre ja auch zu denen, die nicht unbedingt in wütenden Proteststurm laufen würden, wenn man ihn für 15 Millionen oder so verkaufen würde, die mal im Raum standen, wenn man dafür Kostic behalten kann. Kann natürlich dann sein, dass er in 2 Jahren französicher Nationalspieler ist und dann viel mehr Wert ist und man sich im nachhinein ärgert.

Aber er ist jetzt auch nicht auf dem Level, dass ich sage "das ist unser bester Abwehrspieler". Wenn wir mit Hinteregger, Hasebe, Abraham in die Spiele gingen, haben hier auch die wenigsten geschrien "Oh Gott, Ndicka spielt nicht". Bei Jovic hat man gesagt, wenn er noch so eine Saison spielt, dann ist er ja viel mehr Wert. Bei Ndicka würde ich sagen, wenn er noch so eine Saison spielt, wie die letzte, geht der Marktwert eher etwas nach unten, weil man mit dann fast 22 schon etwas weniger als Talent gilt. Wenn dann noch ne blöde Verletzung oder sonst was dazu kommt, geht es sogar mal rapide runter.

Wir hatten ja mal mit Bellaid einen Spieler verpflichtet, der zum Zeitpunkt der Verpflichtung vielleicht sogar etwas weiter war, als Ndicka jetzt. Gerade 22 geworden (Ndicka wird jetzt 21). Etablierter Stammspieler in der ersten französischen Liga, etablierter Stammspieler in der französischen U21. Damals einer unseren teuersten Einkäufe überhaupt. War dann 1 Jahr teilweise Stammspieler ohne wirklich zu überzeugen und anschließend interessierte sich gefühlt niemand mehr für ihn. Hat den Sprung, den man sich von Ndicka erhofft nicht geschafft und dann ist auch irgendwann schnell der Talent Status nicht mehr gegeben.

Am besten wäre es natürlich er bleibt, entwickelt sich toll, wird absoluter Stammspieler und wird hier bei uns Nationalspieler der französischen Nationalmannschaft.

Aber wenn es aktuell heißen würde, Hinti, Ndicka oder Kostic müssen verkauft werden, würde meine Wahl wohl auf Ndicka fallen. Wäre zwar vielleicht vom wirtschaftlichen Potential der größte Verlust, aber eben nicht der sportlich größte, bezogen auf die nächste Saison.
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sonofanarchy schrieb:

Auch wenn es nicht representativ ist, aber nach meinen Unterhaltungen im aktiven Kreis habe ich kaum jemanden gefunden, der sich das antun würde.



in meinem -ebenfalls nicht repräsentativen- Bekanntenkreis kenne ich auch keinen, die würden sogar ihre DK nicht nutzen, selbst wenn sie dürften.
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Daher glaube ich auch, dass die Ticketverteilung gar nicht so das riesen Problem sein wird.

Der Plan von Hellmann hieß doch vor ein paar Wochen: "Wir gehen in unserer Planung von einer Größe von 20.000 Zuschauern aus, wobei es je nach Auflagen auch 15.000 oder 24.000 werden können."

Wir haben 31.000 Dauerkarteninhaber. Also wenn gut 1/3 zu hause bleibt, ist der Rest versorgt. Ich denke es wird sich 1/3 Dauerkarteninhaber finden, die, wenn Sie auch nichts zahlen müssen, zu hause bleiben. Egal ob aus Angst vor Corona, oder weil Sie kein Bock haben, 2 Stunden mit Maske im Stadion zu hocken. Hier haben sich ja schon einige entsprechend geäußert. Ich gehöre auch dazu. Weiß natürlich nie wie repräsentativ es ist. Aber bislang habe ich ohnehin das Gefühl, dass der Run auf Veranstaltungen mit Hygienekonzepten noch nicht sonderlich hoch ist.
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Kann das Wehleiden über die Finanzen irgendwie nicht ganz nachvollziehen. Bislang fehlen doch "nur" 5 Heimspiele?! Okay die Haller-Millionen, aber die stehen ja in Aussicht, irgendwie, irgendwann wird man die ja bekommen.
Ist das gepoker? Oder geht es uns finanziell wirklich so schlecht? Werden über andere Clubs ähnliche Artikel geschrieben?
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Bei Schalke, Köln, Bremen hat man ja auch von finanziellen Problemen mitbekommen. Ich glaube Mainz habe ich auch am Rande mitbekommen. Rest bin ich jetzt nicht so tief drin.

Insgesamt ist es aber auf dem Transfermarkt ja noch recht ruhig, was schon feststehende Wechsel betrifft, wenn man mal die ganz großen ausklammert.

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Man sollte Berthold einladen und ihm jemand gegenübersetzen der ihn scheibchenweise auseinandernimmt, so dass er nie wieder freiwillig zu einer Sendung geht. Den Kerl öffentlich dumm dastehen zu lassen ist nach seinem letzten Auftritt doch recht leicht.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Man sollte Berthold einladen und ihm jemand gegenübersetzen der ihn scheibchenweise auseinandernimmt, so dass er nie wieder freiwillig zu einer Sendung geht. Den Kerl öffentlich dumm dastehen zu lassen ist nach seinem letzten Auftritt doch recht leicht.

Gruß
tobago


Jo, alleine der Satz, dass jeder selbst entscheiden sollte, ob er sich mit einer Maske schützt hat ja bereits gezeigt, dass er sich offenbar mit dem Thema zu dem er ne Rede geschwungen hat nur sehr mäßig auseinandergesetzt hat.

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Ich bin auch dafür, die Stadien nicht übereilt zu öffnen, weil die pandemische Situation das momentan nicht zuläßt und zuviele Unwägbarkeiten im Raum stehen.
Ich kann jeden Fan verstehen, der ins Stadion möchte, ich wollte das auch, aber hier muß man vernünftig bleiben.
Und von Teilzulassungen halte ich überhaupt nichts, vom Auswahlverfahren mal ganz abgesehen.
Was sollen in großen Stadien wie unserem, Dortmund, Berlin usw. paar Tausend Zuschauer bewirken, die verlieren sich doch als Geisterkulissen...das macht für mich keinen Sinn....ja, Geisterspiele sind öde, aber der Schutz der Gesundheit ist vorrangig und das müßte eigentlich auch dem ungeduldigsten Fan einleuchten.....
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cm47 schrieb:

Was sollen in großen Stadien wie unserem, Dortmund, Berlin usw. paar Tausend Zuschauer bewirken, die verlieren sich doch als Geisterkulissen.


Och, hat doch teilweise ein feines 90ger 2. Liga oder UI-Cup Flair. Da waren die Zuschauerzahlen auch nicht größer. Dafür die Stadien dank Laufbahn häufig schon. So hab ich da schon Spiele im alten Düsseldorfer Rheinstadion für 6.000 Leuten gesehen.

Ich bin schon für eine Schrittweise Öffnung der Stadien. Vom Grundsatz "alle oder keiner" halte ich nichts, weil es dann zu lange wohl "keiner" heißen wird.

Ich selber gebe zu, dass mir das Stadionerlebnis mit Beschränkung wohl die lange Anreise nicht wert sein wird, wenn ich dann irgendwo, ggfs. nicht mal neben meinem Kumpel, 2 Stunden mit Mundschutz sitze und alles irgendwie gehemmt ist. Wer das in Kauf nimmt, soll aber von mir aus dann auch in Stadion können. Für die Spieler würde es mich freuen, wenn Sie zumindest mal nen vernünftigen Applaus für ne gute Aktion bekommen.
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Scholz hat immerhin schonmal ne Wahl gewonnen. Ich glaube das hat seit Schröder kein SPD Kanzlerkandidat gemacht, oder?

Für das nicht Ausschließen von RRG ist es wohl schon ein paar Wahlen zu spät.

Da müsste wohl schon ganz spektakuläres passieren. Vielleicht Merz als Kanzlerkandidat, was dazu führt, dass Leute die Merkel mochten zur SPD oder Grüne wechseln, während so viele FDPler begeistert zur CDU gehen, dass die keine 5% mehr bekommen.
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Tafelberg schrieb:

die VTler labern den ganzen Tag ihren "geistigen Dünnpfiff", reden von Meinungsdikatur etc.
Gut, dass Schröder sie vorgeführt hat.
"Meinungsdikatur" gibt es wo anders, Weissrussland wäre da ggf. ein Beispiel


hach wäre  das schön, wenn jeder der meint, dass hier seine eine Diktatur mal eine Woche Urlaub in einer echten Dikatur machen würde - so mit Pfahlhängen, Bognerschaukel, Verschwindenlassen und all den anderen Gimmicks, die es hier trotz Maul aufreissen nicht gibt.
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FredSchaub schrieb:

Tafelberg schrieb:

die VTler labern den ganzen Tag ihren "geistigen Dünnpfiff", reden von Meinungsdikatur etc.
Gut, dass Schröder sie vorgeführt hat.
"Meinungsdikatur" gibt es wo anders, Weissrussland wäre da ggf. ein Beispiel


hach wäre  das schön, wenn jeder der meint, dass hier seine eine Diktatur mal eine Woche Urlaub in einer echten Dikatur machen würde - so mit Pfahlhängen, Bognerschaukel, Verschwindenlassen und all den anderen Gimmicks, die es hier trotz Maul aufreissen nicht gibt.


Tja, der Blick scheint aber im Normalfall nicht über den Tellerrand hinauszugehen. Man könnte ja insgesamt meinen, wir seien das einzige Land, in dem es die Maskenpflicht in Supermärkten oder das Verbot von Großveranstaltungen gäbe. Ist ja schließlich alles eine große Merkel Verschwörung.

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Tafelberg schrieb:

ganz so harmlos war Berthold anscheinend noch nie, sein Lieblingsbuch wurde von einem Antisemiten verfasst

https://www.n-tv.de/sport/Berthold-bereut-Corona-Rede-gar-nicht-article21961935.html


Hm. Hier sind bestimmt auch Leute, die das Kapital von Marx schätzen und Marx war auch Antisemit (weiß, 19. Jahrhundert)...

Da muss man vorsichtig sein...

Bei Berthold kann man sich aber wirklich gut vorstellen, dass er den Autor auch deswegen schätzt.
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Also nach den eben von mir geposteten link, geht es in dem Buch bereits um rassistische Verschwörungstheorien und steht oder stand deswegen auf dem Index.

Hier ist auch ein Artikel, der sich mit der somit quasi unerlaubten Werbung durch Berthold und buecher.de beschäftigt.

https://www.neues-deutschland.de/artikel/773543.geschaefte-ohne-grenzen.html

Dort steht zu dem Buch: "Unter dem Pseudonym Jan van Helsing behauptet er Haarsträubendes: Die Juden hätten Deutschland 1933 den Krieg erklärt, und selbst die Nazis seien von jüdischen Geheimbünden unterwandert gewesen.
Ein Kultbuch der rechten Szene, das der Verfassungsschutz 1996 bundesweit beschlagnahmen ließ und dessen Verkauf und Vertrieb seitdem in Deutschland verboten ist. "


Das ist dann schon stark, dass sowas als "Lieblings Sachbuch" von unserem selbsternannten Eintracht Experten betittelt wird. Und die beiden von mir geposteten Links sind von 1999, als man sich noch nicht so schnell über sowas empörte (weswegen die Geschichte mit Berthold wahrscheinlich an den meisten auch vorbei gegangen ist),