>
Avatar profile square

greenbay.

4131

#
Wofür hab ich zwei Hände???

Mit der linken wird bei Tempo 30 künftig auf dem Smartphone gesurft,  die Rechte checkt regelmässig die Hupe auf deren Funktionalität.  

So schlafe ich wenigstens  nicht am Steuer ein.

Das Maß ist für mich voll.  

Ich lebe vom Airport und das mit Abstand lauteste was ich nachts in meinem Bett in Niederrad höre, ist die Straba.  Aber ohne, daß ich jemals auf die Idee gekommen wäre, mich darüber zu beschweren.

Frankfurt ist eine Stadt und kein Sanatorium frühverrenteter Grundschullehrer.
#
Wie kann man Schwegler ernsthaft eine Vertragsverlängerung anbieten und ihn auch noch als unverzichtbaren Führungsspieler deklarieren???

Nach meiner Meinunggehört er auch in Liga 2 bestenfalls zu den Durchschnittsspielern.

Alibipässe, ungenügende Athletik, zu längsam für die erste Liga.

Und diese Aufassung vertrete ich nicht erst seit seiner Verletzung, sondern schon seit 2 Jahren.

Warum wohl gibt es keine ernsthaften Interessenten für den Schweizer??

Man sollte das Geld nehmen, das Schwegler kostet um den Vertrag mit Rode zu verlängern.

Damit würde man einen potentiellen zukünftigen Nationalspieler entweder langfristig an die Eintracht binden, oder hätte zumindest die Sicherheit einer vernünftigen Ablöse.

Die Entscheidungen der Eintracht in Sachen  Schwegler/Rode sind für mich die wichtigsten Entscheidungen, die die Eintracht in 2012 treffen muß.
#
Wenn HB und Veh die unterirdische Leistung von Brych schon kritisieren, dann hätte ich da schon mehr von Ihnen erwartet, als das Spiel auschließlich auf den 11m Pfiff zu reduzieren.

Das war ein 10% Elfmeter. Und wenn man in einem solchen Fall nur brüllt, das war keiner, dann stößt man mit dieser Meinung auf wenig Gehör.

Was da beim neutralen Zuhörer hängen bleibt, ist die Auffassung, dass eben auch ein solcher 11er laut Regelwerk gegeben werden kann.

Die Sache sieht jedoch ganz anders aus, wenn man die Kritik an dem Pfiff in die gesamte Spielleitung von Brych einbettet.

Veh hätte sich der öffentlichen Analyse im TV mit der Forderung auf die Einspielung der Szenen von Rode und Idrissou stellen sollen.

Und dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
Eine ernsthafte Diskussion bzgl. der Leistung des Schiedsrichters wäre damit in Gang gekommen.

Die Frage: "Kann man einen solch überharten Elfmeter in letzter Minute auch dann geben, wenn man es zuvor auf der anderen Seite zweimal nicht gemacht hat?" , wäre die Frage gewesen, damit Brych seine parteiische Speilleitung um die Ohren geflogen wäre

Und dies völlig berechtigt, da Brych die Fortuna während des gesamten Spiels einseitig bevorteilt hatte.

Es fing an mit zwei nicht gegebenen gelben Karten für die Düsseldorfer in den ersten 15 Minuten für taktische Fouls, während Schildenfeld in vergleichbarer Situation berechtigt gelb sah.

Weiter gings mit dem Nichtahnden von Rößlers Reklamationen in Halbzeit 1. Auch hier eine Kannentscheidung, allerdings erneut zugunsten der Fortuna.

Dann kam es zum Foul an Rode. Erneut profitierte Düsseldorf von der Entscheidung des Schiedsrichters, weiterspielen zu lassen.

Zwischen der 50. und 60. Minute wurden der Eintracht gleich dreimal berechtigte Freistöße in aussichtsreicher Situation versagt.

10 Minuten vor Schluß bewertete der Schiedsrichter die deutlichste aller möglichen Elfmetersituaionen als Fairplay. Auch hier, beim Foul an Idissou mit weit ausgestreckten Armen ließ Brych weiterlaufen.

Erst, wenn man die Gesamtleitung von Brych bewertet, wird klar, dass dieser Elfmeter von ihm niemals gegeben werden durfte und wie unfassbar einseitig seine Spielleitung war.
#
Ein Düsseldorfer tritt Rode auf den Fuß und hat den Arm draußen  -  kein Elfer

Später räumt ein Düsseldorfer mit ausgestrecktem Arm Idrissou am 5er weg    kein Elfer
#
Jetzt geht wohl auch Dante...
....und damit "Lights out" am Bökelberg.

Der Profifussball ist in den vergangenen 20 Jahren zweimal falsch abgebogen.  Und die Zeche zahlen all diejenigen Fans, die mit Herzblut an ihrem Verein hängen, sofern dieser Club nicht Bayern, Schalke, BVB oder Werksclub XY heißt.

All diese Fans bekommen als Folge der beiden einschneidenden Veränderungen mittelmäßigen bis schlechten Fussball für ihr Eintrittsgeld geboten.

Konstruktionsfehler Nr. 1 war die Einführung der Championsleague, ohne das ein ausreichender finanzieller Anteil des Gesamtkuchens an die nicht qualifizierten Vereine abgegeben wurde.

Hatten vor der Einführung der "Königsklasse" auch Vereine wie Bayern München bestenfalls 13- 14 Topspieler im Kader, so konnten sie nun plötzlich 25 und mehr Spitzenspieler verpflichten und bezahlen.

Vor 1992 waren Leute, die jetzt als Spieler Nr. 22 oder 23 auf der Bayernbank saßen, Leistungsträger potentieller UEFA Cup Kandidaten.

Sie machten Vereine wir Frankfurt, Hamburg, Köln oder Bremen einigermaßen wettbewerbsfähig.

Seit den frühen 90zigern geht die Schere jedoch, sowohl was die Qualität des Spielermaterials, alsauch bezüglich der finanziellen Möglichkeiten, permanent auseinander.

Den zweiten Sargnagel hämmerten die Europapolitiker 1996 ins Fusbballgeschäft.  Mit dem "Bosman-Urteil" erwarben die Spieler quasi die Lizenz zur Narrenfreiheit.

Leute, die Millionen verdienen und eigentlich als freischaffende Künstler firmieren müssten, werden als "Angestellte" bezahlt und genießen absurderweise Arbeitnehmerschutz.

Auch dieses Urteil diente nur den finaziell bereits in anderen Sphären schwebenden Clubs, ihre Marktmacht weiter auszubauen.

Es wäre im Interesse eines halbwegs fairen Wettbewerb angebracht, dass der Tabellenletzte der Bundesliga den gleichen Anteil an Fernsehgeldern erhält, wie der Tabellenführer.

Selbst dann hätten die Spitzenclubs dank Championsleague und Sponsoren weiterhin einen uneinholbaren finaziellen Vorteil.

Aber die anderen könnten sich vielleicht den einen guten Spiel zusätzlich leisten, der die Qualität der Mannschaft verbessern kann.

Bis es soweit ist, bleiben all die Traditionsclubs jenseits der Bayern bessere Ausbildungsclubs der permanenten Championsleagueteilnehmer.
#
Diese Mannschaft wird nicht aufsteigen. Der beste Spieler der Vorrunde war das Glück in den Partien in Fürth, gegen St. Pauli, gegen Düsseldorf, in Cottbus, in Ingolstadt oder in Aue.

Ganze zwei überzeugende Spiele gelangen der Mannschaft bei den Siegen in Braunschweig und Bochum.

Diese Saison erinnert mich an das vergangene Jahr, als eine übermäßig glücklich verlaufene Vorrunde letztlich mit dem Abstieg endete.

Und so wird auch 2012 mit einer großen Enttäuschung enden.

Der Verein betreibt seit 10 Jahren eine Personalpolitik, die man wahlweise nur wütend, kopfschüttelnd oder bemitleidenswert kommentieren kann.

In diesem Kader stehen ganze zwei Spieler, die dauerhaft gehobenen Erstligaansprüchen genügen (Rode, Nikolov). Bei zwei weiteren kann man zumindest hoffen, dass sie gute Erstligaspieler werden (Djakpa, Kittel).

Der erschütternde Rest hat entweder seinen Zenit überschritten oder zeigt wöchentlich -zum Teil bereits seit vielen Jahren-, dass die fussballerische Entwicklung abgeschlossen ist.

Schlimm ist dabei, dass die Verantwortlichen seit Jahren offensichtlich keine Anstalten machen, die wirkliche Problemzone, das Mittelfeld, entscheidend zu überholen.

Die beiden entscheidenden Positionen werden von zwei Spielern besetzt, deren Leistungen eine Stammplatzgarantie in keinster Weise rechtfertigen und denen ich wirklich Klasse schlichtweg abspreche.

Zum ersten ist das Pirmin Schwegler. Er kann Ruhe in ein Spiel bringen, spielt auch öfters mal einen sauberen Ball und hat auch defensive Qualitäten.
Aber leider in einem lahmarschigen Tempo mit dem man in Liga 1 nichts verloren hat.

Darüberhinaus verkörpert Alex Meier das Dauerdilemma der Eintracht im Offensivbereich seit nunmehr 2004(!)

Wie kann es sein, dass es ein Verein, der vorankommen möchte, einem Spieler fast 8(!!) lange Jahre durchgehen lässt, dass er in mehr als der Hälfte seiner Einsätze nahezu unsichtbar bleibt.

Die Personalpolitik der Eintracht ist katastrophal. Die nächste Rechnung bekommen wir am Saisonende präsentiert
#
.....Brandy von Paderborn hat mir beim Spiel im Waldstadion gut gefallen.  Heute hat er im Bochum wieder ein Topspiel abgeliefert.
#
Die FIFA Regeln schreiben seit der WM 2002 für Auswechslungen und Tore jeweils 30 Sekunden Nachspielzeit vor.

Wer Fussball aufmerksam verfolgt wird feststellen, das in England, Spanien, Italien entsprechende Nachspielzeiten von 5 oder mehr Minuten nicht die Ausnahme, sondern die Regel! sind.

Der DFB beugt diese Regel, indem er  praktisch nie mehr als 3 Minuten nachspielen lässt.  Offensichtlich tut er das, weil man Angst vor Ausschreitungen nach späten Toren hat.

Wenn ich die Einführung deiner von jedermann einsehbaren Nachspieluhr vorschlage, so hat das nichts mit American Football zu tun.

Ich denke dabei daran, dass so eine Uhr deeskalierend in Bezug auf befürchtete Ausschreitungen wirken könnte, wenn jedermann bereits in der 65. Spielminute informiert ist, dass sich mittlerweile 2 Minuten Nachspielzeit angesammelt haben.

Ich bin der Meinung, dass aus prophylaktischen Gründen, die nichts mit dem Spiel selbst zu tun haben, uns keine gerechtfertigte Spielzeit vorenthalten werden darf.

Im übrigen habe ich beim Spiel Cottbus-SGE, was die Spielzeit angeht, sogar noch übertrieben.

Idrissou schoss den Ausgleich nach 88.57 Minuten. Es dauerte mehr als eine Minute, bis die enttäuschten Cottbusser den Anstoss ausführten, ehe Kircher das Spiel sofort nach 90.08 Minuten abpfiff.
#
goyschak schrieb:
Wie beim American Football?    


Nerv doch nicht rum und setz dich doch mal lieber mit dem Sachverhalt auseinander
#
Cottbus gegen SGE;  die zweite Halbzeit:

5 Tore;  5 Auswechslungen; 1 Verletzungsunterbrechung (Rode).

Bei diesem Spielverlauf sind 4-5 Minuten Nachspielzeit zwingend vorgeschrieben.  Und der Kircher packt dann 45 Sekunden drauf, die ohne das der Ball überhaupt rollt, verstreichen.

Ich schreibe dies nicht, weil ich noch auf einen völlig unverdienten Eintrachtsieg gehofft hätte, sondern weil das Verweigern von Nachspielzeit in Deutschland im Gegensatz zu allen anderen Fussballändern seit 20 Jahren Methode hat.

Ich erachte dies als Betrug am Zuschauer und als Einladung an Spieler, den Spielverlauf zu verzögern, weil in D offenbar keine Konsequenzen zu befürchten sind.

Ich halte es für dringend erforderlich, dass am Spielfeldrand vom 4. Offiziellen eine für alle sichtbare Uhr aufgebaut wird, die während des Spiels bei Toren, Auswechslungen oder Verletzungen die Unterbrechungen in 1Minuten Schritten ( oder 30 Sekunden Einheiten ) addiert.

So gehts nicht.
#
Jo-Gi schrieb:
tutzt schrieb:
Maximus1986 schrieb:
Neben unserem schaurigen Spiel ist es auch peinlich, dass der Kommentator jeden zweiten Spieler verwechselt!
Das wäre ein Spiel für Clark!


Jupp. Ich begreif es nicht. Jedes Spiel von Clark war besser, als das, was Köhler, Lehmann, Schildenfeld oder die anderen Tasmanen da gerade leisten.  


clark wird definitivu nterschätzt. verstehe ich null, wieso der keien enisätze bekommt. der hat mci hfast immer überzeugt.


sehe ich genauso,  völlig unverständlich, warum der Trainer auf ihn verzichtet
#
5 von 72 deutschen Teilnehmern kommen von der LG Eintracht Frankfurt

Betty Heidler  (Hammer)
Kathrin Klaas  (Hammer)
Pascal Behrenbruch  (Zehnkampf)
Jan Felix Knobel  (Zehnkampf)
Gesa Krause  (3000m Hindernis)

Ein richtig starkes Kontingent im Deutschlandvergleich, wenn man bedenkt, das die verletzte Ariane Friedrich auch noch dazugehören würde.

Hier noch zwei Links zu den beiden Neuen im Team:

Knobel und Krause

www.bild.de/sport/mehr-sport/leichtathletik-wm/high-heels-verboten-19553206.bild.html

www.bild.de/sport/mehr-sport/jan-felix-knobel/der-gentelman-19573274.bild.html

Alen Eintrachtathleten viel Glück und Erfolg
#
Vasoski - ausgestattet mit einem Vertag bei dem er nach Einsätzen bezahlt wird- kann locker zweite Liga spielen.

Ich hätte ihn, unabhängig von den Entwicklungen der vergangenen Wochen gerne weiter hier gesehen
#
Skibbe wird mir für den Rest meines Lebens in Erinnerung bleiben.  Als derjenige, der 20 Monate Zeit hatte, um festzustellen, dass Tosun den Kader für von Eintracht Frankfurt  nicht gut genug ist.
#
Pokalhalbfinale  Duisburg - Cottbus

Es läuft die Nachspielzeit. Duisburg führt 2:1. Es geht um alles oder nichts.
Das schießt Cottbus wohl den Ausgleich. Der Ball scheint die Linie überschritten zu haben. Der Schiedsrichter entscheidet kein Tor.
Abpfiff. Duisburg im Finale.

Eine Minute danach wird Wollitz interviewt. Ich freue mich schon. Der Proll aus Osnabrück wird gleich loslegen wie die Feuerwehr. Und ich werde meinen Spass haben....

....doch es kommt ganz anders.  Wollitz, der gerade diese wichtige Spiel verloren hat, analysiert die Partie perfekt und wirkt souverän.

Da hab ich erstmals gedacht. Aber hallo, der Ex proll hat sich weiterentwickelt und seine Mannschaft spielt Fussball mit Herz.

Her mit ihm
#
greenbay. schrieb:
ich tippe auf pele Wollitz


Laut Welt verhandelt Eintracht mit ihm.  Ich denke schon, dass er der richtige für uns wäre.

Ein positiv Verrückter, der mir nach dem Ausscheiden im Pokalhalbfinale in Duisburg mit intelligenten Aussagen und genauer Analyse des Spiels seiner Mannschaft aufgefallen ist.
#
ich tippe auf pele Wollitz
#
Doll wäre ein weiterer Totengräber.  Er hat oft genug bewiesen, dass er es nicht kann.

Ich denke, ein Typ wie Pele Wollitz, der in Cottbus gute Arbeit macht, könnte der Richtige für Liga 2 sein
#
wie sieht eigentlich bei Rode und Clark in Sachen 2. Liga aus?

Ich denke, dass Franz, Russ, Rode, Clark, Vasoski (würd ich nicht ziehen lassen), Kittel, Jung und evtl. Fährmann das Gerüst im Unterbau bilden sollten.
#
Die Eintracht wird absteigen und das "System" Fussball zeigt mal wieder, das es scheiße ist.

Alle Macht den Spielern, keine den Vereinen.

Die Spieler kriegen Millionen und genießen gleichzeitig Narrenfreiheit.

Eintrachts Kader in der kommenden Saison wird nicht einmal konkurrenzfähig sein, wenns um den Wiederaufstieg 2012 geht.

Solange die TV Gelder nicht gleichmäßig unter allen Bundesligisten aufgeteilt werden, wird sich niemals eine realistische Perspektive auf einen Platz in der Nähe der Europacupränge ergeben.

Die Eintracht bleibt auch mittelfristig ein Durchgangslager für systembedingte Charakterschweine.

Warum Profikicker vertragsrechtlich als Angestellte gelten und nicht als freischaffende Künstler, übersteigt meinen Horizont.